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Die feuerrothaarige Frau

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Ein pensionierter Doktor verliebt sich neu.
8.6k Wörter
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JoeMo1619
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Die feuerrothaarige Frau und der alte Doktor

© JoeMo1619 - März 2024

Dunbeath House, direkt an der A9 gelegen, war seit über dreißig Jahren mein Wohnsitz und in den ersten Jahren auch mein Arbeitsplatz. Im örtlichen Volksmund hieß es „the Doctor's House", was der ehemaligen Realität entsprach. Im einstöckigen Anbau, der über einen Gang mit dem Haupthaus verbunden war, hatte sich seit den 1930er Jahren die örtliche Arztpraxis befunden, bis der NHS kurz vor der Jahrtausendwende zwei Kilometer weiter südlich eine neue, deutlich größere Arztpraxis gebaut hatte. Ich konnte dann sehr einfach mein Diensthaus direkt vom NHS erwerben und dort mit meiner Familie weiter leben.

Ich, Dr. med. Markus Ross, war am 1. April 1992 eigentlich durch ein historisches Großereignis und meine träumerische Liebe zu den schottischen Highlands nach Dunbeath gekommen. 1955 im brandenburgischen Cottbus als Sohn eines Krankenhausarztes und einer Krankenschwester geboren und aufgewachsen, hatte ich eine problemlose Schulzeit durchlaufen, mich bei den Jungen Pionieren als linientreu erwiesen und nach meiner Dienstzeit in der Volksarmee Medizin in Leipzig studieren dürfen. Zurück in Cottbus hatte ich als Allgemeinmediziner und praktischer Arzt in einer Poliklinik gearbeitet. Nicht untypisch für die DDR hatte ich noch während des Studiums eine Medizinstudentin geheiratet; meine erste Ehe hatte dann aber nur fünf Jahre gehalten und war trotz einer gemeinsamen Tochter friedlich auseinandergegangen.

Mit dem politischen System der DDR hatte ich mich arrangiert, immerhin hatte es mir meinen Beruf und im Vergleich relativ privilegierte Lebensumstände ermöglicht. Ich war ein weitgehend unpolitischer Mensch. Der einzige Umstand, der mich wirklich störte, war die massiv beschränkte Reisemöglichkeit für DDR-Bürger. Mein Traumziel waren die schottischen Highlands, aber für einen ausgebildeten DDR-Arzt bestanden nicht die geringsten Chancen, hierfür eine Reiseerlaubnis zu bekommen. Dann kam der 9. November 1989, die uns abgrenzende Mauer fiel und innerhalb von elf Monaten fand sich Cottbus in einem wiedervereinigten Deutschland und in der EU wieder. Wir wurden ab dem 1. Juli 1990 in D-Mark bezahlt und hatten somit zum ersten Mal richtig gutes Geld ohne Verwendungsbeschränkungen zur Verfügung.

Knapp ein Jahr nach der Wiedervereinigung machte ich mich auf den Weg zu meinem Traumziel, flog von Berlin nach London, nahm den legendären Nachtzug, den Caledonian Sleeper, nach Glasgow und von dort den Zug nach Tyndrum, meinem Ausgangspunkt für die Wanderung auf dem West Highland Way, der durch die unglaubliche Landschaft des Glencoe führt.

Schon beim Frühstück im Tyndrum Inn kam ich mit drei etwas jüngeren Frauen ins Gespräch, die in halbfertiger Wanderkleidung am Nachbartisch frühstückten.

„Wohin geht Deine Etappe heute?" wollte die Frauen wissen, die ihrerseits bereits die 85 Kilometer von Glasgow am Loch Lomond entlang zu Fuß zurückgelegt hatten.

„Ich will heute bis zum legendären Kingshouse im Glencoe wandern", antwortete ich. „Ist zwar mit 30 Kilometern am ersten Tag ganz schön anspruchsvoll, aber ich habe nicht so viel Zeit, an einem Ort zu verweilen, wenn ich in meinen paar Urlaubstagen möglichst viel sehen will."

