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Der Pornostar

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"Nirgends hat man seine Ruhe", fluchte dagegen Sabrina und glitt mit einer Hand unter ihr Kleid.

Bernd mutmaßte nicht zu Unrecht, dass sie begonnen hatte sich zusätzlich selbst zu stimulieren. Sie behielt dabei stur ihren Rhythmus bei, rund die Hälfte seines Gliedes vermutete er in ihrer Pussy, bis sie wieder aufstieg und nur noch seine Eichel in ihr steckte. Schließlich fühlte er, wie sie langsam noch enger wurde, einem Schraubstock gleich. Er sah, wie sich ihr Gesicht verzerrte, hörte sie Stöhnen, obwohl sie ihren Mund auf seinen gepresst hatte. Nach einiger Zeit wurde ihr Atem ruhiger, die Bewegungen langsamer und sie stieg ab.

"Du wirst es nicht glauben", grinste sie ihn dann an, "aber das war der beste Fick seit langem."

"Für mich auch", gab Bernd nicht ganz ehrlich zu.

Auf der anderen Seite, gelogen war es auch nicht.

"Hättest Du noch lange gebraucht?", fragte Sabrina, schon wieder mit diesem Blick, der Männerherzen schmelzen ließ.

"Nein", schüttelte Bernd den Kopf, "ich wäre auch bald gekommen."

"Ich hole Dir so einen runter, okay?", schlug sie großzügig vor.

"Okay", stimmte Bernd etwas enttäuscht zu.

Ein weiterer Blowjob hätte ihm weit besser gefallen.

"Gut. Dann komm her und stell Dich ans Waschbecken."

Dort spritzte er dann unter ihren fachkundigen Händen seinen Saft ins Becken. Zu seiner Überraschung wusch sie ihm danach sogar noch den Pimmel. Mit eiskaltem Wasser.

Endlich zurück im Abteil fragte ihr Freund Daniel dann unwirsch:

"Wo wart Ihr denn so lange?"

"Wir haben gewartet, bis Bernd endlich fertig war", antwortete Anita und hatte Mühe aufgrund der Doppeldeutigkeit nicht laut loszulachen.

Daniel gab sich damit zufrieden und nahm Sabrina wieder in Beschlag. Zu Bernds Enttäuschung blieb sie trotz der Krise bei ihm und irgendwann in der Nacht fiel ihm auf, dass er noch nicht einmal wusste, ob sie rasiert war oder nicht. Er hatte ihre Muschi weder gesehen noch gestreichelt.

---

Daran musste er denken, als Sabrina jetzt vor ihm stand und ihm zuprostete. Es war das Zwanzigjahrestreffen nach Beginn der Ausbildung. Nach der allgemeinen Aufregung und Begrüßung wurde das Buffet geplündert und Lebenserfahrungen ausgetauscht. Nun hatten sie sich ein wenig abgesetzt und unterhielten sich in einer ruhigen Ecke. Inzwischen waren beide deutlich älter und hatten sich entsprechend verändert. Sabrinas Haare waren kürzer geschnitten, dafür hatte die Kleidergröße um zwei Nummern zugenommen. Hatte sie früher 38 getragen schätzte Bernd ihre Konfektionsgröße jetzt auf 42. Viel Ahnung hatte er davon nicht, er leitete es einfach aus eigener Erfahrung ab, denn auf den Etiketten in seiner Kleidung stand auch nicht mehr 48 sondern 52.

Dagegen war die Brille verschwunden, er trug inzwischen Kontaktlinsen. Die Haare waren kürzer und begannen an den Schläfen grau zu werden. Das, was manche Frauen 'Interessant' nannten. Und noch etwas hatte sich verändert: Aus dem schüchternen Jungen war offensichtlich ein Mann mit Selbstbewusstsein geworden. Doch das geriet gerade arg ins Wanken, als Sabrina ihm einen sorgfältig gefalteten Zettel hinhielt.

"Das bist Du doch, oder?", fragte sie dazu mit erwartungsvollem Blick.

