Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Die Doppelhammer Hütte (04)

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

"Auch wieder wahr. Pass mal auf, warum schnappe ich mir Frank nicht gleich nach dem Frühstück und wir gehen schon mal vor zum See und Ihr könnt dann alles besprechen. Soll ich ihn dann schon mal vorbereiten?"

"Das würde ich lieber selber machen."

"Deine Entscheidung, aber jetzt lass uns mal frühstücken!"

Sie langten alle tüchtig zu und als sie fertig waren, wollten die Burschen artig den Tisch abräumen, doch Vinzenz bremste sie.

"Ich räume mit Valentin ab, geht Ihr schon mal vor zum See. Ich habe noch was mit meinem Sohn zu besprechen!"

"Ok, aber beeilt Euch."

"Hast Du auch alles, Frank?" fragte Werner, als sie den Weg zum See einschlugen.

Frank schaute in seinen Rucksack.

"Mist, halten Sie den mal kurz für mich. Ich muss nochmal zurück, ich habe meine Badehose vergessen."

Werner hielt ihn schnell am Arm fest, als er loslaufen wollte.

"Du solltest die beiden jetzt nicht stören, die haben doch was miteinander zu besprechen. Außerdem brauchst Du keine Badehose, ich habe doch auch keine mit."

Frank schaute auf Werner, der sein Hemd in der Hütte gelassen hatte und nur einen kurzen Short trug. Dabei fiel ihm auf, dass er eigentlich eine kleinere Version von Vinzenz war. Obwohl sie Brüder waren, war er mindestens einen Kopf kleiner, aber dafür wesentlich breiter und muskulöser und er hatte die gleiche dichte Körperbehaarung.

"Aber Sie können doch in der Hose ins Wasser gehen!"

"Könnte ich, aber will ich nicht. Ich spring lieber nackert in den See. Du genierst Dich wohl, was?"

Frank schüttelte den Kopf.

"Nein, wieso auch."

"Das meine ich doch auch und schließlich habe ich Dich vorhin auch nackt gesehen, sogar mit einem Ständer."

Werner wuschelte Frank über den Kopf.

"Komm! Wer zuerst am See ist, darf sich was wünschen!"

Und schon rannten die beiden los. Natürlich war Frank viel wendiger und zog sich bereits die Schuhe aus, als Werner doch ein wenig außer Atem den See erreichte. Frank schaute sich noch ein wenig unsicher um, doch Werner stieg schnell aus Schuhe und Socken und ließ die Hose fallen und als er loslief, rief er:

"Wer zuerst im Wasser ist."

"Oh das war unfair." beschwerte sich Frank und als er dann auch die Hüllen fallen ließ und ins Wasser sprang, spritzte ihn Werner ihn tüchtig nass. Sofort stürzte er sich auf ihn und drückte ihn tüchtig unter Wasser

"Du hast Recht, na gut, ich habe gemogelt, aber ich wollte doch auch mal gewinnen. Schließlich hast Du mich gerade ganz schön alt aussehen lassen."

"Na, dann haben wir jetzt beide einmal gewonnen."

"Ok, als Wiedergutmachung. Wollen wir zusammen zu dem Ponton da drüben schwimmen?"

"Was ist ein Ponton?" fragte Frank.

"Das schwimmende Ding da mitten im See!"

"Noch ein Wettkampf?"

"Nein, eine Wiedergutmachung. Du kannst Dich an meinem Rücken festhalten und ich schwimme rüber."

Frank willigte ein und hielt sich an den starken Schultern von Werner fest. Schnell waren sie am Ponton angekommen und Frank stellte sehr schnell fest, dass Werner zwar kleiner als Vinzenz war, aber auch kräftiger. Vor dem Ponton gab es ein Brett unter Wasser, von dem aus man leichter aufsteigen konnte. Dennoch half Werner Frank nach oben und mit seinen starken Armen drückte er ihn an seinem linken Bein hoch. Durch die nasse Haut rutschte er ab und berührte ihn auch am Hintern.

"Danke, Herr Doppelhammer!"

