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Das „süße“ und amouröse Abenteuer

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Der Abend brach herein und wir suchten uns ein Feld auf dem wir Strohballen fanden, die wie eine Stufenpyramide aufeinander gestapelt waren und schliefen oben auf der Plattform durch die Fahrtstrapazen schnell ein. Am Morgen wurden wir von den Landarbeitern geweckt. Sie hatten schon angefangen sehr behutsam einen Teil der Ballen auf einen Hänger zu laden, aber soweit es ging ließen sie uns noch schlafen. Als wir erwachten schauten uns dreien eine ganze Mannschaft zu. Rainer begann sofort sich mit den Landarbeitern angeregt fließend auf Französisch zu unterhalten. Auch das machte einen starken Eindruck auf uns. Aber auch Sabrine machte in ihrem weißen Hemdchen einen gewaltigen Eindruck auf die lächelnden Landarbeiter, wie jeden Morgen auf mich und wie sollte es anders sein auch auf Rainer. Unter dem weißen Stoff stachen ihre vor Kälte hartgewordenen Nippel deutlich hervor, ihre Arme waren mit einer Gänsehaut überzogen. Sabrine stieg in das Gespräch mit den Landarbeitern mit ihren annähernd so guten Französisch-Kenntnissen ebenfalls ein. Da konnte ich leider nicht so gut mitreden.

Zwischen Sabrine und Rainer knisterte während der ganzen Fahrt eine kaum zu beschreibende Spannung. Sabrines Haltung wurde zusehends stolzer, die Brüste stachen immer mehr nach vorne hervor und ihren Prachtarsch streckte sie ebenfalls immer mehr hinaus. Als sie sich auf der Hinterbank zum Schlafen legte, bemerkte ich, wie Rainer sie im Rückspiegel beobachtete. Sie war schon lieblich anzuschauen. Eifersüchtig und stolz zugleich nahm ich wahr, wie Rainer sie bewunderte, wie sich zwischen beiden eine immer deutlich wahrnehmbare amouröse Stimmung aufbaute. Einige Menschen die uns auf dem Markt begegneten schienen dies auch wahrzunehmen und hielten die beiden für ein Paar, waren aber etwas verwirrt, als wir alle drei auf den Plan kamen. Sabrine und ich kannten diese Wirkung, wenn wir beide verliebt durch die Straßen gingen -- wir schienen viele Jahre etwas Unbeschreibliches auszustrahlen. Uns hatten oft wildfremde Menschen angelächelt oder gar angesprochen. Nun musste ich diese Wirkung mit Rainer teilen -- oder konnte eine synergetische Stimmung zwischen allen dreien entwickeln? Unwillkürlich mussten Sabrine und ich an den Film César und Rosalie, einer Dreiecksgeschichte denken, mit Romy Schneider, Yves Montand und Sami Frey. In dem Film wird Rosalie ebenfalls von zwei Männern begehrt und geliebt, ja wobei sich César sogar auf ein Leben zu dritt einlässt, nur um sie nicht zu verlieren. Die Scene, in dem Yves Montand seine Liebe zu Bach mit übertriebenen rhythmischen Bewegungen seiner Arme ausdrückt ist einfach hinreißend!

Im nächsten Ort nahmen wir noch recht früh in der Morgenstimmung ein Petit Dejeuner ein und fuhren nun weiter Richtung Deutschland. In Hessen überraschte uns ein gewaltiges Gewitter mit Unmengen von Wasser auf der Autobahn. Wir kamen nur langsam voran. So wurde es später als wir dachten, als wir endlich in Bonn ankamen um Rainer in seiner Wohnung abzusetzen. Da wir uns alle auf der Fahrt sehr sympathisch fanden entschloss sich Rainer uns für die Nacht sein Quartier anzubieten. Wir gingen zuvor noch zu einem Griechen essen, ich nahm das Lamm mit Okra (war himmlisch), tranken einige Flaschen Retsina und begaben uns endlich zu Rainer in die Wohnung. Rainer legte einige Kassetten oder Platten auf, darunter mit Gianna Nannini und wir unterhielten uns angeregt, wie am Abend in Saint Martin.

