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Der Hof Kapitel 06

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"Jetzt willst Du bestimmt noch sehen, wie wir das Abwasser loswerden. Dafür müssen wir zum Klo gehen."

Die Toiletten waren in einem eigenen Häuschen etwas abseits vom Hof untergebracht. Der Weg dorthin war mit den gleichen Steinen gepflastert wie der Hof.

"Genau hier drunter läuft der Abwasserkanal vom Haus. Deswegen liegt hier nie Schnee auf dem Weg. Ist praktisch, da müssen wir nicht schippen. Rechts vom Kanal und flacher liegt der Kabelschacht für den Strom zum Klo. Und zur Abwasseranlage. Links ein Kanal mit der Wasserleitung. Da muss man aufpassen, wenn man hier mal buddeln muss."

Das "Toilettenhäuschen" bestand aus einem Vorraum und zwei WCs. Ein sauber gemauerter kleiner Bau mit Satteldach. Auf die Eingangstür war natürlich ein Herz gemalt, sie befand sich unter dem First und wurde durch einen großen Dachüberstand trocken gehalten. Links und rechts neben der Tür waren zwei rote Lampen angebracht. Felix hatte schon festgestellt, dass sie leuchteten, wenn innen die entsprechende Toilettentür verriegelt war.

So konnte man von weitem sehen, ob frei war. Und Meister Niklas konnte kontrollieren, wo seine Jungen waren, vermutete Felix. Meister Julian und Meister Fabian, die sich normalerweise die Reinigung der Toiletten teilten, hatten natürlich die gute Gelegenheit genutzt, diese Aufgabe mindestens vorübergehend an Felix als dem neuen und rangniedrigsten Mitglied der Gemeinschaft abzugeben, das Toilettenhäuschen kannte er also schon gut. Der für heute interessante Teil lag hinter dem Häuschen.

Eigentlich aber auch nicht. Das Dach war auf der Rückseite viel länger als das eigentliche Gebäude und wurde von vier schmalen Betonpfeilern getragen. Es war als hätte man einfach nur den vorderen Teil des Gebäudes ausgemauert, was auch der Fall war. Der offene Teil hatte keinen Boden, statt dessen eine Öffnung, etwa auf Kniehöhe, die anscheinend mit einer großen Plane abgedeckt war. Unter der Plane musste irgendetwas Festes sein, denn sie war zwar gespannt, hing aber nicht durch.

"Das war vielleicht ein Haufen Arbeit. Dadurch dass der Kanal Gefälle haben muss liegt er hier schon gut tief, der Keller hier drunter muss deswegen noch tiefer sein. Meister Niklas hat zwar einen kleinen Bagger, aber der reicht nicht so tief. Wir haben also geschippt wie die Weltmeister, ein Wunder, dass wir nicht auf Kohle gestoßen sind, hat Meister Niklas gesagt."

"Der Zugang liegt vorne neben der Tür zu den Klos. Ist aber gesichert, weil sich im Keller Gas ansammeln kann. Siehst Du den Kamin? Im Vorraum in dem Metallkasten an der Wand hängt ein Gebläse, das wir in einer alten Fabrik abgebaut haben. Fabi hat gezaubert damit es langsamer läuft, deswegen hört man es nicht. Es wäre sonst auch zu groß. Jedenfalls saugt es die Luft aus dem Häuschen und drückt sie in den Keller. Und von da über den Kamin wieder raus. Möchtest Du mal in den Keller gucken?"

Felix mochte natürlich. Die Sicherung an der Kellertür funktionierte anders, als die anderen die Felix gesehen hatte. Sobald die Tür offen war, musste jemand oben neben der Tür stehen und einen großen Knopf drücken, sonst ging auch hier ein Horn los. Aber Felix musste gar nicht in den Keller steigen. Neben der steilen Treppe, beziehungsweise neben ihrer Öffnung hingen mehrere Spiegel, augenscheinlich alte LKW-Rückspiegel. Sie zeigten auf einen Blick den ganzen Raum, der überraschend hoch war für einen Keller.

"Wenn hier einer drin arbeitet, muss ihn jemand von außen überwachen, falls er umfällt, wegen Faulgasen und so. Deswegen die Spiegel. Siehst Du die Öltanks? Da haben wir jeweils den oberen Teil abgetrennt und dann wieder aufgesetzt, mit Dichtung und allem drum und dran. Das ist unser Klärwerk. Der Erste ist jeweils ein Setztank, da bleibt alles Feste drin. Der Zweite ist dann die biologische Klärung."

"Das Wasser kommt von oben und rieselt über Holzstaffeln. Da rechts stehen unbenutzte, im Tank sind immer mehrere gestapelt. Auf denen setzen sich Bakterien fest, ganz von selber, die kommen im Wasser schon vor. Jedenfalls klären sie das Wasser so weit, dass die große Pumpe hier vorne es dann in die Leitung Richtung Rieselfeld drücken kann. Das ist ein gutes Stück weg und da versickert es dann. Der linke Satz Tanks ist nicht in Betrieb, das wollen wir erst im Herbst einrichten, wenn wir sowieso den Klärschlamm rausholen müssen."

"Die Anlage mitsamt dem Rieselfeld haben wir sogar offiziell genehmigt bekommen, weil wir hier in hundert Jahren keinen Kanalanschluss kriegen. Meister Niklas hat aber gesagt bevor er so was nochmal macht, baut er lieber schwarz und geht anschließend in den Knast, das wäre viel angenehmer."

