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Die Abtei Teil 07

Geschichte Info
Die Geschichte von Monic Delaron.
6.7k Wörter
4.65
4.9k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 7 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 02/16/2022
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Die Abtei, Teil 7

Zum Verständnis bitte die vorhergehenden Teile lesen.

Kapitel 9: Showdown

An diesem Abend war unsere Stimmung so gut wie schon lange nicht mehr. Die Aussicht, bald wieder unser eigenes, geregeltes und privates Leben führen zu können beflügelte uns anscheinend. Als wir nach dem gemeinsamen Abendessen mit Tom, Heike und Susanne wieder in unserem Gästezimmer in der Abtei anlangten, fragte mich mein Schatz mit erotisch angehauchter Stimme, ob ich wohl der Meinung wäre, dass diese Mauern nicht nur fest sondern auch schalldicht wären.

„Kommt darauf an, was du vorhast", gab ich nicht minder verführerisch zurück. Innerhalb kürzester Zeit spürte ich dieses Ziehen in meinem Körper, ausgehend von meinen Brustwarzen und meinem Honigtöpfchen.

„Heute Abend möchte ich unter anderem herausfinden, ob schwangere Frauen anders schmecken als im nicht schwangeren Zustand. Und dann würde ich mir von dir wünschen, dass du mir mit deiner Faust mal wieder so richtig meine Muschi verwöhnst. Das haben wir schon lange nicht mehr getan."

„Alors, ma Cherie", meinte ich augenzwinkernd. „Ausziehen, duschen und ab ins Bett!"

Und bereits unter der Dusche machten wir uns gegenseitig durch Streicheln und Küssen so heiß, dass wir nur noch so schnell wie möglich ins Bett wollten um über uns herzufallen.

Sophie ließ sich rücklings auf das Bett fallen und forderte mich auf, mich auf ihre Brust zu setzen und mein Honigtöpfchen in guter Zugriffsweite ihrer Zunge zu bringen. So stemmte ich meine Knie rechts und links ihres Kopfes in das Bett und setzte mich auf ihre Brust. Spielerisch schob ich mein Becken langsam vor und zurück und reizte meinen Schatz auf diese Art und Weise extra noch. Mein Plüschtiger wollte sich jedoch nicht ärgern lassen, umfasste mein Hinterteil und zog mich in Reichweite ihres Mundes.

Genüsslich bearbeitete Sie nun meine Pussie, ließ nichts aus, weder meine Schamlippen noch meine Perle. Mir wurde einfach nur heiß. Mein kleiner Honigtopf wurde rot und schwoll an. Langsam spürte ich, wie meine Säfte zu rinnen begannen. Mein Hecheln wurde lauter und intensiver. Ich warf meinen Kopf in den Nacken und genoss diese Behandlung einfach nur. Aus dem Hecheln wurde langsam ein immer lauter werdendes Stöhnen. Und meine Pussie begann immer stärker zu krippeln. Mit dem weiteren Effekt, dass ich vor Erregung begann auf ihr herumzurutschen. „Halt doch still", nuschelte Sophie und zog mich mit ihren Armen wieder in die Reichweite ihres Mundes.

Mit spitzer Zunge drang sie nun erneut in meinen Lustkanal ein. Ich lief inzwischen so stark aus, dass mein Schatz immer mehr von meinem Schleim schlucken musste. Sie quittierte dies damit, dass sie meine rot geschwollene Perle nun in den Mund nahm und hemmungslos daran saugte und darauf herumknabberte. Es dauerte demzufolge auch nicht mehr lange und ihre Behandlung zeigte Wirkung. Begleitet von einem langgezogenen Schrei kam ich und spritzte ihr eine große Portion meines Lustnektars ins Gesicht. Dann ließ ich mich zur Seite von ihr herunterfallen und stöhnte verhalten vor mich hin.

Als ich langsam wieder zu mir fand saß Sophie im Bett neben mir und grinste mich spitzbübisch an. „Du schmeckst als Schwangere wirklich gut", meinte sie fachmännisch. „Nicht nur - wie bisher - dieser leichte Geschmack nach Eisen. Nein, jetzt schmeckst du zusätzlich auch noch irgendwie süßer, wie mit einem leichten Nachgeschmack nach Milchzucker."

