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Das Freudenmädchen

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Da krachte es.

Erschrocken sahen sie zum Ausgangspunkt des Lärms und sahen, daß der Fahrlehrer gegen den Zaun des Hofs gefahren war. Er hatte nicht aufgepaßt wohin er fuhr. Kein Wunder. Er hatte den Beiden nachgesehen, wie sie sich begrüßten. Zum einen war Yasmin heute in einem sehr kurzen Rock, zum anderen hatte er sie im Arm und schob gerade seine Hand unter diesen Rock auf ihren Po und gab somit jedermann ihr Höschen preis. Nur, daß dies heute ein Stringtanga war. Und so hatte der Fahrlehrer Yasmins Po im Blick, nicht aber den Zaun, worin er wenige Augenblicke später hing. Natürlich wußten alle auf dem Hof anwesenden, wohin der Fahrlehrer geschaut hatte. Hatten sie dies doch ebenfalls gemacht. Yasmin war aber auch reizend. Und so lachten alle über dieses Mißgeschick. Nur der Fahrlehrer setzte dem allen noch einen drauf. Mit den Worten: „Dich stelle ich ein, damit du meine Schüler ablenkst. Erst wenn sie dich nichtmehr anstarren und richtig fahren, dann laß ich sie zur Prüfung zu." rettete er seine Blamage. Lachend stiegen sie ein und verließen den Hof.

„Zur Burg bitte.", sagte er zu Yasmin, die daraufhin an den Straßenrand fuhr und sagte:

„Wenn du zur Burg willst, dann mußt du selber fahren. Ich fahr dich nur dahin, wohin ich will."

„Willst du nicht zur Burg?", fragte er sie erstaunt.

„Eigentlich nicht. Aber wenn du wohin willst mußt du fahren, wenn ich wohin will fahre ich. Arbeitsteilung nennt man das."

„Na gut."

Sie tauschten die Plätze und wenige Augenblicke später fuhr er los. Anfänglich hatte Yasmin etwas Angst. Nicht um ihr Auto. Das wäre egal. Aber um sie beide. Zwar fuhr er sehr umsichtig, aber auch forsch. Nicht zu schnell, aber schnell. Dennoch war sie beinahe eingeduselt, da fuhr er schon hoch zur Burg. Dort wartete bereits Claudia auf sie.

„Und? Hast du ihn?"

Er nickte. Da fiel sie ihm um den Hals und er bekam einen dicken Kuß von ihr. Yasmin schwante etwas.

„Wußtest du etwa, daß er den Motorradführerschein macht?"

„Das wußten wir alle doch."

„Wa!?"

Sie blickte Manfred mit einem derart strengen Blick an, daß dieser sich hinter Claudia versteckte. Dann allerdings lachte sie. Doch das Lachen verging ihr, nachdem Claudia sich auf die Rückbank gesetzt hatte und Manfred durch die Stadt dirigierte, und sie schließlich an einem unscheinbaren Motorradhändler anhielten. Um es kurz zu machen: Manfred kam nach einer Stunde als Besitzer einer funkelnagelneuen umgebauten Harley Davidson FXSTC Softail Custom heraus. In anderthalb Wochen war sie nach seinen Wünschen umgebaut und lackiert. Sie fuhren zurück zur Burg und aßen dort, zur großen Freude aller anwesenden Mädchen, zu Mittag. Allerdings bekam er später doch noch Ärger. Denn als sie endlich wieder zu Hause waren, schimpfte die Mama mit ihm. Er hätte doch wenigstens anrufen können ob er bestanden hatte. Und mit der Ausrede, daß er keine freie Telefonzelle gefunden habe, kam er auch nicht sehr weit. Denn sie schenkte ihm zum bestandenen Führerschein ein Nokia Handy. Daß er sich darüber freute, das konnte man ihm ansehen. Doch später, als er an seinem Schreibtisch saß, da wurde ihm eines klar. Die handylose Zeit war besser gewesen. Denn da war er nicht erreichbar und frei. Wenn er jetzt mit Yasmin in den Wald ging, dann könnte Gott und die Welt anrufen, während er sie gerade beglückte. Doch da hatte Yasmin die rettende Idee.

