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Die Doppelhammer Hütte (12)

Geschichte Info
Hubert bringt die beiden Brüder auf den Geschmack.
9.7k Wörter
4.67
2.5k
0

Teil 12 der 36 teiligen Serie

Aktualisiert 06/16/2023
Erstellt 09/10/2022
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Erneut bemerkte Edgar Werners Blick sofort.

“Frag ruhig!” forderte er ihn auf und spreizte die Beine noch mehr, damit Werner seinen Prinz Albert besser betrachten konnte.

“Mir scheint, Du hast überall Ringe drin?” grinste er und Edgar hob die Beine an und nun sah Werner auch die Hodengewichte um seine Eier, die er vorhin im Sonnenlicht nicht erkennen konnte, die aber die enorme Länge seiner Hodensäcke bewirkten.

Ohne zu fragen, ging Werner in die Hocke und spielte an den Eiern, woraufhin Edgars Schwanz sich sofort aufbäumte und schnell verschwand dieser in Werner Mund, der genüsslich mit der Zunge an der Eichel und dem Ring spielte.

Edgar zog ihn hoch und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss.

“Du warst sehr gut als Supermodel. Und jetzt hast Du Deine Belohnung verdient.”

“Und was bekomm ich?”

“Mich, wenn Du willst. Du kannst mich ficken?”

Für einen Augenblick war Werner enttäuscht, denn er hatte zuerst natürlich an Geld gedacht, aber die Aussicht, diesen erfolgreichen und weltgewandten Geschäftsmann sich ihm zu unterwerfen und ihn tüchtig durchzuficken, ließ seine Enttäuschung rasch verfliegen.

“Dann lass uns doch reingehen?”

“Wozu, ich will, dass Du mich hier im Pool fickst, Hast Du schon mal wen in einem Pool gefickt?”

“Da ich selber keinen Pool besitze, wohl kaum.”

Werner hatte keinen Einwand und sie wechselten wieder ins tiefere Wasser, wo Edgar sich erneut am Beckenrand so positionierte, dass Werner mühelos in ihn eindringen konnte. Während er ihn fickte, massierte er den beringten Schwanz und die Hodengewichte schlugen auf den harten Beckenrand, während Edgar sich laut stöhnend seine massigen Nippel an den Ringen zog.

Als beide sich vom Orgasmus erholt hatten, glitt Edgar zurück ins Wasser und umarmte und küsste Werner. Irgendwann wurde es beiden kalt und sie stiegen aus dem Pool und trockneten sich ab und gingen ins Haus.

“Du sagtest, Du hättest noch ein Angebot für mich, bzw. für mich und meinen Bruder.”

“Kannst Du Dir das nicht denken?”

“Du meintest wir sollen auch ringen. Aber das leuchtet uns nicht so ganz ein, warum wir Älteren neben dem Junggemüse auch noch ringen sollen. Ich dachte, Deine Kunden wollen Frischfleisch.”

“Da liegst Du schon ganz richtig. Aber meine Kunden suchen auch immer das Außergewöhnliche!”

“Und das sollen gerade Vinzenz und ich sein?”

“Nun, es kommt nicht so oft vor, wenn ein Bruder den anderen fickt. Ich meine, die Vorstellung alleine ist ja schon recht anregend, aber da Ihr wirklich Brüder seid, wäre dass das Salz in der Suppe.”

Sofort sah er, dass Werner nicht damit gerechnet hatte, dass das Ganze so weit gehen sollte.

“Du hast also noch nie mit Deinem Bruder?”

“Nein, natürlich nicht.”

“Aber Du könntest es Dir vorstellen?”

Werner log pflichtbewusst:

“Niemals. Würdest Du mit Deinem Bruder Sex haben?”

“Ich bin Einzelkind. Keine Ahnung, sicherlich nicht, aber wenn er so sexy wie Deiner ist, ganz bestimmt.”

“Ich glaube, ich bring das nicht mal, ihn überhaupt danach zu fragen.”

