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Die letzte Jungfrau

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da spart man sich auf und wird zum Gespött aller.
7.2k Wörter
4.59
16.4k
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von Andrew Schlagweizen 2020

Leonie war nicht begeistert, als sie hörte, auf wessen Liste sie stand und dass diese daran schuld war, dass in der Schule und in ihrer sonstigen Umgebung wirklich niemand etwas mit ihr zu tun haben wollte. Und genau ab diesem Augenblick hasste sie auch die Männer. Seit einem Jahr suchte sie mehr oder weniger aktiv nach dem Traum von einem Mann, der ihr Erster sein sollte. Aber es war als wäre sie verhext, als würde ein Fluch auf ihr lasten. Weder in ihrem Dorf, noch in ihrer Klasse oder gar in der Schule kam ihr ein Junge zu nahe. Okay, ihr Vater, ihr Klassenlehrer, der Busfahrer oder sogar ihr Pfarrer waren mittlerweile schon anzüglich geworden -- aus unterschiedlichen Motiven und weil sie mittlerweile herumlief wie ein schnell zu habender Fick. Die vier waren befreundet und gingen öfter bei ihr zuhause ein und aus. Ihr Vater, mit dem sie seit dem Tod ihrer Mutter alleine lebte, litt besonders unter dem Anblick. Zumindest hatte so der letzte Versuch geklungen, seiner Tochter das Outfit auszureden: Sandalen, bauchfreies Top und eine Jeans, die einem Microkini Konkurrenz machte.

„Wenn du nicht meine Leonie, mein Engel, wärst, würde ich dich jetzt auf den Tisch zerren und dich ordentlich durchnehmen. Jetzt muss ich wieder in der Dusche meine Hitze kühlen."

Obwohl es für Leonie merkwürdig hätte klingen können, so etwas vom eigenen Vater zu hören, war es nicht ganz so außergewöhnlich. Die Erklärungen, die er ihr bei ihrer ersten Periode gegeben hatte, inklusive der Warnung vor dem Sex im Allgemeinen und dass ein Glied wie seines ungeeignet für ein erstes Mal wäre, waren auch so plastisch und direkt gewesen. Ihr Vater hatte wirklich einen Großen.

Aber Leonie hatte mit diesem nicht mehr zu tun gehabt als ihn zu sehen. Aber weil sie nun bereits so verzweifelt darüber war, dass niemand in ihrem Alter etwas mit ihr zu tun haben wollte, hatte sie ihren Vater und nur ihn alleine von den Älteren bereits in Betracht gezogen. Er war seit sechs Jahren ihr einziger wahrer Freund, dem sie so gut wie alles erzählen konnte. Er war wegen ihr alleine geblieben. Er hatte ihr nicht nach dem Tod der eigenen Mutter einen Ersatz vorsetzen wollen. Er hätte es verdient, wieder eine Frau im Bett zu haben. Trotzdem hatte sie ihm nichts über den wahren Grund ihres Outfits gesagt, weil sie es peinlich fand, und ging trotzdem in dem Aufzug Richtung Bus.

Der Dorfpfarrer, der eigentlich auch ganz nett war und mit seinen knapp 28 Jahren auch noch in der erträglichen Grenze derer war, die Leonie jetzt nach einem Jahr auf ihre Liste der Unmöglichen auf Platz zwei führte, war ebenso wenig begeistert über ihr Outfit.

„Leonie! Willst du, dass ich dich zum Beichtstuhl zerre und dir den Teufel aus dem Leib prügle?"

„Wenn Sie dafür Ihren Prügel benutzen, vielleicht", gab sie frech zurück.

Seit der Sommerfreizeit vor zwei Jahren und dem Missgeschick im See, wo er beim Schlauchbootkentern seine Badehose verloren hatte, wusste das ganze Dorf, dass er gut bestückt war. Echt eine Schande, dass er ihr katholischer Pfarrer war. Er warf die Hände über den Kopf und ging zurück in die Kirche. Leonie fragte sich noch, womit ein Pfarrer seinen Druck abbaute, aber da hielt schon der Bus.