Damit gingen sie zurück zum Hof und in die Waschküche. Die kannte Felix natürlich schon, diesmal führte Meister Julian ihn aber in den kleineren der beiden Räume. Dort befand sich die Brunnenpumpe sowie die beiden Textilfilter in großen Metallzylindern, außerdem einige Regale, in denen zum Beispiel die eigenartige Mischung aus Hochdruckreinigern nebst Zubehör, Stricken und Gummistiefeln untergebracht war, immerhin gut sortiert. Dazu noch Stangen mit Handtüchern. An einer Wand war etwas zu sehen, was wie drei Waschmaschinenanschlüsse aussah, jeweils mit zwei Wasserhähnen.

"Meister Niklas will hier mindestens eine Waschmaschine aufstellen, weil ihn das ständige Gehühnere zum Waschsalon so nervt. Auch wenn wir nicht viele Klamotten brauchen gibt es doch Bettwäsche, Handtücher und so. Nur gibt unsere Elektrik so viel Leistung meistens nicht her. Er will auch nicht jedes Mal mit dem Waschen warten müssen bis die Akkus voll sind oder das Wetter schön ist, so wie er das mit seiner dicken Fräse macht."

"Also hat er drei Waschmaschinen besorgt, die weggeworfen werden sollten, und tüftelt jetzt mit Fabi herum, wie er sie umbauen kann, dass sie warmes Wasser aus der Leitung nehmen und langsamer schleudern. Und natürlich gehen die Maschinen nicht, also müssen sie aus drei kaputten Maschinen eine Ganze, eine ganz spezielle Ganze machen. Deswegen will er dann auch die zweite Klärung in Betrieb haben, wegen mehr Abwasser und dem Waschmittel."

"Das Tor geht Meister Niklas auch auf den Sender, sagt er. Jetzt im Sommer geht es ja, auch weil es da ständig auf steht, aber im Winter verträgt es die Feuchtigkeit nicht, jedes Frühjahr schleifen und streichen wir was das Zeug hält. Außerdem verzieht es sich furchtbar. Es ist ihm aber noch nichts Genialeres eingefallen, wie er es ersetzen kann. Darf ja auch nichts kosten."

An beiden Längswänden des Hauptraums waren jeweils mehrere Duscharmaturen angebracht, die sie aus einem Hotel "gerettet" hatten, das abgerissen werden sollte, wie Meister Julian erzählte. An der Rückwand standen mehrere Trommeln mit Schläuchen, die dort auch ihre Anschlüsse hatten, daneben Waschbecken und Spiegel.

Auffällig war, dass sowohl am Boden wie auch an den Wänden etliche Fliesen durch gleichgroße Bleche aus Edelstahl ersetzt waren, die in der Mitte jeweils eine Vertiefung hatten, in der ein kräftiger Ring lag, ebenfalls aus Edelstahl. Der Ring war beweglich, ließ sich durch seine Konstruktion aber plan im Blech versenken, sodass er nicht überstand.

"Die kann man nicht kaufen, die Ringe. Die hat Meister Niklas selber gemacht. Das Material alleine war teuer genug, er hat wochenlang geschimpft wie ein Rohrspatz, ich hab es noch im Ohr. Ein paar neue Schimpfwörter hab ich auch gelernt dabei. Ich wollte Dir aber sowieso zeigen, wofür sie gut sind. Du hast doch heute bestimmt noch nicht geduscht."

Ehe er sich versah, hing Felix weit ausgebreitet zwischen vier dieser Ringe an Seilen, die sie anscheinend Bergsteigern gemopst hatten. Felix begriff: Die waren wasserfest. Zwei davon hatte er selber in die oberen Ringe einhängen müssen, weil Meister Julian nicht so hoch reichte. Der hatte jetzt aber grinsend einen der Wasserschläuche abgerollt und spritzte Felix von oben bis unten ab. Nicht mit kaltem Wasser, aber so richtig warm war es auch nicht.

Dann nahm er eine grobe Bürste mit langem Stiel vom Regal, rieb ein Stück einfache Seife an der Bürste und schrubbte Felix gründlich damit. Ob das ein übliches Verfahren oder als Strafe gedacht war, konnte Felix nicht entscheiden, er fand es jedenfalls wegen seiner eigenen Hilflosigkeit sehr anregend und der Schmerz störte ihn gar nicht dabei. Er stellte sich vor, wie sein Herr das mit ihm machen würde. Das und noch einiges mehr.

Wie zum Beweis, dass Beten ab und an hilft, kam der herbeigewünschte Elias prompt um die Ecke. Er vertrieb zunächst Meister Julian und vervollständigte dann das Einseifen, allerdings mit seinen Händen. Felix bekam weiche Knie, als die Hände seines Herrn über seinen Körper glitten. Elias stand jetzt hinter ihm und sagte leise in sein Ohr:

"Neue Regel: Duschen nur noch in Begleitung, vorzugsweise in meiner."

"Wie ihr es befehlt, Herr."

Hauchte Felix zurück, denn im selben Moment waren Elias Hände da angekommen, wo seine Tätigkeiten eine deutliche Größenänderung zur Folge gehabt hatten. Ja, gereinigt wurde auch, aber der Hauptzweck dessen, was sich jetzt abspielte, war ein anderer. Felix war sich der Tatsache, dass er sozusagen öffentlich in der Waschhalle mit ihrem großen offenen Tor nackt ausgebreitet stand und sich befriedigen lassen musste, durchaus bewusst, aber es steigerte seine Erregung mehr als alles andere: Sein Herr tat mit ihm, was er wollte, und das war richtig so.

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1 Kommentare
DeinSpielzeugDeinSpielzeugvor mehr als 1 Jahr

Ich mag Deine Geschichte sehr und warte begierig auf die Fortsetzung dieser wunderbar anregenden Geschichte.

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