Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Das Pyjama-Wochenende 02

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Während ich mich umdrehte meinte ich, dass es nicht nötig sei, dass sie weitermachte, weil ich an den Rest gut allein rankommen würde.

„Nein.", sagte sie. „Du musst deine Hände nicht auch noch dreckig machen. Ich habe das begonnen, und ich werde es beenden."

Ich machte mir jetzt Gedanken, dass mich das Ganze zu sehr erregen könnte. Mich den anderen nackt zu präsentieren war eine Sache, aber mit einer ausgewachsenen Erektion, das war schon was anderes. Aber Kerstin ließ mir keine Wahl und so versuchte ich mich zu entspannen und an etwas anderes zu denken. Sie fing wieder oben an und massierte meine Brust und meine Oberarme. Ich genoss es. Mit jedem Zentimeter, den sie mit ihren Händen nach unten wanderte sogar mehr. Der Bereich meines Bauches unterhalb des Nabels war sehr empfindlich. Als sie mich dort einschmierte, antwortete mein Körper wieder mit leichten Zuckungen in meinem Penis. Sie übersprang meinen Intimbereich erneut und bearbeitete meine Beine und meine Füße. Als ich dachte, dass sie fertig sei, fuhr sie fort meinen Bauch mit ihren Fingerspitzen zu streicheln.

„Danke!", sagte ich und schaute sie an. Bislang hatte ich die Augen unter meiner Brille geschlossen gehalten. Bei ihrem Anblick wurde mir wieder bewusst, dass sie ja auch völlig nackt war.

„Ich bin noch nicht fertig mit dir. Die gefährdetste Region kommt erst noch. Da wo sonst wirklich nie die Sonne hinkommt, und da, wo du garantiert keinen Sonnenbrand haben willst." Sie saß noch immer neben mir und blockierte so das Sichtfeld der anderen. Lediglich Miri hätte sehen können, was jetzt passierte, aber die hatte den Kopf in die andere Richtung gedreht und rührte sich nicht.

Ich richtete mich leicht auf, doch Kerstin drückte mich mit einer Hand wieder zurück. Noch bevor ich protestieren konnte hatte sie sich Lotion auf die Hände gespritzt und mein Glied umklammert. Sie cremte es von oben bis unten ein, ließ auch den Hodensack nicht aus. Die Tatsache, dass ich mich gestern rasiert hatte, machte sich jetzt erst recht bemerkbar. Das Gefühl war unvergleichlich. In Verbindung mit ihrem jetzt verlangenden Blick und ihrem nackten schwitzenden Körper richtete sich mein Penis nun endgültig und vollständig auf. Sie grinste und wichste langsam meinen Schwanz.

„Endlich. Davon habe ich seit gestern Abend geträumt.", flüsterte sie mir zu.

Ich blickte nervös umher, um die Reaktionen der anderen zu sehen. Anscheinend vermutete keine der Anwesenden, was hier gerade abging. Mein Körper produzierte ohne Ende Adrenalin und meine Geilheit stieg ins Unermessliche.

Nach den Eindrücken des heutigen Tages und wegen der Tatsache, dass ich heute Morgen nicht onaniert hatte, brauchte es nicht lange bis es mir heftig kam. Kurz vor dem Abspritzen breitete sich ein warmes Gefühl in meinem ganzen Bauch und meinen Beinen aus. Ich atmete schwerer und als ich schließlich unkontrolliert zuckend ejakulierte zielte Kerstin mit meiner Eichel auf die schlafende Miriam und wichste mich noch schneller. Mir ging eine gewaltige Ladung ab, und mit einem gewaltigen Stöhner, den ich dennoch versuchte so gut es ging zu unterdrücken, klatschte mein Sperma auf Miris nackten Arsch. Sie rührte sich nicht, musste also wirklich schlafen. Kerstin massierte meinen Schaft, der nur wenig kleiner geworden war, noch etwas länger. Danach nahm sie ihr Handtuch, säuberte ihre Hände und wischte die Reste meines Spermas von mir. Miriam ließ sie diese Freundlichkeit nicht zuteilwerden. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck stand sie auf und sprang in den Pool. Ich drehte mich schnell auf den Bauch, damit den anderen mein erigierter Schwanz verborgen blieb.