“Wieso, fragen kostet doch nichts? Und ich bin mir sicher, da wäre viel Geld für Euch drin. Ich kenne da ein paar, die würden sich das ordentlich was kosten lassen.”

“Wieviel denn?” fragte Werner sofort.

“Pro Abend sicherlich nen Tausender Extra!”

“So viel?”

“Und das zu dem, was Ihr sowieso schon bekommt, nur für einen Bruderfick vor versammelter Mannschaft.”

Edgar grinste insgeheim, denn wie so oft merkte er, dass irgendwie jeder käuflich war, als er sah, wie es fieberhaft in Werners Kopf zu arbeiten schien.

"Überleg ́s Dir, Du musst Dich ja nicht sofort entscheiden. Wir fangen erstmal mit den knackigen Jungkerlen an und wenn es gut läuft, werden wir sehr schnell weitere Interessenten finden. Du kannst es ja mal antesten, wenn Ihr alleine seid.”

Werner schwankte innerlich. Die Aussicht auf so viel leicht verdientes Geld ließ ihn wankelmütig werden. Und Vinzenz könnte das Geld noch viel besser gebrauchen als er.

“Sonst kann ich ja Deinen Bruder auch mal zu mir einladen und ihn versuchen zu überzeugen?”

“Mmmh, vielleicht.”

“Wenn Du mich jetzt entschuldigen würdest. Ich habe noch was zu tun.”

Werner kapierte sofort, dass dies eine höfliche, aber deutliche Aufforderung war, Edgars Anwesen wieder zu verlassen. Als er sich wieder anzog, war Edgar bereits in einige Geschäftsunterlagen vertieft und ignorierte Werner völlig. Dem wurde in dem Moment mehr als deutlich klar, dass die beiden in verschiedenen Ligen spielten und dass die Einladung nur Mittel zum Zweck war. Einerseits um die gewünschten Bilder zu machen und andererseits um schnellen Sex ohne jegliche Verpflichtung haben zu können. An ihm selbst war Edgar als berechnender Geschäftsmann, der er war, keineswegs persönlich interessiert.

“Ich geh dann jetzt!” brachte sich Werner wieder in Erinnerung und schnell sah Edgar über den Rand seiner Lesebrille empor.

“Ach so, Du bist ja noch da.”

“Tschüß und Sie melden sich, wenn es los geht mit den Kämpfen.”

“Ich bin nur einer der Geldgeber, die Organisation übernimmt Günther, schon vergessen?”

“Mir egal, ich bin nur dafür da, die Jungs ranzuschaffen.” antwortete Werner muffelig und drehte sich um.

“Warte Werner, entschuldige. Ich war abgelenkt, ich habe da ein wichtiges Geschäft in Vorbereitung…”

“Und Sie haben schon viel zu viel Zeit mit mir verplempert!” sagte er barsch.

"So'' meinte ich das nicht. Aber versteh doch bitte, ich stehe momentan unter enormen Druck.”

“Kein Thema, ich finde alleine raus.”

Wütend ging Werner zu seinem Wagen und pfefferte seine Jeansjacke auf den Beifahrersitz und stieg in seinen Wagen, ließ ihn aufheulen und fuhr aggressiv davon. Er fühlte sich ausgenutzt und erniedrigt, wie eine Nutte, die man für Geld kauft und dann wieder wegwirft. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und bei einem kleinen Parkplatz neben der Landstraße hielt er an, um eine zu rauchen.

Als er den Wagen geparkt hatte, kramte er nach seinen Marlboros, als ihm ein weißer Umschlag in die Finger fiel. Er zündete sich eine Kippe an und riss den Umschlag mit dem kleinen Finger schnell auf. Er traute seinen Augen nicht. 10 Hundert Mark Scheine fielen ihm entgegen und ein Zettel.

“Danke für die Fotos. Wenn Du mit Steve arbeitest, ist locker das Doppelte drin. Und für die Sache, über die wir gesprochen haben, sowieso - für jeden versteht sich!”

