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Die Deserteurin – Pt. 01

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Ukraine. An der Grenze zum Frausein stehen Maschinengewehre.
2.3k Wörter
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Die Deserteurin

Empfindungsreiche Geschichte über den Traum geschlechtlicher Freiheit zu Kriegszeiten. Schwach erotisch. Viel Freude!

***

1. Die Brücke

Die Strumpfhose kniff im Schritt. Außerdem fror er, trotz des Gedränges. Von allen Seiten brandete Lärm in seine Ohren; Kinder heulten, Säuglinge schrien, Frauen weinten und Männer bliesen sich furchtbar auf. Man knuffte ihn, meist zurück, selten vor. Aber Felix beschwerte sich nicht. Blaffte nicht zurück, half der Schwangeren nicht auf, die neben ihm im Matsch saß, nahm das Kind nicht an die Hand. Wenn er niemanden ansah, vor Allem mit niemandem sprechen musste, kam er vielleicht durch, und keiner würde ihn, sein Gesicht und seine Figur, eines zweiten Blickes würdigen. Er wäre ein Nichts in der Menge, die man einfach vorüberschlurfen ließ, in all der Kälte und Februarnacht. Mit ihren Koffern und Einkaufswagen.

Glauben tat er nicht daran. Vorne klang es zunehmend nach Prügelei, nur sperrten seine maybelline-gestrählten Wimpern ihm die Sicht. Wie er es in dem Video gesehen hatte, nahm er die Ellenbogen eng an den Körper, und bemühte einen dezenten Hüftschwung. Eine gute Frau hielt die Klappe. Ließ die Männer ausfechten, was es anscheinend noch auszufechten galt; hier im Schneetreiben des Nirgendwo, mit großen Worten gegen große Knüppel. Sie wartete bis sie dran war. Horchte auf den Wink des Grenzers und lächelte artig den eigenen Ballerinas zu. Zog den Rock etwas tiefer, wenn dort auf einmal diese Hand saß. Besonders dann. Blieb stehen. Ging weiter. Blieb stehen. Ging weiter. Fälschte Tränen, für den Mann den es hinter ihr nicht gab. Oder -- würde sogar echte Tränen weinen, Freudentränen, um den Mann, den sie zurückließ in dem Land ohne Zukunft.

Aber noch war es nicht so weit. Noch stand er, nicht sie, mitten im Gezerre, mit einer blonden Perücke und im BH Klopapier und ein Flugticket nach Frankreich. Hier stank es. Alle schwitzten sie vor Stress. Noch mehr als die Plastiksträhnen seiner Perücke ziepte, nur zwei Fingerbreit drunter, sein Gewissen. Das hatte schon angefangen, als er in Odessa in den Wagen gestiegen war. Die Leute hier kamen aus Mariupol und Kharkiv. Waren durchs ganze Land gereist, hatten alles verloren und alles gesehen. Ihre Angst klebte noch an ihnen mit dem Duft von Betonstaub. Staub ihrer Türrahmen, und Felix fragte sich, ob sich der aus den Schöpfen ihrer Söhne und Töchter je wieder herauswaschen würde? Seine eigene Angst roch dagegen banal. Nach Bruno Banani. Damit würde er niemals durchkommen.

Wie weit es wohl noch war, bis zum Zaun? Er wagte es nicht, seinen Blick zu heben. Vor Allem aus Angst, jemand könnte ihn erkennen. Odessa lag nicht weit. Viele wählten die Flucht nach Moldawien; nicht so Felix. Das hier, das war der wahre Weg raus: Europa. Ansonsten war er ja gut rasiert. Und keiner, der ihn kannte würde hierherkommen. Niemand aus seinem Freundeskreis hatte auch nur einen Moment gezögert, dem Ruf der Pflicht zu folgen. Strahlemann Selenskyj, mit seinen heroischen Guten-Morgen-Videos und seiner scharfen Zunge, hatte tief in ihre Köpfe rekrutiert. Sogar Felix konnte sich dessen Charme nicht ganz entziehen. Sexy war der.

