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Die Doppelhammer Hütte (11)

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"Shooting?" fragte Werner unwissend.

"Na, sowas hier. Aufnahmen, Fotos."

"Ja gerne, wann hätten Sie denn Zeit?"

"Wie wäre es heute Abend bei mir zu Hause bei einem Glas Wein?" sagte er mit einem Augenzwinkern

"Wenn Sie für mich ein Bier hätten, würde ich sagen, wann soll ich da sein?"

"Hey, was macht Ihr da?" rief ihnen Viktor zu, der mit Günther aus der Halle getreten war.

"Bin gleich bei Euch." rief Edgar und verstaute seine Kamera und nahm eine kleine Tasche und legte noch eine Kette hinein.

"Herr Winterscheidt, das kann ich wirklich nicht annehmen."

"Die 2. ist für Ihren Bruder und hier ist meine Karte. Sagen wir um 8? Ich freue mich!"

"Ich werde da sein." antwortete Werner und zog sein T-Shirt wieder über und ging zu den Herren hinüber, um sich zu verabschieden. Dann ließ er die drei alleine und ging zu den anderen.

"Was hast Du denn da in der Tasche?" wollte sein Bruder sofort wissen.

"Das zeige ich Dir, wenn wir alleine sind! Jetzt nicht." sagte er sehr bestimmt.

Alle warteten auf Günther, der mit finsterer Miene und mit einer Plastiktüte zurückkam. Plötzlich befürchteten alle, dass ihre "Show" durchgefallen war und nichts mit aus dem lukrativen Nebenerwerb werden würde, welcher er ihnen in Aussicht gestellt hatte.

"Männer, ich habe schlechte Nachrichten. Ihr werdet in nächster Zeit wenig Freizeit haben."

Keiner verstand, was er damit sagen wollte.

"Weil wir an den Wochenenden viel Geld miteinander machen werden." sagte er und zog schnell eine Flasche Schampus aus der Tüte und ließ den Korken knallen. Noch bevor die Jungs kapierten, dass er sie angeschwindelt hatte, rieselte schon der Sekt auf ihre knackigen, halbnackten Körper hernieder. Massimo wollte Günther gerade die Flasche abnehmen, um ihn auch nass zu spritzen.

"Halt Jungs, nebenan stehen noch ein paar Flaschen, die könnt Ihr von mir aus gleich alle über mir ausschütten, aber vorher muss ich Euch noch was geben und das sollte auf keinen Fall nass werden."

Er griff in die Innenseite seines Sakkos und holte ein paar Tausend DM-Scheine heraus und wirbelte dann mit ihnen über seinem Kopf.

"Kleine Anzahlung für Eure tolle Vorstellung."

Großes Gejohle brach aus und alle konnten ihr Glück kaum fassen, am wenigsten Vinzenz. Günther überreichte jedem einen Schein und steckte die restlichen wieder ein und zog sein Jackett aus und nun wurde er von allen so richtig nass gemacht. Auch Werner und Vinzenz machten mit, obwohl sie ja im Gegensatz zu den Jungs noch voll angezogen waren, aber sie bekamen zum Glück kaum etwas ab.

Als dann auch die letzte Flasche Schampus leergetrunken bzw. verspritzt war, zog sich auch Günther aus und schlug vor dass alle zusammen unter die Dusche gehen sollten und schnell verschwanden die 5 aus der Halle in den Duschraum, der früher einmal für die Arbeiter in der Fabrik gedient hatte.

Endlich waren Werner und Vinzenz alleine und nun fiel ihm auch die Kette um den Hals seines Bruders auf.

"Wo kommt die denn plötzlich her?"

"Ein Geschenk von Herrn Winterscheidt! In der Tasche ist eine zweite für Dich, die wollte ich Dir nicht vor den anderen geben."

"Ein Geschenk, wie kommt er denn dazu?"

"Ich denke, um uns zu locken."

"Wohin?"

"Na in seine Höhle?"

"Werner, ist Dir der Sekt zu Kopf gestiegen, Du faselst Unsinn!"

