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Die Orgasmusaufgabe

Geschichte Info
Sie muss ihre Schwester um einen großen Gefallen bitten.
8.3k Wörter
4.63
52.4k
23

Teil 1 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 01/05/2024
Erstellt 08/12/2022
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Seit einer Woche hatte ich keinen Orgasmus mehr. Ich würde es mir jetzt so gerne selbst machen, die Hitze zwischen meinen Beinen durch meine Berührungen bekämpfen, mich massieren, mit meinen Fingern an meiner Pussy spielen. Aber ich darf nicht. Ich habe absolutes Berührverbot.

Es ist Sonntag Morgen um 8 Uhr. Die meisten anderen 19-jährigen Mädchen liegen vermutlich noch im Bett. Nicht so ich. Ich sitze nervös vor meinem Rechner und starre auf den Bildschirm. Jeden Augenblick kann mir meine Herrin die nächste Orgasmus-Challenge schicken. Wie jeden Sonntag um 8 Uhr.

Bis vor einem halben Jahr hatte ich fast jeden Tag mehrere Orgasmen. Mit Jungs, mit anderen Mädchen, oft auch alleine. Oder alles drei zusammen. Dann hatte sich alles geändert. Ich war auf einer Porno-Seite „falsch abgebogen" und die Magie hatte begonnen. Ich wurde verzaubert von der Welt von Dominanz und Orgasmuskontrolle. Nicht darüber bestimmen zu dürfen, wann, wo und wie ich kommen durfte, war fies und gemein, aber so unglaublich erotisch. Die seltenen Orgasmen waren himmlisch und die Zeit dazwischen ein Ritt durch Himmel und Hölle und zurück. Ich war noch nie so geil in meinem Leben, wie wenn ich es mir selbst machen musste, ohne die Chance auf Erlösung zu haben. Ich hatte noch nie so eine intensive Zeit wie in diesem halben Jahr nach meinem Abitur und zu Beginn meines Studiums.

Der Weg durch die Internetplattformen war eine bizarre, aber erotische Reise. Die meisten in den einschlägigen Foren sind hässliche, mittelalte Männer, die verzweifelt und meistens vergeblich eine Domina suchen. Wenn man wie ich ein neugieriges, bildhübsches Mädchen ist, kann man wählerisch sein. Man muss nur vorsichtig sein. Es hatte einige Wochen gedauert, bis der passende Kontakt stand. Von erfahreneren Subs, mit denen ich mich ausgetauscht hatte, bekam ich den Tipp, dass es gerade Anfängerinnen emotional leichter fällt, sich einer Frau zu unterwerfen statt einem Mann. Ich bin sowieso bi und beherzigte den Tipp. Ich fand eine Herrin, mit der es sofort „Klick" gemacht hat. Wir haben uns dreimal im echten Leben getroffen. Aber die Entfernung zwischen uns war zu groß für regelmäßige Treffen und wir kamen überein, dass ein Zusammenziehen in unseren aktuellen Lebensphasen nicht in Frage kam. Also spielten wir online.

Sonntagmorgens musste ich auf meine Orgasmusaufgabe für die Woche warten. Von Samstagabend 19 Uhr an hatte ich Berührungsverbot. Unter der Woche war es mir fast immer erlaubt, zu edgen. Das heißt, mich bis kurz vor den Orgasmus zu bringen und dann aufzuhören. Das war hart, aber genau das, was ich wollte. Unglaublich geil und unglaublich frustrierend!

Wenn ich die Herausforderung gemeistert hatte, durfte ich es mir für den Rest des Tages so oft selbst besorgen, wie ich wollte, und meine arme hungrige Pussy vom dauergeilen Zustand zurück auf Normalniveau holen.

Eine Woche ohne Orgasmus war hart. Wenn ich bei einer Aufgabe versagte oder sie nicht sofort lösen konnte, wurden es zwei Wochen. Das nahm mich jedes Mal völlig mit. Mein Rekord waren drei Wochen. In der dritten Woche konnte ich an nichts mehr anderes denken als an Sex.