„Wir lassen es ins Auto einbauen. Da kann es klingeln bis zum St. Nimmerleins-Tag, während wir im Wald oder wo sind."

„Ja klar. Und wenn du mich mal wieder im Auto vergewaltigst, dann schalten wir die Freisprechanlage an."

Beide lachten sich schief, dieses Bild vor Augen habend. Und so war dieser Vorschlag vom Tisch. Also beschloß er das Handy zwar mitzunehmen, es aber zu vergessen, wenn er etwas „unzüchtiges" mit seinem kleinen Schwesterchen vorhatte. Und dies geschah schon am darauffolgenden Tag. Yasmin wollte unbedingt ins Kino. Und ihm gefiel der Film ebenfalls. Bis zu der Szene, wo sich die beiden Hauptdarsteller im Bett vergnügten. Es war kein Porno! Es war einfach nur eine kurze Bettszene, in der man einmal für wenige Augenblicke den Busen der Hauptdarstellerin sah. Doch das genügte ihm schon. Da dies die erste Vorstellung war und das Kino so gut wie menschenleer war, und sie zudem auch noch in der letzten Reihe saßen, öffnete er leise seine Hose, holte sein erstarktes Glied heraus und griff plötzlich nach Yasmin. Diese, sich noch auf den Film konzentrierend, dachte an nichts böses, da hob er sie hoch, schob sie auf seinen Schoß, schob ihr Höschen unter ihrem Röckchen beiseite und schon pfählte er sie. Erschrocken wollte sie sich erheben, doch er hielt sie fest und begann sie zu stoßen, soweit es die Stellung zuließ. Yasmin spielte mit und wehrte sich etwas, was er unterband. Schließlich schob sie seine Hände unter ihr Top und er hatte ihre nackten Brüste in seinen Händen. Nachdem er abgespritzt hatte, schob er sie einfach wieder auf ihren Sitz zurück. Obwohl er sehr schnell gekommen war, hatte Yasmin ihren Orgasmus bekommen. Und nun saß sie auf ihrem Sitz und spürte, wie eine mächtige Ladung in ihr den Weg ins Freie suchte.

„Wenn du mich schon im Kino mißbrauchst, dann gib mir wenigstens dein Taschentuch.", flüsterte sie.

Lachend reichte er ihr es hinüber, und Yasmin schob es sich in ihr Höschen auf ihre Scheide. Keine Sekunde zu spät. Gerade zog sie ihre Hand aus ihrem Höschen, da spürte sie, wie ein großer Schwall aus ihrer Scheide herauslief.

Von da an liebten sie sich an den ungewöhnlichsten Orten. Manchmal war es schon sehr gefährlich. Jederzeit hätte man sie entdecken können. Doch für sie war der Reiz der Entdeckung ebenso erregend, wie die Auswahl der Orte. Doch ihre spontanen Entscheidungen, die waren für sie das Salz in der Suppe. Sie waren nicht wählerisch was Ort, Zeit oder Situation anging. Wenn sie heiß waren, dann taten sie es. Etwas peinlich wurde es für die Beiden, als sie eines Mittags bei ihm zu Hause im Wohnzimmer etwas machten, was sie bisher in seinem Bett und auch schon im Badezimmer gemacht hatten. Sie bumsten. Papa war auf der Arbeit und Mama bei einer Freundin. Allerdings hatten sie nicht daran gedacht, daß ein zärtlicher Beischlaf bei ihnen immer sehr lange dauerte. Und gerade als er hinter ihr kniete und Yasmin mit seinen Stößen beglückte, da kam ihre Mutter ins Wohnzimmer. Sie erfaßte die Situation sofort. Und um den Beiden das schlechte Gewissen gleich zu vertreiben schimpfte sie mit ihnen.

„Was soll das denn? Du kannst doch nicht deine Schwester nageln. Und dann noch im Wohnzimmer. Geh gefälligst hoch und vernasch sie da."

