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Das Schloss der S?nde Teil 04

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Marie verschwand tatsächlich gehorsam unter dem Tischtuch und als Miriam das nächste Mal so nahe wie möglich daran vorbeiging, konnte sie aus den charakteristischen Schmatzlauten und dem glückseligen Gesicht des Kardinals nur zu gut schließen, was ihr armer Liebling unter dem Tisch gerade brav lutschten musste.

Voller hilflosem Zorn ging sie kochend zum nächsten Pagen, der den Kardinal mit unverhohlenem Neid anstarrte und sprach ihn forsch an.

„ Wieso werden wir Dienstmädchen für solche Dinge missbraucht? Warum sagt der König dazu nichts? Wieso werden wir nicht geschützt?“

Der Page sah sie mitleidig an und begann in einem Ton mit ihr zu reden, als ob sie fünf Jahre alt wäre und ihn gerade gefragt hätte, ob die Erde eine Scheibe sei.

„Ihr beiden Engel seid nur zu einem Zweck hier, nämlich um den distinguierten Herren hier die Schwänze zu lutschen und gegen später dann brav die Beine für sie breit zu machen. Glaubst du etwa, dass wir zum Tellertragen keine geübteren Weiber hätten als euch? Aber die Würdenträger wollen keine alten, hässlichen Waschweiber, sondern junge, vollbusige Mädchen, die nur darauf warten, von ihnen gepfählt zu werden. Und dem König ist sowieso alles egal, solange der Kardinal zufrieden ist. So wie ich in kenne, wird er euch vor dem Morgengrauen selbst einmal bestiegen und besamt haben„.

„Ich warte nicht darauf, gepfählt zu werden“, entgegnete Miriam empört.

„Ja, und deswegen kannst du auch kaum Laufen, ich weiß“, erwiderte der Page grinsend und gab ihr einen Klaps auf den runden Po.

„Und jetzt tue das, was du am besten kannst und wieso du hier bist, nämlich Schwänze lutschen und steife Schwengel in dich stecken lassen“. Mit diesen Worten ließ er eine völlig verdatterte und empörte Miriam stehen.

Als sie sich umdrehte, kam ihr Marie mit niedergeschlagenen Augen entgegen und man konnte noch deutlich das Sperma auf ihrem Gesicht und in den Haaren sehen. Miriam sah sie voller Mitleid an und nahm sie erneut in den Arm, allerdings schien Marie ihre erneute Spermainjektion gut überstanden zu haben, denn wenige Minuten später ging sie schon wieder mit einem Lächeln durch den Saal.

Nach zwanzig weiteren Minuten waren sie beim letzten Gang angelangt und viele Gäste waren schon außerordentlich stark angeheitert. Miriam trug nun den Nachtisch in den Saal und sie näherte sich dem jungen Mann, der direkt neben dem König saß.

Er sah sie schon von weitem kommen und lächelte sie vielsagend an.

„Wieso setzt du dich nicht kurz neben mich, wie wäre das?“

Miriam hatte keine andere Wahl, da sie es sich nicht leisten konnte, einen weiteren Gast zu verärgern und ließ sich neben ihm auf den freien Stuhl nieder. Als sie neben ihm saß, konnte sie deutlich sehen, dass er sein steifes Glied aus der Hose geholt hatte und sie abwartend ansah. Als sie aber keinerlei Anstalten machte, sich ihm zu nähern, geschweige denn, sein Glied zu verwöhnen, nahm er ungeduldig ihre Hand und legte sie um seinen harten Speer. Er war sehr warm und pulsierte in ihrer zarten Hand.

Miriam, die wusste, dass sie mitspielen sollte, begann seinen kleinen Freund mit schnellen Zügen seine Vorhaut hoch und runter zu ziehen.

Das Gesicht des jungen Mannes verzog sich bald zu einer Grimasse und keine zwei Minuten später spritze sein warmer Samen aus der Eichel und auf ihre Hand. Sie zog sich schnell zurück und ließ den befriedigten Mann erschöpft auf seinem Stuhl zurück.

