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Die Bibliothekarin Teil 05

Geschichte Info
Legales und Emotionales machen die Liebe weiter interessant.
8.9k Wörter
4.58
13.8k
6

Teil 5 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 04/17/2020
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Nackt, wie sie geboren worden war, stand Morena vor dem Spiegel in der großen Kabine der Yacht, die sie zusammen mit Yvette für die nächsten Tage ihr Eigen nennen durften. Wie jedes Mal, wenn sie das tat, musste sie auch diesmal sich selbst anerkennend zuzwinkern. Ihre regelmäßigen Work-outs zahlten sich aus und ihr Körper war in tadellosem Zustand. Sanft fuhr sie mit ihrem angefeuchteten Mittelfinger über die kleine Knospe an ihrer Brust, die sich daraufhin sofort aufrichtete. Mit einem Lächeln warf sie ihrem Spiegelbild noch eine Kusshand zu und ging zu dem kleinen Sessel vor dem Bullauge. Da Yvette noch nicht wach war, nahm sie sich die Zeit für ein erstes Glas Sekt an diesem besonderen Tag und versank in Erinnerungen.

Ein Jahr war inzwischen vergangen, in dem sie gemeinsam mit Yvette so reichlich viele amüsante, lustvolle und weniger angenehme Erlebnisse geteilt hatte. Sie hätte fast laut gelacht, als sie sich daran erinnerte, wie Sekunden nach einer zärtlichen Stunde mit Yvette, wild an die Tür ihres Hotelzimmers auf Ibiza gehämmert wurde und eine nur mit einem Seidenbademantel bekleidete, weinende und wütende Juanita vor ihr stand, als sie öffnete. Später erfuhren sie von der völlig aufgelösten Freundin, dass sie gerade wundervollen Sex mit Enrico hatte, als plötzlich ein eindeutig hocherotisches Nacktfoto einer ihrer Bekannten auf dem Display seines auf dem Nachtisch liegenden Handys erschien. Er hatte zwar verzweifelt versucht, es auszuschalten aber es war zu spät. Ohne ein weiteres Wort war sie aus dem Bett gesprungen, hatte ihn geohrfeigt und fluchtartig das Zimmer verlassen. Nur ihren Bademantel hatte sie auf der Flucht noch ergriffen. Es hatte mehrere Wochen gedauert, bis die beiden sich schließlich wieder aussprachen und ihre Versöhnung genossen nachdem Juanita ihm schließlich den -- wie er immer wieder beteuerte -- einzigen Fehltritt verziehen hatte.

Und sie erinnerte sich an Yvettes fürchterlichen Sturz mit dem Fahrrad und der Befürchtung der Ärzte, sie habe sich dabei so stark den Unterleib verletzt, dass sie vielleicht nie mehr einen Reiz an ihrer Klitoris würde spüren können. Zum Glück stellte sich auch das als unbegründet heraus und nach fürchterlich beängstigenden Wochen war Yvette wieder in der Lage alle ihr zugedachten Zärtlichkeiten zu genießen.

Kurz darauf war sie dann zusätzlich zur Leiterin des gesamten Kulturbereichs der Stadt ernannt worden. Abgesehen von einer sehr angenehmen Einkommenssteigerung führte diese Bestätigung ihrer sehr guten bisherigen Arbeit dazu, dass sich Yvettes Selbstbewusstsein stark verbesserte.

Das Bild, das Enrico von ihnen beiden auf Ibiza geschossen und in seinem Schaufenster ausgestellt hatte, stellte sich als geniale Werbung heraus, hatte es doch genau dazu geführt, was Enrico damit erzeugen wollte. Inzwischen waren viele homosexuellen Paare Morenas und Yvettes Beispiel gefolgt und hatten sich mit seiner Hilfe wundervolle bleibende Erinnerungen geschaffen.