16 Uhr

Nachdem ich ein wenig in der Sonne lag, vor mich hindöste und wohl auch etwas geschlafen hatte wachte ich mit einer unglaublichen Hitze in mir auf. Ich schaute mich um. Ein paar der Mädels waren bereits wieder im Haus. Ich sprang kopfüber ins Wasser und schwamm ein paar Bahnen. Die Abkühlung tat mir gut und die Tatsache, dass ich noch nackt war gab mir ein phänomenales Gefühl zwischen den Beinen. Das vorbeiströmende Wasser gab mir ein Gefühl der Freiheit, das ich anders nicht beschreiben kann. Ich stieg aus dem Pool und griff zum Handtuch. Während des Abtrocknens erkannte ich, dass Ronja noch im Garten war. Ich wickelte mir das Handtuch um die Hüfte und begab mich zu ihr.

„Was liest du?" Meine Frage schien sie zu erschrecken, weil sie mich erst jetzt bemerkte.

Sie legte das Buch auf ihre nackten Brüste, was ich zutiefst schade fand, und sah mich an. „Jostein Gaarder."

„Ah, Sophies Welt. Sehr philosophisch. Ist aber eher ein Kinderbuch, oder?"

Ronja sah mich verdutzt an. Sie hatte anscheinend nicht damit gerechnet, dass mir der Name etwas sagte. „Und das von einem jungen Mann, der Comics sammelt. Aber du hast irgendwie recht, dennoch lese ich es schon zum dritten Mal und liebe es einfach."

„Punkt für dich", antwortete ich. Dann folgte Stille. Sie war von dieser peinlichen Art, die man auch aus Fahrstühlen kennt.

Nach einer Weile ergriff Ronja das Wort. „Kann ich noch etwas für dich tun, oder bist du nur herüber gekommen, um einen Blick auf meine nackten Brüste zu werfen?"

Wow, dachte ich mir, das war direkt. Ich überlegte kurz bevor ich antwortete. „Weißt du, ich habe mich nur gefragt, ob wir beide ein Problem haben. Wir sind doch immer prima miteinander ausgekommen. Und jetzt erscheinst du mir gegenüber richtiggehend feindselig. Ich dachte, ich erwische dich hier mal abseits der Gruppe und rede mit dir. Deine nackten Brüste wären aber ein schöner Bonus gewesen.", sagte ich mit einem leichten Grinsen. Die letzte Bemerkung sollte die ganze Situation etwas auflockern, aber kaum hatte ich sie ausgesprochen, befürchtete ich, dass das genaue Gegenteil die Konsequenz wäre.

„Na wenigstens bist du ehrlich", beruhigte sie mich. „Weißt du, eigentlich wollte ich nicht drüber sprechen, aber wenn du es jetzt so offen ansprichst..." Sie zögerte. „ Ich will dir was gestehen. Ich fand dich immer recht niedlich. Ich habe stets versucht es nicht zu zeigen, weil du ‚nur' der kleine Bruder meiner Freundin warst. Aber es war so. Je älter wir wurden, desto stärker wurde es. Ich fand dich erst nur zum Knuddeln, später habe ich mich wohl etwas verknallt." Ronja wirkte nervös. Ihr Gesicht nahm eine rötliche Färbung an, die nicht von der Sonne herrührte. „Es fällt mir schwer, dir das zu sagen, aber irgendwann muss es ja mal raus. Letzten Monat hatte ich eigentlich vor, dich auf der Party zu deinem 18. Geburtstag zu verführen. So, jetzt ist es raus." Sie kniff die Augen zusammen und öffnete eins davon einen Spalt, um meine Reaktion zu sehen.

