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Der Alte

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„Das hier ist eine aufgelassene Schottergrube. In aufwendigen Befestigungs- und Planierarbeiten wurde daraus eine Landschaft modelliert, die einem Vulkankrater gleicht. Außen herum verläuft ein Wall und damit kann niemand hier hereinblicken. Das Gelände ist zusätzlich mit einem Zaun und Kameras gesichert. Ich habe viel gute Erde im Inneren des Kraters ausbringen lassen und von erfahrenen Landschaftsgärtnern diese Oase anlegen lassen", erklärt er.

„Und das Haus?", frage ich.

„Das Haus und der Tunnel wurden neu gebaut, ganz nach meinen Vorstellungen."

„Das muss ich mir morgen bei Tageslicht anschauen."

„Oder du verbringst das Wochenende hier."

„Mit dir zusammen?"

„Natürlich mit mir zusammen."

Er zieht mich in seine Arme und küsst mich liebevoll. Augenblicklich lasse ich mich fallen, vergesse das Haus und Kevin und genieße einfach nur die Zweisamkeit und die Zärtlichkeiten.

„Am liebsten würde ich dich auf der Stelle vernaschen", haucht er mir ins Ohr.

Eine Gänsehaut überzieht augenblicklich meinen gesamten Körper und ein äußerst angenehmes Kribbeln spüre ich im Bauch Ein erregtes Gefühl zwischen den Beinen ist die Folge.

„Aber Kevin ist da", gebe ich zu bedenken.

„Das weiß ich selber. Wir gehen ja in mein Zimmer."

Entschlossen nimmt er mich bei der Hand, zieht mich zurück ins Haus, schließt die Tür und geht weiter in den ersten Stock. Dort marschiert er zielstrebig auf eine Tür zu, hinter der sich sein Schlafzimmer befindet. Auch hier bildet eine riesige Glasfront die Außenwand. Jetzt nachts kann ich nicht viel erkennen, ich bin mir aber sicher, dass bei Tag der Ausblick atemberaubend sein muss.

„Kann ich noch schnell duschen?", frage ich.

„Duschen wir zusammen?"

„Wenn du brav bist", necke ich ihn.

„Was verstehst du darunter?"

„Das weiß ich auch noch nicht", sage ich ehrlich und schmunzle.

Wir ziehen uns aus und gehen ins Bad, das von seinem Zimmer abgeht und nur für uns ist. Damit besteht auch hier keine Gefahr, Kevin über den Weg zu laufen. Alex geht als erster in die Dusche, öffnet den Wasserhahn und stellt die Temperatur ein.

„Ich bin allerdings nicht auf Damenbesuch eingestellt und habe deshalb auch nur Duschgel für Männer, mein eigenes, um genau zu sein", meint er entschuldigend.

„Das macht nichts. Ich dufte gerne nach dir", antworte ich.

„Na dann", meint er lachend.

Dabei packt er mich bei der Hand und zieht mich unters Wasser. Mir entkommt ein leiser, überraschter Schrei, der aber sofort von seinen Lippen erstickt wird. Erst nach einiger Zeit löst er sich von mir, dreht das Wasser ab und nimmt ein wenig Duschgel in die Hand. Dann beginnt er ein ausgesprochen sinnliches Spiel. Er verreibt das Duschgel auf meiner Haut und schäumt mich ein.

Dieser Mann ist einfach unglaublich. Er erregt mich ungemein, widmet sich aber kaum meinen Brüsten und meiner Scham. Diese seift er ein, berührt sie aber nicht länger, als es unbedingt notwendig ist. Dafür findet er unglaublich viele erogene Zonen, die genauso meine Lust in die Höhe treiben und versteckter sind. Doch Alex beschränkt sich nur darauf, mich in den Wahnsinn zu treiben. Er unternimmt keinen Versuch, mich zu nehmen. Sein Ziel ist es einzig und allein, mich zu erregen.

