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Die Abtei Teil 01

Geschichte Info
Die Geschichte von Monic Delaron.
6.7k Wörter
4.68
21.5k
5
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 02/16/2022
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Die Abtei

Das Vorwort zum Vorwort:

Hallo Ihr Lieben,

dies ist der erste Teil einer auf voraussichtlich vier Teile angelegten Geschichte. Ich hoffe, ich kann diese im Laufe des Jahres fertigstellen. Lasst mich wissen, was ihr davon haltet. Über - auch kreative Hinweise - bin ich dankbar. In begrenzter Form kann ich auch Vorschläge von euch noch in die Teile 3 und 4 einfließen lassen. Wie könnte die Geschichte nach eurer Meinung ausgehen?

Vorwort:

Mein Name ist Monic Delaron, ich bin 38 Jahre alt und seit einigen Jahren Madame le Maire -- also Bürgermeisterin - in einer kleinen Verbandsgemeinde mit ungefähr 3000 Einwohnern im Departement Haute Savoyen in den französischen Alpen. Dies ist meine Geschichte seit dem Eintreffen in diesem Ort bis heute. Und sie beginnt nach dem Ende meiner Militärzeit in einer französischen Pioniereinheit. Ich wurde im Alter von sechsundzwanzig Jahren im Rang eines Caporals entlassen.

Wie so viele im Militär wuchs ich in einem Waisenhaus auf, meine Eltern hatte ich nie kennen gelernt. Nach meinem Aussehen, groß, schlank, kaffeebraune Haut, gekräuselte dunkle Haare, lange schlanke Beine und 85-B-Cups, muss wohl zumindest einer meiner Vorfahren aus Afrika gekommen sein.

Von meiner Vorgängerin im Amt, einer der ersten weiblichen Bürgermeisterinnen der fünften Republik, wurde ich eingestellt, um die pompiers - die örtliche Feuerwehr - auf- bzw. auszubauen. Unsere Verbandsgemeinde war damals und ist auch heute nicht so groß, sie besteht nur aus drei kleineren Orten und ansonsten aus einzelnen Weilern, die sich in einem Tal der Alpen verteilen. Dementsprechend waren auch die damals verfügbaren finanziellen Mittel nicht üppig.

Nichtsdestotrotz wurde ich aufgrund meiner im Militär erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse ohne Rücksicht auf mein zartes Alter als Maschinistin und „Chef de pompiers", so mein offizieller Titel, von der Gemeinde eingestellt.

Auf einem Hochplateau am Ende unseres Tals, kurz vor dem Beginn des Himmels und der Grenze nach Italien, stehen die Gebäude einer alten, verlassenen Abtei, welche schon bessere Zeiten erlebt hatte. Zu dieser Abtei gehörte ungefähr ein Drittel der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche in unserer Gemeinde sowie ungefähr die Hälfte des Waldbestandes des Tals. Insofern war es für unsere Gemeinde absolut wichtig, als uns mitgeteilt wurde, dass diese Abtei mit allem zugehörigen Land einen neuen Eigentümer bekommen hatte.

Und hier - in meinem achtundzwanzigsten Lebensjahr - beginnt diese Geschichte. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um eine Geschichte, auch wenn sie auf verschiedene Fakten zurückgreift und in eine real existierende Landschaft eingebettet ist. Die Handlung ist frei erfunden, alle Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen sind - wie immer - nur rein zufällig.

Und für meine Leser gilt - wie immer- dies ist keine einfache „Rein-Rauf-Runter-Raus-Story". Wer dies erwartet, sollte besser eine andere Geschichte lesen. Und selbstverständlich könnte diese - wie immer - in verschiedene Kategorien eingruppiert werden.

Sollte ich euch neugierig gemacht haben, nehmt euch einen Petit Pastis - gerne auch wie ich mit Eis - lehnt euch zurück und genießt diese Erzählung. Sie beginnt an einem sommerlichen Montagabend in der einzigen Bar unseres Ortes, gegenüber dem Rathaus.