"Ich weiß es doch auch noch nicht, aber Du hast ihn doch vorhin gehört, er sprach von Extra-Gage, wenn wir auch miteinander kämpfen!"

"Ja das habe ich auch nicht verstanden, warum wollen die zwischen dem ganzen knackigen Jungs uns alte Zauserl sehen?"

"Das will ich heute Abend herausfinden."

Werner zog mit einiger Mühe Edgars Visitenkarte aus seiner eng sitzenden Jeans.

"Er hat mich heute Abend zu sich eingeladen, um das zu besprechen und auch will er mich für so ein Werbeplakat für diese Ketten noch mal fotografieren."

Und dann erzählte er Werner, was sich zuvor draußen am Auto ereignet hatte. Vinzenz staunte nicht schlecht.

Sie verabschiedeten sich von den Jungs und Werner fuhr Vinzenz wieder nach Hause. Hertha war mittlerweile zurück vom Markt und machte einen Mittagsschlaf und schnarchte auf der Couch, von Frank war nichts zu sehen.

Mit dem Geld von Werner und von Günther in der Tasche fuhr Vinzenz somit spontan zu Jaczek, um seine Schulden zu bezahlen.

"Servus, ist der Jaczek da?" fragte er sofort, als er den Laden betrat und einen fremden Kerl hinter der Kasse sah.

"Jaczek ist mit dem Bike und seinen Kumpels unterwegs!" antwortete der sofort.

"Kann ich Dir vielleicht weiterhelfen?" schlug er vor.

"Ich wollte meine Schulden bei Jaczek bezahlen?"

"Schulden? Davon weiß ich nichts. Was hast Du denn gekauft?"

"3 Paar Cowboystiefel!" antwortete Vinzenz und trat näher.

Der Typ hinter der Theke trug eine schwarze Lederweste, aus der seine kräftigen Oberarme herausragten. Vinzenz trat noch näher, um auch den Rest des Kerls sich anzuschauen zu können und lugte unauffällig über die Theke. Der Typ suchte nach irgendwelchen offenen Rechnungen, konnte aber nichts finden.

Vinzenz sah nun, dass der Verkäufer die Weste auf nackter Haut trug, denn als er sich am Kopf kratzte und den Arm hob, blitzte sein nackter Bauch hervor und Vinzenz sah einen breiten Ledergürtel mit einer großen Schnalle.

"Ich kann beim besten Willen nichts finden. Was für Stiefel waren es denn?"

"Ein Paar von denen hier!" antwortete Vinzenz, worauf der andere Kerl sofort um die Theke herumgelaufen kam.

Der Typ trug eine sündhaft gut sitzende ockerfarbene Lederhose, die keinen Zweifel an seiner Männlichkeit ließ. Vinzenz war sofort fasziniert von der Hose und besonders von ihrem Schnitt und wie sie dem Kerl stand.

"Wow, das sind aber sehr schöne Stiefel und die hast Du hier gekauft? Solche habe ich hier noch nie gesehen."

Vinzenz antwortete nicht und starrte auf die Hose von dem Kerl, die vorne im Schritt eine ziemliche Beule schlug. Das Leder hatte eine richtig schöne Patina und man konnte sehen, dass diese Hose schon oft und viel getragen wurde, so gebraucht sah sie aus. Aber eben auch sehr individuell.

"Wow, wenn der Jaczek solche geilen Stiefel verkauft, muss ich glaube ich auch ein paar Cowboystiefel zulegen."

Jetzt wo er den Kerl im Ganzen sehen konnte, sah er, dass er hohe Motorradstiefel über die Hose gezogen hatte.

"Die stehen Dir aber auch richtig gut, besonders in Kombination mit der Jeans, die Du trägst." machte ihm der Kerl ein Kompliment, worauf Vinzenz sofort wie aus der Pistole erwiderte:

"D-d--d-deine L-l-l-l-l-l-ederh-h-h-h-h-hose st-st-st-st-eht Dir auch g-g-g-g-g-g-ut!" stammelte Vinzenz.

Mit einem Grinsen auf den Lippen erkannte er die Bewunderung in Vinzenz´ Blick.

