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Der alte Freund 04

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Aufrecht, stolz und selbstsicher bewegte sich Andrina auf die Türsteher zu, die über ihre Ankunft bereits informiert waren und sie lässig durch winkten. Jessica zappelte auf ihren hohen Schuhen neben ihr her und zog sich immer wieder ihr Kleid nach unten, dass es nicht zu viel von ihrem Po freigab. Wie ein Teenager wirkte sie dabei, ein Schulmädchen auf dem Weg zum ersten Schulball. Andrina spürte die Blicke der Männer auf sich, wie sie ihren Gang musterten, ihren Auftritt genossen und dann mit ihren Blicken über ihren nackten Rücken bis zu ihrem straffen Po wanderten. Neben Jessica war es für sie noch leichter aufzufallen. Eleganz und Selbstsicherheit waren immer schon anziehender als bloße Freizügigkeit - eine Tatsache, die Jessica nie verstanden hatte. Ihre kurzen Kleider schränkten ihre Bewegungsfreiheit eher ein und beraubten sie ihres Wohlgefühls.

Sie bogen um die Ecke und sahen Eric mit einem Fremden in einer Ecke sitzend. Er gab ihr ein Zeichen und stand dann gentlemanlike auf, um sie mit einer Umarmung und einem Küsschen links und rechts zu begrüssen: "Du siehtst bezaubernd aus!", sagte er und liess seinen Blick nochmals über ihren Jumpsuit wandern, bis er sich dann Jessica zuwandte und ihren freizügigen Auftritt demonstrativ wenig würdigte. Erics Freund war gutaussehend, schlank, dunkle Haare und große braune Augen. Im Gesicht ein gepflegter Dreitagebart, das weisse Leinenhemd oben aufgeknüpft, dazu eine dunkelblaue Leinenhose und Leinenschuhe. "Francesco!", stellte er sich vor und strahlte Andrina mit seinen grossen Augen an.

"Hi, ich bin Andrina!" Sie gaben sich sanft die Hand.

"La gioia è dalla mia parte! Eric ci ha già parlato molto di te!"

Andrina verzog das Gesicht in einen entschuldigenden Blick und überwand sich zu einem: "Mi dispiace. Non parlo italiano!"

"Nessun problema. Parlo un po' di tedesco, ma solo con un accento!......ähmmm... ich meine, ich sprechen Deutsch.....aber ich habe etwas Akzent!", dabei lachte er sympathisch und sowohl Gestik, Mimik als auch Akzent waren dabei unübersehbar italienisch - fast so, als würde er sich selbst parodieren. Auch Franceso war offensichtlich mehr von Andrina angetan als von Jessica - zu offensichtlich - es tat Andrina fast schon leid. Doch Jessica schien es sportlich zu nehmen und überging die Situation elegant, setzte sich schließlich einfach neben Francesco und versuchte dann, ihr Kleid etwas über ihre Schenkel zu ziehen, was ihr aber nicht gelang.

Andrina nahm neben Eric platz, der sich gewohnt lässig zurücklehnte und in seiner Bundfaltenhose und dem weissen Businesshemd verdammt gut aussah. Seine muskulösen Arme füllten die Ärmel des Hemdes gut aus. Die Bundfaltenhose spannte sich über seinen wohlgeformten Hintern und über seine Oberschenkel. In seinem Schritt war stets eine leichte Beule zu sehen. Andrina wusste nur zu gut, was sich darunter befand. Es dauerte nicht sehr lange und sie erkannte, dass auch die Kellnerin Gefallen an ihm gefunden hatte. Bei jeder Runde blickte sie ihn am längsten an, lächelte ihm zu. Andrina musste zugeben, dass es etwas in ihr auslöste: War sie doch eigentlich mit null Interesse hierher gekommen, so war sie jetzt doch plötzlich wieder an ihm interessiert. Ihre negativen Erlebnisse mit ihm vergessen und verflogen, stattdessen kam ihr wieder in den Sinn, wie unglaublich erregend es gewesen war, seinen großen, prallen Schwanz in sich zu spüren, während sie seine Muskulatur arbeiten sehen konnte. Bauchmuskeln, Schultern und Arme spannten sich an, als er sich Stoß für Stoß in ihr befriedigt hatte. Die pralle Eichel hatte sie ausgefüllt und tief in ihr die sensibelsten Stellen erreicht.

