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Der Andere

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Hastig nicke ich, wodurch die Decke von meinem Kopf rutscht. Ich versuche mich nach ihm umzusehen, doch er steht zu nah hinter mir. Ich kann im Kerzenschein nur eine wabernde Silhouette ausmachen.

„Was schiebt dir der Graf in die Möse, dass sie so lose ist? Sein Schwanz kann kaum groß genug dafür sein. Lässt er dich von seinen Jagdpferden besteigen?"

Ich fühle Fingerknöchel, die zwischen meinen Schamlippen auf und ab reiben. An der Öffnung verharrt er, umfährt sie mit den Fingerspitzen, dann dringt er ein. Ich winsle laut, als er mich weitet.

„Drei auf einmal! Eine züchtige Frau könnte nie so viel aufnehmen." Er stößt mit den Fingern, und ich raune vor Lust in den Knebel. //Danke, Herr, danke, oh Gott ...// Endlich sind wir bei dem Teil unseres Spiels angekommen, den ich liebe. Die von dem Hieb noch warme Haut spannt unter den Bewegungen, doch ich vergesse den Schmerz über die Lust, die er mir beschert.

„Ob auch noch ein vierter hineinpasst?" Er klingt aufgegeilt, wie ein Bursche, der mit Begeisterung entdeckt, was man mit einer Fotze alles anfangen kann. Oh ja, dieses Spiel gefällt uns beiden. „Da schau an, ich bin fast bist zu den Knöcheln drin!"

Ich spüre es. Seine Hand hat den Punkt erreicht, an dem die wohlige Fülle in ein unangenehmes Zwängen übergeht. Ich jammere laut, und er zuckt wie erschrocken zurück. Doch nach einigen Sekunden dringt er wieder vor. „Als hätte dir das wehgetan. Du schämst dich doch bloß!" Er drückt fester, krümmt dabei die Finger und reibt über einen Punkt tief in mir, der mich aufstöhnen lässt. Es fühlt sich an, als müsste ich jeden Moment meine Blase entleeren, was mich fast in Panik versetzt. Gleichzeitig ist es so intensiv, dass mir vor Lust die Augen in den Schädel rollen.

„Spürst du das?"

Ich versuche mich zu konzentrieren. Das Wühlen hört auf, und er scheint die Finger eng aneinanderzulegen. Dann nimmt das Gefühl des Geweitetwerdens noch einmal zu. Ich wimmere, als er den Daumen in den Hohlraum unter seiner Handfläche schiebt, um ihn mit Nachdruck zu den anderen zu gesellen. Meine Atmung wird flach und hektisch.

Ein triumphierendes Lachen. „Er ist drin. Nur die Spitze, aber er ist drin. Alle fünf Finger meiner dreckigen Pfote stecken in deiner kleinen, ach so reinen Fotze." Mit Kraft stößt er einmal zu, dass es meinen ganzen Körper davon über die Matratze schiebt. Es tut weh, und ich weiß nicht, ob mir das gefällt. Während ich mit der Empfindung zu arrangieren versuche, spricht er weiter. „Was würde dein Graf dazu sagen, hm? Würde er dich überhaupt noch einmal anfassen wollen, wenn er wüsste, dass meine schmutzigen Bauerngriffel in seiner Gattin waren?"

Seine Gehässigkeit nimmt eine Note an, die mich verunsichert.

„Was, wenn ich dir die ganze Faust in den Bauch schiebe? Will er dann noch seinen Samen dort pflanzen?"

Ich keife protestierend in den Knebel und schüttle wie wild den Kopf. Die Fantasie, gefistet zu werden, hege ich schon lange. Doch die Vorbereitungen, die er in den letzten Minuten getroffen hat, lassen mich schwer an der Realität zweifeln. Es fühlt sich nicht wirklich gut an, dabei ist er noch nicht mal über die Knöchel hinaus.

„Nein?"

Bei meinem kläglichen Wimmern zieht er die Hand zurück.

