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Der weltberühmte Pianist...

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"Ich hätte noch Appetit auf eine kleine Pizza!" meinte Theo.

"Gute Idee!", fand ich, und wir gingen in eine nahe gelegene Pizzeria, die wir beide kannten. Wir lästerten weiter über den heute nicht gut aufgelegten weltberühmten Pianisten, lachten viel, und irgendwann rutschte mir -- nicht ganz unbeabsichtigt -- das "Du" heraus. Ich korrigierte mich pro forma sofort, aber er nahm meine Hand und sagte "Bleiben wir doch beim Du, Melanie!", womit ich voll einverstanden war.

Wir gingen dann zu meinem Auto, und auf der Fahrt zu unserem Stadtteil unterhielten wir uns weiter blendend. Wir erinnerten uns an Lustiges aus den Konzerten der letzten Saison:

"Weißt du noch, wie der zweite Klarinettist nach einer Pause einen Takt zu früh losgelegt hat, und das auch noch fortissimo -- er hat seine 135 Takte Pause wohl falsch gezählt!", und schon waren wir an der S-Bahn-Station angekommen, wo wir normalerweise ausstiegen.

"Du kannst mich hier rauslassen, ich geh dann den Rest zu Fuß, Melanie!"

"Aber ich bring dich doch bis zur Haustür, ist doch Ehrensache, Theo!", was er sich gern gefallen ließ und mich durch das Labyrinth von Sperrungen und Einbahnstraßen lotste, mit denen der weise Hamburger Magistrat seit den 80er Jahren versucht, die Wohngebiete "verkehrszuberuhigen".

Vor seiner Haustür angekommen, verabschiedete sich Theo: "Vielen Dank, Melanie! Dann bis zur nächsten Konzertsaison im September!"

Das sollte alles gewesen sein? Aber ich gab noch nicht auf und fragte direkt:

"Das sind ja noch fast drei Monate. Lädst du mich nicht noch zu einem Kaffee ein?"

Er ging sofort darauf ein:

"Na, dann komm mal mit rauf! Aber sieh nicht auf meine Junggesellen-Unordnung!"

Wir gingen die Treppen zu seiner im dritten Stock gelegenen Wohnung hinauf, ich voran, wie es die Anstandsregeln gebieten, damit mich mein Begleiter im Falle eines Falle(n)s auffangen konnte, und so hatte Theo, da ich einen nur bis zum Knie reichenden Rock anhatte, einen schönen, unbeobachteten Blick auf meine Beine.

Seine kleine Wohnung war überhaupt nicht unordentlich -- das hätte mir auch zu Theo nicht gepaßt -- und ich machte ihm ein entsprechendes Kompliment.

"Setz dich doch zu mir in die Küche, während ich den Kaffee mache, dann können wir weiter reden! Später können wir dann ja ins Wohnzimmer gehen."

Dabei fragte er:

"Was macht eigentlich dein ,Mann oder Freund` (so sagte er wörtlich!), mit dem du manchmal im Konzert warst?"

Theo hatte mich also schon lange anvisiert und genau registriert, daß ich früher manchmal in männlicher Begleitung ins Konzert gegangen war.

Was sollte ich ihm jetzt antworten, um ihn nicht zu mir jetzt unerwünschter Zurückhaltung zu veranlassen? Sollte ich ihm ehrlich sagen, daß ich das Prickeln einer neuen Beziehung erleben wollte, überhaupt und aus dem aktuellen Anlaß, meinem Mann eins auszuwischen? Das ging doch wohl zu weit! Oder sollte ich sagen, wahrscheinlich habe mein Mann meinen Konzertbesuch dazu ausgenutzt, seine Freundin zu besuchen? Das stimmte aber nur zur Hälfte, denn soweit ich wußte, besuchte Dieter seine Freundin immer nur nachmittags nach dem Büro, nie am Abend; vielleicht war seine Tussi auch verheiratet. Oder sollte ich sagen, ich säße manchmal nach einem Konzert noch mit Freunden zusammen und mein Mann erwarte mich nie allzu früh. Das entsprach noch am ehesten so ungefähr der Wahrheit; ehrlich gesagt wußte ich nicht, was Dieter sagen würde, wenn ich spät, sehr spät nach Hause käme. Das war mir aber jetzt egal.

