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Der Hof Kapitel 26

Geschichte Info
Karneval
2.9k Wörter
4.55
2.4k
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Teil 21 der 21 teiligen Serie

Aktualisiert 05/17/2023
Erstellt 09/25/2022
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Kapitel 26

Karneval

Schwester Barbara kniete nackt in der Küche. Die Hände hatte Felix ihr auf den Rücken gefesselt und die Ellbogen ebenfalls zusammengebunden. Ihre Fußfesseln waren nur miteinander verknotet, sodass sie schnell voneinander gelöst werden konnten. Schwester Barbaras Körper zeigte deutlich die Spuren der vergangenen Nacht. In ihrem Mund steckte ein medizinischer Knebel, der ihre Kiefer weit auseinander zwang. Sie hatte den Kopf gesenkt. Felix stand neben ihr, sein neuer Halsreif war alles, was er trug.

Denise war gerade in die Küche gekommen und inspizierte nun am Herd das Frühstück, das in der Tat ungewöhnlich war. In einem Topf kochten Kartoffeln mit Schale, daneben stand eine große Schüssel, aus der Denise gerade mit dem Schöpflöffel ein Stück eingelegten Hering fischte, der in einer beinahe weißen Tunke schwamm.

"Aha, das ist Heringsstipp mit Pellkartoffeln. Normalerweise würde ich Katerfrühstück dazu sagen... wieso 'normalerweise', ich glaube, das ist ein Katerfrühstück."

Sie stach mit der Gabel in eine der Kartoffeln, befand offenbar, dass sie gar sei, goss dann den Topf ab und begann, sich eine der Kartoffeln zu schälen. Felix tat es ihr nach. Danach verteilte Denise vom Schüsselinhalt einige Löffel über den Kartoffeln.

"Hm, mit Apfelstückchen. Meine Oma machte das auch immer so. Darf ich sie füttern?"

Denise deutete auf Schwester Barbara.

"Aber sicher, lass mich gerade den Knebel etwas lockerer machen, so kann sie nicht schlucken."

Denise quetschte sich die Pellkartoffeln genussvoll in die helle Soße, dann nahm sie eine Gabel voll in den Mund und kaute. Statt aber zu schlucken, stellte sie sich vor die gefesselte Krankenschwester, die gehorsam den Kopf hob. Denise öffnete den Mund und ließ den vorgekauten Brei in den offenen Mund von Schwester Barbara fallen, die nicht anders konnte, als ihn zu schlucken. In Denises Gesicht konnte man deutlich ablesen, wie sehr sie die Demütigung der Frau genoss, die bis vor kurzem ihre Herrin gewesen war -- und das morgen auch wieder sein würde.

Immerhin musste man ihr lassen, dass sie Ausdauer hatte. Sie fütterte der hilflosen Schwester Barbara fast einen halben Teller. Darüber kam Meister Niklas in die Küche, der sofort mit erhobener Hand die Huldigung der Anwesenden abwehrte und sich ebenfalls einen Teller mit Kartoffeln nahm. Felix flößte Schwester Barbara aus einer Flasche etwas Wasser zum Herunterspülen ein, als Denise fertig war, dann reinigte er ihr Gesicht noch mit einem feuchten Tuch.

Meister Niklas war inzwischen ebenfalls mit Kartoffelquetschen beschäftigt. Felix, der diese Gepflogenheit noch nicht kannte, machte es ihm nach und kostete dann. Die Kombination aus warmen Kartoffeln und der kalten, sahnigen Soße mit Zwiebeln, Gurke, Apfel und Fisch war überraschend gut.

"Meister Niklas, verzeiht die Frage, aber wie haben wir das verdient? Wie nannte Denise es -- 'Heringsstipp'?"

"Genau richtig, Heringsstipp mit Pellkartoffeln. Denise, was für ein Tag ist heute?"

"Heute ist... Montag, Meister Niklas?"

"Uns was für ein Montag, Denise?"

"Ach... es ist Rosenmontag, Meister Niklas."

"Ganz genau. Karneval. Ich habe gedacht, dass Proteine und Salz bestimmt heute Morgen nicht verkehrt sind. Und wie ich sehe, hast Du auch schon dafür gesorgt, dass die bedürftigste Person versorgt wird."