Oben angekommen half nun Frank Werner aus dem Wasser. Und als er so nun aus dem Wasser stieg, sah er das erste Mal, dass Werners Schwanz deutlich größer und vor allem dicker als der von Vinzenz war. Verdattert schaute er auf das Monsterteil und natürlich bemerkte Werner, dass Franks Blick eine ganze Zeit zwischen seinen Beinen verweilte, tat aber gleich so, als wenn er es nicht bemerken würde.

Beide legten sich auf den Rücken und ließen sich von der Sonne trocknen. Frank konnte nicht umhin, immer mal wieder einen Blick zu riskieren, den Werner aus den Augenwinkeln registrierte. Werner drehte sich auf den Bauch und schaute zu Frank rüber.

"Wollte ich Dir die ganze Zeit schon sagen. Habe ja mitgekriegt, dass Du meinen Bruder beim Vornamen nennst. Du kannst natürlich auch gerne Werner zu mir sagen."

"Danke, Werner. Hier haben wir aber nichts, womit wir Brüderschaft trinken könnten."

"Wieso?" fragte Werner verdutzt.

"Ja, als Vinzenz mir das Du angeboten hat, haben wir hinterher mit Tee angestoßen."

"Habt Ihr das? Und dann gab es sicherlich auch einen Bruderschaftskuss, nehme ich an?"

"Ja, er sagte, dass das dazu gehöre. Ein Schmatzer auf die Backe." so sagte er, glaube ich.

"Da hat er Recht, das müssen wir dann später nachholen."

"Machen wir."

"Darf ich Dich was Persönliches fragen, Frank?"

"Ja klar. Was willst Du wissen?"

"Ich beobachte Dich schon den ganzen Morgen, ich habe das Gefühl, Du magst meinen Bruder sehr, kann das sein?"

"Das stimmt, wir haben gestern über vieles geredet und er hat mir von der Krankheit seiner Frau erzählt. Noch nie hat ein Erwachsener mich so behandelt wie Vinzenz, ich kam mir selber richtig erwachsen vor."

"Da hast Du Recht, mein Bruder ist ein Pfundskerl. Auf den lasse ich nichts kommen und ich liebe ihn und würde für ihn durchs Feuer gehen."

Frank schaute ein wenig verstört und Werner nahm an, er habe etwas Falsches gesagt und fragte sofort nach.

"Nein, Werner, Du hast gar nichts Falsches gesagt. Du bist ganz genau wie Dein Bruder. Ihr seid so herzlich gegenüber anderen. So ganz anders als mein Vater."

"Und das ist der Grund, warum Du ihn so sehr magst?"

Frank zierte sich weiterzusprechen.

"Komm Junge, wir sind alleine hier, keiner kann uns hören. Du brauchst nichts vor mir zu verheimlichen."

"Das kann ich ja auch schlecht, schließlich sind wir beide nackt, wie könnte ich da etwas vor Dir verheimlichen?"

"Das brauchst Du auch nicht, wie mein Bruder habe ich für Dich auch immer ein offenes Ohr."

"Aber Du darfst nicht lachen, versprichst Du mir das?"

"Klar, sonst muss ich Dich wieder auf meinem Rücken ans Ufer bringen."

"Es klingt vielleicht ein bisschen blöd, aber als Dein Bruder und ich gestern so geredet haben, da habe ich mir plötzlich gewünscht, ich weiß, dass das blöd klingt..."

"Nee, sag schon, ich verspreche auch, dass ich nicht lachen werde!"

"...dass er mein Vater wäre."

"Warum? Ist denn Dein Vater denn so schlecht zu Dir?"

"Das nicht, aber er ist so ́n Softi, weißt Du. Heute so, morgen anders. Da weiß man nie, woran man dran ist. Wenn Vinzenz eine Ansage macht, dann spurt der Valentin. Das finde ich gut."

Werner war überrascht.

"Also magst Du ein bisschen Dominanz?"

"Dominanz? Keine Ahnung was Du damit meinst, aber ich will mich auf meinen Vater verlassen können und er soll klar und gleich handeln. Verstehst Du?"

