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Der weltberühmte Pianist...

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,Sie haben doch einen Garten. Kann ich Ihnen da nicht etwas helfen -- ich würd mir gern was dazuverdienen und mir davon ein besseres Fahrrad kaufen.`

,Das kannst du gern, mein Jung, es ist ja jetzt das Obst zu ernten -- hast du Angst auf der Leiter?`

,Nein!`, log ich.

,Ich aber! Wenn du mir dabei hilft, wäre das großartig. Fünf Mark die Stunde, wäre das okay?`

Das war damals fürstlich, und das sagte ich ihr auch ehrlich. Sie war sehr beeindruckt, daß ich sie auf drei Mark fünfzig runterhandelte.

,Kannst du schon am Samstag kommen, oder seid ihr strenggläubig?`

Sie wußte, daß wir Juden waren, und nahm darauf Rücksicht! Ich antwortete:

,Nicht sehr, wir gehen nur an hohen Festtagen in die Synagoge.`

,Na, vielleicht doch besser Freitag nachmittag und Sonntag`, meinte sie und erklärte mir umständlich, wo ihr Garten liege. Ich ließ mir natürlich nicht anmerken, daß ich das schon genau wußte.

Also schon übermorgen sollte ich neben Traute -- hoffentlich im Bikini -- Obst pflücken! Nur das mit dem Fahrrad war gelogen: Ich hatte mir erst vor Kurzem ein neues gekauft, und das sah man ihm an. Am nächsten Tag beschäftigte ich mich damit, das uralte Fahrrad von meinem Vater wieder fahrbereit zu machen, was mir auch bis zehn Uhr abends gelang. Und am Freitag nachmittag packte ich die Badehose ein, in der ich arbeiten wollte, und sagte meiner Mutter, ich führe mit Kameraden zum Baden.

,Und warum hast du das alte Fahrrad wieder vorgeholt?`

,Weil von dem Fahrradstand am Freibad soviel geklaut wird, und mein neues Rad will ich da nicht hinstellen."

,Das hast du ja prima überlegt, Theo! Na, dann viel Spaß!`

Ich fuhr natürlich nach Niendorf zu Trautes Garten. Frau Kretschmer hatte an dem Tag zu meiner großen Enttäuschung ,nur` ein -- allerdings luftiges -- Sommerkleid an, und die Obstleiter stand schon am Apfelbaum. Sie gab mir ein Glas Saft, und dann sollte es an die Arbeit gehen. Ich kletterte in den Baum, und Frau Kretschmer hielt unten die Leiter, damit sie nicht wegrutscht. Zum Glück waren Trautes Obstbäume nicht hoch, und bald mußte die Leiter etwas verschoben werden, da ich alle erreichbaren Äpfel gepflückt hatte.

Während wir die Leiter verrückten, sagte sie:

,Wart einen Moment, ich zieh mir was Leichteres an, willst du nicht auch dein Hemd ausziehen, man schwitzt sich ja zu Tode.`

,Ich hab auf alle Fälle meine Badehose mit, falls es zu warm wird`, sagte ich schüchtern.

,Badezeug ist ja auch das Maximum des Erträglichen heute.`

,Badezeug das Maximum`, dachte ich, ,na ja!`

Wir zogen uns in den zwei Räumen von Frau Kretschmers Gartenlaube um, und sie erschien wieder in einem knappen Bikini, in dem ich sie bei meinen Spionagetouren noch nicht gesehen hatte. Ohne weitere Kommentare gingen wir wieder an die Arbeit, sie unten, ich oben -- oh, das klingt jetzt anzüglich!"

"Macht doch nichts -- kenn ich schon -- das ist toll, was du erzählst, mach weiter, wie dir der Schnabel gewachsen ist!"

"Interessiert dich das wirklich -- wir kennen uns erst eine Woche --"

"Fast zwei -- morgen werden es zwei --"

"Na ja, und ich erzähl dir solche Geschichten, wie sie alle Jungs mal erlebt haben --"

"Aber ich bin kein ,Jungs` und hab so was nicht erlebt. Und ich bin auch noch nicht Mitte dreißig, daß ich so was mit einem Grünschnabel hätte erleben können. -- Aber --", fügte ich hinzu un kuschelte mich an Theo, "was ich erlebt hab -- alles mit Jungs in meinem Alter, das erzählt ich dir gern mal, wenn dich das interessiert -- sozusagen als Revanche."

