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Das Kartenhaus 02

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Ihr Kleid und ihre Schuhe waren für mich schon fast eine Provokation.

Lady in Red dürfte es wohl am ehesten treffen. Ich kochte vor Eifersucht.

Während sich Michael ganz souverän gab.

Er ließ sich von dem Kellner an einen freien Tisch führen. Der stand nur wenige Meter von unserem Tisch entfernt.

Erst als er saß, nach der Karte griff und den üblichen Rundumblick durch das Lokal startete, bemerkte er mich.

Unsere Blicke trafen sich.

Michael verzog keine Miene. Er zog lediglich eine Augenbraue etwas an. Er hat mich immerhin erkannt. Sein Blick tendierte zwischen eiskalt und gleichgültig. Demonstrativ griff er nach der Hand seiner Begleiterin und hauchte einen Kuss auf ihre Finderspitzen. Um sich dann der Speisearte zu widmen.

„Kennst du ihn?" Lara wäre nicht Lara, wenn sie meinen Blick zu Michael nicht bemerkt hätte.

„Ja. Bitte entschuldige." Ich nahm Lara´s Hand und knetete sie gedankenverloren.

„Tu mir ruhig weh, wenn es dir gut tut", sagte sie leise. Lara gab ihre Hand als Opferlamm für mein erstes Wiedersehen mit Michael nach über 4 Monaten.

„Entschuldige bitte. Verzeih mir." Ich sah meine Freundin verzweifelt an. „Ich kann es einfach nicht verhindern."

„Du liebst ihn?"

„Ich glaube, er ist der einzige Mann, den ich jemals wirklich geliebt habe. Oder das, was ich für Liebe hielt."

„Er ist sehr jung?" stellte Lara lakonisch fest.

„Er ist 15 Jahre jünger als ich. Wir waren dennoch über 3 Jahre zusammen."

Lara zog die Brauen hoch. „Trotzdem du verheiratet warst?"

„Ja."

„Alle Achtung." Ich weis, dass Lara es nicht ironisch meinte. „Du hast mir nie von ihm erzählt."

Ich zuckte kurz mit den Schultern. „Ich wollte nicht mehr an ihn denken."

„Wollen wir essen oder lieber gehen?" Lara schob sich vorsichtshalber einen Tortellino in den Mund.

Ich sah meine Freundin erstaunt an. „Wir bleiben selbstverständlich zum Essen." Mein Lachen war nicht so leise, wie es sich für ein Restaurant dieser Klasse gebührte.

Mir wurde schnell klar, dass es albern war, Michael durch ausgelassene Heiterkeit zu demonstrieren, wie wohl ich mich fühlte. Er kannte mich gut genug, um zu wissen, dass es nicht so war.

Ein einziger Blick in meinen Augen hat ihm gereicht, um zu wissen, dass mein Lachen eine Show war.

„Essen oder gehen?" Lara blickte einmal kurz zu Michael. Und dann wieder in mein Gesicht.

„Essen! Ich fliehe nicht vor ihm", behauptete ich und legte mir eine der gefüllten Nudeln auf die Gabel

„Schön. Dann guten Appetit." Herzhaft, aber dennoch elegant, aß Lara eine gefüllte Nudel nach der anderen. Meine Freundin schien erleichtert zu sein, doch noch ihre Portion verspeisen zu können.

„Den wünsche ich dir auch", lachte ich diesmal leise. „Mach dir keine Sorgen. Du kannst es dir locker leisten."

Lara sah mich mit strahlenden Augen an.

„Danke, mein Engel. Diese Diät war wirklich der absolute Horror."

„Du hättest sie nicht machen müssen", sagte ich mit ehrlicher Bewunderung für Lara`s schlanke Figur.

Wir schwenkten ganz einfach, wie selbstverständlich, von Thema „Michael" zu Thema „Wir Beide" um.

Ich bemerkte nicht einmal, dass Michael und seine Freundin schon gegangen waren, als Lara den Kellner rief, um die Rechnung zu bezahlen.