„Ohlala", grinste ich schelmisch zurück und zog leicht an einer ihrer Brustwarzen. „Du hast jetzt aber nicht vor, eine Doktorarbeit darüber zu schreiben?"

„Oh non, ma Cherie", und Sophie lächelte mich ganz lieb an. „Ich liebe dich, die Zeit mit dir - und natürlich auch den Sex mit dir - viel zu sehr, als das ich mein Leben mit dem Schreiben einer Doktorarbeit verbringen möchte. Und darüber hinaus wird ja unsere Familie demnächst auch noch etwas größer. Woher sollte ich also auch die Zeit dafür nehmen?"

Bei diesen Worten wurde mir so richtig warm und ich fühlte wieder dieses Licht in mir. Glücklich zog ich meinen Plüschtiger zu mir herunter und schlang meine Arme um ihren Hals. Es war einfach wunderschön, Sophies Haut, ihren Pulsschlag und ihre Atmung zu spüren. Und dazu noch das Wissen, dass da ein von uns beiden gewünschtes Baby in mir heranwuchs, so wie es le Bon Dieu für uns Frauen eben nun einmal vorgesehen hatte. Ich war einfach nur glücklich.

Plötzlich spürte ich ein leichtes Kitzeln - wie von Haaren - an meiner Nase. „Hey, du Schlafmütze! Aufwachen!" Vorsichtig blinzelnd schlug ich die Augen auf.

„Was ist los? Soll ich heute wieder leer ausgehen?", fragte Sophie lächelnd.

„Pardon, ma Cherie, ich muss wohl vor lauter Glück zu träumen begonnen haben", erwiderte ich zerknirscht. „Aucun problème, jetzt bist du dran!" Und ich rappelte mich auf um meinen Schatz zu befriedigen. „Hinlegen! Und keinen Widerstand! Diesmal mache ich deine Pussie fertig. Du wirst darum betteln, dass ich aufhöre."

„Ja dann hör' doch endlich auf zu reden", grinste mein Schatz. „Und fang' endlich an mich zu verwöhnen!"

Ich gab ihr einen Schubs und sie fiel lachend rückwärts ins Bett zurück. Spielerisch nahm ich ihre Brustwarzen zwischen meine Finger und begann genüsslich, diese lang zu ziehen. Leichtes Drehen derselben nach links und rechts, dann auch mal wieder zusammenzwicken und wieder loslassen. Als Sophies Nippelchen wie Kerzen aufrecht standen, nahm ich einen nach der anderen zwischen meine Lippen und begann an ihnen zu saugen.

Zeitgleich ging meine Hand auf Wanderschaft in Richtung ihres Heiligtums. Zärtlich streichelte ich ihre Scham, zog die Schamlippen auseinander und verwöhnte diese mit meinen Fingern. Nahm anschließend ihre Perle zwischen meine Finger und spielte auch mit dieser, zwickte sie zusammen und ließ auch wieder locker.

Als ich bemerkte, dass Sophies Heiligtum schön langsam aber sicher warm und feucht wurde, begann ich ihre Pussie zärtlich zu weiten, anfangs mit zwei Fingern danach mit dreien. Genüsslich und zärtlich fickte ich sie auf diese Art und Weise.

Sophies Atmung wurde schneller und lauter, auch ein gelegentliches Stöhnen konnte ich ihr mit meiner Behandlung bereits entlocken.

Und als ihr Honigtöpfchen ordentlich Saft absonderte nahm ich auch noch den vierten Finger hinzu. Mit dem Ergebnis dass mein Schatz ordentlich zu röcheln und zu stöhnen begann. Animalisch warf sie ihr wunderschönes Köpfchen von einer Seite auf die andere.

Als ich dann mit dem verbliebenen Daumen auch noch ihre Perle bearbeitete konnte sie nicht mehr anders. Brunftig stöhnte sie hechelnd: „Alors, mach mich doch endlich fertig!"