"Und ob mich das interessiert!"

"Und ob mich deine Erlebnisse mit Traute interessieren! Also, bitte, erzähl weiter, ich muß allmählich auch ans Nach-Hause-Gehen denken."

"Also, an jenem Tag -- ich erinnere mich noch an jede Einzelheit, ist ja kein Wunder -- also: Nach dem zweiten Apfelbaum fragt Frau Kretschmer:

,Wollen wir nicht eine Pause machen und ein Eis essen?`

Ich war natürlich voll einverstanden, und Frau Kretschmer holt zwei Eisbecher aus dem Kühlschrank, gibt mir einen mit einem Löffelchen, und wir setzen uns an den Gartentisch, sie in die Hollywood-Schaukel, ich in einen der Gartenstühle. Wir löffeln das Eis, sie fragt mich freundlich nach der Schule aus, es kommt raus, daß sie zwei meiner Lehrer von der Volkshochschule kennt, und wie ich ihr so gegenübersitze, sie mit ihrer halbnackten üppigen Figur, krieg ich eine Erektion. Um sie zu verbergen, beuge ich mich immer vornüber, statt mich bequem in den Stuhl zu setzen. Wahrscheinlich hat Traute das schon da gemerkt, oder auch nicht, jedenfalls sagt sie:

,Komm doch hierher in den Schatten auf die Schaukel, ich rück etwas beiseite, da kriegst du ja einen Sonnenstich!`

Eigentlich war ja die Herbstsonne nicht mehr so stark, und vor allem konnte ich ja nicht aufstehen, und so sagte ich:

,Danke, Frau Kretschmer, das geht schon hier."

,Nun zier dich nicht so, ich seh doch, was mit dir los ist!`, und klopft einladend neben sich auf die Bank der Schaukel.

Nun mußte ich doch, immer vornübergebeugt, aufstehen und setzte mich neben Traute. Sie redete gar nicht lange rum und fragte:

,Willst du, kannst du?`

Ich erinnere mich noch genau an diese Worte und an mein Antwort-Gestammele:

,Ich würd ja gern, aber --`

,Was aber? Du willst also -- jeder gesunde Mann will, das weißt du wohl schon -- und kannst du -- hast du schon mal?`

Ich wurde knallrot und schüttelte nur ganz leicht den Kopf.

,Na Theo, dann mußt du's ja mal lernen -- aber erstmal wird gearbeitet : heute noch die beiden anderen Apfelbäume und am Sonntag die drei Birnbäume.`

,Ich könnte auch schon morgen kommen --`, wagte ich einzuwenden.

,Morgen mußt du dich wahrscheinlich ausruhen, und Schularbeiten hast du wahrscheinlich auch noch -- also Sonntag. -- Auf jetzt!`

Wir stellten die Leiter an den dritten Apfelbaum, ich kletterte in die Krone, und nach und nach erntete ich die Äpfel dieses und dann noch des letzten Apfelbaumes. Als wir fast fertig waren und die Leiter das letzte Mal verrückt hatten, verabschiedete sich Frau Kretschmer und sagte:

,Ich glaub, die Leiter steht fest genug -- trag sie bitte in den Schuppen, wenn du fertig bist -- ich mach schon mal das Bett.`

Ich hatte, ehrlich gesagt, schon die Hoffnung aufgegeben, daß Frau Kretschmer ihrem Versprechen nachkommen würde, und so pflückte ich die letzten Äpfel in stetiger Angst, gleich im Bett bei dieser sicher sehr erfahrenen Frau völlig zu versagen. Ich pflückte wie in Trance, kann mich an das Tragen der schweren Leiter gar nicht mehr erinnern, und ging klopfenden Herzens in die Laube.