Werner war baff und das Gefühl, dass er sich habe kaufen lassen, beschlich ihn erneut. Er war verwirrt und zählte immer wieder die Scheine ab. Er konnte es nicht fassen, dass er für ein paar Fotos machen und dann hinterher noch Edgar durch zuvögeln auch noch Geld bekommen hatte und das nicht zu knapp.

Doch dann mit einem Schlag änderte er seine Meinung. Soll der reiche Kerl doch bekommen, was er will, solange er dafür zahlte. Beim Innenausbau irgendwelche Villen machten sie für den einen oder anderen Extaschein doch auch immer Überstunden oder arbeiteten am Wochenende durch, also warum sollte er dieses Geld ablehnen. Ficken ist doch viel angenehmer als sich abzuplagen.

Zufrieden steckte er das Geld in die kleine Außentasche seiner Jeansjacke, warf die Kippe aus dem offenen Fenster und startete den Motor wieder. Er beschloss, die Hälfte der Kohle seinem Bruder zu geben, am liebsten wäre er sofort zu ihm gefahren, aber er vermutete, dass der gerade gemütlich mit seiner Holden vor dem Fernseher saß. Er fuhr stattdessen heim und als er die dunklen Fenster ihrer Wohnung sah, fiel ihm ein, dass seine Frau ja wieder mal zum Wellness war und fuhr stattdessen noch auf eine Halbe im Ochsen.

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Der nächste Morgen brachte einige Überraschungen. Vinzenz hatte sich getäuscht, Hertha war mit ihren Landfrauen schon weit vor der Kirche auf und davon und Valentin war auch schon wieder zu Max um zu arbeiten, somit saß er mit Frank alleine am Frühstückstisch, der sich aber schnell nur ein paar Brote machte und verkündete, dass er wieder zum See wollte um sich zu sonnen und zu schwimmen.

Vinzenz war nicht traurig darüber, somit würde er heute zumindest keinen Annäherungsversuch starten, zumal dies heute nicht nur wegen seiner Verabredung zur Lederanprobe nicht ging. Nur jetzt war er über eine Stunde zu früh und so ging er zum Telefon und rief Hubert an.

“Hallo Hubert, ja ich bin schon fertig, kannst also ruhig was eher kommen, wenn Du willst?”

“Super, ich bin ganz in der Nähe, ich war gestern noch in München aus. Bin in 5 Minuten bei Dir!”

So schnell hatte Vinzenz mit Hubert dann doch nicht gerechnet und zog sich schnell an. Natürlich trug er wieder seine neuen Lieblingsstiefel, die mit den Stahlkappen. Da er aber seine Hose ausziehen musste, zog er heute eine Unterhose unter seinen Jeans, als er es auch schon draußen hupen hörte. Er schnappte sich seine Jeansjacke und warf sie über die Schulter und riss die Tür auf und sofort sah er Hubert, wie er an seinem Jeep lehnte und genüsslich an einer Zigarre zog.

Er trug eine enge schwarze Lederjeans und eine Biker Lederjacke, die er offen trug, darunter ein weißes Unterhemd, dazu offensichtlich die gleichen kniehohen schwarzen Lederstiefel von gestern und an den Händen hatte er schwarze Lederhandschuh. Diese Tatsache verdutzte Vinzenz am meisten.

“Servus Hubert, Da bist Du ja schon. So schnell hätte ich nicht mit Dir gerechnet.”

“Ich war gerade auf dem Weg nach Hause, als Du anriefst.”

“Was? So früh hast Du Deinen Kunden ihre Hosen gebracht?”

“Nein, das wäre zu früh, das mache ich heute Mittag, wenn ich Dich nachhause gebracht habe. Ich war auf dem Weg von München nach Hause, ich war gestern noch spontan aus mit ein paar Kumpels!”

“In dem Aufzug?”

Hubert tat so, als wäre es das Natürlichste auf der Welt. Dass er wieder einmal gekniffen hatte und die ganze Nacht im Auto vor dem Lederclub gesessen hatte und sich gar nicht rein getraut hatte, davon sagte er Vinzenz natürlich nichts.