Kapitel 1: Heike

Bertrand, neunundfünfzig Jahre alt, unser „Chef de Police" stürmte mit hochrotem Kopf in die Bar und raunzte Alfons den Wirt an. „Gib mir einen Rotwein! Merde, was fällt dieser Boche eigentlich ein! Fertigt mich ab wie einen kleinen Schuljungen. Und das nur, weil ich Fragen stelle. Das ist doch meine Aufgabe. Schließlich muss man doch wissen, was im Tal vor sich geht."

„Putain de Merde", grinste ihn Alfons an. „Kannst du deiner Frau wieder keine Neuigkeiten mitteilen. Oder hat deine Alte Angst um Dich, weil die Neue da oben noch so jung ist?" Sämtliche Gäste der Bar, alles Einheimische aus unserem Dorf, begannen zu lachen. Wir alle kannten unseren Ortspolizisten und seine Neugierde, diese wurde nur noch von der seiner Frau übertroffen. Und wenn es möglich gewesen wäre, würde der Kopf von Bertrand noch roter anlaufen als er es eh schon war.

Ich stellte mich neben Bertrand und versuchte ihn zu beruhigen. „Jetzt mal langsam, mon cher flic. Wenn du sie befragt hast wie auf einem Kasernenhof wundert mich das nicht. Erzähl' mal, was war los?"

„Naja, zuerst war niemand da, ich habe ein paarmal gerufen, zum Schluss auch gehupt. Dann kam diese junge Deutsche vom Baugerüst herunter und fuhr mich an warum ich sie bei der Arbeit stören würde. Als ich sie ruhigstellen wollte und ihren Ausweis zu sehen verlangte, meinte sie nur spöttisch dass ich wiederkommen soll wenn ihr Anwalt dabei sei. Dann drehte sie sich um und stieg einfach wieder auf das Gerüst hinauf. Das ist doch eine Frechheit! Diese Deutsche respektiert nicht einmal die Uniform eines Polizisten."

„Also gut." Ich legte meine Hand Bertrand beruhigend auf seinen Unterarm. „Ich mach' dir einen Vorschlag: Morgen Vormittag fahre ich zur Abtei. Ich spreche mit dieser Frau. Schließlich gibt es ja Brandschutzvorschriften, die eingehalten werden müssen. Und dabei werde ich mich mit ihr von Frau zu Frau unterhalten. Mal sehen, was dabei rauskommt. Und ich verspreche dir, Bertrand, deine Frau wird die Neuigkeiten dann lange vor dir wissen. Ist das ein Wort?" Und bevor alle Anwesenden in der Bar wieder zu lachen begannen ging ich hinaus.

Zehn Minuten später kam ich in meiner Wohnung am talwärts gelegenen Ende unseres Ortes an. Neben der örtlichen Schule, welche vor sieben Jahren neu errichtet wurde, standen vier moderne Wohnblöcke mit jeweils acht Wohnungen. Diese wurden von der Gemeinde für eine niedrige Miete bevorzugt den Lehrkräften der Schule sowie den Angestellten der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Auf diese Art und Weise konnten junge und motivierte Lehrkräfte und Mitarbeiter veranlasst werden, die größeren Städte zu verlassen und sich in der Provinz anzusiedeln.

--

Am nächsten Morgen stieg ich zuerst die abgewetzten Treppenstufen zu Claire, der Sekretärin unserer Bürgermeisterin, ins erste Obergeschoss unseres Rathauses hinauf. Ich bat sie, mir alle Pläne, die für die Genehmigung der Sanierung der Abtei eingereicht worden waren, zu kopieren. Als ich diese zehn Minuten später in Händen hielt startete ich mein Dienstfahrzeug, einen alten geländegängigen Jeep in den Feuerwehrfarben der schon bessere Tage erlebt hatte, und fuhr talaufwärts.