Im zweiten der Zimmer, in dem sich Traute umgezogen hatte, sah ich das frisch weiß bezogene Bett, eigentlich ,nur` eine ziemlich schmale Liege, aber keine Frau Kretschmer. Die war -- man hörte es -- in dem immerhin in diesem Gartenhäuschen vorhandenen Bad und duschte. Sie hatte mich wohl kommen hören und schrie, um das Wasser zu übertönen:

,Zieh dich doch aus und wasch dich erstmal!`

Ich mir schnell die Badehose aus, legte sie sorgfältig zusammengefaltet auf einen Hocker und wartete. Vor Angst war mein Gliedchen ziemlich zusammengeschrumpelt. Nach einer Zeit tönte es aus dem Bad:

,Nun komm doch schon, auf was wartest du?`, und Frau Kretschmer machte die Tür auf und winkte mich ins Bad.

Ich werd den Anblick nie vergessen: die erste Frau, die ich live nackt gesehen habe und die ich gleich -- ich konnte es nicht fassen. Frau Kretschmer zog mich resolut unter den Wasserstrahl -- sie hatte hier warmes Wasser! -- drückte mir die Seife in die Hand und beobachtete, wie ich mich einseifte und abspülte. Dann bat sie mich:

,Wäscht du mir bitte den Rücken, da komm ich so schlecht hin!`

Und während ich die große Fläche bearbeitete, nimmt sie meine andere Hand und führt sie an ihre Brust, dann dreht sie sich um und umarmt mich. Ich gab mich dieser engen Umarmung widerstandslos hin und achtete nicht darauf, ob etwa meine Haare naß würden -- Frau Kretschmer achtete schon geschickt darauf, daß ihre Dauerwelle keinen Schaden litt -- und dann schob sie auch noch ihr Knie und ihr eines Bein zwischen meine Beine -- und kam an mein Säckchen -- an den Schwanz kam sie nicht, der stand schon -- und ich spielte mit meinen ersten Frauenbrüsten -- und wir spülten uns den Seifenschaum ab, halfen uns beim Abtrocknen, und wir waren noch gar nicht fertig abgetrocknet, da zieht mich Traute ins Zimmer und ins Bett und küßt mich überall, und ich küsse sie -- und nichts weiter, denn ich hatte Angst vor dem Weitergehen. Schließlich aber -- sie hat wohl die Richtung angegeben -- merke ich, daß mein Schwanz in so was wie einer Röhre ist, es war ganz feucht und glitschig, instinktiv fang ich an zu ficken -- und schon spritzte ich ab.

Mir kam gleich der erschreckende Gedanke: ,Jetzt hast du in neun Monaten ein Kind auf den Hals!`, aber Traute erriet wohl meine Gedanken, und sagte:

,Hab keine Angst, ich sorg schon vor.`

,Die Antibabypille?`

,So ist der genaue Ausdruck`, sagte lachend und im Apothekerinnenton Frau Kretschmer, ,aber da gibt es noch andere Methoden, das lernst du schon noch -- und nenn mich bitte Traute, jedenfalls, wenn wir unter uns sind.`

,Würden Sie --`

,-- du-- `

,Sollen wir denn noch öfter?`

,Ich würde wollen, du doch bestimmt auch -- hast du eigentlich eine Freundin?`

,Nein, im Moment nicht.`

,Und früher?`

,Eigentlich noch nie.`

,Dann wird das aber allmählich Zeit. Aber solange können wir es ja noch ein paarmal versuchen -- wenn du mit einer so alten Schachtel wie mir vorlieb nimmst.`

,Aber, Frau Kretschmer --`

,Traute --`

,Aber Sie -- du -- bist doch keine alte Schachtel --`

,Ich könnte -- fast -- deine Oma sein -- so, du bist ja schon wieder gebrauchsfertig -- versuchen wir's nochmal?`

Und wir versuchten es, und es war noch besser als das erste Mal. Als wir fertig waren, fragte ich schüchtern:

,Du, Traute, darf ich mir das hier mal etwas genauer ankucken?`

Du kannst dir schon denken, was ich gemeint hab!?"

"Ich kann es mir denken."

"Meine Mutter hatte mir das weibliche Geschlecht nur in Büchern gezeigt", fuhr Theo fort, "und ich hatte noch nie eine wirkliche Spalte gesehen. Und was sah ich hier bei Traute?

