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Das Haus

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„Ist ein 'gut' günstig?", wollte Katja wissen.

„Selbst das", reagierte Uta, „denn dann kann man direkt fragen, ob es auch mit dem Liebesleben klappt. Aus der Reaktion kann man auch gut erkennen, ob die entsprechende Frau überhaupt darauf ansprechbar ist. Wie sich aber zeigte, gehen die meisten doch sehr aus sich heraus. Da könnt ihr leicht Ratschläge zum Wohlfühlen in unserem Luststempel erteilen. Frauen, die links liegen gelassen werden, haben es meist nötig. Auch solche, bei denen ihr hört, der Mann sei ewig auf Geschäftsreisen oder würde immer Überstunden machen. Dass da etwas schief liegt, wisst ihr ja aus eigener Erfahrung."

„Das ist richtig", musste sogar Katja zugeben. „Aber was sagen wir, warum sie hier herkommen sollten?"

„Sehr einfach", lächelte Uta nun. „Sagt, wir hätten zu viert ein Haus der Freude, Zutritt nur für vereinsamte Damen, eröffnet. Wir würden zu einem Probeabend zum halben Preis einladen. Über die Preise haben wir ja gesprochen: ein Drink 3 Euro, eine Stunde Zimmer mit Begleitung 100 Euro, danach 50 Euro für jede angefangene Stunde. Sonderwünsche sind Verhandlungssache. Ach ja, was mir noch einfiel, eine Flasche Rotkäppchen aufs Zimmer gibt es für 30 Euro. Jede halbe Stunde von sieben bis neun werden nackte Männerschwänze kostenlos vorgeführt, solange dafür Bedarf ist."

„Ist das nicht ein bisschen wenig Aktion?", moserte jetzt Sonja.

„Wenn eine das auch meint, sagt einfach, bei uns sei fast alles möglich. Dies seien nur die Eckpunkte.

„Und was machen wir, wenn wir eine Lesbe erwischen oder jemand, der auf Sado Maso steht?", hatte Katja noch eine Frage.

„Lesben? Oh mein Gott, an die habe ich gar nicht gedacht, da müssen unter Umständen wir ran", gestand Uta fast zähneknirschend.

„Da melde ich mich freiwillig", outete sich Katja. „Ihr wisst ja, ich mag es sehr dort mit der Zunge geleckt zu werden. Da ist es egal ob Mann oder Frau. Bei Frau hat man dann sogar noch einen Busen zum Schmusen ..."

„Wenn ich dich so höre, Katja", grinste jetzt Diana, „hätte ich heute richtig Lust, mal eine Frau zu verwöhnen und mich verwöhnen lassen. Ich brauche noch ein wenig Linderung von dem Dicken vom letzten Wochenende", lachte sie danach schrill. Lediglich Diana und Katja blieben noch drei Stunden, dann gingen auch sie nach Hause.

Am Samstag waren alle vier Freundinnen bereits um zwei Uhr da. Es gab sogar gute Nachrichten: Fünf Gäste hatten sich angekündigt. Uta hatte zwölf Männer geordert, die natürlich wussten, was auf sie zukommen könnte. Wenn es sich ergeben würde, dass ihr Kommen umsonst war, gab es auf jeden Fall die üblichen 100 €. Arbeitslose sind da nicht so. Da zählt jeder Cent.

Nachdem die frohe Botschaft verkündet war, fanden drei Augenpaare etwas Neues im großen Salon. Eine sonst fast leere Wand war jetzt mit einem Vorhang behangen.

„Zu was ist denn diese Vorhang Uta?", fiel es Sonja dann doch auf. „Willst du dadurch den Raum kleiner machen? Da fehlt ja mindestens ein Meter und die Tür zu Esszimmer ist auch verdeckt."

„Das ist speziell für unsere Gäste", war nun Uta am Lachen. Dahinter verbirgt sich eine Wand", mit diesen Worten zog sie den Vorhang beiseite.