Als sie sich aber unauffällig entfernen wollte, stieß sie mit jemandem zusammen. Es war der Nebensitzer des Mannes, dem sie gerade den Schwanz gewichst hatte. Er sah sie bedeutungsvoll an und zwinkerte ihr zu.

„Liebes Dienstmädchen, ich habe ein Problem, bei dem ich deine Hilfe dringend benötigen könnte. Auf dem Boden vor meinem Stuhl ist mir nämlich ein Stück Brot heruntergefallen. Nun habe ich leider einen sehr schlechten Rücken und kann nicht selber hinunterkriechen. Wenn du also so freundlich wärst, das Brot heraufzuholen, ich hänge sehr an dem guten Stück“.

Miriam wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte, nickte aber mit betont ernstem Gesicht und kroch gehorsam unter den Tisch um das Brot zu suchen. Wie sie erwartet hatte, war natürlich weit und breit nichts von einem Brot zu sehen sondern nur sein dickes Geschlecht, das plötzlich in die Freiheit gesprungen war und einladend zwischen seinen Beinen und vor ihrem Mund zuckte. Miriam hatte das natürlich erwartet und senkte ergeben ihren Mund über die warme Eichel und begann den Schwengel sanft zu liebkosen. Der Mann hatte seine Hände auf ihren Kopf gelegt und drückte sie seufzend auf seinen besten Freund.

Währenddessen unterhielt er sich angeregt mit seinem Nachbarn, als ob gerade nichts unter dem Tisch vor ihm knien würde. Zu Miriams Erschrecken hörte sie plötzlich auch noch Maries Stimme.

„Welchen Nachtisch wünscht der Herr?“. Diese Frage war offensichtlich an seinen Gesprächspartner gewandt.

„Mmmh, ich denke „un nettoyage de mon zob“ wäre jetzt das passende Desert“, antwortete der Mann mit einem schweren französischen Akzent glucksend. Marie verstand das natürlich nicht, aber vermutlich hatte er seine Worte mit eindeutigen Zeichen verbunden, denn keine zehn Sekunden später kroch auch die arme Marie unter das Tischtuch.

Sie blickte Miriam mit müden Augen an, schien aber nicht erstaunt, sie hier mit dem Mund über das Glied eines Mannes gestülpt zu finden. Auch sie hatte sich in der kurzen Zeit einfach schon zu sehr an die Gebräuche in dem Schloss gewöhnt und war nur noch durch Weniges zu schockieren.

Sie lächelten sich kurz liebevoll an und dann begann auch Marie, das Glied des Franzosen, das er inzwischen aus seiner Hose befreit hatte, gewissenhaft zu lutschen.

So saßen sie einträchtig nebeneinander und ihre Köpfe hoben und sanken wie von einem Dirigenten geführt in gleichmäßigem Takt. Immer wieder sahen sie sich gegenseitig an, als die Geschlechter der Männer in ihren Mündern verschwanden. Es dauerte nicht lang, bis beide Männer ihre Hände unter den Tisch und auf ihre Köpfe gelegt hatten und sie sanft auf ihre Glieder drückten.

Nach mehreren Minuten einheitlichen Blasens kamen die Männer dann auch in ihren warmen Mündern und sie schluckten erneut brav und willig den Samen hinunter.

Miriam hatte inzwischen das Gefühl, mehr Sperma im Magen zu haben als Essen. Sie leckte das stark geschrumpfte Glied noch sauber und wurde dann mit einem kräftigen Klapsen auf ihren Hintern entlassen.

Als sie wieder in die Küche kamen, war der Nachttisch schon serviert worden und es war Zeit für das Abräumen der Teller. Sie wollten beide eigentlich nur noch ins Bett, um sich lange und ausgiebig auszuschlafen, aber das Abräumen musste eben noch erledigt werden. So machten sie sich auf den Weg und begannen, vorsichtig die Teller einzusammeln, als sich plötzlich der König persönlich erhob und zu sprechen begann.

