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Das ewige Wunder der Liebe 01

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Elisabeth wusste sehr genau, womit sie ganz unabsichtlich seine Blicke anlocken und fesseln konnte. Sehr gekonnt beugte sie sich absichtlich so herunter, dass er zwar etwas sah, in Wirklichkeit aber tatsächlich gar nichts sehen konnte, weil alles schön verdeckt blieb. Was Jochens Gier in Windeseile regelrecht besonders potenzierte, und ihn immer noch mehr aufgeilte, war ihr wunderschönes Kleid mit seitlichen Schlitzen und ihre schwarze oder vielleicht auch dunkelblaue, so genau konnte er das nicht sehen, Spitzen-Unterwäsche, die bis auf die wichtigen, intimsten Tummelplätze etwas durchsichtig schienen. Ihre Unterwäsche bewirkte, von Elisabeth nicht ungewollt, wie sich noch ergeben sollte, dass seine Fantasie hoch- und fast überkochte. Sie war für ihn, wie für viele Männer, der Blitzsteifmacher schlechthin. Es fehlten nur noch Strapse und schwarze Strümpfe, und es hätte für Elisabeth durchaus gefährlich werden können.

Als sie den Kaffee eingeschenkt hatte, und sich hinsetzte, zog sie ihr Kleid an den Seiten vor dem Hinsetzen glatt. Natürlich ‚unabsichtlich' gönnte sie dabei ihren Schenkeln etwas mehr Luft, weit mehr noch als bei der Veranstaltung. Es war ja Hochsommer, da mochte man es schließlich auch etwas luftiger, auch zwischen den Schenkeln. Welche Frau würde denn schon vermuten, dass solche paar Zentimeter die Gedanken eines Mannes auf das niedrigstmögliche Niveau in Sekunden herunterzwingen konnten. Bei Jochen war es schon so weit herunten. Elisabeth, die ja zur Spezies Mann nicht ganz unbeleckt war, vermutete es und tat es ganz bewusst. Es war eine ihrer vielen kleinen, wohlüberlegten und gezielten Aktivitäten, die natürlich alle seriös und selbstverständlich aussahen, und gerade deshalb bei Jochen so phänomenal und nachhaltig wirkten.

Alles, was sie tat, wirkte so unwahrscheinlich fraulich, mädchenhaft und liebevoll, auch etwas schüchtern, genau so, wie sie eben auch tatsächlich war. An ihr war nichts Gekünsteltes. Immer wieder sah er ihr fasziniert zu, wie sie ihre schulterlangen Haare nach hinten schüttelte, oder mit den beiden Händen nach hinten schob, dabei die Arme nach oben streckte und ihn so süß lächelnd ansah. „Richtig graziös und anmutig, wie ein Mädchen, macht sie das!" dachte er. Bei Jochen hatte schon seit geraumer Zeit, jetzt aber mit einem Schlag total, eine heftige Lüsternheit, Wollust, Gier und Geilheit die komplette Regie über das gesamte Großhirn übernommen. Sein Blickwinkel war, um es in Grad auszudrücken, von 180/360 auf etwa 1,5 Grad verengt.

Er übersah sogar, dass sich in seiner Sommerhose rasch ein unförmiger, Gegenstand abzuzeichnen begann. Obwohl er schnell die Beine über einander gelegt hatte, konnte es Elisabeth eine Sekunde sehen. Es löste bei ihre eine heftige Beklemmung und noch mehr Aufgewühltsein aus. Wäre er näher bei ihr gesessen, hätte er sehen und hören können, wie sie heftig atmete und wie schnell ihr Herz schlug. Beide ließen sie sich natürlich nicht das Geringste anmerken und gaben sich betont gelassen.

