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Der alte Freund 05

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"Ahhhhhh......!", stöhnte sie und hauchte dann:...."alles gut... ....bleibt in mir....beide.......fickt mich genau so! Hmmmm Jaaaaa!....Oh Gott ist das geil!!!"

Marc betrachtete die muskulösen Oberschenkel von Eric und den darüberliegenden muskulösen Po. Die Muskulatur arbeitete sichtbar, Faser für Faser. Seine beneidenswert braune Haut überzog das Muskelgerüst. Sein praller Schwanz hatte sich fast schon unwirklich tief in Andrinas Po gebohrt, während Francesco unweit entfernt in ihrer feuchten Spalte steckte und diese aufdehnte. Andrina stütze sich etwas auf und ging ins Hohlkreuz. Niemals hätte Marc mit einem solchen Anblick gerechnet und nun war er da und die gesamte Szene mit Bild und Ton flutete sein Gehirn. Bilder, die er eigentlich nur aus Pornos kannte, waren plötzlich verknüpft mit seiner Frau. Zwei zweifelsfrei hochgradig attraktive Männer steckten tief in ihr und befriedigten sich an ihren Körperöffnungen. Marc fasste sich selbst an und spürte erneut eine Welle der sexuellen Erregung über seinen Körper in die Lenden schießen. Sich selbst zu diesem Anblick anzufassen, war geradezu ein Hochgenuss. Leider stoppte das Video abrupt. Wie gerne hätte er mehr gesehen, doch diese Freude wurde ihm nicht vergönnt. Vielmehr hatte es nur als Teaser gereicht, ihn elektrisiert und mit der verbotenen Droge grenzwertiger sexueller Abenteuer geflutet. Hatten sie noch mehr Videos zu dritt gedreht?

Schnell öffnete Marc die nächste Datei. Andrina saß mit weit geöffneten Beinen an der Bettkante. Ihre Schenkel waren fast 180 Grad geöffnet, ihre feuchte Spalte bereits sichtlich benutzt und mitgenommen. Eric kam wieder ins Bild: Der bullige Körper war nur bis zum Oberkörper zu sehen. Seine starken Arme hielten ihre Schenkel knapp unterhalb der Kniekehle und sein mächtiger Schwanz wurde unter deutlichem Stöhnen und Grunzen in die benutzte Spalte geschoben....zunächst langsam, dann aber schneller und schliesslich deutlich hämmernd. Marc beobachtete, wie seine Frau ihren Kopf in den Nacken legte und ekstatisch lauter wurde. Ihr Paradies spannte sich um den prallen schwarzen Fremdkörper in ihr, der erbarmungslos immer und immer wieder tief in sie geschoben wurde.....offensichtlich zu beider Vergnügen. Jeder Stoss veursachte eine Schockwelle über ihren Körper und bewegte ihre Brüste. Schließlich zitterte ihr ganzer Körper auf und ein Strahl der puren Lust entlud sich aus ihrem sichtlich benutzten Paradies.

Erschöpft legte sie den Kopf in den Nacken, immer wieder von ekstatischen Schüttelanfällen überkommen, bis sie schliesslich Eric an der Hand zu sich zog, er nicht nur vor ihr stand, sondern sich über sie auf das Bett beugte und sie sich innig küssten. Ihre Arme umschlossen ihn dabei fest und wollten ihn nicht mehr loslassen. Dann ein Flüstern - das Video stoppte. Was hatte Andrina zu ihm gesagt? Marc spielte es erneut ab, ergötze sich von Neuem an dem Anblick seiner Frau in absolutem Höhepunkt. Wie befriedigend doch dieser große Schwanz in ihr sein musste! Noch nie hatte sie einen solchen Höhepunkt mit ihm erlebt, zumindest nicht bei normalem Vaginalverkehr. Und schließlich wieder die innige Umarmung.....und das Flüstern. Marc erhöhte die Lautstärke und versuchte es zu verstehen: "Ic........be.........ch...." ...nochmals zurück und nochmals auf Play: "Ich liebe Dich!" Marc stockte der Atem! Hatte Andrina wirklich "Ich liebe Dich" zu Eric gesagt! Nein.....das konnte nicht sein.....niemals würde sie das sagen...er musste es falsch verstanden haben. Nochmals spielte er die Stelle ab....wieder und wieder.....aber je öfter er es hörte, desto sicherer wurde er sich: Andrina hatte zu Eric "Ich liebe Dich" gesagt!!! Das musste aus dem Affekt gewesen sein, eine unkontrollierte Kurzschlussreaktion, direkt nach einem heftigen Orgasmus....niemals kam das aus der Seele, aus dem Herzen, aus dem Kopf.......das war aus der Lende geschossen, völlig ohne Bedeutung - es musste so sein - es musste so sein..........es sollte so sein....hoffentlich war es so..........war es so?