Der Busfahrer sah Leonie mit einem Missfallenden Blick entgegen. Dass er ein guter Stecher war, hatte er augenscheinlich schon bewiesen. Er lebte am Ende der Straße in seinem Haus mit seiner Frau und vierzehn Jungs. Leonie munkelte, dass er es so oft versuchte, weil er unbedingt eine Tochter haben wollte, aber gerade dachte er sich wohl, wie gut es war, dass er es nicht geschafft hatte.

„Leonie, was hast du da an? Weiß dein Vater das?"

„Du weißt, dass ich meinem Vater alles sage", gab sie zurück.

„Aber trotzdem, du bist fast nackt!"

Wo er recht hatte, hatte er recht, denn auch ihr Top war so bauchfrei, dass ihre Titten mehr als deutlich zu sehen waren. Sie hatte es angeklebt, damit es nicht durch eine Unachtsamkeit mit dem Rucksack mehr zeigte als sie wollte. Sie setzte sich auch schnell hinter den Fahrer auf einen Platz, da in diesem Bus auch die Kleinen aus der Grundschule mitfuhren. Die mussten nicht ganz so viel von ihr sehen. Der Busfahrer schüttelte den Kopf und fuhr weiter. Würde sie ihn ranlassen, wenn er wollte? Seine Söhne auf jeden Fall, aber die würden es nicht tun. Die falsche Religion. Rock und streng gebundene Haare waren bei den Mädchen der Familien Pflicht und auch ein Teil Stolz auf die eigene Identität.

Aber das war ja nicht schlimm, gab ja genug andere Männer, in der Theorie, nur eben nicht für sie. In ihrer Klasse war sie nur bedingt beliebt. Sie war nicht hässlich. Aber sie war auch eine Streberin. Sie war mit ihrem Kopf zu sehr in Büchern vertieft und zu wenig bei der Betrachtung der Jungs im Allgemeinen, der richtigen Mode und des Makeups im Besonderen. Zu einer Gruppe gehörte sie auch nicht. Keine besondere Freundin zu haben oder einen Freund, dachte sie bis vor einem Jahr, sei eigentlich nicht so ein großes Problem. Aber ihre Vorstellung, wie ihr erster auszusehen habe, schloss einen definitiv aus: Luka.

Nicht, dass Luka nicht attraktiv war. Aber er gab damit an, ein Jungfrauenknacker zu sein, und damit war er sofort gestrichen. Dann schienen auch alle anderen kein Interesse mehr gehabt zu haben. Danach hatte es sich in dem Jahr immer mehr hochgeschaukelt: nun war sie die einzige Jungfrau der Klasse und Luka der einzige, der sie nehmen wollte, und genau den wollte sie auf keinen Fall. Ihre Verzweiflung darüber war jedoch für alle offensichtlich.

Als sie ihre Klasse betrat, zeigte ihr Outfit auch auf ihren Klassenlehrer Wirkung. Er war noch relativ jung, Single, wohnte zusätzlich auch noch in ihrem Dorf und war ein Freund ihres Vaters.

Leonie saß in der ersten Reihe und schaute heute die ganze Zeit auf die Beule seiner Hose statt dem Unterricht -- Mathe -- zu folgen. Der Tag wurde zum Spießrutenlauf. Jeder gaffte und keiner außer Luka sprach sie an. Der war dafür mehr als aufdringlich und als er sie am freien Stück der Titte berührte, erwartete ihn eine Ohrfeige.

„Entweder ich oder du kannst dir einen Platz im Kloster suchen", sagte er, bevor er mit blitzenden Augen verschwand.

Leonie war sauer. Überheblicher Arsch, dachte sie. Aber es kam noch dicker. Nach der fünften Stunde wurde sie von Melanie abgepasst. Die hatte schon öfter Sex gehabt und das nicht nur mit Männern, das war bekannt. Und dass Leonie und Melanie keine Freunde waren, auch. Von ihr in ein Klo gezogen zu werden, war normalerweise mit Sex verbunden, aber diesmal hatte sie Leonie nur etwas zu sagen.

