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Das Sissy-Institut

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wenn die Sissy in dir erwacht - Fantasien außer Kontrolle.
9.5k Wörter
4.63
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Fantasie außer Kontrolle

Lukas´ Eltern waren vor zwei Tagen das erste Mal ohne ihn in den Urlaub gefahren. Der Achtzehnjährige konnte es kaum fassen, die Wohnung für sich zu haben, denn er war vor einigen Tagen bei seinen nächtlichen Wichseskapaden im Internet auf ein Pornogenre gestoßen, das sein Weltbild gehörig durcheinanderbrachte. Seine Gedanken kreisten seit dem in dieser Fantasiewelt und er konsumierte jeden verfügbaren Clip, den er im Netz finden konnte. Alltäglichen Notwendigkeiten empfand er als lästige Störung und seine sonstigen Interessen und Neigungen traten in den Hintergrund.

Durch die Entdeckung dieser fremden Welt war es ein irrsinniges Glück, die Wohnung für sich alleine zu haben, um einen großangelegten Selbstversuch mit der nötigen Ruhe und ausreichend Platz durchführen zu können. Um mit dem Versuch beginnen zu können, fehlte noch eine Lieferung aus dem Versandhandel. Als eine Mail die Zustellung für diesen Samstagvormittag angekündigte, steigerte sich seine Vorfreude fast ins Unerträgliche.

Lukas legte große Badetücher über das Ecksofa im Wohnzimmer und ließ die Rollläden so weit herunter, dass noch etwas Licht in den Raum fiel, aber von außer keiner mehr hineinschauen konnte. Sie wohnten im Erdgeschoss, da wollte er auf Nummer sicher gehen. Dann stellte er seinen Laptop auf das Sofa und sorgte mit einem Verlängerungskabel für eine gesicherte Stromversorgung. Im Bad holte er Vaseline und Hygienetücher. Als es klingelte, schoss er zur Tür, nahm das Paket entgegen und rannte zurück ins Wohnzimmer, dort riss er den Karton auf und kippte den Inhalt aus. Es war alles da, freute er sich.

Er zog sich nackt aus, öffnete die Verpackung der halterlosen Nylonstrümpfe und gab sich Mühe, diese vorsichtig anzuziehen. Es war ein irres Gefühl, als das zarte Material über seine Unterschenkel glitt. Die Beine und den Intimbereich hatte er sich gestern Abend rasiert und alleine das Gefühl von normaler Wäsche auf der blank rasierten Haut war für ihn eine erotische Erfahrung gewesen. Nun schimmerten seine Beine in schneeweißem Nylon und es knisterte, wenn er sie aneinander rieb. Das Tragen dieser femininen Strümpfe war nur ein kleiner Teil des Vorhabens, viel mehr erregte ihn die Tatsache gegen moralische Konventionen zu verstoßen.

Es mochte Menschen geben, die darin keinen Tabubruch sahen, für ihn war es das. Er gehörte zwar nicht zu den coolsten Jungs in seinem Jahrgang, aber er gehörte auch nicht zu den Opfern -- das würde sich schlagartig ändern, wenn seine jüngsten Neigungen bekannt werden würden.

Das Anlegen des Peniskäfigs war eine fummelige Angelegenheit. Die mitgelieferte Anleitung lag vor ihm auf dem Couchtisch und er machte alles wie beschrieben. Dennoch benötigte er mehrere Anläufe und zwischendurch war sein Schwanz so groß geworden, dass er im Bad kaltes Wasser darüber laufen lassen musste, um der Sache Herr zu werden. Schließlich umschloss das pinkfarbene Kunststoffgehäuse seinen Schwanz und ein Bügel, der um die Hoden führte, hielt den Käfig auf Position. Im Nachhinein wurde ihm klar, dass ihm ein kleineres Modell besser gepasst hätte, aber das Ding erfüllte seinen Zweck: er kam sich echt pervers vor und es fühlte sich gut an. Ein kleines Vorhängeschloss war Bestandteil des Sets und obwohl Lukas die Schlüsselgewalt besaß, gab es ihm einen zusätzlichen Kick, als er den Schließmechanismus verriegelte.