„Ganz schön mutig", lächelte mich Lorna an, die anscheinend Älteste der drei Krankenschwestern aus dem Allgemeinen Krankhaus in Wick. „Wie fit bist Du denn sonst?"

„Stationsarzt in einer Poliklinik und deshalb viel in Bewegung. Dazu laufe ich regelmäßig, denke also, dass ich das ganz gut bewältigen kann."

„So, Du bist Arzt? Wo denn?"

„In Cottbus in der früheren DDR." Ich lachte etwas verlegen. „Jetzt, wo wir reisen können, erfülle ich mir mit den Highlands einen lang gehegten Traum."

„Oh, das ist ja spannend", klatschte Vicky in ihre Hände. „Erstens wollen wir heute auch bis Kingshouse wandern, wo wir für die Nacht gebucht haben. Und zweitens können wir gut interessante Unterhaltung gebrauchen. Ich war als Army-Krankenschwester mehrere Jahre in Paderborn, aber nie in der DDR. Ich bin ganz neugierig, wie das Leben im jetzt vereinten Deutschland läuft."

Am Ende des Frühstücks hatten mich Lorna, Vicky und Eilidh eingeladen, mit ihnen zusammen die lange Etappe zu wandern. „Wenn Du am ersten Tag schlapp machst, werden wir Dich schon bis zum Ziel bringen", spottete Lorna noch.

So verließen wir nach dem Check-Out gemeinsam das Hotel und machten uns bei angenehmem Herbstwetter auf den ungefähr 12 Kilometer langen Anstieg von Tyndrum nach Bridge of Orchy. Die Landschaft erstrahlte in einer ganz eigenen Mischung aus dunklem grün, durchmischt mit restlichen, verblühendem violetten Heidekraut und schon vielen Braun- und Goldtönen von welk werdender Vegetation. Am beeindruckendsten war für mich aber die glasklare Luft und der Duft der immer feuchten Highlandmoore, die wir durchwanderten. Selbst wenn man in meiner Heimat durch die Cottbus umgebenden Wälder ging, hatte man immer einen Restgeruch der Braunkohlenkraftwerke, gemischt mit den Zwei-Takt-Motorenabgasen unserer Trabants und Wartburgs in der Nase. Hier roch man 100 Prozent reine Natur, fast ein Schock für Lungen und Nase.

Mit zwei ausgedehnten Pausen brauchten wir vier über acht Stunden bis zu unserem Etappenziel. Dabei erfuhr ich, dass Vicky und Eilidh ein lesbisch-bisexuelles Paar in einer On-Off-Beziehung waren und Lorna ihren Lebensabschnittspartner zwei Monate zuvor mit einem Tritt in den Hintern aus ihrem kleinen Reihenhaus geworfen hatte, nachdem dieser eine 15jährige Schülerin geschwängert und logischerweise Ärger mit der Polizei bekommen hatte.

An unserem Ziel angekommen, tat mir mein gesamter Körper von den Schultern bis an die Zehspitzen weh. Meine Beine und Füße brannten regelrecht. Aber ich wollte mir von den drei gut eingelaufenen jungen Frauen nicht meine Anfängerschmerzen anmerken lassen und genoss mit ihnen gemeinsam nach einer ausgiebigen, warm-kalten Massagedusche ein großartiges Abendessen und zwei randvolle Pints mit Apfel-Cider, was für mich der Inbegriff eines schottischen Erfrischungsgetränks war. Dann merkte ich jedoch sehr schnell die Ermüdung des langen Wandertages durch meinen Körper kriechen und zog mich schon kurz nach neun Uhr in mein Bett zurück, nicht ohne von meinen drei Wandergesellinnen mit je einem lieben, intensiven Kuss ins Bett verabschiedet worden zu sein.

