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Der Pornograf III - 09

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(Ich lasse diesen, vielleicht etwas langweiligen Teil drin, da diese Frauen in Zukunft eine größere Rolle spielen!)

Gerlinde und ihre Mädchen waren pünktlich. Gerlinde wurde natürlich von allen herzlich begrüßt. Am liebevollsten vielleicht von Kim. Die beiden haben ja ein, wie will ich es sagen - ein besonderes Verhältnis? Kim hatte beim letzten Seminar als Erste festgestellt, dass die verklemmte Gerlinde ganz einfach lesbisch ist. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, Kim ist das nicht. Asiaten haben da aber irgendwie ein völlig anderes Verständnis.

Die vier Mädchen wurden uns vorgestellt. Also hübsch sahen sie schon mal aus. Alle wirkten unverklemmt und weltoffen. Meine Frauen bekamen Glanz in ihre Augen, die erste Musterung schien ihrer Vorstellung zu entsprechen.

Sara servierte den Aperitif, das Gespräch zerfiel etwas in Gruppen und beim Mittagessen herrsche eine Weile verfressene Stille. Als endlich alle den ersten Hunger gestillt hatten, erzählte ich Gerlinde, was Pop mit meinem Sommer angestellt hatte.

„Das finde ich ja ganz toll“, meinte sie darauf. „Ich denke, du hast es dir aber auch verdient. Du bist letzten Sommer so prima mit uns allen umgegangen, vor allem mit mir und meinem Problem.“ Sie brach leicht errötend ab. Kim, neben ihr sitzend, legte einen Arm um sie. „Ahm“, räusperte sie Gerlinde. „Ahm, ich denke, an diesem Seminar der Münchner, da würde ich gerne auch teilnehmen. Es gibt da so einiges, wo ich noch echte Schwierigkeiten habe.“

„Leider wird das kaum gehen, du bist ja in München nicht eingeschrieben, aber ich hätte da was Besseres für dich. Was hältst du davon als meine 1. Fotografin mitzukommen?“

Lis klatschte vor Begeisterung in die Hände und Mom schrieb schon wieder in ihren Block. Was geistert da wohl wieder im Hirn der Schriftstellerin Beatrix Mai herum?

„Du meinst ...“, stotterte Gerlinde. „Ich hab doch gerade mal meinen Meister gemacht und noch verdammt wenig Erfahrung.“

„Darum geht es ja. Mikel machte da so eine Andeutung. Er möchte dich übrigens am Mittwoch hier sehen. Wie ich ihn verstanden habe, erwarten dich große Herausforderungen“, beunruhigte ich sie. „Im Übrigen, wer seine Prüfung mit einer Eins abschließt, der kann ganz einfach nicht schlecht sein. Dein Problem kennen wir alle, da werden wir dann besonders hart daran arbeiten.“

„Paul meint sicher, an der Lösung des Problems, das durch das Problem entsteht, nicht am Problem an sich“, kicherte Kim.

Wir alle wussten, um was es geht. Gerlinde ist lesbisch, weil ihre Eltern sie zu streng erzogen haben. Verzogen wäre der richtigere Ausdruck. Gerlinde kannte sich inzwischen zwar gut aus im Wurstkessel; sie war aber immer noch viel zu scheu, um nahe genug an nackte Tatsachen ranzugehen. Sie sah es inzwischen wohl durch eine rosarote Brille. Ihre Bilder waren schön. Schön romantisch. Sie strahlten aber wenig Sex aus. Zumindest nicht für die Männerwelt, welche die Magazine des Verlags lasen. Meine beiden Frauen haben keine feste Meinung dazu, ich denke lesbische Gefühle sind ihnen ziemlich unbekannt, auch wenn Kim das mit Gerlinde zuerst merkte.

„Ich verstehe Paul schon richtig. Das Schlimme ist, ich weiß so verdammt genau, wo es hakt. Ich denke, mit Paul zusammen werde ich - verdammt noch mal, muss ich es in den Griff bekommen. Und wenn ich in den saueren Apfel beißen muss, mit einem Mann zu schlafen, um dieses verdammte Problem endlich zu besiegen. Ich will es ... will es einfach ... weil ... oh Mist ... weil mir die Arbeit Spaß macht ...“ Sie begann zu schluchzen. Kim schnappte sie sich und ging mit ihr raus. Sie verstehen sich halt wirklich sehr gut.

