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Der Trost der Freundin

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melancholischer und romantischer Sex.
2.4k Wörter
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Vorab: Ein glückliches und gutes neues Jahr an meine Leser und Leserinnen. Wünsche euch das Beste! ;-*

Der Trost der Freundin

Lotusblüte sehnt sich nach Pfingstrose,

wie Tau nach der Morgenröte im satten Gras.

Pfingstrose empfängt Lotusblüte,

wie der nächtliche Teich den warmen Regen.

Ist es nicht gut, wenn Freundinnen aus der Ferne kommen, einander wonnige Freude zu bereiten?

(Kong Siying, Nachfahrin des Konfuzius, frühes 20. Jh.)

Pfingstrose versuchte, so gut es ging, Fu über ihren Liebeskummer hinwegzuhelfen. Sie abzulenken. Ihr Dong auszureden. In der Not erwies sie sich als echte Freundin. Beispielsweise befeuerte sie Fus Schwärmerei für Dr. Moosbauer und riet ihr an, sich ihm einfach bei passender Gelegenheit zu erklären. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Was kostete es denn, den eigenen Dozenten in eine unmögliche Situation zu bringen?

„Aber ich weiß doch gar nicht, ob er Single ist. Am Ende blamiere ich mich nur."

„Nein, er ist eindeutig Single. Das rieche ich. Definitiv Single. Singles riechen nach zurückgehaltenem Sperma."

Fu wünschte sich, auch über so einen feinen Geruchssinn wie Pfingstrose zu verfügen. Es hätte ihr das Leben einfacher gemacht. Für Pfingstrose lächelte sie tapfer, innerlich war sie den Tränen nahe. Das Schlimmste an der Trennung von Dong war, dass sich allmählich erste Sexentzugserscheinungen zeigten. Masturbation war nicht dasselbe. Auf jeden Fall nicht in einer depressiven traurigen Stimmung. In China sagten sie, dass es beim Sex in erster Linie darum ging, wer wen dominierte. Das Yang das Yin oder das Yin das Yang. Wie sollte man als Einzelperson den Ausnahmezustand des totalen Geschlechterkampfs erzeugen? Das Gefühl mochte schöner und intensiver sein, doch Fu fehlte die Gewissheit, von einem Mann sexuell begehrt zu werden. Auch traute sich Lotusblüte bislang noch nicht, Pfingstrose um einen Gefallen unter Freundinnen zu bitten, da diese jetzt einen festen Freund hatte. Der Monopolanspruch, den Pfingstroses Freund auf ihren Körper hatte, ging selbstverständlich vor. Wenigstens fand Fu gelinden Trost darin, gemeinsam mit Pfingstrose über ihre Kommilitoninnen abzulästern. Ein Sport, blendend geeignet für den nachhaltigen Frustabbau. Von deutschen Frauen hielten die beiden nicht viel. Sie verachteten sie sogar. Vor allem was potenzielle Rivalinnen im Kampf um begehrte Männer betraf. (Deutsche reiche Männer über 25 waren in den Augen ehestiftender Eltern im Prinzip allesamt begehrenswert.)

Natürlich hatten Fu und Pfingstrose mehrere deutsche Tandempartnerinnen, damit ihnen diese in naiver Selbstlosigkeit bei den Hausaufgaben und schriftlichen Prüfungsleistungen halfen, wann immer diese Art von Hilfe dringend benötigt wurde. Es handelte sich dabei allerdings um eine reine Geschäftsbeziehung, die vor den naiven Deutschen zur völkerverbindenden, ewigen Freundschaft hochstilisiert wurde. Für die Freundschaft ließen sich deutsche Studentinnen besser ausnutzen. Sie waren zuverlässiger als ihr männliches Gegenstück. Das hatten die klugen Chinesinnen längst begriffen.

Als chinesische Studentin der Chinawissenschaften war man in einem fremden Land leider auf Hilfe angewiesen. Das Studium war schwer. Die Freuden der Jugend daran verschwendet. Somit sicherten sie sich so viel Hilfe, wie sie nur konnten. Eine vollkommen zulässige Verhaltensweise. Rechtfertigung unnötig. Gewissensbisse idiotisch.