Als ich auf dem Hochplateau vor dem eingerüsteten Hauptgebäude der Abtei ankam stand eine Reihe unserer lokalen und regionalen Handwerker im Eingangsbereich und wurden von einer jungen Frau in einer Jeanslatzhose und weißem T-Shirt in die anfallende Arbeit eingewiesen.

Das musste Heike Köhler sein, die neue Eigentümerin. Während ich mich in der Reihe der Handwerker hinten anstellte musterte ich sie unauffällig. Ungefähr vier bis fünf Jahre älter als ich, auch etwas kleiner als ich, schlank aber keine Bohnenstange, lange blonde Haare, ovales Gesicht, nahezu strahlend blaue Augen. Das auffälligste an Ihr war jedoch ihre Oberweite, die selbst vom Hosenlatz nur schwer gebändigt werden konnte. Schmunzelnd überlegte ich, welche Cup-Größe diese junge Frau wohl aufwies, wenn selbst Bertrands Frau nur BH's in Cup-Größe D benötigte.

Anscheinend dauerten meine Überlegungen etwas zu lange, denn plötzlich wurde ich von ihr angefahren: „Es ist ja schön, dass Sie früh am Morgen schon so gute Laune haben. Aber ich habe leider nur wenig Zeit. Also fassen Sie sich kurz!"

„Bon. Wenn Sie Madame Heike Köhler sind, die neue Eigentümerin der Abtei, würde ich gerne mit Ihnen die gemäß genehmigter Bauplanung erforderlichen Brandschutzmaßnahmen durchsprechen. Mein Name ist Delaron, Monic Delaron. Und ich bin Chef de pompiers in diesem Tal", erwiderte ich.

„Oh, ich verstehe", sie lächelte mich auf einmal freundlich an. „Die Bewohner des Tals sind neugierig, der alte Flic von gestern konnte nichts erzählen, jetzt schicken sie die junge - und zweifellos durchaus interessante und ansprechende - Feuerwehrkommandantin los. Aber diese Uniform steht Ihnen überhaupt nicht, meine Liebe. Versuchen Sie es doch mal mit Jeans und einer farbigen Bluse, schließlich ist Sommer." Und sie musterte mich ausführlich.

„Hat Ihnen schon einmal jemand gesagt, dass Sie sehr ausdrucksstarke Augen haben?" fuhr sie kurz darauf fort. Und als hätte sie meine Gedanken während der nun inzwischen weiteren gegenseitigen Musterung erraten ergänzte sie: „Ich bin mir durchaus darüber im Klaren, dass Männer mich so mustern, aber dass dies auch von Frauen geschieht ist mir neu. Nebenbei bemerkt interessieren mich Männer nur zweitrangig, davon könnte ich genug an jedem Finger haben. Hübsche Frauen aber sind mir immer willkommen und bilden deshalb eine schöne Ergänzung für mich."

Und nach einer kurzen Pause um Luft zu holen fuhr sie fort: „Ja, jetzt schauen Sie mich nicht so vorwurfsvoll an! Es stimmt, ich mag Männer und Frauen. Und um Ihre unausgesprochene Frage zu beantworten, meine BH-Größe ist 92-F. Und wenn die Details bezüglich meiner weiblichen Milchdrüsen nun ausführlich besprochen sind, würde ich Sie bitten zur Sache zu kommen."

Ich wurde so richtig schön rot und wusste im ersten Moment nicht, wie ich reagieren sollte. Und so stotterte ich eine Entschuldigung, hielt ihr die Plankopien vor die Nase und bat sie, die Brandschutzvorgaben - soweit bereits umgesetzt - mit mir in der Abtei durchzusehen.

In den nächsten drei Stunden gingen wir alle Bereiche der Abtei durch, vom Hauptgebäude in U-Form über den Kreuzgang und die eigentliche Kirche bis hin zu den angebauten sowie nebenliegenden Stallungen und Scheunen. Ein Großteil der trockenen Steigleitungen war bereits mit allen Anschlusseinheiten vorhanden, die Sprinkleranlage und die Entrauchung der Treppenhäuser fehlten noch komplett. Ich machte mir entsprechende Notizen.