"Also wünscht Du Dir, dass Dein Vater Dich ein wenig autoritärer behandelt. Dann kann ich Dich jetzt besser verstehen."

Und mit den Worten stand er auf und ungefragt schnappte er sich das dürre Hemd und schmiss Frank ins Wasser.

"Dann sage ich Dir jetzt, dass wir zurückschwimmen."

Frank lachte, als Werner mit einem Kopfsprung neben ihm ins Wasser eintauchte und ihn damit wieder nass spritzte.

==========================================

Als die beiden weg waren, wurde es Valentin mulmig und das schlechte Gewissen stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben.

"Hab ich was ausgefressen?" fragte er vorsichtig.

Normalerweise hätte Vinzenz eine solche Vorlage aufgegriffen und geantwortet: "Sag Du es mir."

Doch wie sein Bruder heute Morgen, als er ihm die Sache mit Torsten beichten wollte, ließ er ihn ebenso wenig lange im Unklaren.

"Nein, Du hast nichts angestellt. Aber der Werner und ich haben heute was über Frank erfahren! Komm wir setzen uns auf die Couch!"

Vinzenz nahm seinen Sohn in den Arm, eigentlich war das gar nicht so seine Art und trotz, dass Valentin wusste, dass er aus dem Schneider war, konnte er die Situation schlecht einschätzen.

"Was habt Ihr denn erfahren?"

"Ja, wo fange ich da an. Frank hat ja immer gesagt, dass seine Mutter sich selten um irgendwas kümmert und dass immer er und sein Vater alles regeln müssen."

"Stimmt."

"Wir kennen jetzt auch den Grund, sie hat eine Depression und muss eine Therapie machen."

Valentin nickte, aber er wusste eigentlich gar nicht, was sein Vater meinte.

"Weißt Du, da muss sie ganz viel mit Ärzten reden, was sie denkt und was sie fühlt oder wovor sie Angst hat."

"Muss sie dann zum alten Doktor Teschner wie ich immer, wenn ich krank bin?"

"Nein, mein Sohn." und dabei streichelte er ihm über den Rücken und drückte ihn an sich.

"Unser Landarzt kann so etwas nicht heilen. Sie muss weit weg nach Freiburg in eine Klinik, das liegt in Baden-Württemberg."

"Wie lange fährt man dahin?"

"Ich schätze mal mindestens 6 Stunden!"

"Dann muss sie aber immer früh aufstehen, Fährt sie Franks Vater?"

"Nein, sie müssen schon da bleiben. Das ist zu weit, jeden Tag dahin zu fahren."

"Und wie lange dauert so eine Thepatie?"

"Therapie, Valentin. So wie mir Herr Pichler heute Morgen gesagt hat, bestimmt 2 Monate."

"So lange, dann muss sie aber doll krank sein."

"Ja, weißt Du, die Seele heilt nicht so schnell wie Dein Knie, was Du Dir letzten Sommer aufgerissen hast."

"Dann muss Frank bestimmt auch mit nach Freiburg. Dann sehen wir uns aber sehr lange nicht."

"Deshalb will ich ja mit Dir gerade sprechen. Frank kann doch nicht 2 Monate aus der Schule bleiben."

"Stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht, aber vielleicht kann er in Freiburg in die Schule gehen?"

"Das ginge bestimmt, aber es ist doch besser, wenn er hier weiter zur Schule geht, wo er alle kennt. Und dann noch so kurz vor dem Abschluss in der Wirtschaftsschule."

Valentin nickte und Vinzenz sah, dass es im Kopf seines Sohnes ratterte und er nach einer Lösung suchte.

"Könnte er dann nicht so lange bei uns wohnen? Er ist doch eh schon meistens am Wochenende da!"

"Wärst Du denn damit einverstanden?"

Valentin schaute ungläubig auf seinen Vater.

"Natürlich, Franky ist doch mein bester Kumpel, was sollte ich dagegen haben?"

"Nun ja, so ein Wochenende ist was anderes und Du müsstest so lange vieles mit ihm teilen?"

