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Das Studio Rudolf 1/4

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„Nein, gar nicht."

Sie schaute irritiert: „Aber trotzdem masochistisch veranlagt?"

„Nein, auch nicht."

„Und dann lässt Du Dich auf das hier ein?"

„Ich mach es wegen des Geldes", log ich.

Sie musterte mich jetzt mit deutlich mehr Interesse.

„Ist das so selten?", fragte ich.

„Naja, die meisten Sklaven haben schon auch sexuell was von der Sklavenrolle. Aber ein paar sind auch nur wegen des Geldes da. Wie sieht es aus mit Erfahrungen im BDSM-Bereich?"

„Habe ich, sonst wäre ich nicht hier. Auch in der Sklavenrolle, bzw. nur in der Sklavenrolle. Habe ich meiner Exfrau zuliebe gemacht."

„Ok, jetzt verstehe ich", antwortete sie.

Sie hatte was auf das Blatt geschrieben. Dann begann sie, die Liste durchzugehen.

„Flagellation?"

„Mach ich. Denn das war es, was meine Ex mit mir machte."

„Gesamter Körper?"

Ich schaute sie ratlos an.

Sie lächelte: „Kopf, Hals, Hände, Schienenbeine und die Nierengegend, auch alle Gelenke sind tabu. Mit Fußsohlen haben wir schlechte Erfahrungen gemacht, die sind also auch nicht betroffen. Es geht im Wesentlichen um Rücken, Arme, Brust, Bauch, Po, Genitalien, Oberschenkel und Waden."

„Alles außer Genitalien."

„Ok, das trage ich hier ein. Alle Schlaginstrumente?"

„Ja, keine Einschränkungen."

„Einschränkungen bei der Schmerzstufe?"

Wieder muss ich ein dummes Gesicht gemacht haben.

„Wir unterscheiden hier 3 verschiedene Stufen. Stufe 1 rötet großflächig die Haut, das passiert üblicherweise beim Aufwärmen. Stufe 2 erzeugt einzelne Striemen, die auch anschwellen können, die Haut bleibt weitgehend unverletzt. Stufe 3 erzeugt leichte Verletzungen der Haut teilweise auch mit Blutaustritt oder auch Hämatome. Höhere Stufen, bei denen es zu massiveren Blutungen kommen kann, werden bei uns üblicherweise nicht praktiziert."

Kann ich, dachte ich und bestätigte: „Stufe 3 ist kein Problem."

Aber was sie wohl mit „üblicherweise" meinte? Es hörte sich fast so an, als ob es doch auch mal Sessions jenseits der Schmerzstufe 3 gab. Dann wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.

„Was wäre mit Ohrfeigen?"

„Das nur nach vorheriger Absprache, ich möchte im Privatleben nicht erklären müssen, warum ich geschwollene Wangen habe."

„Verstehe. CBT?"

Ich schüttelte energisch den Kopf: „Nein, das ist ein Tabu, mein Schwanz und meine Eier sind mir heilig."

Sie nickte und notierte wieder etwas in der Liste.

„Gegenstände in den Penis einführen, kommt auch nicht in Frage", ergänzte ich sicherheitshalber.

„Keine Sorge das machen wir hier gar nicht auch wegen der Infektionsgefahr. Also auch keine Tritte in den Schritt", murmelte sie, während ich leicht nickte.

Mir war es schleierhaft wie sich Männer zwischen die Beine treten lassen konnten, obwohl es ein gängiger Fetisch zu sein schien.

„Fuß- und Nylonfetisch?"

„Bringt mir nichts, ist aber kein Tabu."

„Geschlechtsverkehr?"

„Ja, aber nicht mit Männern."

„Also nicht bi-sexuell." stellte sie fest.

„Hand- Fuß- und Blowjob?"

„Bei mir? Selbstverständlich. Aber nicht mit Männern."

Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.

„Schluckst Du auch Dein eigenes Sperma?"

Mein Grinsen verschwand schlagartig.

„Finde ich ekelig, ist aber kein Tabu."

Jetzt grinste sie.

„Oralverkehr, d.h. bei Dir nur Cunnilingus?"

