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Der Balderschwang Clan (18)

Geschichte Info
ehemals bekannt als Murphy's Law.
1.8k Wörter
4.29
2.9k
0

Teil 18 der 27 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 04/23/2021
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Teil 18 - Unverhofftes Wiedersehen

"Kiekste hier, det is det Prinzknecht, da gehse ersma n paar trinken und hinterher gehse da die Straße runter und dann rechts ins Mutschmanns. Zurück nimmse Dir am besten ne Taxe, kapiert?"

„Danke Dir Dennis und wir hören uns und sag noch mal lieben Dank an Xaver. Und noch eins, was ist denn heute passiert?"

„Ja nix, der muss ja ooch nich allet wissen, klar?"

„Verstanden."

Und schon war ich aus der Limo gesprungen, als eine Horde Lederkerle ebenfalls dabei war ins Prinzknecht zu gehen.

„Oh bitte nach Ihnen, Hoheit," witzelte einer und ich fühlte mich denkbar unwohl.

Ein wenig unsicher setze ich mich an die Theke weit weg von der Horde mit der ich reingekommen war und bestellte mir ein Bier. Ein Kellner mit freiem Oberkörper stellte mir ein Bier hin und begann mit mir ein Gespräch. Ich hatte eigentlich keinen Bock auf dieses Geplänkel, vielmehr interessierte mich ein Kerl der ebenfalls alleine auf der anderen Seite der Theke saß. Ich nickte und prostete ihm zu und hörte zwangsweise wieder dem Kellner zu.

Gott sei Dank musste er ja auch noch die anderen Gäste bedienen. Ich wollte ihm erneut zu prosten, als er plötzlich von einigen anderen Gästen begrüßt wurde und er mich daher nicht wahrnahm. Ich instruierte den Kellner, dass er wenn der Kerl sein Bier leer hatte, er ihm eines auf meine Kosten hinstellen sollte. Als er wieder alleine war, stellte ihm der Kellner das Bier und sagte ihm, dass das Bier von mir käme. Ich prostete ihm zu, als er aufstand und auf mich zukam. Er trug eine knallenge Lederhose mit Springerstiefeln und ein weißes hautenges Lonsdale Polo Hemd. Dies stand weit offen und ließ keine Fragen bezüglich einer möglichen Brustbehaarung offen. Um den Hals trug er eine Waffenkette.

„Hey, danke für das Bier, ich bin übrigens der Fritz, biste alleine hier?"

„Hi, ich bin der Dominik, ja auf Geschäftsreise und meine Kollegen sind schon abgereist."

"So so, auf Geschäftsreise! Ich bin immer noch arbeitslos, hab aber ehrlich gesagt auch keinen Bock mehr auf Arbeit, hoffe ich krieg bald meine Rente durch, höhöhö. Aber Deine Kollegen wären ja bestimmt nicht mit hierher gekommen, was?"

„Doch eigentlich schon."

„Ach so, ja Pech für Dich, Glück für mich. Was haste denn noch so vor?"

„Och weiß nicht, wollte vielleicht später ins Mutschmanns. Ist das gut?"

„Heute muss Dein Glückstag sein, dass Du mich triffst. Ich nehm Dich natürlich mit ins Mutschmanns, da kennen mich alle, mit mir kommste da auch bestimmt rein."

Ich blickte ein wenig enttäuscht, optisch war er ja durchaus ansprechend, aber sein selbstverliebtes Gelaber ging mir jetzt schon auf den Keks.

„Klar, da geht gut was ab und wenn Du Böcke hast, könnten wir uns ja gemeinsam im Dark Room vergnügen, könnt mir schon vorstellen, was ich so alles mit Dir veranstalten würde! Wenn Du vorher was brauchst um drauf zu kommen, ich kann Dir alles besorgen, brauchst nur zu fragen. Bist ja ein echter Schnuckel. Worauf stehste denn so, damit ich weiß, womit ich Dir heute die unglaublichste Nacht Deines Lebens bereiten kann?"

Er war so von sich eingenommen, das war schon fast unglaublich.

„Och, da wird sich schon was finden."

„Das will ich doch meinen, aber eins sage ich Dir gleich" und dabei streichelte er über meine Schwanzgegend,

„ich habe ne Gummiallergie wenn Du verstehst was ich meine. Ich will Deinen Saft schmecken und Du sollst meinen kosten, der ist nämlich unglaublich, glaube mir. Meine kleine Pillen und ich werden es Dir so richtig besorgen. Was kann ich Dir denn so anbieten? Ich habe alles da, was Dein Herz begehrt: Crystal, Speed, Ecstasy, LSD, Kokain. Nun sag schon."

