Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Die Guillotine

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Dann los!„

Er trat hinter sie. Als sein Blick auf ihren nackten Rücken fiel, bemerkte er überrascht einen kleinen eintätowierten Drachen auf ihrer rechten Schulterplatte. Er zögerte nur den Bruchteil einer Sekunde. Dann stieß er sie einen Schritt nach vorne. Der Rest lief wie beim ersten Mal. Ihre Hüfte wurde fixiert, dann die Beine und zuletzt die Arme. Sobald die Stahlbänder eingerastet waren, öffnete er den Verschluss an ihrer rechten Hand wieder und lockerte das Band ein kleines Stück. Ihr Arm war nach wie vor fixiert. Aber nun hatte ihre Hand ein wenig Spiel. Er atmete nochmals tief durch. Dann legte er die Fernsteuerung in ihre Finger.

Sie drückte den Startknopf, und die Bascule klappte nach vorne und in die Vertikale. Ihr Hals ruhte nun auf der Unterseite der Lunette.

Er trat vor sie hin und schaute sie an. Sie blickte hoch und grinste ihn an.

„Wow. Der Stahl fühlt sich irre auf der nackten Haut an."

Da er nicht wusste, was er darauf sagen sollte, nickte er nur. Sie reagierte, indem sie erneut auf den Knopf drückte. Die Bascule setzte sich in Bewegung. Ein Gefühl unglaublicher Erregung durchströmte sie. Sie spürte, dass sie wieder feucht wurde.

Während sie das Band entlang glitt, ging er vor. Er blickte hoch und betrachtete das Mouton, das von der Abendsonne rot gefärbt wurde. Ein Schauer lief seinen Rücken herab. Als er den Blick senkte, erkannte er, dass sie die Guillotine eben erreicht hatte. Die Bascule kam zwischen den beiden Pfosten zu stehen. Die obere Hälfte der Lunette fuhr nach unten und rastete ein. Sie war in Position.

Eine Minute verging. Dann hatte sie sich so weit gefasst, dass sie wieder sprechen konnte.

„Komm her. Tritt vor die Lunette!„ Sie erkannte ihre Stimme fast nicht wieder. „Willst Du mich?"

„Wie bitte?", antwortete er ungläubig.

„Willst Du mit mir schlafen? Ja oder nein?"

Er schluckte.

„Ja. Ich denke schon."

„Gut. Dann tu, was ich Dir sage. Verstanden?"

„Verstanden."

Sie atmete einmal tief durch. Dann hob sie ihren Kopf und sah ihn an.

„Öffne Deine Hose. Und dann..."

Er hatte verstanden. Vorsichtig löste er die Schnalle seines Ledergürtels. Die Hose glitt zu Boden. Dann streifte er seine Shorts ab.

Sie lächelte ihn erwartungsvoll an. Er machte einen Schritt nach vorne. Sein Glied begann steif zu werden. Er legte seine rechte Hand an, und masturbierte kurz. Als er mit dem Ergebnis zufrieden war, hielt er es vor ihr Gesicht. Sie öffnete die Lippen. Mit ihrer Zungesptze fuhr sie über die Spitze. Er stöhnte leicht, als ihn ein süßer Schauer der Erregung durchzuckte. Als er ihre Lippen spürte, ließ er sein Glied los. Stattdessen trat er noch näher an sie heran und umfasste die Pfosten von außen.

Sie umspielte die Spitze seines Gliedes weiter mit ihrer Zunge. Dann öffnete sie ihre Lippen. Er bewegte sich etwas vor und glitt zwischen ihre Lippen. Sie begann zu saugen. Während er sich rhythmisch vor und zurück bewegte, speichelte sie seinen Schaft methodisch ein, so dass er zu glänzen begann. Sie grinste und ließ etwas Luft zwischen ihre Lippen, so dass es zu einem schmatzenden Geräusch kam. Er stöhnte stärker. Zufrieden mit ihren Bemühungen presste sie ihre Lippen fest um seinem Schaft zusammen. Er bewegte sich immer schneller. Gleichzeitig begann sie mit ihrer Zunge immer stärker an seinem immer härter werdenden Glied zu lutschen.

Die Wirkung war durschlagend: seine Erektion lief rot an und wurde fast schmerzhaft. Er bemerkte, wie sich sein Hodensack zusammenzuziehen begann.

"Vorsicht! ich komme gleich!", stieß er hervor und wollte sich zurückziehen. Sie quittierte das mit einem zornigen Grunzen und verstärkte ihre Anstrengungen.