Dies ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen, ich wollte meinen Schatz selbstverständlich nicht foltern. Mit einer geschickten Drehung schob ich ihr meine gesamte Hand in ihren Lustkanal. Mit einem langgezogenen Schrei quittierte sie meine Handlung.

Und nach einer kurzen Pause in der sie sich an diese Füllung gewöhnen konnte, begann ich sie genüsslich zu stoßen. Langsam bewegte ich meine Hand in ihrem Heiligtum vor und zurück. Als ich spürte, dass sich mein Schatz langsam entspannte, erhöhte ich meine Geschwindigkeit.

Sophies Bewegungen wurden daraufhin wieder fahriger und hektischer, ihr Röcheln ging in ein anhaltendes und lauter werdendes Stöhnen über. Für mich war dies das Signal meine Hand zu öffnen und meinem Schatz endgültig den Rest zu geben. Als erste Folge des einsetzenden Kontrollverlustes pinkelte Sophie stoßweise auf meinen Unterarm. Es dauerte dann auch nicht mehr lange und mit einem langgezogenen Schrei röhrte sie Ihren Orgasmus hinaus.

Wie ausgelaugt lag mein Plüschtiger nun im Bett. Mit einem entrückten Lächeln im Gesicht wurde ihre Atmung wieder ruhiger. Vorsichtig zog ich meine total verschleimte Hand aus ihrer Lustgrotte, was ihr einen letzten Seufzer entlockte.

Als mein Schatz nach einigen Minuten nicht nur körperlich - sondern auch geistig - wieder unter den Lebenden weilte bezogen wir unser Bett frisch und gingen gemeinsam unter die Dusche. Zärtlich küssten und reinigten wir uns gegenseitig. Ein wunderschöner Abend ging seinem Ende entgegen. Eng aneinander gekuschelt schliefen wir glücklich und zufrieden ein.

--

Am nächsten Morgen machten wir uns - nach meiner inzwischen obligatorischen Übelkeitsattacke - für den Tag fertig. Wir standen gerade in der Eingangshalle der Abtei und zogen unsere schusssicheren Westen über und legten den Gurt mit Waffe und Ersatzmagazinen um als uns Meike entgegenkam, in beiden Händen jeweils einen Sack mit vollgekackten Windeln.

Lächelnd meinte sie: „Bonjour, pourriez-vous s'il vous plaît m'aider?" Selbstverständlich konnten wir ihr helfen. Während ich das Tor der Abtei öffnete - ein breiter Streifen Sonnenlicht fiel plötzlich in den Eingangsbereich - nahm sich Sophie einen der Säcke von Meike und half ihr, diese beiden Säcke hinaus und zur Mülltonne zu tragen. Hätte ich in diesem Moment geahnt, dass dies die letzten Worte Meikes in diesem ihren Leben sein würden, wäre die Geschichte der Abtei anders verlaufen.

Meike und mein Schatz hatten den Weg zur Mülltonne ungefähr bis zur Hälfte zurückgelegt als laut und peitschend ein Schuss fiel. Erschrocken schrie ich: „Was war das? Was ist los?"

„Hinlegen! Hinter das Tor! Und halt das Tor offen!" Zu meiner Erleichterung konnte ich die hektisch schreiende Stimme Sophies erkennen. Kurz darauf robbte sie, mit dem Körper Meikes auf ihr liegend, in die Eingangshalle zurück.

„Was ist passiert? Brauchen wir einen Arzt?" Fast hektisch schrie ich meinen Schatz an.

„Keine Angst, das ist nicht mein Blut. Aber für Meike können wir nichts mehr tun. Volltreffer, Durchschuss mitten durch das Herz, vorne rein und hinten wieder raus." Sophie nahm mich und schüttelte mich heftig durch. „Hey, aufwachen! Du musst mir jetzt helfen! Ich muss noch einmal hinaus."

„Nein!", schrie ich panisch. „Die bringen dich auch um!"

