Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Der Kassandra-Komplex

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Wie gut ihr das gefiel, war sogleich an ihrem von einem wohligen Laut begleiteten tiefen Ausatmen abzulesen, was mich ermutigte, etwas intensiver mit Mund und Zunge ihre Brustwarzen zu erkunden und verwöhnen. Es schien ihr sogar so gut zu gefallen, dass ihre vorher ständig in Bewegung befindlichen Hände zur Ruhe kamen und sich dann hinter meinem Rücken schlossen.

Ihr leichtes Ziehen an meinem Oberkörper interpretierte ich richtig, dass sie nämlich jetzt eine liegende Position einnehmen wollte, um sich in maximaler Bequemlichkeit meiner Erforschung ihres Körpers auszusetzen und hinzugeben. All dies geschah so natürlich und selbstverständlich, ohne verbale oder rationale Eingriffe, ein Geschehen in einem wunderbaren Fluss, das sich selbst zu generieren schien.

Ich reagierte auf ihre Signale, aber sie überließ mir den Ablauf weitestgehend in diesem Moment. Ich legte mich seitlich neben sie, küsste sie noch einmal lange und zärtlich, bevor ich etwas tiefer rutschte und ihre Brüste weiter verwöhnte. Nun bereits mit ersten Vorerfahrungen in Form der Wahrnehmungen, was ihr dort besonders gut zu gefallen schien.

Für mich insgesamt aber völlig neu, denn das hatte ich mit Prostituierten genauso wenig wie Küssen zuvor probiert, obwohl einige davon das im Gegensatz zu Küssen vermutlich zugelassen hätten. Ihre Hingabe an den Moment und meiner Initiative dokumentierte sie auch mit ihrer Körperhaltung, sie lag völlig entspannt, die Arme angewinkelt neben beziehungsweise hinter ihrem Kopf, ohne dass sich ihre Hände berührten.

Ihre wohligen Laute nahmen an Frequenz und Intensität zu, als ich zusätzlich zu dem Saugen und Lecken an ihren erneut völlig verhärteten Brustwarzen, meine Hände auf die Reise schickte, ihren Unterbauch und auch ihren herrlich glatten und zarten Schamhügel streichelte, dann auswärts zu ihren Leisten und Hüften strich.

Ohne rationale Steuerung, ohne Wollen oder tatsächliche Erfahrung, spulte sich ein Programm ab, eine natürliche Folge, eine Sequenz. Die sich schon aufgrund ihrer Erzählungen, dem vorher Geschehenen und meinem geringen theoretischen und praktischen Wissen als logisch hätte begründen lassen können, aber eben damit nichts zu tun hatte.

Ich änderte meine Position und kniete mich zwischen ihre Beine, setzte von dort zunächst mein Verwöhnen ihrer Brüste abwechselnd bei der linken und rechten fort, um dann langsam küssend und fallweise leckend tiefer zu gleiten. Ihre stille, aber durchaus sichtbare Begeisterung über diesen Verlauf ermutigte mich zusätzlich.

Ein Zittern lief durch ihren Körper, als ich mein Gesicht an ihrem weichen Schamhügel rieb, mich dann liegend noch etwas tiefer schob, eine bequeme Position fand und mit meiner Zunge erstmals das Zentrum ihrer Weiblichkeit erfühlte. Von ihr kamen keinerlei verbalen Rückmeldungen, was mich etwas überraschte, wohl aber waren ihre Lautrückmeldung sehr bald von leichtem Stöhnen durchsetzt.

Dass und wie sehr sie erregt war, war auch daran abzulesen, dass ihr vorher angesprochenes Sekret, dessen Duft mich in reinster Form an der Quelle noch mehr faszinierte, reichlich vorhanden schien. Auch ihr vielleicht erbsengroßer Kitzler wirkte recht geschwollen und so leicht als Ziel und Mittelpunkt meiner Bemühungen auszumachen.