„Ja, aber nicht mit Männern".

„Habe ich schon kapiert. Also auch Facesitting?"

„Ja gerne."

„Analverkehr?"

„Also ob ich jemandem..."

„Sklave 721, natürlich nicht", unterbrach sie mich. „Die Frage ist, ob Du in den Arsch gefickt werden kannst."

„Wenn ich es 4 Wochen vorher weiß und mich vorbereiten kann, dann ja, aktuell praktiziere ich nichts in dieser Richtung."

„Dann trag' ich das mal hier ein."

„Sessions mit mehr als einer Domina?"

„Klar, warum nicht."

„Machen nicht alle", stellte sie nüchtern fest.

„Sessions mit mehreren Sklaven?"

„Nein."

„Natursekt?"

„Auf keinen Fall!"

„Habe ich mir schon gedacht. Wachs?"

„Mache ich mit."

„Kitzeln?"

„Tabu."

„Trampeln?"

„Wenn's vom Gewicht passt."

„Fußtritte?"

„Ich gehe davon aus, dass sie kontrolliert erfolgen, dann im Prinzip ja."

„Fesseln? Auch in Stresspositionen?"

„Ja."

„Atemkontrolle?"

„Ja."

„Masturbation vor der Kamera?"

„Nein, das ist völlig entwürdigend, das kann ich mir noch nicht mal bei anderen anschauen."

„Verbale Demütigung?"

„Kein Problem."

„Anspucken?"

„Klar."

„Knebel?"

„Ja."

„Leder- Latex-Kleidung?"

„Bringt mir nichts, ist aber kein Tabu."

„Elektro-Sex?"

„Weiß nicht, habe ich noch nie gemacht."

Sie schaute mich prüfend an.

„Kannst Du", stellte sie fest.

„Wenn Du meinst."

„Gut, dann sind wir durch", sagte sie und begann mir noch ein paar allgemeine Regeln zu erklären:

„Sklave 721, Du weißt, dass Du hier bei Femdom-Produktionen mitwirken sollst. Rudolf betreibt 4 Seiten. Da haben wir einmal die Corporal-Punishment-Seite. Da erfüllst Du alle Bedingungen. Die heutige Session gehört auf diese Seite. Die CBT/Ballbusting-Seite ist offenbar nichts für Dich. Dann haben wir noch die Fuß-Erotik-Seite, da passt Du offenbar auch nicht rein und schließlich gibt es noch die Humiliation-Seite für den Rest. Hier geht es um Erniedrigung in jeglicher Form, z.B. Anspucken, Anpinkeln, Sex mit anderen Sklaven, erzwungene Masturbation, alle analen Spielarten aber auch um Worship, d.h. Anbetung von Po und Schoß der Damen. Hier könntest Du auch in die ein oder andere Session hineinpassen."

Ich nickte während Sabine fortfuhr.

„Die Sessions werden mit mehreren stationären Kameras und mindestens einer mobilen Kamera aufgenommen. Die mobile Kamera wird von der regieführenden Kamerafrau geführt. Bitte niemals unaufgefordert direkt in diese Kamera schauen, egal, wie dicht die Kamera an Dich herankommt. Um Deine Identität zu wahren, wirst Du bei den Aufnahmen immer eine schwarze Kopfmaske tragen, mal aus Leder, mal aus Latex, mal aus Stoff, je nach Setting. Hast Du Tattoos oder Piercings, die wir verbergen müssten?"

„Nein, weder noch."

„Gut. Weiter. Ein guter Clip ist ca. 15 Minuten lang, so lange braucht statistisch ein Zuschauer, bis er mit der Masturbation fertig ist."

„Ist das nicht eine zynische Betrachtung?", rutschte mir als Frage raus.

„Sklave 721, machen wir uns nichts vor. Praktisch 100% unserer Mitglieder sind Männer. Und diese Männer schauen sich unsere Clips an, um dazu zu wichsen."

Vermutlich, nein, sicher hatte sie recht. Aber sie ließ mir keine Zeit zum Nachdenken.