Nackt wie sie waren standen sie auf und gingen schmunzelnd an ihr vorbei. Da schlug sie ihn in den Nacken und meinte: „Nicht zu fassen. Deine eigene Schwester". Und als Yasmin an ihr vorbeiging, bekam diese noch einen Klaps auf ihren nackten Po.

„Und dir gefällt das wohl auch noch?", lachte sie.

„Da drehte sich Yasmin zu ihr hin und sagte:

„OH JA!"

Dann rannte sie hinter ihm her nach oben.

Er hatte sich, gemäß seiner Noten und seines Lieblingsfaches, an der Uni für Physik eingeschrieben. Yasmin wollte etwas, wie sie sagte, produktiveres machen. Und so entschied sie sich für die Laufbahn einer Steueranwältin. Schließlich hätten sie ja ein Gewerbe. Da muß man den Steuerberatern nicht auch noch das Geld in den Rachen werfen. Und schon nach einem Jahr hatte sie mehr Ahnung davon, wie ihr jetziger Steuerberater.

In der Uni war Yasmin sehr beliebt. Besonders unter den männlichen Studenten jeglichen Semesters. Besonders ihren Busen mochten sie. Nachdem sie einige Ohrfeigen verteilt hatte und einem in die Eier getreten hatte, ging sie eines Tages, mitten in ihrer Vorlesung, aus dem Hörsaal. Ihr Nebenmann schien sich einen Spaß daraus zu machen, seine Hand ständig auf ihren Oberschenkel zu legen und diese dann höher zu schieben. Mit den Worten: „Entschuldigung, aber ich brauche mal eben meinen Mann", platzte sie in seine Vorlesung und zerrte ihn förmlich aus seiner Reihe heraus. Natürlich lachten die Kommilitonen, und selbst der Dozent konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Dachte doch jeder nun an einen Fick. Doch Yasmin sagte ihm was vorgefallen sei. Und so kam Manfred wenig später in Yasmins Vorlesung, setzte sich auf Yasmins Platz und schaute den Nebenmann nur an. Als dieser ihn leise anblaffte, was er wolle, nahm Manfred seine Hand, bog sie so weit herum das es knackte und flüsterte: „Noch einmal und ich leg dich um". Damit verließ er den schreienden Typen und ging hinaus. Yasmin, welche draußen gewartet hatte, hatte den Aufschrei gehört. Sie bedankte sich bei ihm mit einem sehr langen Kuß und ging daraufhin wieder zurück in ihren Hörsaal. Allerdings setzte sie sich nun auf einen anderen Platz. Und diesmal kam der Typ ihr nicht hinterher. Manfred kam ebenfalls zurück in seinen Hörsaal, wo er mit Gelächter empfangen wurde.

„Das ging aber schnell.", lachte der Dozent, in der Meinung, daß es die Beiden getrieben hatten. Manfred spielte diese Komödie mit und antwortete: „Tja, gekonnt ist gekonnt", was die anwesenden Herren mit Gelächter, die Damen mit erstaunten und teilweise schmachtenden Blicken beantworteten.

Diverse Einladungen besuchten sie immer zu zweit. Und so wurden bei Yasmin die Herren, und bei ihm die Damen enttäuscht. Und schließlich sprach es sich herum, daß diese Sexgöttin einen festen Partner hatte und weder sie noch er Spaß verstanden. Jedenfalls nicht in dieser einen Hinsicht. Und auch wenn einer von ihnen keine Vorlesung hatte, so fand man ihn in der Vorlesung des anderen. Doch nie hatten sie Sex in der Uni. Das wollten sie, obwohl es genügend stille und einsame Orte dort gab, nicht machen.

