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Die Besten Jahre - 29

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2.8k Wörter
4.58
3.5k
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Teil 29 der 36 teiligen Serie

Aktualisiert 01/30/2024
Erstellt 03/20/2022
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Wir haben in dem Kapitel eher wenig Action, aber das ist nur ein kurzer Durchhänger.

Die Besten Jahre -- 29 -- Enthüllungen

Er sammelte sich ein wenig.

„Hast Du die Schlagzeile von morgen gelesen?", er versuchte, ein verstohlenes Foto zu machen, aber man konnte darauf nichts erkennen und so löschte er das Bild wieder, ohne es zu verschicken.

„Ja, unsere Anwählte sind schon dran"

„Eine Veröffentlichung verhindern?"

„Nein, dafür ist es zu spät, aber Du solltest davon ausgehen, dass sie Dich auch finden", Markus dachte nach. Seine Ex mit Julias Nachnamen zu finden dürfte kein Problem sein. Im Gegensatz zu seinem eigenen war dieser nicht allzu häufig und spätestens bei einer Recherche in den sozialen Netzwerken würde man seine Ex identifizieren können. Er dachte darüber nach, ihr zu schreiben, aber verwarf den Gedanken. Wenn sie mit der Schmierenpresse redete, legte er keinen besonderen Wert auf irgendeinen Kontakt mit ihr.

„Geht ihr auch gegen Mama vor?"

„Das hängt davon ab, was sie gesagt hat, das muss ja nichts damit zu tun haben, was die Zeitung druckt", da hatte sie einen Punkt, selbst aus dem wohlwollendsten Interview würde die Zeitung genau den Artikel machen, der die Zielgruppe am besten befriedigte.

Er entstieg der U-Bahn-Station und bog in seine Straße ein. So weit war hier noch nichts Ungewöhnliches zu entdecken und auch im Treppenhaus und vor seiner Wohnung waren keine Anzeichen, dass ihm die Medien bereits auf den Spuren wären.

Trotzdem beschloss er zu Hause, Vorkehrungen zu treffen, er kramte die eingelagerte Überwachungskamera aus seinem Elektro-Fundus und installierte sie im Flur, so dass die schmale Öffnung der Wohnungstür direkt im Kamerabild lag, wenn sie mit der Sicherungskette geöffnet wurde.

Die Kamera verband sich problemlos mit seinem Server, auf den sie bei Bewegung Video-Bilder speichern würde. Er lief ein paar Male im Flur auf und ab, verließ die Wohnung ins Treppenhaus, betrat die Wohnung wieder und checkte die aufgenommenen und gespeicherten Videos. Er wiederholte die Tests bei schlechten Beleuchtungsverhältnissen.

Die Kamera war vor einem Jahr das Beste gewesen, was der Markt hergegeben hatte und so war die Bildqualität auch jetzt noch völlig ausreichend, er fütterte die Google-Bildersuche mit einem Screenshot seines eigenen Gesichts im dunklen Flur und er wurde einwandfrei zu seinem Linkedin-Profil geleitet.

„Ich habe jetzt eine Kamera-Überwachung im Flur", schickte er Julia, sie antwortete mit dem Daumen-Hoch.

Morgen würde er sich ein zweites Smartphone besorgen und seines clonen, für den Fall, dass die Staatsgewalt Einblick in sein Gerät forderte oder es gar behalten wollte. Er hatte kein gesteigertes Interesse daran, irgendjemanden das Gerät mit den Orgien-Bildern mit der Familie auszuhändigen, selbst wenn er ein großes Vertrauen in die Verschlüsselung hatte.

Seinen privaten Laptop würde er ab jetzt mit in die Arbeit nehmen, so dass nichts damit in seiner Abwesenheit passieren würde.

Sein Server wurde einem genauen Check unterzogen, die Konfiguration, Malware und Zugriffsdaten der letzten Tage. Auch dort gab es keine Auffälligkeiten. Der Server stand bei einem Anbieter im Ausland gemietet, wo auf Identitätsprüfungen kein Wert gelegt wurde und verband sich ausschließlich mit Tor gegen die Maschine und so war es nur sehr unwahrscheinlich, dass die wirkliche Lokalität gefunden wurde.