"Ach ja?" Danke, ich bin übrigens der Hubert. Ich helfe dem Jaczek schon mal aus im Laden."

Vinzenz konnte sich gar nicht satt sehen an der Hose und bemerkte dabei gar nicht, dass Hubert sein Starren natürlich mitbekam, besonders da er eigentlich die meiste Zeit auf die gut sichtbare Auswölbung zwischen seinen Beinen starrte.

"Wahnsinn, die sitzt ja wie ein Handschuh!" platzte es Vinzenz heraus.

"Nun ja, so müssen sie doch auch sitzen. Trägst Du auch gerne Leder?" wollte Hubert wissen.

"Nein!"

"Nein, Du trägst nicht gerne Leder?"

"Ich habe noch nie so eine Glattlederhose gehabt. Tracht habe ich natürlich schon seit ich ein kleiner Junge war getragen. Aber so eine noch nicht, würde ich mich wohl auch nicht trauen."

"Warum nicht trauen?"

"Ja, alleine schon, was die Leute dazu sagen, wenn ich in so engen Hosen da umherlaufen würde."

"Also die Leute sind mir egal. Und wenn ich mir Deine Jeans so anschaue, dann würden die andere sicher auch ne Nummer größer nehmen, wenn nicht zwei. Aber ich versteh Dich schon ein bisschen. Also fährst Du auch kein Motorrad?"

"Nein, wie kommst Du drauf?"

"Naja, wenn Du Biker wärst, dann würde doch niemand komisch gucken, wenn Du Leder trägst, dann ist das doch normal und zudem ja auch zum Schutz!"

Das leuchtete Vinzenz ein. Früher waren sie einfach in ihren normalen Klamotten umhergefahren, aber damals gab es ja noch nicht so viel Verkehr, besonders auf dem Land. Also wenn das jetzt wirklich was mit dem Motorrad wird, dann bräuchte er wirklich auch Lederklamotten.

"Aber ich will mir bald eins anschaffen."

"Na siehste, dann ist das Problem doch gelöst. Willst Du gleich mal eine anprobieren?"

"Nein, danke, so viel Zeit habe ich heute nicht. Meine Frau wartet bestimmt schon zu Hause mit dem Abendessen. Vielleicht ein anderes Mal. Wann hast Du denn wieder Dienst?"

"Erstmal nicht, ich helfe ja nur manchmal aus und kümmere mich um Jaczeks Computer und die Videoüberwachung."

"Schade, naja, wenn Du ihn siehst, richte ihm doch bitte aus, dass ich da war und sag ihm, ich komm dann nächste Woche nochmal vorbei, um die Stiefel zu bezahlen."

"Ja mach das, aber sag mir vorher noch wie Du heißt?"

"Ach so, ich bin der Vinzenz, Vinzenz Doppelhammer."

"Prima, ich hätte da noch eine andere Idee."

"Lass hören, ich hab weniger Zeit und muss wieder los."

"Hast Du vielleicht morgen mehr Zeit?"

"Ja schon, morgen habe ich eigentlich noch nichts vor. Warum fragst Du?"

"Vielleicht hast Du morgen Lust, mal ein paar Hosen anzuprobieren?"

"Morgen ist doch Sonntag, da ist der Laden doch zu, oder?"

"Ich meine ja auch nicht im Laden, ich meine bei mir zu Hause."

"Bei Dir zu Hause?" fragte Vinzenz und wusste nicht so recht was Hubert damit meinte,

"Dazu musst Du wissen, dass ich im Gegensatz zu Dir nur Lederhosen trage. Ich habe eine ganz schöne Sammlung und ich bekomme auch immer mal welche von anderen geschenkt, wenn sie kaputt sind oder zu eng geworden sind. Ich schneidere hobbymäßig auch ein wenig. Und dann könntest Du mal ein paar ausprobieren, welche Art Dir so gefallen und vor allen Dingen stehen würde. Ich denke, wir haben so ungefähr die gleiche Größe."

"Ich weiß nicht?" zögerte Vinzenz.