Jessica bestellte eine Runde nach der anderen und zwang alle zum Mittrinken. Das passte Andrina überhaupt nicht: Jede Bestellung gab der Kellnerin erneut eine Chance für einen Flirtversuch, mit zunehmender Stunde immer plumper. Hier und da strich sie mit ihrer Hand über Erics Schultern und auch wenn der sich wenig beeindruckt zeigte, so störte sich Andrina doch sehr daran. Warum eigentlich? Eric war doch nicht ihr Mann......dennoch wollte sie, dass eine gewisse Zugehörigkeit zu ihr erkannt wurde. Wie ein warmer Vorhang legte sich inzwischen der Alkohol über ihre Gemüter, gab Gefühlen und Gelüsten mehr Raum, nahm der Vernunft zunehmend den Boden. Als sich die Kellnerin erneut an ihren Tisch begab, beugte sich Andrina plötzlich zu Eric rüber, legte ihre Hand in seinen Nacken und zog ihn ganz nahe an sich heran um ihm ins Ohr zu flüstern: "Was hälst du davon, wenn wir uns heute noch zurückziehen?"

Feurig und überrascht blickte Eric sie an, in seinen Augen deutlich das bekannte Verlangen nach ihr. Die Worte hatten ihn sichtlich bewegt.

"Ich hatte das Gefühl, du hast gar keine Lust mehr auf mich.Es wäre mir eine grosse Freude, wenn du mich später ins Hotel begleitest!"

Sie blickten sich an, ihre beiden Augen voller Lust und Verlangen und inzwischen auch einer gewissen Vertrautheit. Beide wussten, was es bedeuten würde: Sie würden übereinander herfallen, ihre Körper würden verschmelzen zu einem Feuerwerk der Lust. Plötzlich hatte der Abend eine völlig neue Richtung für Andrina eingeschlagen, die sich doch eigentlich nur ablenken wollte, um nicht an Marc und Misaki denken zu müssen. Jetzt im Moment war es ihr nahezu gleichgültig geworden: Sie würden sich nachher Eric hingeben, seinen großen Schwanz verwöhnen und sich verwöhnen lassen. Plötzlich hatte sie Lust darauf mit ihm die ganze Nacht zu ficken.

"Was machst du eigentlich beruflich?", hörte sie Jessica auf der anderen Seite zu Francesco sagen. Ihr Gespräch war etwas aufgetaut und der attraktive Italiener hatte es aufgegeben, über den Tisch ein Gespräch mit Andrina führen zu wollen. Stattdessen hatte er sich den Annäherungsversuchen seiner halbnackten Nebensitzerin ergeben.

"Ich bin Clubbesitzer eines Erotikclubs", antwortete er charmant, stets mit einem freundlichen Lächeln. Der Charme stand ihm gut, sein Lächeln machte ihn sehr attraktiv. Er hätte auch das Gesicht einer italienischen Modemarke sein können.

"Erotikclub....also ein Bordell? Ein Swingerclub?" Jessica konnte ihr Interesse nicht verbergen und ihre jugendliche Neugier nahm ihr abermals jegliche Eleganz.

"Nein.....es ist eher ein neues Konzept, aber ganz sicher kein Bordell und auch kein traditioneller Swingerclub!"

"Was dann? Los, raus mit der Sprache!", Jessica hampelte auf dem Sitz herum, ungeduldig wie ein Kind. Auch Andrina und Eric folgten nun dem Gespräch, ebenfalls gespannt auf Francescos Auflösung des Geheimnisses.

"Nun......Eric und ich hatten vor einiger Zeit eine Idee!...", er stockte und Andrina blickte verwundert zu Eric, der sich wieder entspannt in den Sessel hat sinken lassen und nur süffisant lächelte.