„Wie schade." Er seufzt theatralisch. „Nun, es muss nicht meine Faust sein. Aber ich habe versprochen, deine Fotze zu füllen, und Versprechen muss man halten. So wird es uns im gemeinen Volk beigebracht."

Er lässt von mir ab und seine Schritte entfernen sich. Ich atme erleichtert aus.

Keine Sekunde später schießt mir sengende Pein über den Arsch. Der Knebel reicht nicht, um meinen Schrei zu dämpfen. Aber er erstickt das Jammern, mit dem ich das nachklingende Brennen beklage. Womit schlägt er mich? Und wofür zur Hölle habe ich diesen Striemen verdient?

Er beugt sich über mich. „Du wolltest dich doch nicht wehren" , murmelt er mir tadelnd ins Ohr.

Das habe ich doch gar nicht! Meine protestierenden Laute werden mit einem „Ts, ts, ts" quittiert. „Keine Widerworte. Kein Geheule. Sei eine gute Hure und nimm, was man dir gibt. Verstanden?"

Mein Hintern steht in Flammen und ich weiß, dass ich so kurz darauf keinen weiteren Hieb dieser Sorte vertragen würde, weshalb ich mir auf die Zunge beiße und stumm nicke. Verdammt, mein Betthupferl mit ihm hatte ich mir definitiv anders vorgestellt. Wäre es nach mir gegangen, läge ich längst gut gevögelt daheim im Bett und würde meinen Rausch ausschlafen.

Stattdessen bin ich seit mir inzwischen lang vorkommender Zeit an sein Bett gefesselt und, wenn es das Wannenbad nicht schon erledigt hat, von diesen beiden Hieben im wahrsten Sinne des Wortes schlagartig ernüchtert.

Er bewegt sich im Raum, und ich bin so mit dem Schmerz beschäftigt, dass ich nicht verfolgen kann, was er tut. Als er wieder hinter mich tritt, spanne ich mich einfach nur an. Vor Angst.

Doch statt wieder das infernalische Instrument einzusetzen, streichelt er meinen gepeinigten Hintern. „Du bist wahrlich ein schönes Weibsbild. Stehst gut im Futter." Er verpasst mir einen Klaps auf die Backen. Vermutlich sollte ich beleidigt sein, aber die Furcht vor mehr Schmerz lässt keinen Platz für Empörung. Er fährt mit einer Hand an meinem Rückgrat hinauf und über die Rippen. Die Decke fällt dabei zur Seite, bis ich gänzlich nackt vor ihm liege. „All die weiße Haut. Keine Narbe, keine Schwiele." Er zeichnet mit einer Fingerspitze den Verlauf meiner Wirbelsäule nach. „Kein hartes Leben, das deinesgleichen zeichnet, nicht wahr?"

Ich zucke zusammen, als er mein Haar packt und mir den Kopf in den Nacken zerrt.

„Das lässt sich ändern."

Unwillkürlich schreie ich auf, als etwas Heißes die Haut zwischen meinen Schulterblättern trifft. Es ist nicht sein Schlaginstrument, und der seichte Schmerz lässt auch sofort nach, nur um weiter unten erneut aufzuflammen. Keuchend spüre ich der Spur nach, die er mit dem Wachs einer Kerze über meinen Rücken zeichnet. Ich muss mich anstrengen, um kein Geräusch zu machen und mich nicht zu winden, als Tropfen um Tropfen platziert, immer weiter auf meinen Hintern zu. Dort angekommen, stellt er die Kerze auf meinem Steiß ab. Aus dem Augenwinkel sehe ich, dass sie noch brennt.

„Du solltest ab sofort sehr, sehr stillhalten."

Will er sie etwa dort la...? Ah! Oh Gott ...

Etwas drängt gegen meinen Eingang. Ich will mich aufbäumen, die Schenkel schließen oder vielleicht auch weiter spreizen. Stattdessen spanne ich jeden Muskel an, um mich ja nicht zu rühren.