Schließlich sagte ich: "Ich glaube, meine Ehe geht allmählich in die Brüche. Wir haben ja auch kaum gemeinsame Interessen, mein Mann will nie mit ins Konzert kommen, und auch sonst ...", mich überkam das Selbstmitleid, und ich begann zu weinen.

Das weckte Theos Beschützerinstinkt, er setzte sich mit dem fertigen Kaffee zu mir an den Tisch, ich murmelte etwas mit erstickter Stimme und ließ auch die Worte "Bordell" und "Freundin" fallen. Für das Bordell zeigte Theo Verständnis -- Männer! --, aber daß ein Mann "mit einer so schönen und gebildeten Frau" noch eine Freundin brauche, das konnte er angeblich überhaupt nicht verstehen, "und du kannst immer zu mir kommen und dich ausweinen, und ich will es auch nicht ausnutzen", sagte er schließlich. "Na, gehen wir noch auf ein Glas Wein ins Wohnzimmer!"

Ich setzte mich in eine Sofaecke, Theo bemühte sich, eine Weinflasche aufzukriegen, dabei brach der Korken ab, die Situation wurde wieder lustig, Theo "operierte" den abgebrochenen Rest heraus, schenkte unsere Gläser ein und entschuldigte sich lachend für die Korkreste im Wein. Dann setzte er sich nahe der anderen Ecke ebenfalls aufs Sofa.

Aber schon bald mußten wir etwas näherrücken, zum Anstoßen nämlich. Und dann noch etwas näher, denn auf die große Entfernung versteht man sich ja schlecht. Bald saßen wir dicht nebeneinander, sahen uns tief in die Augen und gaben uns einen angedeuteten Kuß. Dann aber fielen wir uns in die Arme, küßten uns wild, und Theo nützte meine Situation mit untreuem Mann zum Glück doch aus. Er umarmte mich mit aller Kraft, streichelte intensivst meinen Busen und meine Beine, ich band ihm den Schlips ab und öffnete sein Hemd, er meine Bluse ... dann wollte er meinen BH abnehmen und fummelte am Rücken nach den Ösen. Ich ließ ihn fummeln und fummeln, er schaffte es nicht, ich öffnete seinen Gürtel und seine Hose, fühlte seinen überraschenderweise immer noch recht kleinen Schwanz, und er hatte es mit meinem BH immer noch nicht geschafft. Schließlich erbarmte ich mich und zeigte ihm, daß ich heute einen BH hatte, dessen Öse vorn zwischen den Körbchen war. Wir mußten beide beim weiteren Ausziehen irrsinnig lachen und machten Witze bei jedem weiteren Kleidungsstück. Theo tat so, als mache es fürchterliche Schwierigkeiten, meinen Rock hinunterzustreifen, er fand den Reißverschluß nicht links, er fand ihn nicht rechts, er versuchte es mit Gewalt nach unten -- das ging nicht wegen meiner Hüften -- nach oben (und küßte mich bei dieser Gelegenheit auf die Beine und die Muschi durch den Slip) -- das ging nicht wegen meines sportlichen Brustkorbs --, bis ich ihm unter vielen Küssen zeigte, daß im Falle des Rockes der Verschluß doch hinten war. Mit gespielter Ungeschicklichkeit, immer mehr lachend, zogen wir seine Hose aus, mein Slip war kein Problem -- jetzt war ich nackt, und er küßte mich leidenschaftlich von oben nach unten und wieder zurück --, aber seinen Slip über den jetzt schon aufgerichteten Schwanz zu ziehen, das war ein Riesenproblem -- lachend fanden wir, wir hätten den Slip früher ausziehen müssen, jetzt ginge es nicht mehr, wir müßten das Weitere auf ein anderes Mal vertagen und dann den Theo zuerst ausziehen -- und fielen, uns ununterbrochen küssend, nebeneinander aufs Sofa. Ich fühlte, wie er mit dem Schwanz an meine Muschi stieß. Ich sagte, ich würde die Nagelschere aus meinen Necessaire holen, um den Slip aufzuschneiden, aber es ging dann natürlich doch, und sein Schwanz kam in voller Größe zum Vorschein.