Und sie selbst, Morena? Vier Monate war es inzwischen her, dass sie von einem Shooting heimkam und unter ihrer Post den Brief einer Anwaltskanzlei fand, sie möge doch einmal einen Termin für ein Gespräch in deren Räumlichkeiten vereinbaren. Sie fühlte heute noch den Schrecken, den dieser Brief zunächst ausgelöst hatte und daher saß sie bereits -- nach einem kurzen Telefonat - am nächsten Tag dem unterzeichnenden Anwalt und Notar gegenüber. Dieser fragte sie zunächst, ob sie einen Dr. Ivan Pettkov kenne. Morena musste lange überlegen, bevor sie sich an einen entfernten Bruder ihrer Mutter mit diesem Namen erinnerte. Sie hatte ihn als Teenager sogar ein- oder zweimal getroffen, ansonsten jedoch keine nähre Beziehung zu ihm gehabt. Im weiteren Gespräch teilte ihr der Notar dann mit, dass Dr. Pettkov vor einigen Monaten verstorben war und sich allerdings sehr gut an sie erinnert hatte. Er hatte sie sogar in seinem Testament mit einem nicht unerheblichen Teil seines Wertpapiervermögens bedacht. Der sie persönlich betreffende Text seines letzten Willens zeigte ihr, dass er ihr gesamtes Leben detailliert verfolgt hatte und sehr stolz darauf war, dass sie ihren ganz eigenen Weg gefunden hatte und ihn auch gegangen war. Mit dem ihr zugewiesenen Vermögen war es sein Ziel, ihre ohnehin schon vorhandene Unabhängigkeit und Freiheit weiter zu fördern und zu unterstützen. Morena hatte bei seinen sehr liebevollen Worten zu ihr schließlich Tränen in den Augen und obwohl sie es sich nun absolut hätte leisten können, ihren Model-job an den Nagel zu hängen verwarf sie den Gedanken sofort wieder. Viel zu sehr liebte sie es, ihre ausgeprägte exhibitionistische Seite auszuleben. Und ihr Leben -- so wie es im Moment war -- gefiel ihr ausgesprochen gut.

„Und das letzte Puzzlesteinchen zu meinem perfekten Glück wird sich heute noch in das Bild meines Lebens einfügen" dachte sie laut und leerte ihr Glas.

„Welches Puzzlesteinchen meinst du?" hörte sie plötzlich eine leise und verschlafene Yvette hinter sich und musste lächeln.

„Dich, meine bezaubernde, lustvolle, kluge und erfolgreiche Büchermaus" sagte sie, während sie aufstand, Yvette in den Arm nahm und zärtlich küsste.

Heute am Nachmittag würden sich die beiden Frauen auf hoher See das Ja-Wort für ein gemeinsames Leben geben.

Nachdem sich Yvette kurz frisch gemacht hatte, gingen sie Hand in Hand hinüber zum Frühstück und trafen auf Juanita, Enrico und einige Models, die sie beide unbedingt bei der Zeremonie dabeihaben wollten. Die Aufregung aller Anwesenden war deutlich spürbar und auch die beiden Hauptpersonen hatten keinen wirklichen Appetit. So blieb es bei einem kurzen Frühstück mit anschließendem Kaffee auf dem Sonnendeck bevor sich Alle in ihre Kabinen zurückzogen um sich vorzubereiten.

Schließlich war es dann soweit. Die Gäste hatten sich bereits in dem großen Salon versammelt und warteten ungeduldig. Endlich drangen die ersten Töne des Hochzeitsmarschs aus dem Lautsprecher und erlösten sie.

Die Tür zum Salon öffnete sich und drei Frauen, die sich untergehakt hatten, betraten den Raum. Ein Raunen ging durch die wartenden Gäste. Es schien, als ob alle Schönheit der Welt sich in diesem Augenblick vereint hatte.

Die brünette Yvette auf der linken Seite und die blonde Morena rechts hatten sich bei der schwarzhaarigen Juanita, die in ihrer Mitte ging, eingehakt und schritten nun gemächlich den Gang entlang. Aber es war nicht die unterschiedliche Haarfarbe der drei Frauen, die das Raunen verursacht hatte.