Nicht nur ihr Genuss und ihre Freude steigerte sich, ich fand wie in einer Rückkopplung nicht nur immer mehr Gefallen, an dem was ich tat, sondern es erregte mich gleichzeitig immer mehr, so dass ich meine nun liegende Haltung verändern musste, weil der Druck auf mein erigiertes Glied etwas unangenehm wurde.

Es war ein unglaubliches Gefühl, zum ersten Mal tatsächlich bewusst und zweifelsfrei Lust auszulösen, steuern zu können, was und wie sie das fühlte, mal kräftiger, mal schneller mit meiner Zunge ihre Erfahrung und ihr Erleben zu bestimmen. Dann ebenfalls als logische Folge nach geraumer Zeit, auf den, der Stärke ihres Stöhnens nach zu urteilen, nicht mehr allzu fernen Höhepunkt zuzusteuern.

Ein ebenso beglückendes Gefühl, einem geliebten Menschen so etwas Schönes geben zu können, denn dass sie langsam in Verzückung geriet, war nicht nur ihren Lauten zu entnehmen. Ihre Armhaltung änderte sich, ihre Arme lagen nun neben ihrem Körper und krallten sich in das Tuch und die noch darunter liegenden Decken, die sie auf den Sitzkissen als weitere Schicht aufgelegt hatte.

Ihr Stöhnen nahm an Lautstärke und Intensität zu, so wie ich es bereits aus unserer Masturbationsnacht kannte, ich fühlte und sah, wie sich ihre Muskeln immer öfter anspannten und verkrampften und ihre kurze Lautpause durch das Anhalten des Atems dann mit einem letzten erlösten Stöhnen wie meine Bemühungen erfolgreich beendet wurde.

Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben einer Frau einen Höhepunkt verschafft. Erst mit dieser Erkenntnis setzte das rationale Denken wieder ein, auch die Unsicherheit, wie ich nun weiter vorgehen sollte. Weitermachen? Dass dies manche Frauen durchaus mochten und wünschten, hatte ich bei Nancy Friday mittlerweile gelesen, aber wie war das bei ihr?

Ihre Hände, die sich an meinem Kopf einfanden, gaben mir die Antwort. Zwar gelang es ihr aufgrund der Kürze nicht daran zu ziehen, aber es war schon erkennbar, dass sie mich nicht weitermachen lassen wollte, sondern zu ihr hinauf wünschte. Auf ihr? Es schien wie die logische Folge und es war auch unser beider Wunsch, uns nun entspannt zu fühlen und zu küssen.

Dieser erlöste und entzückte Ausdruck in ihrem Gesicht war zudem etwas, was mich über alle Maßen glücklich und zufrieden machte. Die Liebe, die ich fühlte und von ihr zurückbekam, die nun erstmals auch bei ihr eine Steigerung in dieser Form ermöglicht hatte. Es wunderte mich nur leicht, dass sie nicht sprach, es brauchte eigentlich keine Worte, um unsere Empfindungen auszudrücken, nur unsere Blicke und Körper.

Als wir uns gerade von einem langen Kuss lösten, sah sie mir tief und lange in die Augen, deutete dann ein leichtes Nicken an. Eine Antwort auf eine nicht gestellte, aber durchaus vorhandene Frage, nach dem weiteren natürlichen Ablauf.

Die Vereinigung. Die physische Verschmelzung, die der rationalen und emotionalen nun als Konsequenz folgen musste und sollte. Ich brauchte meine Haltung nur minimal zu verändern, dann stieß mein völlig verhärtetes Glied schon an ihre feuchte Vagina, glitt wie von selbst die letzten Zentimeter an ihr hinab zu ihrer Öffnung.

Mein Innenhalten hatte nichts mit Angst, oder dem Wunsch noch eine letzte Bestätigung erhalten zu wollen, zu tun. Es waren ihre Augen, und ihre Liebe darin, die mich für einen Moment völlig fesselten, die Zeit für einen Moment stillstehen ließen, ein so überwältigendes Gefühl generierten, dass ich den Tränen nahe war. Um dann langsam und vorsichtig in sie einzudringen.