Die ersten Stunden schlief ich tief und fest wie ein Murmeltier, aber dann begann mein Kopf, vermutlich im Halbschlaf durch irgendwelche Geräusche animiert, zu träumen und zu denken. Jedenfalls lag ich im Traum mit allen meinen drei Begleiterinnen in einem gemeinsamen Bett. Sie hatten meine Hände und Füße mit den Frotteegürteln der Hotelbademäntel an die Bettpfosten gefesselt und bedienten sich meiner Dienste nach ihrer Lust, auf meinem steil aufrecht stehenden Penis reitend und mit ihren Pussies wechselweise meinen Mund und mein Gesicht flutend. Es war schon früh am Morgen als ich mit fast berstendem Schwanz aus meinem wild-erotischen Traum erwachte und mich erst einmal mit heftigem Herzklopfen selbst erleichtern musste. Die restliche Nacht blieb ich nur noch im Halbschlaf, immer wieder glitten Phantasiebilder der drei Frauen durch meinen Kopf und hinderten mich an einer weiteren Tiefschlagphase.

Ein wenig verkatert reagierte ich auf meinen leise summenden Wecker, aber so hatte ich genug Zeit, nach einer erfrischenden Morgendusche meine Beine und Füße sowie meine Schultern mit einem sehr guten Massageöl einzureiben, das ein wenig die Steifheit und den spürbaren Muskelkater minderte. Am Frühstückstisch warteten bereits meine drei Wandergesellen und spotteten ein wenig über mich.

„War es doch ein wenig zu viel gestern?" Lorna grinste hämisch, fast geradezu diabolisch.

Ich grinste zurück. „Ein wackerer Arzt weiß sich zu helfen, meine Liebe. Ich habe immerhin in Leipzig studiert, wo die besten Sportmediziner der DDR zu Hause waren."

„Aha", antworteten die drei in Chor. „Das nennt sich dann vermutlich Doping, oder?"

„Ist mir egal. Ich muss ja nach der heutigen Etappe nicht zur Dopingkontrolle."

Lorna lächelte immer noch. „Da wäre ich mir nicht so sicher, lieber Markus. Es gibt eine ganze Reihe von unterschiedlichen, aber wirksamen Dopingkontrollen. Mal sehen, ob Du recht hast." Die drei Frauen warfen sich kurz vielsagende Blicke zu, die so schnell waren, dass ich sie noch nicht einmal registrierte.

Meine zweite, für die drei Frauen jedoch schon die fünfte Etappe, war landschaftlich absolut spektakulär. Wir marschierten in Richtung auf das westliche Ende des Glencoe, sahen linker Hand das noch verwaiste Skigebiet und den ruhenden Sessellift, konnten aber feststellen, dass die Mountainbiker auf geradezu irre Weise den Berg erobert hatten. Hier gab es sowohl Mountainbike-Rundkurse als auch zwei irrwitzig aussehende Abfahrtsrouten, auf denen sich bereits zu dieser Vormittagsstunde einige leuchtend-grell angezogene Biker den Hang hinab stürzten.

„Ob das Mountain-Café da oben einen eigenen Arzt hat?" dachte ich laut nach. „Ich denke, da gibt es öfters schwere Ambulanzeinsätze, oder?"

„Vermutlich hast du recht", betrachtete auch Vicky den Abhang mit großer Skepsis. „Die nächsten Krankenhäuser sind weit weg. Aber es gibt hier eine Bergwachtstation unten in Glencoe Village, die vermutlich auch dort die erste Hilfe leistet, wenn es nötig ist. Und schwere Stürze werden vermutlich gleich mit dem Hubschrauber nach Glasgow geflogen."

Wir sollten am Ende unseres Wandertages erfahren, dass in der Tat die Einsatzzentrale der Bergwacht für alle Notfälle im Glencoe zuständig war.

Für einen kurzen Wegabschnitt führte unser Weg eng an der einzigen Durchfahrtstraße des Glencoe vorbei, dann bogen wir ab und bestiegen dann bis auf halbe Höhe ‚the Devil's Staircase', von wo aus wir einen geradezu atemberaubenden Ausblick auf das westliche Ende des Glencoes hatten. Obwohl unsere Etappe nur 14 Kilometer lang war, ging sie ungeheuer in die Beine. Besonders die Waden und Knöchel waren heftig belastet, ging es doch von rund 800 Metern Höhe auf Naturwegen mit viel losem Geröll und Steinen bis Kinlochleven nur noch bergab. Hier merkte ich, dass mir im Gegensatz zu meinen Begleiterinnen ein wesentliches Ausrüstungsmerkmal fehlte: ein Wanderstab oder ‚norwegian stick', der einem beim Abstieg erheblich helfen konnte.