Und so saß ich wieder vor meinem Bildschirm. Auch nach Monaten hatte ich mich nicht daran gewohnt. Ich starrte nervös auf den Monitor wie am ersten Tag. Nur dass es dieses Mal noch schlimmer war.

Ich hatte bei meiner letzten Challenge die Regeln etwas überdehnt. Ich will nicht sagen, dass ich geschummelt oder betrogen hätte, aber ganz astrein war es nicht, was ich getan hatte.

Meine Herrin sah das genauso. Es gab keine formale Strafe, aber sie hatte angekündigt, dass meine nächste Orgasmusaufgabe die bislang härteste und krasseste sein würde. Wie man sich denken kann, half das nicht zu meiner Beruhigung und ließ mich in der Nacht auf Sonntag noch unruhiger schlafen als ohnehin schon. Ich weiß nicht, wie oft ich von Sexträumen verschwitzt und geil in meinen feuchten Bettlaken aufgewacht bin. Ich denke, diese Situation kennen die meisten. Aber nur wenige wissen, wie sich es anfühlt, wenn einem keine Berührung an den Stellen erlaubt ist, die nach Stimulation und Erlösung schreien.

Doch trotz des fehlenden Schlafes war ich hellwach, als der Bildschirm eine Nachricht anzeigte.

Deine nächste Orgasmus-Herausforderung lautet: Du musst Sex mit deiner Schwester haben. Und du musst dabei die ganze Zeit gefesselt sein. Position und Fesselmaterialien sind egal, aber du musst durch die Fesselung völlig wehrlos sein und darfst dich nicht selbst befreien können. Aber das ist noch nicht alles: Du musst deine Schwester zuerst zum Orgasmus lecken. Erst dann darf sie dir einen Höhepunkt verschaffen. Vorher gibt es nicht die geringste Orgasmus-Chance für dich.

Bevor ich auch nur einen klaren Gedanken fassen konnte, kam die nächste Nachricht:

Und als kleine Einstimmungsaufgabe: Suche ein möglichst sexy Bild von deiner Schwester und edge, während du das Bild anschaust. Jetzt sofort!

Ich ließ mir keine Zeit, nachzudenken. Hektisch machte ich den Ordner mit den Fotos vom letzten Urlaub auf. Ich hatte die Bilder noch nie betrachtet, während ich geil und ausgehungert war. Aber jetzt fiel mir auf, dass es ein Foto meiner Schwester im Bikini gibt, wo sie leicht seitlich zur Kamera steht und sich dadurch ihre Brüste wunderschön vom Hintergrund abheben. Vermutlich war das zufällig entstanden. Sie schaut ein bisschen kritisch in die Kamera, so als ob es ihr gar nicht gefällt, dass sie fotografiert wurde. Trotzdem: Das Bild ist absolut sexy, damit erfülle ich zumindest den ersten Teil der Aufgabe. Ich fühle mich mulmig, als ich mich jetzt ausziehe. Das erste Edgen seit dem Berührungsverbot hatte ich mir anders vorgestellt. Aber ich freue mich, mich endlich wieder berühren zu dürfen. Und ich spüre ein noch nie gekanntes Kribbeln, noch bevor ich anfange, mich zu streicheln. Ich starre auf die sexy Bikini-Brüste meiner Schwester, während ich meine eigenen Brüste streichle und meine Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger nehme. Schnell werden meine Bewegungen fordernder und mein Griff härter. Aber es ist nicht genug. Ich hole den Dildo. Ich schaue meiner Schwester auf dem Bildschirm in die Augen, während ich den Plastikschwanz mit meinem Mund befeuchte und ihn dann langsam in meine Möse schiebe.

Oh Gott! Ich ficke mich vor einem Bild meiner Schwester!

Ich spreize meine Beine und lehne mich zurück. Mit beiden Händen ramme ich mir den Dildo hart und rhythmisch in meine Pussy. Selbst wenn ich es gedurft hätte, hätte ich meine Augen nicht vom schlanken Körper meiner Schwester losreißen können. Je erregter ich werde, desto sexyer erscheint mir meine Schwester.

Die Lust wird immer stärker in mir. Ich stöhne. Meine Beine zucken.