Um keine trübe Stimmung aufkommen zu lassen, wendete ich mich den vier jungen Frauen zu. „Ihr seid also die vier Assistentinnen von Gerlinde und zwei von euch möchten gerne für mich arbeiten. Ihr kennt mich doch gar nicht? Wie kommt ihr dazu? Ich könnte ja auch ein Sexmonster sein, spezialisiert auf Assistentinnen.“

„Ich bin Doris“, sagte eine von den vier. „Ich hätte die frechste Klappe, behaupten die Andern. Ich werde dir sagen, um was es uns geht.“ Sie hielt inne und errötete etwas. „Jetzt habe ich einfach du gesagt. Gerlinde hat so viel von Neapel, vor allem aber von ihnen erzählt und, dass sie alle ihre Mitarbeiter und Models duzen und so ...“

„Das ist völlig richtig und dein Du, ist völlig korrekt, das gilt für euch alle. Keine Angst, ich fresse meine Assistentinnen nur sehr selten. Bisher ist jedenfalls keine Hungersnot ausgebrochen.“

„Dann lass es mich geradeheraus sagen, bevor Gerlinde wieder kommt. Sie weiß von unseren eigenen Plänen nämlich nichts. Also, vorab, wir arbeiten gerne für Gerlinde. Wir würden aber, aus ihren Erzählungen heraus, auch gerne für dich arbeiten. Wir kennen viele deiner Arbeiten aus den Magazinen des Verlags. Dieser Mikel hat Gerlinde einen Berg davon geschickt. Nun, wir wollen alle gerne für dich arbeiten aber auch Gerlinde nicht im Stich lassen. Da haben wir uns etwas ausgedacht: Uschi und ich kommen als Erste zu dir.“ Sie zeigte auf Uschi. „Nach einem Jahr wird Uschi gegen Marianne ausgetauscht.“ Sie zeigte auf Marianne. „So bleibe ich zwei Jahre als deine erste Assistentin und übernehme die Verantwortung für die Verwaltung, soweit sie an mir hängen bleibt. Deine Frauen machen ja wohl im Hintergrund immer noch mit.“ Lis nickte gespannt. „Im dritten Jahr tauschen Petra und ich. Marianne übernimmt dann den Posten der ersten Assistentin. Danach käme wieder Uschi und, Petra übernimmt - ich denke, du hast es begriffen, worauf wir rauswollen. So hast du immer ein eingespieltes Team und Gerlinde auch.

Über unsere Gehälter können wir reden. Über unsere ... wie soll ich sagen ...“ Sie stockte und errötete schon wieder.

„Einstellung zum männlichen Geschlecht vielleicht?“, half ich.

„Ja, kann man so sagen“, lächelte sie jetzt, ohne erneut zu erröten. „Gerlinde hat da wohl schon geplaudert, also kennst du dich aus. Wir haben keinerlei Hemmungen mit euch nackt zu baden. Du siehst, wir sind gut informiert. Küsse sind uns nichts Schreckliches, wir möchten uns nur von vorne herein deines Wortes versichern, dass wir in jeder Situation sicher sind. Ich meine natürlich, soweit es überhaupt deinem Einfluss unterliegt.“

„Dafür können wir, seine beiden Frauen, garantieren. Paul wird nie etwas tun, was eine Frau nicht will“, sagte Lis, überzeugt davon.

„Mein Sohn Paul wird in euerem Fall wohl auch nichts tun, was ihr unter Umständen wollt“, bekräftigte Mom. „Ich weiß, dass die Gefühle einen, bei manchem Shooting, ganz schön durchgehen können. Da weiß Paul sehr wohl gegenzusteuern.“

„Dann hängt es, wie ich es sehe, eigentlich nur noch davon ab, ob Paul uns als Person leiden mag“, sagte Doris eher geschäftsmäßig. „Also er ist uns, nach dem ersten Ansehen, schon sehr sympathisch.“

„Ich fürchte, es hätte für mich viel schlimmer kommen können. Wir probieren es einfach mal“, lachte ich.

Gerlinde und Kim kamen wieder. Gerlinde hatte den letzten Satz von mir gerade noch mitbekommen. „Oh. In meiner Dummheit habe ich etwas verpasst. Haben sich zwei für dich entschieden?“

„Ja, Doris und Uschi. Wenn du sie entbehren kannst.“

„Doris ist die frechste von den Vieren und kann sich durchsetzen. Sie hat dazu einen zielsicheren Geschmack, was Kleidung angeht. Uschi kann sehr gut mit Frauen umgehen und kennt sich auch mit Maske und Frisur aus, wie Petra auch. Marianne kommt da wieder mehr auf Doris raus. Ich denke, du bekommst zwei gute Assistentinnen. Die Technik beherrschen sie einwandfrei; Beleuchtung, Dekoration und auch Entwickeln am Automat. Ich habe zwar nur einen Kleinen, an deinen Großen werden sie sich jedoch schnell gewöhnen“, erläuterte mir Gerlinde zu meiner Freude.