„Wir werden Dir unten in Kinlochleven unbedingt noch einen Stick kaufen", begutachtete Lorna meine Balancierkunststücke. „Die morgige Bergetappe wird bestimmt genauso kniffelig."

Ich war bei unserem Abstieg aber immerhin so gut, dass ich nicht der Länge nach hinfiel. Dort, wo ich mich mit einer Hand abstützen musste, taten meine fingerfreien Wanderhandschuhe ihre Pflicht und bewahrten mich vor lästigen Hautabschürfungen an meinen Handflächen.

Entfernungsangaben auf Fernwanderwegen können manchmal massive Illusionen hervorrufen, immerhin brauchten wir mit Pausen an den wirklich phantastischen Aussichtspunkten gut sechs Stunden, bis wir unser nächstes Etappenziel am Kopfende eines tief in die Küste hineinragenden Meerwasserlochs erreichten: Kinlochleven. Der Ort selbst war eine einzigartige Mischung eines Arbeiterwohnortes der bereits seit achtzig Jahren bestehenden Aluminiumhütte, die von einem hochgelegenen Hydropower-Kraftwerk ihren Strom bezog und einem Touristenort für Wanderer und Bergsteiger. Umgeben von der größten Anzahl so genannter Munros, zehn der umliegenden Gipfel hatten eine Höhe von mehr als 914 Metern oder 3,000 feet, hatte der kleine Ort eine ganze besondere Atmosphäre. Wir hatten alle vier in dem traditionsreichen Hostel des Ortes vorgebucht, die Frauen bekamen das reservierte 4-Bett-Zimmer mit einem freien Bett, wohingegen meine Einzelzimmerbuchung Probleme bereitete. Sie war irgendwo untergegangen und trotz der Auftragsbestätigung, die ich bei mir hatte, gab es ein Problem: es gab kein freies Einzelzimmer mehr. Lorna, die meine Reservierungsprobleme am Rande noch mitbekommen hatte, war schnell zur Rezeption zurückgekehrt und half mir beim Gespräch mit dem Rezeptionisten, der ein für mich fast unverständliches, schottisches Englisch sprach. Letztendlich machte Lorna auch den Lösungsvorschlag, der mir ein Bett für die bevorstehende Nacht sicherte.

„Wenn Du ganz artig bist, darfst Du das freie vierte Bett in unserem Zimmer belegen", schlug sie schließlich vor. „Ich gehe mal eben auf unser Zimmer und bespreche das mit den beiden anderen. Aber ich bin mir sicher, dass sie nichts dagegen haben werden." Wenige Minuten später war sie zurück, machte alles mit dem Rezeptionisten klar und nahm mich ins Schlepptau. Das Hallo von Vicky und Eilidh war groß, als ich das Zimmer betrat. Es war wie in einer Jugendherberge mit zwei zweistöckigen Betten ausgestattet. Ich bekam das Bett unterhalb von Lorna zugewiesen, stellte meinen Rucksack ordentlich in die Zimmerecke, holte meine normalen Anziehsachen und mein Waschzeug hervor und legte alles auf die Extradecke am Fußende. Das Ausziehen meiner Wanderschuhe und der speziellen Wandersocken empfand ich genauso wie die drei Frauen als absolute Wohltat und streckte meine Beine, auf meinem Bett sitzend, von mir.

„Und nun?" fragte ich in den Raum.

„Wir haben ein Bad. Also ganz einfach der Reihe nach, zuerst Vicky und Eilidh, die häufig das Bad zusammen benutzen, dann ich und dann Du." Lornas Einteilung war eindeutig.