Sie grinsten beide. Dann erhob sich Meister Niklas, kniete sich hinter Schwester Barbara und begann zur völligen Überraschung aller Anwesenden, ihre Füße zu küssen. Felix fing sich als Erster, und während Denise noch mit offenem Mund starrte, hatte er sich vor Schwester Barbara gestellt und stabilisierte ihren Oberkörper mit seinen Beinen, sodass Meister Niklas ihre Füße anheben konnte, ohne dass sie nach vornüber umfiel. Das tat der auch sofort und streichelte und küsste die gefesselten Füße ausgiebig.

Felix fühlte, wie Schwester Barbaras Körper zitterte. Er interpretierte das Zeichen richtig, bückte sich und fuhr mit einer Hand zwischen ihre Beine, während er mit der anderen ihre Schulter festhielt. Er streichelte ihre Knospe, fuhr zwischen die Schamlippen, die tatsächlich nass waren, und entlockte Schwester Barbara lautes Stöhnen. Meister Niklas schaute zu Felix auf und zwinkerte ihm zu. Zu zweit hatten sie Schwester Barbara in kurzer Zeit so weit, dass sie heftig kam.

Als Meister Niklas wieder zu seinem Stuhl ging, erklärte er:

"Das ist der Karneval. Heute ist verkehrte Welt. Das Abendessen gibt es morgens und ich verteile Fußmassagen."

"Darf ich auch eine bekommen, Meister Niklas?"

Statt einer Antwort packte Meister Niklas Denise unter ihrem Po, setzte sie vor sich auf den Tisch, ließ sich dann selbst wieder auf seinen Stuhl nieder und begann tatsächlich, Denises Füße zu massieren. Er küsste sie sogar! Denise schlug sich vor Schreck die Hand vor den Mund.

"Ach du Scheiße, das hatte ich doch gar nicht ernst gemeint! Bitte, Meister Niklas, ich hätte nicht gedacht..."

"Kein Problem, was heute passiert, hat morgen nie stattgefunden. Ich lasse sicher nicht alles mit mir machen, aber wenn Du einen Wunsch hast, dann werde ich mich bemühen, ihn zu erfüllen."

"M... Meister Niklas... bitte... darf ich mir lieber eine Sitzung mit Euch im Spielzimmer wünschen? Bitte..."

"Aber sicher doch, wenn das Dein Wunsch ist. Zwölf Uhr, Felix?"

"Zwölf Uhr, Meister Niklas, ich werde da sein."

Und damit packte Meister Niklas die quietschende Denise im Nacken und schob sie in Richtung Treppe. Felix aß in Ruhe zu Ende, wusch ab und ging dann mit Schwester Barbara ebenfalls in den ersten Stock, wo sie Meister Julian weckten. Der hatte natürlich gleich eine gewaltige Morgenlatte und benutzte Schwester Barbara ausgiebig und einfallsreich. Seine Ausdauer kann man durchaus bewundern, dachte Felix bei sich, auch wenn es für Schwester Barbara, die von gestern ganz sicher noch wund war, kein reines Vergnügen darstellte.

Nachdem Meister Julian befriedigt war -- dass er nicht mehr konnte, würde man wohl so schnell nicht erleben -- ging Felix mit Schwester Barbara, die durchaus unsicher auf den Beinen war, Richtung Waschküche. Zwischendurch vergewisserte er sich in der Küche, dass er noch genügend Zeit hatte, bis er sich um Denise kümmern musste.

In der Waschküche nahm er Schwester Barbara den Knebel und alle Fesseln ab, ließ sie sich breitbeinig an die Wand lehnen wie er das zuvor schon mit Denise getan hatte und benutzte einen Schlauch mit warmem Wasser. Sie stand zitternd an der Wand, bis Felix sie mit einem Handtuch abgetrocknet hatte und sie noch eine Weile in einem der Plastik-Stapelstühle sitzen ließ, die zwar Meister Niklas aufregten, aber zum Duschen für Meister Fabian sehr praktisch waren. Felix duschte selbst und reinigte dann die Waschküche, anschließend fesselte und knebelte er Schwester Barbara wieder und machte sich auf den Weg zu Denises Zimmer.

"Meister Julian hat tatsächlich weniger lange durchgehalten als Denise bei Meister Niklas, Respekt."