Er legte sich ins Bett und surfte noch über die Schlagzeilen des Abends. Die Tagesschau hatte den nächsten Teil der Enthüllungen veröffentlicht, es ging um mehr Details der Überwachung, die Live-Verfolgung von Geldflüssen, die dazu geführt haben, die bekannten Gesichter quasi zu jedem Zeitpunkt kontrollieren zu können. Ebenso wurde über die kontinuierliche Überwachung der Handy-Bewegungen berichtet, wo die rechtliche Lage wohl kontrovers war. Die richterliche Genehmigung war von einem Landgericht irgendwo im Nirgendwo gegeben worden, von einem Richter, der bereits in der Vergangenheit wenig wohlwollend mit Klima-Aktivisten umgegangen war. Der News-Artikel listete einige Durchsuchungsbeschlüsse gegen Personen und einstweilige Verfügungen gegen Demonstrationen auf, die geographisch überhaupt nicht mit dem Zustandsbereich zu tun gehabt hätten. Die Aussage der Staatsanwaltschaften war etwas Schwammiges von Notdiensten und Personalmangel die manchmal zu unerwarteten Zuständigkeiten führten. Politische Parteien sprangen auch dieses Mal wieder auf und forderten Aufklärung oder mehr Härte in der Überwachung und die bekannten Politikwissenschaftler und Juristen zerpflückten die politischen Argumentationen zur Unkenntlichkeit.

Der Fernseh-Kommentator mutmaßte, es könne nicht mehr lange dauern, bis die ersten personellen Konsequenzen gezogen würden, also vermutlich Minister entlassen würden.

„Ihr habt ja auch heute nochmal Schlagzeilen erzeugt"

„Ja" und ein Smiley hintendran.

Er war inzwischen doch sehr müde, das Adrenalin der Erlebnisse und Vorbereitungen wurde weniger und er döste in einen eher unruhigen Schlaf.

Der neue Tag begann mit dem Klingeln des Weckers und den ersten Nachrichten seiner Liebsten.

„Freust Du Dich schon auf Dein heutiges Abenteuer?"

„Und wie, ich bin schon gespannt, wen ich abschleppen kann"

„Und ich erst", sie schickte ein Herzchen zurück.

„Zeigst Du mir noch ein bisschen was?"

„Was meinst Du?", er stellte sich ein bisschen dumm, aber Melanie schickte eine Großaufnahme ihrer Muschi, deutlich war zu erkennen, dass bereits ihre Finger dort rumgespielt hatten.

Er schickte ein Foto seiner Morgenlatte.

„Der würde supergut zu mir heute morgen passen", und als nächstes kam ein Selfie von Melanie auf dem Weg unter die Dusche.

Sein Kaffeekocher blubberte, als er checkte, ob das aktuellste Modell seines Smartphone-Herstellers beim Laden in der Innenstadt verfügbar war, und er klickte sich ein Exemplar davon zur Abholung. Er würde also heute morgen noch einen vierstelligen Betrag auf ein neues Telefon ausgeben.

„Schon auf dem Weg in die Arbeit?", er rief sie an und erzählte von der Schlagzeile und seinen Sicherheitsvorkehrungen und Plänen.

„Du bist ja paranoid, denkst Du im Ernst, die Polizei würde bei Dir die Wohnungstür eintreten und Handies konfiszieren?"

„Selbst wenn... lieber bin ich vorbereitet, außerdem gibt es ja nicht nur die Polizei", er dachte an die Recherchemethoden in der Schmierenpresse, die sollten mal besser nicht unbeobachtet sein, während er in der Arbeit war.

„Du machst Dir zu viele Sorgen, aber Du bist süß. Ich muss dann in die Arbeit, tschühüss!", und Melanie hatte schon wieder aufgelegt.

Sein Nachrichtensender erzählte von den neuen Erkenntnissen des letzten Abends, interviewte Politiker aus der Hauptstadt und dröselte ein paar rechtliche Fragen auf.

Julia hatte eine Nachricht geschickt, das Flammensymbol mit Fragezeichen, sie wollte also über die anonymen Telefone mit ihr telefonieren, das sollte aber nicht von seiner Wohnung aus geschehen, er würde nachher anrufen, wenn er in der Stadt war.

„9:15", schickte er zurück und sie sandte ein Daumen-hoch. Wenn der Handyladen um halb zehn öffnete konnte er vorher noch mit Julia reden.

Gerade jetzt verkündete der Nachrichtensprecher, der Ministerpräsident eines der betroffenen Bundesländer würde seinen Innen- und Justizminister einbestellen und es gäbe mittags eine Pressekonferenz.

Der frühe Morgen verging also mit Home-Office, mit einer Fahrt in die Stadt bis er das anonyme Telefon einschaltete und Julias Nummer wählte.

„Hallo Papa!"

„Was gibt's denn?"