Er drückt etwas gegen mich, etwas Großes. Ich beiße die Zähne zusammen, um nicht voreilig ein abwehrendes Geräusch zu machen, mit dem ich mir einen dritten Schlag einfange. Stattdessen konzentriere ich mich auf das Gefühl zwischen meinen Beinen, wo er meine Schamlippen massiert, sie mit zwei Fingern um den Gegenstand weitet, den er mir offenbar einführen will. Ich kann nicht sagen, was es ist, nur dass es eine glatte Oberfläche hat, die jedoch irgendwie an meiner Haut haftet und es dadurch schwieriger macht..

„Warum bist du nicht mehr nass? Muss ich dich noch einmal schlagen?"

Nein, nein! Bitte nicht. Ich stöhne leise und hebe ganz vorsichtig den Hintern, um ihm die Spalte hinzuhalten, ohne die Kerze umfallen zu lassen.

Er nimmt das Ding weg und spuckt mir in den Schritt. Angewidert verziehe ich das Gesicht, aber ich wage es nicht, auch nur zur murren. Den Speichel reibt er um das Loch, dann spuckt er nochmal und schiebt zwei Finger in mich. „Dumme Hure. Alles muss man selber machen. Lass locker, verdammt noch mal!"

Was erwartet er denn? Dass ich völlig entspannt bin, wenn er an einem einzigen Abend sämtliche Grenzen verschiebt, die wir ausgemacht haben? Fick dich!

Er spreizt die Finger mit Kraft und schiebt den Gegenstand dazwischen. „Na also, geht doch." Das fette Teil rutsch hinein. Als es sitzt, spannt es unangenehm. Es ist so groß, dass es nicht von selbst wieder hinausflutscht, wie ein Dildo es tun würde. Selbst als ich vorsichtig presse, bewegt es sich keinen Millimeter. Schnell höre ich wieder auf, weil es wehtut.

„Da, Loch Nummer eins gefüllt. Siehst du, unsereins hält seine Versprechen."

Ja, ja. Ich bin das Bauer/Adelige-Spiel inzwischen leid. Ohnehin habe ich das Gefühl, dass wir den Boden der sexuellen Fantasie vor geraumer Weile verlassen haben. Vermutlich seit dem Moment, als er auf meinem Handy die Nachricht von //ihm// gelesen hat.

Wasser aus meinem nassen Haar rinnt mir in die Augen. Ich blinzle es weg. Gern würde ich den Kopf schütteln, um die Strähnen loszuwerden, die an meinen Wangen kleben. Aber jede Regung könnte die Kerze umstürzen lassen. Ich will kein heißes Wachs in der Ritze haben.

Da er von Loch Nummer eins gesprochen hat, gehe ich davon aus, dass auch für Nummer zwei noch etwas geplant ist. In Ordnung. Soll er mich eben in den Arsch ficken. Es wird nicht schön mit dem fetten Ding in der Fotze, aber mir ist der Spaß ohnehin vergangen. Solange er nur fertig wird. Ich will nach Hause. Idealerweise ohne noch mal mit der Gerte oder dem Rohrstock geschlagen zu werden, was auch immer es ist.

Wie erwartet macht er sich am Hintereingang zu schaffen. „War dein Mann auch hier schon? Treibt er es manchmal mit dir, wie es die Hunde tun?"

Laber nicht, mach einfach. Ich starre an die Wand vor mir.

Etwas Spitzes bohrt sich in das Loch. Der Pfeil von vorhin? Verdammt, wie läufig war ich, dass ich mir einen Dartpfeil in den Arsch geschoben habe, nur weil er es mir per Nachricht befohlen hat? Ich sollte weniger trinken, damit das nicht nochmal passiert.

Andererseits war es schon verdammt scharf. Und wäre der Abend nicht so aus dem Ruder gelaufen .... Irgendwie schade. Er war ein guter Dom. Es macht mich traurig, dass es so endet.

Er zieht den Pfeil heraus und ersetzt ihn durch einen dickeren Gegenstand. Wieder das Gefühl von Glätte, die haftet. Er lässt Spucke auf meinen Anus tröpfeln, und als ich dagegen andrücke, rutscht es schließlich hinein, indem er fest genug schiebt.