Ich schaute verdutzt. „Wie jetzt. Du stehst auf mich? Das hast du aber immer gut verborgen. Und ich wusste ja nicht mal, dass du zu meiner Party kommen wolltest? Warum hast du es dir anders überlegt? Was ist passiert?"

„Oh, ich war da. Ich kam erst später und gehörte zu der Gruppe an Leuten, die dich mit diesen beiden Schlampen im Bett erwischt hat."

„Du sagst... oh Mann." Das war mir jetzt peinlich. „Ja, das. Also, das war irgendwie eine verrückte Nacht. Und du hast das gesehen? Tut mir leid. Das war alles so nicht geplant. Da war eine Menge Alkohol im Spiel und..."

„Du brauchst dich nicht vor mir rechtfertigen. Es war dein 18. Geburtstag. Alles cool. Ich war nur total geschockt, weil ich dich anders eingeschätzt hatte. Und ich war enttäuscht, dass ich es nicht war, mit der du... na du weißt schon."

„Wow. Das ist heftig. Ich wollte niemanden vor den Kopf stoßen."

„Schon gut. Ich war ja auch nicht sauer. Aber als wir dann gestern hier ankamen, hattest du deine Augen überall, nur nicht auf mich gerichtet. Ich dachte, vielleicht hätte ich jetzt nochmal die Chance. Aber ich bin in solchen Dingen nicht ganz so forsch wie Kerstin oder Isabelle. Und irgendwie bin ich sauer auf mich selbst, weil ich gerne offener und direkter wäre in diesen Dingen. Und dein Blick für Lena ist ja auch speziell. Sie scheint es dir wirklich angetan zu haben. Ich wurde wohl nur immer wieder daran erinnert, dass ich in dir anscheinend nicht dieses Verlangen auslöse. Mein Stolz war verletzt und ich wollte dann lieber ein nettes Mädels-Wochenende erleben, als immer wieder daran erinnert zu werden, dass du auf jeden hier mehr stehst, als auf mich." Mit diesen Worten bedeckte sie ihr Gesicht mit ihren Händen, wobei fast ihr Buch von ihr gerutscht wäre."

„Puhh, ich muss das erstmal alles irgendwie verarbeiten. Dir ergeht es ja so, wie mir mein halbes Leben. Ich war immer nur der kleine Bruder, das Anhängsel. Oder der Kumpel, der seiner besten Freundin die Hand hält, während sie vom coolsten Jungen der Schule vernascht wird. In letzter Zeit hat sich für mich so viel verändert, dass ich ein Buch schreiben könnte. Aber das Gefühl, welches du beschreibst, das ist mir noch allzu vertraut. Ich sage dir was. Ich hätte auf der Party sicher nicht nein zu dir gesagt. Ich finde, du bist der Wahnsinn. Du bist hübsch, klug und liebenswert. Ich finde dich unglaublich scharf. Und ich könnte mir nichts mehr wünschen, als dir das zu beweisen. Aber ich will ehrlich sein. Bei allem was grade passiert, will ich mich momentan einfach nicht festlegen. Ich will genießen was kommt, auch wenn man es nicht immer allen Recht machen kann. Ich wünschte, du wärst Teil dieser neuen Erfahrungen. Aber ich verstehe, wenn du das so nicht kannst."

„Wahnsinn. Ich denke, ich verstehe dich. Und ich danke dir. Wer weiß, was die Zukunft uns bringt. Ich versuche das restliche Wochenende jedenfalls etwas netter zu sein. Auch wenn es lustig sein könnte, vor den anderen noch etwas den Schein zu wahren. Einverstanden?"

„Einverstanden. Da fällt mir jetzt echt ein Stein vom Herzen. So eine Aussprache tut doch echt gut. Ich werde dich dann mal wieder deinem Buch überlassen. Wir sehen uns später."

„Nein warte.", antwortete sie schnell. „Ich habe genug. Ich komme mit rein und sehe mal nach den anderen." Sie nahm das Buch wieder in die Hand, klappte es zu und erhob sich aus der Hängematte. Jetzt stand sie oben ohne vor mir und grinste. Sie schaute auf ihre Brüste und wieder auf mein Gesicht, das den Blick nicht von ihren herrlichen Nippeln abwenden konnte. „Na, wie lautet das Urteil?"