Diesem Blick, dem er schon damals nicht hatte widerstehen können. Vorsichtig entfaltete Bernd das Papier. Es handelte sich um die schlechte Kopie eines DVD-Covers. Die Farben waren verfälscht, als wären dem Drucker die Patronen ausgegangen, aber es war dennoch deutlich zu erkennen, worum es ging. Der Titel lautete primitiv, wie häufig in diesem Genre: 'Hans Lang und die feuchten Hennen vom Adlerhof'.

"Wo hast Du das denn her?", fragte er zurück, den Zettel sorgfältig vor den Blicken anderer versteckend.

Kein 'Was soll das sein?' oder 'Kenne ich nicht.'. Die Antwort bestätigte ihren Verdacht und ließ sie grinsen.

"Ich kenne nicht viele Männer, die so gut ausgerüstet sind wie Du. Um genau zu sein, gar keinen und der hier sieht Dir dazu noch verdammt ähnlich."

Bernd lachte gezwungen.

"Irgendwann musste es ja mal herauskommen. Wer weiß noch davon?"

"Nur ich. Nein, nicht ganz. Da ist noch jemand."

"Kenne ich ihn?"

"Es ist eine Sie."

"Aha."

"Ja."

"Du willst mir nicht sagen, wer es ist?"

"Du wirst es noch früh genug erfahren. Doch jetzt erzähl mir erst einmal, wie Du dazu gekommen bist, Pornos zu drehen."

"Ich habe sie nicht gedreht, sondern mitgespielt."

"Macht das einen Unterschied?"

"Ja. Du wirst dafür bezahlt und hast keine finanziellen Risiken, wenn der Film floppt."

"Ist das passiert?"

"Natürlich. Einige waren schlicht so dämlich, da konnte auch mein Schwanz nichts mehr retten", grinste er.

Er hatte ein wenig Sorgen aufgrund seiner Wortwahl, aber Sabrina lächelte nur. Moralische Bedenken schien sie nicht zu kennen, im Gegenteil, neugierig stellte sie die nächste Frage zu seinem Nebenjob.

"Wie viele Filme hast Du gemacht?"

"Keine Ahnung. Knapp zehn Jahre im Geschäft, manchmal alle drei Wochen ein Projekt, da kommt einiges zusammen."

"Lass mich mal nachrechnen. 50 Wochen macht 17 Filme im Jahr. Das wären 170 insgesamt. Nicht schlecht."

"Eher 150. Ab und zu hast du selbst in dem Gewerbe mal Urlaub."

Sabrina lachte.

"Nach 150 Kerlen hätte ich den auch bitter nötig. Wie viele Frauen hast Du gefickt in der Zeit?"

"Neugierig bist Du gar nicht, was?"

"Nicht, wenn ich alles weiß."

"Drei bis vier Szenen pro Film, also in etwa 500. Etliche Darstellerinnen allerdings doppelt und dreifach oder noch häufiger. Lass es 200 sein. "

"Du meine Güte. Sei mir nicht böse, aber das hätte ich Dir damals nicht zugetraut."

Jetzt lachte Bernd.

"Ich mir auch nicht."

"Hattest Du eine Favoritin?"

"Klar, wer hat die nicht?"

"Und?"

"Sie heißt Veronika. Ein ganz heißer Braten. Immer bereit, auch ohne Feuchtigkeitscreme, dazu eine, die wirklich Spaß an der Sache hat und sich nicht einfach hinlegt und wartet bis ihr Partner endlich abspritzt."

"Warst Du mit ihr auch privat zusammen?"

"Nein. Das gilt als unprofessionell und würde auch nicht gut gehen."

"Nicht einmal?"

"Dir gegenüber kann ich es ja zugeben. Wir haben mal eine Nacht zusammen im Hotel verbracht. Ohne Kamera. Der Hammer."

"Macht sie etwas besonders?"

"Nein. Also keine Perversitäten, falls Du das meinst. Sie ist einfach nur ein Vollblutweib, das unheimlich gerne vögelt und mit ihrem Hobby Geld verdient."

"Hat sie einen Beruf nebenbei?"

"Umgekehrt. Sie ist Abteilungsleiterin bei einer Versicherung und fickt sich die Rente zusammen. Sie will mit 40 oder 45 aufhören und das Leben genießen."