„Meine sehr verehrten Freunde aus dem Nahen Osten und auch meine verehrten Freunde aus unseren eigenen Ländern, unser rauschendes Fest neigt sich nun leider schon dem Ende zu und so mancher von ihnen wird sich fragen: War das denn schon alles? Nein, ich kann ihnen versichern, das war noch nicht alles, denn das Beste haben wir uns für den Schluss aufgehoben. Wir haben hier in unserem Schloss nämlich einen besonderen Brauch, der ihnen bestimmt allen außerordentlich gut gefallen wird. Zum Ende unserer großen Feste öffnen nämlich alle Dienstmädchen freundlicherweise ihre Beine für sie und laden ihre stolzen Manneskräfte dazu ein, sich glorreich in ihren feuchten Spalten zu beweisen. Ich wünsche ihnen viel Spaß dabei und auf geht's!“.

Miriam glaubte sich verhört zu haben. War das gerade tatsächlich eine Einladung gewesen, sich das nächstbeste Dienstmädchen zu schnappen und diese zu besteigen? Sie blickte sich nach Marie um, die aber auch nur einen ebenso verblüfften Gesichtsausdruck vorweisen konnte.

Miriam wusste genau, dass sie sofort von hier verschwinden mussten, um dem Kommenden noch zu entgehen. Denn sie wollte lieber wieder für einen Hungerlohn in der Mühle arbeiten, als von einer so großen Menge von Männern stundenlang bestiegen und besamt zu werden.

Im besonders galt ihre Sorge Marie, die ja gerade in ihrer fruchtbaren Phase war und von jedem Mann, der in ihr kam, sofort geschwängert werden würde. So packte sie Marie am Arm und rannte mit ihr auf den Ausgang zu. Aber es war bereits zu spät.

Zwei große Männer, die offensichtlich nur zu dem Zweck hier waren, fluchtbereite Dienstmädchen wieder einzufangen, packten sie beide an den Hüften, bevor sie auch nur zehn Meter weit gekommen waren.

Sie wurden strampelnd und zappelnd auf breiten Schultern zu dem Tisch in der Mitte des Raumes getragen und sanft und vorsichtig nebeneinander darauf abgelegt, als ob sie zerbrechliches Porzellan wären. Miriam bemerkte wie in Trance, dass drängende Hände ihr Kleid auszogen und es achtlos auf den Boden warfen.

Nackt, hilflos und dabei so unendlich wunderschön und verführerisch lagen unsere beiden Göttinnen nun mit gespreizten Schenkeln auf dem Tisch.

Miriam suchte immer noch fieberhaft nach einer Fluchtmöglichkeit, aber um sie herum standen überall wollüstige Männer, von denen manche ihre Schwänze bereits aus den Hosen geholt hatten und diese voller Vorfreude auf das Kommende erregt rieben.

Ein Blick zu Marie hinüber bestätigte ihr leider, was sie bereits gefürchtet hatte. Ihr Liebling hatte jegliche Fluchtpläne schon längst aufgegeben und bereits willig ihre prallen Schenkel geöffnet und wartete auf das erste harte Glied, das sie wohl schwängern würde.

Als sie dieses Bild sah, schwappte eine Welle der Resignation über Miriam hinweg. Wenn ihre einzige Freundin keine Möglichkeit des Entkommens mehr sah, war es auch für sie sinnlos. Um den Männern aber keinen Grund für Rohheit zu geben, öffnete auch sie in ihr Schicksal ergeben ihre runden Schenkel und entblößte so ihr Innerstes Heiligtum, was die Männer zu lüsternen und obszönen Kommentaren verleitete.

Miriam versuchte, sich so angenehm wie möglich hinzulegen und machte sich für den ersten Eindringling bereit.