Plötzlich lässt er von mir ab und hält mir das Duschgel hin. Ich bin völlig perplex, enttäuscht und auch ein wenig frustriert. Ich bin erregt, mein Körper steht lichterloh in Flammen, mein Verlangen nach Sex ist gewaltig und dieser Schuft hört einfach auf.

„Was soll das?", frage ich leicht gereizt. Er aber lächelt nur.

„Du sollst mich einseifen", antwortet er gelassen.

Ich kann´s nicht glauben! Er lässt mich einfach so hängen. Ich würde ihn am liebsten anbrüllen, er soll mich endlich ficken. Meine Lust ist unglaublich. Trotzdem tue ich es nicht. Ich habe versprochen, mich auf seine Spiele einzulassen und dieses hier ist garantiert eines seiner Spiele. Er spielt mit meiner Lust und meinem Verlangen.

Leicht angespannt nehme ich das Duschgel und verteile etwas davon auf meinen Händen. Nun beginne auch ich das Spiel und versuche ihn zu erregen. Was er kann, das kann ich auch! An seinem Glied ist deutlich zu sehen, wie seine Lust langsam ansteigt. Das Wissen, dass auch ich ihn erregen kann, beflügelt mich. Ich gebe mir große Mühe, ihn genauso mit seinem eigenen Verlangen zu foltern, wie er es bei mir getan hat.

Einen Moment lang überlege ich, ob auch ich seinem Schwanz nur wenig Beachtung schenken soll. Allerdings verwerfe ich diese Überlegung. Die männliche Lust funktioniert anders. Das habe ich inzwischen gelernt. Sie ist direkter. Deshalb gehe ich vor ihm in die Hocke und nehme seinen inzwischen hammerharten Prügel sachte in den Mund, sauge daran und lasse die Zunge gekonnt über seine Spitze tanzen. Alex holt tief Luft und schließt die Augen.

Inzwischen kenne ich ihn gut genug, um zu wissen, wann er sich dem Höhepunkt nähert. Als mir das klar wird, lasse ich von ihm ab, nehme erneut Duschgel und mache mich über seinen Po her. Dabei greife ich auch zwischen den Beinen durch und massiere seinen Sack und stecke einen Finger in seinen Anus. Sofort entweicht ihm ein weiteres Stöhnen und mir wird bewusst, dass ich nach kurzer Zeit von seinem Beutel und seinem Po ablassen muss, sonst spritzt er im hohen Bogen quer durch die Dusche.

Ich widme mich daraufhin seinen Schenkeln. Vor allem an der Innenseite ist auch er sehr sensibel und genießt meine Liebkosungen in vollen Zügen. Je länger ich aber nachdenke, umso mehr kann ich mich mit dem Gedanken anfreunden, ihn doch zum Orgasmus zu führen. Ich muss ihm nicht alles nachmachen. Außerdem geht er vermutlich davon aus, dass ich ihn genauso hängen lasse, wie er mich. Also nehme ich wieder seinen Hoden in die Hand und spiele damit. Zwischendurch lege ich auch Hand an seinen Schaft und wichse ihn sanft.

Alex beginnt immer lauter zu stöhnen. Ich habe das Gefühl, er ist hin und her gerissen, ob er nun kommen will oder nicht. Schlussendlich siegt das Verlangen und er gibt sich meinen Liebkosungen bereitwillig hin. Ich mache unbeirrt weiter, bohre wieder einen Finger in seinen Arsch, ficke ihn damit und bringe ihn langsam in immer größere Höhen der Lust. Als er sich schließlich nicht mehr zurückhalten kann, breche ich zwar ab, weiß aber genau, dass er bereits den Punkt überschritten hat, an dem es noch ein Zurück geben würde.

Neugierig beobachte ich, wie er einen Moment in der Luft hängt. Doch dann überrollt ihn seine Lust und ich sehe, wie ein ganzer Schwall von seinem Samen im hohen Bogen durch die Dusche spritzt. Es ist ein geiler Anblick, zu sehen, wie sich seine Lust einen Weg aus ihm bahnt. Aber auch die weiteren Schübe, die folgen, sind nicht zu verachten. Am Ende tropfen dann nur noch die letzten Reste seines Ergusses von der Eichel senkrecht herab.