"Vernünftige Einstellung. Wie bist Du eigentlich dazu gekommen? Du verdienst als Manager doch auch nicht schlecht."

"Durch Pech."

"Pech?"

"Also wenn du bei den Frauen nur ein 'Hau ab mit dem Ding' hörst, wie willst Du das sonst nennen?"

"Ach so. Und da hast Du gedacht ...?"

"Ja. Da hab ich gedacht, warum mache ich nicht aus der Not eine Tugend? Das Anfangsgehalt in unserer Klitsche war nicht so hoch, wie Du ja selbst weist, dass man damit große Sprünge machen konnte und so hab ich mich umgesehen und bin in Essen fündig geworden."

"Weit genug weg, dass niemand etwas mitkriegt."

"Korrekt. Perücke, falscher Bart, alles was dazu gehört. Und trotzdem hast Du mich erkannt."

"Nicht an der Perücke", lachte Sabrina, "und auch nicht am Bart."

"Ich muss ja mächtig Eindruck auf Dich gemacht haben", schmunzelte Bernd.

"Jedenfalls hat es gereicht, Dich wiederzuerkennen", wich Sabrina aus.

Dass sie jeden Mann, mit dem sie im Bett war, zuerst mit ihm verglichen hatte, musste er nicht wissen. Sie hatte einige gute Liebhaber gehabt, keine Frage, aber dann hatte sie gemerkt, dass ihr etwas fehlte. Zuerst hatte sie es nicht geglaubt, es immer als Blödsinn abgetan, dass die Größe eines Mannes eine Rolle spielen würde. Doch schließlich hatte sie recherchiert und festgestellt, dass sie nicht alleine war. Die Hälfte aller Frauen konnte mit kleinen Pimmeln nicht viel anfangen und sehnte sich nach größeren Dingen. Mangels Gelegenheit trieben sie es häufig mit Dildos oder Flaschen. Allerdings hatte Bernd ebenfalls recht. Von Übergrößen wollte die andere Hälfte nichts wissen. Sie gehörte offensichtlich zu der seltenen Spezies, die Salatgurken und Hengste erotisch fanden.

"Und jetzt?", fragte Bernd plötzlich mit ernster Miene. "Du willst mich doch wohl nicht erpressen, oder?"

"Du bringst mich da auf eine Idee", lachte Sabrina, "nein, natürlich nicht. Es war die reine Neugierde."

"Dann werde ich also nicht verurteilt? Kein Sexmonster oder Perverser mit dem Du nichts zu tun haben willst?"

"Wäre ich sonst hier?"

"Auch wieder wahr."

"Nein", erläuterte Sabrina, "anfangs habe ich Dich sogar bewundert. Wie viele Frauen Du womöglich glücklich gemacht hast und so. Dann hab ich gedacht, dass mit dem glücklich gemacht ist ja wohl Blödsinn. Es ist ein Job und wenn ich das richtig sehe, kriegen die Kerle einen Orgasmus, die Frauen dagegen nicht."

"In den seltensten Fällen", bestätigte Bernd. "Von den wenigen, die in den Filmen gezeigt werden, sind noch 99% geschwindelt."

"Das muss doch auch für Dich frustrierend sein", überlegte Sabrina. "Du vögelst sie und sie merkt nichts."

"Das war es anfangs auch. Aber man gewöhnt sich daran. Du lernst als Mann ja auch dich zu beherrschen und nicht gleich nach fünf Minuten abzuspritzen und bei den Partnerinnen ist es nicht viel anders."

"Ja, aber ein Mann kommt wenigstens dabei. Sie haben gar nichts von der Bumserei."

"Manchmal befummelt sich eine nach der Session selbst, einige sind in einer lesbischen Beziehung, andere gehen nach Hause zu ihrem Mann. Sie sind also nicht ganz sexlos, wenn ich das so sagen darf. Bei uns Männern ist das schon schwieriger."

"Wieso?"

"Ich sag mal so: Das Pulver ist verschossen. Da bleibt für die Frau zu Hause nicht mehr viel übrig."

Bernd hatte erwartet, dass Sabrina lachte, aber sie schaute ihn nur ernst an.