"...was kann ein moderner Mensch tun, wenn er in einer liebevollen Partnerschaft ist, jedoch der Sex nicht gut ist oder er den Sex sogar ganz vermisst?", Francesco sah Jessica erwartungsvoll an, als wüsste sie die Antwort auf diese Frage, fuhr dann aber fort:

"Nun......entweder sie flüchten sich in Pornografie und Selbstbefriedigung.....oder sie gehen fremd, zerstören dann aber die Partnerschaft. Manche probieren es mit Internet-Dating. Auch hier gibt es "seriöse" Apps, wo Teilnehmer zumindest so tun, als ob sie eine Beziehung suchen, dabei suchen sie eigentlich Zuneigung, Leidenschaft........das Gefühl begehrenswert zu sein.....Manche Apps sind klar für sexuelle Abenteuer gemacht, aber hier können sich alle anmelden und attraktive Frauen werden nur so überrannt von Männeranfragen.. Jeder traut sich eine Nachricht zu schreiben, auch Männer, die sich sonst niemals trauen würden, diese Frau anzusprechen. Es ist einfach abschreckend.....viele verlieren die Lust. Eric kam zu mir mit einer Idee und ich hatte die Struktur dafür: ein exklusiver Club. Die Teilnehmer müssen vorher ein Bewerbungsverfahren durchlaufen. Wer durchkommt, ist attraktiv, in einem bestimmten Alter, verifiziert, gesund und verfügt über das richtige Mindset. Natürlich garantiert das noch keinen Sex, aber es grenzt die Teilnehmer sehr ein. Der Club lädt zu bestimmten Parties ein, hat aber auch einen Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad und Whirlpool. Es gibt eine Bar mit Tanzfläche und sehr viel schöne Räume, als Rückzugsmöglichkeit."

"Das klingt doch nach einem Swingerclub", protestierte Jessica.

"Ja und nein!", antwortete Francesco entspannt. "Stell dir vor, in einem Swingerclub hat es nur attraktive Menschen in ähnlichem Alter. Sie sind alle auf der Suche nach ähnlichen Dingen: Sie möchten guten Sex haben, absolute Annonymität geniessen und sie möchten sich nicht mit einem Profil im Internet ...wie sagt man.....exponieren! Damit wir das gewährleisten können, haben wir ein strenges Aufnahmeverfahren entwickelt und wir mussten nicht einmal Werbung machen. Es hat sich schnell rumgesprochen!"

Ungläubig richtete sich Jessica auf: "Moment.....habt ihr beide "L'isola della passione" entworfen? Andrina....das ist der Club von dem ich dir erzählt hatte!!!"

Andrina musterte Eric von der Seite: "Du hast da mitgewirkt??"

"Ich habe dir doch von meiner letzten Beziehung erzählt, oder nicht? Eigentlich war sie eine tolle Frau....nur der Sex hat nicht gepasst, bzw sie hatte einfach kein Bedürfnis danach. Das hat mich so beschäftigt und ich dachte mir: Was, wenn nicht alle Paare sich gleich trennen müssen, wenn der Sex das einzige ist, das nicht passt. Was wenn wir einen Club entwerfen, der einem die Suche im Internet erspart und selbst gewährleistet, dass die Besucher auch zueinander passen und möglicherweise schon den ersten gemeinsamen Nenner darin finden, dass sie alle aus ähnlichen Gründen da sind."

"Aber das ist doch in einem normalen Swingerclub auch der Fall, oder etwa nicht? Kontrollieren die nicht auch ihren Einlass....haben die nicht auch ihre Mottoparties?"

"Im Prinzip schon, aber letztlich sind sie doch darauf angewiesen, auch genügend Gäste in den Club zu kriegen, bzw. wollen sie niemanden an der Türe diskriminieren oder gar beleidigen. Wir haben uns daher für strengere Aufnahmeverfahren entschieden!"

"Und was ist das Aufnahmeverfahren?"

Francesco und Eric blickten sich kurz an, als wollten sie sich gegenseitig absichern, dass es ok wäre, diese so offenzulegen.