Eine Datei hatte er noch nicht geöffnet. Schnell wählte er sie an und sah Andrina auf dem Rücken liegend......Francesco musste das Handy gehalten haben: Sein Schwanz war in Andrina, schob sich jedoch langsam und eher zärtlich in sie. Marc konnte gedämpftes Stöhnen und Schlürfgeräusche hören. Der Blickwinkel wurde langsam angehoben und legte mit jedem Zentimeter Abstand zu Andrinas Körper mehr der Szene frei, bis schließlich auch ihr Gesicht zu sehen war. In ihrem Mund hatte sie Eric und ihre kleine rechte Hand war um sein pralles Teil gewickelt, die große Eichel zwischen ihren Lippen. Francesco steckte unten in ihr und schob sich sanft in ähnlichem Takt in ihre verführerische Spalte zwischen den geöffneten Schenkel. Andrina blies immer genüsslich und gerne langsam, jedoch mit Hingabe und Können. Nur sachte erhöhte sie das Tempo und entließ schließlich den stolzen Schwanz aus ihrem Mund. Vor ihrem Gesicht, nur von ihrer kleine Hand gestreichelt, wirkte er noch viel beeindruckender. Eric atmete schwer, deutlich intensiver als Francesco und Andrina blickte erst liebevoll zu ihrem italienischen Liebhaber, schließlich wieder zu Eric und adressierte sanft die Worte an ihn: "Ich mag, dass du mir ins Gesicht kommst! Bitte spritz mich an mit deinem geilen Schwanz!", dann nahm sie ihn wieder kurz in den Mund und setzte schließlich mit ihrer kleinen Hand zur finalen Technik an. Sie wusste was sie tat und sie wusste nach was er verlangte. Wie wunderschön sie doch aussah, wie genüsslich sie beide in sich aufnahm.

Zuckend und brüllend kam Eric in ihr Gesicht.....erst ein Schwall, dann ein weiterer....sogar ein dritter Schwall. Andrinas Gesicht konnte den größten Anteil davon auffangen und nun begann es über ihre Wangen zu rinnen. Ihre vollen Lippen waren geöffnet und auch sie atmete nun schwer, fixierte Eric mit ihrem wachen Blick. Die grosse Menge seines Liebessaftes schien sie ebenso überrascht wie auch erregt zu haben. Liebevoll lutschte sie die Reste an seiner Eichel ab und drehte sich dann unvermittelt wieder zu Francesco: "Magst du in mir kommen.....oder auf mir?........und ....du kannst die Kamera jetzt aus machen! Marc hat genug Videos bekommen!" Mit diesen Worten verwackelte das Bild, bis schließlich auch dieses Video schlagartig stoppte.