Dieser sah aber irgendwie merkwürdig aus. Theo merkte, daß ich mich wunderte, und sagte:

"Ich bin beschnitten. Ich bin Jude, das sieht man doch schon am Namen ,Weinberger`. Stört dich das?"

Nein, das störte mich überhaupt nicht, wie ich ihm mit vielen Küssen, auch auf den Schwanz, klarmachte.

"Na, dann bringen wir es hinter uns!", sagte er lachend.

Wir gingen ins Schlafzimmer -- eigentlich in der kleinen Wohnung ein mit einem Vorhang vom Wohnzimmer abgetrennter Raum, aber ausreichend für ein französisches Bett. Theo ließ mir den Vortritt, und ich fühlte, wie er mit seinem aufgepflanzen Bajonett gegen meinen Po stieß. Wir fielen aufs Bett und begannen ein herrliches Petting-Vorspiel. Theo leckte meine Muschi, daß ich dachte, ich werd nicht mehr; ich kam ganz schnell und ganz heftig, und instinktiv schloß ich meine Schenkel mit soviel Kraft, daß ich im selben Augenblick Angst hatte, Theos Kopf zu zerquetschen.

Nachdem ich wieder zu Atem gekommen war, nahm ich mir Theo Schwanz vor. Ich nahm seine Eichel in den Mund, aber bevor ich mit der Zunge einmal um den Kranz fahren konnte, hatte ich Theos volle Ladung im Mund. Theo entschuldigte sich für diese "Schweinerei", aber ich gab ihm mit vielen Küssen zu verstehen: "Da nicht für!"

Nach einer nur symbolischen Pause wollte Theo dann doch in mich eindringen und nachholen, was ich ihm vorher mit meiner Zungenarbeit vermasselt hatte. Er holte aus dem Nachtkästchen ein Kondom hervor. "Streifst du mir es über?", bat er. Darin hatte ich zwar eine gewisse Übung, aber ich stellte mich absichtlich sehr ungeschickt an, zumal sein Schwanz sich noch kaum wieder aufgerichtet hatte und immer wegschlabberte, wenn ich mit dem Kondom kam. Theo half mir lachend, dabei wurde sein gutes Stück wieder steif, und dann folgte nach einem ebenfalls nur symbolischen Vorspiel mein erster außerehelicher Fick, den ich nie vergessen werde. Ich merkte kaum, wie Theo eindrang, denn meine Muschi troff noch vor Nässe. In bequemer Seitenlage reagierte sich Theo dann in mir ab und streichelte mich dabei mit der freien Hand an Busen, Hüften, Beinen und Muschi; er faßte auch um meinen Schenkel herum an seinen Schwanz und fühlte, wie er zwischen meinen Schamlippen ein- und ausfuhr, und variierte dabei auch gekonnt die Stoßrichtung. Diesen einfachen Liebesgriff hatte ich bisher noch nicht erlebt. Ich fand ihn ganz besonders geil und kam sofort, noch vor Theo, der jetzt natürlich etwas länger brauchte.

Theo zog seinen Schwanz erst heraus, als er schon wieder abgeschlafft war. Er streifte das volle Kondom ab und wickelte es in ein Tempotaschentuch. Jetzt konnte ich seinen vorhautlosen Schwanz in Ruhe auch in ganz kleinem Zustand betrachten und fragte mich, wie man wohl ein Vorspiel beginnen sollte. Theo sagte: "Das ist nun einmal so"; wir kamen wieder ins Lachen und überlegten, wie man wohl eine Vorhaut-Prothese konstruieren könnte, fanden aber keine Lösung.

Wir hätten es gern noch ein drittes Mal, ja eine ganze Nacht gemacht, aber es war schon 2 Uhr nachts, mindestens eine Stunde später, als ich geschätzt hatte, und ich fand es doch besser, nach Hause zu fahren. Wir waren uns schnell einig, daß es nicht bei diesem ersten Mal bleiben sollte, und fanden heraus, daß auch wir uns am besten nachmittags treffen könnten; mindestens zwei Tage in der Woche waren nach unseren Dienstplänen geeignet; schon morgen war so ein Tag. Wir duschten -- gemeinsam! --, ich zog mich an, Theo wollte nackt schlafen, beim Abschied knutschte Theo mich noch einmal überall, und ich fuhr heim.