"Musst Du wissen, ich komme Dich gerne abholen. Bin morgen eh noch unterwegs. Überleg´s Dir einfach und ruf mich an. Wart, ich schreibe Dir schnell meine Telefonnummer auf!"

"Was ist das denn für eine komische Nummer?"

"Das ist ein Mobilfunk-Telefonnummer!" und Hubert ging zurück hinter die Theke und hielt ihm sein Siemens S10 Mobiltelefon entgegen. Überrascht nahm es Vinzenz entgegen und begutachtete das Teil.

"So ein Schmarn, davon habe ich schon gehört, wer braucht denn sowas? Das ist nur so ne Spielerei, in ein paar Jahren sind die wieder vom Markt. Du brauchst mich aber nicht abzuholen, ich kann auch so vorbeikommen, wenn Du mir sagst, wo Du wohnst!" sagte Vinzenz bestimmend und war auf einmal gar nicht so abgeneigt, Huberts Angebot anzunehmen, mal in eine Lederhose zu steigen, vielleicht darf er sogar die anziehen, die Hubert gerade trug.

"Bis jetzt hat mein Haus selten einer gefunden und wie gesagt, ich bin morgen früh eh unterwegs, muss ein paar Auftragsarbeiten ausliefern."

"Das ist dann aber blöd für Dein Geschäft, wenn Dich keiner findet?"

"Wie gesagt, ich mache das nur hobbymäßig. Ich habe neben dem Haus einen alten Stall zu einer kleinen Schneiderei umgebaut. Ist aber wirklich nur privat für Freunde und Bekannte, besonders natürlich für meine Bikerkumpels. Da geht immer mal was kaputt und die ganzen Schneidereien hier im Umkreis können so dickes Motorrad Leder meist mit ihren Maschinen nicht nähen. Irgendwann habe ich mal so eine alte Maschine auf dem Trödel aufgetan und spontan mitgenommen und mir alles selber beigebracht."

"Gut zu wissen, wenn´s bei mir mit dem Motorradel klappt, brauch ich sicher auch mal jemanden, der einem die Hosen wieder flicken kann."

"Eben, also wann soll ich Dich abholen kommen?"

"Um 9 gehen bei uns alle in die Kirche, da tät´s ganz gut passen, ich müsste dann aber wieder zum Mittagessen zu Hause sein."

"Ja, das passt, dann bin ich um 9 Uhr da? Wo soll ich hinkommen."

"Ach entschuldige, das habe ich ja ganz vergessen."

"Kein Problem, warst wohl von meiner Hose abgelenkt..." wagte sich Hubert ein wenig aus der Deckung hervor.

"Die ist aber auch schön, sowas täte mir schon mal gefallen."

"Du, ich glaube, da habe ich ein paar ähnliche irgendwo noch rumliegen. Kann mich ja heute Abend schon mal durch die Sammlung wühlen und eine kleine Vorauswahl für Dich treffen?"

"Durchwühlen...?"

"Ja, ich sagte doch, ich habe so einiges an Lederhosen zu Hause, aber das wirst Du ja morgen dann sehen."

Während Vinzenz die Bekanntschaft mit Hubert machte, stattete Werner Edgar einen Besuch ab, um ihre Geschäftsbeziehungen zu vertiefen. Ohne es zu wissen, machte Werner, nachdem er am Tor geklingelt hatte und Edgar ihm durch die moderne Gegensprechanlage Anweisungen gegeben hatte, wie er zu fahren und geöffnet hatte, eine ähnliche Erfahrung wie Massimo, als er neulich Günther besucht hatte. Beide kamen aus einfachen Verhältnissen und trafen nun auf wohlhabende Geschäftsleute, die in einer ganz anderen Liga als sie spielten.

Neben Ihrem selbstbewussten Auftreten wohnten sie vor allen Dingen viel luxuriöser, wenngleich sich Günthers Haus nicht mit dem von Edgar messen ließ. Die Straße ging durch einen gepflegten Park und Werner überlegte schon, wie viele Gärtner man benötigte, um diesen dermaßen in Schuss zu halten, als er um eine Ecke bog und auf das Haupthaus zufuhr. Edgars Anwesen hatte gut und gerne die Ausmaße eines kleinen Schlosses.