Wusste im selben Moment, dass auch dies ein völlig anderes und neues Erleben und nicht mit den mechanischen und unbefriedigenden Erfahrungen, die ich zuvor gemacht hatte, vergleichbar war. Verlor ich in diesem Moment wirklich meine Jungfräulichkeit und gewann durch ihre Liebe meine Unschuld zurück.

Weil es wirklich und im wahrsten Sinne des Wortes ein Liebesakt war, der tiefste und natürlichste körperliche Ausdruck dieses Gefühls. Die Bewegungen, langsam und beinahe andächtig von dieser und nicht irgendeiner Reaktion auf meine sicherlich ebenfalls vorhandene starke Erregung war. Also kein bewusster Versuch, hier nur schönes und seligmachendes Erleben weitestmöglich auszudehnen. Nein, es geschah alles wie von selbst.

Ein staunendes Gleiten in einem ruhigen Meer unglaublich starker und stärker werdender Empfindungen. Eine Fassungslosigkeit, dass so es so etwas Schönes überhaupt geben konnte, etwas, was ich mehr als Zeuge denn Akteur wahrnahm. Dabei wiederum auch nicht als einzelne Person, denn die Gemeinsamkeit des Erlebens schweißte uns bereits und immer mehr zusammen.

Wir wurden Zeuge dieses unglaublichen Geschehens, das wir generierten und uns trotzdem wie ein von außen empfangenes Geschenk erschien, das wir in tiefster Dankbarkeit und Glückseligkeit entgegennahmen. Das sich wie unsere Erregung als Empfinden immer weiter steigerte, einem Ziel zusteuerte, von unseren Körpern und deren Reaktionen mehr geleitet, denn gesteuert.

Und doch unausweichlich auf diesen Punkt der völligen Auflösung zueilte, einer zunächst unmerklichen, dann deutlicher werdenden Beschleunigung folgend. Erst in der allerletzten Sequenz, als bei mir eigentlich schon die natürliche Zuspitzung unausweichlich erschien, griff ich bewusst ein, da ich spürte, dass sie ihrem Höhepunkt ebenfalls nahe, aber noch nicht ganz so weit war.

Unterbrach kurz, lenkte mich mit einigen sinnfreien Gedanken ab, um dann fortzusetzen und tatsächlich am Ende einen fast gleichzeitigen Höhepunkt mit ihr zu erleben. Mich zum ersten Mal wirklich in den Körper eines anderen Menschen ergoss, mich verströmte, nicht nur meinen Samen, sondern sie mit meiner ganzen Liebe und letztlich meinem ganzen Selbst flutete.

Ein Moment, der sich in seiner Gänze unauslöschlich in meinem Gedächtnis einbrennen würde, wie ihr Gesichtsausdruck dabei, der Ausdruck reinster und höchster emotionaler wie auch körperlicher Ekstase, aber auch dieses Staunens, Unglaubens, dass das gerade und zuvor Erlebte überhaupt möglich und erfahrbar war.

Wusste im selben Moment, dass sie das in dieser Form ebenfalls noch nicht erlebt hatte. Nicht nur ich, sondern wir beide zu neuen Ufern aufgebrochen und angekommen waren. Ein Gefühl wiederum, keine rationale Erwägung. Denn die Gedanken setzten erst nach und nach, wie in von einer viskosen Schicht gebremst, wieder ein.

Erholten wir uns erst nach und nach von dieser Erschütterung in der Tiefe unseres Seins, kehrten nur zögerlich in die vertraute Realität zurück. Fanden lange weder das Bedürfnis noch die Kraft, uns verbal auszutauschen. Stiegen gemeinsam, still und voller Ehrfurcht von diesem Gipfel der Empfindung hinab ins Tal der vertrauteren Realität. Küssten und drückten uns unablässig zu diesem Zwecke, riefen uns lautlos das "ich liebe dich" zu, doch klar und deutlich vernehmbar.