Ich zitterte, was Dieter wohl sagen würde, denn so spät war es nach einem Konzert noch nie geworden. Er war schon im Bett, schlief aber noch nicht und fragte natürlich, wo ich so spät herkäme.

Ich antwortete mit Unschuldsmiene: "Ach, ist es schon so spät? Das hab ich gar nicht gemerkt. Wir haben noch nach dem Konzert mit Freunden und Kollegen zusammengesessen, eine Pizza gegessen und Wein getrunken und geredet und getratscht. Dabei ist die Zeit wie im Fluge vergangen."

Das stimmte ja alles -- nach Radio Jerewan: im Prinzip ja, aber es waren nicht Freunde, sondern 1 Freund, und wir haben nicht nur zusammen gesessen, sondern auch zusammen gelegen. Aber das sagte ich ihm natürlich nicht. Ich zog mich schnell aus und legte mich, wie manchmal in warmen Sommernächten, nackt ins Bett. Ich dachte, es wäre vielleicht gut, Dieter zum Sex zu verführen, und begann, ihn an bestimmten Stellen zu streicheln. Aber er sagte nur: "Laß man heute, ich bin müde!", drehte sich um, machte das Licht aus und schnarchte nach einer Minute. Vielleicht war das ein Fehler, ihn jetzt verführen zu wollen, vielleicht hat ihm dies die Augen geöffnet, daß auch bei mir was lief. Gesagt hat er nie etwas, aber ich spürte, daß wir uns noch weiter entfremdet hatten.

Am nächsten Tag also besuchte ich wieder Theo. Ich stellte den Wagen auf dem Parkplatz eines nahen Supermarktes ab und ging zu Fuß zu dem Haus, wo er wohnte. Ich hatte Angst, gesehen zu werden. Unsere Wohnungen waren sehr nahe, aber auf verschiedenen Seiten der S-Bahn. Es gingen aber viele Leute von unserer Seite zum Supermarkt auf Theos Seite, weil er etwas billiger war als der Supermarkt bei uns, und die vielen Rentner, die beliebig viel Zeit hatten, machten in Scharen den Spaziergang zu diesem Laden. Ich kam aber unbeobachtet zu Theos Haus, er hatte mich vom Fenster schon kommen sehen, und als ich zur Tür trat, summte der Türöffner, so daß ich nicht klingeln mußte. Ich huschte die Treppen hinauf und in Theos Wohnung. Theo war nicht, wie ich gefürchtet, aber insgeheim auch gehofft hatte, halbnackt im Bademantel, sondern korrekt im Anzug. Er hatte eine Pizza zubereitet -- "Pizza ist unser Essen, das uns immer an unseren ersten Tag erinnert!", meinte er.

Nachdem wir sie unter viel Lachen und Scherzen aufgegessen hatten, fielen wir heute ziemlich heftig übereinander her; wir hatten beide große Begierde aufeinander. Auch versicherten wir einander, völlig gesund zu sein, so daß wir uns ohne Kondom lieben konnten. Da ich von meinem untreuen Dieter auch jetzt nach dem Studium kein Kind haben wollte, nahm ich regelmäßig die Pille. So waren wir bald fertig, und Theo, mein erster sozusagen richtiger Liebhaber, war auch der erste, den ich detailliert nach seinem Liebesleben ausfragte, um nicht wieder später Enttäuschungen erleben zu müssen. Ich hatte noch nicht viel zu erzählen -- Rolf, Olaf, die zwei wenig bedeutenden einmaligen Partystecher Oskar und Erich, Uli, Fiete, Hermann, Peter, Dieter, jetzt Theo, war er wirklich schon der zehnte mit meinen 26 Jahren? -- und Theo erzählte, bis vor einem halben Jahr habe er eine Freundin gehabt, das sei dann aber auseinander gegangen, bis er mich kennenlernte, hielt er sich mit Wichsen, gelegentlichen Besuchen in der "Aphrodite" und mit Damen der Kategorie "Haus- und Hotelbesuche" über Wasser. Auch von seinen früheren Affären erzählte er, und er war mein erster Liebhaber, den ich bat, mir von seinen allerersten Erfahrungen zu erzählen. Bisher hatte ich meine Freunde nicht mit solchen Fragen und Bitten "belästigt" -- auch Dieter nicht.