Plötzlich, wie aus heiterem Himmel legte Sabrine ihren Kopf auf Rainers Schoss. Rainer schien dies überhaupt nicht zu überraschen. Obwohl ich selber nie erlebt hatte, wenn Sabine in den Armen eines anderen Mannes lag, überraschte es auch mich auf einer gewissen Weise kaum. ....

Was nun geschah kann man wohl kaum in seiner Allumfassenheit beschreiben, sondern ausschließlich die realen Fakten und vielleicht einen Teil der Gefühle, die jeden einzelnen von uns bewegten. Ich kann auch nicht alles in Worte wiedergeben, was ich empfand.

Einerseits brach eine Welt für mich zusammen, andererseits schien alles auf diesen Punkt hin gesteuert zu haben, so dass die Entwicklung nur zu logisch schien. Aber mit Logik allein lässt sich das nicht beschreiben, es war, wie so oft in meinem Leben wie ein Déjà-vu. Wir schienen gefangen zu sein, in einem Labyrinth oder Spinnennetz aus Glaubens- und Wertvorstellungen oder was auch immer. Als Sabrine sich Rainer zärtlich zuwandte und er ihre Zärtlichkeit erwiderte, machte ich die Hölle durch, es war als würde ich sterben müssen -- einerseits. Auf einer anderen Ebene ging in meinem Kopf und Bauch etwas sehr verwirrendes vor. Hunderttausend Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten, wie die Situation weitergehen könnte wurden mir in einem Augenblick deutlich. In dieser Situation jedoch konnte ich einerseits den Schmerz kaum ertragen. Andererseits fragte ich mich, ob ich den Schmerz überwinden könnte, wenn ich mich dem Spiel ihrer Zärtlichkeit anschloss? Aber nein -- das war undenkbar für mich damals. Also verließ ich den Raum. Beide schienen mich noch aufhalten zu wollen, mich zu überreden mitzumachen.

Ich übernachtete in dem Raum seines WG-Genossen, das zur Straßenseite lag, jedoch so nah an dem Zimmer, in dem beide gerade mit der schönsten Sache der Welt beschäftigt waren. Sabrine, meine Sabrine (ja konnte ich überhaupt Besitzansprüche stellen?) und Rainer. Sabrine zeichnete sich dadurch aus, dass sie alles was sie tat mit einer unschuldigen Leidenschaft und Hingabe machte. Egal was sie tat, es schien dadurch geheiligt und wahrhaft zu sein. Alles was ich je getan habe schien im Vergleich dazu Sünde zu sein, da ich damals keinen Zugang zu dieser radikalen Form der Leidenschaft und Hingabe in diesem Augenblich, an diesem Ort gewinnen konnte. In dem Augenblick, indem ich diese Worte niederschreibe, empfinde ich die Gewissheit, dass diese Geschichte, dieses Drama, dieses reale Erlebnis und die hunderttausend andere Möglichkeiten schon längst irgendwo niedergeschrieben standen. Aber diese Augenblicke damals, waren so lang wie Myriaden von Jahren, gab es ein Entrinnen aus diesem Labyrinth? Meine Sünden, die Sünden der gesamten Menschheit kamen mir in den Sinn. Ich spürte Millionen von Nadelstichen, die in meine Haut eindrangen. Die Bilder von Hieronymus Bosch verfolgten mich. Ich bekam jedes Geräusch aus dem anderen Raum mit. Mein Gehör verstärkte sich in der Form, als ob meine Ohren Flügel bekamen, als wuchsen sie in den Raum hinein, als wuchsen sie in die Möse von Sabrine, denn dort wollte ich nun auch sein. Jedes Stöhnen der Beiden verstärkte die Nadelstiche. Dieses Leiden musste doch irgendwann ein Ende haben, es musste doch einen Ausweg geben? Oder? Ich starb tausend Tode! Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und sprang aus dem Fenster.

Hurra ich lebte noch!

Diese Handlung war eine Verzweiflungshandlung -- einerseits.