Daheim in China zählte nur der Erfolg. Kein Erfolg ohne solide Basis: Beim Lernen lenkten Frauen nicht so ab. Chinesische Sinologiestudentinnen konnten sich so aufs Lernen konzentrieren, da sie nicht nebenbei noch verführen mussten. Das war gut. Die Noten wurden immer besser. Ihre Eltern in China waren sehr stolz auf die guten Noten der klugen Töchter.

Nachdem die Prüfungsleistungen alle geschrieben waren, hatten kluge chinesische Studentinnen natürlich keinen Bedarf mehr für ihre kostenlosen Nachhilfelehrerinnen und Korrektorinnen. Der Kontakt wurde spontan abgebrochen. Danke für Nichts und Tschüss. Auf Nimmerwiedersehen. Denn Zeit war kostbar. Sie drängte. Die Chinesin musste rechtzeitig auf die Jagd nach einem deutschen Chinawissenschaftler gehen, bevor sie ihr siebenundzwanzigstes Lebensjahr erreichte.

In der chinesischen Formel für ein erfolgreiches Leben waren Männer mit der Variabel „Aufenthaltsgenehmigung durch Heirat" gleichzusetzen. Elementar wichtig.

„Deutsche Studentinnen sind alle so unglaublich fett!", lieferte Fu das Stichwort für eine angenehme Konversation unter Freundinnen, während sie an der Haltestelle auf die nächste Tram warteten. Um Fu von ihrem unverminderten Liebeskummer abzulenken, wollten sie gemeinsam in der City shoppen. Sich glücklich zu kaufen, war das einzig wahre Glück, das in der modernen Welt real existierte.

„In China würde man sich schämen, wenn man als junge Frau so fett wäre", ergänzte Pfingstrose.

„Wie wollen die denn jemals einen guten Mann finden? So fett und hässlich? Ich muss mich sehr wundern."

„Kein Wunder, dass deutsche Männer uns Chinesinnen bevorzugen! Kevin sagt, ich bin zu dünn. Er hat manchmal Angst, dass ich nicht richtig esse. Der kennt wohl nur deutsche Frauen! Es wäre besser, wenn ich bei meinen 1,7 m nur 49 kg wiegen würde, ich wiege 50,4."

„Keine Sorge! Wir machen am Wochenende zusammen Sport. Die zwei Kilo bekommst du auch noch weg", tröstete Fu die Freundin, dann verlagerte sie ihre ungeteilte Aufmerksamkeit zurück auf die Kommilitoninnen.

„Sollten die mal lieber abnehmen, die fetten Säue!", kicherte Fu gehässig. Sie ergänzte belehrend:

„Eine schöne Frau ist zierlich und zerbrechlich. Man hat Angst, dass ein Windhauch sie wegfegen könnte oder dass sie bei Anstrengung entkräftet stirbt. Das ist es, was Männer an uns Frauen schätzen! Allein durch unsere schwachen Körper wecken wir ihren Instinkt, für uns zum Helden zu werden. Um uns zu beschützen, werden sie Tiger, Wölfe und Drachen. Das ist gut für das männliche Selbstvertrauen."

„Stell dir mal die armen Männer vor, die Sex mit deutschen Walkühen haben", kicherte Pfingstrose. „Die leben in ständiger Angst, dass die Frau seinen Penis gar nicht spüren kann. Bei uns wissen sie genau, dass wir vor der Größe seines Gentlemans furchtsam erschaudern."

„Ng, da hast du ganz Recht. Am schlimmsten finde ich diese Deutschen, deren Eltern oder Großeltern einmal Chinesen waren. Weil sie durch ihre angepasste Fettheit die Kultur der Vorväter verraten."

„So wie es diese Yun oder diese Leni sind?!"

„Sehr richtig! Außerdem tun die so, als ob sie Chinesisch sprechen könnten. Dieses Kauderwelsch, das sie zuhause aufgefangen haben - schauerlich!"

„Jaja, ganz entsetzlich! Wenn die ihren Mund aufmachen und anfangen zu sprechen, bekomme ich jedes Mal eine Gänsehaut. Keiner, der nicht in China aufgewachsen ist, kann richtig Chinesisch sprechen!"