"Du hast nie geheiratet?"

"Nein. Auch keine feste Beziehung. Noch nicht einmal eine lose."

"Auch Scheiße", stellte sie fest.

"Stimmt. Aber man gewöhnt sich selbst daran."

"Und wie lange willst Du das noch machen?"

"So genau hast Du also doch nicht recherchiert, was? Von mir ist seit zwei Jahren kein Film mehr erschienen."

"Stimmt nicht", widersprach Sabrina, "da sind noch mindestens drei herausgekommen."

"Schau mal genau hin. Alles altes Material, neu zusammengeschnitten und vertont und schon hast du eine völlig neue Story. Aus Hans Lang wird John Cock oder Big Long Bill."

"Kriegst Du wenigstens Geld dafür?"

"Schön wäre es. Wiederverwertung sehen die Verträge nicht vor. Unsere Kunst ist nicht bei der Gema gemeldet."

"Heißt das, Du hast seit zwei Jahren keine Frau mehr gehabt?", fragte Sabrina ungläubig.

"Ja. Was ist daran so ungewöhnlich? Anderen geht es auch nicht besser und die haben nicht so ein bewegtes Leben hinter sich wie ich. Aber was ist denn mit Dir?", fragte Bernd, den die Ausfragerei langsam nervte.

Es war sein wunder Punkt. Hunderte gut aussehende Weiber gevögelt, aber privat nichts auf die Kette bekommen.

"Was soll mit mir sein?"

"Dein Leben nach der Abschlussfahrt. Was hast Du so angestellt?"

"Ich hab erst einmal einen Fehler aus der Welt geschafft", lachte sie freudlos.

"Was heißt das denn?"

"Du erinnerst Dich, dass es Daniel war, der meinte, ich solle Dir einen blasen?"

"Ja, natürlich."

"Ich war mir damals nicht sicher, ob das so eine gute Idee sei. Ich hatte den Eindruck, er wollte sich von mir trennen und dachte, ich könnte ihn damit vielleicht eifersüchtig machen. Das Gegenteil ist passiert. Nicht nur ich fand es geil mit Dir, auch er fand es so heiß, dass er mich immer wieder dazu bringen wollte. Es hat mir eine Weile sogar Spaß gemacht. Junge Männer sind keine große Leuchten im Bett und mit zwei Kerlen bin ich wenigstens auf meine Kosten gekommen. Außerdem hab ich auf diese Weise gesehen, dass andere Jungs auch schöne Schwänze haben und ihm ein paar Monate später den Laufpass gegeben."

Sie sah ihn ernst an, nicht sicher, ob sie den Satz, der ihr auf der Zunge lag, sagen durfte.

"Ich hätte damals bei Dir bleiben sollen", ergänzte sie dann.

Wenn sie jetzt diesen Dackelblick gezeigt hätte, hätte Bernd ihr nicht geglaubt. Doch so war er sicher, dass sie die Wahrheit sagte.

"Ich hätte Dich genommen", gab Bernd zu, "dann wäre mit Sicherheit vieles anders gelaufen."

"Ja, manchmal trifft man spontan die falschen Entscheidungen. Ich bin danach längere Zeit solo geblieben und hab irgendwann meinen Mann kennengelernt."

"Ist er hier?", sah Bernd sich um.

"Nein, wir sind geschieden. Nach fünfzehn Jahren und drei Kindern."

"Und aktuell? Bist Du wieder liiert?"

"Ja. Sie kommt da gerade."

"Sie?"

Bernd sah sich verblüfft um. Die einzige, die auf sie zusteuerte war Anita. Sie war etwas dicklich geworden, im Gesicht feister, aber immer noch hübsch. Durch ihr leichtes Sommerkleid mit tiefem Ausschnitt trug sie eine prächtige Oberweite zur Schau. Flapsig formuliert, hatte sie ihre Schönheit nicht nur bewahrt, sondern sogar verdoppelt.

"Du und Anita?", fragte er, doch die Antwort kam indirekt.

"Hallo Liebling", sprach Sabrina ihre Freundin an, "wir reden gerade von Dir."