"Interessiert dich das wirklich, was ein junger Schnösel für Dummheiten angestellt hat -- das ist nicht alles so ganz richtig und anständig gewesen."

"Ja, bitte, erzähl doch mal."

Und das tat Theo dann doch offenbar recht gern und ausführlich:

"Du weißt vielleicht: Eine der Sachen, die man uns Juden vorwirft, ist, daß wir sexuell so aktiv sind und reihenweise christliche Mädchen flachlegen und schwängern und umgekehrt unsere Frauen unschuldige christliche Jungen zu etwas Unsittlichem verführen, was die arischen Jungs normalerweise erst mit 30 oder 45 Jahren entdeckt hätten --"

"-- natürlich alles Quatsch!"

"Natürlich. Aber -- irgendwie trifft es ein bißchen auf mich zu -- nicht das Flachlegen und Schwängern christlicher Jungfrauen -- aber doch, daß ich mir meiner Sexualität früh bewußt wurde. daran hatte wohl auch meine Mutter schuld. Sie ist früh verwitwet, und an meinen Vater kann ich mich kaum noch erinnern. Sie hat mich schon mit 10 Jahren aufgeklärt -- sehr umfassend aufgeklärt, mit allen Einzelheiten hat sie mir gesagt, wozu ,wir Frauen die Furche und ihr Männer den Pratzen zwischen den Beinen habt`, nicht nur zum Kinderkriegen -- das hat sie mir schon damals gesagt. Und sie hat mir schon gesagt, daß ihre häufigen Besuche bei ihrem Schneider Hersch Zilber auch, aber nicht nur der Beschaffung von Kleidern dienen. ,Ich bin ja erst Anfang vierzig, und du weißt ja jetzt Bescheid -- denk nicht schlecht über deine Mutter -- in ein paar Jahren weißt du das noch besser und tust das ganz bestimmt nicht --so, ich geh dann mal, er wartet schon, es ist spät geworden heute.`

Es dauerte dann noch ein paar Jahre, bis bei mir die Pubertät einsetzte. Ich weiß nicht mehr ganz, wie, aber ich lernte es selbst, mich von meinem Druck zu befreien, und meine Mutter, die immer genau merkte, wenn mit mir was los war oder sich etwas verändert hatte -- vielleicht merkte sie auch, daß nach wenigen Wochen die nächtlichen Flecken ,plötzlich` wieder aufhörten -- jedenfalls entschuldigte sie sich -- ja, wirklich! -- daß sie vergessen hatte, mich dieses probate Mittel rechtzeitig zu lehren.

Ich wollte es dann aber doch wirklich wissen -- ich war vierzehn, war mit der Bar mizva in den Kreis der Männer aufgenommen worden, konnte schon fast perfekt die Tora lesen und betete in der Synagoge mit den Männern, hatte auch schon eine tiefe Stimme. Aber wie kommt man an ein Mädchen ran? Ich fühlte mich zwar wahnsinnig erwachsen und onanierte täglich, oft mehrfach, aber war auch altersmäßig schüchtern dem anderen Geschlecht gegenüber. Bei Schulfeten war ich nett zu der einen oder anderen Mitschülerin, aber aber als es ernster wurde, erntete ich nur Körbe oder sogar Ohrfeigen -- dabei hatte ich noch gar nichts Schlimmeres gemacht als meinen Arm um ihre Schultern gelegt -- wir waren eben noch in ganz zartem Alter.

