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Das Freudenmädchen

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„Ich mag dich", flüsterte er ihr zu.

„Ich dich auch."

Erneut küßten sie sich. Erst als das Lied zu Ende war, verließen sie die Disco.

„Hab ich dich so heiß gemacht?"

„Wie meinst du das?"

„Na, da hat dauernd was gegen mich gedrückt."

„Wo?"

„Da."

Ihre Hand glitt hinab in seinen Schritt und ihre Augen weiteten sich.

„Mein Gott ist das ein Hammer."

„Ach komm, das sagst du jetzt nur so."

„He! Ich würde dich niemals anlügen."

„Niemals?"

„Nein. Und das ist wirklich ein Hammer. Ehrlich."

„Nur für dich."

Da griff sie erneut vorsichtig in seinen Schritt.

„Das ist für mich ganz alleine?"

Sie rieb seinen eh schon sehr harten Schwanz und er schloß erregt die Augen.

„Wenn du so weitermachst, dann brauch ich eine trockene Hose.", flüsterte er zitternd."

Lachend hörte sie auf.

„Nächstes Mal.", flüsterte sie und gab ihm einen Kuß, „Das da unten ist ja wirklich sehr vielversprechend."

Eigentlich würde sie ihn jetzt nach Hause fahren. Schließlich durfte sie ja nicht mehr machen. Das war mit den anderen Mädchen so vereinbart und außerdem gab es ja auch dieses Gesetz. Doch da zuckte er zusammen.

„Was ist?"

„Ich hab meine Bücher bei dir im Wohnzimmer liegengelassen."

„Dann fahren wir eben zurück."

Und so fuhren sie wieder zurück zu ihr. Doch schon in der Diele verlief alles anders. Sie zog sich unbewußt ihre Schuhe aus und fragte:

„Möchtest du was trinken?"

„Ja, gerne."

„Trinkst du Wein?", fragte sie, weil sie dachte, daß dies ein netter Abschluß des Abends sein würde, ohne sich darüber im Klaren zu sein, das sie ihn dann nicht nach Hause fahren könnte.

„Nur wenn er süß ist.", sagte er ohne zu überlegen.

„Kommt sofort. Setz dich schon mal ins Wohnzimmer."

Wenig später kam sie mit einer Flasche Rotwein und zwei Gläsern zu ihm. Sie stellte die Gläser nebeneinander vor ihm hin und goß ein. Denn setzte sie sich neben ihn und nahm ihr Glas aus seinen Händen in Empfang. Sie stießen an und tranken. Schon als sie ihr Glas abstellte, rückte sie etwas näher zu ihm hin. Sie unterhielten sich, da erwähnte er ganz beiläufig die „Lotterie" um seine Unschuld. Yasmin wurde gleich stiller. Und als er noch die interne Reihenfolge erwähnte, wer als erster danach mit ihm schlafen dürfe, da konnte er in ihren nassen Augen lesen. Er legte seinen Arm um ihre Schultern.

„Yasmin."

„Ja."

„Welche Nummer hast du?"

„16.", flüsterte sie mit tränenerstickter Stimme.

„Und wer nimmt mir meine Unschuld?"

Er konnte kaum den Namen Erika aus ihrem Weinen heraushören.

„Stimmt nicht."

Sie blickte ihn fragend an.

„Du."

„Was?"

„Du. Dir schenke ich sie."

„Mir?"

„Ja. Ich möchte, daß du sie mir nimmst."

„Aber die anderen."

„Noch bestimme ich über mich."

Wenige Sekunden später berührten sich ihre Lippen. Er strich über ihr verweintes Gesicht und spürte, wie sie unter seinem Kuß aufhörte zu weinen. Schnell hatte er den Reißverschluß ihres Kleides gefunden und begann ihn zu öffnen. Und sie ließ es zu. Als er am Ende angelangt war, erhob sie sich und schob sich ihr Kleid von ihren Schultern. Fast lautlos sank es zu Bogen. Darunter kam ein weißer Body zum Vorschein. Das Kleidungsstück kannte er nur vom Hörensagen. Wie er an, besser noch, wie er ausgezogen wurde, konnte er sich nur vage vorstellen. Yasmin sah seine fragenden Augen und schaute nun ihn fragend an.

