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Alle Kommentare zu 'Das Aktmodell'

von kochanek

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  • 13 Kommentare
helios53helios53vor etwa 7 Jahren
Langsam öffnete sich Lisa die Bluse.

Da dachte ich schon, dass hier mal wieder Wollen und Können arg auseinander klaffen. Das "sich" ist hier m.E. nämlich fehl am Platze.

Langsam öffnete Lisa ihre Bluse. Fertig

Später hättest du schreiben können: Langsam öffneten sich Lisas Schamlippen. Da wä#re das "sich" gut aufgehoben.

Doch dann - Überraschung! - stellte sich heraus, dass das der einzige störende Passus war. Für mich ein angenehmer, zarter, dennoch deutlicher Text, in sich plausibel und man wünscht der hübschen Jus-Studentin dass sie einer der vier ansehnlichen Jungs anflirtet und ordentlich befriedigt. Da könnte ich mir recht interessante Folgewirkungen vorstellen!

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 7 Jahren
Fantasielose Zeichenstunde

Helios53 hat sich zu dem denkbar ungünstig platzierten Lapsus im allerersten Satz des vorliegenden Textes bereits hinreichend geäußert; ich sehe daher eher die Notwendigkeit auf die weiteren – nicht geringeren! – Lapsus hinzuweisen.

Das fängt an mit der Bezahlung für das Aktstehen, die für unsere Jurastudentin vorgeblich so riesig sei, was angesichts ihres Jobs als Kellnerin (und vorgeblich nicht unattraktiven Äußeren) wie auch der Summe für sich genommen (25 €!) nachgerade lächerlich erscheint. Es folgen die unsinnige Vorspiegelung von Ausweglosigkeit, als die Protagonistin im Nacktzustand vorgibt nicht zu wissen, wie sie ihre Brüste bedecken soll (mit einer ihrer freien Händen, womit sonst?), sowie die nicht minder unsinnige Aussage, dass ihr in Positur gebracht die gesamte Klasse direkt in die Muschi schauen könne, was, wie jedem, der von der Sitzordnung in Zeichenklasen auch nur eine Ahnung hat, klar sein dürfte, ein Ding der Unmöglichkeit darstellt. Und nach weiteren mehr oder minder kleinen Fehlern, die den geneigten Leser an dieser Stelle nicht weiter verdrießen sollen, kommt das dicke Fehlerende schließlich ganz zum Schluss, als die Protagonistin die magische Fähigkeit der Zeitbeherrschung per Gong erlernt zu haben scheint und schon nach einer Stunde Aktsitzen mit ihrem Lohn für zwei Stunden (!) entlassen wird.

Darüber hinaus krankt der Text auf der allgemeineren Strukturebene vor allem an zweierlei: (1) dem Fehlen irgendeiner erzählerischen Frische, was sich im völlig fantasielosen Gedankenberichtstil des vorliegenden Textes niederschlägt, der den geneigten Leser in keinem Satz das unbändige Verlangen nachvollziehen lässt, die Protagonistin wunderlicherweise überkommt sowie (2) nahezu völliger sprachlicher Farblosigkeit, die durch einen FWA weit jenseits des Zumutbaren (11,42 %) schließlich richtig unansehnlich wird.

Glücklicherweise wird dieses absurd einfallslose Geschichtchen kaum größere Spuren im Lektüregedächtnis des geneigten Leser hinterlassen wie die Bezahlung in dem der Protagonistin, die ihre mickrigen 25 € am Ende „doch glatt [...] vergessen“ hätte – hätte sie doch auch gleich vergessen, ihre Fantasielosigkeit in Worte zu fassen und ins Netz zu stellen!

–AJ

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 7 Jahren
∴ { ◊ 1 STERN ◊ }

.

AnonymousAnonymvor etwa 7 Jahren
Nun ja

Die Geschichte ist sicher nicht preisverdächtig, die auffälligsten Fehler wurden bereits genannt. Mich stört aber vor allen Dingen auch die unglaubwürdige Wandlung von übertriebener Verklemmtheit zu ebenso übertrieben geschilderter Geilheit.