,Du hast ja hier einen richtigen Penis!?`

,Das ist mein Kitzler, wie du wahrscheinlich weißt, aber der ist bei mir sehr groß. Ein Freund hat mir sogar mal angeraten, ich sollte Pornobilder davon verkaufen --`

,Ein Freund?`

,Ja, ein Freund, ich hatte so was schon mal, und nicht nur einmal, aber zur Zeit nicht, damit du beruhigt bist -- alle Ärzte denken immer, mit mir ist was nicht in Ordnung, aber es ist alles in Ordnung, und ich hab auch einen Jungen --`

,Du hast ein Kind?`

,Ja, denk mal an, einen Jungen, der ist jetzt elf und lebt bei meinem Ex und seiner Neuen; er besucht mich manchmal, du hast ihn vielleicht schon mal gesehen, er kommt immer mit einem knallgelben Fahrrad.`

,Das Fahrrad hab ich schon im Hausflur gesehen, den Jungen nicht.`

,Tut ja nichts zur Sache. -- Also: Kommst du am Sonntag wieder, und wir pflücken die Birnen?`

,Ja, gern -- und --?`

,Was und?`, fragte Traute streng.

,Wieder -- hier?`

,Was meinst du mit hier?`

,Hier -- so -- nach dem Pflücken --?`

,Nun komm schon raus mit der Sprache: Was willst du?`

,Im Bett --`

,Oder unterm Johannisbeerbusch`, lachte Traute, ,ja, mein Jung, wenn du artig bist. -- Und noch was: Bring deiner Mutter bitte diese Tüte Äpfel mit einem Gruß von mir und laß dir was einfallen, daß du nach dem Baden noch hier vorbeigekommen bist und mich gesehen hast -- oder so. Aber du mußt deiner Mutter sagen, daß du mich getroffen und mir beim Pflücken geholfen hast, verstehst du?`

,Ja, Frau --`

,Traute!`

Damit verabschiedete sie mich mit einer großen Tüte Äpfel. -- Ich hab übrigens nie wieder einen so großen Kitzler gesehen -- bei dir schon gar nicht."

"Mir ist meine Kleinheit in dieser Beziehung schon mal unter die Nase gerieben worden. Ich kann damit leben. Du hoffentlich auch."

"Natürlich. -- Ich komme zum Schluß. Ich hatte also eine Freundin, die sogar noch öfter mit mir Liebe machen wollte. Allerdings war sie mehr als zwanzig Jahre älter als ich, und damit konnte ich in der Klasse nicht angeben --"

"Obwohl wahrscheinlich noch mehrere andere Jungs Ähnliches erlebt haben --"

"Genau -- aber das wurde mir natürlich erst viel später mit wachsender Erfahrung bewußt -- und solche Statistiken, Alter des ersten Sexpartners und so, das hat mir meine Mutter nun auch wieder nicht beigebracht. Und außerdem durfte natürlich meine Mutter nichts von einer so verrückten Beziehung wissen.

Ich fuhr also nach Hause, lieferte brav die Äpfel bei meiner Mutter ab, ,mit einem schönen Gruß von Frau Kretschmer, ich bin von der Badeanstalt mit einem Klassenkameraden zufällig bei ihrem Garten vorbeigekommen, und sie hat mich gebeten, ihr beim Pflücken zu helfen.`

,Aber Frau Kretschmer Garten ist doch in Niendorf, und das ist doch vom Lattenkampbad ein Riesenumweg.`

,Ja -- der Uwe, der wohnt ja in Schnelsen, und ich hab ihn begleitet, und wir haben noch die Matheaufgaben zusammen gemacht --`

Meine Mutter merkte wohl, daß da was nicht stimmte. Die Gute, Liebe merkte immer, wenn mit mir was war, im Guten und im Schlechten, und sie fragt doch wirklich:

,Du hast doch nicht -- mit Frau Kretschmer --`

Ich wurde puterrot.

,Du hast --`

,Ja, Mama --`

Aber statt der erwarteten Standpauke gab mir Mama einen Kuß auf die Stirn und sagte nur freundlich:

,Wenn ihr es macht, dann macht es bitte heimlich, damit nicht so ein Gerede entsteht, hier im Haus und bei den Schrebergärten da. Die Leute müssen sich ja nicht über euch das Maul zerreißen. -- So, nun zeig mal die Äpfel -- die sind ja wunderbar. Wann gehst du wieder hin -- du gehst doch wieder hin?`

Meine Mutter hatte schon ihre Erfahrung mit Männern.