Ich will kommen! Ich will kommen!

Aber ich darf nicht...

Ich glaube, ich werde mich nie an die Frustration gewöhnen können. So kurz vor der Erlösung aufhören zu müssen, ist gemein wie am ersten Tag. Ich zittere leicht.

Langsam wurde mein Kopf wieder etwas klarer und ich realisierte, was ich gerade getan hatte, und was mir meine Herrin geschrieben hatte. Ich sollte Sex mit meiner Schwester haben.

Der Gedanke ließ mich schwindelig werden.

Nachdem mein Gehirn den ersten Schock überwunden hatte, begann es, Ausflüchte zu spinnen.

Erster Gedanke: Die Aufgabe ignorieren und gegenüber meiner Herrin behaupten, dass ich es getan hätte. Sofort wusste ich, dass das keine Option war. Ich wollte nicht, dass dieses schöne Orgasmus-Spiel mit meiner Herrin aufhört. Wenn ich sie anlöge, wäre unsere Beziehung zerstört.

Zweiter Gedanke: Keinen Orgasmus haben und hoffen, dass sie mir irgendwann eine neue Aufgabe gibt. Aber das könnte dauern. Lange. Und so lange konnte ich nicht warten. Ich war jetzt schon nach einer Woche völlig fertig vor Erregung. Ich muss kommen! Meine Geilheit raubt mir den Verstand.

Dritter Gedanke: Meine Herrin um eine andere Aufgabe anbetteln. Aber das würde auch nicht funktionieren. Sie war unnachgiebig. Gerade jetzt.

Also gab es nur eine Option: Ich musste Sex mit meiner Schwester haben. Ihr Bild, vor dem ich gerade masturbiert hatte, starrte mich nach wie vor an. Und in diesem Moment wurde mir klar, dass ich es will. Ich will diesen Körper auf meinem spüren. Ich weiß nicht, ob „trotz" oder „gerade weil" es der Körper meiner Schwester ist. Aber das ist egal. Die Frage ist eher: Wie? Wie soll ich Sex mit meiner Schwester haben?

Meine Schwester Lara war drei Jahre älter als ich. Wir sind in einer ganz normalen Familie zusammen aufgewachsen. (Das muss man heutzutage ja dazusagen. Nichts mit Patchwork. Nichts mit Scheidung oder so.)

Wir hatten immer ein gutes Verhältnis zueinander. Also meistens. Ja, Geschwisterliebe als Kinder. Da gibt es auch mal böses Blut... Aber wir haben uns immer wieder schnell vertragen.

Aber körperlich lief nie etwas zwischen uns.

Als ich in die Pubertät kam, habe ich mir manchmal eingebildet, zweideutige Blicke von ihr abzubekommen. Aber das war wohl nur das: Einbildung. Als Dreizehnjährige dachte ich, dass die halbe Welt die ganze Zeit nur daran denkt, Sex mit mir zu haben. Aber da habe ich wohl zu sehr von mir auf andere geschlossen. Denn ich jedenfalls kann mir Sex mit sehr vielen Menschen vorstellen. Ja, auch meiner Schwester. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass sie in meinen Fantasien noch nie zuvor eine Rolle gespielt hatte. Aber das hier war keine Fantasie. Ich musste es wirklich tun, wenn ich kommen wollte. Ich hatte eine echte Aufgabe vor mir. Der Preis war ein Orgasmus. Und solange ich nicht erfolgreich war, durfte ich nur edgen und die süßeste aller Erlösungen war mir verwehrt. Ich wusste nicht, wie ich das aushalten sollte.

Ich spürte, wie ich bei diesen Gedanken schon wieder feucht wurde. Ich ließ meine Hände langsam über meine Brüste fahren, während ich darüber nachdenke, wie man es wohl anstellt, dass die eigene Schwester mit einem schläft.

Ich war nicht schlecht im Flirten. Aber so richtig „verführt" im engeren Sinne hatte ich noch nie jemanden. Und überhaupt. Wie sollte das gehen? Sie aktiv verführen, mich dann beim Verführen von ihr fesseln lassen und schließlich im gefesselten Zustand wiederum die Initiative ergreifen und sie zum Orgasmus lecken?