"Nur das Beste, hoffe ich. Ist er es?", fragte Anita, Bernd neugierig anblickend.

"Ja. Eindeutig. Er hat es zugegeben."

"Dann hast Du gewonnen", erwiderte Anita, nestelte 100 Euro aus ihrer Handtasche und gab sie Sabrina. "Dein Gewinn."

"Habt Ihr etwa über mich gewettet?", fragte Bernd.

"Ja", antwortete Sabrina. "Sie hat Dir so etwas nicht zugetraut."

"Der kleine schüchterne Bernd dreht Pornos", schüttelte Anita den Kopf. "Ich hab zwar damals Dein, äh, Gehänge bewundert, aber das der da unten mal soviel Einsatz zeigt ... nein, das habe ich von Dir wirklich nicht erwartet."

"Ich hoffe es bleibt unter uns", sorgte sich Bernd, "langsam wissen mir zu viele Leute davon."

"Keine Sorge. Dein, äh, 'kleines' Geheimnis ist bei uns gut aufgehoben", lachte Anita.

"Ist es auch ein Geheimnis, dass Ihr zusammen lebt?"

"Nein, das kann ruhig jeder wissen. Anita hat damals Jan geheiratet und ist in etwa zu der Zeit, als ich geschieden wurde, Witwe geworden. Wir hatten den Kontakt zueinander nie verloren und mussten plötzlich beide sehen, wie wir klar kommen würden. So haben wir den Realitäten ins Auge gesehen, sie hat ihr Kind gepackt, ich meine Blagen und dann sind wir zusammen gezogen. Eine große artgerechte Wohnung kannst du dir als alleinstehende Mutter sonst nicht leisten."

"Dabei ist es dann irgendwann passiert", lächelte Anita Sabrina glücklich an. "Wir haben uns ineinander verliebt, auch dank unserer lesbischen Vorerfahrungen."

"Eher war es anders herum", korrigierte Sabrina sie. "Bei unseren ersten gemeinsamen lesbischen Erfahrungen haben wir uns ineinander verliebt."

"Tolle Geschichte", kommentierte Bernd. "Was sagen denn die Kinder dazu?"

"Den jüngeren ist es egal, die älteren schauen schon seltsam. Sie sind halt in der Pubertät und entdecken gerade selbst ihre Sexualität."

"Habt Ihr keine Angst, dass sie lesbisch werden?", fragte Bernd und kam sich im selben Moment selbst dumm dabei vor.

"Nein, wieso?", lachte Anita, "bei den drei Jungs erwarten wir es sogar und unsere Älteste kann kaum noch die Beine zusammen halten, so sehr sind die Jungs hinter ihr her."

"Wie alt ist sie denn?"

"Zu jung auf jeden Fall."

"Das sind sie doch immer", nahm Bernd die Antwort locker.

"Mit fünfzehn?"

"Na ja, das ist wirklich etwas früh. Aber so 20 % machen da schon ihre ersten Erfahrungen, auch wenn der Gesetzgeber es nicht wahrhaben will."

"Stimmt. Deswegen kriegt sie auch an ihrem sechzehnten die Pille, aber bis dahin soll sie warten."

"Oder sich auf Petting beschränken", grinste Sabrina.

So ging das Gespräch den ganzen Abend hin und her. Zwischendurch unterhielten sie sich natürlich auch mit den anderen Leidensgenossen, aber immer wenn sie zusammenkamen, war das Hauptthema neben den alten Erinnerungen Sex. Bernd war sich sicher, dass trotzdem oder gerade deshalb mit den beiden nichts laufen würde, obwohl er die zwei nicht von der Bettkante geschubst hätte. Aber nach seiner Erfahrung wollten Frauen, die übers Bumsen redeten, mit Sicherheit nicht Vögeln. Sie trennten das strickt; darüber Sprechen und die Beine breit machen waren zwei völlig verschiedene Welten. Wenn sie auf Bumsen aus waren, dann wollten sie Komplimente hören (die nichts mit Titten und Arsch zu tun haben sollten), ausgeführt werden, beim Tanzen vielleicht sanft berührt werden, mit anderen Worten verführt werden. Rederei darüber war völlig fehl am Platze. So war Bernd auch nicht sauer, als er gegen zwei Uhr morgens alleine ins Hotelbett fiel. Er hatte von beiden die Adresse und Handynummer erhalten, um über Whats App in Kontakt zu bleiben.

