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Das Foto 02

Geschichte Info
Warum sollte er nicht auch ein Bild von mir haben?
8.4k Wörter
4.44
55.2k
2

Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 03/17/2021
Erstellt 01/06/2011
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Anmerkung: Das ist die Fortsetzung der Geschichte Das Foto. Auch wenn diese Geschichte eigenständig ist, so empfehle ich, zuerst Teil 1 zu lesen.

==

Das Foto 02 - Jennys Fotoshooting

Es klingelte an der Tür. Es war Carolin, meine beste Freundin. Sie kam gerade aus dem Ausland wieder. Schon vor Monaten hatte ich ihr die gute Botschaft gesimst, dass ich nicht mehr Single war. Und schon vor Monaten kündigte sie an, dass sie mich nach ihrer Rückkehr unbedingt als erstes besuchen kommen würde. Ich freute mich schon riesig auf das Wiedersehen!

Wir tranken Kaffee und aßen etwas Kuchen - und Caro wollte alles ganz genau wissen. Wir sprachen darüber, wie er aussieht, was für Hobbys er hat und natürlich auch seine Qualitäten - nicht zuletzt auch die im Bett. Ich schwärmte in höchsten Tönen.

"Du, hast du eigentlich auch ein Foto vom ihm?"

"Ja, klar. Wobei..."

"Wobei was?"

"Naja..."

Mir fiel in dem Moment ein, dass zwar ein riesiges Foto im Schlafzimmer hing, aber ein Alltagsbild hatte ich noch nicht von ihm.

"Na, komm, zeig schon!" forderte mich Caro auf.

Ich ließ mich breitschlagen und führte sie zu meiner Schlafzimmertür. Ich öffnete die Tür und zeigte mit meinen Fingern in die entsprechende Richtung: "Voilà".

"Ach, das kenne ich doch schon. Das war doch dein Lieblingsfoto - oder bist du jetzt etwa mit diesem Typen? Nein, Moment, das ist ein anderes Bild."

Ich beobachtete, wie Caro den Typ musterte. Vor allem verharrte der Blick auf den Bauchmuskeln, aber ich konnte auch die Blicke auf sein Glied deuten.

"Na, dann ist es kein Wunder, wenn dir der Sex mit ihm so gut gefällt", sagte Caro und zwinkerte mir zu. Wir sprachen noch lange über Sex, Penisse und Vorlieben, aber auch über die Vorgeschichte zu den Bildern.

"Hat Micha eigentlich auch so ein erotisches Bild von dir?", fragte sie plötzlich.

"Ähm, nein."

"Warum eigentlich nicht?"

Die Frage erwischte mich kalt. Ich hatte mich noch nie nackt in der Öffentlichkeit gezeigt, geschweige denn ablichten lassen. Eigentlich war es nicht meine Art.

"Mmmh, weiß nicht." war meine wenig überzeugende Antwort.

"Ich kenne ihn zwar noch nicht. Aber ich wette, er wird sich bestimmt genauso freuen, wenn er ein Aktbild von dir hat! Ich meine, welcher Typ freut sich nicht über ein Nacktfoto seiner Freundin, auf der sie verführerisch lächelt?"

Mit der Aussage hatte sie natürlich Recht. Aber irgendwie war es mir unwohl, nackt vor jemanden zu stehen.

"Du hast vermutlich Recht. Aber irgendwie weiß ich nicht, ob ich mich so recht traue."

"Naja, den Schritt musst du schon gehen. Wenn du willst, können wir gerne mal probieren, ob wir ein schönes Bild hinkriegen?"

"Du meinst hier und heute?"

"Ja. Ist nur ein Vorschlag. Oder fällt dir etwas besseres ein?"

Mehr oder weniger zögerlich ließ ich mich darauf ein. Meine Freundin spürte meine Zurückhaltung. Wir überlegten zusammen, was ein gutes Motiv im Hintergrund wäre, letztendlich kniend auf dem Bett, so dass im Hintergrund Micha zu erkennen war. Ich holte meine Digitalkamera und dann brachte ich mich in Position. Cora experimentierte mit dem richtigen Blickwinkel. Dann konnte es losgehen.