„Und da wir alle vier der medizinischen Fakultät angehören, wissen wir alle vier auch, wie Menschen ohne Wanderkleidung aussehen." Vicky, die als Krankenschwester Dienst auf der kleinen Intensivstation des Wicker Krankenhauses leistete, war ebenfalls nicht misszuverstehen und begann, sich zusammen mit ihrer Freundin bis auf einen Slip und einen Sport-BH auszuziehen. Dann verschwanden die beiden Frauen im Badezimmer und wir konnten für einen geraumen Zeitraum die Dusche hören. Ich massierte mir derweil meine an diesem Tag so heftig belasteten Füße, denn ich wollte unter keinen Umständen während dieses Urlaubs Blasen oder sonstige Fußverletzungen riskieren. Lorna saß unterdessen halb ausgezogen auf einem der vier Stühle und unterzog ihre Füße derselben Behandlung.

„Was benutzt Du für Deine Füße?" fragte sie neugierig. „Das riecht echt angenehm. Und scheint zu funktionieren." Ich reichte ihr die Tube einer Creme für Langstreckensportler, die ich bereits seit meinem Studium für meine Füße verwendete.

„Nie gesehen", kommentierte sie, nachdem sie die kleingedruckte pharmazeutische Zusammensetzung auf der Tube studiert hatte. „Darf ich die Creme nachher ausprobieren?"

„Mehr als gerne. Ich mache das sogar zweimal. Zuerst ganz wenig vor dem Duschen, aber kräftig und intensiv einmassieren. Und dann danach auf die weichere Haut nach dem Duschen nur auftragen. Wirkt bei mir Wunder." Ich hob meinen nackten Fuß in die Höhe, so dass Lorna diesen auf kurze Entfernung betrachten konnte.

„Gut gepflegte Männerfüße", stellte Lorna mit dem Ton einer erfahrenen Krankenschwester nüchtern fest. „Sieht man auch nicht so häufig."

Zurück aus dem Badezimmer trugen nun die beiden Frauen leichte, nicht aufwendige Lingerie in himmelblau (Vicky) und leuchtend orange (Eilidh). Sie sahen hinreißend aus und ich musste mich zusammenreißen, sie nicht anzustarren und mit meinen Blicken auszuziehen; zwei durchtrainierte Endzwanzigerinnen, aber trotzdem mit genügend weiblichen Formen und Reizen ausgestattet. In ihrer Natürlichkeit beachteten sie mich aber nicht weiter und zogen sich für den Abend superleichte, aber wärmende Anziehsachen über, die sie aus ihren Rucksäcken hervorgeholt hatten und bereits am Vorabend im Kingshouse getragen hatte. Wanderurlaube waren nicht für Modenschauen gedacht. Und jedes Gramm Marschgepäck drückte tagsüber auf den Rücken.

Das Abendessen entsprach einem ordentlich Pub-Dinner. Wir hatten eine riesige Platte mit Steaks, Schweinefilet, Hühnchenbrust, Bratwürstchen, Pilzen, Gemüse und Pommes frites in der Mitte unseres Tisches stehen und hatten trotz unseres großen Hungers erhebliche Mühe, diese Portion zu vertilgen.

„Kein Gesundheitsessen", befand Vicky trocken. „Aber wir laufen uns hier so viele Kalorien am Tag ab, dass wir abends auch richtig zulangen dürfen." Nur in einer Hinsicht unterschieden wir uns von den üblichen Pub-Besuchern. Niemand trank Bier, die Frauen erfrischten sich mit Wasser und Weißwein und ich genoss wieder zwei Pints Cider.

Wir gingen vergleichsweise früh zu Bett. Am darauffolgenden Tag erwartete uns eine herausfordernde Etappe, die letztendlich in Fort William enden würde.