Jetzt erst lasse ich ganz von ihm ab und während er noch vor Anstrengung ein wenig keucht, mache ich an seinen Schenkeln weiter, als wäre nichts passiert. Als Alex sich halbwegs erholt hat, zieht er mich in die Höhe.

„Was soll ich jetzt mit dir machen?", meint er.

„Wir sollten uns abduschen", antworte ich keck.

Gleichzeitig schalte ich das Wasser ein und ziehe Alex unter die Regenwalddusche. Mit einigen leichten Handbewegungen entferne ich die etwas hartnäckigeren Schaumreste von seiner Haut und dusche dann auch mich ab.

Noch bevor er reagieren kann, steige ich aus der Dusche, nehme ein Handtusch und werfe es ihm zu. Dann schnappe ich mir auch eines und trockne mich ab, bevor ich mich in mein Handtuch kuschle.

„Hast du eine Zahnbürste?", frage ich.

„Äh, für dich, nein", meint er leicht überfordert.

Also nehme ich seine, die in einem Glas am Waschbecken steckt, gebe Zahnpasta drauf und beginne, mir die Zähne zu putzen. Er kommt zu mir, stellt sich hinter mich und zieht mir das Handtuch vom Körper.

„So gefällst du mir besser", meint er schelmisch.

Er wirft das Handtuch zur Seite und lässt seine Hände über meine Pobacken streichen. Eine davon verirrt sich wohl bewusst zwischen meinen Beinen und beginnt meine Scham sanft zu massieren. Natürlich steigt meine Lust augenblicklich und ich spreize meine Beine etwas, damit er besser zukommt und ich mehr von ihm habe. Aber er hat andere Pläne.

Seine Hand zieht sich zu meinem Bedauern schon bald wieder zurück. Aber bevor ich etwas sagen kann, tritt er hinter mich, geht etwas in die Knie und setzt seinen Pfahl an meiner Scham an. Mit einem entschlossenen Ruck steckt er auch schon wenig später tief in meinem Unterleib. Mir entweicht vor Überraschung sämtliche Luft aus der Lunge.

Alex nimmt keine Rücksicht, er packt mich an den Hüften und beginnt mich langsam und ausgesprochen sanft zu stoßen. Er ist nicht, wie sonst oft, ungestüm und gierig. Offenbar zeigt die Befriedigung kurz vorhin in der Dusche Wirkung. Er ist entspannter und geht den Fick gelassener an.

Meine Lust steigt natürlich entsprechend langsamer an. Trotzdem ist es schön, von ihm auf diese Weise genommen zu werden. Schön ist auch, im Spiegel sein Gesicht zu beobachten. Unsere Blicke treffen sich im Spiegel und ich kann in seinem, deutlich Lust, Verlangen und Liebe erkennen.

Ich wurde noch nie im Stehen und schon gar nicht vor dem Waschbecken genommen. Ich finde es erregend, dabei unser Liebesspiel im Spiegel beobachten zu können. Vor allem die zahlreichen Regungen, die sich in seinem Gesicht widerspiegeln, sind faszinierend.

Doch schon nach einiger Zeit zieht er sich schon wieder aus mir zurück, dreht mich um, hebt mich an und setzt mich auf eine kleine Kommode, die neben dem Waschbecken steht und in der Handtücher und andere Wäsche aufbewahrt wird.

Er spreizt gierig meine Beine, zieht meinen Po an die Kante und schon versenkt er seinen Bolzen erneut in mir. Auch dieses Mal beginnt er, mich mit sanften Stößen zu bearbeiten. Da durch den Wechsel meine Lust etwas abgeflacht ist, beginnt er auf einem niedrigeren Niveau, mich wieder nach oben zu treiben.