Während sich Elisabeth gedanklich an ihm als Person, an seiner so männlichen und so anziehenden Ausstrahlung und seinem Aussehen förmlich weidete, erkundete Jochen gedanklich mit seinen Händen und seinem Mund ihre Lippen und den ganzen Körper. Längst hatte er sie immer wieder vielfach beschmust, geküsst, gepackt, Kleid und Unterwäsche heruntergerissen, auf den Tisch gedrückt und immer wieder leidenschaftlich durchgevögelt. Er dachte „Genau, so will sie es bestimmt. Im Bett ist sie garantiert nicht mehr so scheu und schüchtern, da geht sie aus sich heraus, gibt alles, gibt sie sich ganz hin, ganz und total. In den Mund lässt sie sich bestimmt nicht spritzen. Obwohl, wenn sie den Mann liebt, vielleicht ausnahmsweise einmal, trau ich ihr zu. Ich mag das gar nicht so gern. Am geilsten ist es einfach in einer schön heißen, nassen Fotze. Den Po würde ich schon irgendwie bekommen. Den müsste ich haben, unbedingt, zumindest von Zeit zu Zeit, und so richtig mit den Händen packen, wenn ich sie im Arm hab. Das wäre es."

„Eine solche Frau, die so aussieht und sich für einen Mann so brav, so ladylike und so geil zurecht macht, die will geilen Sex und sie gibt auch total geilen Sex, gibt sich wirklich ganz. Tut wie ein unbedarftes Mädchen, hat es aber bestimmt mehr als faustdick hinter den Ohren. In deinem Kleid steckt keine Frau, meine Liebe. Das ist das Tarnnetz für eine gigantische Wasserstoffbombe, für einen Vulkan, in den man fallen kann und nie mehr herauskommt, dort drinnen paralysiert wird. Sie weiß bestimmt, wie man einen Mann so richtig herrlich in den Wahnsinn treiben kann, mit Zärtlichkeit, Worten, dem Mund, den Muskeln, dem ganzen Körper einer Frau. Ihr ganzer Körper, alles an ihr, einfach alles, ist eine raffinierte Multifunktionswaffe, mit der man jeden Mann abschießen kann. Bestimmt lässt sie sich auch sehr gerne verwöhnen. Acht Jahre keinen Sex. Die verwöhnt sich mit ihren ihren zärtlichen Fingerlein sicher öfter."

„Alles, was außerhalb bedingungsloser Treue und Liebe ist, akzeptiert sie bestimmt niemals. Sie will einen Menschen ganz oder gar nicht. Sie weiß, was sie will, kann aber auch Fünf gerade sein lassen. Ehrlichkeit und Treue, genau absolute Treue, da lässt sie sicher nicht den geringsten Millimeter Spielraum. Gefällt mir sehr, sehr. Ich bin auch so, genau so. Entweder gehört sie mir ganz und für immer, oder eben gar nicht. So eine Tralala-Beziehung, wo die Trennung von Anfang an einkalkuliert ist, könnte ich niemals anfangen.

Ich brauche auch klare Verhältnisse, von Anfang an. So mit ab und zu ein Bisschen eine Frau beschlafen und zusammen ausgehen, die man nicht liebt? Das könnte ich nicht. Sie wäre genau die Frau für ganz und für immer. Zu 1.000 Prozent wäre sie es, ein vollkommenes Wesen, und so furchtbar geil, wie ihre Pfunde aussehen. Na ja, eben, bestimmt kann sie auch sehr leidenschaftlich sein. Sie ist genau der Typ, der einen Mann mit Tränchen innerhalb Sekunden vernichten kann, mich auf jeden Fall. Obwohl, da kann sie aber nichts dafür, weil sie bestimmt sehr empfindsam und weichherzig ist. Auf den Typ fahr ich total ab. Da bin ich der King, und darf entscheiden, wer Papst wird. Über alles andere darf sie entscheiden ... und kauf ihr sogar selbst die Pfeife ...!" Er musste dabei innerlich heftig grinsen.

Sie hatte sich das Kleid, ganz unabsichtlich natürlich, ein paar Zentimeter mehr nach oben gezogen, sich so hingesetzt, dass er ungehindert draufsehen konnte und die Beine etwas geöffnet. Er konnte jetzt ein wenig von vorne auf die Innenseiten ihrer festen Schenkel und bei den seitlichen Schlitzen auf ein paar Quadratzentimeter Haut schauen. Der Anblick fesselte ihn „Wahnsinn, auf diesen beiden Geleisen zum Bahnhof dort hinten, wenn die Geleise schon so geil sind, wie ist da erst der Bahnhof? Sie muss ja wirklich eine pralle, dicke Muschi haben, so richtig schön urwüchsig und mit einem dichten Dschungel bewachsen, genau so, wie unter den Armen ...!" Immer wieder gingen seine Augen zu ihren Schenkeln. Sie sah es sehr genau, und musste innerlich grinsen. Genau spürte sie, wie sie ihn von Sekunde zu Sekunde im rasenden Tempo immer mehr in ihre Gewalt bekam. Darüber war sie richtig glücklich.