Er war gerade mit Zähneputzen fertig und hatte sich in seinen Schlafanzug gezwängt, als sein Handy sich überraschend meldete.

"Hast Du keine LUST zwei alte Freundinnen zu besuchen? Zimmer 205", stand da unzweideutig.

Bernd konnte es kaum glauben. Wollten die ihn verarschen? Sie waren liiert, inzwischen vom anderen Ufer, was hatte das mit ihm zu tun? Andererseits - sie hatten vor langer Zeit schon einmal das Vergnügen miteinander gehabt, zumindest teilweise, vielleicht wollten sie ja ihre Erinnerungen auffrischen.

"Muss ich mir etwas anziehen?", fragte er vorsichtshalber zurück.

Eine Fehlinterpretation wäre zu peinlich gewesen. LUST die Minibar zu leeren oder so etwas in der Art, das hätte ihm gerade noch gefehlt.

"Wenn Du ein Kondom hättest", war die Antwort, "wir nehmen keine Pille."

Okay, das ließ keinen Spielraum mehr zu. Er zog sich notgedrungen wieder an und machte sich auf den Weg. Erst einmal zur Toilette der Hotelbar, wo der Kondomautomat hing, dann zu Zimmer 205, wo er offensichtlich dringend gebraucht wurde.

Das Erste, was Bernd auffiel, nachdem Sabrina ihm die Tür geöffnet hatte, war Anita. Sie hatte sich genau in Blickrichtung platziert, mitten auf dem Bett, lang ausgestreckt in einem schwarzen Negligé, undurchsichtig, mit großem Halsausschnitt aber ohne Dekolletee und knapp die Scham bedeckend. Sie hielt die Beine fest geschlossen und grinste ihn an. Hinter ihm schloss Sabrina die Tür und flüsterte ihm ins Ohr:

"Sieht sie nicht geil aus?"

Bernd drehte sich zu ihr um und dachte ein Spiegelbild Anitas vor sich zu haben, zumindest was die Kleidung anging. Sabrina trug das gleiche Outfit, nur ein oder zwei Kleidergrößen weniger. Auch bei ihr bedeckte der Stoff nur knapp den Hintern.

"Ihr seht beide geil aus", beeilte sich Bernd zu bestätigen, bevor er anfing zu seibern.

In seiner Hand hielt er die Kondome krampfhaft fest, als Sabrina sie ihm abnehmen wollte.

"Die brauchen wir noch nicht", zerrte sie an den Packungen und legte sie zur Seite. "Gab es die überhaupt in Deiner Größe?", grinste sie.

"Keine Ahnung", gab Bernd zu, "ich hab noch nie welche aus dem Automaten getragen. Am Set gab es die lose, im Dutzend billiger."

"Na wir werden sehen", erwiderte Sabrina, "im Notfall Coitus Interruptus. Als Profi solltest Du ja wissen, wie das geht."

Als Anita merkte, dass seine Aufmerksamkeit wieder ihr galt, zog sie in Zeitlupe ihre Beine an, setzte die Füße platt auf das Laken und spreizte langsam ihre Knie. Nach und nach kam ihre Muschi ins Blickfeld, behaart mit Bikini-Frisur. Von hinten presste sich Sabrina an Bernd und schlang ihre Arme um ihn. Gemächlich begann sie seine Hemdknöpfe zu öffnen, während Anitas Hände an ihrem eigenen Körper herunterglitten. An den Brüsten stoppte sie, rieb sie durch den Stoff, leckte sich übertrieben die Lippen. Sabrina zog inzwischen sein Hemd aus der Hose und befreite ihn vom überflüssigen Stoff. Mit nacktem Oberkörper sah Bernd Anita weiter völlig passiv zu, wie die Frau auf dem Bett mit den Fingern ihren Bauch streichelte, zu den Schamhaaren weiter glitt und schließlich ihre Muschi kraulte.