In dieser Stellung kann ich ihm geradewegs ins Gesicht blicken. Ein zufriedenes Lächeln umspielt seine Lippen und ich habe das Gefühl, als würde er etwas aushecken. Aber lange kann ich darüber nicht nachdenken und gebe mich erneut seinen Reizungen hin. Ich genieße den Fick in vollen Zügen.

Allerdings bricht er schon wieder ab. Diesmal hebt er mich von der Kommode, nimmt meine Hand und zieht mich hinaus ins Schlafzimmer. Er hat offenbar Spaß daran, mich in verschiedenen Stellungen und Orten zu vögeln.

Zu meiner Überraschung trägt er mich nicht zum Bett. Er geht auf die Fensterfront zu, stellt mich so dagegen, dass ich hinausschauen kann, stellt sich direkt hinter mich und dringt zu meinem Schreck von hinten in mein Inneres ein.

Ich werde bei jedem Stoß gegen die Scheibe gepresst. Meine Brüste werden sogar am Glas plattgedrückt und ich kann mir vorstellen, wie geil das von außen aussehen muss. Einen Moment schießt mir der Gedanke durch den Kopf, jemand könnte zuschauen, wie ich Sex habe. Aber dann realisiere ich, dass Alex gemeint hat, hier könne uns niemand beobachten. Einen Moment kommt mir Kevin in den Sinn, aber auch das verwerfe ich. Was sollte er um diese Zeit im Garten machen?

Nach anfänglichem Zögern gebe ich mich wieder ganz seinen Stößen und den Gefühlen hin, die er damit in mir entfacht. Erneut steigt meine Lust an und ich stöhne laut bei jedem Eindringen auf.

Schon wieder lässt er sich aus mir gleiten, dreht mich um und dringt sogleich von vorne in mich ein. Diesmal aber legt er entschlossener los. Er nimmt mich unter den Kniekehlen, mein Rücken wird gegen die Fensterscheibe gedrückt und ich bin auf seinem Bolzen aufgespießt.

Einen Moment schießt mir noch einmal in den Kopf, wie es von außen aussehen muss, sollte doch jemand uns beim Liebespiel beobachten können. Aber auch das verraucht mit der Erregung, die schon wieder ansteigt, diesmal deutlich schneller. Alex fickt mich dieses Mal entschlossener, tiefer, härter. Meine Erregung schießt beinahe explosionsartig in die Höhe. Ich treibe ausgesprochen schnell auf den Höhepunkt zu.

Offenbar spielen das lange Vorspiel und die Wechsel eine Rolle dabei. Aber es dauert nicht lange, bis ich komme und sich meine Entladung mit einem spitzen Schrei anbahnt. Doch Alex hört nicht auf. Er vögelt einfach weiter, facht meine Lust immer und immer wieder an, lässt meinen Orgasmus gleich in den nächsten übergehen, dem schon wenig später der nächste folgt. Eine ganze Weile reite ich auf einer Welle von Höhepunkten, bis endlich auch er die Spitze erreicht und sich in mir entlädt.

Als er sich in mir ausgespritzt hat und sich langsam aus mir zurückzieht, sacke ich erschöpft zusammen. Hätte Alex mich nicht gehalten, hätte ich mich auf dem Boden zusammengekauert und wäre dort liegen geblieben. Er aber hebt mich hoch und trägt mich zum Bett. Ihm scheint dabei egal zu sein, dass die Säfte unserer Liebe aus mir heraussickern und den Boden einsauen. Aber ich habe nicht die Kraft ihn darauf hinzuweisen.

Ich bin völlig fertig und lass mich bereitwillig von ihm aufs Bett legen und zudecken. Ich bekomme noch im Halbschlaf mit, wie er sich neben mich kuschelt, bevor ich ganz in einen tiefen und erholsamen Schlaf abtauche.

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Ein nerviges Geräusch weckt mich am Morgen. Nur mit Mühe öffne ich die Augen und bekomme mit, wie Alex den Wecker ausmacht und sich zu mir umdreht.

„Wie hast du geschlafen, mein Schatz?"

„Sag das nochmal", bitte ich ihn glücklich lächelnd.