"Wenn es ein Aktfoto werden soll, musst du aber noch ein paar Kleidungsstücke loswerden."

Ich zog mein T-Shirt und meine Hose aus. Beim BH wurde ich zögerlicher.

"Du stellst dich an. Ich habe schon hin und wieder Frauen nackt gesehen."

Ich ließ den BH fallen und präsentierte meine Oberweite. Ich musste einige Male tief durchatmen. Irgendwie war das Gefühl, mich nackt vor meiner besten Freundin zu präsentieren ungewohnt. Ich weiß, dass es andere Frauen öfters tun - aber irgendwie hatte sich das nie ergeben. Ich dachte an die schönen Fotos und an Micha - und das gab mir durchaus die Kraft.

"Die können sich doch sehen lassen", lobte meine Freundin. Dann blickte sie durch den Sucher - und ich in das Blitzlicht. 'Wäh' dachte ich, als der erste Blitz mich traf. Cora machte gleich eine ganze Serie.

"So, genug Fotos", meinte sie nach 5 Minuten. Wie setzten uns auf das Bett, ich immer noch oberkörperfrei, und schauten uns die Bilder an.

"Hilfe, sieht das schlimm aus!", war mein erster Ausruf, "ich sehe ja da drauf aus wie eine Leiche. Total bleich. Das kann ich ihm unmöglich schenken."

"Mmmh. Ja, vermutlich hast du Recht."

"Und was machen wir nun?"

"Naja, das war jetzt mit primitivster Technik. Wie wäre es mit einem professionellen Fotografen? Es soll ja was besonderes werden!"

Caro ist bereits gegangen, als Micha bei mir klingelte. Auch wenn ich zwischenzeitlich schon darüber nachgedacht hatte, wie ich an so ein gutes Aktfoto kommen könnte, vergaß ich plötzlich alles um mich herum. Ich knuddelte ihn bereits an der Wohnungstür ab. Und kaum war sie verschlossen, wurde er weiter von mit Küssen und Liebkosungen übersät. Er sprang gleich drauf an und erwiderte genauso stürmisch. Er war sehr geschickt, denn ich bekam dabei gar nicht mit, wie ich aus meiner Kleidung geschält wurde. Erst die Bluse, dann der BH - und schon präsentierte ich ungeplant meine süße kleine Handvoll Oberweite.

Er drehte mich um, ließ mich an seinen Schultern verweilen, während er mich von hinten küsste und seine Finger mit dem Knopf meiner Jeans spielten. Ich nahm den süßen Duft seines Parfums war, es roch so herrlich männlich. Kurz massierte er durch den dünnen Stoff des Slips meine Schamregion. Die anderen Hand wanderte nach oben und massierte meine Brüste. Ich drückte meinen Po nun leicht nach hinten und spürte bereits seinen steifen Schwanz durch die Jeans. Ich rieb meinen knackigen Arsch etwas auf und ab, ich wusste, das machte ihn jedes Mal verrückt.

Dann lösten wir uns und beendeten den intensiven Kuss. Micha führte meine Hände, so dass ich meine heruntergelassene Hose ganz auszog. Wir gingen ins Schlafzimmer und Micha setzt sich bereits aufs Bett. Ich stand noch vor ihm - und mit Ausnahme des Slips war ich bereits komplett nackt, während Micha noch mit Ausnahme seiner Jacke und der Schuhe komplett bekleidet war.

In dem Moment schoss mir der Gedanke mit dem Aktfoto noch einmal durch den Kopf und ich posierte einige Stellungen. Dabei schaute ich, wie groß seine Augen wurden. Vielleicht konnte ich so erkennen, was ihm am besten gefiel. Mal die Rückseite mit Blick über die Schultern, mal ein verlegenes Lächeln, mal ein Ablecken des Daumens, dann mit meinem Feuerstab, das ist mein Lieblingsdildo, in der Hand. Das Problem war nur: ich konnte kaum Unterschiede feststellen. Er schaute mir nur erwartungsvoll zu.