„Ich weiß ja nicht, wie weit wir heute gehen. Aber ich wüßte nicht, wie ich dir den Body ausziehen könnte. BH, Höschen, Rock oder dein Kleid, das weiß ich. Aber einen Body hab ich noch nie gehabt."

„Das ist ein Zwei-Wege-Body."

„Hä?"

Sie lachte laut auf, als sie sein ratloses Gesicht sah.

„Den kannst du mir auf zwei Wegen ausziehen. Erst die Träger runter und dann wie mein Kleid oder wie ein Badeanzug, einfach runterziehen."

„Aha. Und der andere Weg?"

„Von unten nach oben über den Kopf wie ein Pulli."

„Und vorher da unten durchschneiden."

„Nein. Die meisten Bodys haben im Schritt Häkchen."

„Und der?"

„Das mußt du selber rausfinden."

Damit setzte sie sich auf seinen Schoß und küßte ihn. Manfred strich unterdessen über ihre Schenkel und auch über den Anfang ihres Pos. Er spürte, daß es sie erregte, wenn er ihren Hals, dicht unterhalb ihres Ohres küßte. Mehr als einmal erzitterte sie bei dieser Berührung. Doch noch lieber küßte er ihren Mund. Ihre Zunge war ebenso scheu und schüchtern wie sie selbst. Doch immer öfter kam auch sie in seinem Mund. Das Spiel dauerte schon 2 Gläser Wein lang. Und ob es am Alkohol lag oder diese ruhige Lage, er wurde völlig von seinen Gefühlen getragen. Und so erhob er sich plötzlich, Yasmin auf seinem Arm, und trug sie hoch in ihr Schlafzimmer. Er kniete sich auf ihr Bett und ließ sie vorsichtig, den gerade begonnenen Kuß nicht unterbrechend, hinab. Es dauerte lange, bis seine Hand an ihrem Körper hin abglitt und statt zu ihrem Po den vorderen Weg nahm. Yasmin spreizte leicht ihre Beine und gab den Weg zu ihrem Schritt frei. Vorsichtig strich er über ihren Schritt, da spürte er eine kleine Wulst. Diese erkundend machte seine Hand Bekanntschaft mit drei Haken, welche er sehr schnell geöffnet hatte. Sofort glitt der Body etwas nach oben, gab aber den Bund ihrer Strumpfhose nicht frei. Den erreichte er erst später, als er ihr den Body immer höher schob. Schließlich aber half sie ihm ihr den Body ganz auszuziehen. Denn bei ihrer Oberweite war dies ein kniffliges Manöver. Sie selbst zog ihre Bodys immer nur von unten an und aus. Mit nacktem Oberkörper legte sie sich wieder an seine Seite und genoß das Spiel seiner Hände auf ihrem Körper. Verwundert registrierte sie im Unterbewußtsein, daß er nicht auf ihren gewaltigen Busen abfuhr. Denn dafür waren seine Hände dort zu selten zu finden. Wesentlich öfter strichen sie über ihre Wangen, ihrem Rücken, ihrem Po oder Bauch. Als sie später auf dem Bauch lag und seine Fingernägel ganz sanft über ihren Rücken strichen, da wurde die Nässe in ihrem Höschen schon unangenehm. Und als wenn er sie gehört hätte, glitten seine Hände zum Bund ihrer Strumpfhose und zogen ihr Strumpfhose und Höschen in einem aus. Noch nie hatte sie das jemand machen lassen. Doch er war dabei so vorsichtig, so zärtlich. Und als er ihren Po küßte, da hielt sie es fast schon nicht mehr aus. Längst hatte sie alle Vorsätze vergessen. Die Lotterie? Scheiß drauf. Erika? Wer ist Erika? Sie wußte, wenn es doch jemanden auf dieser Welt gab, der ihr das geben konnte, wonach sie sich ein Leben lang gesehnt hatte, dann war es dieser Junge. Und sie ließ sich gehen. Seine Finger glitten auf ihrem Körper und spielten auf ihm wie Hendrix auf seiner Gitarre. Und ihr Klingen, daß war Yasmins verhaltenes Stöhnen, ihr rascher werdende Atem, ihr Zittern. Seine Schuhe hatte er sich schon im Wohnzimmer ausgezogen, als sie noch beim ersten Glas gewesen waren. Hier und jetzt hatte er sich, einhändig, um seine Arbeit an ihrem Körper nicht zu unterbrechen, von seinem Pulli verabschiedet und seine Hose lag ebenfalls schon neben dem Bett. Einzig seine Unterhose verhüllte seinen Körper. Obwohl sein Oberkörper mit ihrer Haut schon oft in Berührung gekommen war, machte sie keinerlei Anstalten, dies zu beenden. Doch ohne ihre Erlaubnis wollte er nicht weitergehen. Und so legte er sich hinter ihr, schloß sie in seine Arme und küßte ihren Nacken.

