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Die Mädchen von Moosdorf 04

Geschichte Info
Nackt im Moor.
7.5k Wörter
4.61
11.5k
4

Teil 4 der 4 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 01/14/2022
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Vorwort/Kommentar: Yes! The girls are back in town! Oh, Verzeihung. Zurück im Dorf sind sie. Und die kurze Auszeit haben sie fleißig genutzt, sich neue kleinere und auch größere Gemeinheiten auszudenken. Beim Schreiben habe ich einige Eurer Ideen und Wünsche einfließen lassen. Das kann dazu geführt haben, dass die Geschichte in Teilen überladen wirkt. Und überhaupt: Es geht um die Themen „Zurück zur Natur" und „Naturschutz" (Augenzwinkern!). Ja, auch weiterhin um die Erziehung junger Männer durch ihre Freundinnen, Schwestern oder Cousinen. Ich habe noch einige Teile in Arbeit, aber der erste ist fertig und nun: Viel Spaß in Moosdorf!

Die glücklichen Mädchen von Moosdorf

Moosdorf

Ein Schock. Erschrecken. Panik. Ich spürte Nässe und Kälte. Und den Wind, nein, einen Sturm, durch dessen Tosen jemand in meiner Nähe rief: „Los, Tom! Aufstehen! Wir müssen rein!"

Ich öffnete die Augen und war völlig verwirrt. Wo befand ich mich? Ich erhob meinen Oberkörper und schaute mich um. Ich lag auf einer Wiese. Aber mehr konnte ich durch den Schleier eines Wolkenbruchs nicht erkennen. Doch! Denn neben mir war ein Mädchen. Als ich ihre durchnässte Bekleidung wahrnahm, bemerkte ich erst, dass ich selbst nackt war.

„Tom, steh' endlich auf! Mein Gott!" schrie mich das Mädchen an.

„Angelika?" fragte ich fassungslos. Ich begriff noch immer nicht. War das ein Traum?

Das Mädchen, welches ich nun eindeutig als meine Schwester identifizierte, zog an meinem Arm. Dann ein blendend heller Lichtschein. Und noch einer. Beide begleitet von einem Krachen, dass sich am ehesten mit dem Splittern von Holz vergleichen ließ. Allerdings mit dem Splittern eines kompletten Baumes, der unter der Axt eines Riesen gespalten wurde! Ich sprang auf, ergriff Angelikas Hand, blickte mich um. Ein Lichtschein. Ein Haus? Ich rannte los und zog meine Schwester mit mir. Sie folgte. Wir gelangten auf eine Terrasse, die mir ausgesprochen bekannt vorkam. Deja-vu. Oder...

Jemand öffnete die Terrassentür und rief uns zu: „Mein Gott! Ihr seid wohl verrückt! Angelika, Tom, schnell rein!"

Ich erkannte ein blondes Mädchen und meinte, von ihr geträumt zu haben. In meinem Traum hatte sie ‚Lena' geheißen. Ich erschrak seltsamerweise bei dieser Erkenntnis.

„Tom, bist du verrückt geworden?" schrie meine Schwester mich an und zog an mir. Ich sträubte mich und nun kam die Blonde nach draußen und schrie durch den Sturm und das Prasseln des Wolkenbruchs: „Er hat einen Schock!"

Die beiden Mädchen zogen mich in das Haus. Lena schloss die Tür. Hier war es still. Erschreckend still.

„Jenni!" schrie Lena und Angelika befahl: „Leg' dich hin! Auf den Rücken!"

Dann wendete sie sich Lena zu und sagte: „Er ist aschfahl im Gesicht!"

In meiner Desorientierung blieb mir nichts anderes übrig, als das zu tun, was meine Schwester sagte. Irgendwie war sie in dem Moment der einzige Angelpunkt in meinem Universum, an dem ich mich festhalten konnte.

„Lena, halte seine Beine hoch! So ungefähr 45 Grad!" hörte ich Angelikas Stimme panisch ausrufen.

„Was ist denn hier los?" kam es von einer Stimme, die ich mit dem Namen Jenni verknüpfte. Ich hatte auch ein Gesicht dazu. Ein hübsches Gesicht. Aber nicht so wunderschön wie das von... Lena?