Er öffnete das Sortiment aus unterschiedlich großen Dildos und platzierte sie in Griffweite auf dem Sofa. Manche ähnelten echten Schwänzen, andere waren abstrakter geformt und auf anale Anwendung ausgelegt. Nachdem er seinen Hintern mit Vaseline vorbereitet hatte, wählte er eines der kleineren Modelle und setzte es an seinem Po an. Es glitt langsam hinein und fühlte sich auf eine verbotene Art gut an. Zumal er diesen Akt auf dem elterlichen Sofa vollzog, auf dem sonst nicht einmal Essen erlaubt war. Vorsichtig variierte er die Tiefe und den Eindringwinkel, bis er die Stelle fand, an der das Teil gegen seine Prostata drückte. Lukas glaubte, es würde ihm gleich kommen. Dabei war sein Schwanz kam größer als in Ruhelage -- mehr hätte der Käfig auch nicht zugelassen. Es kam ihm nicht, aber dieses unterschwellige Gefühl, kurz davor zu sein, blieb.

Mit einer Hand drückte er gegen das Ding in seinem Hintern, mit der anderen Hand startete er den Stream des vorbereiteten Videofilms, zu dem er in den letzten Tagen mehrmals gewichst hatte und es war ihm nie gelungen, bis zum Ende durchzuhalten. Diesmal wollte er den Film am Stück genießen, denn diesmal war sein Schwanz gebändigt und er würde sich mit den Dildos ganz langsam anal aufgeilen, um zu testen, in welche Dimensionen der Lust ihn das bringen würde. So ähnlich erging es den jungen Männern in dem Film, denn die wurden in einem geheimen Institut zwangsfeminisiert und zu dauergeilen, devoten Schwanzmädchen gemacht. Der Begriff Sissy-Schlampe oder einfach nur Sissy wurde oft verwendet. Generell kamen zahlreiche Wortkreationen in dem Film vor, bei denen „Sissy" vorne oder hinten angefügt wurde.

Äußerlich ruhig starrte er auf den Bildschirm. Emotional stand er in Flammen, denn niemand in seinem Umfeld hätte für diese kranke Scheiße Verständnis und das machte es umso geiler. Er wusste selbst nicht, welcher Teufel ihn momentan ritt, denn ihm lag es fern eine Frau oder Transe werden zu wollen und schwul war auch nicht. Aber die Fantasie, in einem sexy Dienstmädchenoutfit und mit einem dicken Plug im Arsch einen großen Schwanz zu lutschen, löste in seinem Hirn einen Kurzschluss aus, der ihn seit Wochen mehrmals täglich zum Abspritzen brachte.

In Momenten des Selbstzweifels beruhigte er sich mit dem Gedanken, dass es nur eine Fantasie war, die er so weit in die Realität übertrug, wie es ihm alleine und im Geheimen möglich war. Das würde sich wieder legen, denn in Wahrheit stand er ja auf Frauen.

Als der Film einige Minuten gelaufen war, griff Lukas nach dem nächstgrößeren Dildo, um ihn gegen das kleinere Modell zu tauschen. Mit einem frischen Klecks Vaseline drückte er die Spitze gegen seinen entspannten Schließmuskel. Der größere Durchmesser glitt langsam tiefer und gab ihm wieder dieses irre Gefühl, gleich kommen zu müssen. Obwohl er wusste, dass er noch weit von einem Höhepunkt entfernt war, bildete sich an der kleinen Öffnung seines Schwanzkäfigs ein Lusttropfen.

In dem Film gab es eine Institutsleiterin, die einen Großteil der Ausbildungsmaßnahmen selbst durchführte. Sie und ihre Mitarbeiterinnen trennten die jungen Männer emotional immer weiter von der Wirklichkeit, bis deren Welt nur noch aus triebgesteuertem Gehorsam bestand. Das Perfide daran war die Kombination aus Mitgefühl und Unerbittlichkeit. Sie hatten Verständnis für die Ängste und Vorbehalte ihrer Schützlinge, dennoch forderten sie die von ihnen gesteckten Ziele konsequent ein.