Meine Frauen grinsten, da fiel es mir auf, dass Gerlinde eben sehr doppeldeutig gesprochen hatte. In ihrer Naivität kommt sie eben an meine Biester nicht ran. Ich drohte meinen zwei mit dem Finger. Sie vermieden gerade noch ein Kichern.

„Kommen wir nun zur Hauptsache“, nahm ich das eigentliche Thema wieder auf: die Arbeitszeit! Die ist vor allem unregelmäßig. Bei Lis und Kim war das nie ein Problem, als sie noch als Assistentinnen für mich arbeiteten. Sie waren da, wenn sie gebraucht wurden. Bei euch ist das ja wohl ein wenig anders. Ich will es euch erläutern: Wir werden es mit drei Arten des Arbeitens zu tun haben. Erstens die Seminare, von denen ich vorhin sprach. Das ist wohl der einfachste Fall: Montag bis Freitag, etwa 6 Stunden, für euch. Von wann bis wann? Das wird sich ergeben. Der letzte Sommer zeigte allerdings, dass auch samstags und sonntags gearbeitet wurde.“

„Da können wir sicher damit leben“, meinte Doris gelassen. „Wie ich Gerlinde verstand, hatten wohl alle reichlichen Spaß dabei.“

„Das ist wohl wahr, nicht zu vergessen ist aber auch, dass es dort Prämien gibt und Möglichkeiten zum Dazuverdienen. Nun zum zweiten Fall. Ich denke er wird eintreten, weiß es aber noch nicht genau. Es handelt sich da um Reisen. Die Arbeitszeit ist lang, die Arbeit gewaltig, die Prämien für die Assistentinnen allerdings auch.“

„Wir hatten aber immer genug Freizeit“, unterbrach mich Lis.

„Mehr als genug“, bestätigte Kim.

„Ich habe keine Bedenken. Wir werden ja wohl vor der ersten Reise über Details reden, nehme ich an“, sagte Uschi.

„Natürlich. Bei uns wird über alles geredet. Vorher! Einmal bei der Arbeit gilt nur noch mein Wort. Da ist es wie beim Militär: Befehle werden sofort und ohne Gegenrede befolgt“, fuhr ich fort.

„Das kling sicher schrecklich“, lächelte Lis. „Ihr werdet es aber ganz schnell raushaben, dass dies der einzige Weg ist, um erfolgreich viele Shootings über die Bühne zu bringe. Es ist Paul, der hinter der Kamera steht und nur er alleine sieht, was er auf dem Film haben will. Einfach machen, was er sagt und er ist der liebste Kerl. Maulen könnt ihr später, nach der Arbeit. Wir hatten nie viel Grund dazu, es waren eher Missverständnisse. Da hat Paul aber auch daraus gelernt.“

„Ich danke dir, geliebtes Weib. Ich sage das hier auch nur, weil wir uns halt noch gar nicht kennen. Lasst uns nun aber noch schnell Fall drei abhandeln. Die Nachbarn. Ihr kennt die Hefte sicher, die Problematik ist euch wohl auch klar. Was euch sicher nicht klar ist, dass wir mit den Nachbarn am Samstag, manchmal auch am Freitagnachmittag arbeiten. Samstags oft mehr als acht Stunden. Notfalls auch sonntagmorgens, wenn auch ungern. Sonst haben wir nur mittwochnachmittags Termine, bei der Wäscheschau. Da ist bis jetzt noch nicht viel aufgelaufen. Ich denke es wird in der Zeit, wo wir in Stuttgart sind, dazu nur noch dienstags und donnerstags, am Nachmittag, Termine geben. Diese aber keinesfalls regelmäßig. Das bedeutet für euch, ihr könnt in der Woche spät anfangen. Euere Arbeit wird sich dann auf die Pflege der Ausrüstung, auf das aufräumen, putzen und ständiges auf Vordermann bringen des Ateliers, und solchen Kram beschränken. Sicher unschöne Arbeit, die aber halt auch gemacht werden muss. Ach ja, wenn ein Shooting im Studio lief, ist danach meist ein Berg Wäsche fällig. Wir haben dazu eine eigene Waschmaschine. Und noch was, bevor ich es vergesse, wenn nichts Besonderes anliegt, habt ihr montags frei. Als Ausgleich für samstags. Ihr arbeitet 180 Stunden im Monat. Habt ihr mehr Zeit verbraucht, könnt ihr das bei einer Flaute abfeiern oder bekommt Überstundengeld, für alles, was über 185 Stunden rausgeht. Puh, habe ich was vergessen?“