Marc wusste nicht, was er denken sollte. Noch war er erfüllt von der Droge, seine Frau geniessen zu sehen. Wie eine Sexgöttin hatte sie die beiden Männer in sich aufgenommen, sich von ihnen verwöhnen lassen, sie sich an ihrem Körper befriedigen lassen. In welcher Reihenfolge sich die Szenen abgespielt haben mussten, war Marc völlig unbekannt. Das Material schien ungesichtet und ohne Rücksicht auf Chronologie abgeschickt worden zu sein. Die Dosis der sexuellen Erregung, die das Material in ihm ausgelöst hatte, war grenzenlos...doch sie wurde auch verunreinigt durch verwirrende Momente: Hatte sie Eric eine Liebesbekundung zugeflüstert? Hatte sie wirklich Francesco beim Filmen gestoppt, weil es angeblich genug Material sei? Sie mussten danach noch weitergefickt haben, ohne Marc teilhaben zu lassen. War das nicht ein Verstoß gegen ihre Abmachung....und hatte sie nicht gesagt, sie wollte gefilmt werden, weil sie es so gerne mochte, wenn sie beobachtet wurde.

Marcs Kopf platzte fast vor Fragen, vor Ungewissheit, vor Geilheit, vor Erregung, vor Verwirrung. Was sollte er tun? Sie anrufen? Er konnte sie doch jetzt nicht anrufen, womöglich sie stören? Warum sollte er sie nicht anrufen, er war verdammt nochmal ihr Ehemann! Niemand hatte mehr Recht sie anzurufen als er selbst! Die Herren dort waren ihre Spielzeuge, völlig ohne Gefühlswelt, ausgenutzt, um ihre sexuellen Fantasien in der Ehe zu verwirklichen, oder etwa nicht? Er würde sie anrufen... und er ärgerte sich darüber, dass er so zögerte. Seine Hand zitterte, als er ihren Kontakt anwälte und schließlich auf das Hörersymbol tippte. Es klingelte...es klingelte nochmals........Marc begann zu zählen.....nach dem 6ten Klingeln ging sie schließlich ran:

"Hey Schatz! Naaaaaaaaa......hat es dir gefallen?", ihre Stimme wurde verführerisch leise. Oder wollte sie, dass die anderen sie nicht hören konnten? Im Hintergrund Erics und Francescos Stimmen durcheinander.

"Pssssst.....Jungs! Marc ist am Telefon!", wies sie die beiden an, kicherte jedoch darauf leise und nahm damit ihren Worten jede Ernsthaftigkeit.

"Hey mein Schatz........du bist unglaublich....mein Gott war das geil dich so zu sehen!", entschied sich Marc das Gespräch zu lenken. Ein kurzer Gedanke ließ ihn auf weitere Nachfragen verzichten. Eifersucht würde den Moment nur ruinieren...doch dann wurde er doch schwach: "Sag mal.....warum hast du denn die Aufnahmen am Schluss abgebrochen....ich hätte gerne noch mehr gesehen.....auch wie Francesco......."

Doch Marc wurde unterbrochen. Er hörte Gekicher.....dann Andrina energisch flüstern: "Hör auf......nicht jetzt.......Marc ist am Telefon......!" Ihr letztes Wort wurde wie abgewürgt, als habe sie während dem Sprechen eine Gabel mit Essen in den Mund geschoben.

Leise schlürfte und schmatzte es im Hintergrund und Marc wusste sofort, was sich da offensichtlich seinen Weg in ihren Mund gebahnt hatte....er wusste nur nicht, welcher von den beiden Männern dafür verantwortlich war.

"Andrina??? Was ist los bei dir?"

"schlurgghhhh....schluurghhhh.............mmmmmmhhhhhhhh.........plop.........nichts Schatz.......ich bin nur.......ich......", sie stockte, dann wieder energisches Flüstern: "Hör jetzt auf hihihi ....geh weg........nicht jetzt......hihihihihihi.......!.....Marc?.....Schatz?......kann ich dich später zurückrufen, ja? Tut mir leid!"

"Was ist denn los? Rede doch mal mit mir.....was ist denn?"

"mmmmmhhhhhhmmmm......der ist schon wieder so hart!..........Schatz?....Ich.....also......die zwei sind noch nicht fertig mit mir.....und ich glaub wir gehen für eine zweite Runde. Ich melde mich bei dir....ok? Versprochen.....also ......nicht böse sein, ja?.......ich ruf dich an........ok?....Liebe Dich!"