Zu Yasmins großer Freude fuhr er morgens. So hatte sie die Gelegenheit noch etwas im Auto zu schlafen. Er fuhr so sicher, daß sie bei ihm schlafen konnte. Und so sah man morgens, mehr als einmal, wie er sie auf dem Parkplatz wachküßte. Sehr zum Leidwesen der Anderen, die sich an ihren Körpern ergötzten. Denn es hatte sich auch herumgesprochen, daß die Beiden, freitags von 19 bis 21 Uhr, das unieigene Schwimmbad benutzten. Und da er eine knappe Badehose trug, in der man das Monster mehr als nur erahnen konnte, und Yasmin, egal ob im Badeanzug oder im Bikini, das Herz und den Schwanz höher schlagen ließ, wurde es in der Zeit stetig voller. So voll, das sie irgendwann nichtmehr kamen. Von da ab benutzen sie das Schwimmbad in der Burg. Zwar wurde sie dort sehr oft angesprochen und ihr obszöne Verschläge gemacht, doch hier war sie wenigstens sicher, von niemand „aus Versehen" berührt zu werden.

In der Zeit ihres Studiums wohnten sie unter der Woche bei ihr. Nur an den Wochenenden kamen sie nach Hause. Aber hin und wieder aßen sie auch zu Hause zu abend. Auf die Burg fuhren sie dennoch jeden Sonntagmorgen. Manchmal schon am Samstagabend. Da mischten sie sich unter die Anwesenden. Und während Yasmin die Freier abwehrte, welche ihren Körper zu ihrem Vergnügen erwählt hatten, besprach er im Büro diverse Einzelheiten mit seinem Geschäftsführer, um danach Yasmin abzuschleppen. Sie schliefen dann in ihrem alten Zimmer.

Ein halbes Jahr vor Ende ihres Studiums mußte Manfred zwei schwere Wege gehen. Der eine bei Yasmin, der andere bei seinen Eltern. Schon lange hatten sie sich entschlossen zusammen zu bleiben. Und das dies in ihren und auch in den Augen vieler anderen, nur mit einer Heirat in Frage kam, so hatte er sich schweren Herzens aufgerafft, diesen sehr schönen Schritt zu tätigen. Mehrmals waren sie bei ihren Einkaufsbummeln auch an den Schaufenstern der Juweliere stehengeblieben. Und da er seine Yasmin mit der Zeit lesen konnte, hatte er sehr schnell heraus, welche Art Ringe ihr besonders gut gefielen. Und so hatte er sie einen Tag alleine gelassen. Eigentlich war sie an dem Samstag nicht alleine. Sie war mit ihrer Mutter einkaufen gefahren und er belog sie das erste Mal, indem er ihr sagte, er müsse noch in die Stadt eine Besorgung für die Uni machen. Das Yasmin ihren Manfred aber ebensogut lesen konnte, wie er sie, das wußte er nicht. Yasmin wußte gleich, das dies nicht stimmte. Aber sie wußte auch, daß da keine andere war. Das würde er ihr niemals antun. Und so fuhren sie einkaufen, während er in die Stadt zum Juwelier fuhr. Und so war er sogar früher als sie zurück, mit einem kleinen Kästchen in seiner Jackentasche. Abend wollten sie zur Burg hoch. Sie schmissen sich in Schale, da Manfred sagte, heute wäre ein besonderer Tag. Allerdings, hätte er gewußt, wie die Mädchen ihnen, nein, ihn, in arge Bedrängnis brachten, dann hätte er nicht die Burg ausgewählt, um ihr einen Antrag zu machen. Denn er hatte für sie ein Essen bestellt, welches sie auf der oberen Terrasse einnahmen. Doch schon der Beginn brachte ihn ins Schwitzen, was Yasmin nur mit einem hämischen grinsen kommentierte. Claudia führte sie nach oben. Sie hatte schwarze Pumps an, eine Frackjacke, doch darunter eine schwarze Korsage, Strapse und Strümpfe. Und da die Jacke vorne nicht zugeknöpft war, konnte jeder sehen, daß diese Korsage keine Körbchen hatte. Sie hatte sogar nichts an der Stelle, wo ihre Brüste waren. Und so führte sie die Beiden, oben ohne, hinauf und geleitete sie zu ihrem Tisch. Jutta kam und er starrte sie an. Jutta hatte eine schneeweiße Büstenhebe und ein Höschen an, bei dem man schon von weitem sah das es im Schritt offen war. Dazu halterlose Strümpfe, welche ihr bis in den Schritt gingen. Sie kam mit der Weinkarte. Und Manuela mit der Speisekarte. Am liebsten hätte er gefragt, ob sie auch darauf stände. Denn Manuela hatte „nur" ein durchsichtiges blaues Negligé an und Pumps. Sonst nichts. „Armer Schatz", hörte er von seiner angebeteten, die ihn grinsend ansah. Drei Mädchen, Nora, Marianne und Hellen kamen in diesen ultrakurzen Tanzröckchen, bei denen man die Höschen schon sehen mußte wenn sie nur standen, wenn sie welche angezogen hätten. Oben hatten sie nur Brustschmuck, welcher die Nippel bedeckten und an denen einige goldene Kettchen etwa 5 cm herabhingen. Manfred wußte nicht ob er ihnen zwischen die Beine oder auf die Nippel starren sollte. Er entschied sich für Yasmins Gesicht, was diese überglücklich bemerkte. Die Drei brachten Getränke wie auch das Essen. Und als sie nach unten zu Monique kamen, mußten sie ihr gestehen, daß er weder auf ihre Nippel, noch zwischen ihren Beinen, noch auf ihre Ärsche starrte, sondern dauernd nur in Yasmins Gesicht.