„Yasmin?", flüsterte er.

„Ja.", hauchte sie zurück, ohne ihren Kopf zu ihm zu drehen.

„Ich möchte mit dir schlafen."

„Ich weiß. Aber das dürfen wir nicht."

„Wieso?"

„Ich darf erst mit dir schlafen, wenn du volljährig bist."

„Wieso das denn?"

Ihre Stimme, sowohl auch die zuckenden Bewegungen ihres Körpers, sagten ihm, das sie weinte.

„Weil ich eine Hure bin."

„Hier nicht. Hier bist du meine Freundin. Und ich möchte mit meiner Freundin schlafen."

Sie drehte sich zu ihm herum und schaute ihn sehr lange schweigend in die Augen.

„Wie meinst du das?", unterbrach sie schließlich die Stille.

„Für mich bist du keine Hure. Du bist Yasmin, meine Freundin."

Es dauerte sehr lange, bis er sie überzeugt hatte, daß sie für ihn keine Hure war. Und noch länger, daß er sie als Freundin ansah. Doch erst ein Satz von ihm überzeugte sie völlig. Er war so leise, so zärtlich, so ehrlich aus seinem Mund gekommen, das Yasmin die Welt um sich herum vergaß.

„Yasmin, ich liebe dich."

Am folgenden Morgen lag sie fest an ihn gepreßt in seinem Arm. Er sah in ihr Gesicht und er erkannte es nicht wieder. Es strahlte. Es strahlte vor Glück, Zufriedenheit, Geborgenheit, Sicherheit und wer weiß was noch. Zu gerne hätte er dieses Gesicht jetzt geküßt. Aber er wußte auch, daß darauf die Todesstrafe stand. Denn, wer einen schlafenden Engel weckt, auch wenn er ihn wach küßt, der wird mit dem Tod bestraft und fährt in die Hölle. Und so sah er sie sehr lange an. Sie hatte nach seinem Satz sehr lange geweint. Geweint wie ein kleines Mädchen, was er niemals von ihr gedacht hätte. Von keinem der Mädchen hätte er jemals angenommen, daß es so weinen konnte. Schließlich waren sie doch alle irgendwie hart. Doch am vergangenen Abend hatte er gesehen, daß auch Huren weinen konnten. Obwohl er seine Mädchen als solche weder ansah, noch bezeichnete. Er hatte nicht lange gebraucht, um ihre Tränen zum Versiegen zu bringen. Sein Mund und seine Hände schafften dies sehr schnell. Und nun brachte auch sie ihre Hände mit ein. Vorerst nur um sein Gesicht zu berühren, wurden sie sehr schnell forscher. Dennoch hielten sie sich sehr lange an seinem Rücken auf, bevor er ihre langen Fingernägel auf seinem Po spürte. Ohne es zu merken, hatte sie ihre Hand in seine Unterhose geschoben und streichelte nun über seinen Po. Schließlich aber zog sie ihm die Unterhose aus. Auf dem Weg nach oben nahm sie kurz seinen Penis in ihren Mund. Nur kurz, aber für ihn war es zu lang. Noch ehe er richtig begriff, daß sie ihm einen blies, da spritzte er auch schon in ihren Mund. Doch sie hörte erst auf, als der letzte Tropfen heraus war. Dann setzte ihr Mund seinen Weg über seinen Körper fort. Sie leckte und knabberte an seinen Brustwarzen, machte ihm einen Knutschfleck an seinem Hals und knabberte sein Ohrläppchen an, bevor sich ihre Lippen erneut vereinigten. Er dachte nicht weiter darüber nach, daß er gerade abgespritzt hatte. Er hätte sowieso sehr schnell erneut schießen können. Für ihn und seinen Körper war dies wie einer von vielen Tankstops auf einer langen Strecke. Und so wunderte er sich auch nicht, daß sein Glied an Härte nichts einbüßte. Eigentlich dachte er an nichts. Ebensowenig wie Yasmin. Beide ließen sie sich von ihren Gefühlen leiten, die ihnen sagten diese Stelle zu küssen, jene dort zu streicheln oder jene da zu beißen. Und so saß Yasmin plötzlich auf ihm und sein Glied steckte tief in ihrer Scheide. Auch der Ritt, welcher nun folgte, der Stellungswechsel bis zum beiderseitigen Höhepunkt, das daraufhin erneut beginnende Vorspiel, welches mit einer erneuten Vereinigung endete, all das bekamen sie nur als Zuschauer mit. Wie oft sie sich vereinigt hatten, wie oft sie die Stellung gewechselt hatten, wie oft jeder von ihnen gekommen war, das konnten sie niemandem beantworten. Sie wußten nur, daß sie diese Nacht niemals wiederholen konnten. Es war die schönste Nacht die jeder von ihnen bisher erlebt hatte. Sie lagen in einem Bett, was vor Nässe schon tropfte und deckten sich mit feuchten und klammen Lacken zu. Dennoch waren sie glücklich. Und mit diesem Gefühl waren sie eingeschlafen. Und an all dies dachte er, während er in ihr Gesicht blickte. Da merkte er, daß sie ihn ansah. Er mußte Lächeln.