"Andrina?...........Schatz?..........Schatz?...........Andrina......hast du aufgelegt?"

Ungläubig blickte Marc sein Handy an. Das Gespräch war beendet....und plötzlich wurde es sehr still in seinem Hotelzimmer....mehr als er ertragen konnte.

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"Dein Orgasmus vorher war so heftig! Kommst du immer so stark?", Francesco blickte sie mit seinen großen braunen Augen an und hielt ihr gleichzeitig seine pralle Eichel ins Gesicht. Es war ihm egal, dass sie mit ihrem Ehemann telefoniert hatte, im Gegenteil, es hatte ihn umso mehr gereizt, ihr dabei seine Erektion in den Mund zu stecken. Und sie hatte es willig getan, es ebenfalls lustig gefunden.

"Nicht immer! Marc kann mich so zum Höhepunkt bringen, wenn ich besonders scharf bin und er mich leckt und gleichzeitig fingert!"

"Das heisst mit seinem Schwanz hat er es noch nie geschafft?", kam prompt die Nachfrage von Francesco, gewohnt übergriffig jedoch immer mit einem charmanten Lächeln und dem naivem, jugendlichen Interesse.

"Nein ich glaube mit dem Schwanz noch nie.......ab ich mag trotzdem Sex mit ihm. Er fühlt sich sehr gut an und wir treiben es manchmal wild und manchmal sehr liebevoll. Ich mag die Abwechslung mit ihm!" Andrina blickte dabei auf den harten, geäderten Schaft von Francesco und streichelte mit ihrer kleinen Hand darüber, versuchte ihn ganz zu umfassen, was ihr nicht gelang....dann nahm sie die Spitze etwas in den Mund und blickte dabei hoch zu Francesco.

"Aber bei Eric bist du vorher schon besonders abgegangen, oder? Fühlt sich sein großer Schwanz nicht besser an in dir? Ich meine.....du bist so heftig gekommen, du wurdest fast ohnmächtig und dein ganzer Körper hat gezittert!"

"Hmmmmm......es war auch ziemlich geil. Erics Schwanz ist so groß, er füllt mich ganz aus...und es ist sehr intensiv...... fast schon zu intensiv. Ich bin nicht immer so mit ihm gekommen.....aber vorher war es halt besonders geil.....ich konnte sehen wie er in mir steckte und wie er mich fickt!"

"Ich wünschte, du würdest bei mir auch mal so zum Höhepunkt kommen!", lachte Francesco und drückte seine Eichel etwas tiefer in ihren Mund.

"uhmmm.......nicht so tief!......Ich kann das nicht so steuern mit meinem Orgasmus....aber du fühlst dich auch ziemlich gut an!", dabei blickte sie wieder zu ihm hoch und lutschte an seiner Spitze.

"Ja? Magst du meinen Schwanz? Gefällt er dir?",

"Jaaaa.....sehr!", stöhnte Andrina leise und verwöhnte ihn mit ihrer kleinen Hand.

Die Badezimmertüre ging auf und Eric kam heraus. Er hatte eine Dusche genommen und war jetzt frisch duftend und nackt.

"Was....ihr seid schon wieder am Machen?", lachte er und auch die anderen beiden mussten lachen.

"Ich hab gar nichts gemacht! Marc hat mich angerufen und dann hat Francesco einfach seinen harten Schwanz in meinen Mund gesteckt!", lachte Andrina und hob ihre Hand unschuldig zur Verteidigung.

"Also ich brauch eine Pause nach dem geilen Sex vorhin! Stört es euch, wenn ich mich einfach daneben lege? Ich mag einfach etwas abliegen!"

Andrina sah zu, wie er seinen muskulösen Körper auf das Bett schwang, dabei sein großer Schwanz baumelte und er schließlich darauf zum Liegen kam und seinen formschönen Muskelpo in die Höhe streckte. Sein Körper war ein Traum. Andrina blickte ihn an und ihre Augen wurden warm und liebevoll: "Komme her zu mir, schöner Mann. Gebe mir wenigstens einen Kuss!"