Jetzt hatte sie fast die schwierigste Etappe erfolgreich hinter sich. Jochen machte nicht die geringsten Anstalten, sich für den Straßenkram zu interessieren, für den er gekommen war, oder sich gar zu erheben und wieder zu gehen. Er ließ sich in jeder Beziehung von ihr gefangen nehmen, lief ihr blind nach, damit sie ihm ihre Fesseln anlegte. Das Schönste war, er merkte es selbst nicht einmal, dass sie ihn schon längst komplett gefesselt hatte, und an beiden Beinen riesige Eisenkugeln mit Ketten angeschmiedet waren, mit denen er nie mehr von diesem Wesen wegkommen konnte.

Ein weiteres Bild aus der Welt der Pferde beschrieb treffend die ganze Situation, Elisabeth hatte ihm gleich mehrere Halfter und einen dicken Führstrick umgelegt. Sie hielt ihm die feinsten Köstlichkeiten vor die Augen, wie Äpfel, Moorrüben und Bananen, mit denen man einen solch edlen Hengst kopflos machen konnte. Elisabeth wusste sehr genau, wie man den Hunger eines Mannes rasant steigern und mit einzelnen kleinen Happen heiß halten konnte. Sie tat es nicht nur mit ihrem Äußeren. Noch viel wirksamere Waffen waren ihr in diesen entscheidenden Stunden ihre sehr reizende, liebevolle und sehr charmante Art und vor allem die Blicke ihrer schönen, blitzenden Augen, die in Jochen alles Denkvermögen geradezu auslöschten. Genau genommen, war er ihr längst hilflos ausgeliefert.

7.

Ich muss sie / ihn in meinen Armen haben!

Die Stunden vergingen wie im Flug. Für die Sache, wegen der er gekommen war, hatte er noch überhaupt nichts getan. Am liebsten hätte er, und offensichtlich auch Elisabeth, einfach immer so weitergeplaudert. Jochen hätte sich am liebsten diese Augenweide, ihre Stimme, ihren Liebreiz, ihr Lachen und tausend weitere wunderbare Sachen an und in dieser Frau gegönnt. Beide hatten sie das so profane Thema ‚Straßenplanung' weit weg gelegt. Für Sekunden hatten sie immer wieder daran gedacht, allerdings sich auch überlegt, „Wenn er bzw. sie nichts sagt, sage ich natürlich auch kein Wörtchen ...!" Nach dem Kaffee kam ein eisgekühltes Erfrischungsgetränk und noch eines und schließlich ein sehr süffiges Mixgetränk, das es alkoholmäßig, wie er beim Trinken feststellen konnte, etwas in sich hatte.

Sie fragte ihn lächelnd das, was ihr schon von Anfang an auf der Zunge lag „Was sagt denn ihre Partnerin, wenn sie so lange am Samstagnachmittag bei einer anderen Frau sind ...?" und sah ihn mit einem sehr lauernden Blick an. Jochen meinte lächelnd „Partnerin, hab ich nicht. Ich mach es wie sie, ich bin frei und ungebunden. Für eine Frau hätte ich wahrscheinlich sowieso nicht so viel Zeit ...!"

Das war natürlich für Elisabeth etwas zum innerlichen Jubilieren. Sie wollte es aber schon noch etwas genauer wissen und ein klein wenig herauslocken „Und was hätten sie denn sonst so gemacht, wenn ich ihnen jetzt nicht die Zeit stehlen würde ...?" Jochen lächelte bei seiner Antwort und schaute ihr dabei tief in ihre großen dunklen Augen „Sie stehlen mir keine Sekunde. Sie schenken mir unendlich viele Stunden. Ich kann es nicht so beschreiben. Hier, in ihrer Nähe erholt man sich, möchte man am liebsten nur die Augen zumachen und immerzu ihrer Stimme lauschen und sie, na ja, ansehen. Entschuldigung, ich wollte ihnen nicht zu nahe treten. Das ist mir nur so herausgerutscht ...!"