„Ja, Paul hat in seiner Begeisterung etwas vergessen“, sagte Lis. „Wie ihr gehört habt, ist im Sommer Italien angesagt. Ich hoffe, ihr habt keine Bindungen, die da womöglich platzen.“

„Nein, haben wir nicht.“ Uschi wurde erstaunlicherweise rot. „Ich denke - hm - wenn Doris und ich uns ein Zimmer teilen ...“

„In Ordnung“, unterbrach ich das Gestammel. „Das ist alleine euer Problem. Solange die Arbeit nicht darunter leidet. Kundinnen solltet ihr natürlich nicht anmachen. Aber das ist euch sicher von Gerlinde schon klar gemacht worden.“

„Soweit ist alles bestens“, sagte Doris. „Ich fasse zusammen, rund 19 Wochen Neapel, dann die Auslandsreise ...“

„Du meinst eine Reise so richtig weit weg? Amerika? Asien? Wow, es scheint nicht schlecht zu sein, für dich zu arbeiten“, unterbrach sie Uschi.

Doris ließ sich nicht unterbrechen. „... und die Nachbarn. Es war uns schon klar, dass eine Assistentin bei dir keinen geregelten Tagesablauf hat. Wir müssen uns nach den Kunden richten, nicht umgekehrt. Was den Kleinkram angeht, im Studio - kleine Fische und nicht der Rede wert. Ich denke, du sagtest 180 Stunden. Vergiss es, wenn das Gehalt stimmt, das Betriebsklima gut ist und die Arbeit womöglich Spaß macht. Dann sind wir einfach da wenn wir gebraucht werden. Was sagst du Uschi?“

„Keinen Einspruch, nur eine Frage. Wie hoch ist denn unser Gehalt und wie viel Urlaubstage stehen uns zu?“

„Über euer Gehalt habe ich mir natürlich schon Gedanken gemacht. Ich schlage vor, jede von euch bekommt als Grundgehalt 1800 Mark. Wäre euch das Recht?“

„Jaaa“, meinte Doris etwas zögerlich.

„Ich sagte Grundgehalt meine Damen“, lachte ich sie an. „Das ist für die Zeit, wo ihr im Studio mehr oder weniger faulenzt. Bei den Nachbarn gibt es Prämien. 200 Mark pro Nachbarn und pro Ateliertag. In Italien gibt es ebenfalls Prämien, 500 Mark pro Woche, wenn Unterricht ist. Bei voller Verpflegung und Unterkunft. Honorare für freiwilliges Modellstehen nicht eingeschlossen.“

„Hui, das sind ja ... oh mein Gott, das hört sich prima an“, freute sich Doris. Uschi kicherte aufgeregt.

„Bei Auslandsreisen gibt es ebenfalls Prämien, ebenfalls bei freier Unterkunft und Verpflegung“, lachte ich.

„Nein. Wirklich? Das ist weit mehr als ich es mir vorstellte. Da ist uns die Arbeitszeit völlig wurscht“, meinte Doris, jetzt viel weniger skeptisch.

„Und dann gibt es noch ein 13. Monatsgehalt. Allerdings erst, wenn die Jahresabrechnung erfolgt ist. Es soll so eine Art Gewinnbeteiligung sein und kann zwischen null und sehr vielen Mark schwanken, ein Monatsgehalt kommt wohl immer raus“, setzte ich dazu. Jetzt hatte ich die beiden am Boden liegen. Marianne und Petra schluckten. So viel schien es bei Gerlinde bei weitem nicht zu geben.

„Mit euerem Urlaub ist es dafür etwas problematisch“, übernahm Lis das Reden. „Den könnt ihr natürlich nur nehmen, wenn ihn Paul auch nimmt. Normalerweise in den Sommerferien.“

„Das ist gut genug für uns. Wie lange?“

„Nun der Tarif sagt 12 Tage“, übernahm ich wieder. Ich sage euch was, ich gebe euch 10 Tage, wenn ihr die Tage einzeln nehmt. Ich denke da an einen Besuch bei Freunden, den Eltern oder so.“

„Bei all den Vorteilen sind wir auch damit einverstanden“, stimmte Doris meinem Vorschlag zu.