Etwas klickt. Dann nochmal. Ein Feuerzeug? Raucht er jetzt etwa erstmal eine, nachdem er mich gestopft hat? Doch ich rieche keinen Zigarettenqualm.

„Schau dich an. Wie ein Geburtstagskuchen."

Die Stimme ist seine, nicht mehr die des schadenfrohen Bauernjungen. Es blitzt, und als ich vorsichtig den Kopf wende, um über die Schulter zu blicken, steht er mit dem Handy hinter mir und fotografiert mich. Der Kerzenschein verzerrt sein abfälliges Gesicht zu einer Fratze.

Es sind mehr Flammen hinzugekommen. Er hält mir den Bildschirm mit dem Foto hin. In mir steckt eine Stumpenkerze wie die, die auf mir steht, und eine lange Tafelkerze ragt aus meinem Arsch. Alle drei brennen.

Er wischt und zeigt mir ein Bild von seiner Hand, deren fünf Finger fast komplett in mir verschwunden sind. Das nächste Foto zeigt mich über dem Wannenrand, das nächste seinen Arm, an dessen Ende mein Kopf sein muss, unter Wasser.

„Man würde meinen, dass er sofort losgefahren ist, als ich ihm das geschickt habe. Aber das war vor einer Dreiviertelstunde. Ihr wohnt doch nur zwei Käffer weiter."

Fuck, was? Er hat ihm ... Nein! Ich trete vor Wut mit den Beinen aus, und die Kerze fällt um. Heißes Wachs fließt mir ins Kreuz, und ich bäume mich auf, doch der flüchtige Schmerz ist nichts im Vergleich zu dem Anblick des winzigen Funkens, der seelenruhig durch die Luft segelt, um mit einem leisen Zischen auf dem Laken zu landen.

Ich reiße die Augen auf und werfe mich in die Seile, als ich zusehen muss, wie die Fasern Feuer fangen. Ein glimmender Kreist entsteht und jeden Moment werden Flammen auflod... Doch da faucht es nur und verglimmt. Außer einem verkohlten Loch bleibt nichts zurück.

Es ist nicht größer als mein kleiner Fingernagel.

Doch es hat genügt, um mich am ganzen Leib zittern zu lassen. Ich winsle und ziehe an den Fesseln. Bitte mach mich los, hör auf, bitte, ich will nicht mehr! Mein eigenes Wimmern, von seiner Unterhose in meinem Mund gedämpft, beschämt mich. Aber ich bin fertig. Mit diesem Abend. Mit ihm. Mit diesem beschissenen Spiel.

Ich hab es kapiert! Du bist eifersüchtig. Nur kann ich dagegen nichts tun, außer das hier zu beenden. Du bist nur Mittel zum Zweck. Jemand, der meine abseitigen Gelüste befriedigt. Aber mehr will ich nicht von dir. Alles andere, die Liebe, die Zuneigung, das Dasein, all das, was zum wirklichen Leben notwendig ist, gibt er mir.

„Wo ist er also?"

An den Seilen zerrend fauche ich. Er schläft wahrscheinlich längst! Er hat die Bilder nicht gesehen!

„Zwei blaue Haken, er hat die Nachrichten gelesen. Wo ist dein scheiß Ritter auf seinem weißen Gaul, hm? Oder geht es ihm am Arsch vorbei, wenn ich dich ertränke, fiste und anzünde?"

Was wird er tun, konfrontiert mit dem, was ich mit mir machen lasse, wenn ich bei dem Anderen bin? Oh Gott, er wäre so angewidert. Er kann mit dem ganzen Kram nichts anfangen, mit den Fesseln und der Erniedrigung. Er kann es nicht mal nachvollziehen. Deswegen darf ich hier sein. Er will davon nichts wissen, nichts sehen, nichts hören. Solange ich am Ende neben ihm im Bett liege, in seinem Arm.

„Was hältst du davon: Wir lassen ihm so lange Zeit, bis die Kerzen abgebrannt sind. Das sind ... mmmh ... sagen wir zwei Stunden, bevor es dir die Möse versengt. Wenn er bis dahin nicht hier ist und dich vor dem irren Sadisten rettet, gibst du zu, dass das mit euch beiden Bullshit ist."