Als er sich dem Eingang näherte, sah er Edgar in der Tür stehen, der ihm mit dem ausgestreckten Arm andeutete, dass er direkt vor dem Eingang parken könne.

Als Werner seinen Motor abstellte, schaute er aus dem Fenster und betrachte durch die heruntergelassene Scheibe wie Edgar, gekleidet in beigefarbenen Leinenklamotten sich einen brikett großen Gegenstand ans Ohr hielt und ihn zu sich winkte.

Für einen Augenblick wollte er sich nicht rühren, denn im Vergleich zu ihm wirkte Edgar in seinen edlen Klamotten auf ihn, als wenn er hier nicht hingehörte. Doch Edgar winkte immer heftiger und somit gab sich Werner einen Rück und öffnete die Autotür.

Das erste was Edgar von ihm sah waren sie schweren klobigen Cowboystiefel, die er aus dem Wagen wuchtete und die sofort ein Verzücken in Edgars Augen auslösten. Freilich konnte er dies auf die Entfernung nicht sehen. Dann sah er die eng sitzenden Jeans die sich um Werners muskulösen Beine schmiegten.

Als nächstes sah Edgar, dass Werner oben rum nur ein eng anliegendes und tief ausgeschnittenes Unterhemd trug. Der Ausschnitt endete irgendwie knapp über den Nippeln, die nur von den Trägern verdeckt wurden und somit viel von seinem Brustfell zeigten und die sehr auffällige Kette, die er kurz zuvor von Edgar geschenkt bekommen hatte, zur Schau stellte. Als er ausgestiegen war, beugte er sich noch einmal hinein, um nach seiner Jeansjacke, die er auf dem Beifahrersitz vergessen hatte, zu greifen. Ohne weiter darüber nachzudenken, präsentierte er ihm dabei seinen strammen Arsch, der in der Jeans, die er natürlich wie immer ohne Unterwäsche trug, zweifelsohne äußerst gut zur Geltung kam.

Werner hatte sehr wohl gemerkt, wie anziehend Edgar ihn vorhin an seinem Wagen gefunden hatte und dies gab ihm eine gewisse Portion Mut mit der er seine Unsicherheit kaschierte. Soweit er es erkennen konnte, hat seine Aktion ihre Wirkung nicht verfehlt, denn er war sich Edgars Blick absolut sicher, als er die kurze Jeansjacke, ähnlich eines Bolerojäckchens, lässig überzog. Mit ausgestreckter Brust und männlichem Gang ging er auf Edgar zu, der ihm zu lächelte und hielt ihm die Hand zur Begrüßung hin.

"Da bin ich also!" sagte er mit tiefer Stimme, betont männlich, um seine eigene Unsicherheit und vor allen Dingen seine Kurzatmigkeit zu überspielen.

"Schön, dass Sie Wort gehalten haben."

"Aber natürlich Herr Winterscheidt!"

"Edgar bitte, sagen Sie doch einfach Edgar und kommen Sie rein."

"Vielen Dank Edgar."

Aus der Nähe erkannte Werner, dass nur Edgars Hose und Slipper aus Leinen waren, sein Hemd schien aus Seide zu sein, wahrscheinlich ebenfalls ziemlich teuer und es wirkte leicht durchsichtig. Darunter schien er aber ein buntes T-Shirt zu tragen, denn er konnte schwarze, rote und grüne Figuren darunter erahnen.

"Ich brauche noch ein paar Minuten, um mein Telefonat zu beenden." entgegnete ihm Edgar, der seinen großen Telefonhörer, den er die ganze Zeit in der Hand hielt, gegen seine Brust drückte, damit der Anrufer ihr Gespräch nicht hören sollte.

"Warum gehen Sie nicht so lange auf die Terrasse und nehmen sich schon mal ein Bier? Ich habe schon Mal ein paar für Sie kaltgestellt. Sie können auch gerne eine Runde schwimmen, bis ich fertig bin."

"Schwimmen?" fragte Werner überrascht und als er seinen Blick in Richtung Terrasse richtete, sah er einen riesigen dunkelblauen Pool.