"Luka hat eine Liste auf seinem Twitteraccount", ließ sie zu Leonie wissen. Was sollte das bedeuten, dachte Leonie. Melanie hatte ihr Handy gezückt und zeigte Leonie Lukas Profil. „Auf dieser Liste stehen alle Frau eures Dorfes. Es gibt von jeder mehrere Fotos, wie er sie gefickt hat. Nur du fehlst noch. Und deshalb hat er dafür gesorgt, dass du von niemand anderem angefasst wirst. Also, lass ihn ran! Bring es hinter dich. Ist nicht so besonders wie du denkst."

Mit den Worten ließ Melanie Leonie einfach stehen.

Leonie starte ihr Bild im Spiegel an. Sie sah die Bitch, die dieses Jahr aus ihr gemacht hatte. Sie sah das Flittchen, die bettelnde Hure, die willige Schlampe, die allen mit ihrer unverhohlenen Nacktheit eine lange Nase gemacht hatte. Aber das war nicht sie. Sie wollte doch nur in den Arm genommen und gehalten werden.

Tränen füllten ihre Augen. Plötzlich wollte sie nicht mehr so in der Schule sein, sie wollte die Männer, die Jungs, die lästernden Mädchen hinter ihrem Rücken nicht mehr sehen. Sie rannte los, rannte fort, raus aus dem Klo, raus aus dem Stockwerk, raus aus der Schule und prallte auf dem Parkplatz gegen die harte Brust eines Mannes. Heftig schlug sie mit dem Hintern auf dem Boden auf, sofort beugte er sich besorgt über sie und sie sah nur die Beule in seiner Hose. Das widerte sie in dem Moment nur an.

„Leonie, was ist mit dir? Warum weinst du?"

Es war ihr Lehrer. Ausgerechnet er! Mann Nummer drei auf ihrer Liste der Unmöglichen. Der Mann, dem alle Mädchen in der Klasse nachschauten und der für Sex unerreichbar war. ‚Gott, was mache ich hier nur?' Leonie war über sich selbst schockiert. Sie dachte ernsthaft über Sex mit ihrem Lehrer, dem Busfahrer, dem Pfarrer und ihrem eigenen Vater nach und das alles nur weil Luka sie für sich reserviert hatte.

„Ich geh nach Hause", sagte sie, „und ich komme nicht zurück."

Ihr Lehrer sah ernst auf Leonie hinab.

„Du gehst nicht. Nicht so. Ich werde dich fahren."

„Ich kann laufen."

„Das kannst du nicht, nicht so. Steig in mein Auto, keine Widerrede."

Leonie gab auf.

Als sie neben ihm saß, bemerkte sie erst, was ihre Hose alles zeigte. Egal, wohin sie diese zog, eine Schamlippe drängte sich vor. Und dieses Hin und Her erregte sie jetzt auch noch zum Überfluss und ließ ihre Knospen wie Kirschkerne durch das Top hervorstellen. Und er sah das. Seine Hose war bis zum bersten gespannt. Sie presste ihre Beine verschämt zusammen.

„Leonie, lass es einfach", bemerkte er jetzt.

„Sie etwa auch?", fragte Leonie jetzt weinerlich.

„Was ich jetzt auch?"

„Fassen sie mich jetzt auch nicht an, weil Luka es so will?"

Ihr Lehrer sah sie jetzt ganz merkwürdig an.

„Das wirst du mir erklären, wenn wir bei deinem Vater sind."

Leonie versank in ihrem Sitz. Sie hatte ihrem Vater, dem sie vorher immer alles gesagt hatte, nie erzählt, wie sehr sie auf der einen Seite seiner Meinung folgte, dass es für Sex der Richtige sein musste. Auf der anderen Seite aber litt sie darunter, dass sie als einzige in ihrer Klasse noch Jungfrau war. Wie sollte sie nun das mit Luka erklären? Und es wurde noch schlimmer! Vor ihrem Haus standen zwei Fahrzeuge: der Gemeindebus und der Schulbus. Jetzt würden alle vier Männer ihrer Liste der Unmöglichen von ihr Rede und Antwort verlangen. Die vier Freunde, die, wenn sie nicht so alt wären, sofort alles mit ihr machen dürften. Und sie würde zwischen ihnen sitzen, mit ihrer angefeuchteten Hose und ihren steinharten Nippeln und diese geilen, aber leider alten Männer mit ihren Harten in ihren Hosen um sie herum. Und sie müsste mit allen über Sex reden. ‚Bitte Gott. Erschlag mich mit einem Blitz.'

Aber ihre Bitte wurde nicht erhört. Es wurde schlimmer. Die drei Männer waren in ihrem Pool, als Leonie von ihrem Lehrer ums Haus geführt wurde. Leonie wusste, dass sie das von Zeit zu Zeit machten, und dass sie dabei nackt waren, wusste sie auch. Das machte normalerweise nichts, weil sie das schon gesehen hatte, in einem vollkommen unerotischen Zusammenhang. Aber heute? Heute war sie selbst fast nackt, war selbst erotisch, musste sogar selbst etwas über Sex erzählen und drei der begehrten, aber unmöglichen Schwänze waren zwar unsichtbar, aber leicht zugänglich in diesem Pool. Ihre eigene Erregung war in diesem Moment unermesslich.

Leonie und ihr Lehrer wurden begrüßt und mehr als ein Blick lag nun besorgt auf dem bedrückten Gesicht von Leonie. Sie wurde auf einen Stuhl am Beckenrand gesetzt und ihr Lehrer nahm sich einen zweiten dazu.

„So Leonie, jetzt erzähl uns, was hier los ist und was Luka getan hat."

Leonie wollte im Boden versinken.

„Schatz, bitte, sag was los ist. Wir wollen dir helfen", sagte ihr Vater.

„Egal, was es ist", sagte nur der Pfarrer, „es gibt immer eine Lösung."

„Und wenn Luka sich drückt, dann werden wir ihm schon gut zureden und sagen, was Verantwortung ist", bemerkte ihr Busfahrer.

„Luka hat nichts getan", sagte Leonie sehr schnell. „Jedenfalls nicht mit mir. Also nicht direkt."

„Was ist es dann?", fragte ihr Lehrer und ihr vom Boden aufsteigender Blick führte zwangsläufig über seine Beule. Sie konnte ihn nur mit Mühe weiter heben.

„Er hat mich reserviert", sagte sie etwas abgelenkt.

„Er hat was?", fragte ihr Lehrer entrüstet.

‚Was habe ich da gerade gesagt?', dachte Leonie. Sie schlug die Hände vors Gesicht. Wenn sie so niemanden sah, konnte sie vielleicht alles sagen.

Und so begann sie: „Ich bin die letzte Jungfrau in meiner Klasse. Alle anderen haben schon, alle haben einen Freund und erzählen, wie toll es ist, nur ich nicht. Ich dachte, es läge an mir. Dass ich zu sehr Streber bin, dass ich zu wenig cool und sexy aussehe. Und deshalb habe ich versucht, mich attraktiver zu machen und habe immer mehr gezeigt. Aber es hat nichts genützt. Ich wusste, dass ich jemanden erregen kann. Du, Papa, ich würde mich freuen, wenn du nicht mein Vater wärst, dir würde ich sofort mein erstes Mal schenken. Oder du, Herr Pfarrer, dein Glied muss sich herrlich und voll in mir anfühlen. Und wenn ich mir vorstelle, wie ich in deinem Bus, Herbert, in der letzten Reihe gevögelt werde, dann will ich dir sofort zehn Töchter schenken. Und auch du, Martin, könntest mich haben. Aber ihr vier seid unmöglich und alle anderen geben sich mit mir nicht ab. Weil Luka diese Liste mit Frauen aus dem Dorf hat, die alle schon seinen Schwanz gesehen und mit ihm gefickt haben. Nur ich nicht. Und jetzt bleibe ich entweder Jungfrau oder werde einer seiner Trophäen."

Leonie heulte jetzt ihren ganzen Schmerz in ihre Hände. Sie spürte, wie jemand sie vom Stuhl zog und in die Arme schloss. Der jemand war nass. In der ganzen Art konnte es nur ihr Vater sein.

„Unfassbar", hörte sie die Stimme des Pfarrers.

„Wirklich jede?", fragte die schockierte Stimme von Herbert.

„Ich denke, Luka braucht eine Lektion", bemerkte Martin, ihr Lehrer.

„Engel", sagte nun ihr Vater, „wir kümmern uns darum. Aber erst mal, zieh diese Sachen aus."

„Ja, Papa", sagte sie und zog noch auf seinem Schoß das ungeliebte Top aus. Auch die Hose war schnell geöffnet und landete unbeachtet auf dem Boden.

Ihr Vater erhob sich mit ihr und trug sie ins Haus. Sanft legte er sie auf die Couch und wickelte sie in eine Decke.

„Warte hier, ich werde mit den anderen reden."

Und schon war er wieder aus der Tür. Leonie sah ihn am Beckenrand stehen. Sie hatte den Steifen ihres Vaters bemerkt. Ihre Nacktheit ließ ihn nicht kalt, das wusste sie. Die anderen Männer kamen nun auch aus dem Wasser und alle hatten sie schöne steife Schwänze. Leonie wünschte sich gerade nichts sehnlicher als diese in sich zu spüren. Wie mochte es sein, sie zu lecken, sie in sich zu spüren? Vorne, vielleicht auch hinten?

Ihre Finger verirrten sich zwischen ihre Beine, rieben ihre Perle, einen in ihrer Muschi und ein andere in ihrem After. ‚Wenn sie alle dazu bekäme?' Heftiger stieß sie ihre Finger in die zwei Löcher. ‚Wenn sie, wie die Frauen es in den Filmen taten, an der Eichel saugen würde?' Sie leckte ihre Lippen, die ganz trocken waren. ‚Wenn eine fremde Hand ihre Perle berühren würde?' Sie schloss ihre Augen und ihr Daumen rieb die Klitoris. ‚Ihre starken Hände pressen ihre Titten zusammen.' Und da war er, dieser Moment, dieses übermächtige Gefühl, dass sie hinfort spülte. Ihr Schrei zitterte durchs ganze Wohnzimmer und ließ die Männer herbeieilen. Vier harte Schwänze unter vier besorgten Blicken. Sie wäre beinahe nochmal gekommen.

„Und deshalb müssen wir es tun", sagte ihr Lehrer. „Sie leidet darunter. Das siehst du doch."

„Sie ist meine Tochter", sagte daraufhin ihr Vater.

„Eben, soll sie weiter leiden?", fragte der Pfarrer.

„Gerade du sagst sowas? Was ist mit deinem Zölibat?"

„Das ist an meine Haushälterin verloren gegangen", sagte er mit einem Grinsen.

„An Renate?", fragte nun ihr Lehrer ungläubig.

Aber der Busfahrer lachte: „Ich glaube, unser Pfarrer kennt das Geheimnis von Renate."

„Aber kennt sie auch Luka?", wollte Martin wissen. „Leonie hast du den Namen von Lukas Profil?"

Leonie nickte schnell.

„Dann hol dein Handy."

Sie sollte aufstehen? Ihre ganze Scham war nass. Ihre Hand war noch immer in ihr, weil sie sich nicht getraut hatte, sich unter der dünnen Decke zu bewegen. Und die Schwänze ihres Traumes zeigten alle auf sie.

„Leonie?", fragte ihr Vater.

Sie musste was tun. Sie fasste die Decke mit der Hand über der Brust und hatte so ein Zelt bis zu ihren Beinen. Sie zog die Hand mit zusammengebissenen Zähnen hervor und wickelte die Decke an ihrem Rücken herum. So bedeckt stand sie auf und huschte auf die Terrasse zu ihrem Rucksack. Dort kramte sie nach ihrem Telefon und kehrte wieder ins Wohnzimmer zurück.

Alle Herren hatten sich gesetzt. Auf die Couch. Vier Schwänze, die sie begehrte und die sie nicht haben durfte und in ihrer Mitte war die kleine Lücke, für sie, damit sie ihnen zeigen konnte, was Luka da so trieb. Leonie bekam eine Gänsehaut.

„Komm Leonie", forderte nun ihr Vater und klopfte auf die freie Stelle. Auf der andere Seite saß Herbert, neben ihm der Pfarrer und neben ihrem Vater Martin, ihr Lehrer, als einziger angezogen. Wie gerne hätte sie sich jetzt auf einen Schoß gesetzt! Das Kribbeln in ihr hörte nicht mehr auf.