Sie fanden Denise wie erwartet heulend auf dem Boden ihres Zimmers vor. Auch Meister Niklas hatte sich nicht die Mühe gemacht, sie wieder zu fesseln, allerdings lagen ihre Stricke sauber aufgeschossen neben ihr. Felix holte sich die Salbe aus ihrem Schrank, eine Flasche Wasser dazu und legte sich mit Denise auf ihre Matte, während Schwester Barbara in einer Ecke kniete. Unter Felix Pflege erholte sich Denise überraschend schnell und wollte sich bald an Schwester Barbara vergreifen, was Felix aber mit für ihn untypischer Bestimmtheit unterband. Er machte ihr ohne viele Worte klar, dass sie jetzt gerade gefälligst seine Fürsorge zu akzeptieren hatte und frühestens danach wieder auf dumme Ideen kommen durfte. Das brachte Denise auf eine andere Idee:

"Ich will sie heute Nachmittag haben, wenn sie schon richtig fertig ist. In der großen Scheune, auf dem Tisch."

"Das ist kein Problem, das darfst Du selbstverständlich. Jetzt halt still, dass ich die Striemen auf Deinem Rücken behandeln kann."

Die nächste Station war Meister Fabian. Er fand sich in der kleinen Werkstatt, wollte zunächst ausgiebig mit dem Mund verwöhnt werden und hängte Schwester Barbara danach mit Felix Hilfe in der großen Scheune an den Flaschenzug, bis sie an ihren Händen frei in der Luft schwang. Dann benutzte er seinen Hüftstrick, allerdings nicht, um ihren Körper mit einigen zusätzlichen Striemen zu verzieren, wie Felix eigentlich erwartet hatte. Vielmehr fesselte er ihr die Fußgelenke an die Hüften, was interessant aussah. Schließlich musste sie ihn so reiten, wobei ihre Hände immer noch am Flaschenzug hingen. Die Fesselung ihrer Füße zwang sie dabei, ihre Schenkel weit geöffnet zu halten, während sie lediglich durch Bewegungen ihres Beckens und Rückens die Stimulation steuern konnte, wozu ihr der grinsende Meister Fabian mit den Händen an ihren Brüsten den Takt vorgab.

Felix trug Schwester Barbara danach ins Atelier. Hier erwartete sie beide eine kleine Überraschung. Meister Leon kam sofort angelaufen mit einer Decke, in die er Schwester Barbara einwickelte. Dann hielt er sie fest im Arm, und Schwester Barbara lehnte den Kopf an seine Schulter. Das brachte Felix auf eine Idee. Er ließ Schwester Barbara in Meister Leons Obhut, ging zunächst in die Küche, um für sie noch etwas zu Trinken zu holen, lieferte die Flasche dann im Atelier ab und ging Denise suchen. Gemeinsam trugen sie den Tisch aus der Scheune in die Waschküche. Nachdem Felix gesehen hatte, was Denise plante, beglückwünschte er sich zu dem Einfall, die Sitzung in die Waschküche zu verlegen. Das Wetter war nicht mehr so warm wie an den Vortagen und die Waschküche geheizt. Er nannte Denise schließlich die Zeit, zu der sie Schwester Barbara in der Waschküche erwarten konnte.

Dann holte er Schwester Barbara von Meister Leon ab und sie gingen wieder ins Haus zu Felix Herrn Elias, der ja am gestrigen Abend zu kurz gekommen war. Er hatte zwar Felix eindeutig gesagt, dass es in Ordnung sei, aber dieser setzte Schwester Barbaras Einverständnis voraus, dass sie ihn trotzdem entschädigen sollte. So holten sie gemeinsam seinen Herrn von den Büchern weg. Elias führte sie nach nebenan in Schwester Barbaras Zimmer, wo ihr Futon wieder an seinem Platz lag, auf den sie sich jetzt legen musste. Felix befestigte ihre Handfesseln am Kopfende, während Elias Schwester Barbaras Füße mit sichtlichem Genuss an zwei Seile hängte, die über Rollen in einem Deckenbalken liefen, jeweils in Wandnähe.

Den Anblick fand auch Felix ausgesprochen appetitlich. Er nahm Schwester Barbara noch den Knebel ab, damit sein Herr sie küssen konnte. Er wusste, dass dies ihm selbst ein Bedürfnis gewesen wäre und fand sich bestätigt, als Elias die Möglichkeit auch sofort ausnutzte. Dann ließ er sich von Felix aus Schwester Barbaras Spind eine Peitsche geben, deren Griff er zunächst mit reichlich Gleitmittel versah, bevor er ihn dann an Schwester Barbaras Rosette ansetzte und langsam und vorsichtig einführte. Felix begriff, dass Elias sich das Erlebnis verschaffte, das ihm gestern Abend verwehrt geblieben war. Das ist nicht mehr als fair, dachte Felix, als sein Herr nun Schwester Barbara nahm und sie ordentlich vögelte.