,Am Sonntag`, sagte ich nur kleinlaut.

,Gut! Dann grüß Frau Kretschmer bitte von mir!`

Und am Sonntag gab mir Mama sogar noch ein Stück ihres selbstgebackenen Kuchens für Frau Kretschmer mit. Das kommentierte Traute nur mit:

,Ich wußte, daß deine Mutter eine tolerante, lebenserfahrene Frau ist.`

So wußten alle Beteiligten von meiner Beziehung mit Traute -- sie hat mir alles Wichtige beigebracht -- und nach etwas über einem halben Jahr hat sie freundlich mit mir Schluß gemacht mit der Begründung, sie habe jetzt einen anderen Freund. Ich bin da nicht so sicher, sie wollte mich wohl nur aus der Schule ins richtige Leben entlassen. Längst vorher übrigens hab ich mal gesehen, wie sich meine Mutter und Traute unterhielten -- wahrscheinlich über mich -- aber keine von beiden hat damals die Beziehung unterbunden."

Bevor ich an diesem inzwischen Abend Theo verließ, fragte ich ihn noch:

"Lebt eigentlich deine tolerante Mutter noch?

"Ja, ganz gesund und munter hier in Hamburg."

"Ja, wenn sie so tolerant und lebenserfahren ist, dann schmeißt es sie wohl auch nicht um, wenn ihr Sohn eine verheiratete Geliebte hat. Grüß sie bitte auch von mir."

"Tu ich ja gern. -- So was kennt sie natürlich -- allerdings noch nicht von mir."

"Dann muß sie es jetzt mal kennenlernen."

Die Freundschaft mit Theo dauerte fast ein Jahr, nur unterbrochen kurz nach Beginn durch die Ferienzeit, für die Theo eine Studienreise nach Kreta gebucht hatte und Dieter und ich wie in den Vorjahren eine Ferienwohnung in den bayerischen Alpen. Nie vorher und nie nachher habe ich den Wiederbeginn des Dienstes so sehr herbeigesehnt. Allerdings kamen wir uns mit Dieter in den drei Ferienwochen wieder etwas näher, er war ein guter Liebhaber, das muß man ihm lassen, aber immer, wenn wir zusammen lagen, mußte ich an meinen Theo denken. Dieter sagte auch, wenn wir wieder zu Hause seien, wolle er mit seiner Freundin Schluß machen, aber ich glaubte ihm nicht und erzählte ihm auch nichts von Theo. Merkte er wirklich nicht, daß ich bis über die Ohren in einen anderen Mann verknallt war und sehnlichst das Ferienende herbeisehnte?

Schon am Tag, als wir nach Hamburg zurückkamen, sagte ich Dieter, ich müßte jetzt groß einkaufen und führe in den Supermarkt. Ich fuhr natürlich zu dem billigeren, und nach dem Einkauf besuchte ich Theo, dessen Reise schon drei Tage früher zu Ende war. Die Zeit reichte diesmal nur für ein wildes Quickie, aber in den folgenden Wochen und Monaten hatten wir herrlichen Sex.

Die Beziehung ging nach knapp einem Jahr zu Ende, als Theo in eine andere Stadt versetzt wurde. Wir hielten noch telephonisch Verbindung, aber wegen der Entfernung haben wir uns nicht mehr getroffen, und bald sagte Theo, er habe eine Freundin gefunden, die er demnächst heiraten wollte.

Kurz nach seiner Heirat lud mich Theo ein, um mich seiner Hilde vorzustellen, und ich fuhr an einem der nächsten Tage nach Husum, Dieter eine Dienstreise vortäuschend. Ich fand Hilde ein ziemliches Trampel, klein und dick, aber mit recht guter Taille. Man merkte, daß sich Theo und Hilde innig liebten. Theo erzählte Hilde mit der nötigen Diskretion, aber auch der nötigen Offenheit von unserer Beziehung und ließ keinen Zweifel daran, daß sie sehr intim war. Das wußte Hilde offenbar schon alles in großen Zügen, sie nahm scherzend an diesem Outing teil; als wir einmal allein in der Küche waren, gab mir Hilde einen dicken Kuß, und wir wurden die besten Freunde. Kurz hintereinander kamen ihre beiden Kinder.