Dann fuhr ich mit meinen Händen durch den Saum des Slips. Er schaute immer noch gespannt zu - aber ich hatte den Eindruck, er wurde noch unruhiger. Ihm lief das Wasser im Mund zusammen. Ich zog den Slip ganz langsam nach unten, so dass ich ihm recht früh Einblick auf meine Muschi gab. Er kannte sie ja nun schon intensiv, aber ihn erregte dieser Moment immer wieder.

Als ich den Slip ausgezogen hatte, ging ich zu ihm hin und setzte mich auf ihn. Und versuchte sein Glied durch die Hose zu spüren. Ich reizte ihn total. Ich spielte mit ihm. Ich blickte ihm in die Augen. Seine Augen wurden größer. Ich stöhnte. Ich signalisierte ihm meine Erregung.

Er schob mich zur Seite und sprang auf. Auf den Moment hatte ich gewartet. Er zog seine Jeans aus, riss seinen Slip förmlich von Körper. Und auch sein Hemd war binnen Sekunden ausgezogen, ein Knopf flog durch den Raum.

Er legte mich auf den Rücken. Und dann jagt er mir sein großes Glied ohne viele Worte direkt in mich rein. Ich schrie kurz auf. Aber das hielt ihn nicht davon ab.

Ich mag es, wenn Sex natürlich und intuitiv ist. Ich mag es, wenn Micha keine große Rücksicht nahm und sich seinen Reizen und Gefühlen hingab. Ohne Pläne und Dinge, auf die man aufpassen muss. Einfach nur Sex. Wie bei den Tieren.

Das war die letzten Wochen immer schwierig. Da musste ich Micha immer noch mal stoppen und ihn an das leidige Thema Kondom erinnern. Aber das war seit dem Tag Geschichte: die Pille sollte nun wirken. Und auch sonst konnten wir uns inzwischen vertrauen.

Micha beließ es jedoch nicht nur beim Eindringen, sondern setzte auch gleich seinen Prügel in Bewegung. Auch wenn es theoretisch egal ist, ob er nun so ein Verhüterli drauf hatte oder nicht: er war an diesem Abend wilder - und das bewirkte auch bei mir einen feinen Unterschied. Mit schnellem Tempo und harten Stößen stöhnte er bereits nach kurzer Zeit. Er bäumte sich auf, er schrie. Und in dem Moment spürte ich, wie die Spritzer nun direkt an meine inneren Organe geschossen wurden. Und das fühlte sich schon anders an, als wenn ich nur spüre, wie die Spritzer im Kondom aufgefangen wurden und dann ggf. die Kondomspitze noch mal sich in Bewegung setzte.

Micha zog nun sein erschlafftes Glied aus mir raus, es machte kurz plopp und wir mussten beide lachen. Wir betonten noch einmal, wie sehr wir uns doch lieben. Aber eins spürte ich noch anders als bisher: wie sein Saft in mir blieb.

Micha liebte es wie fast alle anderen Männer auch, wenn nach einem Orgasmus der Schwanz sauber geleckt wurde. Und wenn mich eins bisher absolut abgetörnt hatte, dann war es der Kondom-Geruch. Wir hatten schon viele verschiedene probiert - nur im XXL-Bereich ist das Sortiment leider nicht so vielseitig bzw. schwerer zu bekommen. Dabei müsste man doch meinen, dass solche Typen, auch wenn sie statistisch seltener auftreten doch einen wesentlich höheren Verbrauch haben? Aber vielleicht dachten die meisten so wie wir - und stiegen lieber um?

Jedenfalls begann ich nun seinen Schwanz zu lecken.

Anders als bei seinem Vorgänger konnte ich allerdings dazu die Eichel nicht mehr in den Mund aufnehmen, sondern konnte nur ablecken. Aber Micha fand es auch toll.