Lukas konnte sich nicht vorstellen, dass Menschen derart tiefgreifend und in der dargestellten Geschwindigkeit manipulierbar waren. Der scheinbar übermächtige Einfluss dieser Ausbilderinnen war wohl der Dramaturgie des Films geschuldet. Doch gerade diese konsequente und folgenschwere Umgestaltung von Körper und Geist heizte seine Fantasie gewaltig an.

Als er den größeren Dildo tiefer in seinen Hintern drückte, hielt er das unangenehme Ziehen aus bis es nachließ, dann trieb er den Gummischwanz weiter hinein. Eine gewisse Leidensfähigkeit wollte er für den maximalen Lustgewinn schon aufbringen und für diese Einstellung hätte ihn die Institutsleiterin womöglich gelobt.

Er hatte bereits zwei Schlüsselszenen des Films überstanden, bei denen er sonst immer vor Geilheit explodiert war. Sein Schwänzchen zuckte zwar, aber diesmal gelang es ihm, die Klippen der Ekstase zu umschiffen, um unentdeckte Gefilde der Lust zu erkunden. Mit kreisender Hand hielt er den Dildo in Bewegung und genoss die lustvolle Qual, von denen die klaren Perlen zeugten, die aus dem kleinen Loch in der Spitze seines Peniskäfigs tropften. Er war ganz bei sich und nahm den Verlauf des Films nur noch beiläufig wahr.

»Das gibt's ja nicht!«, hörte er eine empörte Frauenstimme und schreckte auf. In der Tür zum Wohnzimmer stand die Nachbarin von der gegenüberliegenden Wohnung. Er kannte diese Frau nur von flüchtigen Begegnungen im Treppenhaus. Nach der Schrecksekunde versuchte er sich im Anflug einer Panik vor ihren Blicken zu verbergen. Aber hier lag überall Sexspielzeug, er trug halterlose Nylonstrümpfe und aus seinem Laptop kam lustvolles Stöhnen -- er war voll am Arsch. Sein Herz raste und er fühlte den Dildo langsam aus seinem Hintern gleiten.

»Deine Eltern haben mir einen Haustürschlüssel gegeben, damit ich nach den Blumen schaue, während sie weg sind«, erklärte die Frau.

»Die sind doch erst zwei Tage weg«, brachte Lukas hervor.

»Ich soll die Blumen immer samstags gießen und heute ist Samstag«, sagte sie und nahm neben ihm auf der Sofakante Platz. Sie setzte sich eine Brille auf und schaute Lukas skeptisch an.

»Ach Gott. Hast du versucht, alleine klarzukommen? Sowas muss doch unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt werden.«

Lukas schaute sie ratlos an und als ihre Hand über sein nylonschimmerndes Bein streichelte, ließ er es geschehen -- irgendwie fühlte sich das sogar gut an.

»Wir müssen diesen Vorfall in Ruhe besprechen. Aber nicht hier in diesem Sündenpfuhl. Am besten, du kommst mit in meine Wohnung, nachdem ich die Blumen gegossen habe.«

»Wie mitkommen? Ich will nicht mitkommen.«

Sie setzte ihre Brille wieder ab und schaute ihn mitleidig an.

»Dann muss ich leider deinen Eltern erzählen, was du hier machst.«

»Nein, bitte nicht«, flehte Lukas.

»Ich kümmere mich jetzt um die Blumen und du sorgst hier für Ordnung, währenddessen kannst du dir überlegen, was dir lieber ist.«

Lukas war zum Heulen zumute. Es kam ihm vor, als wäre er vom Himmel direkt in die Hölle gefallen, während diese Frau seelenruhig die Topfpflanzen auf der Fensterbank goss. Er musste den Peniskäfig loswerden, vielleicht hatte die Nachbarin dieses pikante Detail noch nicht bemerkt. Wo war der Schlüssel, fragte sich Lukas mit aufsteigender Panik und wäre in den Nylonstrümpfen fast auf dem Laminatfußboden ausgerutscht.