Eric beugte sich zu ihr rüber und versuchte den prallen Schwanz von Francesco in ihrer Hand zu ignorieren. Sie küssten sich zärtlich, langsam und innig.

"Ich liebe Sex mit dir....weisst du das?", hauchte Andrina ihm entgegen.

"Ich mit dir!", flüsterte er zurück........ dann verformte sich sein Gesichtsausdruck in ein Grinsen.....aber ich glaube da will dich gerade jemand anderer ficken!"

Auch Andrina musste grinsen. Sie räkelte sich auf dem Rücken und streichelte über Francescos Erektion und stöhnte dann lasziv: "Jaaaaa?........wer denn? Willst du mich ficken......oder du? Ihr Blick ging dabei nach oben zu Francesco.

"Ohhhhhh Madonna.....und wie ich dich will! Ich könnte dich die ganze Nacht ficken, Sexgöttin! ....Und ich hoffe, du hast nochmals so einen intensiven Orgasmus wie vorhin.....noch nie habe ich etwas Geileres gesehen!"

"Hmmmmm...und ich könnte mich die ganze Nacht von euch ficken lassen.....es ist so schön mit euch, wisst ihr das?...dann streng dich mal an, schöner Mann!" Mit diesen Worten öffnete sie ihre Schenkel und der wunderschöne Schmetterling öffnete sich, bereit den hübschen Italiener zu empfangen.

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Er war wütend und er war frustriert. Was war eben passiert? Wie konnte sie ihn nur so abwürgen? Das war niemals Teil seiner Fantasie und ebenso wenig Teil ihrer Abmachung. Ein Traum hatte sich zum Albtraum entwickelt und nun fühlte er sich auch noch verantwortlich dafür. ER war es, der dieser Sache Vorschub geleistet hatte und er hatte diese Fantasien in die Beziehung gebracht. Was hatte er sich dabei eigentlich gedacht? Seine Frau erhielt den Freipass - nein, fast schon seine Bitte - mit hochgradig attraktiven Männer zu schlafen und gleichzeitig sollte nichts auf emotionaler Ebene passieren. Wie naiv war er gewesen, wie verblendet vor Gier. Marc legte sich aufs Bett und verschränkte seufzend die Arme hinter dem Kopf, blickte dabei zur Decke.

Eric, sein alter Freund.... Eric, der gutaussehende Mischling, gesegnet mit einem makellosen Körper. Er war ihm so fremd geworden und so unsympathisch... ebenso seine Frau, Andrina. So weit entfernt kamen sie ihm vor und so undankbar. Jeder Drogensüchtige würde irgendwann in einen Zustand, annähernder Nüchternheit geraten und die gesamte Hässlichkeit der vorherrschenden Realität würde sich damit unerträglich offenbaren. Nun galt es entweder die Realität zu ändern oder die Nüchternheit zu beenden. In genau diesem Moment wurde seine geliebte Frau ausgiebig gefickt, und er war absolut kein Teil der Sache, nicht einmal sein Voyeurismus hatte mehr darin Platz gefunden. Völlig ausgeschlossen sass er nun in seinem Hotelzimmer, dessen Wände plötzlich von allen Seiten bedrohlich nahe zu kommen schienen. Er musste hier raus! Er würde verrückt werden hier alleine! Doch wo sollte er hin? In die Firma? Nicht jetzt! In eine Bar, sich betrinken? Er würde wie ein Loser dastehen, sich noch nutzloser fühlen, womöglich noch was Dummes anstellen. Da kam ihm Misaki in den Sinn! Wollte sie ihn nicht nochmals wiedersehen? Warum nicht genau jetzt! Er nahm sein Handy in die Hand und blickte auf ihre letzte Nachricht, erinnerte sich dabei, wie demütig und unterwürfig sie doch war. Warum sollte er sie um irgendetwas bitten oder fragen, er würde es ihr befehlen.