Der Transvestit unter den Flüchtlingsfrauen hatte also allen Grund, nicht aufzuschauen. Er schämte sich. Schämte sich gewaltig -- und doch. Da gab es etwas in seinem Inneren, das ihn vorantrieb. Wenn auch unter Tränen. Er hatte genug in trüben Morgen und luftleeren Abenden gezahlt. Als er die ersten russischen Panzer im Fernsehen heranrollen sah, war ihm klar geworden: Wenn nicht jetzt -- --?

Zwischen seinen Wimpern deutete sich verschwommen eine Krone aus Stacheldraht an. Konnte das die Grenze sein? Jetzt schon? Sie waren kaum einige Meter weitergeschlurft, die er in Gedanken verbracht hatte. Aber der breite Rücken, der ihn sofern von vorne her vollgeschwitzt hatte, schob sich auf einmal zur Seite, sodass Felix sich nur mit Mühe fangen konnte, um nicht vornüber zu stürzen. Aber wenn, dann nicht in den Matsch. Auf Asphalt. Guter EU-Asphalt.

Viele schwarze Stiefel spalierten den Platz zu beiden Seiten. Er sah Lichter mit weiten Koronen, sah ein Zollhäuschen und gehalfterte Maschinengewehre. Gleich vor ihm huschte noch eine Traube Menschen durch die weisend gestreckten Arme der Grenzer. Es wurden keine Pässe kontrolliert. Felix Herz hüpfte und sprang an wie ein Außenborder. Dann gab es eine Chance. Die erste reelle Chance seit Jahren, Jahre in dieser rückständigen Gesellschaft, die Menschen wie ihn verachtete. Warum musste sich alles so zuspitzen? Was gab erst der Krise die Kraft ihn derart freizugeben? Felix machte den ersten Schritt auf neuen Grund.

Da geschah es. Männerstimmen erhoben sich kehlig aus der Menschentraube am Grenzübertritt. Die weisenden Arme der Grenzsoldaten verwandelten sich augenblicklich in Schranken. Felix stierte gebannt darauf, wie sich die Lackspitze seines Schühchens in den Matsch grub. Vielleicht lag hier sogar ein Flecken Kotze. Trotzdem entging ihm nicht, wie die Menschen vor ihm, so kurz vor der Freiheit, begannen zu wuseln wie ein Ameisenhaufen, in den man einen Stock steckte. Oder den Lauf einer Kalaschnikow-Maschinenpistole.

Eine Frau kreischte. Dann bettelte sie. Jemand schlug irgendwen, der brüllte wie ein Berglöwe. Hinter ihm spürte Felix einige Körper zurückweichen; andere, muskulösere Arme, drängten vor, packten auch seine Schulter, wollten ihn beiseite drängen. Aber Felix kauerte sich zurück und riss die Hände vors Gesicht. Etwas flog auf ihn zu. Etwas großes, schweres. Etwas kam auf seinen Zehen zum liegen und wog. Vorsichtig ließ er die Arme fallen. Ein verstohlener Blick nach vorn. Sie rangen dort noch immer; weitere Soldaten traten hinzu, aber griffen nicht ein. Die Grenze hielt stand -- das strahlten sie aus.

Er blickte hinab. Unter ihm lag ein Jungengesicht, nein ein junger Mann von vielleicht dreiundzwanzig Jahren und schaute aufmerksam hoch. Er sah nicht verletzt aus. Und blickte Felix direkt in die Augen. Suchte bedächtlich über die Wimperntusche und den Lippenstift. Erkennen blitzte in seinen Augen auf. Die Wahrheit hämmerte von innen gegen Felix' Brust, als wollte sie ausbrechen. Er war aufgeflogen. Hier war das Ende.

Achtung -- tönte es blechern über die ganze Versammlung. Die Megaphone auf der Mauer der Grenzanlage erwachten zum Leben. -- Nach den Ausreisebestimmungen des Kriegsrechts wird allen männlichen Ukrainern im wehrfähigen Alter die Ausreise verweigert. Kehren Sie in ihre Heimatstadt zurück und melden Sie sich umgehend bei der nächsten Musterungsstelle.

Felix hob den Zeigefinger vor seine bemalten Lippen. Es war eine Verzweiflungstat. Und das Wunder geschah: Der Junge verzog keine Miene. Er hatte ihn durchschaut -- und verstanden. Vielleicht war er auch einfach am Kopf getroffen worden. Wie auch immer -- Als nun erklärter Deserteur zog er, umsichtig, seinen Schuh unter dem Hinterkopf des Jungen hervor und betrat an dessen verloren im Matsch liegenden Körper entlang den Asphalt der Europäischen Union.