„Sagen Sie mal, was wird das hier eigentlich nach dem Umbau, Madame Köhler", fragte ich als wir wieder am Eingangstor angekommen waren. „Ich habe mindestens fünfzehn separate Wohneinheiten gezählt, die in den alten Scheunen und Stallungen eingebaut werden. Soll das ein Hotel werden? Und wozu benötigen Sie die nahezu komplett abgeschirmte halbe oberste Etage mit separatem Zugangsbereich im Haupthaus? Noch dazu mit feuerbeständigen Türen, feuerfester Verglasung und Durchgangsschleuse?"

Lange und nachdenklich blickte sie mich daraufhin an. „Kommen Sie heute Abend zu mir zum Essen herauf. Hinter der Abtei habe ich mir einen Baucontainer aufstellen lassen in dem ich lebe wenn ich als Bauaufsicht vor Ort bin. Ich koche uns ‚Pot au Feu'. Wenn sie möchten bringen Sie doch Baguette und einen trockenen Rotwein mit. Abends kann es hier oben recht einsam sein und ich freue mich wenn ich jemanden zum Erzählen habe. Und sollten Sie nicht mehr nach Hause fahren wollen habe ich sogar ein Gästebett. Keine Angst, es ist auf jeden Fall frisch bezogen. Ich würde mich aber auch freuen, wenn Sie mit mir und meinem Bett vorlieb nehmen würden." Und sie grinste mich so richtig herausfordernd an.

„Na dann", meinte ich flapsig. „Dann kann ich ja auch eine Flasche Rotwein mehr mitbringen." Oh mein Gott, was habe ich da von mir gegeben! Ich redete mich anscheinend gerade um Kopf und Kragen. Gott sei Dank konnte Heike Köhler aufgrund des Schattenwurfs nicht sehen, dass mein Gesicht rot wurde. Nur ich fühlte diese Hitze in mir.

--

Während ich zurück in unser Rathaus fuhr ging mir diese Begegnung mit Heike Köhler nicht aus dem Sinn. Eine sehr charismatische junge Frau. Und anscheinend tatsächlich auch am weiblichen Geschlecht interessiert. Aber sehr dominant in ihrer Ausstrahlung. Und das könnte sich als problematisch herausstellen. Ich war mir nicht sicher, ob und wie lange ich einer solchen Mischung widerstehen konnte.

Von mir wusste ich bereits seit einem fehlgeschlagenen Tete á Tete mit einem erfahrenen Mann, ich war damals gerade siebzehn Jahre alt, dass Männer nicht meine Welt waren. Aber aufgrund der Erfahrungen, die ich in der Militärzeit machen musste, hatte ich gelernt meine wahren Gefühle zu verbergen. Auch wenn dies manchmal sehr schmerzhaft für mich war. Und nicht zuletzt war mir klar, dass ich - trotz meines offensiven Wesens während der Arbeit und des geforderten autoritären Verhaltens als Respektsperson des öffentlichen Lebens - privat eher der passive Part war.

Zurück in der Mairie ging ich in mein Büro, erstellte einen Bericht über die heutige Begehung der Abtei und machte mich - verwirrt über das Gefühlschaos in mir - auf den Weg in die Feuerwehrhalle. Trotz des Lärms den die Jungs hier im Zuge der Wartung unserer beiden Löschfahrzeuge machten, würde ich nur dort die Chance haben, mich in eine Ecke hinter all dem Zubehör zurückzuziehen und in Ruhe nachzudenken.

Auf dem Weg dorthin kaufte ich bei René, unserem Bäcker im Ort, zwei Baguette, und bei Julien erwarb ich im Gemischtwarenladen noch zwei Flaschen kräftigen Rotwein aus dem Médoc. Die beiden Baguette würde ich schräg in ungefähr daumendicke Scheiben einschneiden - nicht durchschneiden - und die Schnittflächen mit selbstgemachter Kräuterbutter bestreichen. Sollte Heike Köhler den ‚Pot au Feu' auf die klassische Art und Weise zubereiten, dann wäre gewiss noch irgendwo Platz um die beiden Baguette anzurösten, so dass die Kräuterbutter zerlaufen würde. Außen rösch und knusprig, innen saftig und geschmackvoll.