Beide Brautleute trugen weiße, sehr kurze Röcke und wundervolle weiße Corsagen, die ihre Brüste hoben und ein atemberaubendes Dekolletee zauberten. Ein ebenfalls weißer langer Umhang aus feinster Spitze, der nur an ihrem Hals mit einer Spange geschlossen war, verhüllte kaum etwas, sondern trug eher zu einer noch erotischeren Wirkung bei.

Juanitas Outfit war ebenso reizvoll, jedoch schwarz, ohne Umhang und sie trug ein Minikleid welches oberhalb ihres Rippenbogens aus feiner Spitze bestand. Hätte es da nicht die beiden winzigen Kappen über ihren Brustspitzen gegeben, wären diese in allen Einzelheiten sichtbar gewesen. Alle drei Frauen trugen Strümpfe und angsteinflößend hohe und natürlich farblich passende Schuhe.

Glücklich strahlend durchschritten sie den Gang zwischen den Sitzreihen und erst als sie an dem kleinen altarähnlichen Tisch am Kopf des Saales ankamen, ließ Juanita die beiden anderen los und stellte sich an die Seite. Der Kapitän erwartete sie in seiner Galauniform und vollzog die Trauung der beiden, indem er eine kurze Ansprache über Liebe und Ehe hielt und schließlich die offiziellen Formeln der Trauung sprach. Der anschließende Kuss der beiden Liebenden wurde von lautem Jubel und Applaus aus den Reihen ihrer Gäste begleitet, dann verließen die beiden Schönheiten glücklich und Hand in Hand den Raum um zur Nachbarkabine zu gelangen, wo ein Sektempfang stattfinden sollte.

Hier gab es natürlich zunächst einmal zahlreiche Umarmungen, denn jeder, der heute dabei sein durfte, konnte zum engen Freundeskreis der Brautleute gezählt werden. Enrico, als einer der ganz wenigen Männer im Raum, hatte die Ehre, eine kleine Rede zu halten.

„Liebste Morena, liebste Yvette. Als ich euch vor etwas mehr als einem Jahr zusammen gesehen habe, war mir eigentlich klar, dass eure Verbindung genau hier und genau so enden musste."

„Ich hoffe sie endet noch nicht" widersprach Morena lachend.

Gelächter der Anwesenden.

„Ich denke, ich spreche im Namen Aller, die hier sind, wenn ich euch für eure nun auch rechtlich fundierte Zukunft alles Glück dieser Welt wünsche. Mögt ihr das, was ihr Beiden aneinander und ineinander gefunden habt für lange, lange Zeit genießen, pflegen und weiterentwickeln."

Er zwinkerte den beiden zu.

„Jetzt aber habe ich nichts mehr zu sagen, jedoch möchte Morena ihrer Frau etwas sagen, dass viel, viel schöner und wichtiger ist."

Damit reichte er das Mikrofon an Morena weiter. Yvette war überrascht und schaute Morena gespannt an. Dann erklangen aus den Lautsprechern die ersten Klaviertöne und Morena begann zu singen. Es war ein Song der Commodores, den Morena jetzt mit ihrer eigenen Stimme performte während sie Yvette tief in die Augen schaute:

Thanks for the times that you've given me

The memories are all in mind

And now that we've come

To the end of our rainbow

There's something I must say out loud!

Your once, twice

Three times a lady

And I love you

Yes, your once, twice

Three times a lady

And I love you!

When we are together

The moments I cherish

With every beat of my heart

To touch you, to hold you

To feel you, to need you

There's nothing to keep us apart

Hier fielen plötzlich alle Anwesenden ein und bildeten einen Chor, der Yvette die Tränen in die Augen zauberte:

You're once, twice

Three times a lady

And I love you!

I love you!

Als Morena schließlich geendet hatte fiel sie ihr um den Hals und sagte überglücklich:

„Das ist so gemein! Erst lasse ich mich in mühevoller Kleinarbeit herrlich schminken und dann bringst du mich zum Weinen. Aber ich danke dir, mein Schatz..."