Ich blickte hoch, denn jemand hatte meine Füße ergriffen und hielt sie hoch. Es war Lena, die besorgt in mein Gesicht schaute.

„Es ist meine Schuld", begann Angelika zu erklären. „Ich sagte noch zu Tom, dass wir nach Hause sollten, weil die Gewitterwolken so schnell näherkamen. Und dann habe ich seinen Ständer gesehen. Na ja, ob ihr das jetzt schlimm findet oder nicht, spielt ja keine Rolle mehr..."

„Was, schlimm?" fragte Jenni.

„Na, dass ich ihn gewichst habe", erklärte meine Schwester. „Wenn ich das nicht gemacht hätte..."

„Ja, aber er hat wohl kaum einen Schock bekommen, weil seine große Schwester ihn an den Schniepel gefasst hat!" rief Jenni durchaus sarkastisch, ohne dass eine gewisse Besorgnis aus ihrer Stimme gewichen war.

„Es geht mir gut!" sagte ich laut und deutlich, aber die Mädchen ignorierten mich.

„Sieht nicht so aus!" meinte meine Schwester, die ihr Gesicht knapp über meinem hatte und mir in die Augen schaute. Dann erzählte sie laut: „Nein, ich habe nur seinen Schwanz gewichst, aber dann spritzte er ab..."

„Ist doch okay!" sagte Lena, die meine Beine nach oben hielt.

Wo bin ich? War ich jetzt in der Realität? Und vorher?

„Hey, Tom, bitte! Halte durch!" kam es von Lena weinerlich. Ich nickte. Dieses Mädchen bedeutete mir etwas. Traum oder nicht Traum. Egal!

„112?" fragte Jenni.

„Warte noch. Er erholt sich. Glaube ich!"

Das war die Stimme meiner Schwester.

„Du hast es drauf mit ‚Erste Hilfe?'" fragte jemand weiter weg. Die Stimme verband ich mit einem Mädchen namens Sabine. Ich kannte aber keine Sabine, außer einer: In Moosdorf. Und vielleicht war es diese Erkenntnis, zusammen mit der Tatsache, dass ich nun selbst empfand, ja spürte, dass meine Hirnfunktionen, auch wenn ich dies in dem Augenblick noch nicht reflektierend klar war, wieder auf einen normalen Stand kamen.

„Hey, es geht mir besser" stöhnte ich.

„Ach ja?" kam es sofort von Angelika. „Und was glaubst du, wo du bist?"

„Ich bin in Moosdorf!" rief ich laut aus. „Und ihr seid meine Freunde!"

Lena reagierte als Erste. Sie ließ meine Füße auf den Boden sinken, beugte sich zu mir hernieder und gab mir eine ebenso intensive Umarmung wie einen Kuss, an den ich mich ewig erinnern werde. Ein Kuss voller Schmerz und Dankbarkeit. Weil ich lebte!

„Was?" begann ich, als ihre Lippen sich von mir lösten, aber meine Frage war nicht an sie gewandt, sondern an meine Schwester.

„Was dann passiert ist?"

Ich nickte, wissend, dass nur Angelika den Schleier des Unwirklichen entfernen konnte.

In Lenas Armen hörte ich, wie meine Schwester weiter berichtete: „Du hast abgespritzt. Ein Spritzer nach dem nächsten. Und dann schlug der Blitz ein. Als ich das Krachen hörte, war es ganz nah. Und in dem Augenblick bist du hingefallen!"

„Ich bin ohnmächtig geworden, glaube ich", meinte ich unsicher.

„Ja, wahrscheinlich vor Schreck", sagte Angelika nickend.

Meine Schwester bekam von Jenni trockene Kleidung, während Renate mir meine Sachen brachte. Sie schlug vor, Angelika und mich nach Hause zu bringen, und wir beide stimmten zu.

Die Verabschiedung von allen war sehr herzlich, aber am besten erinnere ich mich noch an den Kuss, den mir Lena gab.