Ich will schreien und den Kopf schütteln. Aber niemand würde mich hören und er ist offenbar irre. Also halte ich einfach still.

„Das fasse ich als Zustimmung auf."

Er schließt die Tür auf und verlässt den Raum.

Sofort stemme ich mich hoch und versuche einen Bettpfosten zu erreichen. Nur sind meine Arme zu weit gespreizt. Ich komme nirgends ran. Vielleicht aber mit dem Mund? Die Stange zwischen meinen Knien klappert, als ich versuche, aufs Bett zu klettern. Fuck, was wenn eine der Kerzen rausfällt? Würde er die Flammen löschen, wenn das Bett Feuer fängt?

Dass ich diese Frage nicht eindeutig mit Ja beantworten kann, lässt mich zurück auf die Knie sinken. Wachs tropft auf den Boden zwischen meinen Beinen.#

Die in meinem Hintern ist länger, steckt aber tiefer, so dass die Flamme gleichauf mit der eins weiter unten ist. Allerdings schmilzt sie durch die Hitze der Stumpenkerze schneller. Kann ich sie rausdrücken? Nein. Sie halten sich durch den Umfang gegenseitig, und das Wachs ist irgendwie zu klebrig. Sie stecken fest.

Die Irrsinnigkeit der Situation lässt mich lachen. Hier bin ich, an ein Bett gefesselt, beide Löcher gestopft auf eine Art, die ich unter normalen Umständen sehr genießen würde. Psychospielchen sind genau meins. Nur nicht so. Nicht, wenn sie real werden. Fuck! Ich kriege immer mehr Angst. Das Lachen gewinnt eine hysterische Note, und Tränen schießen mir in die Augen.

Was, wenn //er// nicht kommt, bevor die Kerzen ... Was, wenn er gar nicht kommt? Vielleicht hat er die Fotos angesehen und festgestellt, dass er mit einer Frau, die so etwas mit sich machen lässt, nichts mehr zu tun haben will. Aber ich brauche das doch gar nicht unbedingt! Ich wäre auch mit ihm allein glücklich. Gerade würde mich nichts seliger machen, als sein Gesicht zu sehen. Bei ihm zu sein. Statt zweier Wachsklumpen in mir seine Arme um mich zu haben.

Oh Gott, ich fange an zu weinen. Sehne mich nach meinem Mann, der wahrscheinlich tief schlafend in unserem Bett liegt und keine Ahnung hat, in welche Situation ich mich manövriert habe, nur weil mir die Vanilla-Orgasmen mit ihm nicht genug waren. Ich schwöre mir und ihm und allen Göttern, wenn ich ihn nur wiedersehen darf, dass ich nie mehr ...

Es klingelt Sturm.

JA! Dank, danke, oh Gott, bitte hol mich hier raus!

Laute Stimmen, ein Geräusch, als würden Möbel umgeworfen. Ja! Mach ihn fertig, Babe!

Die Tür fliegt auf und knallt gegen die Wand. Etwas schleift über den Boden. „... ficken? Ich zeig dir ..."

Alle Bewegungen hinter mir verstummen. Ich recke den Hals, um zu sehen, was vor sich geht, und blicke in das Gesicht meines Mannes. Er hat den Anderen, der mit auf den Rücken gedrehten Armen zwischen seinen Beinen kauert, am Kragen gepackt. Eine Faust verharrt in der Luft, als wäre er gerade dabei gewesen, sie ihm ins Gesicht zu dreschen. Doch er ist wie zur Salzsäure erstarrt.

Die Szene ist so surreal. Hier liege ich, auf Knien ans Bett gefesselt, und im Licht der zwei Kerzen, die aus meinen Körperöffnungen ragen, hält mein Mann den Anderen zu Boden gedrückt und blickt mit offenstehendem Mund auf seine nackte Frau, als sähe er sie zum ersten Mal.

Er ist schockiert. Ohne Frage. Sprachlos. Aber abgestoßen? Nein.