Eine bunt mit Blumen bemalte Wand wurde sichtbar. Das Seltsame, die Wand hatte in etwa 80 Zentimetern Höhe, vier Löcher die von besonders schönen Blütenblättern umgeben waren.

„Oh, ein Glory Hole. Sollen dahinter die Männer ... Die kommen durch die Esszimmertüre ...", kreischte Beate vergnügt.

„Ja, vier Glory Holes", antwortete Uta. „Das war ein Vorschlag der Herren. Sie wollten sich nicht gleich zu erkennen geben. Es könnten ja bekannte Gäste hier sein. Das zu erkennen, gibt es oben einen Schlitz für die Augen."

„Schööööön", ließ Sonja ihre Gedanken schweifen.

Schlimmer als erhofft

Die vier Freundinnen warteten voller Vorfreude was der Abend bringen würde. Das erste Wunder geschah: Gleich ein Dutzend Männer kamen bereits um fünf Uhr, dazu noch voller Tatendrang. Ob es an dem zu erwartenden Besuch, den bereits bekannten, heute etwas frivol gekleideten Freundinnen oder an dem wunderschönen Herbstnachmittag lag, war schlecht zu sagen.

Uta schickte die Freundinnen in den Garten, sie selbst besprach noch einmal das Wichtigste mit den Herren. Als vier davon schon einmal ausprobieren wollten, wie das mit der Wand war, kam gleich noch mehr Stimmung auf. Selbst der etwas kühlen Uta wurde es ganz kribbelig zwischen den Beinen, als sie begutachtete, ob man diesen, die Personen selbst verdeckenden Anblick, denn den Gästen zumuten konnte. Am liebsten hätte sie einen der Penisse schon einmal in Beschlag genommen. Dann fiel ihr zum Glück etwas Besseres ein:

„Geht schon mal runter in den Keller, in unseren neuen Badebereich. Da könnt ihr euch nochmals für die Gäste säubern und rasieren. Düfte gibt es dort auch. Um sechs sind die zur Bedienung eingeteilten Herren dann oben, in eurer Uniform. Die liegt auch bereits unten", befreite sie sich von dem auf ihr lastenden Druck. „Wer wann zum Glory Hole geht, ist ja besprochen."

Die Jungs zogen ab, Uta richtete noch ein paar Blumen dekorativer her, dann ging sie in den Garten. Durch den musste ja jeder Gast, der das Haus besuchen wollte.

Sechs Uhr - noch keiner da. Lediglich einer der Männer kam in den Garten, eine Flasche Wein und vier Gläser auf einem Tablett.

„Huch", kiekste Sonja erfreut und beschaute sich den Mann erst einmal. „Deine Hose ist ja mindestens zwei Nummern zu klein. Wird dein Lümmel da nicht platt gedrückt?", mit diesen Worten streckte sie auch schon die Hand aus und streichelte, was da gut erahnbar sichtbar war.

Hans, der Mann, tat als höre und spüre er nichts, sondern stellte das Tablett auf den Tisch, um die Freundinnen zu bedienen.

Die Damen ließen ihre Augen aber anderweitig ruhen, denn die Berührung von Sonja hatte genügt, dass sich da etwas regte - und zwar recht deutlich.

„Himmlisch", hörte man plötzlich eine fremde Stimme. „Gibt es da mehr davon?"

Der erste Gast war eingetroffen.

„Wir haben zwölf Herren im Hause, nur zu ihrem Vergnügen", wurde der Klient freundlich begrüßt. „Noch ein Glas Hans, oder möchten sie etwas anderes?"

„Gerne", kam die Antwort.

Nach einem ordentlichen Schluck, sprach der Gast jedoch ungehindert weiter „Wie ich Frau Katja verstanden habe, ist es möglich, hier einen aus mehreren Männern auszusuchen, ihre Dinger sollen auch nackt zu begutachten sein", konnte sich der erste Kunde kaum halten.

„Das ist richtig", lächelte Uta. „Aber fühlen sie sich doch erst einmal heimisch hier. Die erste Vorführung beginnt um sieben ..."