Nach dem Essen saßen sie noch eine Weile bei einer Flasche Wein, da holte er heimlich das Kästchen aus seiner Jacke. Er wartete auf den richtigen Augenblick und dachte schon, daß dieser niemals kommen würde. Dann war er da. Sie sah ihm gerade schweigend fest in die Augen, da legte er, ganz zufällig, seinen Arm auf den Tisch, seine Hand schon fast über die Hälfte in ihrer Richtung. Völlig ahnungslos legte sie ihre Hand auf seine, nicht spürend, daß die Hand etwas verbarg.

„Schatz, ich glaube es wird Zeit."

„Schon?", antwortete sie, in der Meinung, er hätte die Uhrzeit und den Aufbruch gemeint.

„Ja. So geht das mit uns nicht weiter."

Ihre Augen weiteten sich angstvoll. War jetzt jener Moment gekommen, vor dem sie sich schon so lange fürchtete? Aber hatte er nicht immer gesagt, daß er mit ihr zusammen alt werden wollte? Hatte er nicht schon gesagt, daß er sie heiraten würde? Und nun dies.

„Wir müssen für Klarheit sorgen."

Angstvoll nickte sie.

„Willst du meine Frau werden?"

Mit diesen Worten drehte er seine Hand herum und zeigte ihr das Kästchen. In Yasmins Kopf explodierten Galaxien. Ihr ganzes Leben raste in ihrem Kopf vorbei, als wenn sie in einen Schlauch blicken würde. Und ganz weit hinten, mit rasender Geschwindigkeit näher kommend, versperrte ein Bild das Ende des Schlauches. Sein Bild. Wie er sie angesehen hatte, am Morgen nach ihrer ersten Nacht. Sie wußte, daß dies nun der Augenblick war, der über ihr weiteres Leben entschied. Und ihre Antwort auf diese Frage wußte sie schon seit Jahren.

„Ja.", flüsterte sie mit sehr leiser Stimme.

Dennoch hatte er sie sehr gut verstanden. Schon ihre Augen hatten es ihm verraten, noch bevor er seine Frage beendet hatte. Darum hatte er das Kästchen vor sie hingestellt, noch bevor sie in seine Augen schaute und ihm ihre Antwort gab. Dann öffnete sie das Kästchen. Sie starrte auf die Ringe und schlug ihre Hände auf ihre Wangen. In Sekunden füllten sich ihre Augen und die Glückstränen rannen ihr das Gesicht herab. Dies waren so wunderschöne Ringe. Sie hatte noch niemals solch schöne Ringe gesehen. Plötzlich stand er neben ihr und holte den Kleinen heraus. Er nahm ihre Hand und steckte ihr der Ring an. Mit zitternden Händen holte sie seinen heraus und steckte ihn auf seinen Finger. Dann küßte er sie. Sofort wurde sie naß. Sie wollte ihn spüren. Ihn, ihren Mann.