„Du warst nicht ganz bei der Sache", stellte Lara sachlich fest, als wir uns unter der Bettdecke eng aneinander kuschelten. „Du warst mit den Gedanken weit weg."

Meine Geliebte war keineswegs enttäuscht oder gar böse, weil ich unseren Sex nicht mit der gewohnten Leidenschaft wahrnahm.

Was sollte ich entgegnen? Sie hatte ja recht.

In meinen Gedanken war es nicht Lara, sondern Michael, der mich an diesem Abend zum Orgasmus leckte.

„Es tut mir leid, Lara", gab ich zerknirscht zu. „Ich will dich nicht verletzen."

Lara gab mir einen Kuss und streichelte sanft über meine Haare.

„Das tust du nicht. Ich weis, dass es nicht leicht ist, die Vergangenheit ganz einfach abzuwerfen. Wie einen alten Mantel. Ich weis auch, dass du keine Lesbe bist. Ich will dich nicht überzeugen. Wir hatten bisher eine sehr schöne und reizvolle Beziehung. Ich habe mich in dich verliebt. Daran kann ich nichts ändern. Das ist nun mal so!" Lara drückte sich an mich, als wäre es das letzte Mal.

Was es dann auch war.

Wir blieben Freundinnen. Beste Freundinnen. Bis heute. Ohne jemals wieder Sex miteinander zu haben.

Lara hat später eine andere Frau kennengelernt und mich ihr vorgestellt.

Susanne passte wirklich perfekt zu „meiner" Lara. Schon deshalb, weil sie mich akzeptierte und mich nicht als Nebenbuhlerin sah.

Nun hatte ich nicht nur eine, sondern gleich 2 „beste" Freundinnen, bei denen ich immer ein willkommener Gast war.

Das war sehr beruhigend und für mein schwaches Ego von größter Bedeutung. Ich durfte die Beiden anrufen, wann immer mir ein Problem zu schaffen machte. Und Probleme hatte ich derzeit reichlich.

Falsch. Eigentlich hatte ich nur ein Problem. Und das hatte einen Namen. MICHAEL.

Der Mann geisterte von morgens bis abends durch meine Gedanken. Als wäre das nicht genug, drang er in der Nacht auch noch in meine Träume ein.

Das konnte so nicht weitergehen. Mein Nervenkostüm war zum bersten gespannt. Ich tat etwas, was jenseits aller Vernunft lag. Dabei vertraute ich auf die Waffen der Frau, auf das Insiderwissen und darauf, dass ich wirklich den passenden Moment erwischen würde.

Ich nahm mir eine Woche Urlaub und setzte ein kleines Vermögen auf eine Karte. Friseurin, Kosmetikerin, Nagelstudio und natürlich Lara`s Boutique.

Ich gönnte mir ein leichtes, enganliegendes Neckholderkleid mit einem recht gewagten Ausschnitt. Dazu Heels mit 10cm Absätzen. Michael mochte es, wenn ich mich sexy kleidete. Ich drehte mich vor dem großen Spiegel und ich gefiel mir.

„Du siehst traumhaft aus. Jetzt willst du es aber wissen?" Lara grinste breit.

„Ja. Ich hole ihn mir zurück", erwiderte ich kampflustig.

Eine Stunde später stand ich vor seiner Wohnungstür. Aufgebretzelt wie ein Filmstar bei der Oscar-Verleihung.

Meine Fingerspitze kreiste um den Klingelknopf, auf dem nur Michaels Name stand. Offensichtlich wohnte er nicht mit diesem Mädchen zusammen.

Warum zögerte ich? Aus Angst vor der eigenen Courage?

Wie würde er reagieren? Es gab nur zwei Möglichkeiten.

Entweder er ließ mich vor der Tür abblitzen. Oder er würde mich in die Wohnung bitten. Was ich für wahrscheinlicher hielt. Michael war viel zu höflich, um mich abzukanzeln.

Ich drückte den Knopf. Das mir so vertraute Ding Dong erklang.

Ich zählte leise bis 27, als sich die Tür öffnete.