Den ganzen Tag ging mir diese Heike Köhler nicht aus dem Sinn. Anscheinend war ich neugieriger als Bertrand und seine Frau zusammen. Wie sollte das nur enden?

Und als wäre ich verrückt geworden rasierte ich mich nach dem abendlichen Duschen ausführlich und zog mich zwar dezent aber trotzdem sehr weiblich an. Chucks in Jeansfarben, einen knielangen Jeansrock, eine sommerliche Bluse in apricot, einen Spitzen-BH mit Frontverschluss und dazu passendem Höschen.

Und um alle Unklarheiten zu beseitigen legte ich meine Kette mit der silbernen Doppelaxt und mit den darin eingelegten Bernsteinsplittern an. Eventuell musste ich Heike Köhler - falls sie geschichtsinteressiert war - dann nur noch erklären, dass ich kein Anhänger des alten Vichy-Regimes von Marschall Petain war.

Ich war mir durchaus darüber im Klaren, dass die Abtei auf einer Höhe von über eintausendachthundert Metern über dem Meer lag. Und ich wusste auch, dass es hier selbst im Sommer nachts kalt wurde. Das einzige Zugeständnis an dieses mein Wissen war es aber, meine alte Jeansjacke mit ins Auto zu legen. Ich musste tatsächlich verrückt sein.

Und so nahm ich die beiden vorbereiteten Baguettes und den Rotwein, stieg ins Auto und fuhr mit einem dezenten Gefühl von Schmetterlingen im Bauch los.

--

Auf dem Hochplateau angekommen umfuhr ich die Abtei und sah gleich darauf auch den Baucontainer, von dem Heike Köhler am Morgen gesprochen hatte. Baucontainer traf das Konstrukt aber nur bedingt. Diese Metallkiste maß bestimmt sechs Meter im Quadrat und war ungefähr drei Meter hoch. Auf jeder Seite befanden sich zwei mit Vorhängen versehene Fenster. Auf der Frontseite auch noch die Eingangstür.

Vor dem Baucontainer war eine mit rohen Steinen umgebene Feuerstelle abgegrenzt, über der an einem Dreibein ein sich an einer Kette hängender Topf befand. Darunter brannte ein kräftiges Feuer. In einigem Abstand daneben stand ein stabil gezimmerter Holztisch mit jeweils einer Bank auf jeder Längsseite. Heike Köhler war gerade am Umrühren Ihres ‚Pot au Feu' als ich aus meinem Jeep ausstieg.

Burschikos wollte ich ihr die Hand zum Gruß geben, als sie mich umarmte, an sich zog und mir links und rechts auf die Wange je einen Kuss gab. „Ich habe mich gerne an eure französische Art der Begrüßung gewöhnt, und ich hoffe, ich darf das bei dir, Monic, auch tun?"

„Ah, mais oui, ma chere", erwiderte ich schlagfertig. „Wenn ich dich auch Heike nennen darf?" Und ich betrachtete sie ausgiebig. Ihre jetzige Bekleidung, eine Jeans, ein kariertes Holzfällerhemd und darüber eine Jeansjacke, standen ihr besser als die Latzhose von heute Morgen.

„Oh, ich sehe schon, wir treffen uns hier wie Mitglieder einer Geheimgesellschaft", freute sich Heike. Und sie zeigte mir schmunzelnd ihre Kette, die sie unter ihrem Hemd herauszog. Der daran befindliche Anhänger war nahezu identisch mit meinem Doppelaxtanhänger. Nur das ihrer mit Opalsplittern anstelle von Bernstein besetzt war.