Doch niemand kam und füllte Ihre und Maries Leere zwischen den wartenden Beinen mit seinem Glied aus, obwohl rund um sie herum die meisten Dienstmädchen schon hilflos auf dem Tisch lagen und von einem Mann nach dem anderen einen harten Schwanz in ihre engen, feuchten Mösen gesteckt bekamen.

Miriam blickte verwundert auf und fand sofort die Erklärung ihrer bisherigen Verschonung.

Vor ihr standen nun keine normalen Männer mehr, denn diese mussten alle, vermutlich auf Anweisung des Königs, stillschweigend gegangen sein, sondern ausschließlich die dunkelhäutigen Besucher aus Persien. Und trotz ihrer misslichen Lage dachte Miriam bewundernd, wie schön und männlich die meisten der orientalischen Männer doch aussahen. Plötzlich bemerkte sie, dass auch der König unter ihnen stand, der stolz auf sie und Marie zeigte und zu sprechen anfing.

„Dies sind die zwei schönsten Mädchen des ganzen Reiches und sie sind erst vor zwei Wochen neu zu uns gestoßen und wurden erst geringfügig von unserem Personal benutzt“.

Miriam schnaubte auf. „Vom Personal benutzt“. Ja, so konnte man es sicherlich auch nennen. Diese Bürokraten!!

„Als Zeichen der großen und tiefen Freundschaft zwischen unseren beiden Reichen schenke ich euch diese zwei Prachtstuten, für die ihr in Persien wahrscheinlich eine ganze Herde Kamele und Tonnen von Gold zahlen müsstet. Sie sollen die Zierde eures Harems sein und euch viele schöne und kräftige Söhne schenken! Ihr seht selbst, dass es wohl im ganzen Reich keine fruchtbareren und willigeren Schönheiten gibt als diese beiden“. Miriam wurde beinahe schwarz vor Augen. Der König hatte sie gerade tatsächlich wie ein Stück Schmuck einfach verschenkt! Nach Persien! In den Harem des Sultans! Um ihm viele Söhne zu schenken!!

Das hieß also, dass sie von jetzt ab nur dem Fortbestand des Geschlechts des Sultans dienen sollte und den Rest ihres Lebens Kinder gebären und stillen würde! Sie sah zu Marie hinüber, der die Bedeutung der Sätze offensichtlich noch nicht aufgegangen war. Als sie aber Miriams entsetzten Gesichtsausdruck sah, begriff auch sie, dass sie in keiner besonders hoffnungsvollen Lage steckten.

Der König verbeugte sich vor den orientalischen Herrschaften und ging zu seinen Mätressen zurück, die vermutlich schon sehnsüchtig seinen königlichen Speer erwarteten.

Die fremdländisch aussehenden Männer vor ihnen unterhielten sich nun in einer fremden Sprache und zeigten immer wieder lächelnd auf sie und Marie.

Und erneut musste Miriam daran denken, wie schön sie doch alle waren. Diese edlen und sanft geschwungenen Gesichtszüge! Diese dunklen, geheimnisvollen Augen!. Diese gestählten Körper! Wie schön, herrisch und männlich sie doch waren, richtige Männer, in deren starken Armen eine Frau auf ewig geschützt ruhen konnte! Und sie vermutete, dass auch ihre männlichen Speere hart und groß waren und jedem willigen Weib ihren potenten Samen schenken würden, der zahllose Kinder in ihren zarten Leib heranwachsen lassen würde.

Plötzlich trat einer der Männer vor, sehr jung und mit einem hervorragenden Aussehen gesegnet und fixierte den Ältesten, schon ergrauten Mann, der, wie ihr jetzt auffiel, schöner und erhabener als alle anderen gekleidet war.