Den Anderen liegen lassend, ist er mit zwei Schritten bei mir. Er legt eine Hand an meine Wange und sieht mir in die Augen. „Geht es dir gut?"

Ich kann nur nicken. Ja, jetzt da er hier ist, geht es mir gut.

Er küsst mich auf die Stirn. Dann blickt er auf meinen Unterleib. Sich hinunterbeugend, bläst er die Kerzen aus. Kurz sieht es aus, als würde er es beinahe bereuen, doch wahrscheinlich ist er nur überfordert mit der Tatsache, dass sie brannten und wo sie stecken.

Langsam greift er nach der Stumpenkerze. Sie lässt sich nicht einfach herausziehen. Er dreht sie ein wenig hin und her, doch sie rührt sich nicht. Ich unterdrücke ein Winseln, weil es unangenehm ist.

Der Andere lacht gehässig. „Du musst draufspucken."

„Halt die Fresse!", faucht er. An mich gewandt, fragt er: „Wo ist das Gleitmittel?"

Ich weiß es nicht. Für gewöhnlich sehe ich bereits nichts mehr, wenn er es hervorholt. Mit dem Zeigefinger deute ich schulterzuckend in Richtung Nachtkästchen.

Er wühlt darin, wirft Kondome, Dildos und Handschellen zur Seite, bevor er triumphierend eine Tube emporhält. Damit kehrt er zu mir zurück und lässt den Inhalt über meinen Schritt tropfen. Mit den Fingern verteilt er das Gel vorsichtig um meine Öffnungen.

„Nimm die im Arsch zuerst raus, dann geht es mit der anderen einfacher", erklärt der Wichser seelenruhig aus dem Hintergrund.

Ich höre meinen Mann mit den Zähnen knirschen, als er den Rat annimmt und vorsichtig die Tafelkerze befreit. Oh Gott, ich hoffe nur, dass sie sauber ist. Ich kneife die Augen zusammen und verfluche mich, den Anderen und die Tränen, die mir vor bodenloser Erniedrigung -- meiner, aber umso mehr seiner -- über die Wangen laufen.

Die Stumpenkerze steckt fest. Er versteht ohne hilfreiche Ratschläge, dass er sie in mir bewegen muss, um das Gleitmittel zu verteilen. Mein Gesicht brennt vor Scham, als das Ein und Aus Lust in meinem Unterleib aufsteigen lässt. Während er mit dem dicken Wachszylinder sachte in mich stößt und ihn dabei dreht, kann ich gegen meinen Willen ein leises Stöhnen nicht unterdrücken. Ich werde feucht -- und schließlich lässt sich die Kerze mit einem nassen Schmatzgeräusch herausziehen. Das enttäuschte Gefühl der Leere, mit dem ich zurückbleibe, entsetzt mich. Wie tief bin ich gesunken?

Das fragt er sich wohl auch, denn er macht sich nicht sofort daran, die Fesseln zu lösen. Stattdessen kniet er regungslos hinter mir, und als ich mich dazu durchringen kann, über die Schulter zu schauen, sehe ich ihn in meinen Schritt starren. Er blickt so angewidert drein, dass ich für einen schrecklichen Moment glaube, dass er aufsteht und geht. Mich zurücklässt.

Stattdessen streckt er die Hand aus und fährt mit einem Finger an meiner Möse entlang. Den Krümel Wachs wegschnippend, den er wohl abgewischt hat, leckt er sich über die Lippen und runzelt die Stirn. „Das ist es also, worauf du stehst, ja?"

Hilflos schüttle ich den Kopf. Nein, überhaupt nicht. Diese Szene, derer er Zeuge werden musste, ist eine Eskalation. Nicht das, worauf ich mich ursprünglich eingelassen hatte.

„Aber die Essenz? Gefesselt zu sein? Wehrlos zu sein und dir ... Dinge einführen zu lassen?" Er streichelt vorsichtig über meinen nackten Hintern, und das Brennen sagt mir, dass sich dort zwei heftige Striemen abzeichnen müssen. Ich winsle leise und verstecke mein Gesicht in der Decke.