„Wir haben hier ein allgemeines Safewort, mit dem Du die Session bedingungslos abbrechen kannst. Das lautet ‚Rudolf'. Falls Du geknebelt bist, gibst du ein Zeichen mit beiden Händen. Fünfmal Hand auf, also Finger abspreizen, dann zu, also eine Faust machen. Fünfmal hintereinander mit beiden Händen. Bei diesen Zeichen kommt es zum sofortigen Abbruch, allerdings verzichtest Du gleichzeitig auf Deine Gage."

„Ach ja?", entfuhr es mir.

„Ja, erst als wir diese Regelung eingeführt haben, ging die Anzahl der abgebrochenen Drehs auf eine annehmbare Größenordnung zurück. Ein weiteres Safewort gibt es nicht, allerdings werden die Aktivitäten normalerweise eingestellt, wenn Du am Boden liegst oder wenn Du die Herrin drei Mal hintereinander um Gnade bittest. Dass die Session nicht aus dem Ruder läuft, sollen ansonsten die Kamerafrauen bzw. die Regisseurinnen sicherstellen. Nach einer Session wirst Du, wenn erforderlich, medizinisch versorgt, d.h. Wunden werden desinfiziert, Striemen mit Salbe eingerieben, ab und zu gibt es auch Schmerzmittel. Trotzdem dauert das vollständige Abheilen der Misshandlungsspuren teilweise mehr als 6 Wochen. Alles klar?"

„Das waren jetzt sehr viele Informationen auf einmal" stellte ich fest.

„Aber ich glaube, ich habe alles verstanden. Darf ich jetzt ein paar Fragen stellen?"

„Selbstverständlich, Sklave 721."

„Wie berechnet sich das Honorar? Mir wurde gesagt, ich würde heute 1000 Euro verdienen können."

„Es gibt eine Honorarliste, die zumindest die Größenordnung der Bezahlung enthält. Hier ist sie, die kannst Du Dir in Ruhe zu Hause anschauen."

Sie reichte mir 2 Blatt Papier.

„Außerdem bekommst Du hier noch Deine Zugangsdaten für Rudolfs Seiten, Du hast dann Zugang zu sämtlichen Produktionen, die je gemacht wurden, inklusive der Statistik-Auswertung. Dein Zugang wird vielleicht schon morgen von unserem IT-Beauftragten bereitgestellt, spätestens nächste Woche."

Sie machte eine Pause.

„Die Session heute ist eine Standard-Bestrafungssession. Du wirst geschlagen mit Peitsche oder Rohrstock. Da wir Dich noch nicht kennen, erfolgen die Schläge nur auf Rücken und Po. Du wirst selbst bestimmen, wie lange die Session dauert. Grundsätzlich kannst Du von einer Größenordnung von 10 Euro pro Schlag ab Stufe 2 ausgehen. Es kommt allerdings auch auf die Domina an, Du fängst heute mit Lady Anett in der höchsten Preisstufe an."

Sie lachte als sie meinen verunsicherten Gesichtsausdruck sah.

„Das hat den Vorteil, dass es im Prinzip nicht schlimmer kommen kann", versuchte sie mich zu beruhigen.

„So in etwa zwei bis vier Wochen bekommst Du eine Benachrichtigung von uns, in welcher Höhe Du uns eine Rechnung stellen darfst. In der Regel geht dann auch der Clip online. Ach ja, wir halten den Mythos hoch, dass die Sklaven für die Sessions Geld bezahlen, statt ein Honorar zu bekommen, wundere Dich also nicht, wenn während der Session darauf hingewiesen wird. Damit verhindern wir, dass sich irgendwelche Spinner hier melden."

„So wie ich?"

„In Deinem Fall wurdest Du von Sklave 151 angekündigt und wir vertrauen unseren Mitarbeitern."

„Gibt es ein Skript für die Session?"

„Nein, die Szenen sind nicht vordefiniert. Klar, das Thema ist vorgegeben, das heißt, eine Fußfetischszene wird nicht zu einer Prügelszene und umgekehrt und die Domina spricht mit der Regisseurin den grundsätzlichen Verlauf ab, aber der tatsächliche Verlauf der Session wird von der Domina spontan entschieden. Aber das kann Dir egal sein, Du machst das, was man Dir befiehlt. Und am besten keine Widerworte, die haben meistens eine Strafe zur Folge, das nur als guter Rat."