Da sich auch Felix auf irgendeine Art an dem gestrigen Versäumnis schuldig fühlte, kniete er sich hinter Elias und begann, dessen Körper mit seinen Händen zu streicheln. Er konnte natürlich nur Schwester Barbaras Gesicht betrachten, hatte aber den deutlichen Eindruck, dass sie einen wirklich interessanten Gesichtsausdruck seines Herrn zu sehen bekam. Der jetzt eine von Felix Händen nahm und an seine Schulter führte. Felix begriff, hielt Elias Oberkörper mit seinen Händen fest und gab ihm so die Möglichkeit, mit seinen Händen Schwester Barbaras Brüste zu ergreifen, die vor ihm schön im Takt seiner Stöße auf und ab schwangen. Das hätte ich ganz genau so gemacht, dachte Felix, während Elias und Schwester Barbara im Gleichtakt stöhnten und schließlich auch beinahe zusammen kamen.

Sie konnten Schwester Barbara noch einige Zeit der Erholung gönnen, bis es schließlich wieder in Fesseln zur Waschküche ging. Dort musste sie sich auf den Tisch legen, auf den Rücken mit weit gespreizten Beinen. Denise, die bereits voller Vorfreude gewartet hatte, zeigte ihr das erste Spielzeug, während Felix die Handfesseln löste. Es handelte sich um einen langen Dildo, recht flexibel für ein solches Gerät, aber dick. Denise schmierte die dicke Wurst gut mit Gleitcreme ein und setzte sie dann an Schwester Barbaras Rosette an. Die stöhnte, als der Dildo langsam aber unerbittlich in sie eingeführt wurde. Schließlich steckte Denise den Dildo beinahe vollständig hinein und Felix gab genau Acht, dass die hintere Spitze noch vollständig zu sehen blieb.

"Wollen wir doch mal sehen, wie lange der drin bleibt."

Nachdem sie um die hilflos auf dem Rücken liegende Frau zum Kopf gegangen war, sagte sie:

"Und den hier stecke ich Dir jetzt ebenso tief rein."

Und führte den zweiten Dildo -- beinahe ebenso lang wie der Erste -- in Schwester Barbaras Mund ein, der durch den medizinischen Knebel weit offengehalten wurde. Felix hatte bewusst Schwester Barbaras Fesseln gelöst, er wollte ihr die Gelegenheit geben, sich Denise zu unterwerfen, was sie tat. Schwester Barbara benutzte ihre Hände und Füße, um auf dem Tisch so weit nach oben zu rutschen, dass ihr Kopf weit über die Tischkante hing. Dann spreizte sie die Beine wieder und breitete auch die Arme aus.

Felix nahm Denises linke Hand und führte sie zu Schwester Barbaras Kehlkopf. Dann schaute er Denise streng in die Augen. Die brauchte einen Moment und nickte dann. Mit der Hand konnte sie fühlen, wie weit sie den Dildo einführen durfte. Nachdem Felix sicher genug war, dass Denise Schwester Barbara zwar weh tun, sie aber nicht verletzen würde, stellte er sich neben die auf dem Rücken liegende nackte Frau und setzte seinen eigenen Plan in die Tat um. Er ließ seine linke Hand über den Oberkörper mit den weichen Brüsten und den steifen Brustwarzen streichen, während seine Rechte Schwester Barbaras Vulva fand, deren Schamlippen rot und angeschwollen waren.

Er hörte, wie Schwester Barbara stöhnte und sah auch, dass sie die Hände bewegte, aber schließlich gab sie auf und sich beiden hin. Felix führte zunächst zwei, dann drei Finger in Schwester Barbaras gerötete, heiße und unglaublich nasse Grotte ein, schließlich krümmte er seine Finger, während Denise mit diabolischem Grinsen den langen Dildo immer und immer wieder tief in den Hals der hilflosen Sklavin steckte. Schließlich schrie Schwester Barbara los, sodass Denise erschrak und den Dildo fast vollständig aus ihrem Mund zog. Der zweite Dildo klapperte auf den Boden und am Ende spritzte Schwester Barbara im hohen Bogen in die Waschküche, bevor sie zitternd auf dem Tisch liegen blieb.

"Das will ich auch mal, glaube ich."

Meinte Denise.

"Aber gerne, schließlich war die Idee hauptsächlich von Dir. Ich denke aber, für heute ist es genug."