„Ruhe! Und zuhören!" entgegnete Sophie nun mit einer total professionellen Ausstrahlung. „Diese Richtung", und sie deutete mit ihrem Arm schräg rechts zum Tor hinaus, „ungefähr 40 Meter, dort steht ein Holundergebüsch. Dahinter kniet der Schütze. Du legst dich auf den Boden, in den Schatten links neben dem Lichtstreifen der Sonne. Und dann schießt du, alle zwei bis drei Sekunden, voll auf den Busch. Ich bin gleich wieder zurück. Alez, rapide!"

Und bevor ich groß widersprechen konnte schob mich Sophie an den mir zugedachten Platz. Dann sprang sie zum Tor hinaus und robbte auf dem Boden schnellstmöglich zum Stellplatz der Mülltonnen. Während ich wie abgesprochen schoss, obwohl ich den Schützen nicht erkennen konnte, packte sie etwas und kroch damit zurück in die Eingangshalle der Abtei. „Tor zu!", schrie sie, als ein weiterer Schuss des unsichtbaren Schützen kurz oberhalb von Sophies Kopf Holz aus dem Tor wegsplittern ließ.

Sophie packte sich einen Tisch in der Eingangshalle. „Hilf' mir!", schrie sie. „Wir tragen ihn auf den Podest auf halber Höhe der Treppe." Gesagt, getan. Dort legte sie den Tisch um, so dass die Tischplatte zum Tor zeigte und befahl mir: „Magazinwechsel! Verschanz dich hinter dem Tisch! Und wenn sich das Tor öffnen sollte, nicht fragen, einfach schießen!" Sie rannte wieder hinunter in die Eingangshalle.

Dort waren aufgrund des Lärms schon einige Bewohner der Abtei, sie standen herum und fragten was hier los sei. Als sie die Leiche Meikes sahen setzte ein großes Durcheinander ein. Sophie beendete dies sofort und gab zielgenaue Vorgaben, was jetzt zu tun sei. Tom schickte sie durch den Hintereingang der Abtei und über den Kreuzgang zu den Wohnungen in den Nebengebäuden. Alle Bewohner sollten sofort in die Halle kommen, nur das Nötigste für die Babys mitbringen, und nur den Hintereingang nutzen. „Ihr habt maximal zehn Minuten Zeit dafür!", schrie sie ihm noch hinterher.

In diesem Moment kam Esther mit ihrem Jagdgewehr in die Eingangshalle. Sophie ließ sofort einen weiteren Tisch in der Nähe des Hintereingangs umlegen und postierte sie mit einem ähnlichen Auftrag wie ich ihn bekommen hatte ebenfalls hinter jenem Tisch.

Nun griff sich Sophie ihr Mobiltelefon und wählte. „Hier Trüffelschwein", meldete sie sich. „Die Abtei wird angegriffen, wir brauchen die Kavallerie! . . . Achtzehn Minuten? Halten wir durch!"

„Heike, Susanne und zwei Männer, mitkommen!", befahl mein Schatz nun wie ein Feldherr. Die beiden Männer sollten Meikes Leichnam in Heikes Labor hinauftragen. Susanne würde die Kühlbox, welche Sophie noch hereingeschleppt hatte, ins Labor bringen. Heike sollte dafür sorgen, dass der Zugang zum Labor über die Durchgangsschleuse freigegeben werden würde. Und so verließ der Zug die Eingangshalle um an mir vorbei zum Labor hinaufzugehen.

--

Der Asiate fluchte während er sein Präzisionsgewehr, ein finnisches SAKO TRG M10 zerlegte und wieder in seinen Jagdrucksack packte. Er hatte zwar den Schatten eliminiert. Aber seine Auftraggeber wären mit Sicherheit nicht mit ihm zufrieden. Schließlich hatte er es nicht geschafft, die Kühlbox mit den Hormonbausteinen in seinen Besitz zu bringen.

Warum hatte er nicht herausgefunden, dass es in dieser verfluchten Abtei Waffen gab? Und auch Schützen, die mit einer solchen Situation umgehen konnten? Mindestens zwei waffentragende Personen gab es, soviel hatte er in der Kürze der Zeit feststellen können.