Zum anderen aber berechnetes Chaos -- denn:

Die Wohnung war Parterre gelegen!

Ich musste einfach an die frische Luft und ein wenig durch die Gegend joggen. Und das in Bonn am Rhein -- Joschka Fischer hätte seine helle Freude daran gehabt. Allerdings hatte ich damals noch keinen Grund rund um meinen Bauchnabel dafür.

Ich lief auf die nahe gelegene Rheinbrücke und dachte mir: Andere Idioten als ich einer war, würden sich vielleicht aus einem Fenster der 3. Etage fallen lassen, um sich später querschnittsgelähmt von einer hübschen Krankenschwester pflegen zu lassen, oder von der Rheinbrücke springen, auf einem Schiff landen um dann von einem Wachhund angefallen zu werden, oder in die Kabine einer schönen Schifferin zu fallen ..... . Naja auch hier gab es viele Möglichkeiten.

Ich weiß nicht mehr, ob ich in der Nacht überhaupt ein Auge zudrückte, jedenfalls überkam mich morgens ein riesiger Hunger, ich suchte den nächsten Bäcker, kaufte ein paar Brötchen, Croissants, Pain au chocolat (in einigen Bäckereien gab es die auch schon damals in Deutschland) und Sahne für den Kaffe (ganz wichtig) und kehrte zurück zu Rainers Wohnung. Die beiden erwarteten mich schon etwas verschämt. Sabrine kam aber doch recht selbstbewusst auf mich zu, legte eine Hand auf meine Backe und küsste mich kurz. Ihr Blick sollte mir sagen: „Ich konnte halt nicht anders." Ich war ein wenig befangen, musste erst einmal den Kloss in meinem Rachen hinunterschlucken, bevor ich ein Wort herausbekam. Rainer begab sich erst einmal in die Küche, um Kaffee zu machen. Wir frühstückten auf dem Balkon mit Blick auf die Hintergärten der Siedlung und unterhielten uns fast so, als wäre nichts geschehen. Der Kaffe schmeckte wie nach Amaretto - bitter-„süss". Rainer sagte mir, dass er nicht geahnt hatte, dass mich Sabrines Zärtlichkeit ihm gegenüber so hätte verletzen können und glaubte anfangs, dass wir eine schöne erotische Nacht zu Dritt verbringen würden. Auch Sabrine hätte mich nicht dabei ausgeschlossen wissen wollen, was mich allerding überraschte. Eine Nacht zu Dritt wäre zwar eine Erfahrung mehr für mich gewesen, aber dazu war ich damals einerseits zu gefangen in meinen Glaubensvorstellungen. Andererseits hätte ich davon gewusst, dass Sabrine meine Anwesenheit als nicht störend empfunden hätte, dann wäre ich mit Sicherheit geblieben. Ich glaubte dass sie nur mit einem Mann gleichzeitig Sex haben wollte. Nun Kommunikation war noch nie meine Stärke, da entsprach ich ganz den Vorstellungen von einem Mann.

Allerding war ich damals nicht in der Lage mir vorstellen zu können, meine verdrängten, tatsächlich vorhandenen devoten Neigungen mit in ein Liebesspiel einzubauen, denn diese einem Dritten, gar einem Mann gegenüber offen zu legen, wäre ich mit Sicherheit nicht im Stande gewesen. Eine Unterordnung einem anderen Mann gegenüber erst recht nicht. Wie hätte ich mich in ein Spiel zu Dritt einbeziehen können? An welche Körperteile hätte ich bei Sabrine meine Zärtlichkeiten austauschen können, während die beiden miteinander schliefen? Ich konnte es mir damals nicht vorstellen. Heute durch das Internet ist man informiert über alle Sex-Techniken und Spiele, Stellungen, Neigungen, S/M, BD/SM, Spiele zu Zweit, zu Dritt, zu Viert oder gar Gangbang etc.. Sabrine hatte ich anfangs unserer Beziehung von meinen devoten Phantasien im sexuellen Bereich berichtet, aber ich hatte diese selbst als krankhaft eingestuft. Ob Sabrine dies tat, weiß ich nicht genau, sie hatte diese Information einfach ignoriert und wir haben fast 20 Jahre nicht mehr darüber gesprochen.