Elisabeth sagte leise „Vielleicht ergeht es mir ja ebenso ...?" Sie schauten sich dabei gegenseitig in die Augen. Nach ein paar Sekunden der Verwirrung und des merklichen Mehr an Knistern in der Aura drumherum fuhr er fort „Ursprünglich wollte ich mir zwar nur ihre Unterlagen holen, nach einer halben Stunde wieder abdampfen und zum See fahren, mich unter einen Busch legen und faulenzen ...!" Nach etlichen Sekunden Pause, in denen er sie nur ansah, fuhr er fort. Jochen war ein hervorragender Stratege und hatte sich überlegt „Wenn ich ihr jetzt sage, was ich vorhatte, wird sie sehr genau zwischen den Zeilen lesen können. Ich riskier das. Krumm kann sie es nicht nehmen ...!" Und er legte los „Um ehrlich zu sein, wenn sie nicht alleine gewesen wären, wenn ein Mann hier herumgehampelt wäre, wäre es vielleicht bei einem sehr kurzen Besuch geblieben ...!"

Elisabeth kapierte erst nach Sekunden, was er damit meinte. Weil ihr seine Worte jetzt doch gehörig die Luft nahmen, sagte sie leise „Wieso, ein Mann, dann wären sie, aha ...?" Weiter konnte sie gar nicht sprechen. Sie wusste einfach nicht mehr, wie es weiter gehen konnte.

Jochen spürte ihre große Nervosität. Schnell nahm er der Situation etwas die Spitze „Aber ich glaub, hier ist es tausend Mal schöner als am See. Bei Ihnen kann man es prächtig aushalten, nicht nur wegen ihrer Stimme und ihrem Lachen und so. Außerdem hat es das Mixgetränk scheinbar ziemlich in sich. Ich bin davon richtig etwas benebelt. Macht nichts, die paar Schritte nach Hause schaffe ich schon noch ...!"

Da kam sofort lächelnd der Vorschlag von ihr „Möchten Sie ein Stündchen ausspannen? Fühlen sie sich einfach ganz zu Hause, wenn ich schon mal einen Mann hier hab, soll es ihm bestens gehen. Den möchte ich auch ein Bisschen verwöhnen dürfen ...!" Ohne seine Antwort abzuwarten, sprang sie sofort auf, nahm die sehr bequeme Liege und stellte sie in den Schatten, damit er es sich dort gemütlich machen konnte. Zudem holte sie aus dem Wohnzimmer einen Ventilator und stellte ihn so auf den Tisch, dass er so richtig schön einen kühlen Windhauch zu spüren bekam. Von irgendwo hatte sie auch gleich ein großes Badetuch und ein kleines Kissen hergezaubert, ein Tischchen danebengestellt und schon war die Liege für Pascha Jochen bereitet.

Lachend stand sie neben der Liege „Bitteschön, der Herr. Machen sie es sich doch gemütlich. Wenn es so heiß ist, darf man nichts arbeiten. Faulenzen können sie auch hier, hier ist kein Lärm. Fühlen sie sich doch zumindest mal für ein paar Stunden hier als der, den sie hier vermutet haben ...!" Als sie es gesagt hatte, bereute sie es schon. Es war ihr einfach so herausgerutscht.

Jochen hatte es sehr genau gehört und die Bedeutung erfasst. Sie hatte sich damit jetzt endgültig verraten. Es knisterte unentwegt, immer mehr. Sie spielten das so alte und immer wieder neue Spiel das im Anschluss an das Spiel der Augen beim Flirten kam. Sie kokettierten mit einander. Immer wieder legten sie noch ein Quentchen dazu und blieben doch auch gleich immer wieder mit dem ‚Sie' auf Distanz und unverbindlich. Sie hörte bruchstückweise, wie Jochen lächelnd leise flüsterte, als er sich erhob „Mädchen, das bleib ich auch ...!" Ganz bewusst hatte er es eine Idee lauter geflüstert, damit sie es vielleicht sogar hören konnte.