"Überhaupt kein Thema, er kann auch mein Bett haben und ich schlafe dann auf der Klappcouch, dann hat er es bequemer."

"Das ist lieb von Dir. Aber ich denke, wir sollten dann eines der Gästezimmer für ihn herrichten, dann hat er auch mehr Privatsphäre und kann sich auch mal zurückziehen."

"Ich hätte aber viel lieber, dass er weiterhin bei mir schläft, dann können wir vor dem Einschlafen noch quatschen."

"Ja, wenn Du das lieber willst, kann er wie sonst auch bei Dir im Zimmer schlafen. Ich staune über Dich, Du wirst ja richtig erwachsen, mein Sohn. Das wollte ich Dir schon lange mal sagen, dass ich unheimlich stolz auf Dich bin, wie Du Dich zu Deinem Vorteil entwickelt hast."

"Ach Papa, ist doch nicht der Rede wert."

"Doch, ich glaube, ich sage Dir sowas sowieso viel zu selten. Komm, gib Deinem alten Vater mal eine Umarmung!"

Sie fielen sich um den Hals und drückten sich eine gefühlte Ewigkeit und besonders Vinzenz genoss es sichtlich mit seinem Sohn eine ungewohnt neue Seite ihrer Vater-Sohn-Beziehung eingegangen zu sein. Valentin dachte jedoch an etwas ganz anderes.

"Aber Papa, Du bist doch nicht alt. Du bist doch noch ziemlich gut in Form!"

"Danke Kleiner, so jetzt ist aber gut, sonst vermissen uns die anderen beiden noch, die sind bestimmt schon wieder aus dem Wasser."

Zum Abschluss gab er seinem Sohn einen Kuss auf die Stirn. Mal nicht gleich übertreiben, dachte er. Dann packten sie ihre Sachen und machten sich auf zum See.

Als sie dort ankamen, sahen sie Werner und Frank nicht, nur ein paar Sachen lagen auf der Wiese verstreut, so als wenn sie sich schnell ausgezogen hatten und ins Wasser gegangen waren. Dann hörten sie das Platschen und Vinzenz erkannte Werner, wie er vom Ponton ins Wasser sprang.

"Da kommen sie, sie haben sich wohl auf dem Ponton gesonnt, während sie auf uns gewartet haben."

Sie zogen sich ebenfalls nackt aus und schwammen ihnen entgegen und begrüßten sich und dann schwammen sie alle wieder zum Ufer, wo ein Typ in Fahrradklamotten auf sie wartete.

"Hallo Torsten!" begrüßte Werner ihn freudig und stieg aus dem Wasser.

Vinzenz begrüßte ihn deutlich verhaltener, stieg aber ebenfalls aus dem Wasser und stellte Torsten seinen Sohn und dessen Kumpel vor. Besonders Valentin schaute fasziniert auf den kräftigen Kerl in seinen engen Radlerhosen und dem wie eine 2. Haut sitzenden Oberteil.

"Recht habt Ihr, bei dem schönen Wetter ins kühle Nass zu springen."

"Dann zieh Dich aus und komm auch rein, das Wasser ist herrlich."

"Nee, geht nicht, ich habe keine Badehose dabei."

Alle vier mussten wie auf Kommando lachen.

"Ich glaube, das sollte nicht das Problem sein oder siehst Du, dass einer von uns eine trägt?"

"Stimmt, das war eine blöde Ausrede. Aber ich bin mit Massimo verabredet. Wir wollen ein wenig durch die Berge radeln und was für unsere Kondition tun."

"Ist das Dein Ringer Kollege aus Obereschental?"

"Ja, genau der! Der überlegt nach Feuchtmoos umzuziehen. Ich treffe mich mit ihm vor der Hadelburg!"

"Na dann viel Spaß bei der Schinderei. Wir sind den ganzen Tag hier am See und wenn Ihr Lust habt, könnt Ihr ja später noch vorbeikommen, wir wollen noch grillen, allerdings nur wenn die Fische beißen." und er zeigte auf die Angeln, die Valentin und Vinzenz mitgebracht hatten.