Denise stimmte zu, reinigte ihr Spielzeug und duschte dann, während Felix Schwester Barbara im Arm hielt. Er wusste, dass er gerade Denise sozusagen als Alibi diente, weil sie ja nicht alleine duschen durfte, konnte aber gut gönnen. Er nahm Schwester Barbara die restlichen Fesseln sowie den Knebel ab und streichelte sanft über ihren Körper, während sie sich schluchzend an ihn drückte. Sie waren wieder alleine, als sie sich so weit erholt hatte, dass Felix sie unter die heiße Dusche stellen und einseifen konnte. Sie hob die Arme, stellte die Beine weit auseinander und ließ sich wohlig die Behandlung gefallen. Nach dem Abtrocknen legte Felix Schwester Barbara wieder auf den Tisch, um auch bei ihr die Heilsalbe aufzutragen, die er klugerweise in der Waschküche parat gestellt hatte. Schließlich wurden noch ihre Haare gebürstet und wieder zu einem Pferdeschwanz zusammengefasst.

"Ich danke Dir, Felix. Du hast mich heute perfekt umsorgt, und noch einiges mehr. Ich werde mich bei Gelegenheit erkenntlich zeigen. Dürfte ich Dich noch um einen Gefallen bitten?"

"Was immer Ihr wünscht, Schwester Barbara. Ich stehe gerne zu Eurer Verfügung."

"Würdest Du für die Nacht bei mir bleiben? Ich habe mich in Deiner Gegenwart so sicher gefühlt, das brauche ich heute Nacht."

Das kam nicht wirklich als Überraschung für Felix. Er brachte Schwester Barbara in ihr Zimmer und ging dann kurz nach nebenan, seinen Herrn über Schwester Barbaras Wunsch zu unterrichten. Elias hatte nichts dagegen, er schaute eher leicht besorgt, bis Felix ihn beruhigte. Mein Herr macht sich Sorgen um Schwester Barbara, dachte Felix und fühlte sich glücklich, einen so aufmerksamen Herrn zu haben.

Auf dem Rückweg holte er in der Küche das bereitstehende Tablett mit Butterbroten und Tee, das dort fürsorgliche Hände für sie vorbereitet hatten. Es waren ziemlich gewaltige Butterbrotstapel, offenbar war jemand der Meinung gewesen, dass Schwester Barbara Hunger haben musste. Nachdem er tatsächlich einen guten Teil des Stapels an sie verfüttert hatte, lag er auf Barbaras Bett, hielt sie fest in seinem Arm und sie genossen beide die gegenseitige Nähe.

"Felix, ich bewundere Dich."

"Oh, da besteht aber kein Grund zu, Schwester Barbara."

"Oh, aber ganz bestimmt, Felix. Du bist heute zum ersten Mal ein Schutzengel gewesen und normalerweise müsste ich Dir jetzt einen Vortrag halten, was die Aufgaben eines Schutzengels sind..."

"Schwester Barbara, es tut mir so leid, wenn ich Euch enttäuscht habe..."

"Hast Du aber nicht. Würde ich sonst jetzt hier in Deinem Arm liegen? Du hast stattdessen viel mehr getan. Du warst heute mein Herr. Du hast nicht nur verhindert, dass mir jemand zu sehr weh getan oder mich verletzt hat, Du hast aktiv dafür gesorgt, dass meine Bedürfnisse befriedigt wurden. Das war so viel mehr, als ich erwarten durfte."

Schwester Barbara drehte sich auf die andere Seite und damit Felix den Rücken zu. Sie drückte sich an ihn, während ihr Kopf auf seinem Oberarm lag. Felix benutzte seinen freien Arm, um ihren Körper ebenfalls fest an sich zu ziehen. Schwester Barbara entfuhr ein langer Seufzer.

"Felix, ich bin so froh, dass Du Elias hast, und er Dich."

"Schwester Barbara, ich verstehe nicht recht..."

"Ich würde Dich sonst für mich haben wollen und bin froh, dass ich diesem Drang nicht nachgeben kann."

"Schwester Barbara, ich gehöre Euch doch für alles, was Ihr nur mit mir tun wollt."

"Das ist doch auch keine Kritik, Dummerchen. Ich schildere Dir nur, wie es in mir aussieht. Es ist gut, wie es ist, ich bin so froh, dass ich euch alle gefunden habe."

Statt einer Antwort küsste Felix sanft Schwester Barbaras Schulter, die daraufhin seine Hände in ihre nahm und bald friedlich eingeschlafen war. Felix dachte noch kurz über ihre Worte nach. Ja, es stimmte, er hatte Schwester Barbara nicht nur beschützt, sondern auch verwöhnen wollen. Ich bin halt so, dachte er, bevor er ebenfalls einschlief.

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