„Halt, halt, nicht so schnell. Wenn ich Urlaub mache, seid ihr quasi arbeitslos, nur Grundgehalt. Ich biete euch an, in diesen 6 Wochen, zu einem Pauschalpreis von ah - Kim? Du bist gefragt?“

„100 Mark pro Woche?“, antwortete diese.

„Ihr habt es gehört, zu diesem Preis könnt ihr in Neapel bleiben. Zusätzlich zu eueren 10 Tagen. Wenn etwas Arbeit anliegt, so ein- zwei Stunden pro Woche, dann solltet ihr allerdings ran.“

Ich hatte plötzlich zwei Mädchen am Hals und wurde abgeschleckt, dann zogen sie sich wieder zurück. Nicht ohne sich für den Übergriff zu entschuldigen. Dann erklärte Doris, Gerlinde noch die Sache mit dem jährlichen Austausch.

„Das war keine schlechte Idee von euch“, freute sie sich über ihre cleveren Mädchen.

Die vier Mädchen konnten sich am Tisch benehmen. Im Übrigen gefielen sie mir immer besser. Alle vier waren schlank, Doris und Marianne dunkelhaarig, Uschi und Petra blond. Die Figuren gefielen mir und ihr Wesen schien angenehm. Ich ging in mich. Nein, alle waren zwar mein Typ, aber eine Liebelei? Nein, die kam nicht in Frage. Ich merkte sehr wohl, dass die Mädchen mich ebenfalls genauer musterten. Ich denke sie hatten auch so ihre Gedanken.

Das Mittagessen war vorbei und alle satt. Pop rückte noch von seinem unvermeidlichen Cognac raus und Sara servierte Mokka und Baklava. Danach gingen wir nach oben, Mom und Pop zogen sich zurück. Wir gingen durch das Atelier, die Mädchen schienen recht angetan von ihrem zukünftigen Arbeitsplatz.


„Also, ich hätte da so eine Idee“, meinte Doris unvermittelt. Was hältst du davon, wenn Marianne und Petra dir für ein Shooting Modell stehen und Uschi und ich dir assistieren? Du hast ja wohl eine Anlage im Haus, dann entwickle ich sofort den Film. So weißt du schnell was du von uns zu halten hast.“


„Ich finde die Idee große Spitze. Derweil kümmern Kim und ich uns um unseren Nachwuchs. Sara sagte gerade, die Zwei würden sich die Seele aus dem Leib schreien“, sagte Lis.


„Oh, sind sie wach, können wir sie sehen?“, bat Uschi.


„Ausnahmsweise“, lächelte Lis. „Derweil kann Paul sich ja schon mal überlegen was er mit euch machen will. Ihr kommt spätestens in einer Viertelstunde zurück. Unsere hungrigen Wölfe müssen zuerst gewickelt werden und um diese Tageszeit verbreiten sie einen ganz besonderen Duft. Das vertreibt euch sicher.“


Nur Gerlinde blieb bei mir. Die vier Girls waren halt neugierig, Gerlinde kannte unsere Zwei ja schon vom Empfang her.


„Meinst du, du kommst mit Doris und Uschi klar?“ Wollte sie dann von mir wissen. „Die bringen es sicher. Sie sind alle in deinem Alter, da haben wir Mädchen schon eine gewisse Reife. Sollten wir wenigstens. Damit du Bescheid weißt, Jungfrauen sind beide nicht mehr. Sie gehören eigentlich mehr in die Reihe der D-Girls. Kim hat mir mal davon erzählt. Schlechte Erfahrung und so. Sie sind alle clever genug, um damit umgehen zu können. In mancher Hinsicht sind sie da viel besser dran als ich. Mir machen Leute, die ich nicht gut kenne, immer noch ein wenig Angst. Vor allem Männer. Bei dir ist das irgendwie etwas anderes, aber trotzdem; ich will da drüber weg kommen, unbedingt. Würdest du mal eine Nacht mit ... nein ich meine natürlich bei mir ... ach Scheiße. Ich würde gerne einfach mal ganz nahe bei dir sein. Kim meinte, wenn ich dich frage, dann tust das auch, ohne gleich ... du weißt schon.“

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