Frank fand diesen Vorschlag nicht so gut, er wollte lieber mit den anderen allein bleiben, doch sein Kumpel fuhr ihm gehörig in die Parade.

"Bist Du der Typ, den mein Onkel immer trainiert?"

"So ist es. Was ist mit Dir?"

"Bisher hatte ich keine Lust dazu, aber wenn ich mir Deinen Body so anschaue, dann sollte ich es mir vielleicht überlegen."

"Das verstehe ich ja überhaupt nicht. Dein Onkel und Dein Vater sind Trainer und Du interessierst Dich nicht fürs Ringen?"

"Vielleicht kannst Du mir ja mal was zeigen?" schlug Valentin sehr zum Missfallen seines Vaters vor, der das Gespräch zwischen ihnen argwöhnisch beobachtete.

Daher war er nicht allzu enttäuscht, als Torsten sich schnell verabschiedete und wieder auf seinen Drahtesel stieg.

"Und Du willst jetzt auch mal zum Training kommen?" fragte sein Onkel ungläubig.

"Ja, warum nicht? Wenn ich mir Torsten so anschaue, dann hat der bestimmt mehr Glück bei den Ladies als Frank und ich," lachte er dreckig.

"Hörst Du, Vinzenz, Dein Junior ist ganz Dein Sohn. So wie wir damals, schmächtige Buben und als dann der Schwanz juckt, wussten wir auch nicht wohin mit unserem Druck."

"Und was ist mir Dir, Frank?"

"Nö, keinen Bock, ich gehe lieber noch ne Runde schwimmen."

Alle lachten, aber Vinzenz war es wieder einmal etwas peinlich, dass sein "kleiner" Bruder immer so direkt alles aussprechen musste.

"Das ist eine gute Idee, geht Ihr ruhig noch ne Runde schwimmen und Werner und ich werden jetzt mal die Angel auswerfen."

Frank und Valentin schwammen um die Wette zum Ponton und dieses Mal war Frank der Sieger. Als Valentin dann auch die schwimmende Plattform erreichte, stand er schon jubelnd und half ihm aus dem Wasser. Er hatte jedoch nicht damit gerechnet, dass Valentin ihn aus Rache wieder ins Wasser ziehen würde. Als er wieder auftauchte, stand nun Valentin siegessicher auf der Plattform. Aber auch Frank revanchierte sich und zog Valentin wieder ins Wasser.

"Willst Du wirklich mit dem Ringen anfangen?"

"Hast Du nicht gesehen, wie geil Torsten aussieht? Ich hätte gerne auch so einen Körper."

"Du hast schon Recht, aber Dein Vater und besonders Dein Onkel sind doch noch viel kräftiger."

"Schon, aber das sind doch alte Männer!" erklärte Valentin kurzerhand und kletterte nun alleine aufs Ponton und sobald er oben war, warf er sich auf Frank und die beiden rangen miteinander, bis sie wieder ins Wasser fielen. Das ging ein paar Mal so, bis sie einen Typen am Ufer winken sahen, der ihnen auch irgendetwas zurief.

"Was will der denn?" fragte Valentin.

"Sei mal leise, vielleicht verstehen wir ihn dann."

Auch wenn das Ufer, wo der Fremde stand, nicht so weit entfernt war, wie dort, wo Vinzenz und Werner angelten, konnten sie ihn nicht hören. In dem kreisrunden See stand er auf einer Landzunge und die hohen Sträucher boten einen guten Sichtschutz und deswegen hatte der Mann sich wohl diese Stelle ausgesucht, da er dort vor neugierigen Blicken geschützt war.

"Komm wir schwimmen mal hin und fragen, was er will!" schlug Valentin vor.

"So nackt? Zu einem Fremden?"

"Du siehst doch, dass er auch nackt ist und sich gerade mit Sonnenöl einschmiert. Überhaupt baden hier doch alle nackt. Ich kenne das gar nicht anders. Vielleicht sollen wir ihm nur den Rücken einreiben?"