Schnell musste sie sich hinsetzen, weil sie ihre Beine vor lauter Zittern nicht mehr trugen. Ihr ganzer Körper fibrierte vor Aufregung. Verzweifelt versuchte sie sich zur Ruhe zu zwingen. Angestrengt schaute sie in den Garten und lächelte verkrampft. Sie tat so, als ob sie die Natur genoss. In Wirklichkeit war alles in ihr total aufgewühlt. Zum ersten Mal in ihrem Leben spürte sie, wie es war, wenn man aufgrund seiner Gefühle für einen Mann nicht einmal mehr zu einem klaren Gedanken fähig war. Sie empfand ihn als einen unbeschreiblich wunderschönen, aber auch einen sehr, sehr gefährlichen Zustand, weil man bei einem bestimmten Punkt blitzschnell nichts mehr unter Kontrolle hatte. Sie fühlte sich in diesem riesigen Meer ihrer glühenden Gefühle, die sich über jede Körperzelle ausgebreitet hatten, fast verloren. Alles in ihr sehnte sich nur noch nach diesem „lieben, frechen Kerl, diesem Mann", wie sie ihn gedanklich nannte. Frech war er deshalb, weil er ihn ihr so unglaublich heftig und total innerhalb von ein paar Tagen und jetzt Stunden alles durcheinander gebracht hatte. Sie fühlte, wie sich das Chaos in ihrem Herzen von Sekunde zu Sekunde immer noch mehr vergrößerte. Am liebsten wäre sie aufgesprungen, hätte sich an seine Brust geworfen, ihn umarmt und einfach nur abgeküsst.

Jochen hatte sich erhoben, und wollte sich in Jeans und Sommerhemd auf die Liege legen. Da legte sie schon wieder nach, jetzt gleich mehrere Quentchen, und lachte „Ist das nicht etwas zu heiß und unbequem ...?"

„Stimmt, ich wollte ja zum Baden und hab sogar meine Short schon an. Aber gilt das nicht auch für sie ...?" lächelte er sie an und sie wurde richtig rot im Gesicht.

„Für mich auch ...?" japste sie sichtlich erschrocken. Sie lachte auf „Das kann ich doch nicht machen, hier vor ihnen. Ich hab nur schwarze Unterwäsche an, und müsste mir schnell einen Badeanzug anziehen. Keine Angst, die Wäsche ist ganz brav ... also für Jugendliche geeignet ...!"

Sofort hakte er ein und grinste, als er sagte „Badeanzug, bitte nicht. Also ich finde ja schwarze Wäsche, schöne Dessous eine Million mal schöner als alle Badeanzüge. Würde es ihnen etwas ausmachen, wenn sie mir dieses kleine Vergnügen gönnen würden? Gefährlich ist es aber schon etwas auch. Da könnte ich sofort nicht nur den Wunsch haben, auf ihrer Liege zum Stammgast zu werden ...!"

Elisabeths Kopf war schon seit geraumer Zeit tiefrot angelaufen. Ihr Blutdruck war über 250 und der Puls lag bei 152 pro Minute und hatte längst das Niveau eines Hochleistungssportlers erreicht. In ihr arbeitete es „Was meint der Kerl eigentlich mit ‚... nicht nur ...'? Wenn ich darauf jetzt einhake, genau das will er ja, schießt er mich sofort ab. Das will ich doch auch, das will ich doch, wenn ich doch nur nicht so ein Angsthase vor der eigenen Courage wäre ...!"

Trotz Luftknappheit brachte sie lächelnd gerade noch leise heraus „Vielleicht will ich das ja, dann wären s i e doch hier zeitweilig wirklich der ‚Leithirsch', na ja, bei ihnen würde wohl besser der ‚Leithengst', oder das ‚Alphatier' passen ...!" Laut auflachend fügte sie so richtig keck an „Wegen dem wollten sie doch gleich wieder gehen ...!"