„Danke, das dachte ich mir schon. Arbeiten hier auch Sklavinnen?"

Sie lächelte wegen meiner Frage.

„Nur eine Handvoll", antwortete sie.

„Also einer Zusammenarbeit mit weiblichen Sklaven und einer oder mehrerer Dominas würde ich positiv entgegensehen."

Sabine lachte: „Klar, das ist typisch."

„Der Rest ergibt sich mit der Zeit, oder?"

„Ja genau. Du wirst Dich schnell eingewöhnen."

Sie raffte die Papiere zusammen.

„So, jetzt hast Du noch eine knappe halbe Stunde bis zur Session. Du begibst Dich zunächst in das Arztzimmer, dort nimmt Dir Claudia, unsere Krankenschwester einen Tropfen Blut aus dem Ohrläppchen ab für einen AIDS-Schnelltest. Dann gehst Du in die Sklavenumkleide, ziehst Dich aus, gehst duschen und wirst dann von der Zofe von Lady Anett abgeholt."

Ich stand auf.

Sie sah mir in die Augen und sagte: „Viel Glück!"

Dann zwinkerte sie: „Und viel Spaß."

„Na mal sehen. Danke", mit diesen Worten und gemischten Gefühlen verließ ich das Büro.

Von wegen nur einen Tropfen Blut aus dem Ohr. Claudia legte mir einen medizinischen Fragebogen vor, den auszufüllen dauerte dann doch an die 10 Minuten. Vorerkrankungen, Allergien, Medikamente, Phobien, was die alles wissen wollten, ich fühlte mich wie beim ersten Besuch eines neuen Hausarztes, aber schließlich war auch das geschafft.

In der Umkleide kam dann bei mir schon fast ein wenig Hektik auf, wollte ich doch auf gar keinen Fall unpünktlich sein, denn das würde wohl gleich die erste Bestrafung nach sich ziehen.

Kapitel 3: Lady Anett

Da stand ich nun nackt und frisch geduscht in der Sklavenumkleide und wartete. Mein Puls war leicht erhöht. Vermutlich hätte ich mich nie auf die Sache einlassen sollen. Plötzlich wurde die Tür geöffnet und Sabine stand vor mir. Sie musterte mich von oben bis unten, verzog aber keine Miene.

„Los Sklave 721, mitkommen!", herrschte sie mich an, allerdings lächelte sie dabei.

„Du bist auch die Zofe von Lady Anett?"

„Nicht nur das, ich bin heute auch Kamerafrau und Regisseurin. Es geht hier recht familiär zu. Hier, Deine Maske."

Sie reichte mir eine Maske, sie war schwarz und aus Stretch-Material. Ich zog sie über. Sabine rückte sie zurecht, so dass mein Mund und die Augen in den entsprechenden Öffnungen lagen. Dann drehte sie sich um und marschierte los. Ich folgte ihr notgedrungen und war erstaunt, wie gut die Maske passte. Mein Blickfeld war so gut wie gar nicht eingeschränkt und ich konnte auch ungehindert meinen Mund öffnen. Irgendwie beruhigte mich die Maske, immerhin konnte jetzt niemand mehr in meinem Gesicht lesen.

Das Filmstudio war ein ca. 40qm großer Raum mit hohen weißen Wänden und einer Tür. Die gesamte Decke war mit Leuchtstoffröhren versehen, so dass es sehr hell war. In den Ecken standen 2 Kameras auf Stativen. Dann war da noch ein Tisch, auf dem die Handkamera, verschiedene Schlaginstrumente und noch andere Utensilien lagen. Der Boden bestand aus hellen Fliesen und das Studio war angenehm temperiert. Parallel zu einer der Wände war in ca. 1.5m Abstand von der Wand mittig eine Art Reck installiert, allerdings mit 2 Stangen, eine in etwa einer Höhe von 1.30m, die andere in ca. 0.5m Höhe. Im Boden unter dem Reck war eine ca. 1m mal 0.8m große Glasplatte in den Boden eingelassen. Irgendwie verstand ich sofort den Sinn, sowohl der 2 Reckstangen als auch der Glasplatte. Da alles fest installiert war, fanden hier wohl öfter Sessions wie die meinige statt.