Stattdessen einfach zu ihr fahren, beiläufig das Gespräch auf erotische Fantasien bringen, über Sex reden und dann sagen: „Ach du übrigens. Könntest du mich vielleicht fesseln, mich dich zum Orgasmus lecken lassen und mich dann zum Höhepunkt fingern?"

Auch das würde niemals klappen.

Ich erschauderte bei dem Gedanken, dass meine Herrin das vermutlich genau so wollte. Das war Teil ihres Plans, der wie immer teuflisch war. Der Ablauf, den sie verlangte - meine Schwester fesselt mich, ich lecke sie, sie bringt mich zum Orgasmus -, würde nicht „einfach so" zufällig entstehen. Das musste durchgesprochen und festgelegt werden. Und damit lag die Initiative allein bei mir, ich konnte nicht einfach etwas nur anstoßen und mich dann treiben lassen. Ich musste gegenüber meiner Schwestern explizit sagen, was mir aufgetragen wurde.

Aber wie? Irgendeine lahme Ausrede? Die berühmte verlorene Wette oder so? Ich schob auch das beiseite. Nein, es half alles nichts. Ich musste straight zum Punkt kommen. Klar und offen die Situation erklären. Auf Gedeih und Verderb.

Irgendwie machte mich das geil, meiner Schwester sagen zu müssen, dass ich Sex mit ihr wollte. Meine rechte Hand wandert zwischen meine Beine und findet wieder meine Klit. Ich beginne langsam zu reiben, während ich darüber nachdenke, wie ich es Lara sage. Trotz meiner Geilheit bin ich mir sicher, dass mir der Mut fehlt, es im persönlichen Gespräch zu schaffen. Es war mir klar, dass ich in solch einer Situation keinen Ton herausbringen würde. Also musste ich eine Nachricht schicken.

Mit aller Willenskraft riss ich meine rechte Hand von der Stelle meines Körpers, die mir die schönen Gefühle verschafft, und legte sie auf die Tastatur.

Ich weiß nicht, wie oft ich den Text umformuliert habe, jedes Wort und jeden Satz dreimal gewendet, ohne am Ende ganz zufrieden zu sein.

Hi Lara! :)

Alles gut bei dir an diesem sonnigen Sonntagmorgen?

Puah. OK.

Nach dieser Nachricht wird zwischen uns beiden nichts mehr so sein wie vorher. Ich muss dir etwas gestehen und dich um etwas bitten.

Zuerst das Geständnis: Ich glaube, ich bin ein bisschen masochistisch veranlagt. Jedenfalls habe ich seit ein paar Monaten eine Herrin, die mich online dominiert und mir Aufgaben gibt, mit denen ich meinen Orgasmus verdienen muss. Ansonsten darf ich nicht kommen.

Und dieses Mal hat sie befohlen, dass ich Sex mit meiner Schwester haben muss. Und zwar muss ich dabei gefesselt sein und dich zuerst zum Orgasmus lecken. Erst danach darfst du es mir besorgen.

Vermutlich bist du jetzt ein wenig geschockt.

Ich will jetzt gar nicht versuchen, dich mit irgendwelchen Argumenten zu überzeugen. Ich bitte dich einfach nur um den größten Gefallen meines Lebens. Bitte, Lara, schlaf mit mir!

Bussi!

Dein Schwesterherz!

Dann drückte ich schließlich auf „Senden" und mit einem Schlag überkam mich Panik. Es gab kein Zurück mehr. Nichts zwischen mir und Lara war noch wie vor einer Minute. Die Nachricht war übertragen. Ich konnte zwar nicht sehen, ob sie meine Bitte um Sex schon gelesen hatte. Aber früher oder später würde sie es lesen: „...Und zwar muss ich dabei gefesselt sein und dich zuerst zum Orgasmus lecken ..." Wer bitte schreibt so etwas an seine Schwester?

Es raubte mir den Verstand. Ich konnte nichts tun vor Nervosität. Ich starrte auf mein Handy, ging im Zimmer auf und ab. Aber alles andere überstieg meine Konzentrationsfähigkeit. Selbst ein Glas Wasser einzuschenken war eine Herausforderung.