„Die müssen Chinawissenschaften studieren, um sprechen zu lernen. Allerdings mit sehr bescheidenem Erfolg."

„Niemand würde die jemals für echte Chinesinnen halten."

„Es müsste mehr Studentinnen wie uns geben, damit die Chinawissenschaften wieder eine Zukunft haben!", verkündete Pfingstrose stolz. Durch ihre Worte brachte sie etwas in Fu zum Klingen. Eine Erinnerung. An Dong.

„Dong hat immer gesagt, ich wäre dumm, weil ich als Chinesin in Deutschland Chinawissenschaften studiere."

Mutig hatte Fu über ihren treulosen Ex lästern wollen. Am Ende war sie den Tränen nah. Die Stimme versagte. Schnell wie der Wind linderten tröstende Worte aus Pfingstroses Mund den großen Kummer.

„Dong war selbst dumm, sonst wäre er noch mit dir zusammen. Du bist viel schöner als seine Neue. Dein Charakter ist netter und lieber. Du stammst aus besserem Elternhaus. Ich habe gehört, dass ihre Mutter eine Dissidentin ist."

„Nicht wahr?", rief Fu entsetzt aus.

„Doch! Nach allem, was man hört..."

Fu lächelte, bis die nächste Erinnerung aufglühte.

„Dong hat mir bei der Trennung etwas sehr Verletzendes gesagt. Es war empörend. Ich bin immer noch außer mir!"

„Und was?", erkundigte sich Pfingstrose neugierig, nachdem sie vergeblich auf eine genaue Wiedergabe der verletzenden Worte gewartet hatte. Fu war nicht sicher, ob sie vor Pfingstrose zugeben sollte, dass Dong sie für „zu chinesisch" hielt. Immerhin hatte Pfingstrose einen echten deutschen Freund. Mutmaßlich war sie fortschrittlicher als ihre konservativere Freundin. Ihre tröstende Entgegnung wäre pure Heuchelei gewesen.

Fu wollte in die Volksrepublik China zurück. Wo sie einst sorgsam behütet und vergnügt fröhlich gewesen war. Deutschland war ein schreckliches Land. Die Menschen waren rassistisch und intolerant. Als Chinesin hatte Fu oft den Eindruck, dass die anderen in Wahrheit gar nicht das meinten, was zu sagen, sie von ihnen erwartete. Außerdem drückten sich Deutsche unverständlich oder missverständlich aus. Ihre Ideen waren der chinesischen Kultur fremd. Das Schlimmste war, dass sich Fus Landsleute und Genossen unter diesem schädlichen Einfluss unweigerlich in gefühllose Monster verwandelten. Hätten sich Dong und sie doch nur in Hongkong getroffen! (Dann hätte er sie unter Hunderten von Heiratskandidatinnen niemals wahrgenommen).

Die ANDERE Arm in Arm mit ihrem Exfreund Dong zu sehen, war ein Schock. In ihrer Fantasie hatte sich Fu diese lang-erhoffte Begegnung anders ausgemalt. Im Hier und Jetzt blieb ihr der Mund weit offenstehen, während sie die hochgewachsene, unglaublich selbstbewusste Konkurrentin anstarrte. Die Fremde wusste sich zu kleiden. Sie hatte eine erdrückende Ausstrahlung. Sie warf Fu einen einzigen hochmütigen Blick zu, der Dongs abgelegte Ex auf ein kleines erbärmliches Nichts zusammenschrumpfen ließ. Seine Ex fühlte sich grauenhaft. Wie um Fu zu demütigen, gab die Alpha-Frau Dong einen langen innigen Kuss, der ihn offenbar überwältigte. Für Dong Long Dong schien Fu Luft zu sein. Das vergangene halbe Jahr war vollkommen vergessen. Nicht einen einzigen Blick verschwendete er an seine Ex. Nur seine Neue existierte in diesem Paralleluniversum. Fu war sich vollkommen sicher: So verliebt hatte er sie nie angehimmelt. Keine Sekunde lang. Nicht einmal im Halbschlaf oder im Traum.