Und flüsternd fügte sie hinzu:

„...und meine Herrin."

Dann umarmten sich die beiden Frauen überglücklich.

Bevor Morena die Umarmung löste, flüsterte sie allerdings ebenfalls:

„Und deine Herrin freut sich jetzt schon unbändig auf unsere Hochzeitsnacht."

Das war die Sekunde, in der Yvette deutlich und körperlich einen der Gründe fühlte, der zu diesem wundervollen Tag geführt hatte. Jede Zelle ihrer Haut kribbelte, ihre Nippel stellten sich steil auf und zwischen ihren Schenkeln gab es den ihr wohlbekannten Aufruhr, wie jedes Mal, wenn Morena auch nur andeutete, sie werde für Yvette die Rolle der sie beherrschenden Herrin einnehmen.

Während sie in der kleinen Gruppe der Hochzeitsgäste zusammenstanden, hörten sie immer wieder neue Komplimente über ihre Outfits. Morenas Modelkolleginnen konnten es sich einfach nicht nehmen lassen, ihrer Begeisterung durch Worte und kleine Berührungen Ausdruck zu verleihen. Da währenddessen reichlich Champagner floss, wurde die Stimmung immer ausgelassener und intensive Flirts untereinander aber auch mit den angeheuerten Stewards ließen die Luft elektrisch werden.

Der engagierte DJ begann seine Arbeit als er sah, dass das neue Ehepaar seine Gläser geleert hatte wie abgesprochen mit südamerikanischen Rhythmen. Morena ergriff Yvettes Hand und führte sie in die Mitte des Raums, wo sich sofort eine freie Fläche bildete.

Voller Stolz von Morenas und Hingabe von Yvettes Seite begannen sie, sich zur Musik zu drehen, in den Hüften zu wiegen, um einander herum zu tanzen, um sich schließlich wieder in einer engen Drehbewegung in vollkommener Harmonie aneinander zu schmiegen. Die kurzen Röcke ermöglichten es den begeisterten Zuschauern genau zu erkennen, dass hier herrlich geformte Schenkel sich öffneten und wieder aneinander rieben, während die Hüften der Tanzenden sich perfekt miteinander oder auch gegeneinander bewegten. Der Eröffnungstanz der Liebenden bedurfte keinerlei Veränderung, um mehr Liebe, Erotik, Sehnsucht und gegenseitiges Begehren auszudrücken. Als die Musik schließlich verstummte, brandete tosender Applaus auf und beim nächsten Song war die „Tanzfläche" reichlich gefüllt. Frauen tanzten miteinander oder mit den anwesenden Männern des Personals, das bei der Schönheit der anwesenden Frauen nur allzu gern bereit war, den Mangel an männlichen Tanzpartnern auszugleichen.

Wundervolle Stunden vergingen wie im Flug und immer stärker lud sich der Raum mit erotischer Energie auf. Auch wenn das Personal zumindest zunächst sehr höflich und zurückhaltend war, zeigten die äußerst attraktiven weiblichen Gäste doch sehr deutlich, dass es zu einer starken Zurückhaltung keinen Grund gab. Hier verirrte sich eine weibliche Hand auf den knackigen Hintern des Tanzpartners, dort schmiegten sich Brüste an eine männliche Brust und am Anfang hoch geschlossene Blusen boten im Laufe des Abends sehr interessante und tiefe Einblicke.

Schließlich war es an der Zeit, dass sich die Brautleute zurückzogen und, wie Morena lachend deutlich machte, die Ehe vollziehen würden. Schnell verschwanden sie und Yvette in ihrer Kabine, während die restlichen Gäste weiterhin durch die Musik des DJ unterhalten wurden.

Als sich die Tür hinter ihnen schloss, legte Morena die Hand auf Yvettes Schulter und drehte sie zu sich. Sie schaute Yvette tief in die Augen.