„Was ist?", fragte sie.

„Ich hab an vergangene Nacht gedacht. Wie schön alles war."

„War es wirklich so schön."

„Mit dir ist alles schön."

Yasmin küßte ihn und daraus entstand ein erneuter Beischlaf, der in Zärtlichkeit all jene der vergangenen Nacht weit übertraf. Aber ebenso auch an Dauer.

Erschöpft ließen sie voneinander ab, da schellte das Telefon, welches auf ihrem Nachttischchen stand. Sie sah ihn an und meinte, daß sie drangehen müsse. Er nickte nur. Es war Monique, die wissen wollte, wie es gestern gelaufen sei. Yasmin sah ihn fragend an. Da nahm er ihr den Hörer aus der Hand.

„Monique?"

„Manfred?"

„Ja."

„Äh, ja, ich, äh."

„Wenn du es genau wissen willst, du störst. Wir sind noch immer geil und wollen nochmal miteinander schlafen. Kannst du in zwei Stunden anrufen? Das wäre lieb von dir."

„Nochmal! Ich bin noch fix und alle von eben.", stöhnte Yasmin.

„Eben?", hörte er einen erstaunten Ausruf aus dem Hörer.

„Ruf nachher an. Dann sind wir fertig."

Er legte auf und schob sie auf den Rücken. Es folgte ein langer zärtlicher Kuß, danach schob er sich an ihr herunter und leckte sie. Das hatte noch nie jemand bei ihr gemacht. Und für ihn war es auch das erste Mal. Aber er machte seine Arbeit so gut, daß Yasmin ihn nach ihrem Orgasmus an seinen Haaren zu sich hoch zerrte, ihre Beine noch weiter spreizte und sagte:

„Komm. Ich will dich in mir spüren."

Das Telefon weckte sie aus einem erholsamen Schlaf. Sofort dachten beide an Monique und lachten. Doch nicht Monique war am anderen Ende der Leitung, sondern sein Vater.

„Wäre schön, wenn du dich mal sehen läßt. Wir haben schon halb zwei. Mama ist sehr verärgert. Sie will euch die Leviten lesen. Also beeilt euch."

Um viertel nach zwei standen sie im Wohnzimmer, Hand in Hand und ließen die Strafpredigt über sich ergehen. Seine Mutter war noch immer sehr verärgert. Doch bevor er etwas sagen konnte, flüsterte Yasmin.