»Lass dein Schwänzchen ruhig eingesperrt, wir kümmern uns nachher darum«, sagte sie gelassen während sie mit dem Rücken zu ihm am Fenster stand und welke Blätter von den Blütenrändern zupfte, »Eine Jogginghose und ein T-Shirt, mehr brauchst du nicht für die paar Meter durchs Treppenhaus.«

»Ich hab ja noch gar nicht gesagt, dass ich mitgehe«, sagte Lukas mit dem Mut der Verzweiflung, obwohl er diese Option längst favorisierte. Eine gepfefferte Standpauke in der Nachbarwohnung, war ihm lieber, als die Bloßstellung vor seinen Eltern. Ihm wurde übel vor Scham, denn seine Eltern würden ihn in eine Therapie stecken oder rausschmeißen oder beides.

»Kommst du?«, fragte sie und stand wartend an der Wohnungstür. Lukas zog sich in seinem Zimmer exakt das an, was sie vorgeschlagen hatte. Nicht weil sie das gesagt hatte, sondern weil es auf die Schnell wirklich die beste Option war.

Im Treppenhaus sah er, wie sie die Wohnungstür hinter ihm abschloss und ihm fiel ein, dass er keinen Schlüssel mitgenommen hatte. Er wollte noch mal rein, aber sie beruhigte ihn: »Ich habe doch einen Schlüssel und ich habe auch den kleinen Schlüssel, der auf dem Couchtisch lag. Mit beiden kann ich verantwortungsvoller umgehen als du. Na komm, es sind nur ein paar Schritte.«

Lukas hatte nie die Absicht, in halterlosen Strümpfen und mit einem Peniskäfig aus der Wohnung zu gehen. Auch wenn es unter der Jogginghose nicht erkennbar war, er fühlte es. Zu seiner Schande fühlte es sich gut. Das Risiko, etwas Ruf zerstörendes zu tun, flashte ihn zum wiederholten Mal an diesem Tag und ließ seinen Schwanz in dem Käfig anschwellen, bis es ihm wehtat. Er versuchte, sich nichts anmerken zu lassen.

»Schlaf nicht ein«, riss sie ihn aus seinen Gedanken und schloss die Tür zu ihrer Wohnung auf. Dort leitete sie ihn durch den Flur in ein kleines Zimmer, das ihn an eine Theatergarderobe erinnerte. Als er auf dem Hocker vor dem Schminkspiegel saß, sagte die Frau: »Wir fangen am besten mit dem Make-up und den Haaren an.«

Lukas holte Luft, um zu protestieren, aber sie schnitt ihm das Wort ab: »Dein Geheimnis ist hier vollkommen sicher und ich habe vollstes Verständnis dafür. Bist du nicht neugierig, was man aus deinem Gesicht machen könnte?«

»Doch«, gab Lukas kleinlaut zu und verstand die Welt nicht mehr. Er hatte sich innerlich auf eine Moralpredigt eingestellt.

Stattdessen tupfte sie sein Gesicht mit einem Puderschwamm ab und sagte: »Du hast dich doch nur nicht geschminkt, weil du dich damit nicht auskennst.«

»Ja«, gab Lukas erneut kleinlaut zu. Bei der Planung seines Vorhabens hatte er alles weggelassen, was außerhalb seiner Fähigkeiten und seinen finanziellen Mitteln lag. Schweigend beobachtete er die Verwandlung seines Gesichts: Seine ohnehin nicht ausgeprägten männlichen Merkmale wurden optisch weicher und runder geschminkt. Die Augen wirkten größer, die Nase kleiner und seine Lippen voller, bis sie final in einem satten Pink glänzten. Der Lidschatten war in rosafarbenen Tönen gestaltet.