Ich bestand nun darauf, dass eigentlich Micha nun auch einen meiner Wünsche doch erfüllen könnte: mich nach dem Sex zu lecken. Denn er hatte bisher ebenso einen guten Grund gehabt, das zu verweigern. Doch der galt nun nicht mehr. Ich merkte wie Micha überlegte, ob er mir den Gefallen tun sollte. Normalerweise hatte er kein Problem mit Lecken. Und mir wurde in dem Moment auch bewusst, um was es ging: er käme nun mit seinem eigenen Sperma in Berührung. Doch mein scharfer, erwartungsvoller Blick ließ ihm keine Wahl - und so positionierten wir uns zur Neunundsechzig, Micha lag unten.

Ich fuhr meine Zunge aus und leckte den Schwanz. Der Geruch und Geschmack von Michas Spermas ist mir schon vom Blasen her vertraut gewesen. Aber ich schmeckte natürlich auch mich selber dabei. Und diese Mischung fand ich durchaus interessanter. Ich merkte, wie Micha diese Erfahrung noch umgehen wollte. Die Zunge kreiste auffällig nur um meinen Kitzler und maximal die Hände stimulierten den Bereich um meinen Eingang - sonst war das für ihn auch kein Problem. Im Gegenteil: ich liebte es, wenn seine spitze Zunge sich in mein Loch reinbohrte - und das wusste Micha genau.

Ich genoss dieses Spiel - dann wollte ich handeln. Ich nahm dazu zwei Finger, führt sie vorbei an seinen Fingern direkt in meine Muschi rein. Ich bewegte meine Finger und ließ sie wieder rausgleiten und strich mit den Fingern zu meinem Kitzler. Er leckte weiter und ich merkte, wie er langsam sich nun auch mit der Zunge meinem Eingang zugewandte. Nun genoss ich richtig, ich ließ mich richtig fallen. Ich öffnete noch weiter meine Beine. Ein Königreich für diese Zunge. Für einen Moment vergaß ich das Lecken und Micha machte es mit seinem Schwanz bemerkbar, in dem er ihn auffällig pendeln ließ. Der war langsam wieder hart geworden. Ich wurde ebenso richtig rattig. Und uns beiden war schon klar, dass wir nicht mehr lange uns noch mit dem Mund befriedigen würden.

Ich richtete mich auf, drehte mich um und setzte mich auf ihn - und ließ nun seinen steifen Schwanz in mich reingleiten. Ich liebte den Reiter und vor allem den Moment, wo ich bestimmen konnte, wie tief ich den Schwanz in mir eigentlich aufnehmen möchte. Und so ließ ich ihn ganz langsam in mich gleiten. Es war wie jedes Mal ein Genuss. Die Vorfreude beim Eindringen ist jedes Mal unbeschreiblich!

Mich machte sein Schwanz vor allem im Reiter wahnsinnig, es war jedes Mal wie eine Sucht. Das Gefühl, im Inneren sehr gut ausgefüllt zu sein. Die Reibung. Noch dazu die Eichel. Und obwohl der Sex doch jedes Mal ähnlich ablief, wurde es auch nach einem halben Jahr nicht langweilig. Nun wurde ich zum Tier, zur wilden Bestie.

Ich begann mit den Bewegungen und erhöhte sehr schnell das Tempo. Wie eine Unersättliche bewegte ich mein Becken auf und ab - und ließ ihn tief eingleiten und wieder rausfahren. Ich schrie, das Bett schwang bereits mit uns mit und Micha lag nur da und genoss nur noch, was da mit seinem Schwanz passierte. Und dieses dauerte auch wie immer eine kleine Ewigkeit. Ich ließ völlig der Geilheit und meinen Gefühlen freien Lauf. Und Micha hatte den Schwanz, der mir auch über längere Zeit Stabilität sicherte - zumindest wenn er einmal gespritzt hatte, spritzte er nicht gleich wieder.