„Es wird morgen früh eine Razzia geben, sie versuchen, die undichten Stellen in der Polizei zu finden"

„... und gleich gibt's wieder eine undichte Stelle?", er musste lachen, schon irgendwie ironisch, Julia musste auch lachen.

„Ja, es reicht ja, wenn es irgendwo im Polizei-Apparat jemanden gibt, der uns mag, und da gibt's ganz viele...", sie pausierte, „... ich habe Alles, was ich nicht kassiert bekommen will, woanders untergebracht, und das solltest Du auch machen", er dachte an seinem Laptop und Telefon, wahrscheinlich würde er das einfach mal in der Arbeit „vergessen".

„Ja, sie werden nicht viel morgen bei mir finden... also nicht, dass es was zu finden gäbe, nichts von Euren Enthüllungen ist ja irgendwie bei mir"

„Bei mir ja auch nicht, es geht ja auch nur um Druck machen. Unsere Anwälte haben schon Alles ausgearbeitet, um gegen die Razzia Beschwerde einzulegen", sie pausierte noch einmal, „ich bin auch heute Nacht bei Lars, aber da werden sie wohl auch hinkommen, ich frage mich nur, wie wir Melanie Bescheid geben sollen, kannst Du das machen?"

„Ich überlege mir was, irgendwie erwische ich sie schon, ohne dass es eine abgehörte Telefonleitung ist", er hatte durchaus eine Idee.

„Das ist gut, Lars ist sich nämlich nicht sicher, wie er es machen sollte", man merkte, dass Julia erleichtert war.

„... und noch etwas, unser Anwalt bei Dir in der Stadt hat eine Notrufnummer, die kannst Du anrufen, und er hat extra ein bisschen Personal alarmiert, dass wir sie zur Hilfe rufen können, da ist auch eine Nummer für Dich dabei, willst Du sie dir Aufschreiben?", er fischte einen Kugelschreiber aus seinem Rucksack und kritzelte die Nummer auf seinen Arm, die er diktiert bekam.

Sie tauschten noch ein paar Informationen aus und legten schließlich auf, Julia musste zur Uni und er hatte ja noch vor, einem Telefonhersteller einen vierstelligen Betrag Umsatz zu bescheren.

Ebendas war eine halbe Stunde später erledigt, er besaß das neueste Model, bereits im Laden hatte er fast alle Inhalte auf ebendieses Gerät überspielt mit Ausnahme der Sexting-App. Die Kommunikation, Bilder und Videoaufnahmen mit Familie und Freunden sollten lieber nicht in die Hände einer neugierigen Behörde fallen.

Von der Arbeit aus rief er im Krankenhaus an, in dem Melanie arbeitete, ließ sich in die Neuro-Radiologie verbinden und bat die Stationsschwester am Telefon, Melanie seinen Wunsch nach Rückruf auszurichten, wofür er die dienstliche Telefonnummer eines eingeweihten Kollegen angab. Er hoffte, dass diese beiden Nummern nicht direkt miteinander in Verbindung gebracht würden.

„Deine Freundin!", es dauerte bis kurz nach der Mittagspause, bis sein Kollege ihm das Headset über den Schreibtisch reichte und er Melanies Stimme hörte.

„Was ist denn bei Dir los? Hast Du Dein Telefon verloren?"

„Nein, eher dass unsere Kinder morgen früh Besuch erwarten", er spürte, dass Melanie nicht verstand, „Besuch, der Interesse an unseren Computern und Telefonen haben wird", jetzt verstand sie.

„Auch bei mir?"

„Das wissen wir nicht, aber ich gehe davon aus, morgen früh aus dem Bett geklingelt zu werden"

„Soll ich dann Sachen wegbringen?"

„Außer, du kannst ein paar Tage oder gar Wochen darauf verzichten"

„Ok, dann rechne mal damit, dass ich mein Telefon in der Arbeit liegen lassen werde. Das ist aber schade, denn ich würde Dich gerne auf dem Laufenden halten, wen ich heute Abend treffe", das hatte er schon ganz vergessen.

„Weißt Du das denn schon?"

„Ja, da gibt es das Pärchen, die ich schon öfter eingeladen hatte und mit denen treffe ich mich heute Abend wieder, genau genommen trifft sich das ja super, weil ich ja dann gar nicht zu Hause bin, wenn wir uns bei ihnen treffen", er merkte, wie sie den Gedanken schlau fand.

Markus selbst dachte darüber nach, ob ihn es in irgendeiner Form verletzte, Melanie mit jemanden anderen zu wissen. Er stellte fest, dass er ihr das gönnte, genauso, wie es umgekehrt genauso war.