Als Renate uns mit dem Auto nach Hause fuhr, ließ ich alles noch einmal Revue passieren. Ich konnte mich an alles erinnern, sogar, dass Angelika mir an den Schwanz gefasst hatte. Und dann: Filmriss. Die nächste Erinnerung war dann das panische Erwachen im Garten.

Bevor ich zu Bett ging, obwohl es noch nicht sehr spät am Abend war, ging ich noch einmal zu Angelika.

„Ich muss dir etwas sehr Seltsames erzählen", begann ich.

„Was denn?"

„Ich hatte da so einen komischen Traum..."

Sabine

Am nächsten Morgen saßen meine Schwester und ich noch recht lange am Frühstückstisch. Wir unterhielten uns über die Party bei Jenni am Tag zuvor.

„Weißt du, Tom", begann schließlich Angelika auf meine Beichte am Abend zuvor einzugehen, „ich habe des Öfteren gelesen, dass Menschen im Sterben so eine Art Vision haben. Manche sehen einen Tunnel und an dessen Ende Licht."

„Ja, das habe ich auch schon mal gelesen", bestätigte ich. „Du meinst Leute, die dem Tod nahe waren, vermute ich."

„Ja, genau! Die fast gestorben wären. Oder die klinisch tot waren und wiederbelebt wurden."

„Ja, aber worauf willst du hinaus?" wollte ich von ihr wissen.

„Also manche von denen haben auch davon berichtet, dass ihr ganzes Leben vor ihren Augen abgelaufen wäre."

Ich schüttelte den Kopf und meinte: „Das glaube ich nicht. Niemand kann sich an sein ganzes Leben erinnern!"

„Ja, aber egal. Vielleicht nur wichtige Erinnerungen. Ich weiß nicht. Aber mir geht es darum: Es gibt auch Leute, die hatten Visionen."

„Äh, Angelika, ganz ehrlich, das war ein Traum, keine Vision. Ich weiß, was eine Vision sein soll. Außerdem möchte ich nicht mehr darüber sprechen."

Angelika schwieg kurz, dann meinte sie: „Aber irgendwas in die Richtung war es. Aber lass uns das Thema wechseln."

„Gern. Zum Beispiel haben wir noch keinen Plan für heute. Oder wollen wir den ganzen Tag frühstücken?"

„Tom, nein!" rief meine Schwester aus und nahm mir das bisher unbeschmierte Brot vom Teller. „Du hast drei von den Brötchen gegessen und eine Scheibe Brot! Willst du fett werden?"

Ich sagte grinsend: „Das würde wohl Lena nicht gefallen."

„Genau! Und wieso fragst du eigentlich nach unserem Programm für heute?" wollte Angelika wissen. „Mit Sabine, Jenni und Miriam war abgemacht, dass sie uns heute ins Moor führen."

„Was? Was soll ich denn im Sumpf?"

Angelika lachte laut auf und meinte: „Tom, du stellst dich doch dumm! Ein Moor. Kein Sumpf! Und es soll landschaftlich sehr schön dort sein!"

„Okay. Also dürfen wir Jungs heute mal angezogen bleiben? Aber dafür die frische Landluft genießen?"

„Ihr dürft die Natur genießen!" sagte meine Schwester mit Nachdruck. „Und von ‚angezogen' habe ich nichts gesagt."

„Holen uns die anderen ab?" fragte ich, den letzten Satz Angelikas ignorierend.

„Nein, wir treffen uns um zwölf Uhr am Waldrand.

„Am Ende des Feldwegs hier bei uns?"

Meine Schwester nickte.

Das alles hörte sich recht harmlos an, ich fragte mich nur, in welcher Umgebung uns die Mädchen wieder zur Nacktheit verdammen würden. Schließlich war ein Moor etwas anderes als der Garten von Freunden.

Dann war es so weit. Angelika und ich holten unsere Räder und fuhren los. Sie hatte sich ein niedliches Sommerkleid angezogen, dass ihr bis zu den Knien reichte. Das hatte ich bei ihr noch nie gesehen, denn als wir noch in der Stadt wohnten, war sie immer nur in Jeans herumgelaufen. Aber es gefiel mir.

Wir kamen schließlich über den mir bekannten Feldweg am Waldrand an, wo uns die anderen erwarteten.