„Bitte nicht schimpfen. Es war meine Schuld."

„Deine?"

„Ja. Ich wollte nicht alleine schlafen."

„Was? Soll das heißen, ihr habt"

„Ja, 5 oder 6mal. Ich weiß es nicht mehr. Dafür war es zu schön."

Seine Mutter plumpste in den Sessel. Da fragte Yasmin verängstigt:

„Darf ich Manfred jetzt nicht mehr sehen?"

Seine Mutter nahm sie in die Arme und tröstete sie.

„Doch. Natürlich."

Schüchtern nahm Yasmin seine Hand und spürte, wie er sie fortzog. Sie gingen in sein Zimmer, wo Yasmin noch immer sehr niedergeschlagen war.

„Du kannst aufhören."

Sie schaute ihn an und er sah, wie ihr die Tränen auf dem Gesicht nach unten liefen.

„Das war nicht gespielt?"

Sie schüttelte den Kopf.

„Aber. Hast du wirklich Angst gehabt, mich nichtmehr zu sehen?"

Sie nickte still. Er kniete sich vor sie hin und hielt ihre Hände. Sie blickte ihn an und dann legte sie ihr Gesicht an seinen Hals.

Niemand wußte, wie lange sie so verharrt hatten, da klopfte es.

„Wollt ihr mit essen?", hörten sie seine Mutter von jenseits der Türe.

Er stand auf und Yasmin folgte ihm. Als die Türe aufging, sah seine Mutter sie erstaunt an.

„Wir kommen schon."

Da sah sie Yasmins verweintes Gesicht. Mit den Worten: „Geh schon mal vor", schickte sie ihn runter und schloß Yasmin in ihre Arme. Sofort begann sie wieder zu weinen.

„He, Yasmin, du mußt doch nicht weinen."

„Aber ich hab ihn doch so lieb."

„Das ist doch schön."

„Bitte nicht wegnehmen. Ich hab doch sonst niemanden mehr."

Und so erfuhr seine Mutter von Yasmins Leben. Vom Tod ihrer Eltern, den Schulabbruch kurz vor dem Abi, und auch, womit sie sich ihren Lebensunterhalt verdienen mußte. Zwar war seine Mutter schockiert, daß dieses junge hübsche Mädchen sich für Geld verkaufen mußte, dennoch würde sie Yasmins Gefühlen nicht im Wege stehen. Und so hatte Yasmins Gesicht ein sehr glückliches Aussehen angenommen, als sie wenig später mit seiner Mutter hinunter zum Abendessen kam. Yasmin durfte, wann immer sie wollte, zu ihnen kommen. Und sie hatte auch ihre Erlaubnis, bei ihnen zu übernachten. Aber wenn es ginge, nicht unter der Woche. Doch in den Ferien war ihr das egal. Da mußte ihr Sohn ja morgens nicht so früh aufstehen. Auch durfte sie, wenn es Gewitterte zu ihnen kommen. Und das war in der jetzigen Jahreszeit oft der Fall. Und wenn er am Wochenende bei ihr wäre, so sollten sie nur anrufen, damit sie sich keine Sorgen zu machen brauchte. Yasmin war glücklich. Sie war von jemandem akzeptiert worden, der wußte, wie sie ihr Geld verdienen mußte.

Yasmin mußte in der folgenden Nacht alleine schlafen. Ebenso wie in den kommenden Nächten auch. Er hatte ihr verboten auf der Burg zu arbeiten. Entweder er, oder die Burg hatte er gesagt und ihr damit zu verstehen gegeben, daß er ihre Vergangenheit akzeptierte, es aber in der Gegenwart nicht wollte. Sie hatten sich deswegen sehr lange unterhalten. Schließlich würde sie es ja nur tun, damit sie ihr Elternhaus behalten konnte. Kurzerhand stellte er sie vor die Wahl: Entweder er würde für sie sorgen, oder sie ginge weiterhin auf die Burg. Daß sie ihn damit aber auch verlöre. Schließlich gab sie auf. Dafür waren ihre Gefühle für ihn zu groß. Sie wollte ihn nicht verlieren. Und so bezahlte er aus den Einkünften seiner Clubs in den folgenden Monaten die Raten. Und an seinem 18ten Geburtstag tilgte er sie komplett. Natürlich wollte Yasmin arbeiten. Sie konnte nicht den ganzen Tag zu Hause sitzen und warten. Aber er wollte, daß sie ihr Abi nachmachte. Erst sollte sie das ganze Jahr wiederholen. Doch ihre Prüfung in den Fächern förderte ein so gutes Ergebnis zutage, daß sie mitten im Jahr einsteigen konnte. Und so bekam die Klasse eine Neue. Ein Gutes hatte die Sache für sie. Jetzt, da sie in dieselbe Klasse gingen, hatte seine Mutter nichts dagegen, daß sie auch unter der Woche bei ihnen schlief.