“Ich sagte Dir doch, dass ich fast nur Lederklamotten besitze. Wenn ich mal wirklich was anderes tragen muss, wird es bei mir schwierig.”

Er ging rum zur Beifahrerseite und öffnete Vinzenz die Tür und half ihm beim Einsteigen, wobei Vinzenz das weiche Leder seiner Handschuhe auf seiner Schulter spürte. Immer noch ein wenig verdutzt über Huberts “Aufzug” saß er im Wagen und schnell ging die Fahrt durch kleine Straßen und Wege, bis sie endlich in den Innenhof von Huberts Haus fuhren. Sogleich führte er Vinzenz in sein Allerheiligstes.

Vinzenz sah sich erst einmal um und zog den immensen Geruch von Leder, der diesen gut und gerne 30 qm großen Raum erfüllte, tief in sich ein. In der Mitte stand ein großer Holztisch mit einer Nähmaschine drauf. Der Raum war über und über mit Lederklamotten vollgestopft, kein Wunder also, dass es hier so intensiv nach Leder roch, ein Geruch, der Vinzenz zwar durchaus nicht unbekannt war, den er aber sicherlich noch nie in dieser Intensität wahrgenommen hatte. An den Wänden gab es Kleiderstangen mit Bikerjacken und überall hingen Hosen und Kombis auf Bügeln und dann gab es auf dem Boden mehrere Berge von Hosen verschiedenster Couleur.

“Du hast ganz schön untertrieben. Du hast ja mehr Klamotten als Jaczek in seinem Laden.”

"Ja, wenn ich irgendwo auf dem Trödel oder so wieder eine neue Hose finde, muss ich sie einfach mitnehmen, oftmals auch nur um eine andere zu flicken. Gott sei Dank habe ich hier genug Platz.”

Hubert schob die Zigarre wieder in den Mund und zog die Jacke aus, ließ jedoch die Handschuhe an und führte Vinzenz zu einem Bereich des Raumes, wo er sich umziehen konnte. Wieder spürte er seine ledrige Hand durch sein dünnes T-Shirt am Rücken. Wie abgesprochen, lagen schon etliche Hosen für Vinzenz bereit. Obenauf natürlich die Hose, die Hubert gestern im Motorradladen getragen hatte.

“Die möchtest Du doch bestimmt direkt als Erstes probieren, oder?”

“Das hast Du gestern gemerkt?"

“Natürlich, und ich muss Dir sagen, dafür dass Du noch keine Lederhose besitzt, hast Du einen guten Geschmack und den richtigen Blick für das Ausgefallene. Und den Rest bring ich Dir heute bei.”

Etwas enttäuscht sah er, dass Vinzenz, als er sich auszog, die Unterhose anließ, um die erste Hose anzuprobieren. Insgeheim hatte er doch schon gehofft, die vielversprechende Wölbung von gestern auch mal in Natura sehen zu können. Aber natürlich hatte er mit Vinzenz einen Anfänger vor sich, der von den meisten Dingen, die ein echter Lederliebhaber garantiert anders gemacht hatte, noch keine Ahnung hatte.

Wie erwartet, passte die Hose Vinzenz genauso gut wie ihm selbst und er war beruhigt, dass er seine Größe richtig eingeschätzt hatte. Aber eigentlich war das kein Wunder, schließlich hatte er das schon unzählige Male gemacht und er wurde immer geschickter darin und dass er die Lederschneiderei nur als Hobby betreibe für ein paar Freunde, war natürlich stark untertrieben. Aber er wollte zu Vinzenz erst etwas Vertrauen aufbauen und ihn nicht gleich überfordern. Denn er war sich noch nicht hundertprozentig sicher, ob er das Glitzern in Vinzenz´ Augen gestern überhaupt richtig gedeutet hatte. Attraktiv fand er ihn natürlich, sonst hätte er ihm nicht das Angebot gemacht, aber ihm hatten schon andere Kerle gefallen, doch niemals hatte er sich bisher getraut, einen Annäherungsversuch zu starten, auch wenn es dafür zahlreiche Gelegenheiten gegeben hätte. Vielleicht würde er diesen Fluch jetzt endlich mit Vinzenz brechen können, denn als verheirateter Mann und Familienvater hatte der vor einem möglichen Outing sicher mindestens so viel Schiss wie er selbst.