Michael stand in einer Jogginghose, einem weißen T-Shirt und nassen Haaren vor mir.

Er sah mich ungläubig, aber nicht unfreundlich an. Sein Blick wanderte an mir hinab. Ich glaubte, eine leichte Bewunderung bemerkt zu haben. Das wertete ich als Teilerfolg.

„Darf ich reinkommen?", fragte ich leise.

Ohne ein Wort zu sagen, öffnete er die Tür noch weiter und gab mir mit einer Armbewegung den Weg in seine Wohnung frei.

Zielstrebig ging ich in das Wohnzimmer. Ich kannte mich in seiner Wohnung bestens aus.

„Setzt dich doch", waren die ersten Worte, die von Michael kamen.

„Danke". Ganz bewusst setzte ich mich auf die bequeme Couch. In der Hoffnung, das er sich neben mich setzen würde.

„Magst du einen Kaffee?"

„Ja gerne. Wenn es dir keine Umstände macht?"

„Macht es nicht."

Michael ging in die Küche und kam wenig später mit 2 Kaffeepötten zurück.

„Wenig Milch und 2 Löffel Zucker", sagte er, während er die Tassen auf den Tisch stellt.

Zu meiner kleinen Enttäuschung setzte er sich mir gegenüber in den Sessel.

„Warum bist du gekommen?" Die Frage kam ganz ruhig. Er nippte vorsichtig an dem heißen Kaffee

und sah mich geduldig an.

„Warum soll ich lange um den heißen Brei reden? Weil ich dich noch immer liebe", antwortete ich leise. Dabei sah ich Michael offen in die Augen.

Er ließ sich viel Zeit mit einer Antwort.

„Noch immer? Hast du mich jemals wirklich geliebt?"

„Ja. Ja. Das habe ich", beteuerte ich wahrheitsgetreu. Dabei versuchte ich, meine aufgeregten Hände im Zaum zu halten.

Er ließ sich wieder unendlich viel Zeit.

Es war seine Art, mit Bedacht zu antworten. Und damit seinen Gegenüber schmoren zu lassen.

„Dann frage ich dich, warum du noch mit anderen Männern Sex hattest?" Er sprach so ruhig wie immer. Ohne die Stimme zu erheben oder gar eine Anklage in sie zu legen. „Ist das für dich normal, wenn man jemanden liebt? Ich will übrigens nicht wissen, wer diese Männer waren. Es interessiert mich nicht mehr. Das es nicht dein Ex-Mann war, setze ich voraus."

Ich spürte, dass er mich in die Enge trieb. Die Unterhaltung lief in die völlig falsche Richtung. Jeder seiner Sätze war wie ein Peitschenhieb. Zu allem Überfluss konnte ich die ersten Tränen nicht unterdrücken.

Michael schien das keineswegs zu beeindrucken. Er sah mich an und wartete geduldig auf meine Antworten. Antworten, die ich einfach nicht fand.

Nach einer gefühlten Ewigkeit ersparte er mir die Suche nach den passenden Antworten.

„Carmen, was auch immer du dir von diesem Besuch erhofft hast, es ist zu spät. Ich werde in 2 Monaten Julia heiraten. Das Mädchen, mit dem ich bei Angelo war."

Er musste meinen entsetzten Blick bemerkt haben. Ging aber mit keiner Silbe darauf ein.

„Ich habe also wirklich verloren", fragte ich naiv, nachdem ich diesen Schock verdaut hatte.

„Ja. Du hättest damals gleich reinen Tisch machen sollen. Ich habe dich wirklich geliebt und war durch unsere Trennung am Boden zerstört. Ich hätte zwar nicht vergessen, aber verzeihen können.

Du hast dich in den Jahren immer geweigert, dich wegen mir scheiden zu lassen. Du hast den Altersunterschied nur vorgeschoben. Tatsächlich wolltest du nichts von dem aufgeben, was du in das Haus investiert hast. Carmen, was ist dir jetzt geblieben? Nichts. Du musstest ganz neu anfangen."