„Wie hast du geschlafen?"

„Nein, den zweiten Teil", muss ich belustigt lachen.

„Mein Schatz?"

„Ja, genau das. Das klingt so schön, vor allem am Morgen."

Nun strahlt auch er mich an. Ihm scheint es viel zu bedeuten, dass ich mich über diese Anrede freue. Aber wir sind ein Paar und auch er ist mein Schatz. Ein sehr wertvoller Schatz sogar.

„Wir sollten aufstehen und frühstücken. Ich muss ins Büro und du zur Uni", meint er.

„Kein Sex?", frage ich bedauernd.

„Erst heute Abend wieder, wenn du dich dazu durchringen kannst, wieder bei mir zu schlafen."

„Ich müsste ein paar Kleider holen, aber das mit dem Durchringen, müsste ich hinkriegen", antworte ich vergnügt.

„Du nimmst den Ferrari. So viel Platz ist darin schon, dass du ein paar Klamotten mitnehmen kannst. Was die Unterwäsche angeht, so kannst du dir aussuchen, was immer du willst. Ich habe im Büro unten im Erdgeschoss die gesamte aktuelle Kollektion."

„Daran darf ich mich bedienen?"

„Natürlich."

„Und wie komme ich ins Erdgeschoss, ohne nackt durch die Gegend laufen zu müssen. Es wäre mir etwas peinlich, dabei deinem Sohn zu begegnen."

„Meinem Sohn oder der Haushälterin."

„Du hast hier auch eine Haushälterin?"

„Wer glaubst du putzt und wäscht hier? Kevin ganz bestimmt nicht", grinst er.

„Ist sie jetzt hier?", frage ich vorsichtig.

„Wer glaubst du, bereitet das Frühstück vor?"

„Und was sagt sie, wenn du Damenbesuch hast?"

„Das hat ihr egal zu sein."

„Auch, dass ich deine Tochter sein könnte."

„Natürlich. Sie hat sogar eine Verschwiegenheitsklausel im Arbeitsvertrag und den hat sie unterschrieben", grinst er.

„Na dann bin ich ja beruhigt", necke ich ihn.

Er reicht mir seinen Bademantel und zieht sich schnell etwas über. Dann gehen wir hinunter ins Esszimmer. Wie schon am Gardasee bietet auch hier ein Buffet eine schöne Auswahl. Ich halte kurz inne, als ich sehe, dass Kevin am Tisch sitzt.

„Guten Morgen, Kevin", grüße ich.

„Schämst du dich nicht?", fährt er mich an. Sein Blick ist finster.

„Warum sollte ich mich schämen? Weil ich mich in deinen Vater verliebt habe?"

„Er könnte dein Vater sein!"

„Ist er aber nicht."

„Trotzdem ist er mehr als doppelt so alt wie du."

„Na und. Ist das ein Problem?"

„Ich finde das einfach abartig."

„Du bist doch auch mit Sam zusammen."

„Das bitte ist doch etwas anderes."

„Was ist daran anders? Sie ist eine Frau und ich hoffe, du liebst sie. Würdest du sie einfach verlassen, nur weil es mir nicht passt, dass ihr zusammen seid?"

„Das ist etwas anderes", wiederholt er sich.

„Ach so, nur weil es dem gnädigen Herrn grad passt, ist es etwas anderes."

„Ich will mich nicht mit dir streiten", meint er. Dabei steht er auf, trinkt den Kaffee aus und macht sich auf den Weg.

„Ich will mich auch nicht streiten", sage ich entschlossen.

Alex beobachtet unseren Disput und sagt nichts. Als er mich zum Tisch führt, kommt eine Frau zur Tür herein, die ich auf Mitte Dreißig schätze.

„Guten Morgen, Herr Wegener. Miss!", grüßt sie.

„Vera, das ist Sofie, meine Haushälterin, Sofie, das ist Vera meine Freundin", stellt er uns vor.

„Freut mich, Sofie. Schön sie kennen zu lernen."