Die Lapsus-Quote im Kommentar von Auden James allerdings macht derjenigen der Geschichte schon fast Konkurrenz.

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 7 Jahren
@ Anonymus: Lapsus-Quote

Und bezeichnenderweise – trotz des erheblichen Zeitmangels beim Tippen – nur "fast"!

–AJ

AnonymousAnonymvor etwa 7 Jahren
Come on....

Angenehm zu lesen, nicht allzu weit von der Realität. Kein Dostojewski, aber doch ganz angenehm zu lesen. Ich fands gut.

stilo82stilo82vor etwa 7 Jahren
Off Topic @AJ

Wie AJ überschwenglich ausführt wird die vorliegende Geschichte nicht den Preis des Montas abräumen, schlecht find ich sie aber auch nicht (3 Sterne)

Was aber viel interessanter ist, ist dass AJ sehr viele Geschichten und Ihre Autoren schlecht redet und an jeder story etwas auszusetzten hat und meist nicht mehr als 1 Stern vergibt. Bei der überschaubaren Anzahl der AJ-Geschichten ist jedoch sowohl die Bewertung als auch die Kommentarfunktion deaktiviert.....

Hat da jemand Angst, dass sich sämtliche Autoren, die von AJ kritisiert wurden, sich mit entsprechedem Feedback an den AJ-Geschichten rächen?

Auden JamesAuden Jamesvor fast 7 Jahren
@ stilo82: „Off Topic @AJ“ (04/13/17)

Werter „stilo82“, ich sehe mich – leider! (denn wer mag schon sich mit Lügen einen selbst betreffend konfrontiert sehen?) – gezwungen, Ihre Falschaussagen an dieser Stelle eingehend zu korrigieren.

Sie äußern die falschen Behauptungen, daß ich 1) viele Autoren und Geschichten schlechtrede, 2) an jeder Story etwas auszusetzen habe, 3) meist nicht mehr als einen Stern vergebe, 4) die Bewertungs- und Kommentarfunktion bei meinen eigenen Beiträgen deaktiviert habe. Alle diese Behauptungen sind erwiesenermaßen falsch. Wieso wird im Folgenden auseinandergesetzt:

Ad 1) Der von Ihnen gewählten Vokabel „schlechtreden“ hängt die Bedeutung an, daß derjenige, der einen Gegenstand schlechtredet, diesen Gegenstand erst durch seine Rede „schlecht“ (ohne Anführungsstriche dieses Wort an dieser Stelle schwerlich Sinn ergäbe) mache; daß der Schlechtredner seine Rede also über einen an und für sich gar nicht so schlechten Gegenstand führe. Auf LIT übertragen bedeutete dies, daß die Autoren und Geschichten auf LIT, die ich Ihnen zufolge in meinen Kommentaren ja in einer Vielzahl von Fällen für schlecht befinde, also gar nicht wirklich schlecht seien, sondern … ja, was eigentlich? Wenn schon nicht das genaue Gegenteil („gut“), dann vielleicht doch zumindest medioker? Oder halt einfach „nicht schlecht“, wie Sie selbst sagen?

Wie dem auch sei, der Anwurf geht in die Irre, denn obgleich über die (fehlende) Qualität der hier veröffentlichten Beiträge gestritten werden mag (was Sie im Übrigen in Bezug auf mein Verdikt zum vorliegenden Beitrag gänzlich unterlassen; sie drücken schließlich lediglich Ihre eigene Befindlichkeit [„schlecht find (sic) ich sie aber auch nicht“] aus), so unbestreitbar falsch ist, daß ich die hiesigen Autoren „schlechtreden“ würde, denn ich beurteile nur die veröffentlichen Beiträge und n i c h t die dahinter für deren textuelle Ausgestaltung verantwortlichen (realen) Personen!