„Los, stell Dich ans Reck und greife nach der oberen Stange", kommandierte Sabine.

Ich tat wie geheißen.

„Jetzt noch zurück, Deine Arme sollen fast gestreckt sein."

„Zu Befehl!", dachte ich und stellte sogar meine Beine in etwa Schulterbreite auseinander.

Sabine, die an der Tür stehengeblieben war, drückte jetzt einen Knopf, der im Lichtschalter angebracht war. Die Kameras fingen an zu laufen, was man an der jeweiligen roten LED erkennen konnte und in der Glasscheibe unter mir begannen helle LEDs, mich von unten anzustrahlen. Bei näherem Hinsehen konnte ich jetzt auch hinter der Glasscheibe ein rotes Licht erkennen. Diese Kamera hatte jetzt einen ungehinderten Blick zwischen meine Beine und wenn ich den Kopf gesenkt hielt auch auf mein Gesicht. Sabine ging zur Handkamera und nahm sie hoch. Meine Beobachtungen wurden von dem Klackern von hohen Absätzen unterbrochen.

Ich hob den Kopf, blickte zur Tür und sah Lady Anett eintreten. Sie musste es sein, da sie sofort eine natürliche Dominanz ausstrahlte. Sie war mit ihren schwarzen Highheels in etwa einen halben Kopf kleiner als ich, die blonden Haare hatte sie zu einem Zopf nach hinten gebunden. Sie hatte ein hübsches, strenges Gesicht, ihr Alter war nur schwer zu schätzen, bestimmt war sie 10 Jahre jünger als ich. Sie war sehr schlank. Ihre Beine steckten in einer schwarzen enganliegenden Nylonhose, aber ihr Oberkörper war frei. Sie hatte kleine, natürliche Brüste, ihre Brustwarzen waren entspannt. In einer der Hände hielt sie ein paar Papiere. Sie nickte Sabine zu und machte die Tür zu. Dann begann sie zu sprechen, und zwar direkt in die von Sabine gehaltene Handkamera:

„So liebe Mitglieder, statt des Sklaven 151 ist hier jetzt der neue Sklave 721 angetreten. Dabei hatte ich mich schon auf 151 gefreut. Mal sehen was der Neue so verträgt".

Ihre Stimme sprach mich an. Sie passte zu ihr. Sie war nicht piepsig, wie man es von einer solch schlanken Frau hätte erwarten können, sondern angenehm dunkel. Sie kam jetzt zu mir auf meine linke Seite und stellte sich hinter das Reck, so dass ich aus meiner Perspektive ihre auf mich gerichteten Stiefelspitzen sah, wenn ich wie gerade jetzt meinen Kopf gesenkt nach unten hielt.

„Sklave 721! Willkommen in der Hölle. Alles klar?"

Ich nickte, ohne aufzuschauen.

„Schau mich an 721!", befahl sie.

Ich hob und drehte meinen Kopf und schaute ihr in die Augen. Blau! Schoß es mir durch den Kopf. Ihre Augen. Der Augenkontakt blieb erstmal bestehen. Keine Ahnung, was sie in meinen Augen sehen konnte, ihre sahen wach und intelligent aus, keine Ahnung warum ich diese Assoziation hatte.

„721, alles klar?", wiederholte sie die Frage, mir immer noch in die Augen schauend.

Ich hielt ihrem Blick stand und sagte laut: „Ja!"

„Ja, was?", fragte sie mit gefährlich leiser Stimme.

„Ja Herrin, alles klar."

Mit diesen Worten brach ich den Blickkontakt ab und senkte wieder meinen Kopf. Der rote LED-Punkt unter mir war ein guter Punkt, auf den man sich konzentrieren konnte. Ich zuckte leicht zusammen als ich Anetts freie Hand auf meinem Unterarm spürte. Sie hatte sich wohl wieder der Handkamera zugewandt.