Als ich langsam immer mehr vibrierte, bewegte Micha seine Hände zu meinen Brüsten und bewegte auch mehr sein Becken auf und ab. Das gab mir den Rest. Ich schrie einen spitzen Laut raus, ich schüttelte mich und stöhnte sehr schnell und hastig. Aber ich machte weiter. Während ich bei früheren Männern nach einem Orgasmus bereits k.o. war, lernte ich bei Micha kennen, dass für mich als Frau gilt: Nach dem Orgasmus ist vor dem Orgasmus. Und so bewegte ich mich nahezu pausenlos weiter, als die Wellen wieder abebbten.

Nun schauten wir uns in die Augen. Das war für uns beide ein Zeichen, dass wir einen gemeinsamen Orgasmus anstreben wollten. Mit einer Hand griff ich nach hinten zu seinen Eiern. Micha liebte solche Massagen sehr. Nun ließ ich mich auch nicht mehr gänzlich fallen und mich nur danach treiben, was ich in mir spürte. Nun hörte ich auch wieder mehr auf Micha. Auf das, was er stöhnte.

"Na los, mach mich fertig mit deinem großen Schwanz. Na los!"

Micha liebte es, wenn ich beim Sex seinen Schwanz mit einer positiven Eigenschaft erwähnte - auch wenn ich ihn lieber direkt in den Mund nehme als nur davon zu sprechen. Aber im Reiter war das für ihn immer ein Signal, nun stärker gegen meine Bewegungen zu bocken. Und das tat er auch. Ich spürte ihn so tiefer und intensiver -- vor allem wurde er nun langsam wieder zum Tier. Wir stöhnten beide nur noch. Wir zitterten. Wir genossen. Und wir kamen. Schweiß überströmt zuckte mein ganzer Unterleib, noch heftiger als beim ersten Orgasmus. Ich spürte auch, wie sein Schwanz spuckte und zum zweiten Mal sein Sperma mit mehreren Schüben in mich pumpte.

Es war großartig, das erste Mal ohne Kondom. Wir duschten und ich spürte, wie so langsam sein Liebessaft aus mir wieder rausglitt.

Der Abend war mittlerweile soweit fortgeschritten, dass wir anschließend nur noch etwas kuschelten und ins Bett gegangen sind. In Gedanken reifte in mir der Gedanke, wie ich das Foto für ihm machen lassen sollte. Die Position hatte ich noch genau vor Augen, wie ich mit meinen Händen in meinen Slip griff und diesen herunterziehen will. Das Motiv stand somit fest.

Am nächsten Tag hatte ich etwas Freizeit. So schlenderte ich durch die Stadt. Und neben dem Frauenvolkssport Numero 1, Einkaufstaschen mit schicken Klamotten sammeln, blieb ich dieses Mal auch verstärkt vor den Fotostudios der Stadt stehen. Die meisten hatten einige Aktbilder im Schaufenster, einige auch im Laden direkt. Bei einigen fragte ich nach Preisen. Doch so richtig war ich noch nicht überzeugt. Ich betrat einen Zeitungsladen und wollte mir noch eine Modezeitschrift kaufen. Und da entdeckte ich eine Frauenzeitschrift, auf deren Titelblatt so ein muskolöser Typ abgebildet war. Das Bild sah fast so aus, wie das von meinem Freund oder George (dem Bild meiner Jugend). Ich blätterte durch die Zeitung und sah auch ein Nacktfoto von dem Typen. Keine Frage, das muss die selbe Fotografin sein. 'Warum nicht zu ihr gehen?', schoss es mir durch den Kopf.

Kaum hatte ich meine vielen Einkaufstaschen zu Hause abgelegt, suchte ich im Internet nach der Fotografin. Sie bewarb auf ihrer Homepage keine Aktfotografie, scheinbar brauchte sie es bei ihrem Ruf auch nicht. Die Adresse war noch die selbe gewesen. Spontan rief ich an und wollte mir ihr einen Termin für Aktbilder vereinbaren. Sie schien vom Frauen-Aktbildern nicht all zu begeistert zu sein, doch ich erzählte ihr den Grund. Letztendlich konnte ich sie überzeugen, als ich ihr sagte, dass mein Freund bereits bei ihr schon Model war.