"Also ich musste erste einen Fragebogen ausfüllen und dann mich vor der Kamera vorstellen, ausziehen und es mir selbst machen!", posaunte Jessica laut heraus, fast so laut, dass, es bereits der Nebentisch hätte hören können.

Andrina musste laut lachen! Nicht nur, dass sie Jessicas laute, unverblümte Art immer wieder aufs Neue erfrischend fand - auch weil ihr die Vorstellung, Menschen würden es vor der Kamera sich selbst machen, um sich für einen Club zu bewerben, völlig absurd vorkam!

"Das ist nicht euer Ernst, oder?", ungläubig wartete sie darauf, Eric könne alles dementieren, doch dieser blieb gelassen und ernst.

"Wenn du wissen möchtest, ob Menschen wirklich leidenschaftlich sind, deren Körper auch gepflegt sind und sie auch wirklich ernstes Interesse daran haben, dann braucht es unorthodoxe Methoden. Ein Online Profil ist schnell mal erstellt und auch schnell mal mit falschen Daten gefüllt. Unser Bewerbungsverfahren stellt sicher, dass die Interessenten auch wirklich interessiert sind. Sie machen alles freiwillig und können jederzeit abbrechen. Selbstverständlich werden ihre Daten geschützt."

"Also.........damit ich das richtig verstehe......ihr fordert die Teilnehmer im Bewerbungsverfahren auf, vor der Kamera zu masturbieren und daran beurteilt ihr, ob sie in den Club passen oder nicht? Ist das so richtig?" Andrina klang dabei wenig überzeugt, eher belustigt.

"Ja...das könnte man so sagen!.......und es mag schräg klingen.....aber es funktioniert hervorragend. Wir haben mit etwa 38 Personen gestartet und inzwischen sind es über 500 Mitglieder und unsere Parties sind unvergleichlich!"

"Das stimmt!", warf Jessica ein, "keine dummen Flirtgespräche mehr in normalen Clubs und auch keine lästigen Profile mehr auf Internetseiten. Man geht einfach auf die Party und weiss, es hat attraktive Männer und alle haben Lust auf Sex!", schwärmte sie und Francesco nickte zufrieden.

Abgesehen vom Bewerbungsverfahren klang das extrem verführerisch, das musste Andrina zugeben. Niemals hätte sie sich ein Onlineprofil erstellt. Niemals würde sie mit fremden Männern erst umständlich schreiben wollen oder das Risiko eingehen, jemand könne sie erkennen. In ihrem natürlichen Umfeld dürfte niemals eine Affäre haben, es würde sicherlich Wellen schlagen und zu Gerede führen. Ein Club mit attraktiven Menschen, der nur dazu da war, Körper zu entdecken und zu geniessen, Leidenschaft zu erleben, Sexualtiät als pure Lebensfreude zu feiern - und danach wieder mit gutem Gewissen in sein normales Leben zurückkehren zu können, wie in einen schützenden Kokon, das war extrem verführerisch - zu perfekt um wahr zu sein.

"Wer von euch beiden sieht sich die Videos an?", fragte Andrina verschmitzt und sah Eric dabei von der Seite an.

"Eigentlich Francesco....ich hatte die Idee dazu und bin lediglich Teilhaber und Investor. Er ist für den Club verantwortlich und macht das hervorragend. Wir sind jetzt schon fast zu voll und planen zu expandieren. Ein Club soll in Hamburg entstehen und einer in Dortmund, aber es ist verdammt schwierig ein geeignetes Gebäude zu finden."

Andrinas Augen glänzten und wurden durch ihr Interesse plötzlich hellwach. Feurig blickte sie zu Francesco und nagelte ihn erneut auf Antworten fest: "Also, du siehst dir hunderte von Videos an, wie es sich Frauen selbst machen und entscheidest dann, ob sie in den Club dürfen oder nicht? Du alleine? Auf was kommt es an dich zu überzeugen?"

Francesco blickte feurig zurück und lächelte charmant: "Willst du eigentlich wissen, ob ich dir Zugang zum Club gewähren würde?" Sein Lächeln verriet, dass er die provokante Frage nicht ernst meinte.