Wie lange wir so aufeinandergelegen hatten, kann ich nicht einschätzen, überhaupt hatte Zeit jedwede Bedeutung verloren. Mein Glied war auf jeden Fall den größten Teil dieses Abschnitts in ihr verblieben, auch als es bereits erschlafft war, da wir uns so gut wie nicht bewegten.

Irgendwann kam dann allerdings der Gedanke in mir hoch, dass ihr mein durch meine Muskelmasse nicht unbeträchtliche Gewicht auf Dauer vielleicht doch unangenehm werden könnte und ich bewegte mich langsam von ihr herunter. Streichelte zärtlich ihr immer noch strahlendes und verzückt wirkendes Gesicht, nachdem ich mich auf einen Arm seitlich neben ihr aufstützte.

"Das war wundervoll", wagte ich einen ersten und dem Ereignis in keiner Weise gerecht werdenden Kommentar.

"Das ist die Untertreibung des Jahrhunderts", kam prompt ihre Replik. "Aber selbst von einem Autor wie dir erwarte ich nicht, dass er das Erlebte in angemessene Worte kleiden könnte. Dafür ist unser Sprachschatz zu klein. Wow."

"Wow passt doch", gab ich zurück. "Und übrigens: Ich liebe dich."

"Ich liebe dich auch. Und selbst das klingt zu schwach. Das gibt es nicht. Wahnsinn."

"Also habe ich mich für einen Anfänger ordentlich geschlagen?", fragte ich schmunzelnd.

"Als ob du dir das als Eigenleistung zuschreiben könntest. Aber du hast alles richtig gemacht, nämlich das einfach zugelassen. Na ja, bis auf das Ende, da hast du schon eingegriffen, nicht wahr? Dafür verdienst du sogar einen Orden. Für das Lecken davor gebührt dir allerdings allerhöchstes Lob, da bist du ein echtes Naturtalent."

"Also komme ich tatsächlich nicht nur aus rationalen und emotionalen Gründen als zukünftiger Partner in Frage?"

Sie krauste die Stirn und tat so, als ob sie darüber nachdenken müsste.

"Nun... zu dem Eignungstest gehört selbstverständlich auch ein Belastungstest...", setzte sie mit mühsam unterdrücktem Grinsen an. "Wenn du diesen überstehst... oder zumindest überlebst... stehen die Chancen nicht schlecht. Da ich wie gesagt nicht grausam bin, gönne ich dir noch eine kleine Pause. Wie wäre es mit Wein?"

"Es wäre ganz vorzüglich."

"Dann sei ein Kavalier und hole ihn. Ich fürchte, meine Knie sind immer noch zu weich."

Das tat ich dann und wir setzten uns hernach zum Trinken auf.

"Jetzt ist leider nicht nur Öl und dein Sekret auf dem Tuch", machte ich sie auf mein aus ihrer Scheide ausgetretenes Sperma aufmerksam, dass ebenfalls bereits sein Weg dorthin gefunden hatte. "Warum eigentlich vorher nur das? Hast du das Tuch mit Jonas nicht genutzt?"

"Nein, das war bislang meinen tantrischen Soloflügen vorbehalten. Mein mobiler Tempel der Lust. Oder, um es positiver zu formulieren: Nur Menschen, die ich vollständig und grenzenlos liebe, finden dort Einlass."

"Hm... das ist eine Erklärung, die mich glücklich macht... man könnte das Teil auch einfach in die Waschmaschine stecken, oder geht das wegen dem Stoff nicht?", kommentierte ich ihren Versuch, den Spermafleck mit einem angefeuchteten Taschentusch zu reinigen.

"Doch, vom Stoff her ja, aber nicht von seiner Bedeutung her. Das hat mit der tantrischen Ausbildung zu tun, von der es stammt. Man wäscht sie nicht, sondern erhält die Erfahrungen gemeinsam mit den Düften, so wurde das zumindest uns weiblichen Teilnehmern angetragen."

"Verstehe, interessantes Konzept."