Er sagte das ohne die Spur von Häme. Michael sah mich fast mitleidig an. Mein Part in seinem Leben war nun endgültig beendet. Das musste ich endlich akzeptieren.

Ich tupfte mit einem Taschentuch die Tränen ab und stand auf. Es gab nichts mehr zu gewinnen. Mit jedem weiteren Wort konnte ich nur noch mehr verlieren. Schlimmstenfalls den letzten Rest meines Stolzes.

„Ich wünsche dir und deiner Julia viel Glück und Freude für eure Zukunft", sagte ich zitternd. „Wenn ihr euch das wünscht, auch viele, liebe Kinder?" Ich zwang mich zu einem Lächeln.

Michael stand auf und brachte mich zur Tür.

„Danke. Dir wünsche ich auch alles, alles Gute."

Er umarmte mich und gab mir 2 Küsse auf die Wangen.

Zum zweiten Mal schlich ich die Stufen im Treppenhaus wie ein begossener Pudel hinunter.

Vor dem Haus holte ich mehrmals tief Luft.

„Carmen, was nun?"

Scheinbar ziellos schlug ich eine Richtung ein. Langsam schlenderte ich durch das Wohngebiet, gelangte auf die breite Hauptstraße, unterquerte die ewig breite Eisenbahnbrücke und ging einfach weiter.

Ich war völlig in meinen Gedanken versunken, als ich plötzlich vor meinem alten Zuhause und vor Heintzes Grabsteinhandel stand. Es war ja nur 3 km von Michaels Wohnung entfernt.

In den Monaten seit meinem Auszug hat sich fast nichts verändert. Na gut. Das Unkraut wucherte am Rand der Hofeinfahrt. Die Fenster hätten es auch mal wieder nötig, geputzt zu werden. Die Gardinen in der ersten Etage waren zugezogen. Am helllichten Tag. Ich mochte mir nicht vorstellen, wie es in der Wohnung aussah.

Dieter war noch nie vom Putzteufel besessen. Hausarbeit war für ihn Frauensache. Offensichtlich hatte er noch kein neues Dummchen gefunden, das ihm den Haushalt wirft.

Ich machte einen leichten Schwenk und ging, dank der hohen Heels, mit wiegenden Hüften in

Heintzes Laden.

„Carmen. Carmen. Welch eine Freude?" Er sprang von seinem Bürostuhl auf, kam lachend auf mich zu und umarmte mich.

„Ich freue mich, dass du dich endlich mal wieder blicken lässt. Wie geht es dir?"

„Das willst du nicht wirklich wissen", antwortete ich emotionslos.

„Also beschissen." Heinz kannte mich gut genug, um meine Gefühlslage jederzeit präzise zu bestimmen.

„Kann man so sagen."

„Dafür siehst du aber richtig gut aus. Richtig geil und sexy!"

Wie in alten Zeiten legte er seine Hände ganz selbstverständlich auf meine Brüste und massierte sie.

Ich hatte es nicht anders erwartet. Sogar damit gerechnet. Also ließ ich ihn gewähren.

„Was habe ich dich vermisst", schnurrte er lüstern und schob die Träger des Kleides etwas zur Seite, um meine Brüste freizulegen.

„Schließ wenigstens die Tür ab und lass die Jalousie runter", forderte ich ihn auf.

„Ja klar. Klar." Er hauchte zwei schnelle Küsse auf meine Brüste und eilte zur Ladentür.

Als er zu seinem Schreibtisch zurückkam, hatte ich den teuren Fummel schon ausgezogen und stand in Strapsen, Seidenstrümpfen und Megaheels vor ihm. Den BH hatte ich auch schon abgeschnallt.

Wie immer, wenn Heinz mich so sah, bekam er Schnappatmung.

„Du bist die geilste Frau, die ich mir vorstellen kann", japste er und öffnet noch im Gehen seine Hose.

„Du geiler Bock wirst dich nie ändern", lachte ich und ging vor ihm in die Knie.