„Oh noch so lange? Ich bin gierig und habe nur wenig Zeit. Um Mitternacht kommt mein Mann nach Hause. Bis dahin will ich mich ausgetobt haben", mit diesen Worten griff sie Hans nach seiner Auswölbung in der Hose.

Der nicht faul, sondern ebenfalls bereits höchst erregt, für ihn war ja auch alles neu, zog seine enge Hose etwa runter und ein strammer Männerschwanz suchte das Freie.

„Genau das, was ich suche", juchzte die Kundin und zog Hans ins Haus.

„Wir hoffen nicht zu spät zu sein und es sind nicht bereits alle belegt", klangen gleich zwei weitere Stimmen auf. Die nächsten Gäste waren eingetroffen.

„Dann lasst uns mal in Haus gehen, da gibt es mehr davon", schlug Uta vor.

Die Neuankömmlinge gingen mit, wurden dort aber von einem sehr erregenden Anblick gefesselt. Hans und die erste Kundin kannten kein Pardon. Beide waren bereits entkleidet und vergnügten sich in einem breiten Sessel. Zwei weitere Männer standen etwas im Abseits und sahen begeistert zu. Ihre bewusst eng gehaltenen Hosen standen im Schritt weit ab.

Eine der Neuankömmlinge ging zu ihm hin und sagte:

„Ist das nicht unbequem?"

„Wir haben doch noch gar nicht angefangen", grinste Jakob. „In einer halben Stunde sind die ersten Schwänze zu besichtigen. Aber was ist mit euch, friert ihr?", mit diesen Worten ließ auch Jakob seinen Kerl frei.

Die Wirkung war verblüffend. Beide neu angekommenen Damen befreiten sich von ihren Sommerkleidchen und zeigten sich in mehr als aufreizender Unterwäsche. Das Ergebnis war vorauszusehen, zwei weitere Herrenhosen beulten sich.

„Irgendwie läuft hier alles aus dem Ruder", zeigte Uta so etwas wie Entsetzen. „Als Swingerklub, wo alles nackt rumläuft, war unser Haus je nicht gedacht.

„Aber geil ist diese Idee doch", sagte Diana und zog ebenfalls ihr Kleid aus.

Uta eilte in den Keller, um die erste Runde Männer für die Wand vorzeitig zu rufen, die zweite Runde sollte sich im Esszimmer bereit machen. Als sie wieder hoch kam, war auch der vierte Gast eingetroffen. Sie brachte gleich eine Freundin mit.

Die erste Kundin, mit Hans, hatte inzwischen ihre erste Gier abgeschlossen und saß in einem Sessel, einen Drink genießend, den ihr Hans, mit wieder angezogener Hose, kredenzte.

Alle Kundinnen machten es sich in den gemütlichen Sesseln bequem, sichtlich darauf wartend, was weiter geschah. Die zur Bedienung abgestellten Herren waren inzwischen durch vier weitere verstärkt worden. Da hörte man ein Klopfen.

Uta, die Chefin, ging zur Wand und zog den Vorhang beiseite.

Ein leichtes, sehr begehrliches Stöhnen ging durch den großen Raum. Die aus der Wand ragenden Männerschwänze erregten das Aufsehen, das sie sollten. Mit einem hatte Uta aber nicht gerechnet, dass zwei der Kundinnen näher herantraten.

„Ist der echt", sagte eine und griff danach.

„Genau den, den ich suchte", jubelte die andere, und tat etwas Erschreckendes. Sie drehte sich um, ließ ihr Höschen runtergleiten und spießte sich selbst, an dem dicksten Stiel der Wand auf.

„Ich muss doch sehen, ob er passt", jubelte sie.

Uta muste trocken schlucken. Alles drohte durcheinander zu kommen. Sie musste die Nerven behandeln.

„Nummer drei hinter der Wand - in Zimmer vier. Jakob bringe die Dame dorthin", befahl sie lautstark.

Die Kundin fiel fast nach vorne, als ihr der Halt entzogen wurde. Jakob führte die Dame ab.