„Phänomenal. Prachtvoll. Einfach wunderschön." Sagte ich mit leiser Stimme.

Dann sahen wir uns an und lachten beide drauflos. Ronja zog sich ihr Oberteil wieder an und wir gingen zusammen ins Haus.

20 Uhr

Das Essen dauerte länger als angekündigt. Die Mädels hatten beim Chinesen bestellt und waren so nett zu fragen, ob ich etwas wollte. Als es endlich da war, klopfte Lena an meine Zimmertür und trat ein bevor ich antworten konnte. „Essen ist da. Hast du Lust uns beim Schmausen Gesellschaft zu leisten? Oder ziehst du es vor hier oben, in deiner Festung der Einsamkeit, für dich zu sein?"

„Bei der Aussicht auf so nette Gesellschaft kann ich doch gar nicht ablehnen. Ich komme mit runter."

Lena lächelte, nahm mich an die Hand und wir gingen in die Küche, wo die anderen schon das Essen verteilten.

Das Essen schmeckte toll und die Stimmung war ausgesprochen locker. Wenn ich mich so umschaute konnte ich klar und deutlich die Farbe erkennen, die jeder heute Nachmittag bekommen hatte. Als ich aus lauter Neugierde in die Runde fragte, was denn heute Abend so auf dem Programm stand, da löste ich eine ungeheure Diskussion aus. Anscheinend war man sich nicht einig. Weder was die Tätigkeit betraf, noch ob der männliche Teilnehmer dieser illustren Runde dabei sein durfte, oder nicht.

„Also ich wollte nicht wissen, was WIR heute noch machen, sondern was IHR heute noch so vorhabt. Lasst mich da mal schön raus.", stellte ich klar.

„Na, das wollen wir doch wohl gehofft haben.", antwortete Ronja und zwinkerte mir kaum merklich zu. Die anderen hatten ja keine Ahnung, dass wir uns ausgesprochen hatten und hielten das wieder für einen Angriff auf meine Wenigkeit.

„Weißt du was, Ronja? Das nervt langsam. Wovor hast du eigentlich solche Angst, dass du dich so von meinem Bruder bedroht fühlst?", erwiderte Jennifer zu meiner Verteidigung.

„Ich? Ich habe vor nichts Angst.", meinte Ronja gespielt trotzig. Wenn man die Wahrheit kannte, war das irgendwie lustig mitanzusehen.

„Na gut.", sagte Jennifer. „Wenn du so mutig bist, dann hast du sicher auch kein Problem mit einer Runde ‚Wahrheit oder Pflicht', oder? Und wenn ich Runde sage, meine ich die gesamte Runde. Inklusive Paul."

Ein Raunen ging durch den Raum. Dieses Spiel war berüchtigt. Es konnte ein harmloser Zeitvertreib sein, oder, wenn es jemand drauf anlegte, eine nervenaufreibende Angelegenheit werden. Wie ich an den Gesichtern der anderen ablesen konnte, kam die Idee zu diesem Spiel bei jedem unterschiedlich an. Während Sandra und Isabell sich voller Vorfreude angrinsten, weil sie es niemals für möglich gehalten hatten, dass so eine Idee von Jennifer kommen könnte, sah Maren geschockt aus. Sie hatte sich mir am Pool nach einigem Zögern nackt gezeigt, was bedeutete, dass sie langsam lockerer wurde. Aber dieses Spiel könnte zu viel für sie sein, dachte ich. Miriam verzog keine Miene und Kerstin war sofort begeistert. Also keine Überraschungen hier. Lena sah mich an, während sie sich auf ihre Unterlippe biss. Sie sah aus, als würde sie sich schon Fragen und Aufgaben für später überlegen. Aber vielleicht kämpften gerade auch nur ein Engelchen und ein Teufelchen darum, die Oberhand zu gewinnen. Was Ronja anging, hätte ich die Lage heute Morgen noch anders eingeschätzt. Ich hätte vermutet, dass sie nein sagen würde. Jetzt tat sie aber so, als stände ihre Ehre auf dem Spiel.