Immer stärker spürte er den kommenden Orgasmus. Als er merkte, dass es soweit war, stieß er sein Glied ein letztes Mal tief in ihren Mund. Sie verstand und saugte noch heftiger, während ihre Zunge in atemberaubender Geschwindigkeit in ihrem Mund tanzte.

Dann brach es aus ihm heraus. Sein Samen schoss in schnellen Strahlen. Sie saugte weiter und begann zu schlucken. Sein Orgasmus war so heftig, dass sie Schwierigkeiten bekam, alles hinunter zu kriegen.

Dann durchzuckte es sie selber. Sie war bereits feucht gewesen, als sie sich auf die Bascule begeben hatte. Aber die Intensität der Situation trieb sie über die Klippe. Sie stöhnte als sie die Wellen eines gewaltigen Orgasmus durchzuckten.

Plötzlich klickte es. Auf ihrem Höhepunkt hatte sie den Schalter gedrückt. Der Warnsummer ging an. Während sie noch schluckte, begriff sie, was sie getan hatte. Sie hatte die letzte Sequenz ausgelöst. Noch zehn Sekunden und das Mouton würde fallen und ihren Nacken durchtrennen. Ein kurzer Schlag und alles wäre vorbei.

Der zweite Orgasmus traf sie genauso unvermittelt, wie heftig. Während sie damit rang wieder einen klaren Gedanken zu fassen, verselbständigte sich ihr Körper. Sie saugte weiter an seinem Glied, während ihre Zunge damit anfing, es zu säubern. Ihre rechte Hand ließ die Fernsteuerung los. Sie versuchte verzweifelt, ihre Scham zu erreichen solange sie noch konnte, aber die Fesselung hinderte sie daran. Die Mischung aus Erregung und Frust verstärkte die Intensität ihres Höhepunkts ins unerträgliche. Sie drückte gegen mit voller Kraft gegen die Fesseln und stöhnte laut auf.

Dann verstummte der Warnsummer. Sie hörte gerade noch, wie die Hydraulik der Rückholautomatik ansprang, als es klickte. Das Mouton löste aus.

Das Fallbeil sauste so schnell herab, dass man es kaum erkennen konnte. Nach gerade einer Zehntel Sekunde hatte es sein Ziel erreicht. Es tat einen heftigen Schlag. Dann stoppte es. Die Mark III hatte perfekt gearbeitet.

Er trat einen Schritt zurück und betrachtete ihren wunderschönen, reglosen nackten Körper. Dann grinste er breit. Er hatte geahnt, dass sie das Mouton auslösen würde.

Sie hatte den Schlag noch gespürt. Dann war es dunkel geworden. Jetzt hatte sie das Gefühl, ihr Bewußtsein kehre zurück. Das wunderte sie, da ihr klar war, was passiert sein musste.

Als sie die Augen öffnete, sah sie als erstes ihn. Und sein Grinsen. Sie grinste zurück. Und wunderte sich noch mehr, da ihre Gesichtsmuskeln noch zu arbeiten schienen.

Sie blickte sich um. Und erkannte, dass sie nicht als abgetrennter Kopf auf dem Boden lag. Stattdessen steckte sie immer noch in der Mark III.

„Was ist passiert?" fragte sie. „warum lebe ich noch?" Sie dachte einen Moment nach. „Ich lebe doch noch oder?"

„Ja„, er klang amüsiert: „Du lebst noch. Und daran wird sich auch nichts ändern!„

„Warum?" Ihre Stimme klang mehr neugierig, als entsetzt, wie es nach diesem Erlebnis zu erwarten gewesen wäre.

„Die Sicherungsbolzen." Er lachte. „Es gibt zwei Paar Bolzen. Ich habe nur das obere entfernt. Das Mouton ist direkt über Deinem Nacken zum Stehen gekommen."

„Mistkerl!„ Sie war einen Moment richtig ärgerlich, bis sie begriff, was er getan hatte. Und vor allem, was sie selbst getan hatte.

„Entschuldige!„

„Kein Problem." Er begann sich anzuziehen.

„Lässt Du mich bitte wieder raus?"

„Moment, bitte."