Und schon war Valentin kopfüber ins Wasser gesprungen und schwamm in Richtung des Rufenden. Kurzerhand sprang Frank ihm hinterher, wie er es eigentlich immer tat, wenn Valentin wieder eine seiner verrückten Ideen hatte.

"Was gibt es denn?" fragte Valentin, als er unbekümmert aus dem Wasser stieg. Frank beobachtete die beiden argwöhnisch, während er aufs Ufer zu schwamm.

"Die Sonne ist heute ganz schön heiß und da auf dem Wasser brennt sie noch mehr. Ich war heute Morgen auch schon auf dem Ponton und habe mir sofort einen leichten Sonnenbrand geholt,"

Valentin schaute auf seinen nahtlos gebräunten Körper, der ebenfalls gut gebaut war, sehr gut sogar, konnte aber beim besten Willen keinen Sonnenbrand entdecken.

"Ich habe genug Sonnenöl da, ich habe heute Morgen eine große volle Flasche mitgebracht, die wird für uns alle drei Mal reichen. Allerdings müsstet Ihr erst einmal trocknen, dann reib ich Euch gerne ein, natürlich nur wenn Ihr wollt."

Er betrachtete die beiden Jungs genauestens und meinte auf beiden Rücken schon leicht gerötete Stellen zu sehen. Auch die beiden Jungs merkten, dass ihre Haut schon leicht anfing zu brennen, also waren sie einverstanden.

"Während wir trocknen, können wir ja schon mal Ihren Rücken einreiben," schlug nun ausgerechnet Frank vor.

"Ich wollte doch Euch einreiben? Wie gesagt, aber nur wenn Ihr das auch wirklich wollt? Ihr habt doch bestimmt gar keinen Sonnenschutz mitgebracht, was?"

"Keine Ahnung, unsere Väter haben die Taschen gepackt."

"Unsere Väter?" fragte Valentin, der mal wieder nicht gleich verstand.

"Ja, Deiner oder meiner, ist doch Wurscht, wer von beiden?" sagte Frank mit einem Zwinkern, das nur Valentin sehen konnte.

"Ok, dann fangt mal an Jungs," sagte der Fremde.

"Ich bin übrigens Paul."

"Ich bin Valentin und mein Kumpel heißt Frank."

"Na dann hol doch mal die Ölflasche da drüben."

"Ich sehe keine?"

"Da die durchsichtige mit dem braunen Öl."

"Ach so, ich dachte, dass sei Ihre Trinkflasche."

"Nein, das ist mein Öl."

"Haben Sie das umgefüllt?" fragte Valentin und nahm die überdimensional große Flasche ohne Etikett hoch.

"Ich habe es selber gemacht. Das ist besser als alles, was Du kaufen kannst."

Valentin nahm etwas Öl auf die Hand und gab die Flasche an Frank und begann Pauls Rücken einzureiben.

"Worauf wartest Du, Frank. Willst Du mir nicht helfen?"

"Du hast viel zu viel genommen, sieh nur, das verreibt sich gar nicht."

"Nein, das muss so sein. Das ist ja gerade das Gute an meinem Öl, es zieht nicht so schnell ein und bildet einen dicken Film auf der Haut und das glänzt dann so schön in der Sonne."

Frank versuchte nun auch das Öl zu verreiben und schnell stellte er fest, dass es wirklich nicht schnell einzog. Stattdessen legte es wirklich einen Film auf die Haut des Mannes und es wirkte sogar, als wenn seine Haut dadurch noch dunkler als vorher wirkte. Schnell wechselten beide von seinem Rücken über seine Schultern zu seinen massigen Oberarmen.

Dann bückte sich Paul und griff selber nach der Flasche.

"Wer will zuerst?"

"Ich bitte!" rief Valentin und sogleich begann Paul mit seinen großen Händen den jugendlichen Körper gründlich einzureiben. Im Gegensatz zu den beiden Jungs rieb er aber gleich den ganzen Körper ein, auch die Pobacken und die Hüfte. Nur den Schambereich berührte er nicht.