Er wusste natürlich, dass viele von Jaceks Kunden, so wie Jaczek auch, unter dem Deckmantel einfach nur ein Biker zu sein, sich auch öfters sexuell miteinander vergnügten und dass viele dabei ihr Leder nicht unbedingt auszogen, wenn es zur Sache ging. Aber der Nachteil bei den Bikern war leider auch, dass eben viele auch einfach nur fahren wollten und wenn sie in den Laden kamen, einfach nur neue Ausrüstung und Zubehör kaufen wollten. Gegenüber Jacek hatte er immer vehement verneint, an Männern interessiert zu sein. Irgendwann hatte Jaczek es ihm dann auch geglaubt und das war auch gut so.

Hubert bildete sich ein, mittlerweile einen Blick dafür entwickelt zu haben, wer in welche Gruppe gehörte. Und obwohl Vinzenz gestern eindeutig in seine bevorzugte Kategorie fiel, war er sich jetzt nicht mehr so ganz sicher. Begeistert schaute sich Vinzenz von allen Seiten im Spiegel an und drehte sich immer wieder.

“Super, steht Dir ausgezeichnet.”

“Das ist aber auch eine tolle Hose, so absolut getragen, aber eben nicht verschlissen.”

“Genau, deswegen trage ich auch so gerne.”

“Also wenn Du so eine noch einmal bekommst, die nehme ich Dir sofort ab!”

“Ist registriert!” grinste Hubert und tippte sich an die Schläfe.

“Aber besser wäre es, wenn ich das im Bild festhalte.” entgegnete Hubert und wies auf die Kamera auf dem Stativ in der Ecke hin.”

Sogleich sah er Vinzenz´ wenig begeistertes Gesicht und beschwichtigte ihn.

“Ist nur für mich, kriegt sonst keiner zu sehen. Du kannst auch alle Aufnahmen Dir hinterher angucken, ist eine Digitalkamera!”

Doch auch das überzeugte ihn noch nicht.

“Ohne Gesicht, versprochen!”

“Na gut, warum eigentlich nicht.” stimmte Vinzenz nach anfänglichem Zögern nun ganz plötzlich doch zu.

Hubert positionierte die Kamera so, dass nur Vinzenz´ Unterkörper, also die Hose und die Stiefel auf den Bildern zu sehen waren und alles aufwärts des Gürtels abgeschnitten war. Nach dem ersten Foto zeigte er Vinzenz das Bild auf dem kleinen Display und er war einverstanden. Nachdem er sich ein paar Mal gedreht hatte, wollte er schnell die anderen Hosen anprobieren und eine stand ihm genauso gut wie die andere und er gefiel sich und betrachtete sich jeweils ausgiebig im Spiegel, während Hubert ihn zu einem ebenfalls intensiv beobachtete oder zum anderen von allen Seiten dabei fotografierte.

“So, jetzt hast Du alle durch, die ich für Dich bereit gelegt hatte. Willst Du noch mehr anprobieren?”

“Wenn ich darf und Du noch Zeit hast?”

“Schau Dich nur um, wenn Dir eine gefällt, zieh sie einfach an. Wühl Dich einfach durch die ganzen Haufen.” grinste Hubert, der sichtlich erfreut war, Vinzenz bei seinen ersten Schritten in der für ihn neuen Welt des Leders begleiten zu können.

Als das Telefon im Büro klingelte, entschuldigte er sich: “Du kommst kurz mal ohne mich klar, oder?”

"Ja, ich such mir ein paar aus und zieh schon mal eine an und warte auf Dich. Brauch Dich ja zum Fotos machen.”