"Na, du kannst mir jetzt ja präventiv bei dem Rest helfen", kam eine kryptische Aufforderung, deren Sinn sich mir zunächst nicht erschließen wollte.

"Öhm... was genau meinst du?"

"Du könntest mich sauberlecken."

Oh. Hm. Wie wohl jeder Mann hatte ich mal einen Geschmackstest meines Spermas gemacht, war davon allerdings nicht wirklich angetan gewesen. Warum nicht. Immerhin hatte ich die Sauerei angerichtet, also konnte ich auch das Reinigen übernehmen. Zudem ein verheißungsvoller Arbeitsplatz, da sprach also mehr dafür, als dagegen.

"Selbstredend. Mach's dir bequem", forderte ich sie auf. Claudia stellte ihr neben ihr befindliches Weinglas etwas weiter weg auf den Boden und legte sich auf den Rücken. Sie grinste verschmitzt und öffnete mit einer blitzartigen Bewegung ihre Beine, was in diesem Moment wirklich lustig wirkte und wohl auch so gedacht war.

So schlimm schmeckte es diesmal gar nicht. Sehr erträglich sogar, und die Beimischung ihres Sekrets tat da sicherlich auch einiges zur Geschmacksverbesserung bei. Ihr Aroma hatte ich schon nach dieser kurzen Zeit liebgewonnen. Wie auch das Gefühl ihres Geschlechts an meiner Zunge. Mit anderen Worten, ich sah weder einen Grund noch hatte ich ein Bedürfnis, mit dem Lecken aufzuhören.

"Oh... man merkt, wie wichtig dir Hygiene ist. Du reinigst wirklich... gründlich...", gab sie nach einigen wohligen Lauten bekannt.

"Ich habe gerade ein neues Faible entdeckt. Und weiß ja bereits aus meinem bescheidenen Erfahrungsschatz, dass man Ruhepausen so wunderbar gestalten kann. Möchtest du, dass ich aufhöre?"

"Nein, ich bin... mit deiner... Gestaltung der Pausen... uff... wirklich... mmh... sehr... sehr... oh.... zufrieden...", kommentierte sie mühsam die Wiederaufnahme meiner Tätigkeit, ohne ihre Antwort abzuwarten.

Ja, das war ihr anzusehen. Ihre Hände krallten sich vor Zufriedenheit schon wieder öfter in die Decke. Auch mit meinen Improvisationsversuchen schien sie keinerlei Probleme zu haben, denn ich variierte häufiger Geschwindigkeit und Art des Zungenschlags, um zu sehen, was ihr davon am besten gefiel, ich sonst vielleicht auch eine Rückmeldung bekam, wie ich es anders oder besser machen könnte.

Sie blieb alles andere als stumm, nur Worte im herkömmlichen Sinn waren nicht auszumachen, im Wesentlichen war aber durchaus verständlich, was sie ausdrücken wollte. Kritik schien nicht enthalten, also machte ich einfach so weiter, saugte an ihrem kleinen Wonneknopf, und züngelte daran, probierte Kreiseln, leichte Veränderungen meiner Kopfposition, alles was ein wenig für Abwechslung sorgen mochte.

Ich dachte auch kurz daran, meine Finger zusätzlich einzusetzen, aber da wollte ich vorher fragen, denn die eine Prostituierte, bei der ich das einmal probieren wollte, hatte entrüstet abgelehnt.

Im Buch von Nancy Friday gab es eine Fantasie, wo eine Frau die andere kurz vor den Höhepunkt brachte und sie dann nicht kommen ließ, immer und immer wieder. Ich fragte mich gerade, ob ich dies ebenfalls versuchen sollte und ob Claudia das mögen würde, als diese Frage durch ihren lautstarken Höhepunkt als rein akademisch verworfen werden konnte.

"Okay", meinte sie mit einiger Atemlosigkeit. "Ersten Ausdauertest bestanden."

"Wieso? Hat das jetzt lange gedauert?", fragte ich ehrlich verblüfft. Hatte es?