Das ging wohl so ein Jahr, und um ehrlich zu sein, stellte ich mir viele Mädchen und Frauen, die ich auf der Straße sah, und besonders im Sommer mit den kuzen Röcken, nackt vor -- und erst einmal im Schwimmbad! Ich wollte endlich einmal eine Frau streicheln -- an den Armen, am Busen, an den Beinen -- ja, auch in der Muschi -- aber ohne dem einen, dem gesissen, hätte es mir damals, bescheiden, wie ich noch war, auch schon genügt. Ich erinnere mich noch daran, wie ich einmal beim Schwimmen -- beim Crowlen, wo man ja nicht so viel sieht -- unbeabsichtigt an den Busen einer anderen Schwimmerin geriet -- ich bekam sofort einen Steifen und mußte noch einige Bahnen schwimmen, damit er abschwellen konnte.

In der -- sexuellen -- Not frißt der Teufel Fliegen -- nein, so soll man nicht sagen, aber ich kam auf folgende Idee. In dem Mietshaus, wo wir wohnten, gab es zwei Treppenhäuser, Nr. 94 und Nr. 94a. Und in 94a wohnte eine Angestellte unsere Apotheke, eine geschiedene Frau namens Traute Kretschmer, etwas jünger als meine Mutter, Mitte bis Ende dreißig, von freundlichem Wesen, etwas dicklich, natürlich viel zu alt für mich, aber was soll man machen, wenn es mit den Mädchen meines Alters -- noch? -- nicht funktioniert? Sie wollte ich -- beglücken -- verführen -- rumkriegen -- wenigstens ein einziges Mal. Mit diesem Gedanken ging ich wochen- ja, monatelang schwanger und stellte mir beim Onanieren immer vor, wie ich sie -- natürlich ganz zart -- nehmen würde: sie unter mir liegend, wir nebeneinander auf dem Sofa und ich näher- und näherrückend, sie auf mir reitend, ich sie von hinten umfassend. Ach ja, ich vergaß zu erzählen: Man wußte im Haus, daß die Dame in Niendorf einen kleinen Garten hatte, wohl noch von ihrem Exmann, und von dort Blumen und Obst brachte. Ich bekam von jemand heraus, wo ungefähr dieser Garten war und fuhr, wenn immer ich Zeit hatte, die Niendorfer Schrebergärten ab, und nach Wochen sah ich sie, wie sie im Badeanzug an ihren Blumen rumschnitt. Ich fuhr schnell vorbei, und sie hat mich nicht bemerkt. In den folgenden Wochen fuhr ich noch öfter heimlich da vorbei und genoß ihren Anblick. Von da an konnte ich sie mir beim Onanieren noch genauer vorstellen.

Ich weiß nicht, woher ich den Mut nahm und einmal, als Traute -- natürlich nannte ich Frau Kretschmer bei mir nur mit dem Vornamen -- nicht im Laden war, den Apotheker fragte, wann seine Angestellte Geburtstag habe.

,Warum willst du das denn wissen?`, fragte der Apotheker verwundert, aber freundlich.

,Sie wissen doch: Frau Kretschmer wohnt bei uns im Haus, und wir` -- ,wir`, ich tat so, als sei meine Mutter mit beteiligt -- ,wir wollten ihr mit einem Blumenstrauß gratulieren.`

Und der Apotheker nannte mir bereitwillig das Datum. Es war zum Glück nicht in einem dreiviertel Jahr, sondern in drei Wochen. Die brachte ich auch noch rum, fuhr noch ein paarmal an Trautes Garten vorbei und verschlang sie mit den Augen -- sie hatte eigentlich eine schöne Figur, und zweimal sah ich sie sogar im Bikini -- und am großen Tag klingelte ich am frühen Abend, mit einem Blumenstrauß ,bewaffnet`, bei Traute -- Frau Kretschmer -- und gratulierte ihr. Sie war natürlich ziemlich verwundert, lud mich dann aber doch in die Wohnung an und bot mir ein Stück ihrer Geburtstagstorte an -- ,ich hab heute nachmittag mit zwei ehemaligen Schulfreundinnen gefeiert`, erklärte sie. Die Unterhaltung war etwas stockend, bis sie mich nach meiner Schule fragte und ich ihr einiges daraus erzählte. Aber es ergab sich leider nichts weiteres, und ich traute mich auch nicht, mich Traute zu nähern. Als ich mich aber schon enttäuscht verabschieden wollte, fragte ich: