Alle Kommentare zu 'Der Fahrradunfall'

... um den sich die Protagonistin, Carola, deren weitere überaus wichtige Charakterdaten wir glücklicherweise gleich in der zweiten Zeile* erfahren („18 Jahre alt, zierliche 165 groß, blondes gelocktes Haar bis zu den Schulterblättern, grünen Augen und ein Körper voller Sommersprossen“), die so oder so ähnlich auch einer x-beliebigen Geile-Studentin-Anrufanzeige einer 600er Seite eines Teletextes eines x-beliebigen Privatsenders entnommen sein könnten, diese Carola also kümmert sich nicht die Bohne um ihre, wie uns auszumalen uns glücklicherweise überlassen wurde, schlimmen Fahrradunfallverletzungen (O-Ton ihrer künftigen älteren Liebelei: „Du siehst ja vollkommen demoliert aus.“), sondern hat das viel wichtigere Interesse ihre ältere, vor ihr herlaufende künftige Sexpartnerin abzuchecken, wobei sie uns ihre langweiligen Oh-bin-ich-ein-böses-Mädchen-unversaut-harmlosen-Frau-vor-mir-in-Gedanken-auszieh-Bilder glücklicherweise nicht vorenthält, sodass wir schließen können, dass es auch nichts nützt, wenn ein (aller Wahrscheinlichkeit nach) um 50% seines Hand- wie Hirnmaterials depravierter Schreiberling seinen abgegriffen notgeilen Wichsheini XY einen XX-Namen aufpresst und ihm seiner altbackenen Wichsertätigkeit nachgehen lässt...

* Die folgenden Zeilen bis zum verheerenden Fahrradunfall sind altbekannter Wichsquatsch mit luftiger Grabbelwortbeilage.

–AJ

...und schreib bitte auch diese Story weiter.

Bisher ist es ne wirklich passable Einleitung, und wir wollen doch wissen, was mit dir und Jasmin noch passieren wird?

Okay, es sind einige Zeitfehler drin, aber fuer ein Debuet ist das sehr ordentlich.

Du erzaehlst wenigstens etwas ueber dich und leitest die "Action", die wohl noch folgen wird, her.

Das passiert in vielen Stories erst gar nicht.

Ob das ueberfluessig oder nebensaechlich ist, was du ueber dich erzaehlst? Ich finde nicht.

Der Anfang ist jedenfalls interessant. Schreib weiter.

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

Also so schlimm, wie der vorige Kommentator meint, ist die Geschichte wirklich nicht - immerhin ist es ein Erstlingswerk und diese Plattform will mit Sicherheit keinen Literaturnobelpreis bekommen bzw. einer seiner Authoren. Man muß ein Erstlingswerk nicht unbedingt gleich so zerreißen, sondern kann wenn es notwendig ist konstruktive Kritik anbringen bzw. wenn Teil 2 und 3 das gleiche Niveau haben härter kritisieren. Immerhin gehört schon Mut dazu hier auf der Plattform zu schreiben bzw. überhaupt zu schreiben!

Also immerhin macht's ein Unterschied, ob man irgendwelche guten Absichten, über die man überhaupt nicht Bescheid wissen kann, wenn man nicht selbst der Autor eines Textes ist, bewerten möchte, oder ob man einen Text, so wie er geschrieben ist, bewertem möchte.

Ich bevorzuge Letzteres.

Schließlich geht's hier nicht darum, in Texte und Autoren achso schöne (unzutreffende u/o irrelevante) Dinge reinzuinterpretieren ("Da haste dir ja immerhin jetraut, nich wahr?", "Jekommen bin ick trotzdem!"), sondern um die Einschätzung der Texte selbst nach schreiberischen Maßgaben: Und nach diesen ist das, wie mein Vorredner so schön formulierte, "Niveau" des vorliegenden Textes schlicht dem Erzeugnis eines größenwahnsinnigen Teletext-Texters gleich.

man kann seine bewertungen aber auch übertreiben....

Es gibt hier weitaus schlimmeres zu lesen ...wenns dir nicht passt..du hast deinen komentar abgegeben und gut....lass die geschichte einfach links liegen und lass denen die dran gefallen finden eben was auch immer sie davon haben.

Ich persönlich finde die einleitung so schlecht auch nicht..auch wenn sie auf jedenfall ausbaufähig ist.

Egal ob es nun eine eigene erfahrung ist oder nicht...auch egal ob nun dann von männlich oder weiblich geschrieben. Es läst sich lesen und vorallem kann mans auch ertragen. Im gegensatz zu manch anderen geschichten hier.

Also, die Geschichte in Hinblick auf das zu loben, was (möglicherweise) noch kommen könne - das geht nicht! Wer in den Ring steigt, muss sich halt auch mit dem bewerten lassen, was da ist und nicht, was vielleicht noch kommen wird.

Und das, was da ist, das ist nicht viel.

Innere Logik? Ein Körper mit Sixpack und ´nem Po zum "Nüsse knacken" ist von lächerlichen "5km" (es heißt übrigens "fünf Kilometern") Schulweg mit dem Fahrrad (ja, und natürlich Tanztraining, Volkstanz vermutlich) überfordert? Wie ist denn dieser Körper vorher überhaupt zustande gekommen? Ach, natürlich, in Gedanken einer Autorin, ja dann... Wer sich beim Kauf von Strings beraten lassen muss, kann mir zum Ende hin nicht erzählen, halterlose Strümpfe seien die bevorzugte Variante - wer soll so etwas glauben?

Stil? Um es kurz zu machen: Bemüht. Und daneben gelandet. "Erst durch ein zärtliches Streicheln auf meiner Schulter nahm ich von meinem Unfallpartner und der Gesamtsituation Kenntnis." Das ist schon nicht einmal mehr Realsatire.

Plot? Frau fährt Fahrrad, wird geil davon, baut Unfall und will der Unfallpartnerin an die Wäsche. Prinzipiell akzeptabel, zugegeben. Aber der Übergang vom Fahren zum berauschten Zustand der Lust, der ist nicht hinlänglich motiviert. Anders gesagt, beschissen beschrieben.

Grammatik, Orthografie? Unbekannte Größen im Leben der beecathleen.

Erotik? Für mich nicht zu erkennen.

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Eine spezielle weibliche Form des Textes kann ich nicht erkennen. Für mich liest es sich eher wie die Fantasterei eines in die Jahre gekommenen, unzulänglich gebildeten Mannes mit verquasten Ansichten von sich, dem Leben und dem hin und her zwischen beiden.

Kreuziget mich, aber wer das anders sieht, soll es bitte begründen.

´nen schönen Gruß, ogaboo

he geiler und spannender anfang. bitte fortsetzen

hondacbr

So eine Kritik lobe ich mir!

Da ist die Klarstellung, dass es um den Text und nicht irgendwelche Wunschvorstellungen (über diesen oder den Autoren) bei der Bewertung geht, da wird auf die Schwächen verwiesen (Logik, Stimmigkeit, Schreibe etc.), die das „Niveau“ des Textes in den Keller reiten, ohne dabei vom dem, um was es geht, den Text, abzulenken oder das Gesagte auf andere Weise irrtümlich einzuschränken (z.B. vorgeschobene Subjektivität etc.).

Das ist (fast*) alles ohne Zögern zu unterschreiben: Richtig so!

Schließlich aber noch eine Frage: Warum kommentierst du, ogaboo, immer anonym? Denn in deiner Anonymität ist eine Verständigung mit dir quasi unmöglich (was natürlich gewollt sein könnte...), und außerdem täte ein Nutzer „ogaboo“ dem german.literotica mehr als nur gut, denn solche Kritiken wie deine brauchen wir hier.

*Ich schreibe fast, denn zwei Einwände sehe ich: a) ist das, was du Plot bezeichnest, dieser Bezeichnung nicht würdig (allein schon deswegen nicht, weil ein genuiner Plot halbwegs logisch ist, was den zusammengewürfelten Ereignisse im vorliegenden Text nicht einmal ein Erstklässler zuschreiben würde) und b) ist so eine plotlose Unlogik n i c h t prinzipiell akzeptabel; exakt das Gegenteil ist der Fall: Sie ist i n a k z e p t a b e l!

–AJ

Genug Lob hat Auden James nun aber wirklich gespendet, sich selbst vor allem. Dabei liegen er und ogaboo ja im Grunde nicht wirklich falsch und für das in Aussicht stehende Abi sehe ich schwarz.

Aber die Idee ist gar nicht so übel. Da hätte man/frau schon was draus machen können. Tja, hätte!

Ich hoffe, es geht bald weiter mit der Geschichte !