„Du außer Poppers nehm´ ich nix, brauche das nicht."

Sein Gesicht verfinsterte sich.

„Nun gut, wenn Du meinst, aber Du verpasst echt was, weißt Du wie geil Sex mit den kleinen Spaßmachern sein kann?"

„Sex kann auch so geil sein!"

„Na haste auch wieder recht."

"Du ich glaube, wir ticken da irgendwie anders, ich denke es ist besser Du suchst Dir jemand anderes für heute Nacht!"

"Blödsinn, wieso das denn, Du machst mich echt total geil, fühl mal wie meine Beule schon alleine anschwillt bloß weil ich hier neben Dir sitze und mit Dir quatsche. Am liebsten würde ich gleich hier über Dich herfallen."

"Nee, lass mal."

„Komm fass mal an, dann kapierst Du dass ich es ernst meine."

Bevor ich erneut ablehnen konnte, wurde er von einem Kerl hinter mir angeherrscht.

„Du hörst doch was er gesagt hat, er hat kein Interesse und jetzt mach hier die Biege, sonst hau ich Dir Deine fiese Dealervisage ein."

Ohne mit der Wimper zu zucken, schnappte er sich seine Zigaretten und war auf und davon. Hinter mir standen 3 Kerle in Uniform, von denen mir der 1. verdammt bekannt vorkam.

„Ja hallo Josef, was machst du denn hier?"

„Du ich habe da einen netten Anruf von meinem alten Kumpel Xaver bekommen und da habe ich alles stehen und liegen gelassen und bin rein in den Flieger und ich glaube ich bin gerade noch rechtzeitig gekommen, Dich vor dieser Ratte zu retten?"

„Na den wäre ich auch ohne Dich losgeworden, dieser schmierige und selbstherrliche Typ."

Erst jetzt erkannte ich Xaver und dahinter Dennis, ebenfalls beide in Lederuniformen gekleidet und begrüßte sie und hob meine Flasche und prostete ihnen zu. Dennis nahm sie mir ab, worauf ich ziemlich verblüfft schaute.

„Ey Ingo, bring unserem Jast hier mal schnell ´n neuet Bierchen."

Und zu mir:

„Du kannst Dir nich sicha sein, ob der Scheiß Dealer Dir nich schon längs wat int Glas geschmuggelt hat."

Im Nu erhielt ich ein neues Bier.

„So jetzt können wir endlich auf unser Wiedersehen anstoßen. Josef, ich freu mich so sehr, dass Du meiner Einladung gefolgt bist und jetzt lassen wir erst mal die Korken knallen. Einverstanden?"

„Mit Dir feier ich immer noch am liebsten, Xaver. Ich habe Dich ganz schön vermisst, Du alter Sturrkopf. Schön, dass Du jetzt wieder in die Heimat zurückkehrst!"

Die beiden lagen sich in den Armen und ich konnte sehen, dass beide feuchte Augen hatten und sich immer wieder küssten und drückten. Ich ging rüber zu Dennis und meinte:

„Ein schöner Anblick!"

"Du aber auch."

"Quatsch ich meine unsere beiden hier."

„Ach so, det meenste. Ick kenn ja nur Xavers Version, aber er hat den Josef schon sehr vermisst, aba er hat halt ooch sein Dickkopf. Ick bin ooch total froh, det die beeden sich wiederhabn. Und icke Jelegenheit habe det icke Dich wiedersehn kann, wa?"

„Du bist mir echt ne Marke!"

Der Abend wurde noch feucht fröhlich und wir endeten wirklich noch im Mutschmanns aber hatten alle bereits zuviel getankt, um noch irgendwas zu starten. Gegen 3 Uhr riefen wir ein Taxi und fuhren ins Hotel zurück, wo auch Xaver und Dennis sich ein Zimmer genommen hatten.

Die nächsten Tage waren relativ unspektakulär. Da ich von einem Termin zum anderen eilte, war ich abends recht kaputt. Es waren noch ein paar Termine dazu gekommen, so dass wir unseren Trip bis Freitag verlängern mussten. Für Josef war das kein Problem, da er sich eh die ganze Woche im Geschäft vertreten ließ. Josef und ich entschieden uns schön Essen zu gehen und dann noch die Hotelsauna zu nutzen um dann aneinander gekuschelt vor dem Fernseher einzuschlafen. Leider hatte Josef nicht den gleichen Rückflug buchen können, so dass wir leider getrennt fliegen mussten. Wir beschlossen aber, dass er in München auf mich warten würde und wir gemeinsam nach Hause fahren würden.