Als sie ihre Pinsel und Tupfer aus der Hand legte, erkannte sich Lukas im Spiegel nicht wieder. Dieses Mädchengesicht signalisierte Unschuld, gepaart mit dem Verlangen zur Sünde. Wobei es nicht wie eine Maske aussah. Die Grundierung, also der Teint, ging am Hals nahtlos in seinen natürlichen Hautton über. Mit der blonden Langhaarperücke wurde das Bild perfekt. Sein Gesicht wurde von leicht gewellten Strähnen und einem tief geschnittenen Pony umrahmt. Auf dem Hinterkopf waren rosa Schleifchen ins Haar geflochten. Während er sich betrachtete, nahm er beiläufig wahr, dass sie seine Fingernägel in Form feilte und mit einem pinken Glitzernagellack einstrich.

»Lust auf einen Spaziergang im Park?«, fragte sie mit einem breiten Grinsen.

»So kann ich doch nicht auf die Straße!«, protestierte er.

»Warum nicht?«, fragte die Frau gelassen, »Nicht einmal deine Eltern würden dich erkennen. Aber sie würden sich fragen, wer so ein hübsches Mädchen in diesen grässlichen Schlabberklamotten herumlaufen lässt.«

Die Anmerkung mit dem Spaziergang hatte ihn alarmiert. Er dachte an Flucht. Womöglich könnte er die Frau überrumpeln und aus ihrer Wohnung flüchten. Dann würde er hilflos im Treppenhaus stehen. Bei wem sollte er um Hilfe bitten, solange sein Gesicht auf eine naive aber nachdrückliche Art „Fick mich!", signalisierte. Mit den Händen und Spucke würde er die Schminke auf die Schnelle nicht loswerden, womöglich würde er durch solch eine unüberlegte Handlung wie eine irre Mörderpuppe aus einem Horrorfilm aussehen. Er hatte sich noch nie so ausgeliefert gefühlt und irgendwie machte ihn das geil.

»Ich hab dir ein hübsches Kleid ausgesucht, aber vorher helfe ich dir noch aus dem T-Shirt, ohne dass wir dein Make-up oder die Frisur ruinieren«, hörte er ihre gelöste Stimme. Sie trennte sein T-Shirt auf der Vorderseite der Länge nach mit einer Schere auf, damit er es wie ein Hemd ausziehen konnte. Mit starrer Miene stand er auf und ließ sich beim Umziehen helfen.

Das Kleid war aus rosafarbenen Satin und weißen Rüschen gefertigt. Der Schnitt erinnert ihn an ein Dirndl, bei dem der Rock extrem kurz gehalten war. Sein Po war kaum bedeckt, wenn er stand. Sitzen oder Bücken war nicht möglich, ohne sich völlig zu entblößen. Das leichte Mieder formte ihm eine schmale Taille. Die fehlende Brust wurde durch zwei Silikoneinlagen aufgefüttert, die ihm unter dem Stoff des Kleides eine dezente, aber eindeutig weibliche Oberweite gaben. Seine weißen Strümpfe durfte er anbehalten. Sie endeten deutlich unter dem Rocksaum und wurden durch je ein gerüschtes Strumpfband optisch aufgewertet.

Er musste das Röckchen heben, während sie seinen Peniskäfig durch ein passgenaues Modell aus Edelstahl ersetzte. Als das neue Vorhängeschloss verriegelt war, bedeckte eine spiegelblanke Stahlkuppe sein Schwänzchen. Lediglich ein kleiner Schlitz würde ihm das Urinieren ermöglichen. Seine Füße steckte er mit ihrer Hilfe in ein Paar flache Ballerinas aus pinkem Lackleder, dann legte sie ihm ein breites Halsband um, das ebenfalls aus pinkem Leder bestand und an den Kanten von weißer Spritze umrandet war. Auf Höhe seines Kehlkopfs baumelte ein massiver Edelstahlring und der Verschluss in seinem Nacken wurde durch ein Schloss gesichert.