Ad 2) Die Behauptung, daß ich an jeder Story etwas auszusetzen habe, ist in ihrem entscheidenden Bestandteil, dem Wörtchen „etwas“, so vage und unbestimmt, daß sie auf so gut wie alle denkbaren Fälle anwendbar erscheint; ja, sogar ein augenzwinkerndes Lob, wie z. B. die Aussage, daß an einem Beitrag x einzig auszusetzen sei, daß es nicht mehr Beiträge wie diesen gebe, wäre ein Anwendungsfall für jene Behauptung. Wenn die Bedeutungsreichweite des Begriffs „aussetzen“ jedoch derart ausgeweitet wird, dann wird er unbrauchbar (weil er die Aufgabe, für welche er in jenem ursprünglichen Sinn eigentlich gedacht war, nämlich: Kritik von Lob zu scheiden und herauszustellen, nicht mehr erfüllen kann) und ein auf jener ausgeweiteten Bedeutung beruhendes Argument ebenso.

Was zählt, ist, ob die geäußerte Textkritik zutrifft oder nicht (ihre Relevanz, ihr Wahrheitswert); – und n i c h t, daß ein Kommentator K, der einen Beitrag x kritisiert, an diesem „etwas“ auszusetzen hat, denn letzteres ist nachgerade eine Tautologie und damit logisch notwendig wahr. Die Sache als solche (Textkritik) und die Frage ihrer Gültigkeit ist damit jedoch nicht im Mindesten berührt!

Ad 3) Der Median meiner abgegebenen Wertungen besteht (umgerechnet) in 1 ½ Sternen. Offenkundig vergebe ich also meist m e h r als einen Stern!

Ad 4) Die Bewertungsfunktion ist in der Tat bei meinen Beiträgen deaktiviert. Die Kommentarfunktion hingegen ist bei a l l e n meinen Beiträgen aktiviert. Ihre Behauptung, daß ich Angst hätte, daß sich die Autoren, die Ihrer fälschlichen Ansicht nach von mir kritisiert wurden (was sie n i c h t wurden, s. o. „Ad 1)“), sich mit entsprechendem „Feedback“ (s. o. „‚schlecht‘“) unter meinen Beiträgen rächen würden, ist also völlig haltlos. Und wenn Sie einen unverstellten Blick in die abgegebenen Kommentare unter meinen Beiträgen geworfen hätten, hätten Sie zudem umgehend selber zu diesem Schluss gelangen müssen, denn dort findet sich eben jenes „Feedback“. Daß Sie an dieser Stelle dennoch zu insinuieren versuchen, daß ich jenes „Feedback“ unterdrücken wolle – noch dazu aus niederen Motiven wie „Angst“! –, zeigt nur überdeutlich Ihre eigene Verlogenheit!

In diesem Sinne

–AJ

swriterswritervor fast 7 Jahren
Ist das hier noch der deutsche Ableger von LIT?

"Tautologie", "medioker", "Verdikt"... (Auden James)

Ich denke, ich werde diese eloquenten Worte in meiner nächsten Geschichte verwenden. Macht ja nichts, dass die Leser sich dann mit dem Duden bewaffnen müssen - Hauptsache ich hebe mich vom Rest des LIT-Publikums ab. ;)

swriter

AnonymousAnonymvor fast 7 Jahren
@swriter

Wörter (und auch Worte) können nicht eloquent sein, sondern nur Personen, denen Eloquenz zugeschrieben wird.

helios53helios53vor fast 7 Jahren
Manche Kritiken

würde ich wegen eines unzumutbar hohen FWA schlicht löschen.

swriterswritervor fast 7 Jahren
@Eloquenz und eloquente Worte

Ja, wohl wahr. Ohne vorherigen Blick in den Duden sollte man besser nicht kommentieren. ;)

Da wir hier auf LIT kein Haufen hoch gebildeter und redegewandter Schlaumeier sind (siehe Kommentar zu "Alles fing so harmlos an" - "Vortsetzung") , sollte besser eine Sprache gewählt werden, die alle verstehen.

@helios53: Kritik in deine Richtung. Abkürzungen sollten besser auch nicht verwendet werden. Ist FWA jetzt der Fremdwort- oder der Füllwortanteil? Aber ich konnte es mir aus dem Zusammenhang erschließen. ;)

swriter

helios53helios53vor fast 7 Jahren
FWA oder FWA

Wie schon gelegentlich deponiert: Füllwörter sind mit einerseits wurscht und andererseits liebe ich sie manchmal.

Eine Überdosis ist jedoch immer schlecht.

Anonymous
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