Der Tumult war bereits wieder zerstreut. Alle wehrfähigen Männer waren abgewiesen worden. Alle echten Männer. Nur dazu zählte Felix sich nicht. Auf einmal pulsierte frischer Mut durch seinen Körper und er hob die falsche Brust. Hinter ihm blieb es ruhig. Niemand stand auf und verleumdete ihn. Das Vertrauen in den Augen des Jungen gab ihm neuen Auftrieb. Nein, Felix war keiner von ihnen. Auch wenn es äußerlich so aussah, an den meisten Tagen -- das war er nicht. Er hatte es verdient, hier in Rock und Nagellack das Territorium der großen Friedensnationen zu betreten.

Er passierte das erste Maschendrahtgatter. Er wagte es sogar, hinauf in die Scheinwerfer zu blicken, die ihm aus dem dunklen Himmel entgegenstrahlten. Seine Ballerina-Lack-Hälbchen mit den Schleifen auf dem Spann hatten das erste Maschendrahtgatter passiert. Frischer Wind aus dem Niemandsland rieb in den Strähnen seiner Perücke und ließ Felix' Kopfhaut kribbeln wie von einer statischen Aufladung. Rings um ihn strebten andere Frauen, manche mit Kind auf der Brust, andere frei, mit entschlossenen Mienen über die Grenze. Auch sie hatten den Mann in ihrem Leben zurückgelassen. Felix -- nein: Felicitas fühlte sich mit einem mal ganz Groß in der Geschichte. Und vor ihr lag die Brücke. In kaum mehr als einer Bodenwelle spannte sie sich über die Weiten der Donau. Warme Tränen wehte der Wind Rumäniens ihr von den erblühten Wangen; wie Flocken stöberten sie in das Schneetreiben hinter sie.

Sie war frei. Dem Bauchnabelpiercing stand nichts mehr...

«Pass, Madam.»

Das Licht, dem er entgegengeschritten war, war direkt vor ihm. Strahlte hell. Fast greifbar. Fast.

«Ihren Pass, bitte, Madam.» Der Soldat blieb höflich.

Aber Felix war erstarrt. In ihm pochte zuerst alles und dann nichts. Erst nach einigen Sekunden brachte er die Kraft auf, in seiner Manteltasche zu wühlen. Der Soldat quittierte sein Zögern, indem er die Augen zusammenkniff und einen Schritt nähertrat. Auf seinen Schultern und auf seiner Brust begannen die Insignien zu Leuchten -- drei Diamanten; mindestens ein Leutnant. Ganz offensichtlich der Offizier der Truppe. Felix fahrige Finger fanden den Pass und reichten ihn den dicknähtigen Handschuhen des Mannes in der Tarnjacke. Hoffend auf ein zweites Wunder. Aber so gnädig war kein Himmel.

Der Soldat schaute hoch, schaute wieder in den Pass, schaute wieder hoch. Er wandte sich ab. «Pjotr!» murmelte er. Felix wusste, dass er verloren hatte. Alles riskiert und verloren. Diese Erkenntnis höhlte ihn seltsam aus. Der Winterwind schien in ihn hineinzupfeifen. Er fror von innen. Hinter dem Soldaten erschien Pjotr, ein feisterer und bärtigerer Soldat. Er trug gleich ein AKM-Sturmgewehr anstatt der üblicheren Grenzer-MP. Und als er nur Felix einmal flüchtig angesehen hatte, fing er lauthals an zu lachen. Ja, er kriegte sich gar nicht mehr ein. Etwas verlegen und vielleicht sogar wirklich wohlwollend versuchte es Soldat Nr. 1 noch mit «Heben Sie mal das Kinn», aber das löste nur eine neue Welle des Japsens und Kicherns bei Pjotr aus. Seine kringelnde Ekstase schallte über die Köpfe der Wartenden hinweg und erregte Interesse; die Menge begann zu schweigen und zu lugen. Und schon folgten wieder die ersten Drängeleien. Diesmal wollten nicht mehr die Eiligen oder Ängstlichen nach vorne, sondern die Schaulustigen, die sich bisher entspannt zu den Seiten gehalten hatten. Das konnte auch der Leutnant nicht länger auf sich sitzen lassen: Stumm kopfschüttelnd reichte er dem völlig gedemütigten Felix, der Transe mit dem zu kurzen Rock im Scheinwerferlicht, der obendrein in die Taille kniff, seinen Pass zurück. Es stand ja unverrückbar da: Stat: Ч/M. Daran änderte kein Lippenstift was.