„Kein Problem. Ziehen wir es durch." Ronja klang kämpferisch. „Wenn Paul nicht den Schwanz einzieht, dann machen wir es gleich nach dem Essen."

„In Ordnung." Jennifer grinste, als hätte sie erreicht was sie wollte. „Wenn jetzt niemand Einspruch erhebt und aussteigt, dann ist es abgemacht. Und ein Brechen der Regeln wird mit Entehrung bestraft."

Einen Moment herrschte völlige Stille und ich hätte schwören können, dass Maren zu einem Protest ansetzen wollte, dann aber aus unerfindlichen Gründen doch stumm blieb.

„Und was, wenn ich nicht bereit dazu bin?", sagte ich. „Ich bin schließlich der einzige Kerl. Das macht mich irgendwie zur Zielscheibe, oder?" Ich blickte in die Runde und sah Jennifers wütenden Blick. Ich merkte, dass ich jetzt besser still sein sollte, wollte ich für das restliche Wochenende meinen Frieden haben. „Aber wisst ihr was? Ich bin dabei." Ich hoffte, dass ich gerade nicht einen schweren Fehler begangen hatte.

„Also gut. Aufessen, aufräumen und frisch machen ist jetzt der Plan. Wir treffen uns in einer halben Stunde im Wohnzimmer.", sagte Jennifer und biss von ihrer Frühlingsrolle ab.

Eine halbe Stunde später kam ich ins Wohnzimmer. Die anderen waren schon da und machten letzte Vorbereitungen für einen gemütlichen Abend. Der Kamin brannte, da es sich durch das herannahende Gewitter merklich abgekühlt hatte, Kerzen waren angezündet und auf dem Boden war ein Kreis aus Kissen und Decken gelegt worden. In der Mitte stand eine leere Wasserflasche.

Die Mädels hatten sich in der Zwischenzeit umgezogen und ihre Klamotten gegen die obligatorischen und extrem gemütlich aussehenden Pyjamas getauscht. Ich trug meine Shorts und mein blaues Superman-Shirt. Nachdem alle Platz genommen hatten ließ ich mich mit meinem Bier zwischen Jennifer und Isabell nieder. Meine Schwester zu meiner Linken ergriff das Wort.

„Erheben wir das Glas und trinken auf den heutigen Abend. Möge der Mut mit uns sein. Und vor dem Beginn noch einmal die wichtigsten Regeln. Rückzieher sind nicht erlaubt. Was hier passiert darf den Raum nicht verlassen. Wir sind alle zur Verschwiegenheit verpflichtet. Paul, als einziger Junge, darf die Flasche zuerst drehen um die Person zu bestimmen, die anfängt. Wer die Flasche dreht und selbst ausgewählt wird, darf einen Gruppenbefehl loslassen, den alle zu befolgen haben. Dann darf er die Flasche nochmal drehen. Alles verstanden soweit?" Jennifer schaute fragend in die Runde. Als alle nickten, gab sie mir das Zeichen, anzufangen.

Das Spiel

Ich schaute in die Runde und konnte eine gewisse Spannung im Raum spüren. Dann beugte ich mich vor, ergriff die Flasche und drehte sie. Nachdem sie zum Stehen gekommen war zeigte sie auf die nervöse Maren. Sie durfte also beginnen. Nach ihrem Drehen zeigte der Flaschenhals auf Sandra.

„Okay. Also Wahrheit oder Pflicht, Sandra?", fragte Maren zögerlich.

„Fangen wir mal mit Wahrheit an. Was möchtest du von mir wissen?", antwortete meine Schwester.

Man sah Maren an, dass sie Probleme hatte, sich eine Frage zu überlegen. Sie schien nicht wirklich vertraut mit diesem Spiel gewesen zu sein. Aber alles andere hätte mich auch gewundert.