Er knöpfte die Hose zu, steckte das Hemd hinein und machte die Schuhe zu. Dann nahm er die Fernsteuerung. Mit einem weiteren Knopfdruck wurde das Mouton wieder nach oben befördert. Er wartete, bis es eingerastet war. Dann nahm er die zwei Bolzen aus der Tasche und steckte sie in die obere Sperre. Nachdem er sicher war, dass sie festsaßen, wandet er sich wieder ihr zu.

Sie sah ausgesprochen süß aus. Ihr Gesicht war noch gerötet. Um die Mundwinkel und in ihrem Haar konnte er Spuren seines Spermas erkennen. Weiter hinten wurden ihre Pobacken durch die metallische Rückenfessel betont. Er fuhr mit seinen Hand über ihren Rücken. Dann gab er ihr einen kleinen Klaps auf den Hintern. Er bedauerte fast, dass er sie raus lassen musste.

„Bis Du soweit?"

Sie nickte heftig.

„Gut."

Er nahm einen Schlüssel und steckte ihn seitlich in die Bascule. Die Fesseln entriegelten. Dann schob er die Oberseite der Lunette hoch. Fünf Sekunden später war sie frei. Sie setzte sich auf und ließ erneut die Beine baumeln.

„Was ein Trip!„, meinte sie noch etwas atemlos.

„Kann man wohl sagen!„, stimmte er ihr zu.

Sie glitt noch etwas wackelig von der Bascule. Dann ging sie zurück und begann sich anzuziehen. Währenddessen fing er an aufzuräumen und den Raum in Originalzustand zu versetzten.

Beide wurden etwa gleichzeitig fertig. Er blickte sich nochmals um Dann sah er sie lange an.

„Das mag eine seltsame Frage sein. Aber hast Du Lust mit mir auszugehen, sobald meine Schicht vorbei ist?"

„Klar!„ Sie strahlte richtig. „Sag mir einfach wie viel Uhr und ich hole Dich hier ab."

Während sie den Raum verließen, begannen sie die Details zu vereinbaren. Ihre Stimmen wurden leiser. und während die Sonne unterging und der Raum dunkel wurde, erinnerte nichts mehr an das, was eben beinahe dort geschehen war.

12
Bitte bewerte dies Geschichte
Der Autor würde sich über dein Feedback freuen.
  • KOMMENTARE
Anonymous
Our Comments Policy is available in the Lit FAQ
Posten als:
Anonym
12 Kommentare
jane2902jane2902vor fast 12 Jahren
Wahnsinn!

Einfach total abgefahren diese Geschichte!

Sehr gut gemacht, danke.

AnonymousAnonymvor mehr als 13 Jahren
Mein Gott! Das zu lesen war megageil!

Einfach irre die Idee in eine erotische Geschichte ein Fallbeil einzubauen! ZUsätzlich ist Das Ganze saugeil geschrieben. Ich hatte einen Hammer in der Hose und habe während des Lesens gewichst wie ein Weltmeister! Gleichzeitig schreie ich: "Weiter! Weiter! lieber Autor! Du bist der Größte!"

KojoteKojotevor mehr als 13 Jahren
Lieber Buchstabensalat

;-)

Wie wäre es denn, wenn du uns noch weitere Variationen dieses Themas aus deinem Kopf präsentierst?

Mit einem kranken Hirn bist du hier recht gut aufgehoben und dein Stil ist vielversprechend. Also lass uns hier nicht am ausgestreckten Arm verhungern.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich noch ein paar Leute für einen kleinen 'Zugabe-Chor' finden lassen.

lwpabfdlwpabfdvor mehr als 13 JahrenAutor
Danke fürs Feedback!

Vielen Dank für die Kommentare. Ich freue mich, dass die Geschichte eher positiv aufgenommen worden ist. Sie schlummert inzwischen seit mehreren Jahren auf meiner Festplatte und ich habe mich immer gefragt, wie sie wohl auf andere wirkt.

Kurz zum Hintergrund: Nein, die Geschichte ist nicht von einem konkreten Film, Comic oder einer anderen Story beeinflusst worden. Natürlich habe ich mir einiges im Netz angeschaut. Aber das Ergebnis entspringt fast ausschliesslich meinem eigenen (kranken) Hirn... und schwirrt da seit sehr langem rum.(Tatsächlich habe ich die Rechtschreibung anpassen müssen bevor ich sie veröffentlicht habe... und die Reform ist schon etwas her! *amüsiert*)

Im Grunde ist dies hier ein (stark überzeichneter) Powertrip. Ich finde Macht erotisch. Macht im Sinne von brutaler Gewalt die in einem Augenblick enfesselt werden kann. Die Fähigkeit etwas zu vernichten, auszulöschen oder vollständig zu zerstören.