„Gleichfalls, Vera. Ich hoffe, wir sehen uns in Zukunft öfters.", antwortet sie.

Ihr Blick dabei ist offen und freundlich. Ich mag sie auf Anhieb. Sie erkundigt sich, ob wir noch etwas brauchen und verschwindet dann wieder in der Küche.

„Lass dich von Kevin nicht unterkriegen", meint Alex.

„Das lasse ich mich nicht, zumindest versuche ich es. Ich möchte nur nicht, dass ihr beide euch nicht mehr versteht."

„Er kriegt sich schon noch ein", meint Alex trocken. „Sonst tut es mir für ihn leid."

Wir nehmen uns Kaffee und Brötchen. Während des Essens reden wir über unseren Tag. Alex muss etwas eher aufbrechen und erklärt mir schnell, dass die Schlüssel für den Ferrari stecken, die Fahrzeugpapiere, wie bei allen seinen Autos im Handschuhfach liegen und dass sich in der Mittelkonsole die Fernsteuerung für das Tor befindet.

Er bietet mir noch einmal an, mir in seinem Büro einfach die Unterwäsche auszusuchen, die mir gefällt und erklärt mir, dass Sofie weiß, wo ich alles finden kann. Dann muss er sich auf den Weg machen und küsst mich noch einmal liebevoll zum Abschied.

Ich bleibe noch etwas sitzen und nippe an meinem Kaffee. Dieses Haus ist mit meiner Studentenbude nicht zu vergleichen. Ich bin solchen Luxus aber auch nicht von zuhause aus gewohnt. Auch wenn es schön ist, könnte ich auf das alles gern verzichten, Hauptsache, ich kann mit Alex zusammen sein.

„Er sieht viel glücklicher aus als sonst", reißt mich Sofie aus meinen Gedanken. Sie muss von mir unbemerkt hereingekommen sein.

„Wer?", frage ich überrascht.

„Herr Wegener natürlich", lächelt sie. „Er liebt sie wirklich. Ich habe ihn noch nie so gesehen."

„Sagen sie bitte Vera zu mir. Ich komme mir sonst etwas komisch vor, wenn sie mich mit sie anreden."

„Dann musst du aber auch du sagen", antwortet Sofie.

„Gern", antworte ich. „Ist Kevin noch da?"

„Der ist vorhin gegangen."

„Er ist gegen unsere Beziehung."

„Ich weiß, er hat mir seinen Kummer lang genug ausgebreitet. Dabei weiß ich wirklich nicht, was ihn das angeht."

„Ich bin die Freundin seiner Freundin. Ich nehme an, das Problem liegt darin."

„Ja und? Das wäre doch nur ein Problem, wenn du seine Freundin wärst und sein Vater dich ihm ausgespannt hätte. Alles andere geht ihn nichts an. Punkt! Das ist doch allein eure Sache. Wenn ihr zusammen glücklich seid und das sieht man, dann ist doch alles andere nebensächlich."

„Ich hoffe, er würde es genauso sehen."

„Kann es sein, dass er ein Auge auf dich geworfen hat?"

„Wer?"

„Kevin natürlich."

„Kevin? Er ist mit meiner Freundin zusammen."

„Und vorher?"

„Vorher war er ein Weiberheld. So etwas schaue ich doch mit dem Arsch nicht an."

„Aber er hat versucht, bei dir zu landen?"

„Kann schon sein. Nicht, dass ich wüsste. Ich habe es zumindest nicht bemerkt, aber das sagt nicht viel. Ich war nicht an ihm interessiert und habe deshalb nicht auf solche Signale geachtet."

„Womöglich liegt es daran."

„Du meinst, er ist sauer, weil sein Vater das bekommen hat, was er gerne gehabt hätte?"

„Wer weiß?"

„Das würde bedeuten, dass Sam nur die zweite Wahl ist."

„Wer ist Sam?"

„Meine und nun auch seine Freundin."

„Ich hoffe, er ist über dich hinweg."

„Wenn das stimmt, was du vermutest, dann doch ganz offensichtlich nicht."