„Wie weit bist du mit dem Pot au Feu?" fragte ich sie. „Ich habe hier zwei Baguettes, die noch ein wenig Wärme vertragen könnten." „Kein Thema", meinte sie. „Nimm dir den Rost neben dir und lehne ihn schräg an das Dreibein. Dann lehnst du die Baguettes daran. Und gib mir mal bitte die beiden Weinflaschen zum Dekantieren."

Als wir nach vielleicht einer halben Stunde gemütlich beim Essen saßen, ihr Pot au Feu war wirklich köstlich, fragte ich sie - wie am Morgen - nach ihren Plänen mit dieser Abtei. „Bitte später", meinte sie nur. „Ich habe seit heute Morgen noch nicht wieder gegessen und bin wirklich hungrig. Und hab' keine Angst, ich werde dir ausführlich antworten." Ich akzeptierte dies und so ließen wir uns ihren Pot au Feu in Ruhe schmecken.

Nach dem Essen und einem kleinen Digestif begann Heike dann auch von sich aus mit dem Erzählen, ohne dass ich nochmals hätte fragen müssen. „Eigentlich bin ich Frau Dr. Heike Köhler, Doktorin der Pharmazie. Und ich suchte einen abgeschiedenen Ort an dem ich eine auf zwanzig Jahre Dauer angelegte Langzeitstudie durchführen kann. Frage mich bitte nicht zum Inhalt, ich darf und ich werde dir darauf nicht antworten. Nur so viel, hier werden Frauen und Männer einziehen und ich erforsche die Auswirkung von verschiedenen Hormongaben unter diesen Bedingungen."

Plötzlich hatte ich das alljährliche Spektakel der Tour de France vor Augen und ich fragte neugierig: „Du suchst also nach neuen Dopingmitteln, die nicht entdeckt werden können?"

Heike begann zu lachen, laut und herzerfrischend. So heftig, dass sie zum Schluss nach Luft japsend mit dem Rücken auf dem Boden lag. Ich kniete mich neben sie und wollte schon mit der Mund-zu-Mund-Beatmung beginnen, als sie mich auf sich zog und hemmungslos auf den Mund küsste.

In diesem Moment brannten bei mir anscheinend alle Sicherungen durch. Nicht nur das ich ihre Küsse erwiderte, ich begann auch noch ihr Gesicht zu erkunden. Mit meinen Lippen küsste ich ihre Nase, ihre Stirn und ihre Augen. Dann erforschte ich genüsslich ihre Ohren und ihre Halsbeuge mit meiner Zunge.

Plötzlich spürte ich ihre Hand unter meinem Rock, sie streichelte zärtlich meine Oberschenkel und bewegte sich dabei langsam aber sicher in Richtung meines Heiligtums. Während ich dies genoss und meine Schenkel leicht auseinanderschob bewegten sich meine Hände unter ihr Hemd und streichelten ihren Bauch. Dann konnte ich nicht mehr anders, ich schob es einfach nach oben und küsste und liebkoste ihren Bauchnabel, fuhr mit meiner Zunge die Umrisse nach und blies dann leicht über die feuchte Haut. Ich sah die auftretende Gänsehaut und merkte, dass Heike die Luft anhielt. Anscheinend gefiel ihr dieses Gefühl.

Plötzlich spürte ich ihre Finger an meiner Muschi. Zärtlich zog sie mein Höschen zur Seite und streichelte meine inzwischen mehr nassen als feuchten Schamlippen. Dazu murmelte sie „Hast du nicht etwas zwischen Hals und Bauch vergessen? Da sind zwei große Ballons mit total spitzen Nippelchen. Und die wollen nicht vergessen werden."

Ich wechselte wieder zu Ihrem Gesicht über und küsste sie direkt auf ihren Mund. „Wäre es nicht bequemer, wenn wir uns ausziehen und einen gastlicheren Ort als den Platz vor deiner Feuerstelle für unser Spielchen aufsuchen", frage ich Heike mit total sinnlicher Stimme. Zustimmendes Nicken von ihr und wir rappelten uns hoch und gingen in ihren Baucontainer.