Heinz muss wohl ziemlich lange enthaltsam gewesen sein. Anscheinend waren die Witwen nicht mehr so lustig und zahlreich. Jedenfalls die halbwegs attraktiven. Nach wenigen Minuten spritzte er in meinem Mund ab.

„Heinz, was ist los? Hast du dich nicht mehr unter Kontrolle? Du bist doch kein Teenager mehr", lachte ich ihn an. Nicht aus. Ich nahm es ziemlich gelassen. Erfahrungsgemäß würde sich sein Schwanz schnell wieder erholen und mir zu meinem Recht verhelfen.

„Carmen, ich bin von der Wiedersehensfreude einfach überwältigt", grinste er. Von Verlegenheit keine Spur. So ist er nun mal.

Er drehte mich um 180° und beugte mich über seinen Schreibtisch.

Und richtig. Er ließ sein halbsteifes Glied einige Male durch meine Pobacken gleiten und schon Sekunden später hatte es wieder seine volle Größe.

„Vorne oder hinten?" Ich spürte, wie er seine Eichel abwechselnd an meine Schamlippen und an meinen Anus drückte. Dabei hinterließ er eine feuchte Spur auf dem Damm.

„Steck ihn mir hinten rein. Aber vorsichtig", verlangte ich.

In Erwartung des kleinen Schmerzes krallte ich mich vorsichtshalber schon mal an der Tischkante fest.

„Entspann dich. Ich werde dir sicher nicht wehtun", sagte Heinz ganz ruhig und schob mir seinen Schwanz ganz langsam durch den Muskel.

Es tat wirklich nicht weh. Als sein Glied in voller Länge in meinem Darm steckte, gönnte er mir einige Sekunden der Gewöhnung. Die brauchte ich auch. Es war seit Monaten der erste Schwanz, der in meinem Unterleib war.

Erst langsam und dann immer schneller und härter fickte er meinen erregten Körper.

Gleichzeitig legte er seinen Arm unter meinen Bauch und tastete sich abwärts zu meinem Kitzler.

„Von wegen nicht unter Kontrolle", gab mir Heinz die Retourkutsche, als er spürte, dass ich nur noch wenige Stöße brauchte, um meinen Orgasmus zu bekommen.

Er hämmerte seinen Schwanz mit brachialer Gewalt in meinen Hintern. Seine Finger rieben meinen Kitzler zur Weißglut.

Ich krallte meine Hände um die Tischkante und spürte mit jedem Stoß das Finale näher kommen.

„Heinz, mach dich fertig. Spritz ab. Ich kann nicht mehr", schrie ich durch das kleine Büro.

Ich wollte gerne mit Heinz gleichzeitig zum Orgasmus kommen.

„Mach ich, meine Süße." Heinz machte noch einige kraftvolle Stöße und entlud sich dann in meinem Hintern.

„Das nenn ich Timing", sagte ich lachend, nachdem sich meine Atmung wieder normalisiert hatte. Ich gab meinem Lover einen leidenschaftlichen Zungenkuss.

„Wir sind doch noch immer ein eingespieltes Team", frotzelte Heinz und zog sich die Hosen hoch.

Auch wenn der Sex mit Heinz eine ziemlich emotionslose Sache war, schaffte er es immer wieder, mich wirklich zu befriedigen.

Ich legte mir den BH um und stieg in mein neues Kleid. Heinz schloss die Haken in meinem Nacken und küsste sanft meinen Hals. Während ich meinen Busen so drapierte, dass er unter den beiden Stoffdreiecken noch gut zu sehen war.

„Rufst du mir ein Taxi?"

„Natürlich." Heinz griff zum Telefon und wählte die Nummer der Taxizentrale.

„Wann sehen wir uns wieder?" Heinz hielt meine Hand und sah mich mit seinem bekannten Dackelblick an.

„Heinz. Ich weis es nicht. Sieh meinen heutigen Besuch als Gastspiel. OK?"

Heinz war ein sehr verständnisvoller und geduldiger Mann.

„Ok. Du weist immer, wo du mich findest. Für deine Gastspiele halte ich dir jederzeit eine Bühne frei." Er wusste oder war sich fast sicher, dass ich bestimmt wieder einmal auf seiner Bühne auftreten würde.