„Habt ihr euch abgesprochen, Lena?" fragte ich meine Freundin.

„Hihi, ja!" antwortete sie. „Du meinst unsere Kleider? Gefällt es dir?"

„Ja, sehr!"

Sabine machte ein grimmiges Gesicht und brummelte: „Also ich trage normalerweise kein Kleid. Aber ich habe mich heute mal breitschlagen lassen! Ich hoffe, ihr wisst das zu würdigen!"

„Klar, Sabine!" antwortete Jan ihr. „Steht dir aber gut!"

„Danke!" sagte die Empfängerin dieses Komplimentes in sachlichem Ton, aber in ihrem Gesicht bemerkte ich für den Bruchteil einer Sekunde ein wohlwollendes Lächeln.

Dann fuhren wir in den Wald. Ich meine mich zu erinnern, dass wir eine viertel Stunde geradelt waren und diverse Abbiegungen über Waldwege genommen hatten. Doch dann sagte Jenni: „So! Absteigen!"

Sie erklärte uns, dass zum Moor kein Weg führte, und wir die Räder hier abstellen müssten. Kurz darauf pirschten wir durch den Wald und scherzten herum. Lena und ich gingen Hand in Hand wie es sich für ein verliebtes junges Paar gehörte. Ebenso Miriam und Jan.

Ich war so glücklich, dieses wunderschöne Mädchen für mich gewonnen zu haben! Schließlich überwand ich mich, hielt sie zurück und wollte gerade sagen „Ich liebe dich, Lena!", doch ich kam nicht weiter als bis zum „Ich", denn wir wurden unterbrochen.

„Wir müssen dort vorne über den Graben", sagte Miriam und deutete in eine Richtung, in der ich aber noch nichts ausmachen konnte. Daher fragte ich: „Was für ein Graben?"

„Ein Entwässerungsgraben. Der ist allerdings nicht sehr breit und tief und außerdem meist völlig trocken", erklärte Lena mir.

Wir gingen weiter, und ich merkte, wie sich die Landschaft veränderte. Die großen Nadelbäume standen nun immer weiter auseinander, stattdessen sah ich hier und da einige kleine Birken. Und dann kamen wir tatsächlich an einen Graben.

„Oh, Scheiße!" rief Sabine. „Der ist ja voller Wasser!"

„Tatsächlich!" bestätigte Miriam. Nun sah ich es auch. Allerdings beeindruckte mich weder die Tiefe des Wassers noch die Breite des Grabens. Ich hätte problemlos hinüberspringen können, also schlug ich vor: „Wir springen einfach drüber!"

Lena jedoch schüttelte den Kopf.

„Kann sein, dass ich das schaffe. Vermutlich schon. Aber trotzdem. Ist halt ein Risiko", meinte sie.

„Warum sollen wir denn da rüber springen?" fragte Sabine grinsend. „Wir haben doch die Jungs!"

„Stimmt!" sagte Jenni. „Jan und Tom schaffen das auf jeden Fall. Nur bei Frank bin ich mir nicht so sicher."

„Nein, Frank fällt dann bestimmt mit einer von uns ins Wasser!" kam es von Lena.

„Was meint ihr?" fragte ich, weil ich überhaupt nicht verstand, worum es ging.

Daraufhin erklärte Jenni: „Na, ihr sollt uns tragen! Und Frank nimmt die Taschen!"

„Die Schuhe kann ich ja ausziehen", sagte ich. „Und ich traue mir auch zu, euch hinüberzutragen. Aber meine Hose wird klitschnass!"

„Nein, das wird sie nicht", entgegnete Sabine, die noch immer ein schelmenhaftes Grinsen im Gesicht hatte. „Ihr zieht euch nämlich jetzt aus!"

„Hier?" fragten Jan und ich im Chor.

„Ja klar, hier!" bestätigte Sabine meine Befürchtung. „Die ganze Zeit habe ich schon gedacht, dass ihr euch ausziehen solltet. Wir sind niemandem begegnet, wäre also kein Problem gewesen."

„Ich fänd's cool", gab Lena zu verstehen. „Los, Tom! Zieh' dich aus!"

„Ja, du auch, Jan", sagte Miriam zu ihrem Freund. „Die Sachen packst du in eine der Taschen!"

„Ja, los Jungs!" feuerte Sabine uns an, während Jenni dabei war, ihrem kleinen Cousin das T-Shirt über den Kopf zu ziehen, wobei sie ausrief: „Ist ja auch viel zu warm, oder? Und wir wollen euch endlich nackt sehen!"

Als ich sah, dass Jan gerade das letzte Stück Kleidung, seine Unterhose, auszog, begann auch ich mich zu entkleiden. Das ging schnell, da ich sowieso nicht viel anhatte.

„Und wenn wir drüben sind, machen wir unser erstes Spielchen, ja?" kam es von Sabine, woraufhin Jenni gleich neugierig fragte: „Na, Sabine, was hast du dir ausgedacht?"

Und meine Schwester, die sich bisher zurückgehalten hatte, forderte: „Ja, Sabine, erzähl schon!"

Die Angesprochene schüttelte den Kopf und sagte: „Nein, erst drüben! Vorfreude ist die schönste Freude!"

Mit Wohlwollen blickte sie auf Jan, ihren Bruder, denn der hatte inzwischen unter den Blicken der Mädchen einen ansehnlichen Ständer bekommen. Auch Frank hatte eine Erektion, die allerdings weniger beeindruckend war. Und natürlich begann sich nun auch bei mir etwas zu regen.

„Ich liebe es, wenn du einen Steifen bekommst", sagte Lena zu mir und gab mir einen flüchtigen Kuss.

„Los, erst die Sachen!" rief Jenni und schob Frank an den Grabenrand. Der stieg uns Wasser, das selbst ihm nicht einmal bis an die Knie reichte.

„Ist wohl vom Unwetter", meinte er und ich vermutete, dass er damit den Wasserstand meinte. Der Graben war also sonst fast trocken.

Die Mädchen reichten ihm die Taschen, die er eine nach der anderen auf der anderen Seite des Grabens ablegte. Plötzlich spürte ich, wie ich an meinem erigierten Penis gezogen wurde.

„Na los, trage mich rüber, Tom!" forderte Lena mich auch. Ich stieg in den Graben, setzte mich dann aber mit nackte Hintern in das Gras am Grabenrand und Lena stieg auf meine Schultern. Dann stand ich auf und machte vorsichtig kleine Schritte vorwärts. Auf der anderen Seite drehte ich mich um, setzte mich wieder an den Rand und Lena stieg ab.

„Super!" rief Miriam und forderte Jan auf, es mir gleichzutun. Jan folgte, während ich nun erst Angelika auf die Schultern nahm, danach Jenni. Frank war da schon auf der anderen Seite aus dem Graben gestiegen und schaute uns zu. Als Jan Sabine herübergetragen hatte, waren wir vollzählig.

„So, ihr Jungs!" rief Sabine aus. „Ab hier hättet ihr sowieso nackt weiterlaufen müssen. Ab so war es ja ganz praktisch."

„Und was ist nun mit dem Spiel?" fragte Angelika.

„Das kommt jetzt", antwortete Sabine. „Also... Tom? Ihr habt doch einen Hund, oder?"

„Ja", sagte ich.

„Und man mit einem Hund in den Wald geht, worauf muss man achten?" fragte Sabine.

„Das er angeleint ist!" rief Lena und Sabine nickte. Sie ging zu ihrer Tasche und holte ein sehr langes Seil hervor, danach ein Messer.

„Sabine!" rief Lena entsetzt. „Wozu hast du denn ein Messer dabei?"

„Na, um den Jungs ihre Schniepel abzuschneiden!" lachte Sabine. „Wozu denn sonst?"

Als sie jedoch die verängstigten Blicke aller, Mädchen wie Jungs, sah, sagte sie: „Hahaha, war doch nur Spaß. Das Messer ist für das Seil da."

Sie maß ungefähr drei Meter des Seils ab und schnitt es mit dem Messer durch. Sie hielt das abgeschnittene Stück Lena hin mit den Worten: „Hier, Lena, das ist für Tom!"