Nach kurzer Zeit fragte sie „Wer war deine erste große Liebe?"

Sandra grinste und antwortete „Frau Müller, meine Musiklehrerin in der neunten Klasse." Als sie in das eine oder andere schockierte Gesicht blickte, fügte sie noch hinzu „Aber es war eine unerwiderte Liebe." Sie lachte und drehte die Flasche.

So ging das die nächsten Minuten weiter. Die Fragen, und die zugehörigen Antworten, waren interessant, anfangs allerdings noch recht harmlos. Die Gruppe war sich anscheinend einig langsam zu starten um dann die Intensität allmählich zu steigern. Das Überraschendste waren sicherlich die Bekenntnisse über Lenas Jungfräulichkeit und das Alter, in dem Isabell ihre Unschuld verlor. Ich hatte bislang noch Glück gehabt, aber nun zeigte die Flasche auf mich.

Nachdem auch ich mich für die Wahrheit entschied hörte ich Jennys Stimme. „Wir wissen, dass du letzten Monat, an deinem achtzehnten Geburtstag, zum ersten Mal Sex hattest. Aber bislang hütest du das Geheimnis über die Identität der holden Maid wie deinen Augapfel. Also sag mir, wer hatte das Glück dich entjungfern zu dürfen?" Sie grinste von einem Ohr zum anderen.

Na super. Ausgerechnet diese Frage. Das hätte ich natürlich kommen sehen müssen. Ich überlegte, ob ich doch die Pflicht nehmen sollte, befürchtete aber, dass diese Frage immer wieder kommen würde und ich deshalb nur noch auf Pflicht festgelegt sein würde. So sprach ich aus, was eigentlich ein Geheimnis bleiben sollte.

„Veronika. Ihr Name ist Veronika.", sagte ich hastig und griff zur leeren Flasche.

„Halt.", rief Jenny. „Welche Veronika denn?" Sie grinste, als hätte sie bereits eine Ahnung.

Ich schaute in die fragenden Gesichter in der Runde. „Na Vero halt.", flüsterte ich ein wenig.

„Verdammte scheiße nochmal." Jenny fing laut an zu lachen. „Doch nicht unsere Veronika Lenz. Dein Kindermädchen von früher?"

Ich nickte und der Tumult brach los. Für kurze Zeit war das Spiel vergessen und ich musste einige Fragen zu dieser Sache beantworten. Ob das den Regeln entsprach konnte ich nicht sagen, aber ich erklärte die Situation so gut ich konnte. Vero war eines unserer Kindermädchen gewesen. Sie passte früher öfter auf meine jüngeren Geschwister und mich auf, war gut sechs Jahre älter als ich und ich hatte sie immer sehr gemocht. Die Geschichte, wie sie ihr Versprechen einlöste und mich zum Mann machte erzähle ich euch vielleicht ein andermal, aber jetzt wisst ihr erstmal worum es ging.

„Aber waren da nicht 2 Damen im Spiel? Ich meine mich jedenfalls daran zu erinnern, diese Geschichte gehört zu haben.", fragte Isabelle neugierig.

„Nein. Du meinst die Party am darauffolgenden Freitag.", warf Jenny lachend ein. „Hier geht es um den Dienstag, wo Paul wirklich Geburtstag hatte. Legst ja ein ganz schönes Tempo vor, kleines Brüderchen."

Verdutzte Gesichter in der Runde und leises Getuschel waren die Folge. Als wieder Ruhe einkehrte drehte ich die Flasche. Sie zeigte auf Jenny. Aus Angst, ich könnte ihr als Retourkutsche eine unangenehme Frage stellen, entschied sie sich für Pflicht. Damit hatte ich nicht gerechnet. Was konnte ich nur von ihr verlangen? Mir gingen eine Menge Sachen durch den Kopf, die ich die anderen Mädels machen lassen könnte, aber meine Schwester? Als ich so ein paar Sachen in meinem Kopf durchspielte, da fiel mir der Dildo ein, den ich heute Morgen hier gesehen hatte.