Aber alle vier waren unmöglich. Sie seufzte und ließ sich nach den paar Schritten zwischen die Männer fallen. Sofort hatte sie mit flinken Fingern die Seite von Luka geöffnet.

Eine Bildsammlung nach der anderen sahen die Herren. Luka hatte wirklich alle gehab: die Bäckersfrau und ihre Tochter, die Frau vom Metzger, die Frau und Tochter vom Großbauer Schmitz, die arrogante Frau Bankerin und ihre Töchter und viele andere, sogar Herberts Frau. Die lag mit Seilen gebunden auf einem Bett, die Augen verbunden, ein Knebel im Mund und ihre Scham lag fickfertig da. Es gab eine Serie, wie Luka über den Balkon ins Haus schlich und sich dann an der hilflosen Frau bedient hatte.

„Herbert?", fragte Leonies Vater nach den peinlichen Bildern den hochroten Busfahrer.

„Was soll ich sagen? Renate hat mich auf den Geschmack gebracht und meiner Frau gefällt es, schon seit Jahren."

„Ja, aber wo warst du? Wieso liegt sie da so fickfertig, ohne dich. Das war vor vier Wochen, daran kannst du dich noch erinnern."

Herbert überlegte und sagte dann: „Oh Mist. Das war der Tag mit dem blöden Fisch aus der Kantine. Ich bin an dem Abend bestimmt fünfundzwanzig Mal auf dem Pott gewesen. Dieser Arsch hat das ausgenutzt. Wenn ich den in die Finger bekomme!"

Leonie hatte zugehört und fragte sich gerade, wie das sein müsste, so präsentiert und angebunden zu sein und nicht zu wissen, wer einen da nahm.

„Ich möchte das auch", flüsterte sie. Sie sah nicht die vielsagenden Blicke der Männer, die diese austauschten.

„Wir werden uns auch da was einfallen lassen", sagte ihr Vater nun und Leonies Gänsehaut wurde wieder stärker. Die Berührung der nackten behaarten Brüste an ihren blanken Schultern verursachte durch den Satz wieder eine Explosion zwischen ihren Beinen.

„Scroll bitte weiter", sagte der Pfarrer.

Gehorsam tat Leonie, wie ihr gesagt. Aufmerksam verfolgten sie Bild für Bild. Bis zum Ende.

„Du bist nicht die letzte im Dorf", stellte der Pfarrer fest und die anderen nickten.

„Ja, er hat Isabella, Mia und Janin auch noch nicht gehabt", bemerkte Leonie resigniert fest. Die drei waren auf der Schwelle zur Pubertät und würden wohl sehr bald auch in sein Beuteschema fallen.

Ihr Vater wurde ernst: „Wenn Luka an diese herangegangen wäre, dann würden wir jetzt nicht an Denkzettel denken, sondern an die Polizei, aber er ist nicht unter sein Alter gegangen, was ein bisschen für ihn spricht."

„Nur ein kleines bisschen", bemerkte der Busfahrer.

„Ein verschwindend geringes bisschen", bemerkte ihr Lehrer.

„Und wer fehlt dann?", wollte Leonie wissen.

„Renate", sagte ihr Vater.

„Schwester Renate?", fragte Leonie mit einem gewissen Unglauben. „Wie alt ist sie?"

„Beim Alter nach oben hat Luka wohl kaum Grenzen", bemerkte Herbert, „meine Frau ist dreiundsechzig. Renate ist jetzt wie alt?"

„Fünfundsiebzig?", fragte der Lehrer.

„Die war schon als ich bei ihr war alt", bemerkte Leonies Vater, „die ist bestimmt achtzig plus. Oder wie alt?"

Die Frage ging an den lächelnden Pfarrer.

„Da liegst du fast richtig. Renate, die keine Schwester ist, Leonie, und an die wir alle vier unsere Unschuld verloren haben, ist vor zwei Jahren neunzig geworden. Sie sagt, sie trägt die Tracht nur, damit sie die Männer endlich in Ruhe lassen."