"Vielleicht!", antwortete Andrina frech, hielt seinem Blick stand und leckte sich beiläufig über ihre vollen Lippen. Schliesslich setzte sie nach: "Was muss eine Frau tun, um dich zu überzeugen?"

"Hmmm un'ottima domanda! Also..... es sind nicht nur Frauen, sondern auch Männer. Teilweise haben wir auch Paare, aber das kommt eher selten vor. Die Paare haben meistens Sex vor der Kamera aber nur wenige schaffen es dabei wirklich zu überzeugen. Es muss sinnlich sein....schön sein dabei zuzusehen.....nicht unbedingt wild....eher sinnlich. Die Männer sind die Hauptaufgabe: Nur wenn sie wirklich gut gebaut sind, gepflegt wirken und sinnliche, erotische Vibes ausstrahlen, werden sie angenommen. Das Gesamtpaket muss stimmen. Keine selbstverliebten Machos oder Bodybuilder.....aber schon sportlich und...naja....gut gebaut!"

"Mit gut gebaut meinst du...naja, du weisst schon?", fragte Andrina nach und hatte immer noch leuchtende Augen.

"Ja und nein.....es muss einfach alles zusammenpassen! Bei den Frauen aber auch! Gepflegt ist ein Muss, aber sie muss keine Modelmasse haben. Sie muss sinnlich sein, das gewissen Etwas, eine gute Ausstrahlung. Das kann ein Blick sein, die Stimme, die Art wie sie sich bewegt..... es ist schwierig zu erklären. Ein Orgasmus ist der Tod des Egos! Wenn Menschen es sich selbst machen, dann merkt man schnell wie sie wirklich sind: Spielen sie nur etwas vor und sind dabei mit den Gedanken ständig darum kreisend, wie sie gerade auf andere wirken......oder können sie sich fallen lassen......wirklich genießen....ganz bei sich sein und loslassen. Genau darum geht es doch bei gutem Sex: Gib die Kontrolle ab. Hör auf zu denken und fange an zu fühlen! Genieße.....lasse Energien verschmelzen!" Francescos Augen leuchteten und sein Enthusiasmus war unübersehbar. Doch Andrina begann zu verstehen und je mehr sie Francesco zuhörte, desto überzeugender fand sie das Konzept, auch wenn es zunächst schockierend übergriffig wirkte.

Auch Eric schaltete sich wieder in das Gespräch ein: "Ich finde Francesco hat einen wunderbaren Sinn dafür, Menschen mit gleicher Gesinnung und Energie zusammenzuführen. Wir wollten keinen Club in dem es nur um sehen und gesehen werden ging, oder in dem sich extrem attraktive Menschen selbst zur Schau stellen können. Wir wollten Menschen auf Augenhöhe zusammenführen. Ein Mensch kann noch so schön sein, wenn er sich dessen zu bewusst ist oder gar überheblich wird, dann macht das wieder hässlich und nimmt den gesamten Reiz. Wieviele schöne Frauen denken beim Sex nur daran, dass sie auch gut aussehen....wieviele muskulöse Männer sehen sich beim Sex ab und zu auf ihren Waschbrettbauch oder ihre Arme im Spiegel an. Wir wollten genau das verhindern und ich glaube es ist uns gelungen....und Francesco ist der ausschlaggebende Faktor in diesem System."

"Erinnerst du dich an mein Video?", fragte Jessica unvermittelt von der Seite und sah Franceso erwartungsvoll an.

"Ja......Signorina....das tue ich!", er fügte eine geheimnisvolle Pause hinzu und spürte, dass sie mehr von ihm erwartete als nur das. "Du bist mir aufgefallen, weil du eine natürliche Lust auf Sex ausstrahlst. Ich spüre, dass du sehr viel Lust auf Männer hast und dich sehr gerne nackt zeigst......authentisch. Das hat mich sehr erregt!"

"Ich habe dich erregt?", fragte sie nochmals nach und wurde dabei offensichtlich selbst von den Worten befeuert.