Er schien ihn etwas zu fragen und der Ältere, der nach dem liebenden Blick geschätzt, mit dem er den jungen Mann betrachtete, der ihm wie ein Ebenbild glich, wohl sein Vater war, nickte ihm lächelnd zu. Der Junge drehte sich mit einem geradezu ekstatischen Freudenschrei um und betrachtete die ruhig atmende Marie mit dem zärtlichsten Ausdruck in den Augen, den Miriam jemals in den Augen eines Mannes gesehen hatte. Diesen Ausdruck kannte sie eigentlich nur von Liebenden. Ein Ausdruck der völligen Hingabe, der unendlichen Liebe, ein Ausdruck, mit dem der Mensch nur seine eine, große Liebe ansehen kann.

Er ging langsam auf Marie zu und strich ihr unendlich zart über ihre vollendet schönen Beine. Sie hob ihren Kopf und blickte den jungen Mann wie ein ängstliches Reh verschreckt an. Er verneigte sich tief vor ihr und lächelte sie derart liebevoll an, dass auch Marie nicht anders konnte, als zurückzulächeln. Dann begann er, beruhigend auf sie einzureden und obwohl Marie natürlich kein Wort verstand beruhigte sie seine warme und ehrliche Stimme so sehr, dass jeder Ausdruck von Angst aus ihren Augen verschwand.

Dann begann der junge Mann, sie überall zu küssen. Miriam kannte es von Männern bisher eigentlich nur, dass sie von einer Frau beim Liebesakt nur eines wollten.

Draufliegen, Hineinstoßen, drinnen abspritzen und Einschlafen.

Aber der junge, bildschöne Mann war offensichtlich vollkommen anders. Er schien Marie seit dem ersten Moment, als er sie gesehen hatte, völlig verfallen zu sein. Mit einem geradezu entrückt liebenden Ausdruck in den Augen, küsste er jede Stelle ihres Köpers mit unendlicher Zärtlichkeit, als ob er mit ihr völlig allein im Raum wäre. Auch die Männer hinter ihm sprachen im Gegensatz zu den anderen Männern im Raum, die den jeweils in die Magd Stoßenden entweder laut anfeuerten oder mit obszöne Kommentare unterstützten, kein einziges Wort und drehten sich, sobald er begann, ihre vollen Schenkel zu liebkosen, wie selbstverständlich von ihm weg.

Nur sein Vater beobachtete seinen Sohn voller Stolz.

Dann wandte er seinen Blick plötzlich auf Miriam.

Er sah sie mit einer unglaublichen Zuneigung wie eine Tochter an und kam langsam auf sie zu. Als er vor ihr stand, verneigte er sich ebenfalls vor ihr, als wäre sie eine Königin und begann voller Pathos zu sprechen.

„Gegrüßt seist du, oh Schönste aller Schönen, oh Göttin aller Göttinnen, du größtes Wunder aus Allahs erhabener Schöpfung“.

Er sprach diese Worte geradezu feierlich und pompös aus und Miriam hielt es für besser, ihn dabei nicht zu unterbrechen, obwohl sie überrascht war, dass er ihre Sprache so gut beherrschte.

„Du fragst dich sicherlich, wer ich bin und woher ich komme“, fuhr er langsam und feierlich fort.

„Ich bin Sultan Oman Akschir aus dem ewigen persischen Reich, dessen unendliche Erhabenheit der Anlass der schönsten Lieder der Barden unseres Volkes ist.

Mein weltlicher Besitz ist unendlich groß, meine Reichtümer lassen selbst Könige sprachlos zurück. Mein Volk liebt mich abgöttisch und es herrscht Friede in unseren Provinzen. Was könnte mich also bedrücken, magst du dich fragen?“.

Miriam war wegen seiner Worte so verblüfft, dass sie sich im Moment überhaupt nichts frug, sondern den edel aussehenden Mann nur mit großen Augen anstarrte.

„Der Grund meines größten Schmerzes ist ein trauriger. Denn meine beiden erstgeborenen Söhne, die Söhne meiner geliebten Frau, die leider unsere Welt und mich zu früh verlassen hat, haben bis zum heutigen Tag noch keiner Frau ihr Herz geschenkt.