Eine weitere Kundin lutschte bereits an Nummer Eins.

„Den nehme ich für die erste Runde!."

... und wilder als wild

Nicht nur Uta war verblüfft, was die vier, nein fünf geladenen Gäste trieben. Ja, die vier Freundinnen waren ganz sicher sehr brünstig. Die Kundinnen, die sie jedoch eingeladen hatten, zeigten sich extrem wild. So ausgelassen war bisher noch keine der Freundinnen in ihrem ganzen Leben. So geil vielleicht, aber nicht so wild und das angesichts doch ganz fremder Personen.

Zwei der Gäste lagen mit weit ausgestreckten Beinen in zwei Sesseln, die vor der Glory Wand standen. Das bedeutete zwar an sich nichts, wenn sie nicht die Höschen ausgezogen hätten. Selbst das wäre noch unbedeutend, wenn sie nicht je eine der männlichen Bedienungskräfte dazu gebracht hätten, sie zwischen den Beinen zu verwöhnen.

„Es hieß doch, hier sei alles möglich", kam es wollüstig aus dem Mund der Einen. „Es muss natürlich getestet werden, wie weit es wirklich geht. Wäre noch jemand da, der meine Brüste verwöhnen könnte?", rief sie dann laut in den Saal hinein. „25 €, wenn es liebevoll gemacht wird - und dann, den nächsten Schwung Männer hinter der Wand bitte!"

Uta griff zum Handy und rief im Esszimmer an. Vier weitere Männerschwänze wurden in der Wand gerade sichtbar, als die Kundin aus Zimmer vier wieder den Saal betrat. Sie war damit pünktlich genug, um sich sofort erneut auf die Neuheiten zu stürzen.

„Scheene", sagte sie laut und genießerisch, dabei griff nach einem extra langen wenn auch recht dünnen Gewehr, welches besonders weit abstand. „Der Dicke von gerade, war leider zu unkomfortabel, als er hinten rein sollte. Ich hab jetzt Lust auf einen Arschficker. Dann ist die erste Gier gestillt und wir können zum gemütlichen Teil übergehen."

„Auch das noch", hörte man eine Stimme von hinter der Wand. „Ja ich bin ein berüchtigter Arschficker. Mein Name ist Anton Jonas, genannt A.J.. Sonst kann ich allerdings nichts."

„Du bist halt für den Arsch!", lachte die Kundin.

„Dann ab in Zimmer zwei", gab Uta die erneute Erlaubnis.

„Und was ist mit dir?", wurde die Freundin der zuletzt gekommenen Kundin von Beate angesprochen. „Du hast bisher wenig Interesse gezeigt, gefällt dir nicht, was angeboten wird?"

„Schon, schon", antwortete die Angesprochene fast schüchtern. „Ich kam aber nicht zum Beischlaf hierher", sagte sie dann tapfer, „Ich will, ich möchte ... mein Mann, ist da etwas seltsam. Er steckt sein Ding einmal in der Woche in mich rein, bumst fünf Minuten, spritzt mich voll, grunzt, dreht sich um und schläft ein. Ich bleibe dann meist unbefriedigt noch stundenlang wach. Ich will ihn nicht betrügen, ich hab mich daran gewöhnt, aber was ich mir wünsche - ob das hier auch möglich ist?"

„Was wünscht du dir denn?", kam es von einigen Herren der Bedienung.

„Kann jemand gut Schmusen und meine Vagina zum Kochen bringen? So, dass ich immer daran denken kann, wenn mein Mann mich nimmt. Alleine macht das keinen Spaß und mit einer Frau auch nicht. Ich werde dem Schmuser aber gerne einen blasen!"

Keiner wunderte sich, dass sich gleich drei Herren meldeten. Uta musste gar lächeln, als die Kundin gleich mit zwei Herren in Zimmer eins abzog. „Es könnte ja ein Versager dabei sein", murmelnd.

Inzwischen war eine weitere Kundin an der Wand und lutschte nacheinander an den Schwänzen, die zurückgeblieben waren.