"Ja.......sehr sogar!"

"Wieso habe ich dich nie im Club gesehen? Das ist jammerschade!" Alle lachten nun und Francesco hielt seine Hände verteidigend vor seinen Körper.

"Ich leite den Club....ich gehe nicht hinein, um mich zu vergnügen!" Dann drehte er sich wieder zu Andrina und blickte sie erneut feurig an: "Du erregst mich auch! Du hast diese Eleganz in deinen Bewegungen und bist wunderschön! Ich glaube du würdest perfekt zur L'isola della passione passen!" Lässig lehnte er sich zurück und blickte sie durchdringend an. Seine Worte waren ihm nicht peinlich. Die Situation stark aufgeheizt. Alle vier waren sie durch das Gespräch erregt, blickten sich nun mit anderen Augen an.

Doch Andrina ließ sich nicht beeindrucken: "Ja?", meinte sie sanft zurück, "Du hast doch noch gar nicht gesehen, wie ich es mir selbst mache? Musst du nicht erst ein Video von mir anschauen, um es besser beurteilen zu können?"

Eric blickte sie nun von der Seite an. Andrina spürte, dass er überrascht war und es ihm unter Umständen gar nicht passen wollte, dass sie plötzlich so mit Francesco redete. Er war sich gewiss gewesen, dass sie mit ihm noch ins Hotel gehen würde und jetzt provozierte sie offensichtlich Francesco - und das erfolgreich.

"Möchtest du dich denn bei uns bewerben?", fragte er zurück, ohne zu blinzeln.

"Vielleicht........was möchtest du dafür von mir sehen?", auch Andrina blinzelte nicht. Aufrecht saß sie da, mit geradem Rücken, die Beine überschlagen.

"Ich würde gerne sehen, wie du dir diesen Jumpsuit langsam ausziehst....in deinem Wohnzimmer.....wie du dich dann auf die Couch setzt und deine Beine langsam öffnest und dich selbst streichelst......und ich möchte, dass du mir dabei erzählst, welche Gedanken dich besonders anmachen....was erregt dich.......was bringt dich......"

"Sie ist verheiratet und sie hat eine Agreement mit ihrem Ehemann, das so etwas nicht zulassen würde, nicht wahr?", fiel Eric Francesco ins Wort und Andrina war überrascht über seine forsche Art. War er eifersüchtig? Was war nur in ihn gefahren?

"Ein Agreement mit deinem Ehemann?.......darf ich erfahren, um was es sich dabei handelt?", fragte Francesco neugierig nach.

"Hmmm.....naja......mein Ehemann sieht mir gerne zu und ich mag es, wenn man mir zusieht. Wir haben die Vereinbarung, dass ich sexuelle Abenteuer auf Kamera festhalte und ihm zugänglich mache!"

"Ausnahmslos?", fragte Francesco prüfend.

"Ja...ausnahmslos. Sieh mal, bevor es ein Missverständnis gibt: Ich liebe meinen Ehemann und unser Sexleben ist hervorragend. Ich brauche keinen Sex mit anderen Männern weil es in der Ehe nicht mehr läuft. Aber er ist sehr viel unterwegs und manchmal habe ich Lust auf andere Männer - und trotzdem ist und bleibt er mein Ehemann. Niemals würde ich ihn hintergehen......daher ist dieser Club nichts für mich, so sehr mich das Konzept auch reizt. Es tut mir leid, aber du wirst vergeblich auf meine Bewerbung warten!", Andrina schmunzelte frech und spürte die Erleichterung bei Eric, jedoch leichte Verärgerung bei Jessica. War sie verärgert, weil es kein Interesse an ihr gab, weil sie sich seit Beginn des Abends nur als Statistin fühlte und ihr diese Rolle den gesamten Abend anhaftete. Oder war es vielleicht ihr exzessiver Alkoholkonsum, ihr progressiver Weg in einen Rausch, der ihr nun zusetzte. Vermutlich war es eine Mischung aus allem. Unvermittelt stand sie auf und verkündete: