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Die Insel der Frauen Teil 14

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Einen Augenblick lang hatte ich Angst, sie erreiche die sichere Hafenmauer nicht. Doch sie hat's geschafft.

"Halt!", rufe ihr zu, "du hast deinen Seesack vergessen!"

Sie klatscht sich an die Stirn. Ich hole den verwaisten Sack und reich ihn an Land.

Im Gehen dreht Lisa sich noch einmal um, wirft mir einen Handkuss zu und steigt ins Auto. Die Zündung, das Krächzen der Kupplung, das Quietschen der Reifen. Weg ist sie.

Renate und ich sehen ihr stumm hinterher.

Wir begutachten die Takelage, nachdem das Brummen des Motors verstummt ist. Hier und da ist eine Wante gerissen. Das lässt sich mit vorhandenen Reserven ersetzen. Das Werkzeug dazu habe ich an Bord. Schlimmer sieht es mit der Fock aus.

"Die wirst du neu anfertigen müssen." begutachtet Renate, "Das kann dauern. Einen guten Segelmacher zu finden ist nicht einfach. Hast du noch Pläne dazu?"

"Klar. Im Save in der Eignerkajüte, sind alle wichtigen Unterlagen!" verkünde ich, stolz auf meine Vorsorge.

Wir steigen hinab in den Raum, aus dem Lisa gerade geflüchtet ist. Dort tippe ich meinen Code ein und die Save-Türe springt auf. Ich stöbere in den Unterlagen und Plänen, bis ich die Nähanleitung für das Focksegel finde. Stolz halte ich sie Renate unter die Nase. Sie studiert das Schnittmuster mit fachfraulichem Auge.

"Damit hast du eine Herausforderung für griechische Segelmacher geschaffen. Die Abnäher am unteren Drittel sind schwierig. Sind sie nötig?"

"Ja für ein ruhiges Gleiten in rauer See, auf alle Fälle. Die Santorini kommt sonst ins Schlingern, fährt leicht aus dem Ruder."

"Ich werde Jannis fragen, wer diese Konstruktion hinbringt!"

Verwundert sehe ich sie an.

"Du hast viel Sachkompetenz. Wo hast du die erworben?"

"Ich bin in einer Schiffbaufamilie am Bodensee aufgewachsen. Da lernt man vieles über Winde und deren Strömung." antwortet sie mir nicht ohne einwenig, Pathos in der Stimme.

Ich bin beeindruckt.

Immer wieder notiert sich Renate Einzelheiten auf einem Zettel.

"Eigentlich ist unser Problem die zerborstene Fock. Alles andere lässt sich durch vorhandene Ersatzteile lösen. Was meinst Du?", will sie wissen.

Ich kann ihr nur beipflichten. Ersatz für geborstene Fender gab es auch auf der Insel der Frauen, und das meiste andere lag in meinem eigenen Vorrat.

Renate schenkt nochmals Kaffee nach. Wir sitzen plaudern wieder unterm Besanmast, als Renate sich räuspert, als hätte sie sich am Kaffee verschluckt.

"Was meinst du Hanno?", setzt sie an. Und es liegt einige Unsicherheit in ihrer Stimme.

"Was meinst du, sollte ich auch mit dir schlafen?"

Ich sehe ihr mit großen Augen ins Gesicht. Sie beginnt nervös zu blinzeln und versucht meinen Augen auszuweichen.

"Sollte?", hake ich fragend nach.

"Fast alle tuen es. Warum ich nicht?"

"Es gibt für dich doch hoffentlich keinen Gruppenzwang?"

"Nein. Es ist nur ... Es ist nur so, es ist mir wichtig, dass du weißt, wie sehr ich dich mag. Alle anderen zeigen es dir durch ihre Sexfantasien, die sie mit dir ausleben. Das kann ich nicht."

Etwas verwundert finde ich wieder Blickkontakt mit ihr.

"Es freut mich, von deiner Zuneigung zu hören. Ich habe dich auch sehr gerne, wie alle Frauen hier. Wo liegt für dich die Schwierigkeit?", versuche ich mich vorsichtig heranzutasten.

"Ich hab da eine Vorliebe, die du vielleicht nicht magst!"

"Und die wäre?"

Sie neigt ihren Kopf und lässt ihn leicht auf der Schulter kreisen. Nach der ersten Runde sieht sie mir wieder in die Augen und lächelt mir zu.

"Weißt du Sex ... Also so richtigen Sex meine ich. Den hab ich eben nur mit Frauen gern. Ich, ich habe noch nie mit einem Mann was gehabt." Dann senkt sich ihr Blick wieder auf die Planken.

Fast hätte ich gelächelt. Aber dafür war ihr die Sache sicher zu Ernst. Ich hebe mit meinem Zeigefinger ihr Kinn einwenig an, damit sie mir wieder in die Augen blickt. Ich erhebe mich fast andächtig von der Bank und drücke ihr einen gehauchten Kuss auf die Wange.

"Renate. Du bist sehr lieb, dass du mir das sagst. Und sei dir sicher, meine Gefühle für dich sind dieselben. Ob du nun diese oder eine andere Vorliebe hast, spielt dabei keine Rolle."

"Puh!", atmet sie tief durch.

Ich setze mich eng neben sie und lege meinen Arm um ihre Schulter.

"Du musst nicht denken, ich wäre deshalb noch Jungfrau. Den Zustand hat eine Kommilitonin an der Uni beendet."

"Es gibt nichts, was du mir erklären musst. Auch meine Schwester mag für den Sex lieber Frauen, deswegen ist sie doch in gleichem Maß für mich eine liebe Frau, die ich ehre und schätze."

"Puh!", noch einmal macht sie sich Luft.

Sie dreht sich mir zu und haucht mir ebenfalls einen zarten Kuss auf meine Wange.

"Hallo!", meldet sich Julie am Pier zurück. Sie winkt mit beiden Armen, als ob wir kurzsichtig währen, denn sie steht nur knapp vier Meter von und entfernt. Sie rafft die Taue und springt auf das Schiff. Schon sitzt sie bei uns und stahlt uns an.

"Habt ihr für mich auch einen Kaffee?"

Renate besorgt eine weitere Tasse und schenkt Julie ein.

"Zucker?", fragt sie.

Dann bin ich es, der in der Kombüse nach dem weißen Sand sucht.

Ein Schwung und, ich bin wieder an Deck, um Julie den Zuckerspender zu reichen. Im gleichen Moment bin ich wieder auf den Beinen, da ich einen Kaffeelöffel glatt vergessen habe. Julie hat frisches Brot mitgebracht, das sie nun bricht, um jedem ein Stück zu geben. Sie selbst tunkt ihr Stück immer wieder in den Kaffee und schlürft es dann genüsslich auf.

"Ist doch toll, wenn ein Mann für einem springt! Auch wenn ich selbst lieber für die anderen springe", lacht sie und schlürft eben den letzen Mocken weg.

Sie sieht in unsere kleine Runde und, als sie mir in die Augen schaut, weiß ich, welche Frage sie stellen will. Ich schüttle den Kopf nur ganz leicht. Sie nickt und ich weiß sie weiß es jetzt.

Renate hat allem Anschein nach von unserer nonverbale Verständigung nichts mit bekommen.

"Ich müsste mal. Du verstehst schon!", meint Julie, "der Kaffee."

"Ich auch", meint Renate, es ist ja schon meine dritte Tasse. Gibt es auf deinem Schiff auch eine Toilette?"

"Schon, aber nicht für zwei Personen gleichzeitig!"

Enttäuschte Gesichter.

"Wir Männer machen uns das einfach. Wir stehen an die Reling und entlassen das 'kleine Geschäft' in die Weite des Meeres."

"Das kann eine Frau auch!", brüllt Julie beinahe.

Ich weiß, was sie will.

"Dann machen wir doch einen sportlichen Wettkampf daraus", verfüge ich mit einem Lächeln im Gesicht.

Renate sieht mich etwas ungläubig an.

"Ihr beide stellt euch an die Reling und pinkelt in die Ägäis. Die Regeln sind einfach: Wer von euch beiden am weitesten kommt, ist Siegerin. Ausnahme: Tropfen, die auf die Planken fallen, geben einen Zentimeter Abzug und müssen von der Verursacherin aufgeschleckt werden. Die Reinigung der Spalten wird durch die Wettkampfgegnerin erfolgen. Schiedsrichter bin ich zusammen mit meiner Videokamera."

Die beiden sehen sie an. Wie auf Kommando nickten sie gleichzeitig. Wir schlagen ein für die Wette und bereiten deren Umsetzung vor. Die beste Stelle ist schnell gefunden. Es ist Breitschiffs ablandig, da ja auf der anderen Seite für eine Weit-Pisserin die Hafenmole eine Grenze darstellen würde. Für die gegenseitige Trocknung legen wir die Sonnenmatte aufs Vorschiff. Bereit liegt jetzt auch eine Küchenrolle, zum Zählen der verschwendeten Tropfen.

Die Kamera steckt fest auf dem Stativ. Es fehlt nur noch die Vereinbarung für das Startkommando. Beide bringen sich in eine Position, die den weitesten Strahl versprach. Julie und auch Renate nehmen dazu eine Position mit leichtem Hohlkreuz ein.

"OK! Ihr konzentriert euch jetzt darauf, euch leer zu pinkeln. Wenn ihr so weit seid, sagt es mir. Dann müsst ihr es noch zurückhalten, bis ich: 'Top die Wette', na ihr wisst schon sage. Erst dann wird losgestrullt. Seid ihr bereit?"

Kurz gefolgt von Renate schreit Julie: "Ja!"

Ich drücke den Startknopf für die Aufnahme.

'Film-Up!', denke ich.

Und genau in diesem Moment erscheint Beelzebub in meinem Kopf. Ich will die Beiden noch etwas kämpfen sehen. Verzögere das Startkommando.

Ich sehe, und die Aufnahme wird es dokumentieren, zwei verkniffene Gesichter. Und Oberschenkel, die sich zusammenpressen, um nicht für einen Frühstart bestraft zu werden.

Augenblicklich steht mein Schwanz auf fünf vor zwölf. Mein aufgepflanztes Bajonett stößt gegen einen der Stativfüße. Jetzt muss ich aufpassen, dass ich nicht abspritze, bevor die Beiden zu pissen beginnen. Fast gequält schreie ich:

"Top ...!", und schon ertönt das Duett zweier pissender Weiber in Dur und Moll.

Erst liegt Julie eindeutig vorn, sie hat wohl mehr Übung im stehenden Pinklen. Beide ziehen ihre Schamlippen optimal auseinander, um dem Strahl die maximale Reichweite zu geben. Renate kippt etwas weiter nach hinten und presst mit Zeige- und Mittelfinger ihren Harnausgang leicht zusammen. Die Folge. Ihr Strahl wird dünner, aber mit angespannter Bauchmuskulatur pisst sie inzwischen weiter als Julie.

Der Wettkampf zwischen den beiden wird verbissener. Renate scheint durch, ihr mehr an Kaffee, die besseren Karten zu haben. Julies Druck lässt nach. Ihre Quelle versiegt, während Renate immer noch zischend pisst. Dann versiegt auch ihr Strahl. Tief nach Luft schnappend beendet sie das Duell als zweite, in der Zeitleiste.

Den beiden ist der Kampfgeist ins Gesicht geschrieben. Renate schwitzt vor Anstrengung und Julie atmet schwer. Ein Schwenk mit der Kamera auf die Planken ist nicht nötig. Mit einem Deutlichen:

"Knock-out!", gesteht Julie ihre Niederlage ein.

Beide fallen sich in die Arme und küssen sich die Lorbeeren in dem Mund der anderen. Ich frage mich, ob Julie nicht sogar gerne verloren hatte? Beide sinken auf die Sonnenmatratzen nieder, beginnen sich zärtlich am ganzen Körper zu streicheln. Die Sonne taucht inzwischen die Hafenmole in ein goldorangefarbenes Licht.

Julie beginnt als Erste, ihren Mund zwischen Renates Schenkel zu zwängen. Einer Katze gleich, streicht sie mit ihrer Zunge durch Renates Furche. Schleckt liebevoll die, Überreste des Pinkel-Kampfes auf, und scheint Renates Geschmack zu genießen. Auch Renate senkt nun ihren Kopf zwischen Julies Schenkel und tut es ihrer Partnerin gleich.

Die beiden verfallen in einen wogenden gemeinsamen Rhythmus, greifen sich gegenseitig an die Brüste, um deren Nippel zu zwirbel. Ruhig und gelassen führen sie sich gegenseitig zu einem Höhepunkt, ähnlich wie ich ihn am Mittag mit Lisa erleben konnte.

Nach dem glühenden Sonnenuntergang machen wir uns auf den Weg nach Hause. Renate sitzt rechts neben mir, während Julie den klapprigen Toyota den Berg hinauf quält. Ein Lächeln zieht über Julies Gesicht, als sie aus den Augenwinkeln bemerkt, wie Renate beginnt, meinen Schwanz zu massieren. Ich verhalte mich ruhig.

Julie stoppt das Auto und schaltet den ratternden Motor ab. Sie springt aus dem Fond des Wagens um den Kühler und steigt neben Renate wieder ein.

"Ihr seid wohl verrückt!", ruft sie kopfschüttelnd. "Meint ihr, ich kann Auto fahren, wenn ihr im Rücksiegel Sex habt?"

Und schon greift sie mit einer Hand an Renates Busen. Die andere wandert zwischen ihre Schenkel.

"Wichs Hanno weiter!", bestimmt sie.

Renate leistet dem, Folge. Sie nimmt meinen Schwanz wieder in die Hand und massiert ihn mit zarter Berührung zur vollen Härte. Ich lehne mich in das Sitzpolster und sehe den Beiden zu.

Renate beginnt unter Julies Zärtlichkeiten, zu stöhnen. Ihre Oberschenkel pressen sich in einzelnen Zuckungen um Julies streichelnde Hand. Die schiebt nun einen Finger in die feucht-glänzende Grotte, und als sie zu wenig Widerstand spürt, gleich einen Zweiten hinterher.

Renate atmet kürzer. Sie hechelt und stöhnt. Doch Julies Massage scheint wohldosiert. Es hat den Anschein, dass sie Renate zwar anstacheln, aber nicht Kommen lassen will. Sie kneift Renate heftig in die rechte Brustwarze. Die schreit kurz auf.

Renates Reiben an meinem Mast wird schneller.

"Jetzt kommt dein Auftritt!", schreit Julie.

Renate blickt sie fast versteinert an.

'Was für einen Auftritt meint Julie?', denke ich. Doch dann geht alles schnell.

Julie kneift noch einmal in die geschundene Brust, dann schiebt sie Renates Oberkörper nach links, bis sie mit dem Kopf auf meinem Bauch zum Liegen kommt. Sie liegt nur wenige Zentimeter von meiner Schwanzspitze, die sie weiter zart streichelt, entfernt.

"Jetzt!", ruft Julie.

Verwundert sehe ich, wie Renate langsam den Mund öffnet und ihre Lippen über meinen Schwanz stülpt. Mit einer nicht gekannten Zartheit beginnt sie, meine Eichel mit den Lippen zu streicheln. Sie nimmt den gesamten Kopf meines Organs in den Mund und spielt mit der Zunge an meinem Fädchen, während ihre Hand weiter sanft meinen Schaft massiert.

Julie sieht ihr zu. Ich bin versucht, meine Augen zu schließen, so groß ist der Genuss. Doch das Schauspiel ist zu interessant dazu. Julie fickt nun ihre beiden Finger tiefer in Renates heiße Möse. Mit nasalen Lauten äußert Renate die Lust, die sie empfindet. Gleichzeitig intensiviert sie ihre Saug- und Lutschbewegungen an meinem Schwanz.

Julie kneift nochmals kräftig in die hart erigierte Warze an Renates Brust. Ihr ganzer Körper wird von einem Beben erschüttert. Ihre Lippen schließen sich noch kräftiger um den Kranz meiner Eichel. Ich stehe kurz vor einer Explosion und weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Noch halte ich mich zurück, kämpfe gegen meinen Höhepunkt an.

'Lange wird das nicht mehr gehen!', schreit eine teuflische Stimme in mir. Ich sehe fragend zu Julie. Die nickt mit einem Lächeln im Gesicht und wirft mir einen Luftkuss zu.

"Renate. Alles OK?", fragt Julie leise.

Die nickt nur mit dem Kopf. Dabei laufe ich Gefahr, dass ich abspritze durch diese Bewegung. Julie nickt mir zu. Ich weiß nun, dass es in Ordnung ist.

Julie startet zum Endspurt. Sie führt Renate an die Klippe.

"Spring!", ruft sie.

Renate kommt! Sie wird durchgeschüttelt und zuckt. Schweiß tritt ihr auf sie Stirn, presst sich durch alle Poren. In mehreren Wellen wird sie überrollt von ihrem Höhepunkt, doch sie lässt ihren saugenden Mund an meiner Stange.

Jetzt ist der Punkt erreicht. Ich kann mich nicht mehr halten. Krampfartig schießt mein Saft in Renates Rachen. Sie pumpt mit der Hand jeden Tropfen aus mir heraus. Unsere Zuckungen bekommen so etwas, wie einen gemeinsamen Rhythmus, der an Renates Geschlecht durch Julie mit angefeuert wird. Renate sieht mich mit großen Augen an. Ihr Blick verrät Freude und Bewunderung.

Kurz lutscht Renate noch an meiner, nun doch sehr empfindliche Spitze, dann gibt sie mein Zepter frei. Sie setzt sich auf, dreht sich Julie zu und küsst ihr auf den Mund. Ich sehe, wie ihre Zungen die Ernte teilen, die Renate bei mir eingefahren hat.