Was er da im Spiegel sah, entsprach genau den Sissy-Schlampen zu denen er in letzter Zeit wie ein Irrer gewichst hatte. Er fragte sich, ob man seine eigene Wichsvorlage sein konnte. Seine Hand zuckte unter sein Röckchen und fühlte Metall. Erschrocken ließ er die Hand sinken und hörte das Lachen der Frau: »Es gefällt dir so sehr, dass du dich selbst geil machst. Ich wusste, dass eine Sissy in dir steckt und wir helfen dir, sie rauszulassen. Jetzt gehst du zurück ins Treppenhaus, eine Etage nach oben und klopfst an der Tür mit der Nummer 14.«

»Ich soll da au! ...«, setzte Lukas an und ein Stromschlag am Hals ließ ihn verstummen.

»Ach, das solltest du noch wissen: In dem Halsband ist ein Mikrofon. Wenn du zu laut sprichst oder deine Tonlage zu tief wird, bekommst du einen kleinen Impuls. Aber mach dir keine Sorgen, die Lernkurve ist hier meistens sehr steil.«

Lukas traute sich in diesem Moment überhaupt nicht zu sprechen und starrte die Frau entsetzt an. In dem Maß wie sein Ego Risse bekam, wuchs in seinem Geist eine gestaltlose Geilheit, die sich an diesem Zustand labte.

»Na los geh, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit«, scheuchte sie ihn aus seiner Lethargie.

Lukas öffnete die Wohnungstür und spähte ins Treppenhaus. Es war niemand zu sehen, aber bei den vielen Türen und Stockwerken konnte sich das jederzeit ändern. Er huschte aus der Tür und eilte die Treppe hoch. Dabei nahm er zwei Stufen gleichzeitig und fühlte das Gewicht seines Peniskäfigs, der durch das Metall deutlich mehr Masse besaß. Einer Panik nahe, suchte er die Tür mit der Nummer 14 und klopfte daran.

Die Sekunden des Wartens wurden unerträglich. Er stand im Outfit einer echten Sissy-Schlampe im Treppenhaus und jeder hatte heutzutage ein Handy mit Kamera in der Hosentasche. Warum hatte er sein Handy nicht mitgenommen, fragte er sich und tippelte vor Aufregung von einem Bein auf das andere. Dass ihn die mädchenhaften Ballerinas geil machten, weil sie seine Füße zierlich erscheinen ließen, half ihm da auch nicht weiter.

Als die Tür endlich aufging, drängte er in die fremde Wohnung und stand einer jungen Frau gegenüber, die ihm des Öfteren aufgefallen war, wenn sie in knappen Sportklamotten joggen ging. Sie war nur wenige Jahre älter als er und für ihn die sexuell interessanteste Nachbarin in diesem anonymen Wohnblock. Wenn sie sich über den Weg liefen, lächelte sie immer freundlich. Sie hatten dabei nie ein Wort gewechselt und Lukas machte sich nie Hoffnungen auf ein Date, dafür war der Altersunterschied dann doch zu groß.

In all der Aufregung wurde ihm bewusst, dass er geraden in dem Sissy-Outfit in ihrem Flur stand und heute bekam er kein Lächeln geschenkt. Wenn sie ihn erkannt hatte, würde sie bis in alle Ewigkeit auf ihn herabblicken. Vor Scham wollte er am liebsten im Boden verschwinden.

»Musst du groß, klein oder beides?«, fragte sie und schloss ihre Wohnungstür hinter ihm.

»Ich muss au! ... nicht«, Lukas ärgerte sich über den Stromschlag, er war vor Aufregung wohl zu laut gewesen. Sie hakte einen Finger in den Ring seines Halsbandes und zog ihn wortlos hinter sich her.

In ihren legeren Freizeitklamotten sah sie aus, als hätte sie gerade auf dem Sofa gelegen und irgendeine Serie gestreamt. Und gerade diese Normalität, in die er -- die Sissy-Schlampe -- hineingestolpert war, steigerte seine Scham ins Unermessliche. Umso mehr irritierte es ihn, mit welcher Gelassenheit sie ihn ins Badezimmer führte und sich Einweghandschuhe aus Latex überzog.

_Faith_
_Faith_
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