Er machte Anstalten zurückzustolpern. Nur noch weg hier. Weg von der Grenze, weg von seinem dummen dummen Traum. Sich irgendwo verkriechen zu Hause unterm Tisch oder hinter vielen Vorhängen in einem Stripclub, dem die Mädchen noch nicht weggelaufen waren.

Aber wie die meisten Schulhofbarone hatte auch Pjotr einen feinen Instinkt für die Stimmung seiner Mitläufer. Und die hatte sich, in den umstehenden gefechtsgeschulten Gesichtern, eindeutig ins Feindliche gewandt, wenn nicht ins bösartige. Ein Deserteur also. Und gleichzeitig eine Schwuchtel. Wenn es nach ihnen ging, war Pjotr mit ihm noch lange nicht fertig.

Mit vorgestrecktem Gewehrkolben stürzte der auf Felix zu, der keine andere Möglichkeit sah, als die Arme um sich zu reißen und auf das mildeste zu hoffen. Grob stieß ihn der feiste Grenzer vor sich her, wie man eine Gans, eine taube Gans vor sich hertreibt. Unüberwundenen Instinkten gehorchend, fügte sich ein Kreis um sie beide, den Peiniger und sein Werk -- Alle wollten die Travestie bestaunen. Ihre Blicke grapschten nach ihm; räumten die Kleidung beiseite, um das Unausweichliche zu betrachten. Ihre großen ermüdeten Augen zeugten von Tagen der Flucht und griffen nach jedem Fetzen Erheiterung wie ausgehungerte Boxerhunde. «Also, Suka, zeig dich mal!» rief Pjotr und zischte «Nimm die Arme runter, oder ich breche sie dir, du schmieriger Kollaborateur!».

Und Pjotrs Finger grabbelten sich ihren Weg durch Felix' Blusenschlitze, bis sie den BH fanden, der natürlich viel zu leicht war. Felix war so stolz gewesen auf seinen Push-Up. Seine Schwester hatte ihm den geschenkt. Und nun zerkämmten die rauen schlammigen Krallen dieses Mannes den Spitzenbesatz, zerrten an den Schleifchen; um ihn zu bestrafen, dass er seinen Mann nicht stand, gegen den großen Bären im Osten.

Der Fremde begann, unter Johlen und großem Hallo, lange Bahnen Klopapier aus seinem BH zu zaubern. Es flatterte um Felix' einsame Gestalt wie Kraftlinien und fiel zu Boden. Natürlich wurden die unvermeidlichen digitalen Augen und Chronisten gezückt. Ihr Blitzlicht blendete ihn.

Felix stand da vor der Menge, spürte, wie sein Busen sich leerte, dachte an seine Schwester, und begann zu weinen. Weitere Hände kamen hinzu, ebenso rau, ebenso feindselig und fremd. Sie fanden seinen Rock. Fanden seinen Arsch. Ihm wurde schwindelig. Die Lichter taumelten. Als seine Knie wegzuknicken drohten, fiel ihm noch einmal der junge Offizier ein. Der stand immer noch auf seinem Posten, zunehmend allein. Ihre Blicke trafen sich. Felix' entdeckte darin, dass er selbst nicht der einzige war, der sich hierfür schämte. Nur dass er kein Maschinengewehr um sich trug. Und nicht die Abzeichen des ranghöchsten Soldaten auf der Donaubrücke.