Zornig fing er an zu tippen: "Ich bin in einer halben Stunde bei dir. Ich möchte, dass du dich ausziehst und deine Hände wieder hinter deinem Rücken fesselst. Öffne die Türe einen Spalt, so dass ich ohne zu klingeln eintreten kann und warte im Bett auf mich!

Er wollte sich an ihr abreagieren, sie zu seinem Seelenheil missbrauchen. Das war doch ihre Fantasie, oder nicht? Sollte sie diese doch bekommen! Diesmal würde er sie gnadenlos seine Kraft spüren lassen. Er entschied sich dazu, nochmals zu duschen und sich dann anzuziehen. Niemand hatte ihn jemals so gedemütigt und so abgewiesen wie Andrina. Was bildete sie sich eigentlich ein? Er war nicht der Typ, der zuhause heulend sitzen würde. Nein, ganz bestimmt nicht! Als er aus der Dusche kam, hatte er bereits eine Antwort von Misaki: "Ganz wie Sie wünschen, Mister Marc!" Unglaublich, dass sie sich auf eine solche Nachricht einließ. Wie seltsam Sexualität doch war: Ein großes Feld verschiedenster Geschmacksrichtungen. Es gab nicht "die Sexualität", sondern lediglich ein Jungle an Bedürfnissen, Fantasien, Gedanken, Wünschen und vermutlich Mikrotraumen aus bereits Erlebtem. Irgendwo in diesem Chaos formierten sich Fantasien, die uns erregten, lenkten und manchmal antrieben. Sie waren wie das Gewürz im Essen: Ohne war es fad... aber man konnte es ebenso überwürzen und versalzen. Sex spielt sich zum grössten Teil in unserem Kopf ab! Es ist nicht der bloße Akt, der uns zum Höhepunkt treibt... es ist stets weitaus mehr und der größte Teil spielt sich im Stillen ab - in unseren Gedanken.

Marc stieg in ein Taxi und gab dem Fahrer die Adresse über sein Handy. Auf der Fahrt blickte er aus dem Auto und sah die vielen Menschen am Straßenrand: Jeder hat seine ganz eigene Fantasie. Wenn sich zwei Menschen trafen, deren Fantasien nicht zusammenpassten, waren sie entweder inkompatibel oder für immer dazu verdammt, ihre intimsten Gedanken geheim zu halten. Wenn jedoch zwei Menschen zueinander fanden, deren Fantasien sich ergänzten oder schlichtweg ähnlich waren, dann konnte es zu einem Feuerwerk kommen - oder wie bei ihm und Andrina: Zu einer Explosion.....einer Explosion so gewaltig, dass sie die halbe Beziehung und die, dieser zugrundeliegenden Liebe, in die Luft gesprengt hatte. Was war noch davon übrig geblieben? Sie würden es herausfinden... jedoch nicht jetzt! Er musste sich abreagieren, ablenken.....auf andere Gedanken kommen....und sein Ego pflegen. Er konnte sich doch nicht einfach so abblitzen lassen. Soll sie sich doch vergnügen und ihn davon ausschließen, er würde selbiges tun und sie musste ihm auch nicht nochmals mit "Ich liebe Dich" kommen - das kam ihm spätestens heute geradezu zynisch vor. Es war ihr egal, wie es ihm damit ging und er musste sich von ihr gedanklich lösen und sich jetzt um sich selbst kümmern. Niemals war er der Typ, der den Kopf in den Sand stecken würde, sonst wäre er auch nicht soweit im Leben gekommen. Ja sicher, er liebte sie...aber manchmal sind die Gefühle für einen anderen Menschen eine Schwäche, keine Stärke - und Marc wusste, wie man sich um sich selbst kümmert. "Know your worth! .... Know your worth!", dachte er sich und holte alle Erinnerungen ins Bewusstsein, in denen er Andrina besonders gut getan hatte, er in die Beziehung besonders investiert hatte. Sie würde ihn vermissen! Sie würde erst merken, was sie an ihm hatte, wenn sie sich nicht mehr im sicheren Hafen der Ehe befände... aber dafür würde es erst einen Verlust brauchen.