Zuhause in ihrem kleinen WG-Zimmer heulte Yin Fu nach dieser vernichtenden Begegnung stundenlang. Seitdem sie sich nach einem kurzen Toilettenbesuch vor ihrem verquollenen Spiegelbild erschreckt aus dem Raum geflüchtet hatte, wagte sie nicht mehr, in den Spiegel zu gucken. Sie ignorierte den Kontrollanruf ihrer Mutter. Sie ignorierte Pfingstroses besorgte Textnachrichten. Sie weinte sich in den Schlaf und wachte am nächsten Morgen mit Tränen in den Augen auf. Sie weinte noch ein bisschen mehr. Vielleicht war es ihr Herz, das litt. Noch wahrscheinlicher war es ihr Ego, das sie brutal zusammengeschlagen hatten. Sooft ihr wieder einfiel, wie oft sie sich vor dem Idioten aus Hongkong erniedrigt hatte, nur um letztendlich wie ein Stück Scheiße die Toilette des Lebens hinuntergespült zu werden, brach sie weinend zusammen. Dong war niemals ihre große Liebe gewesen. Aber er hatte gewissermaßen ihr gehört. Es wäre etwas anderes gewesen, wenn Fu ihn zeitweilig aufgegeben hätte und er in der Übergangsphase zur Beute dieser chinesischen Bitch geworden wäre. Das fiel wohl unter allgemeines Lebensrisiko und Aneignung nach Dereliktion. Aber so? Sich an liierte Männer ranzumachen, war gemein und niederträchtig. Fu selbst war Dong bis zu jenem Abend, an dem er sich erst von ihr getrennt hatte, um sie später vergewaltigen zu wollen, absolut treu geblieben. Dabei hätte es mehr als genug Angebote für eine hübsche Chinesin gegeben. Sicherlich. Von Kommilitonen. Von Dozenten. Von Nachbarn. Von Barbesuchern. Von einsamen Spaziergängern im Park. Von Fahrgästen der Deutschen Bahn.

Es gab viele Gelegenheiten, um einen Mann kennenzulernen. Männer auf dem Fußballplatz. Männer auf der Wiese. Männer am FKK-Strand. Männer im Gebirge.

Männer im finsteren, dunklen Wald. Männer in ihren offenen Cabrios.

Hier in Deutschland hätte sich auch Fu nicht an die Regeln halten müssen. Hier in Deutschland gab es Freiheiten und Selbstbestimmungsrechte -- für jede und jeden. Was bildete sich Dong überhaupt ein? Bildete er sich ernsthaft ein, sie so abservieren zu können? Wenn es sein müsste, würde sie ihn zurückerobern! (Um ihn hinterher eiskalt fallen zu lassen.)

Fus Liebeskummer war ein Auf und Ab. Zwei Wochen ging es jetzt schon so. Keiner ihrer Bezugspersonen verstand so richtig, warum sie sich so an diesem Mann festbeißen musste, der im Grund nie einen guten Einfluss auf Fu ausgeübt hatte. Was dachten sie wohl? Dass Fu ihn masochistisch liebte? Dass Fu über den Verlust nicht hinwegkam? Dass Fus Stolz den schweren Schlag nicht verkraften konnte? Alles traf zu. Doch eine Zutat fehlte noch im Giftcocktail: Fu konnte sich nicht erklären, was sie falsch gemacht hatte. Die naheliegendste Antwort wollte sie nicht hören. Weil diese erschreckte und ihr Weltbild ins Wanken brachte.

„Nichts. Du bist einfach Du gewesen. Dein Selbst konnte er nicht lieben."

Missmutig starrte sie vor sich hin. Sie saß in Dr. Moosbauers Seminar. Es war ihr gleich. Männer konnten ihr momentan gestohlen bleiben. Selbst Dozenten. Vor allem wenn deren Unterricht stinklangweilig und zäh wie Kaugummi war. Was interessierten sie Tonscherben? − Nur weil ihr Leben in Scherben lag? Scheiß drauf!