Kurz überlegte er, dann verzog er sich in ein Gebüsch, ungefähr einhundert Meter von der Abtei entfernt. Er holte dort das Zielfernrohr wieder aus dem Jagdrucksack und beschloss, die Abtei zumindest bis zum Einsetzen der Nacht weiter zu beobachten. Er war Profi genug um noch nicht alles verloren zu geben.

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Allmählich füllte sich die Eingangshalle mit den Bewohnern der Abtei. Und auch Sophie kam mit den beiden Männern und Heike wieder die Treppe herunter. Sie brachten aber diesmal nur die Kühlbox wieder mit. Lediglich Susanne hatte sich etwas verspätet und ging erst ungefähr drei Minuten später an mir vorbei.

Plötzlich hörten wir den Lärm von Rotoren. Kurz darauf landeten drei schwarz lackierte Hubschrauber vor der Abtei. Während die Rotoren weiter liefen sprangen schwarz gekleidete und vermummte Kämpfer mit Helmen und Gewehren aus denselben und bildeten einen halbkreisförmigen Schutzschild um das Tor der Abtei.

Als es am Tor der Abtei klopfte ging Sophie persönlich um zu öffnen. Der uniformierte Mann, welcher eintrat, zog Helm und Sturmhaube vom Kopf und wurde von meinem Schatz mit Handschlag und Schulterklopfen begrüßt: „Salut, Jules. Schön dass ihr so schnell kommen konntet." Und auch ich erkannte den Mann in Schwarz, Capitaine Jules Romér vom Renseignements Généraux. Ich hatte ihn erst gestern zusammen mit Oberst Perrault kennen gelernt.

Nach kurzer Abstimmung mit ihm sprach Sophie uns alle an: „Repos s'il vous plaît! Ruhe bitte! Wir werden mit den Helikoptern in Sicherheit gebracht. Wir werden zur nächsten Militärbasis geflogen. Bitte verteilen Sie sich alle auf die drei Maschinen. Und ziehen Sie die Köpfe ein, die Rotoren laufen erbarmungslos!"

Die Bewohner der Abtei taten wie ihnen geheißen und verteilten sich unter dem Schutzschirm der schwarz gekleideten Kämpfer auf die Helikopter. Tom trug zusammen mit einem weiteren Mann die Kühlbox. Ich verließ zusammen mit meinem Schatz und Capitaine Romér als Letzte die Abtei um einzusteigen.

Im Abfliegen konnte ich gerade noch erkennen, dass Esther Carbonier uns noch hinterher winkte und dann mit den Soldaten wieder in der Abtei verschwand. Auf meine Frage erwiderte Capitaine Romér, dass seine Leute mit den Hubschraubern abgeholt würden, sobald wir auf der Militärbasis gelandet wären.

Allmählich legte sich meine Angst und ich schrie meinen Schatz gegen den Lärm der Triebwerke an: „Was war das jetzt eigentlich? Kannst du mir erklären was hier los ist?" „Sobald wir gelandet sind erkläre ich dir alles in Ruhe!", schrie mein Schatz zurück. Damit musste ich mich wohl oder übel für den Moment begnügen.

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Nach ungefähr einer halben Stunde landeten wir auf einer Militärbasis und wurden dort in eine Unterkunft geführt. Die Frauen konnten - getrennt von den Männern - die Waschräume aufsuchen und auch die Babys stillen. Anschließend erhielten wir in einem großen Aufenthaltsraum Getränke und Essen. Nachdem sowohl Sophie als auch ich einen Kaffee getrunken und ein Croissant gegessen hatten kam Capitaine Romér an unseren Tisch und bat uns ihm zu folgen.

Der Besprechungsraum, in den wir gebracht wurden, wies ein Fenster ins Freie auf sowie einen größeren Tisch, um den acht Stühle standen. An der Schmalseite des Tisches stand - zu meiner Überraschung - Oberst Perrault. Auch sie erkannte ich von unserem gestrigen Zusammentreffen wieder. „Die gewünschten Personen sind anwesend, mon Colonel", verabschiedete sich Capitaine Romér, verließ den Besprechungsraum und schloss die Tür hinter sich.