"Eine halbe Stunde mindestens. Eine irrsinnig schöne, wahnsinnig geile halbe Stunde. Dir mangelt es nicht an Geduld. Dass es dir nicht an Zungenfertigkeit fehlt, ist mir vorher schon einige Male aufgefallen."

"Und ich hatte gerade überlegt, ob ich das verlängern sollte. Erinnerst du dich an die eine Geschichte im Nancy Friday..."

"Oh... ich glaube ich weiß, welche du meinst. Nein, probiere das bei mir besser nicht, wenn bei mir der Erregungsbogen einmal unterbrochen ist, kannst du praktisch wieder von vorne anfangen. Das könnte für beide frustrierend werden."

"Für mich glaube ich eher nicht. Ich kann eigentlich davon nicht genug kriegen. Es fühlt sich wirklich großartig an. Auch dich so schön zum Stöhnen zu bringen und zu wissen, dass das diesmal absolut authentische Rückmeldungen sind, macht mich glücklich und zufrieden. Dir Lust zu bereiten, und Genuss... es erregt mich dabei übrigens auch total."

"Das ist sehr offensichtlich. Oh Gott, vielleicht habe ich doch den Mund ganz schon vollgenommen... oder sollte ich ihn vielleicht noch etwas voller nehmen?", kam die Frage, die sich dann sogleich selbst beantwortete.

Eine Antwort, die mich nachhaltig begeisterte, denn was sie mit ihrem Mund da anstellte, war von der ersten Sekunde an eine Offenbarung. Ein Bereich, wo ambitionierte Amateure offenbar die Profis um Längen übertreffen können. Bei ihr kam sicherlich und sichtlich zudem Begeisterung, Hingabe und ein unbedingtes Wollen hinzu, mir die Erfahrung so schön und so lang wie möglich zu bescheren.

Wobei mir schon durch den Kopf schoss, dass ich da genau wie ihr erster Freund gestrickt war, und einiger Sicherheit sagen konnte, dass es bei mir jetzt ohnehin sehr lange dauern konnte. Und war Minuten später geneigt, dieses Urteil zu revidieren, denn wenn sie das gewollt hätte, hätte sie mich dann schon zum Platzen bringen können.

Das schien keineswegs ihre Intention. Sie präsentierte mir eine Vielzahl von Techniken, auch das angesprochene Schwertschlucken, mit einer unglaublichen Ruhe und Gelassenheit, dabei erneut das Gefühl vermittelnd, dass sie jederzeit Herrin der Lage war. Und ergötzte sich, ähnlich wie ich, immer wieder an meinen für mich völlig ungewohnten non-verbalen Zustimmungen, wie gleichfalls meinem sicher völlig weggetretenen Gesichtsausdruck.

Ich lernte ja auch von ihr. Das Verkrallen in der Decke schien in der Tat oft die einzige Möglichkeit, ein aufkommendes Schreien zu unterdrücken, so extrem und wahnsinnig schön waren die körperlichen Sensationen, die sie bei mir auslöste. Gleichzeitig verschaffte es das Gefühl, noch Erdkontakt zu haben, denn oft genug hatte ich das Gefühl in den Himmel abzudriften.

Von einem Zustand absoluter Verzückung in den Nächsten, meist in einer sublim wellenförmigen, gleichmäßigen Bewegung. Aber dann auch öfter durch das Durchbrechen der Gleichförmigkeit, ein schnelles und mitreißendes steiles Ansteigen der Erregungskurve, um dann wieder kurz auf einem Plateau zu verharren und in die Regelmäßigkeit und Ruhe zurückgeführt zu werden.

Es war in jedem Fall irrsinnig schön, manchmal so schön, dass ich mich fragte, wie lange ich das noch ertragen konnte. Ob es wirklich Grenzen gab, wie lange man so etwas ertragen kann. Aber dann, wieder ziemlich überraschend für mich, entschied sie sich, eine dieser Beschleunigungsphase zum endgültigen Durchstarten zu nutzen und mich zur Entladung und Erlösung zu bringen.