Nun wir fuhren mittags nach Hause und Sabrine fiel es äußerst schwer sich von Rainer zu trennen. Sie begann sich auszumalen, ob eine Beziehung mit Rainer möglich sei. An die schmerzhafte Gefühlsmischung mit Verlustängsten während der Fahrt kann ich mich noch sehr gut erinnern. Wenn Sabrine verliebt war, dann bedingungslos und mit Haut und Haaren. Und Sabrine wollte nicht nur eine Nacht, wollte nicht nur Sex, sondern sie wollte mehr, wollte dann den geliebten Mann, das Objekt ihrer Begierde, wollte in diesem Fall Rainer ganz für sich. Welche Rolle sollte ich dann dabei spielen? Sabrine hätte sich mit Sicherheit von mir trennen wollen. Ich hatte dies schon früher erlebt. Das machte die ganze Sache ausschließlich bitter und im keinen Fall mehr süß. Beide telefonierten noch einige Male miteinander. Wobei ich äußerst gespannt darauf war, zu erfahren, was aus ihrer Beziehung wurde, jedes kleine Wort, jedes noch so kleine Signal versuchte ich zu deuten, um eine Prognose abzugeben. Es kam zu keiner weiteren Begegnung.

Nun bin ich selbst im Nachhinein stolz über meine Fähigkeit selbst unter dem erlebten Leidensdruck noch einen „berechneten Chaos-Sprung" aus einem ungefährlichen Fenster hinbekommen zu haben und nicht in den Rhein gesprungen, oder auf der Straße in ein Auto gerannt zu sein. Mein Bewusstsein, also ich nenne es Tagesbewusstsein funktionierte offensichtlich gesund. Mein Unterbewusstsein jedoch schien ein Eigenleben zu bekommen. Mir gingen die Bilder nicht aus dem Kopf. Ich wurde ständig von meinen Verlustängsten heimgesucht. Diese Zeit hatte eine seltsame Mischung aus Leiden und Leidenschaft, der Sex war erfüllender als sonst. Allerdings hatte Ich im Bett das Gefühl Höchstleistungen vollbringen zu müssen und war morgens ständig übermüdet, da ich einen Ferienjob bei einer Leihfirma außerhalb der Stadt verrichtete. Zwei oder drei Wochen später fuhr ich in Münster mit dem Auto über eine rote Ampel, während ich gerade einen Apfel (den Apfel der Erkenntnis, oder den Apfel der Verführung?) aß, und prallte ganz heftig mit einem Mercedes zusammen. Auch in dieser Situation behielt ich noch einen klaren Kopf, kroch so schnell ich konnte aus dem vorn völlig demolierten Auto, das mitten auf einer viel befahrenen Bundesstraße zum Stehen kam und hätte explodieren können in einen Graben, um mich aus der Gefahrenzone zu bringen. Dann begann alles Weiß vor meinen Augen zu werden, sah in Gedanken noch einen Hauch von Sabrine ganz in Weiß und fiel um.

Im Krankenwagen begann ich wieder langsam meine Umgebung wahrnehmen zu können -- hurra ich lebte noch!

Außer einen Kniescheibenbruch hatte ich keine ernsthaften Verletzungen -- noch einmal Glück gehabt. Dem Tod innerhalb eines Monats das zweite Mal von der Schippe gesprungen. Oder war es das dritte Mal?

Damit war die Geschichte mit Rainer Candy zu Ende!

Ende

.....eh Spul.....eh Filmriss.... nein noch nicht ganz..... .

Ich vergaß zu erwähnen, dass ich genau 10 Jahre nach diesem Erlebnis ein journalistisches Praktikum in Bonn machte und in einer WG von Geografie-Studenten, zusammen mit meinem nun langjährigen Freund und Leidensgenossen, für 2 Monate unterkam. Naja Bonn war damals zwar noch Bundeshauptstadt, aber Bonn ist klein.

So malte ich mir einige Geschichten aus.

Nun aber endlich zum

Ende

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