„Capitaine Delaron, es ist schön, Sie bei bester Gesundheit wieder zu sehen." Oberst Perrault ging auf meinen Schatz zu und begrüßte sie mit Handschlag. Anschließend kam sie zu mir. „Bonjour Madame le Maire. Oder sollte ich sagen Willkommen Caporal Delaron?" Und sie reichte mir ihre Hand zum Gruß.

Während ich ihr ebenfalls meine Hand zum Gruß reichte dachte ich bei mir, dass es mit der Geheimhaltung in unserem Staat wohl nicht weit her sein konnte. Oder woher sollte sie meinen Dienstagrad aus Armeezeiten kennen? Offensichtlich musste sie über das Verteidigungsministerium Einsicht in meine Militärakte genommen oder erhalten haben.

„Setzten Sie sich doch, s'il vous plaît!", forderte uns Colonel Perrault mit einer entsprechenden Geste ihrer Hand auf. „Ich bin mir durchaus darüber im Klaren, das Sie sehr viele Fragen haben Madame le Maire. Deshalb habe ich dieses Gespräch herbeigeführt. Schließlich habe ich ja auch aufgrund dienstlicher Vorgaben Ihrer Frau, Capitaine Sophie Delaron, verboten, Ihnen Näheres zum aktuellen Fall zu erzählen. Ich werde dies nun, soweit möglich und zulässig, nachholen. Der Einfachheit halber sollten Sie mich nicht unterbrechen, Fragen können Sie im Nachgang stellen. Ich kann Ihnen jedoch nicht versprechen, ob ich all ihre Fragen beantworten kann oder darf."

Nachdem von meiner Seite kein Einwand erfolgte, ich erinnerte mich kurz an ein Gespräch mit Heike Köhler in ihrem Labor das ähnlich begann, fuhr Oberst Perrault fort.

„Falls sie sich fragen, woher ich Ihre Frau kenne, oder woher Ihre Frau Capitaine Romér kennt: Ihre Frau leitete dieses geheime Einsatzkommando bis zu Ihrer Schussverletzung. Capitaine Romér war in dieser Zeit ihr Adjutant, er führt jetzt diese Einheit. Und ich bin Leiterin aller geheimen Einsatzkommandos, welche dem Renseignements Généraux zur Verfügung stehen, ich war und bin somit die direkte Vorgesetzte Ihrer Frau.

Nach dem Ausheilen der Schussverletzung Ihrer Frau habe ich sie mit der Überwachung des Projektes ‚Wunschkinder' betraut. Dazu habe ich zusammen mit Ihrer Vorgängerin im Amt eine Legende für Capitaine Pinot - jetzt Delaron - erstellt. Schließlich wollten wir sicherstellen, dass nicht eine terroristische oder islamistische Gruppe dort in der Abtei ihr Unwesen treibt. Nicht vorhersehbar war, dass sie beide sich ineinander verlieben und heiraten würden.

Wir waren alarmiert, als unsere Abhörstationen nicht identifizierbare Sendungen aus der Abtei lokalisierten. Jeweils immer sechs Buchstaben mit einem Einmalcode verschlüsselt, der sich nie wiederholte. Es gab keine Möglichkeit den Code zu knacken. Wir konnten nur feststellen, wo der Sender saß und wann die Sendung erfolgte. Und es gab fünfundvierzig potentielle Verdächtige. Schließlich konnte Ihre Frau Dr. Heike Köhler überzeugen und sie kooperierte mit uns. So konnten wir den Kreis der Verdächtigen auf elf Personen reduzieren. Nach den heutigen Ereignissen müssen wir wohl davon ausgehen, dass die Empfänger der Nachrichten auf unsere Nachforschungen reagiert haben. Ob jetzt Ihre Frau als unsere Mitarbeiterin enttarnt wurde oder ob die Empfänger einfach den betreffenden Kontakt eliminiert haben um selbst nicht enttarnt werden zu können müssen wir nun herausfinden.