„Dann kannst Du das ja von dort aus machen, ich freue mich über viele Bilder", er beschloss, nicht zu offen zu reden, immerhin hörten seine Kollegen im Großraumbüro mit.

Sie tauschten noch ein bisschen unverfängliches Liebesgeflüster aus und legten auf.

An Feierabend ließ er sein altes Smartphone in der Arbeit liegen, ein Kollege war einverstanden, es in seinem Schreibtisch einzuschließen, ebenso sein Laptop verblieb in der fremden Schreibtisch-Schublade, seinen Dienst-Laptop nahm er mit. Er war gespannt, wie es um das Gerät im Fall einer Razzia stünde, es hatte immerhin einen Aufkleber, der auf seinen Arbeitgeber als Eigentümer hinwies.

„Schau, das sind Dani und Sascha, mein Date für heute Abend", Melanie hatte ein Selfie geschickt, sie zwischen einem Pärchen in ihrem Alter auf der Straße.

„Wenn ich Dich mal besuche, sollten wir sie treffen", Beide waren attraktiv gealtert, so wie Melanie und er selbst eben auch, Melanie schickte das Herzchen-Augen-Emoji zurück.

Er hatte nur wenig Lust, zu kochen und machte einen kurzen Stopp bei einem Dönerladen in seiner Gegend.

„Jetzt ist erst einmal Abendessen angesagt, wir kochen bei den Beiden zu Hause", sie schickte noch ein Bild aus der Küche, während er auf seinen Döner-mit-Allem-schön-scharf wartete.

„Kocht ihr nackt?", das Selfie zeigte zwar nur wenig ihrer Körper, aber deutlich waren die nackten Schultern von allen dreien erkennbar.

„Jaaaaa"

„Send pix", ihm fiel ein, dass er ja die App gar nicht dabei hatte, aber Melanie hatte mitgedacht und so bekam er ein Bild, was offensichtlich Dani gemacht hatte, man sah Melanie und Sascha am Herd stehen, ihre nackten Hintern und ebensolche Rückansichten waren auf dem Foto zu sehen. Saschas Hand ruhte für das Bild auf Melanies Pobacken.

„Netter Arsch"

„Warte mal" und Sekunden später bekam er ein Bild, offensichtlich Dani, ihre Schenkel gespreizt mit direktem Blick in ihre Schamlippen, zwischen denen zwei ihrer Finger steckten.

„Oh! Da würde (m)ein Schwanz gut passen", Melanie schickte einen Lach-Smiley.

„Und Deine Zunge erst"

Er schloss seine Wohnungstüre auf, sein verpacktes Abendessen in der Hand balancierend.

„Da kannst Du ja auch mal Deine Zunge reinfahren lassen", er packte sein Abendessen auf einen Teller aus und trug es zum Esstisch, noch Besteck und Serviette aus den Schubladen fischend.

Melanie hatte ein Bild geschickt, Danis Kopf zwischen ihren Schenkeln, auch wenn man das Gesicht nicht erkannte, bestand kein Zweifel, was Dani da machte.

Es trudelten noch unterschiedliche Bilder ein, während er sein Abendessen aufnahm. Da waren auch Bilder ihres Abendessens ohne irgendeinen Fetzen nackte Haut dabei, aber auch eindeutige Bilder von Muschis, Schwänzen oder Kombinationen davon.

„Man sieht Ihr habt Spaß"

„Warte nur, wenn wir den Abwasch gemacht es uns bequem gemacht haben", da hatte er nicht den geringsten Zweifel, während er die Spuren seines Abendessens weg räumte und das Fernsehen für die Nachrichten anschaltete. Er rechnete fest mit dem nächsten Nachrichten-Happen, und behielt recht.

Es wurde von Schlägertrupps berichtet, die Klima-Aktivisten besuchten, ihre Wohnungen verwüsteten und Morddrohungen schickten. In zwei Fällen waren aktive Polizisten involviert. Ein Polizist hatte Privatadressen einer Klima-Aktivistin an eine bekannt rechts-extrem und gewaltbereite Gruppe weitergegeben, ein anderer Polizist war in seiner Freizeit dabei gewesen. Es ging weiter, dass lokale Polizei-Dienststellen die Taten entweder gar nicht zur Anzeige annahmen oder Staatsanwaltschaften die Verfahren einstellten oder Monate brauchten, um überhaupt eine Reaktion zu zeigen.