„Na was steht denn hier in der Liste?"

Ich ging davon aus, dass sie die Liste schon längst gelesen hatte, aber ich hatte keine Ahnung was Sabine dort zusätzlich notiert hatte.

„Gut, die Voraussetzungen für heute sind erfüllt. Keine Einschränkungen bei der Züchtigung. Das gefällt mir."

Sie tätschelte mir den Arm. Vielleicht war ich voreilig gewesen? Ich spürte auf einmal, wie mir heiß wurde.

„Aber dann hier, keine Schmerzen zwischen den Beinen erlaubt. Sein Schwanz und seine Eier sind ihm heilig!", lachte sie.

Was gab es da zu lachen? Und Sabine hatte mich verraten, indem sie meine Worte aufgeschrieben hatte.

„Echt jetzt?", fuhr sie fort, „Sabine komm mal rüber. Und jetzt zeig mal, was das für Prachtstücke sein müssen."

Mit diesen Worten löste sie die Berührung auf meinem Arm und hockte sich hin.

„Komm mal bis an die Reckstange heran, Sklave 721", befahl sie.

Ich richtete mich auf und stand dann direkt vor dem Reck. Ihre Hand tastete nach meinem Geschlecht, tätschelte zärtlich meinen Sack und widmete sich dann meinem Schwanz.

„Cool, der Sklave ist rasiert und beschnitten", kommentierte sie, während mein gesamter Körper plötzlich das Ziel hatte, das Blut so schnell wie möglich in den Schwanz zu pumpen, ganz gegen meinen Willen.

„Hey, Sabine schau mal, der legt einen echten Alarmstart hin!", sagte sie grinsend und führte jetzt leichte Wichsbewegungen aus.

„Mal sehen, wie groß er noch wird."

Sie schien echt interessiert zu sein, denn sie fuhr mit den Wichsbewegungen fort. Irgendwann wurde er nicht mehr größer, stand dafür auch ohne Unterstützung steil nach oben.

„Naja, so richtig groß ist er nicht", kommentierte sie, ohne mit den Handbewegungen aufzuhören.

„Aber schnell ging es schon Sklave 721. Bist wohl schon lange nicht mehr zum Schuss gekommen, was?"

Ihre Stimme klang jetzt spöttisch.

„Hier steht, 721 hat Erfahrung in der Züchtigung nur wegen seiner Ex und nicht aus masochistischen Gründen. Er ist auch nicht devot. Soso. Aber so schnell geil werden."

Sie hatte das Wort „Ex" extra betont.

„Und, wie lange bist Du schon allein Sklave 721?"

Diese Frage schlug bei mir ein wie ein Blitz. Es kam mir vor wie die vollkommene Demütigung. So schnell, so effektiv. Ich fühlte mich getroffen und verletzt, kam aber gar nicht auf den Gedanken die Unwahrheit zu sagen.

„Fünf Jahre", antwortete ich leise.

Das war ja wohl das Eingeständnis, dass hier nur ein weiterer armer Looser vorgeführt wurde. Augenblicklich stoppte mein Körper, weiter Blut in meinen Unterleib zu pumpen. Spürte sie, was sie angerichtet hatte? Jedenfalls ließ sie meinen Schwanz los und richtete sich wieder auf.

„Fünf Jahre", wiederholte sie laut.

„Und auch heute wirst Du keine Erfüllung finden, 721. Denn Du wirst jetzt nur noch für mich leiden. Sabine, legen wir los."

Ich hörte sie zum Tisch gehen und wiederkommen, während ich auch ohne Befehl meine Ausgangsposition mit fast gestreckten Armen am Reck wieder einnahm. Sie hatte sich ein Schlaginstrument geholt. Sie ließ eine offenbar vielstriemige schwere Lederpeitsche auf meinen Rücken plumpsen. Das wiederholte sie noch zwei Mal, dann begann sie, zu schlagen. Rhythmisch und mit nur sehr langsam steigender Kraft.