Da ich das Foto nicht für die Veröffentlichung in Männermagazinen freigeben wollte, hatte die Fotografin ein ordentliches Honorar gefordert. Sie würde mir noch ein Stück entgegenkommen, wenn wir einen Termin im Anschluss an eine ohnehin stattfindende Fotosession finden würden. Das gelang und so vereinbarten wir drei Wochen später einen Termin. Das Geld tat zwar meinen armen Studentenbudget weh - doch was tut man nicht alles, wenn man verliebt ist?

Für meinen Freund brauchte ich noch einen guten Ausrede für meine Abwesenheit: eine langweilige Familienfeier, auf die er ohnehin keinen Bock hatte!

Die Wochen vergingen wie im Fluge. In Gedanken war ich nun schon häufiger bei der Fotosession. Ich malte mir aus, wie es ist, einmal nackt vor anderen Menschen zu stehen, mit denen ich weder verwandt bin, noch mit denen ich gevögelt habe. Ich versuchte mir vorzustellen, wie die fertigen Fotos aussehen und wie mein Freund reagieren würde. Vor allem stellte ich mir die Frage, wie ich mich körperlich darauf vorbereiten sollte. Ich legte mir noch einen Friseurtermin fest, ging noch in ein Nagelstudio. Und natürlich legte ich vorher noch mal eine strikte Diät auf - nicht, dass ich es nötig hätte, aber die Fotos sollten schließlich perfekt sein.

Und dann stand der große Tag an. Ich fuhr mit der Bahn in meine Heimatstadt, ausnahmsweise war der Zug einmal pünktlich. Ich lief die Strecke vom Bahnhof in das Viertel, die Gegend kam mir jedenfalls noch sehr vertraut vor. Ich bog in die entsprechende Straße ein. Die alte Kneipe gab es immer noch und da ich noch eine halbe Stunde Zeit hatte, beschloss ich schnell noch einen Kaffee zu trinken. Die Kneipe sah von innen noch genauso aus, wie früher, sie war halt nur mittlerweile in die Jahre gekommen. Ich schlängelte mich durch die Räume und suchte mir einen Platz. Obwohl es erst früher Nachmittag war, war sie schon gut besucht. Ich erreichte den Raum mit dem alten Sofa - und welch ein Glück: das Sofa existierte noch und es war frei. Die Federn waren hart, es war fast schon etwas unbequem.

Ich bestellte einen Kaffee und trank ihn. Kurz bevor ich gehen wollte, griff ich noch mal zum Spaß unter das Sofa. Doch zu meiner Enttäuschung musste ich feststellen, dass da kein weiteres Bild lag.

Der Alarm meines Telefons erinnerte mich, dass es nur nur zehn Minuten Zeit waren. Und ich ging langsam zur Fotografin. Ich holte noch ein paar Mal tief Luft. Ich sprach mir noch mal Mut zu, ich wollte es. Ich wollte meinem Freund die geilste und beste Überraschung überhaupt machen, das war meine Vision.

Ich betrat den kleinen Fotoladen im Erdgeschoss und wurde freundlich von einer jungen Verkäuferin begrüßt. Ich stellte mich kurz vor und die Dame führte mich über eine alte Treppe im Jugendstil ins Obergeschoss. Dort gab es einen kleinen Vorraum mit einigen Sitzplätzen. An den Wänden hingen fünf Aktbilder. Und ich erkannte auf Anhieb Micha und George wieder. Und die anderen drei Typen sahen ähnlich aus. Alle waren sie muskulös, hatten ein unglaublich sympathisches Lächeln und einen überdurchschnittlich großen, schlaffen Schwanz. Als ich die Typen so nebeneinander sah, wusste ich gar nicht, welcher von ihnen der schönste Typ war. Im Zweifel aber war ich dann doch loyal. Ich war sogar etwas stolz, dass ich die Freundin von Micha war. Und in meinem Unterleib kribbelte es schon wieder leicht. Ich freute mich schon darauf, von ihm genommen zu werden, wenn er das Foto in der Hand halten würde.