„Fu? Alles in Ordnung? Der Unterricht ist seit fünf Minuten aus. Soll ich dich nachhause in dein Wohnheim bringen?"

Von der Seite sprach Pfingstrose sie mit sanfter Stimme an. Plötzlich ertrug es Fu nicht länger. Sie krallte sich an ihrer besten Freundin fest und ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie wollte nicht allein nachhause. Sie wollte nicht allein mit ihren dunklen Gedanken gelassen werden.

Pfingstrose nahm Fu zu sich nachhause. Heute Abend musste Kevin auf sie verzichten. Noch in der Tram sagte sie ihm per WhatsApp ab. Möglicherweise war er enttäuscht, aber er würde davon nicht sterben. Allerdings würde Fu sicherlich noch an gebrochenem Herzen sterben, wenn sich Pfingstrose nicht sofort um sie kümmerte. Körperlicher Trost war manchmal das einzige Heilmittel für ein gebrochenes Herz. Männern sagte man nach, es genauso zu machen: Sich schnell in eine Affäre flüchten, sobald die Beziehung zerbrochen war. Sich ablenken, nicht nachdenken. Verdrängen, nicht reflektieren. Nur geradeaus, nie zurück. Und niemals aus den Fehlern lernen, sonst könnte man sie nicht immer und immer wieder wiederholen.

Apathisch saß Fu im Korbsessel. Sie hatte zu nichts Lust, bis Pfingstrose sie mitten auf den Mund küsste. Wie eine Ertrinkende klammerte sich Fu an Pfingstrose fest. Vorerst wollte sie nur ihre Nähe spüren. Die Wärme eines lebenden Körpers. Sie inhalierte ihren Geruch. Frauen rochen angenehmer. Fruchtig und süß. Nach der Frische von Reinheit. Plötzlich gab es einen Menschen, der ihr zärtlich über den Rücken strich. Der sanft ihr Haar küsste. Der sie liebevoll anlächelte, wann immer sie mit ihm Blickkontakt suchte.

„Ich hab dich lieb", flüsterte Pfingstrose an ihrem Ohr.

„Können wir uns nackt in dein Bett legen?"

„Wenn es dir dann wieder besser geht... natürlich!"

Die beiden jungen Frauen zogen sich voreinander aus. Sie kicherten dabei. Zum ersten Mal war es Fu egal, dass ihre Brüste so klein waren. Sie würde bald größere anfassen. Unter der Decke kuschelten sich die Freundinnen aneinander. Hände streichelten unablässig. Es war Pfingstrose, die mit dem Füßeln anfing. So viele Arten, sich zu berühren. Sich näher zu kommen. Zuneigung auszudrücken.

„Ich liebe dich auch", flüsterte Fu die schuldige Antwort zurück. Beim Sex verliebte man sich schnell. Zum Dank verwöhnte Pfingstrose ihre Fu im Intimbereich. Das Gesicht zur Seite gedreht, mit halboffenem Mund, stöhnte Fu erst leise, dann immer lauter. Bald war sie heiß und aufgegeilt.

„Nein, hör nicht auf! Das ist so gut."

„Bin ich besser als Dong?", fragte Pfingstrose frech.

Zum ersten Mal vernahm Fu den verbotenen Namen, ohne emotional auf ihn zu reagieren.

„Kein Vergleich zu dir. Bei ihm habe ich den Orgasmus vorgetäuscht. Mach weiter! Ich will mich besser fühlen!"

Pfingstrose lachte. Wie helle Glockenschläge perlten die Laute aus ihrem Mund. Aus diesem fabelhaften Mund, der so talentiert war. Hungrig küsste Fu ihre roten Lippen. Sie schmeckten bitter vom geilen Wasser des Lebens.

Wenig später wurde es Fu auf dem Höhepunkt der Lust schwarz vor Augen: Je süßer der Schmerz, desto sicherer der Tod.

Während sie in die Dunkelheit stürzte, fühlte die Chinesin tausend Hände ihren Körper befingern. Sie hatten sie schließlich gefunden: Kalt und tot waren die Zungen der hungrigen Geister, als sie aus Fus warmen Körperöffnungen das Leben herausleckten.

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