Als ich bereits in der Abflughalle saß, rief mich Josef an, dass wir direkt zu Georg kommen sollten und er uns zum Abendessen einlud. Ich rief daraufhin Vinzenz an, um einmal nach zuhören, ob ihr Geschäft nun auch unter Dach und Fach war. Ich erfuhr, dass alles zwar recht stressig war, aber nun dennoch zu einem guten Ende gekommen war und sie nun auch den Rückflug antreten konnten. Die beiden waren auch auf dem Weg zum Flughafen. Ich lud sie einfach ein, auch zu Georg zu kommen, worauf sie gerne einwilligten.

Bei Georg angekommen erwartete uns eine Überraschung in Form eines Willkommenskomitees. Alle waren Sie gekommen, Peter, Tony, Karl, Michi und auch Alois, der mich eingehend begrüßte. So eingehend, dass Josef dazwischen kam und meinte:

„So meine Herren, jetzt ist´s aber genug, hier sind auch noch andere anwesend!"

Zur Begrüßung gab es einen Sektempfang und ich war froh endlich wieder daheim zu sein. Dabei war ich eigentlich noch gar nicht richtig daheim. OK, ich bin jetzt die 4. Woche in Bayern, aber alle Anwesenden kannte ich vor 2 Wochen noch gar nicht. Kurz darauf traf auch Vincenz, der Markus im Schlepptau hatte, ein. Die beiden kamen sogar Arm in Arm herein, was mich angesichts ihrer beiderseitigen Antipathie noch vor ein paar Tagen doch ziemlich irritierte. Offensichtlich waren sie sich in Hamburg näher gekommen, anders konnte ich ihre verklärten Blicke nicht deuten.

Georg sagte: „Gut dass ich Euch doch noch erreicht hatte, ich hatte extra Peter noch zu Euch geschickt, damit er Euch einen Zettel an die Tür macht, dass Ihr zu uns kommen solltet."

Peter grinste von einem Ohr zum anderen.

„Habe ich doch gerne gemacht, da konnte ich wenigstens meinen neuen Wagen ein bisschen ausfahren. Danke Dominik, ich weiß ja mittlerweile, dass es Dein Alter ist, aber Georg hat ihn wieder richtig flott gemacht. Möchtest Du ihn mal sehen?"

„Natürlich, ich brauch eh mal etwas frische Luft, lass mich mal sehen!"

Peter war irre stolz und ich nahm ihn in den Arm und drückte ihn.

„Viel Vergnügen damit."

„Vielen lieben Dank noch mal."

„Kein Thema, meine Firma wollte ihn eh nicht mehr zurück und so ist er doch noch in guten Händen!"

Dass meine Firma noch 3.000 € dafür haben wollte verschwieg ich ihm. Aber angesichts des zu erwartenden Geldsegens der mir bevor stand, war dies auch nicht notwendig.

„Ich freu mich wenn Du Spaß hast!"

„Ja der Wagen ist echt der Wahnsinn. Ich hatte nie zu träumen gewagt je so etwas Tolles zu besitzen."

„Aber Moment mal, Georg sagte doch, dass Du gerade den Führerschein machst!"

Freudestrahlend wedelte er mit seinem gerade erstandenen Führerschein vor meiner Nase.

„Oh, herzlichen Glückwunsch, mein Lieber."

„Dankeschön!" und strahlte noch mehr als vorher.

Als wir wieder reingingen, saßen die anderen schon bei Tisch und Georg begann Allgäuer Käsespätzle aufzutischen. Es wurde viel gelacht und von den Erlebnissen der letzten Tage berichtet. Die Müdigkeit der letzten Tage war wie weggeblasen. Die meisten von uns griffen kräftig zu, jedoch nicht alle. Nach dem Essen gingen wir ins Wohnzimmer hinüber um uns einen Verdauungsschluck zu genehmigen. Mir entging es dabei, dass Alois und Markus plötzlich verschwunden waren. Wir plauderten alle vergnügt miteinander, als Vinzenz um Ruhe bat. „Also meine Lieben, ich glaube wir sollten so langsam nach unten gehen. Ich denke unsere beiden Stuten sollten mittlerweile auch bereit sein!"

Ich begriff im 1. Moment nur Bahnhof und nun erst fiel mir auf, dass die beiden verschwunden waren. Aber bereits im nächsten Moment dämmerte mir, dass die vermeintliche Einladung zum Essen sich nicht als das herausstellen sollte, für das ich sie hielt. Diese war nur Mittel zum Zweck und der Startschuss zum fröhlichen Ficken ins Wochenende.

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Anonymous
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2 Kommentare
AnonymousAnonymvor fast 3 Jahren

Geil, wie immer, Lieber BAZZA

Grizzly62Grizzly62vor fast 3 Jahren

oh schnell weiter bin so gespannt

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