Finger fanden seine Eier. Likes fanden Instagram. Beide drückten zu. Seine Beine hielten ihn nicht länger. Er schrie. Die Perücke klebte an seiner Kopfhaut und irgendwer stand darauf -- --

Dann geschah etwas unheimliches. Das Gelächter legte sich. Irgendetwas ließ die Stimmung kippen, als hätte man sie allesamt in kaltes Wasser getunkt. Man begann, im Flüsterton zu sprechen. Der Karneval brach über dem Trupp zusammen und ließ wieder die Winde übrig, die durch Fichtenwipfel zausten. Von der Nachhut in der Menge ging ein Raunen nach vorne. Von Ohr zu Ohr, von Vater zu Onkel, zu Großenkel. Es schien zunächst keinen Sinn zu ergeben, und Felix, ins Zentrum des Platzes angepfählt durch den Ring aus Augen, fasste nur einige Fetzen davon auf. Die Augen, die eben noch gebuhlt hatten um jedes bisschen Pause vom Schmerz, und sei sie noch so niederträchtig, weiteten sich wie auf Kommando. Und dennoch war es, als konnten sie den Blick nicht von Felix lassen; als sei er etwa der Schlüssel zu jenem Geheimnis, welches alle Ukrainer, die dampfende Menschenraupe an diesem gottverlassenen rumänischen Grenzübergang ungläubig fragen ließ:

Kiev unter Beschuss? Das Parlament, sagst du, in Flammen? Felix hörte zu. Ihm grauste es. Bis zum Unausweichlichen war es also gekommen.

Der Schneefall mehrte sich. Kiev stand unter Feuer. Und man konnte ihm unter den Rock gucken. Ein Höschen trug er nicht.

***

Fortsetzung folgt!

© Emanuel Senden 2022

EmaSen
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7 Kommentare
DerKritikerDerKritikervor etwa 2 Jahren

Eine Geschichte im Kontext eines Krieges zu schreiben ist in den Augen vieler (anonymen) Leserinnen und Leser geschmacklos. Anscheinend haben diese Menschen den Anspruch an Moral und Anstand innerhalb der erotischen Literatur. Dies ist paradox, da kein anderes Genre der Literatur so sehr für das Tabubrechende, Anstandslose steht wie Erotik. Selbst fern ab von erotischer Literatur stellt sich die Frage, ob Literatur Grenzen haben sollte bzw. hat. EmaSen scheint diese Grenze zu überschreiten - allerdings sollte nicht vergessen werden, dass viele Autoren der Literatur in den Augen ihrer Zeitgenossen diese Grenzen bereits übertraten und wir im Nachhinein diesen Autoren dankbar sind, dies getan zu haben. Daher sollten wir auf jeden Fall ebenso vorsichtig sein, gegenwärtigen Autoren Grenzen aufzeigen zu wollen.

EmaSen wählt einen realen Kontext für seine Geschichte. Der Krieg in der Ukraine ist menschenunwürdig. Undenkbar, unfassbar. Genau ist die Pointe dieser Geschichte menschenunwürdig. Es ist die Pointe die diese Geschichte lesenswert, interessant ja ich schreibe sogar geschmackvoll macht. Eine Transe die tiefste Demütigung, Erniedrigung und Ausgrenzung erfährt.

Eine besonders gelungene Formulierung: "Finger fanden seine Eier. Likes fanden Instagram." Allein dieser Parallelismus ist es bereits wert diese Geschichte zu lesen. Man darf gespannt sein, wie diese weitergeht. Ich empfehle EmaSen einen deutlichen Disclaimer für den nächsten Part.

AnonymousAnonymvor etwa 2 Jahren

Dumme gibt es auch hier

Es ist Krieg. Du müsstest komplett entfernt werden

AnonymousAnonymvor etwa 2 Jahren

Geschmacklos.

AnonymousAnonymvor etwa 2 Jahren

Ungeachtet dessen das mir persönlich dein Schreibstil nicht gefällt, finde ich das dass nicht Die Zeit ist so eine, eventuell real mögliche Geschichte, zu schreiben bzw.. zu veröffentlichen. Es ist so schon schlimm genug.

WerBistDuWerBistDuvor etwa 2 Jahren
Bitte nicht weiter!

Vor dem Hintergrund das in der Ukraine ein echter Krieg tobt, so eine Geschichte hier reinzustellen ist geschmacklos.

Bei allem Verständnis für die Träume nach gechlechtlicher Freiheit von Sissys oder sonst einem empfindungsfähigem Wesen, dieses Drama in der Ukraine dafür als Hintergrund zu wählen? Unfassbar unempathisch und egozentrisch.

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