„Der Richtige ist noch nicht dabei, aber was ist, meine Herren, was haltet ihr von Handbetrieb? Wer will, soll vorkommen, ich zeige auch, was ich habe", offerierte sie dann.

Man mag es glauben oder nicht, zwei Herren traten wirklich hinter der Wand hervor. Susi, das entsprechende Mädchen, nahm es gelassen und suchte sich einen passenden Platz im großen Aufenthaltsraum. Mit den Beinen, gespreizt über die Lehne eines Sessels, bediente sie beide Herren gleichzeitig. Die starrten wie gebannt, auf die zur Schau gebotene Muschi, die deutlich immer glänzender vor Feuchtigkeit wurde.

Die Bedienungsmannschaft wechselte. Sie bekam Dienst hinter der Wand. Im oberen Stockwerk wurde längst auch das letzte Zimmer belegt. Aber die Gäste und, es sei nicht verleugnet, auch die Freundinnen waren längst so aufgeheizt, dass die Männer auch im großen Salon zum Zuge kamen. Vor allem die Kundin, die um elf Uhr zuhause sein musste, trieb es besonders heftig. Sogar ein kleiner Kaffeetisch musste dazu herhalten.

Gegen zwölf Uhr wurde kam so ganz langsam Ruhe in das Frauenfreudenhaus. Drei weitere Damen hatten genug, auch einige der Männer zeigten Erschöpfungsanzeichen. Lediglich die Kundin mit dem Dicken und dem Langen hatte noch für gleich 6 Stunden ein Zimmer gemietet. Dort vergnügte sie sich mit einem normal gebauten Herren.

Die vier Freundinnen waren einerseits erschöpft von dem für sie völlig unerwarteten Trubel. Andererseits war Uta sehr zufrieden mit der Kasse. Sie hatte sich das Ganze sehr viel einfacher vorgestellt. Mehr nach dem Motto: Kerl aussuchen und dann zwei oder maximal vier Stunden auf ein Zimmer. Danach gut durchgevög... nach Hause - fertig. Mit dieser Aktion an der Glory Wand hatte keiner der Freundinnen gerechnet. Auch nicht, dass die Kundinnen so rücksichtslos freizügig sein würden.

„Ich denke, wir müssen unsere Planung neu überdenken", wollte Uta das Gespräch beenden.

„Also ich fand es geil", meinte Katja, „Wenn wir auch keineswegs wissen, ob das jedes Mal so sein wird. Vielleicht haben wir auch nur eine ganz wilde Meute erwischt."

„Würde ich auch sagen", stimmte Sonja zu und Diana nickte.

„Wer macht Nachtschicht und lässt unseren letzten Gast dann raus?", hatte Uta noch eine wichtige Frage.

„Wenn noch ein Mann da ist, ich", grinste Katja. „Ich hab noch das Bedürfnis, trocken geleckt zu werden!"

„Du nun wieder", lachte Uta. „Aber danke für die Aufopferung. Das geht heute aufs Haus. Wir treffen uns dann morgen um drei Uhr zur Lagebesprechung."

Die Freundinnen gingen nach Hause. Katja machte es sich in einem Sessel bequem, von wo ihre geilen Schreie bald durchs ganze Haus schallten. Sie hatte das Glück, einen begnadeten Lecker zu erwischen. Sein Pfeil fand gegen Morgen dann auch noch den Weg durch ihr Lippengewirr.

Es war ein zufrieden stellender Tag für alle. Immerhin wurden etwas wirre Gedanken wahr.

Sonderwünsche

Die vier Freundinnen trafen sich am Sonntagnachmittag zum Kaffee. Der Grund der außerordentlichen Zusammenkunft war, in aller Ruhe zu besprechen, was vom ersten Arbeitstag des Freudenhauses für Frauen zu halten war.