Monique, die es nicht fassen konnte, daß Manfred auf keinerlei Reize der Mädchen reagierte, würde ihnen die Rechnung bringen. Nackt, nur mit ihren schwarzen Pumps. Doch als sie auf die Terrasse kam, schämte sie sich schon fast, ihren Körper zur Schau zu stellen. Zu lieb standen die Beiden beieinander und schmusten. Doch Yasmin hatte sie gesehen.

„Och schau mal das arme Mädchen. So arm, das sie sich nicht mal ein Höschen leisten kann.", kicherte Yasmin.

Manfred blickte zu Monique hin und schluckte. Das war wirklich ein geiler Anblick.

„Wie ich damals schon sagte, mit dir hätte es passieren können."

„Und jetzt?", kicherte Monique.

„Da kommst du zu spät.", flüsterte Yasmin und hielt ihre beringte Hand hoch.

„Nein! Wirklich!"

Es sprach sich wie ein Lauffeuer unter den Mädchen herum. Alle kamen sie und wünschten ihnen Glück auf ihrem gemeinsamen Weg. Selbst Doris und Monique, die nur zu gerne mit ihm schlafen würden, kamen und beglückwünschten sie. Und als sie später in Yasmins Zimmer kamen, da konnten sie sich denken, daß die Vasen im Haus nun leer waren. Über und über war Yasmins Zimmer mit Blumen geschmückt worden. Und in diesem Meer gab sich Yasmin ihrem zukünftigen Mann hin.

Den leichtesten Schritt hatte er gewagt. Doch jetzt galt es, seine Mutter um die Hand seiner „Schwester" zu bitten. Er schmunzelte bei dem Gedanken, daß er ihr dies so sagen würde. Mal sehen, was sie von offiziellem Inzest hielt. Selber schuld, dachte er. Wieso mußte sie ihm auch seine Frau als Schwester andrehen.

Seine Mutter spürte, daß etwas vorgefallen war. Yasmins Augen zeigten, obwohl sie sich sehr hübsch geschminkt hatte, deutliche Spuren, das sie sehr geweint haben mußte. Dementsprechend nahm sie Yasmin in ihre Arme und dort begann sie erneut zu weinen. Sie schlug ihn und schimpfte, was er mit ihr gemacht habe.

„Ich habe mein kleines Schwesterchen gefragt, ob sie meine Frau werden will."

Ein riesiger Kloß entstand in ihrem Hals.

„Sie hat „ja" gesagt. Aber ich brauch ja auch das Einverständnis ihrer Mutter. Also: Hiermit bitte ich dich um die Hand meiner Schwester."

„Ist das war Schatz?"

Yasmin nickte.

Nun war es an ihr zu heulen. Natürlich gab sie ihm die Erlaubnis seine kleine „Schwester" zu heiraten. Und so wurde ihr Aufgebot bestellt. Als sie an einem der folgenden Tage in die Burg kamen, hörten sie schon Geschrei und Streit. Die Mädchen prügelten sich fast darum, eine der begehrten Stellen einer Brautjunger zu erhaschen. Erst nachdem Yasmin dazwischen ging, kehrte Ruhe ein. Und als der große Tag kam, standen Monique, Doris, Manuela, Claudia, Jutta und Erika bei ihr. Sie waren auch der Grund dafür, das Yasmin sich am Morgen in eine Korsage zwängte, welche von ihrem Busen beinahe gesprengt wurde. Nur ihr Höschen war so groß, das es ihren Po ganz umspannte. Allerdings lag da die Betonung auf „spannte". Es saß so eng, das sie schon glaubte, daß es vorne zwischen ihre Schamlippen lag. Und als er ihr abends das Brautkleid auszog, da sah er, daß sie mit dieser Vermutung recht gehabt hatte. Nichts desto trotz verlebten sie eine sehr romantische Hochzeitsnacht in der Hochzeitssuite des Swingerclub. Vor allem eine ungestörte. Niemand wollte sie in dieser Nacht mit diversen Utensilien stören.