„Nun, kleine Büchermaus, bist du glücklich?" fragte sie scheinbar harmlos aber Yvette erkannte, dass sich dabei ihr Blick veränderte. Sofort wusste sie, dass nun nicht mehr ihre Ehefrau vor ihr stand, sondern ihre Herrin, deren Befehlen bedingungslos Folge zu leisten war. Entsprechend schaltete etwas in ihr automatisch auf unterwürfig und gehorsam um.

„Ja, Herrin, ich bin sehr glücklich" antwortete sie und fügte vorsichtig hinzu: „Bist du es auch?"

Morenas Augen verdunkelten sich geheimnisvoll als sie leise antwortete:

„Ich werde es dir heute Nacht so deutlich zeigen, dass du es nie wieder vergessen wirst. Das verspreche ich dir."

Sie griff in Yvettes Haar und zwang sie so, ihren Kopf leicht in den Nacken zu legen. Als sich ihr Gesicht dem der Geliebten näherte, öffnete Yvette automatisch ihre Lippen. Morena jedoch war zum Spielen aufgelegt.

Sanft leckte sie nur mehrmals über Yvettes Lippen und ließ dann ihren Mund zu deren Ohr wandern. Zärtlich biss sie in das Ohrläppchen und ihre Zunge spielte im Eingang von Yvettes Ohr.

Schauer nach Schauer jagten über den Körper der kleinen Person und jedes Härchen in ihrer Haut stellte sich aufrecht als Morenas Zunge ihren Halsmuskel hinunter und wieder hinauf leckte. Als sie Morena an den Hüften ergriff und zu sich ziehen wollte, flüsterte die ihr nur ins Ohr:

„Nimm deine Hände hinter den Rücken. Du wirst sie in den nächsten Stunden eh nicht brauchen..."

Ohne den Sinn vollkommen zu verstehen, folgte Yvette und stand nun fast bewegungslos vor Morena, die ihre erregenden Erkundungen mit ihrer Zungenspitze fortsetzte. Nach einer Weile ließ sie von der inzwischen zitternden Yvette ab.

Im Zeitlupentempo öffnete Morena zunächst den Verschluss des Umhangs und ließ ihn zu Boden gleiten. Dann ging sie um Yvette herum und begann, jedes kleine Häkchen der Corsage, eines nach dem anderen, zu öffnen. Ihre Lippen hauchten wieder und wieder zärtliche Küsse auf die sich immer mehr zeigende weiche Haut ihrer frischgebackenen Ehefrau. Yvettes Sehnsucht nach einer stärkeren Berührung wuchs und wuchs aber sie ließ es tapfer geschehen, dass Morena ihr diese Berührungen noch verwehrte.

Die letzten vier Verschlüsse der Corsage waren nicht ganz so frei zugänglich. Zwei im Rücken wurden durch das Bund des Rocks verdeckt und Yvette wartete darauf, dass Morena den Reißverschluss öffnen würde um auch diese zu erreichen. Endlose Sekunden jedoch geschah nichts weiter als dass Morena ihre Wirbelsäule entlangküsste und mit der Zungenspitze die einzelnen Wirbel umspielte. Yvette versuchte diesem Kitzeln auszuweichen, indem sie ein Hohlkreuz machte, was ihr aber nur einen leichten Klaps auf den Hintern einbrachte und weitere, kitzelnde Zungenspiele.

Morena ging seitlich von ihr in die Hocke und dann glitt eine zärtliche Hand, beginnend an Yvettes Wade über die Kniekehle ganz langsam über das bestrumpfte Bein nach oben unter ihren Rock. Als sie schließlich das Ende des Strumpfs erreichte und Yvette durch die direkte Berührung auf ihrem Oberschenkel neue Reize überfluteten, drohten ihre Beine zu versagen, so sehr zitterten sie. Gleichzeitig wurde die Sehnsucht nach den zu erwartenden Liebkosungen unendlich groß. Automatisch spreizte sie ihre Schenkel ein wenig mehr um ja kein noch so kleines Hindernis für Morenas lustvolle Finger entstehen zu lassen.