„Also", begann Sonja mit fast unschuldigem Gesicht. „Also ich dachte ja, wir seien eine geile Bande. Vor allem jetzt im Nachhinein, nachdem ich mir die Ereignisse des Samstags durch den Kopf gehen ließ, kann ich nur sagen: Wir sind absolut harmlose Geschöpfe gegen das, was wir da an Kundschaft hatten."

„Nun ja", kicherte Katja, wie meist, „aber so schlecht, fand ich das gar nicht."

„... und ich gebe es leider gleich zu", beteiligte sich auch Diana an dem Gespräch, „ich habe viel dazugelernt. Es hat sicher seine Vorteile, seine ganze Freiheit herauszulassen.

„Du meinst sicher Frechheit", musste jetzt auch Uta laut lachen. „Wie ich aber erkennen muss, seid ihr im Prinzip keineswegs dagegen, wie unser erster Testtag ablief."

„Warum auch?", stellte Sonja die berechtigte Frage. „Nur unsere Idee, mit der Goldenen Wand sollte etwas geändert werden. Da gab es zu viel Gedränge."

„Und wie?", fragte Uta, bereits voll im Geschäftlichen verstrickt. „Sollen wie sie vergrößern, für acht Mann zum Beispiel?"

„Also mehr Männer sind auf jeden Fall gefragt, das hat sich ja wohl gezeigt", sagte Sonja. „Wenn man für fünf Gäste nur vier Männer anbietet ..."

„... was heißt Männer?", warf Diana ein. „Es waren ja nur Teile - zugeben die für diesen Abend wichtigste."

„Kein Gerede, meine Damen, brauchbare Vorschläge sind gefragt. Vorschläge, bei denen auch die Männer mitspielen", brachte Uta wieder etwas Ruhe in die aufkochende Stimmung. Der erregende Anblick von steifen Männerschwänzen war sehr wohl auch noch in ihrem Gedächtnis.

„Ich hätte da was", kam es grinsend ausgerechnet von Katja. „Ich erinnere mich an ein Tanzfest in meiner Jugend. Eine Gruppe Jungs wollte sich besonders hervortun und trat in engen weißen Turnanzügen auf. Heute würde man wohl Jogginganzüge dazu sagen ..."

„... und wo ist der Witz dabei?", wollte ausgerechnet die sonst so fantasievolle Sonja wissen.

„Die meisten Jungs waren sofort weg", kicherte Katja.

„Kein Wunder", mische sich nun auch Diana ein. „Du sagtest enge Jogginganzüge? So eng, dass man gewisse Details erkennen konnte?"

„Genau das", musste Katja zugeben.

„Prima Idee", kam nun Uta eine Erleuchtung. „Wir kaufen ein paar Dutzend solcher Anzüge und bringen vorne eine Klappe an, wie bei bayrischen Lederhosen. Dies wird die Uniform aller Männer zu Beginn des Abends. Ihren Wunsch, unkenntlich zu bleiben, erfüllen wir am besten mit einer Stoffmaske über dem Kopf, welche die Augen freilässt und bis zur Nase reicht. Das hat den unbestreitbaren Vorteil, dass der weibliche Gast, auch schon einmal die Figur beurteilen kann."

„Aber eine zweite Klappe hinten, zur Begutachtung der Arschbacken, hielte ich auch nicht verkehrt", warf Sonja ein.

„Das ist eher unpraktisch", kam Katja immer mehr ins Kichern, „bei einem Jogginganzug ist es doch viel einfacher, diese einfach mal runterzuziehen ..."

„Verstehe ich es richtig?", wollte Uta es genau wissen, „Maske ja, Klappe nein."

„Ja", kam es fast im Chor. „Das macht es auch viel einfacher - keine Zusatzarbeit."

„Gut, akzeptiert, noch etwas?", wollte Uta, die Chefin wissen.

„Es klingt in unserem Fall etwas blöd, aber außer der Präsentation der Männer, würde ich den großen Saal frei von Zurschaustellungen halten, wie wir diese erlebten. Nicht, dass ich prinzipiell dagegen bin", warf Diana ein, „aber gerade der Eingangsbereich sollte nicht zu sehr belastet werden."