Am Morgen, als Yasmin in die Klasse kam, ging ein Aufstöhnen durch den Raum. Ausschlaggebend dafür war natürlich ihr Busen. Sie hatte die größten Brüste der Klasse, ja sogar der Schule. In der Klasse war Jutta, mit mittlerweile Körbchengröße C, manchmal D, die absolute Favoritin unter den Mädchen gewesen. Jetzt sah sie ihre Chancen in Rauch aufgehen. Verständlich, daß nun jeder an Yasmins Brüste wollte. Die Lehrerin, Frau Hermann, setzte sie genau hinter Jutta.

Schon in der ersten Pause umlagerten die Jungen Yasmin. Jeder wollte an ihrer Seite sein. Zumal sie nicht wußten, daß sie zu Manfred gehörte. Doch sie ignorierte sie. Und in der zweiten Pause war dies nicht anders. So ging es drei Tage lang, da meldete sie sich in der Sozistunde zu Wort.

„Ich hätte da mal ein Anliegen."

„Hat es was mit Sozialkunde zu tun?"

„Ja."

„Dann bitte."

„Mir ist aufgefallen, daß einige meiner Mitschüler, nun, wie soll ich das sagen, nervig sind."

Ein lauter Protest machte sich breit, den die Lehrerin unterband.

„Abgesehen davon, daß sie keine Kritik vertragen können, lassen sie auch keinen ausreden. Das hat mir meine Mutter schon im Kindesalter beigebracht, daß man andere ausreden läßt und ihnen nicht ins Wort fällt. Aber zurück zu meinem Anliegen. Ich möchte den Jungs in der Klasse gerne mitteilen, daß wir Mädchen nicht nur aus Titten bestehen. Solange ihr das nicht kapiert, habt ihr bei den meisten Mädchen eh keine Chance. Und bei den anderen holt ihr euch höchstens einen Tripper. Ich finde es beunruhigend, daß ihr schon in eurem Alter nur mit dem Schwanz denkt. Eine Frau ist mehr als Busen und Dose. Und wieso könnt ihr ein „nein" nicht akzeptieren. Wenn ich „nein" sage, dann hat das seinen Grund. Ich habe einen Freund, mit dem ich überaus glücklich bin. Bei Tag und auch bei Nacht. Da ist kein Platz für euch. Also laßt mich doch bitte in Ruhe. Danke."

Das allerdings hatte zur Folge, daß ihr eines Morgens eine Frage an ihr Ohr drang, während Manfred auf der Toilette war, und sie auf dem Gang auf ihn wartete.

„Eh, poppt ihr auch miteinander?"

„Ja.", antwortete sie.

„Und?"

„Einen besseren Stecher gibt es nicht."

„Ach nein?"

„Nein."

„Dann hast du meinen noch nicht gesehen."

„Sicher?"

Der Junge vor ihr holte ungeniert seinen Schwanz raus und schwenkte ihn hin und her.

„Und? Was sagst du nun?"

„Warst du damit schon beim Arzt?"

„Was?"

„Der ist ja arg verkümmert. Ich wußte ja gar nicht, daß es so kleine Pimmelchen gibt."

Während die Umherstehenden lachten, ließ sie ihn stehen. Seit dem Tag war sie von allen akzeptiert. Allerdings ging sie nun zielstrebig zu Manfred hin, der dies gerade noch mitbekommen hatte und sich vor Lachen an die Wand lehnte.

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