Ich hielt mit Theo und Hilde lockeren telefonischen Kontakt -- bis heute -- und nach etwa 9 Jahren Ehe gestand mir Theo, er habe auch eine Freundin, aber Hilde sei tolerant und verstehe, daß er hin und wieder Sex mit einer weniger dicken Frau haben wolle. Das "Hin und wieder" klang allerdings nach "ziemlich häufig"!

Und nach einem weiteren Jahr war Theo erstmals auf einer Dienstreise wieder in Hamburg. Er meldete sich telefonisch bei mir, und wir trafen uns -- wo? Natürlich in einer Pizzeria. Wir scherzten von alten Zeiten, dann vertieften wir unsere wiederauferstandene Freundschaft und Liebe in meiner Wohnung.

Im Wohnzimmer tranken wir noch ein Glas Wein auf dem Sofa sitzend, und ich weiß nicht, wer von uns begann -- jedenfalls spielten wir ziemlich genau noch einmal unser erstes Zusammensein nach, bis auf den BH: Diesmal hatte meiner die Ösen wie gewöhnlih auf dem Rücken. Und noch ein Unterschied zum ersten Mal: Wir machten es dreimal, denn wir hatten Zeit, Theo hatte an diesem Nachmittag kein Programm. Am Schluß fanden wir: Es war irgendwie noch schöner, aber auch ganz anders als das erste Mal, und wir wollten es, auch Hilde zuliebe, nicht wiederholen. Wir haben Hilde nie etwas von unserem Nachhutgefecht erzählt.

Theo war mir, soweit ich weiß, in all den Monaten treu geblieben, ich ihm aber nicht ganz. Wir feierten im Frühjahr die Einweihung der neuen Wohnung unseres jüngeren ledigen Kollegen Walter, nach der Feier halfen wir Frauen ihm beim Riesenabwasch, eine nach der anderen ging nach Hause, und ich blieb als letzte.

Als ich in der Küche die letzten Gläser abspülte -- Walter hatte bisher brav alles abgetrocknet -- trat er auf leisen Sohlen hinter mich und zeichnete von meiner Taille abwärts streichelnd meine Hüftpartie nach.

"Was ficht dich an, Walter?" fragte ich in freundlichem Ton -- rhetorisch, denn ich konnte es mir ja denken -- und da umfaßte Walter zärtlich, aber schon kräftiger meine Taille und tastete sich hinauf zu meinem Busen. Ich sagte nicht "Pfoten weg!", sondern genoß das zarte Streicheln, streckte auch meinen Po etwas hinaus, um die Beule in seinen Jeans zu fühlen und anzuregen, Walter forschte auch in die andere Richtung bis in meinen Schoß, ich schloß die Augen und drehte meinen Kopf zurück für einen Kuß. Den applizierte Walter stürmisch auf meinen Mund, und wir zungenküßten uns ich weiß nicht wieviele Minuten lang.

Dann aber glaubte der gute Walter, unser beginnendes Liebesspiel doch noch mit etwas Seriöserem unterbrechen zu müssen, und lud mich zu einem letzten Glas Wein ein. Dieses tranken wir zunächst gesittet an seinem von der Feier wieder hergerichteten Wohnzimmertisch sitzend, dann aber rückten wir zusammen und setzten unser Treiben fort. Ich erspare dem Leser die Details des Entkleidens -- und wir landeten auf Walters schmalen Junggesellenbett. Schnell hatte er ein Kondom hervorgezaubert, streifte es über, und schon -- war er nicht drin, sondern machte ein gekonntes Vorspiel, er leider schon mit Kondom, aber für mich war es sehr gut, daß meine Muschi schon naß war, als mein Kavalier mit seinem gummibewehrten Kolben kam. Dann fickten wir, er kam jugendlich schnell, ich hatte schon vorher einen Orgasmus, und dann gestand er mir, er müsse immer an meine schönen Beine in den Hot Pants beim letztjährigen Betriebsausflug denken. Das hatte der Arme ein ganzes Jahr mit sich herumgetragen!