Du magst dich nun berechtigterweise fragen, ob sie ihrem eigenen Geschlecht zugetan seien? Darauf kann ich dir mit aller Sicherheit sagen: Nein, das waren sie nie. Aber sie fanden keine Frau in ihrem Heimatland, die ihr Herz gewinnen konnte, der sie alles zu Füßen legen wollten.

Kein Mädchen schaffte es, ihr Herz zu entflammen, keinem Mädchen verfielen sie im Laufe der langen Jahre. Und obwohl mein Harem vielen schönen Frauen ein Zuhause bietet und sie alle von meinen Söhnen oft und lange physisch befriedigt wurden, blieb ihr Herz in ihrem Inneren diesen Frauen immer verschlossen.

Doch ich wusste, dass meine Zeit kommen und mein erstgeborener Sohn mit meinem Zweitgeborenen zusammen das Reich führen werden müsste. Aber wie können sie ein Reich führen, wenn ihre Herzen einsam sind, wie können sie die Menschen verstehen, wenn sie die Liebe nicht kennen, die stärkste und schönste Regung zu der ein Mensch fähig ist?

Aus diesem Grund brach ich vor zwei Monden mit meinem jüngsten Sohn auf, um in das Reich, welches in der Mitte der Welt lag, zu reisen. Mein ältester Sohn blieb zurück und als wir uns trennten, gab ich ihm das feierliche Versprechen, ihm die schönste Frau mitzubringen, die ich auf meiner gesamten Reise finden sollte. Für zwei lange Jahre reisten wir durch zahllose Länder, sahen unzählige schöne Frauen und doch schien mir keine für meinen Sohn die Richtige zu sein.

Bis auf diesen heutigen Tag. Wir kamen hierher, nichts anderes erwartend als Wein, ein gutes Essen und wilden Gesang. Aber was fanden wir in diesem alten Gemäuer?! Was lag verborgen in diesem Schloss?!

Die Frau meines Sohnes, auserkoren von den Göttern, die wiedergeborene Helena von Troia!

Als ich dein Gesicht, mein Engel, zum ersten Mal sah, wusste ich, dass unsere Reise ihr Ziel gefunden hatte. Niemals sah ich ein schöneres Gesicht, niemals ein lieblicheres Gesicht, nicht einmal meine eigene Frau, die die Blume von Marrakesch genannt wurde, war so lieblich wie du es bist.

Dein Name soll noch erhabener sein, als ihrer es war. Der Stern von Amil, meines Sohnes, sollst du heißen und überall im Land soll der Tag, an dem ich dich fand, auf ewig gefeiert werden. Die Menschen sollen tanzen, sie sollen lachen und feiern ob dieser glücklichen Fügung.

Denn siehe, ich habe sie gefunden, die schönste aller Frauen!

Und welche Freude empfand ich zudem, als mein jüngster Sohn für ein anderes Mädchen fiel, als er sie an deinem Busen lieblich weinen sah. Vor Liebe überfließend flüsterte er in mein Ohr, nie habe sein unwürdiges Auge etwas Schöneres, etwas Perfekteres als das Mädchen, das nun neben dir liegt, gesehen und seine Augen füllten sich mit Tränen des Glückes, als er mir diese Worte anvertraute.

Meine Tochter, Glück meines Sohnes, wirst du mit uns kommen, wirst du mich zu meinem Sohn begleiten und ihn ehelichen und ihm ein gutes Weib sein?

Amil ist der schönste aller Männer, selbst sein Bruder besitzt nicht seine Kraft und Schönheit. Er wird dich auf Händen tragen, er wird dir ein Königreich zu Füßen legen, er wird dich tausendfach mit Gold überschütten, zahllose Diener werden dir jeden Wunsch von den Lippen ablesen, du wirst eine Königin sein, die größte und schönste, die Persien je sah, der Stern von Marrakesch!“.