Morenas Finger spielten unterdessen mit der zarten Haut am Oberschenkel ihres Opfers. Auf dessen Rückseite fuhr sie hinauf bis zum Rand der Corsage, führte einen Fingernagel sogar darunter und ließ ihn für Yvette quälend langsam zur Mitte und nach innen wandern. Dann aber fuhr sie zärtlich kratzend wieder auf der Rückseite hinunter bis zum Ansatz des Strumpfs. Mehrmals wiederholte sie den Weg und Yvettes schwerer Atem zeigte ihr deutlich, was in der Geliebten gerade vorging.

Schließlich ergriff sie das feste Fleisch des Beines etwas mehr an der Innenseite, nur Millimeter von Yvettes Liebestempel entfernt, und drückte sanft zu. Natürlich übertrug sich der Druck bis hin zu Yvettes Schamlippen und sie stöhnte nun deutlich auf. Morenas Hand glitt nach oben und fand auf dem deutlich feuchten Band zwischen den Schenkeln, die beiden kleinen Druckknöpfe, die sie öffnen wollte. Da dies nicht möglich war, ohne dass die Berührung in Yvettes Scham weiteren Aufruhr auslöste, beschloss sie, hier zusätzlich mit Überraschung zu arbeiten. Sanft glitt sie zwischen die beiden Verschlüsse und riss dann den Stoff auseinander. Der Erfolg war genau so, wie sie es erwartet hatte und Yvette entfuhr ein kurzer Aufschrei. Dann lag ihre Liebesgrotte für jeden Angriff offen und nass bereit vor Morenas Fingern. Sie liebte das Spiel mit der Lust ihrer Geliebten und ließ sie ein weiteres Mal enttäuscht zurück. Denn sie erhob sich, öffnete den Reißverschluss an Yvettes Rocks und ließ ihn zu Boden gleiten. Die letzten Häkchen der Corsage waren in Sekunden ausgehakt und auch das letzte Stoffteil glitt zu Boden.

Deutlich spürte Yvette den kühlen Lufthauch auf ihrem nun unbedeckten Oberkörper und an ihrer Scham. Morena legte die Corsage zur Seite und flüsterte ihr ins Ohr:

„Bleib genau so hier stehen. Ich bin sofort wieder bei dir."

Nur noch mit Strümpfen und Schuhen bekleidet blieb Yvette gehorsam stehen und wartete auf Morenas Rückkehr, die in den hinteren Teil der Kabine verschwunden war.

Als sie schließlich zurückkehrte, hatte sie sich ebenfalls ihrer Corsage und des Rocks entledigt und befand sich im gleichen Zustand wie Yvette. In ihrer Hand trug sie einen weißen Seidenschal, den sie jetzt Yvette über die Augen legte und hinter deren Kopf verknotete.

Leise sagte sie:

„Der erste Teil unserer Hochzeitsnacht wird ausschließlich deiner Lust gehören, Büchermaus. Und ich möchte, dass du ohne jede Ablenkung spürst, wie sehr ich dich und deinen wunderschönen Körper liebe und begehre. Jedes Zittern, jeder Tropfen deiner Lust, jedes Atmen oder Stöhnen werden Ausdruck meiner Liebe und meines Begehrens sein. Denn ich werde es sein, die all dies auf herrliche Weise bei dir verursacht."

Die Stimme ihrer Herrin hatte sich völlig verändert. Diese Sätze waren pure Liebe, die nun den Weg zu Yvettes Herzen fand und es für einen Augenblick schneller schlagen ließ. Sie war durch alle auf sie einströmenden Gefühle so aufgewühlt, dass sie nicht einmal antworten konnte.

Morena ergriff sie an den Schultern und schob sie sanft vor sich her. Nach wenigen Schritten spürte Yvette einen Widerstand vor sich und blieb stehen.