Grinsend setzte er nach ‚Leithengst', der hat doch immer gleich eine ganze Herde. Das wäre nichts für mich, wenn ich ein Hengst wäre. Ich bräuchte nur eine einzige Stute, die müsste schwarzhaarig sein, so richtig herzhafte Formen haben. sehr klug sein, und wunderschöne dunkle Augen haben. Die müsste natürlich neben mir im gleichen Stall stehen, nur mit mir auf einer eigenen Koppel grasen, nur mit mir flirten und schmusen. Und wie das halt auch bei den Pferden so ist, ich liebe das Reiten auch, hab nur kein Pferd. Sie sollte sich sehr gerne mit mir um die Fortpflanzung kümmern, und nur meine Fohlen bekommen. Das könnten aber schon gerne mehrere sein. Das wäre es ...!"

Elisabeth dachte „Er hat also den Ball aufgenommen und sofort zurückgeworfen, und wie ...!" Sie lachte jetzt „Sie reiten auch gerne. Das ist ja ein Zufall, ich nämlich auch. Um die ‚Fortpflanzung kümmern', dann sind sie ja ein ziemlich normaler Hengst. Daran denken sie doch alle zuerst, aber oft leider nicht immer bei der gleichen Stute. Aber einen monogamen Hengst. Die können doch alle nicht monogam sein ...!" Gedanklich setzte sie hinzu „Aber du, du wärst bei mir der Leithengst, der unumschränkte Herrscher auf meiner Koppel und trotzdem immer monogam. Du bist der Typ, der eine Frau gar nicht betrügen kann ...!"

Für beide waren diese Wortspielereien aus dem Tierbereich, die hier nur beispielhaft erwähnt sind, natürlich nichts anderes als geschickt gewählte Parallelen, die immer noch ein klitzekleines Schlupfloch zurück zur unverbindlichen Distanz offen ließen. Beide wussten sie ja nicht definitiv, was der andere dachte und wollte. Ihre Gespräche waren zunehmend nur noch ein ‚Fang-mich-doch-du-kriegst-mich-schon-gleich-Spielchen'. Jeder lauerte darauf, dass der andere immer nahe genug herankam. Wollte er oder sie nach dem oder der anderen fassen, schlug er oder sie einen Haken. Elisabeth atmete durch. Sie wusste jetzt endlich, wie sie ganz unverfänglich und harmlos ihren entscheidenden Großangriff gestalten konnte.

Während sie sich über die Hengste und deren Besonderheiten lachend austauschten, stand Elisabeth auf und lief in ihr Schlafzimmer. Sie wollte statt der sehr braven Unterwäsche, die sie an hatte, einen knappen weißen Bikini anziehen. Erst kürzlich hatte sie sich den gekauft, allerdings noch nie angehabt. Als sie sich im Spiegel betrachtete, dachte sie sofort „O Gott, der ist aber ganz schön frech. O nein, was hab ich denn da gekauft, und wieder mal nicht anprobiert, Schlussverkauf. Das Höschen endet gerade mal etwas über dem Muschischlitz. Elisabeth, das ist aber ein bisschen sehr arg kurz. Wie da mein Bauch herausschaut, und meine hohen, dicken Hüften. Neieiein, meine Muschihaare schauen auch überall heraus. An den Schenkeln sind auch so viele. Die kann ich doch jetzt nicht mehr abrasieren.

Furchtbar, was hab ich da nur gekauft, der letzte Fetzen. Hübsch ist er aber, steht mir, und schön frech, richtig geil sehe ich darin aus. Ich glaub, ich nehm doch einen anderen. Nein, nein, Elisabeth, der ist die Verpackung für deine besonderen Kostbarkeiten und muss seine Phantasie so richtig anstupsen und auf Dauer bringen. Heiß muss ihm dadurch jetzt werden. Damit kann ich meine Pfunde und Rundungen wunderbar verkaufen. Aber der dicke Busen, und der BH, äußerste Grenze. Ein Zentimeter an den Seiten weniger, und meine Süßen quellen schon fast heraus. Wie meine Brustwarzen abstehen, und der Vorhof scheint auch total durch. Bin ich wirklich so geil, so lang waren die doch noch nie, schaut ja richtig ordinär aus, so geschwollene Zitzen. Eas soll es, Männer lieben das Ordinäre, die eher simplen, uralten Schlüsselreize. Die kriegt er jetzt, Elissabeth, das muss sein, auch wenn es dir schwer fällt."