Während er rüber zum Büro schlenderte, musste er wieder grinsen. Für das Vinzenz gerade noch dem Fotos machen erst nur zögernd zugestimmt hatte, verlangte er es nun sogar und wurde auch immer lockerer. Während Hubert telefonierte, schaute sich Vinzenz weiter um und nahm nun auch eine Jacke von der Stange herunter und probierte sie an.

Während des Telefonats, war einer seiner Kunden, der den Termin für heute absagen musste, kochte Hubert für sie beide Kaffee.

“Mit Milch und Zucker?” rief er aus dem gläsernen Kabuff, was früher einmal das Meisterbüro gewesen sein musste.

“Schwarz bitte!” rief Vinzenz, der sich gerade in eine sehr enge schwarze Lederhose zwängte, die er durch Zufall unter dem Regal mit den Lederjacken gefunden hatte.

Als Hubert mit zwei vollen Kaffeetassen zurück zu Vinzenz kam, verschlug es ihm fast den Atem und er hatte sichtlich Mühe den Kaffee nicht zu verschütten. Schnell fand er aber seine Fassung wieder:

“Einmal Kaffee schwarz, passend zur Hose. Meine Güte, wo hast Du die denn gefunden? Du musst dann doch schlankere Beine als ich haben, ich bin in die gar nicht erst reingekommen.”

Sofort fiel ihm der schlanke Kerl ein, dem er diese abgekauft hatte. In einem Magazin hatte er eine Annonce gefunden, wo dieser seine Hose zum Verkauf angeboten hatte. Sie hatten telefoniert und er hatte ihm einen guten Preis gemacht, wenn er vor dem Versand noch einmal von seiner Sahne darauf abfeuern würde. Obwohl das fast ein Jahr her sein musste, waren die Spuren von seinem Sperma und wahrscheinlich auch Pisse noch deutlich auf den Beinen zu erkennen. Da sie Hubert zu eng war, hatte er eine gründliche Reinigung mit Lederfett immer wieder verschoben. Warum hatte er sie nur nicht mit dem anderen Leder in das hintere Zimmer geschafft, ärgerte er sich jetzt?

“Die lag unter dem Regal mit den Jacken!”

Recht arglos bewunderte sich Vinzenz darin vor´m Spiegel und hatte offensichtlich keine Ahnung, was da für Flecken auf der Hose waren oder war es gerade das, was ihm daranso gefiel? Hubert wusste seine Beweggründe nicht wirklich einzuschätzen. Sein Blick wanderte auf Vinzenz´ Stapel mit seinen eigenen Klamotten und obendrauf lag eine weiße Unterhose. Mist, den Moment hatte er dummerweise verpasst. Sofort bemerkte Vinzenz Huberts Blick.

“Ich hoffe, das ist OK, mit der U-Hose war sie dann doch zu eng.”

“Passt scho!” bemerkte Hubert, ohne seine wahren Gedanken durchscheinen zu lassen, in der Hoffnung, dass Vinzenz alsbald noch weitere Hosen probieren würde und er dann doch noch in den Genuss kommen würde. Er stellte seine Kaffeetasse ab und begann erneut Fotos von Vinzenz zu schießen.

“Kann ich Dir die hier abkaufen?” fragte Vinzenz unverblümt.

“Gerade die hast Du Dir ausgesucht?”

“Wieso ist die unverkäuflich? Oder ist die zu wertvoll?”

“Nein, das nicht. Aber sagtest Du nicht gestern, dass Du Dich genieren würdest in so engen Hosen vor die Leute zu treten? Und dann suchst Du Dir gerade eine aus, die besonders eng ist?”

Vinzenz wusste nicht, was er darauf antworten sollte, denn eigentlich wollte er, seit er die Jeans über Werner bekommen hatte, nur noch enge Hose tragen, je enger desto besser und diese Hose entsprach nun mal genau seinen Vorstellungen, noch mehr als die geile Hose von gestern.

“Wobei, ich habe Dich ja gestern schon in Deinen Jeans gesehen. Die saßen ja mindestens so eng wie diese Hose. Kann es sein, dass Du Dich nur noch nicht so richtig traust, aber in Wahrheit auf hautenge Klamotten stehst?”