Heinz ging zur Tür und zog die Jalousie hoch.

„Das Taxi ist da. Willst du wirklich schon fahren oder soll ich es wegschicken?"

„Kommt nicht in Frage. Tschüss Heinz."

Ein kurzer Abschiedskuss für Heinz und ein kurzer Abschiedsblick auf das Nachbarhaus, in dem ich so viele Jahre gewohnt habe.

Ich setzte mich auf die Rückbank des Taxis und gab dem Fahrer mein Ziel an.

Bevor der Fahrer den Motor anließ, parkte vor dem Taxi ein Auto ein.

„Bitte warten sie einen Augenblick."

„Ich muss aber den Taxameter einschalten."

„Ja. Meinetwegen. Tun sie das", antwortete ich etwas genervt.

Aus dem Auto vor uns stiegen meine Tochter, ihr Freund und ein mir unbekanntes Mädchen aus.

Es wäre naheliegend, sofort aus dem Taxi zu springen und meine Tochter zu begrüßen. Wir haben uns schon seit einigen Wochen nicht mehr gesehen. Nur zusammen telefoniert.

Ich ignorierte diesen Reflex.

Marietta würde sich ganz sicher einen Reim drauf machen, wenn sich mich vor dem Haus antreffen sollte. Wie ich meine Tochter kannte, würde sie sich, mit Blick auf Heintzes Grabsteinhandel den richtigen Reim darauf machen. Diese Blöße wollte ich mir nicht auch noch geben.

„Sie können bitte fahren", sagte ich dem Fahrer.

Meine Wohnung war am anderen Ende der Stadt. Ich hatte also reichlich Zeit, mich schon im Taxi auszuheulen. Dass dabei meine Schminke verlief, sah ich nicht so dramatisch.

„Haben sie ein Problem? Kann ich ihnen vielleicht irgendwie helfen", fragte der Fahrer.

Ich war so tief in meiner Gedankenwelt, dass ich etwas erschrak, als ich seine Stimme hörte.

Unsere Blicke begegneten sich im Rückspiegel. Der Fahrer hatte ein sehr sympathisches, junges Gesicht. In seinen Augen paarten sich Besorgnis mit einer unverkennbaren Gier. Soweit es der Verkehrt zuließ, starrte er auf die Ansätze meiner Brüste.

„Danke. Sehr freundlich von ihnen. Ich komme schon klar."

„Wirklich? Ich würde ihnen gerne helfen."

„Das kann ich mir denken. Deine Art von Hilfe kann ich mir gut vorstellen", dachte ich, lächelte ihn im Spiegel an und zog den dünnen Stoff soweit wie möglich über meinen Busen.

„Nein. Ist nicht nötig. Ich komme schon klar", erwiderte ich.

Nach fast einer halben Stunde waren wir am Ziel.

„Was habe ich zu zahlen?" Ich kramte meine Geldbörse aus der kleinen Umhängetasche.

Der Fahrer drehte mich zu mir um und lächelte.

„Nichts. Es ist in Ordnung. Ich stehe ihnen gerne zur Verfügung, wenn sie wieder mal ein Taxi brauchen?"

„Das kommt überhaupt nicht in Frage", warf einen Blick auf den Taxameter und rundete den angezeigten Betrag von 25,60 € auf den nächsten 10er auf.

„Das stimmt dann so", bestimmte ich und drückte ihm die 3 Scheine in die Hand. „Wie ist ihr Name und welche Wagennummer haben sie? Ich fahre öfter mit einem Taxi", log ich beim aussteigen.

Der Mann war offensichtlich angenehm überrascht.

Eilig reichte er mir seine Visitenkarte. Ich warf einen kurzen Blick darauf.

„Danke, Martin. Wir sehen uns bestimmt bald wieder", verabschiedete ich mich mit einem freundlichen Lächeln.

Ich wusste, dass er mir solange hinterher sah, bis ich hinter der Haustür verschwunden war.