"Mhm!", stöhnt Julie mehr durch die Nase.

"Besser als ich gedacht habe", schmunzelt Renate, nachdem sie den Zungenkuss beendet hat.

Ich sehe die beiden verwundert an. Renate leckt sich noch einmal über die Lippen. Julie strahlt, sie meint an Renate gewandt:

"Na, was habe ich dir gesagt?"

Da wird mir klar, warum Julie mich am Morgen gefragt hat, ob ich mit Renate Sex haben will. Sie hat wohl die ganze Sache eingefädelt.

'Luder!', schießt mir durch den Kopf, doch gleichzeitig schmunzle ich in mich hinein.

Julie wechselt wieder ihren Platz mit dem, hinterm Steuer. Krächzend startet sie den Toyota, lässt noch krächzender die Kupplung los, was die alte Rostbeule mit einem Ruck wieder auf den Weg bringt. Renate sieht mich von der Seite her an.

Als ich das bemerke, will ich von ihr wissen:

"Was ist der Grund dafür, dass du dich mit einem Kerl einlässt?"

"Ich kann es dir nicht genau sagen", beginnt sie, "aber alle haben so von dir geschwärmt, dass ich neugierig wurde. 'Vielleicht hab ich ja auch was verpasst mit meiner Neigung ausschließlich zum eigenen Geschlecht?', habe ich mich gefragt und wollte es ausprobieren."

"Und?", hake ich nach.

"Na ja ... Das eben hat mir gefallen. Dein Nektar schmeckt fein. Und Julies Anleitung scheint gut gewesen zu sein, denn ich habe den Eindruck, du hast es genossen."

"Julies Anleitung?"

"Ja. Julie hat mich eingewiesen. Woher sollte ich denn wissen, wie man einen Schwanz lutscht?"

Verwirrt sehe ich über Rückspiegel in Julies Augen. Die glänzen in einer schalkhaften Heiterkeit.

"Ich kann doch der lieben Renate nichts abschlagen", raunte sie in den Spiegel. "Genau so wenig, wie dir."

"Ich denke, ich habe entdeckt, dass ich wahrscheinlich beiden Geschlechtern gegenüber was empfinde. Das ist neu", bemerkt Renate noch, bevor der Wagen durch hektisches Bremsen vor dem Haus zum Stehen kommt.

Das Nachtessen ist bereits serviert, als wir eintreffen. Sandra hat uns drei Plätze an ihrem Tisch reserviert und empfängt uns erwartungsvoll.

"Hallo. Ihr seid spät dran. Gab es Probleme?"

Julie sprang sofort in die Presche.

"Nein, nein. Der Wagen ist einfach nicht angesprungen, da haben wir es eben mit schieben probiert."

Wir setzen uns und gleich bekommen wir von Johannes und Peter etwas zum Essen serviert. Juwetsi, ein griechisches Gericht mit Reiskorn ähnlichen Teigwaren. Johannes schenkt noch einen herrlich duftenden Rotwein ein, dann lassen wir drei es uns schmecken.

"Wie steht es um die Santorini?", will Sandra wissen und Renate berichtet ihr ausführlich, vor allem über das Problem mit der Fock.

"Jannis wird das machen!", meint Sandra, "ich werde ihn morgen gleich anrufen. Dann soll er kommen und die Pläne sichtigen."

Damit war das Thema erledigt und in der Zwischenzeit auch unser Juwetzi gegessen.

"Wir haben heute Abend Showtime. Wusstet ihr das denn nicht?" fragt Sandra.

"Au Backe!", ruft Julie. Sie klatscht mit der Hand an ihre Stirn, "das habe ich ganz vergessen!"

'Deshalb der große Bahnhof heute!', denke ich und sehe in die Runde. Alle Frauen sind da. Peter und Johannes räumen die Tische leer und bringen das Geschirr ins Haus. Die drei langen Tischreihen sind gefüllt mit fröhlich durcheinander quatschend und tratschender Frauen. Alle tolle und beindruckende Personen.

'Aber was heißt Showtime?' Ich hatte niemand Ankommen gesehen unten am Pier, der jetzt eine Show aufführen könnte.

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3 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 12 Jahren
Ich hab' noch Mal von vorne begonnen zu lesen

Einfach eine schöne Geschichte !!!

AnonymousAnonymvor etwa 12 Jahren
Danke

Endlich geht es weiter!!!!

AnonymousAnonymvor etwa 12 Jahren
Endlich

Ich warte schon eine Gefühlte Ewigkeit auf die Vortssetzung dieser herlichen Geschichte, bitte weiter machen

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