In den frühen Morgenstunden wurde ich aus meinem leichten Halbschlaf geweckt, weil mir jemand an die Schulter fasste. „Rück mal zur Seite", hörte ich Lornas Stimme aus dem Dunkel. Als ich gehorsam zur Wand herüber rutschte, lüftete sie meine Bettdecke und kroch zu mir. Ich spürte sofort, dass sie splitterfasernackt war. „Ich brauche Dich", flüsterte sie mir ins Ohr. „Eilidh und Vicky teilen sich ein Bett und spielen miteinander. Und ich habe seit Monaten keinen Mann mehr angerührt." Es folgte eine kurze Pause, dann fragte sie mich immerhin. „Wollen wir?"

Ich hauchte ihr nur ein „Ja, mehr als gerne" ins Ohr. Sofort befreite sie mich von meinem T-Shirt und meiner Unterhose und begann umgehend mit einer Intensivmassage meiner ohnehin morgendlich halbsteifen Männlichkeit. Auch wenn wir vom gegenüberliegenden Bett ein paar verdächtige Geräusche hörten, bemühten wir uns, so leise wie möglich zu sein. Als Lorna mich zu vollen Entfaltung und Härte gebracht und ich zugleich mit zwei Fingern ihren bereits pitschnassen Eingang geöffnet hatte, rollte sie sich auf mich, lochte mich mit einer geschickten Hüftbewegung ein und begann, mich nur mit ihrem Unterleib zu reiten, während ihr Busen und ihr Oberkörper flach auf meiner Brust lagen. Ich muss gestehen, einen solch spontanen, eng umschlungenen Dunkelheitsfick hatte ich nur einmal in einem Sommercamp meiner Universität erlebt. Dieser war eindeutig besser, denn sowohl Lorna als auch ich hatten mindestens zehn, fünfzehn Jahre mehr Erfahrung in sexueller Liebe.

Die Langsamkeit und die Ruhe unseres Beisammenseins hatte die angenehme Nebenwirkung, dass wir beide relativ lange durchhielten. Dann aber kam erst sie und überflutete geradezu mit ihrem Orgasmus meinen Unterleib. Wenig später füllte ich sie komplett mit meiner Sahne ab. Jedenfalls sah mein Bettlaken zwei Stunden später ziemlich versaut aus, als wir uns aus meinem Bett rollten, nachdem uns Vicky und Eilidh, die sich bereits genauso nackt aus ihrem gemeinsamen Bett gerollt hatten, uns fröhlich zuwinkten.

Zum ersten Mal hatte ich die Gelegenheit, meine morgendliche Geliebte in ihrer natürlichen Schönheit komplett zu betrachten. Ein gut durchtrainierter und trotzdem wohlgeformter Körper mit einem B-Körbchen-Busen und zwei hellrosafarbenen, riesigen Brustwarzenhöfen. Was aber noch mehr auffiel, war ihre rein weiße, fast alabasterfarbene Haut, die nur im Hals und Dekolleté-Bereich sowie im Gesicht mit einigen Sommersprossen durchsetzt war.

„Bist Du eine echte Rothaarige?" fragte ich Lorna, denn ihre vollständig blank rasierte Pussy ließ keine Kontrolle zu.

„Und wie, mein Lieber", grinste sie mich wieder mit diesem fast diabolischen Lächeln an. „Ich entspreche in fast jeglicher Hinsicht dem Klischee einer rothaarigen Frau." Sie beugte sich zu mir herab und küsste mich, wobei ihre beide Brüste verführerisch vor mir herab baumelten. „Die roten Haare habe ich von meiner Mutter, die hat viel irisches Blut in sich."

Nach einem kräftigen Frühstück und erfrischt von unserem morgendlichen Liebessport machten wir uns auf die letzte Etappe über die alte Militärstraße durch die Marmore Berge und das Gebirgsmassiv von Schottlands höchstem Berg Ben Nevis nach Fort William. 24 Kilometer bergauf und bergab waren eine starke Herausforderung, für die wir mit Pausen über acht Stunden benötigten. Trotz der vielen Alternativen hatten die drei Krankenschwestern und ich per Zufall dasselbe Hotel am südlichen Ende der High Street gebucht, die Frauen ein Doppel- und ein Einzelzimmer und ich logischerweise auch ein Einzelzimmer.

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