"Ja, ich habe einen Pool!" antwortete Edgar.

"Aber ich habe gar keine Badehose dabei?" entschuldigte sich Werner.

"Na und? Außer uns ist niemand da!" sagte Edgar mit einem vielsagendem Grinsen.

Er hielt den Hörer ans Ohr und sprach kurz mit seinem Anrufer.

"Moment noch Steve, ich bin gleich wieder bei Dir!"

Edgar führte Werner auf die Terrasse, wo neben einem kleinen Tisch, auf dem ein großer silberfarbener Sektkühler mit viel Eis stand, eine Kamera mit Stativ aufgebaut war. Edgar griff in den Kühler und holte eine Flasche Bier heraus, öffnete sie und gab sie Werner, der sogleich davon trinken wollte.

"Moment noch." hielt ihn Edgar zurück, legte den Hörer auf den Tisch und machte ein paar Fotos von Werner, während er sein Bier trank.

Sofort spürte Werner die gleiche Aufregung wie vorhin vor der Fabrik, als er ihn fotografiert hatte und trank hastig von seinem Bier. Schnell war die, wie er fand, viel zu kleine Flasche leer, als Edgar sich wieder entschuldigte und mit seinem Funktelefon wieder ins Haus ging.

Sobald er verschwunden war, nahm sich Werner ein neues Bier und zog sich die Jacke aus, da die Sonne noch recht warm war.

Er schlenderte hinüber zum Pool und hielt die Finger ins Wasser, welches herrlich kühl war und sofort bekam er Lust, Edgars Angebot anzunehmen. Er blickte sich kurz um und sah, dass Edgars Garten von hohen Büschen umgeben war und somit wirklich niemand ihn sehen konnte. Er setzte sich auf einen Stuhl nahe beim Pool und begann sich die Stiefel auszuziehen.

All dies beobachtete Edgar aus dem ersten Stock durch einen Blick durch die ansonsten blickdichten Gardinen seines Schlafzimmers.

"Steve, Du müsstest ihn sehen, er ist perfekt, ein unverbrauchtes Gesicht, sehr männlich und total natürlich."

"Ach Edgar, ich habe eigentlich keine Lust auf einen Amateur. Das wird doch meistens nicht."

"Und ich sage Dir, der ist eine Ausnahme, glaube es mir. Ich spüre das. Bitte komm doch noch die Woche mal nach Feuchtmoos und schau ihn Dir an oder zumindest die Fotos, die ich heute von ihm gemacht habe.

"Ja, wenn Du unbedingt willst, ich habe nächstes Wochenende noch nichts vor. Da könnte ich ja mal einen Abstecher zu Dir aufs Land machen."

"Steve, Du hast was gut bei mir. Und glaube mir, Du wirst es nicht bereuen. Und bring genügend Filme mit, das wird der Hammer."

"Schon gut, wann soll ich da sein?"

Edgar antwortete nicht, denn er war für einen Moment abgelenkt, als er sah, wie Werner nackt in seinen Pool stieg.

"Bist Du noch da, Edgar?"

"Was hast Du gesagt?"

"Wann soll ich da sein?"

"Egal, ich muss Schluss machen. Schade, dass Du das jetzt nicht sehen kannst, er ist gerade nackt in meinen Pool gestiegen und in der Abendsonne wirkt er fast wie ein griechischer Gott."

"OK, da halt Du mal Deinen griechischen Gott bei Laune und ich komm am Samstag zu Dir!"

Als Steve aufgelegt hatte, beobachtete Edgar Werner weiter vom Fenster aus, während er sich über seinen Schwanz streichelte. Nachdem Werner ein paar Bahnen geschwommen war, legte er seine Arme auf den Beckenrand und strampelte weiter mit den Beinen.

Edgar ging auf den Balkon, um einen besseren Blick zu haben. Werner hatte unterdessen die Düse unter Wasser entdeckt und ließ sich seine besten Teile davon massieren. Edgar musste grinsen, denn auch er hatte es ihm an der gleichen Stelle schon oft gleich getan.