Dabei geht es mir nicht um Gewalt an sich. Brutalität törnt mich ab. Und jemanden leiden zu lassen, ekelt mich an.

Was mich an dieser Situation fasziniert ist der Umgang mit den Themen Macht und Kontrolle. Auf der einen Seite die Fähigkeit etwas unwiderbringlich auszulöschen. Auf der anderen Seite Unterwerfung und absichtlicher Kontrollverlust. Wobei der Schein trügt, da die scheinbar Unterworfene ganz genau die Spielregeln bestimmt. Und Gott sei Dank mehr ihrem Partner vertrauen kann als sich selbst.

Ganz nebenbei: M.E. ist Macht ohne Kontrolle keine Macht sondern Ohnmacht. Etwas zu zerstören ist leicht. Etwas zerstören zu können, das Verlangen zu verspüren das zu tun, dieses Gefühl (lustvoll) auszukosten... und dann nicht nachzugeben sondern das zu tun, was man wirklich will, DAS ist wirkliche Stärke. Und kann sehr genussvoll sein.

Wer schonmal in der Wirklichkeit mit BDSM gespielt hat - egal wie extrem - dem dürfte das Thema nicht ganz fremd sein.

Und natürlich Vertrauen. Vertrauen gehört dazu. Nur (absolutes) Vertrauen erlaubt es seine Grenzen sehr weit auszutesten. (Fragt mich bitte nicht, warum sie ihm in der Geschichte so weit vertraut. Das passiert manchmal einfach. Selbst wenn man sich nicht gut kennt.)

Hinzu kommt, dass ich starke Frauen mag. Nicht um dominiert zu werden, noch um sie zu zerbrechen, sondern weil ich gerne mit einer Partnerin zusammen bin, mit der ich auf gleicher Augenhöhe mein Leben gestalten kann. Sexuell, emotionnel und professionnel. Und das Glück habe ich inzwischen seit mehreren Jahren. (Witzigerweise trägt sie genauso ein Tattoo wie in der Geschichte... obwohl ich die Story mehrere Jahre geschrieben habe bevor wir uns begegnet sind.)

Last but not least: Die technischen Ausdrücke. Ich tue mich etwas schwer mit erotischer Sprache. Und eine Guillotine "sexy" zu machen ist alles andere als leicht. Aber nachdem auf frz. fast alles sexy klingt...

Also: Danke fürs Lesen, vive l'amour... und weiter mit den Kommentaren!!!

Grüße aus dem Dunkel

LWPABFD

SuaimhneasSuaimhneasvor mehr als 13 Jahren
Nicht das Übliche

Die Geschichte ist für hiesige Standards nicht nur außergewöhnlich gut geschrieben, sondern ist auch für den Bereich BDSM außergewöhnlich, spielt sie doch mit sehr gefährlichen Fantasien. Nicht auszudenken, wenn es ein technisches Versagen der Todesmaschine gegeben hätte. Die Beschreibung des Tötungsinstruments und die Erklärung der Funktion, lässt die erotische Komponente in den Hintergrund treten. Der sogenannte Einhandleser wird hier kaum Befriedigung erfahren. Zu Christinabelledenuits Bemerkung kann ich ergänzen, dass es eine hervorragende Kurzgeschichte von A.N. zu dem angeschnittenen Themenbereich gibt. "Des Blickes zitterndes Begehren."

offtopic: Ich finde es bedauerlich, dass die Kommentarfunktion der Geschichten als Plattform für persönliche Auseinandersetzungen missbraucht wird. Jeder der dort mitmacht, egal ob provoziert oder nicht, trägt zum Niedergang bei. Ein verantwortungsvoller Autor sollte das nicht dulden.

Zeig mehr
Teile diese Geschichte

ÄHNLICHE Geschichten

Der Unglaubliche Sommer Geht Weiter Tobias und der Fahrradjunge treffen sich.
Ein unglaublicher Sommer (01) Tobias erlebt Unglaubliches, als er der Pferdeparade zusieht.
Freya, Kapitel 01 Freya ist ungehorsam in ihrem ersten Kampf und wird bestraft.
Römische Fesseln 01 Im Urlaub in Rom kann man viel verlieren. Auch die Freiheit.
Mädchen in Aspik eine erotische Geschichte nach einem Chat.
Mehr Geschichten