Lena nahm das Seil und kam zu mir. Sie band mir das Seil um den Hals, ihre Augen strahlten entzückt. Während Frank und Jan nun ebenfalls angeleint wurden, blickte ich mich um. Wir befanden uns in einem lichten Wäldchen von sehr kleinen Birken, und neben Moss und normalen Gräsern war das Wollgras besonders auffällig.

„So, und die erste Aufgabe der Jungs ist es, den Rest des Weges auf allen Vieren zu laufen!" erklärte Sabine. Die Mädchen jubelten. Ich betrachtete den Boden und war beruhigt, weil er mir sehr weich erschien. Ich sah auch keinerlei widriges Gestrüpp mit Dornen oder Brennnesseln. Also ließ ich mich nieder. Miriam hatte aus ihrer Tasche Jans Fotoapparat geholt, den sie Angelika reichte, während sie Sabine etwas Längliches gab. Dann hatte sie ihre Tasche in der einen Hand, die Leine von Jan in der anderen.

„Hopp, Jan! Gassi gehen!" rief sie lachend und ihr Freund lief auf allen vieren los.

Auch Jenni und Frank folgten in gleicher Weise und nun begann auch ich, den anderen hinterherzulaufen, während meine Schwester Fotos von unserem ungewöhnlichen Spaziergang durch das Moor machte.

Nach ein paar Minuten bemerkte ich, wie Sabine neben Jenni auftauchte. Sie hob das längliche Teil, dass ihr Miriam gegeben hatte und ließ es niedersausen.

„Au!" hörte ich Frank rufen.

„Hey, Sabine!" rief Lena. „Ist das etwa Miriams Reitgerte?"

„Ja!" rief Sabine zurück und Lena sagte begeistert: „Das ist ja geil! Dann kann ich ja heute Toms Schwanz peitschen!"

„Klar, warum nicht!" kam es von Sabine zurück und alle lachten. Wohl deshalb sagte ich nichts, denn ich war überzeugt, dass dies ein so übler Scherz war wie Sabines erste Aussage über das Messer. Eher, so vermutete ich, würde ich die Gerte auf meinem Hintern spüren. Das war zwar auch beunruhigend, aber fast schon zu erwarten gewesen.

Auf dem weiteren Weg musste Frank noch zweimal seinen Hintern für Sabine hinhalten, doch dann rief er: „Wartet mal, bitte!"

„Was ist denn?" fragte seine Cousine.

„Ich muss mal!" kam es in bedauerndem Tonfall von Frank.

„Ja und? Musst du..."

„Nein", antwortete Frank, „nur pinkeln."

„Na dann mach' doch!" forderte Jenni und Sabine kommentierte: „Vergiss aber nicht, das Bein zu heben!"

Meine Schwester war zu Jenni und Frank gelaufen und hielt die Kamera schussbereit. Jenni zog Frank ein Stück zur Seite an eine der Birken.

„Hier, kannst' dagegen pinkeln", meinte sie.

„Ja, genau, Frank! Das ist ein guter Platz, um deine Marke zu setzen!" war Sabines Meinung.

Es dauerte bestimmt fünf Minuten, bis der arme Frank tatsächlich urinieren konnte. Ich konnte mir gut vorstellen, wie schwierig es war, mit einer Erektion zu pinkeln, die an sich hierfür schon hinderlich war, wenn einem obendrein noch eine Bande neugieriger Mädchen dabei zuschaute. Doch er schaffte es, indem er das Bein hob, wobei er allerdings die Birke deutlich verfehlte. Meine Schwester knipste fleißig. Die Mädchen applaudierten und tätschelten das „Hündchen" am Kopf.

Dann ging es weiter. Sabine kam nun zu Lena und mir.

„Darf ich jetzt Toms Arsch peitschen?" fragte sie Lena.

Die lief mit mir weiter und wollte wissen: „Warum?"

„Och, nur so", antwortete Sabine. „Und weil er ein Junge ist!"

„Okay, das ist ein guter Grund", gab Lena von sich. „Mach mal!"

Und zack! Es war kein unerträglicher Schmerz, ich schrie aber auf und stellte mir vor, wie es gewesen wäre, wenn Sabine mit aller Kraft zugehauen hätte.