Wieder wurden Innen- und Justizminister auf Landesebene zugeschaltet, es wurde von Einzelfällen geredet, wenn es um Polizisten ging, von Überlastung und unklarer Beweislage, wenn es um Staatsanwaltschaften ging. Die deutschlandweite Vorsitzende der Friday-For-Future-Bewegung gab ein Statement ab, dass hier die körperliche Unversehrtheit von Jugendlichen im wahrsten Sinne des Wortes mit Füssen getreten wurde und die Rechtsstaatlichkeit außer Kraft gesetzt wurde.

In einer weiteren Meldung wurden Entlassungen zweier Innen- und eines Justizminister verkündet. Die entsprechenden Ministerpräsidenten betonten, die Entlassungen stünden in keinerlei Zusammenhang mit den unbewiesenen Vorwürfen, keiner der Amtsträger hätte sich auch nur irgendetwas vorzuwerfen und deren Nachfolger würden die gleiche Gangart vertreten.

„Wirklich Schlägertrupps?", Markus machte sich Sorgen um Julia.

„Du hast es ja gesehen, das meiste ist in den Ost-Bundesländern, hier gibt's keine Probleme.", damit hatte Julia recht.

Melanie schickte Bilder, Markus dachte darüber nach, ob sein Telefon ebenfalls überwacht würde und damit Melanie morgen bei ihren Freunden überrascht werden würde. Jetzt war es sowieso zu spät, sollte eine Behörde die Bilder abgefangen haben oder ihren Standort überwachen, wüssten sie es sowieso schon.

Saschas Schwanz fuhr in Melanies Arsch, offensichtlich war er schon einmal so gekommen, deutlich waren die Spuren davon auf ihren Arschbacken verteilt. Ein zweites Bild kam, Danis Gesicht war zu sehen, ihre Zunge leckte die Spermaspuren von ebenjenen Hinterbacken. Ein drittes Bild kam, Sascha vögelte offensichtlich Dani auch von hinten während ihr Kopf Melanies Hintern sauber leckte.

Es lief wieder ein Brennpunkt, in dem wieder Juristen zu Wort kamen, Politiker der unterschiedlichen Richtungen ihre Meinungen kundtaten, aber es wiederholte sich auch nur wieder mit den letzten Abenden.

Mehrmals hatte er reflexartig zum Telefon oder Laptop gegriffen, um dann festzustellen, dass auf dem Telefon seine mittlerweile Lieblings-App nicht installiert war, oder anstatt des Laptops nur ein leeres Fach an seinem Schreibtisch war.

Es sprach also nichts dagegen, etwas früher duschen zu gehen und vielleicht auch etwas früher zu schlafen.

„Wie geht es Dir und Deiner Freundin? Hat sie heute Abend ein Date?", Eileen war wohl neugierig.

„Ja, sie ist beschäftigt mit einem Pärchen", nur Sekunden später kam der entsetzte Emoji als Antwort. Er dachte daran, dass Eileen ja nur eine sehr entschärfte Geschichte von Melanie und ihm wusste.

„Ist schon ok, sie soll ruhig ihren Spaß haben, ich hatte ihn ja gestern mit Dir"

„Das war schön, ja", und ein Herzchen-Emoji war dabei, „was machst Du heute?"

„Es war ein anstrengender Tag und morgen geht es früh für mich los"

„Ja, ich glaube, bei mir auch", er war schon fast dabei gewesen, zu fragen, was Eileen erwartete, aber das würde die Gegenfrage heraufbeschwören und da konnte er keine ehrliche Antwort geben.

„Ich gehe jetzt Duschen und dann ins Bett"

„Schlaf gut!", und es gab noch einen Kuss-Emoji, als er bereits das Wasser im Bad anstellte, und seinen Luxuskörper darunter stellte.

Auf dem Weg ins Schlafzimmer gab es noch eine ganze Bilderserie von Melanie mit ihren Gespielen, „normale Selfies", wenn man ignorierte, dass am unteren Bildrand nackte Körper versteckt waren, Muschis, in denen Zungen steckten, Saschas Ständer, um den Melanies Zunge herumfuhr oder über dessen Eichel ihre Lippen gestülpt waren.

Markus antwortete auf ein paar der Bilder, aber im Wesentlichen lag er nackt auf dem Bett.

Er hatte noch den Gedanken, wenigstens in Unterwäsche zu schlafen, um dem Untersuchungskommando wenigstens ein bisschen vorzeigbar unter die Augen zu treten, aber bleierne Müdigkeit übermannte ihn und so schlief er viel zu schnell ein.

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