Ich kannte meine Schwester mein ganzes Leben lang. Aber ich hatte keine Ahnung, wie sie reagieren würde.

Minuten verstrichen.

Dann vibrierte mein Handy. Meine Hände haben noch nie so gezittert. Alles stand still, als ich endlich die Nachricht auf dem Bildschirm hatte.

Komm doch bitte vorbei.

Das war alles. Mehr hatte sie nicht geschrieben. Was hieß das jetzt? Es klang eher nach „Wir müssen ein klärendes Gespräch führen". Aber wer weiß? Vielleicht hieß es auch „Lass es uns tun. Jetzt sofort"? Ich hatte noch nie jemanden in dieser Form um Sex gebeten. Geschweige denn meine eigene Schwester.

Ich verscheuchte meine Gedanken durch Tätigkeit. Schnelle Katzenwäsche, anziehen und dann los. Ich wählte einen knielangen Rock und ein eher weites T-Shirt. Keine Schminke. Ich wollte auf jeden Fall den Eindruck vermeiden, sexy und verführerisch auftreten zu wollen.

Meine Schwester wohnte nur 20 Minuten mit der Straßenbahn von mir entfernt. Ich war froh, dass in der ansonsten ziemlich leeren Tram eine ältere Dame das Gespräch mit mir suchte. Das lenkte mich immerhin etwas ab.

Lara öffnete die Tür und wir umarmten uns wie zwei Schwestern. Für einen Augenblick schien alles normal zu sein. Abgesehen davon, dass ich sie vor einer guten Stunde darum gebeten hatte, Fesselsex mit mir zu haben.

Ich war ihr dankbar, dass sie den unangenehmen Augenblick der Stille vermied, als wir auf dem Sofa saßen, sondern direkt zu sprechen anfing.

„Hast du mir tatsächlich vorhin eine Nachricht geschrieben oder hat jemand deinen Account gehackt?"

Meine Gedanken rasten. Baute sie mir gerade eine goldene Brücke? Wollte sie mir die Chance geben, alles abzustreiten? Das wäre nicht ihre Art. Oder konnte sie einfach nicht glauben, dass ich wirklich und in echt Lesbensex mit ihr wollte? So oder so. Ich konnte die Ahnung einer gewissen Neugier in ihrer Stimme hören. Ein Zurück gab es sowieso nicht mehr.

„Ja, ich habe dir eine Nachricht geschrieben."

„Und hast du diese Nachricht auch freiwillig geschrieben oder hat dir jemand eine Pistole an den Kopf gehalten?"

Ich spürte ihre Nervosität. Sie wollte scherzhaft klingen, aber so recht funktionierte das nicht. Ich antwortete daher ernst.

„Ja, ich habe das freiwillig gemacht."

„Und in dieser Beziehung mit dieser Online-Herrin - machst du das auch alles frewillig?"

„Ja"

„Und du bist dir sicher, dass du da nicht an einen perversen Kerl geraten bist?"

„Wir haben uns auch schon mal im echten Leben getroffen. Wir haben langsam Vertrauen aufgebaut. Ja, ich vertraue ihr. Und ich vertraue ihr, dass sie mir harte, aber machbare Aufgaben gibt."

„Was hast du ihr von mir verraten?"

„Nichts. Ich habe nur gesagt, dass ich eine ältere Schwester habe. Dann hat sie mich gefragt, ob wir je Sex miteinander hatten. Als ich ‚Nein' sagte, hat sie mich gefragt, ob ich denke, dass zwischen uns beiden eine sexuelle Spannung in der Luft liegt. Darauf wusste ich keine gute Antwort."

Ich konnte ihr in diesem Augenblick nicht in die Augen sehen und blickte zu Boden.

Lara wollte offenbar in diesem Moment keine Stille aufkommen lassen. Sie schien es eilig zu haben weiterzureden.

„Also gut. Du hast ein großes Geheimnis von dir preisgegeben. Da ist es nur fair, wenn ich dir etwas von mir erzähle, was du wohl noch nicht weißt: Ich bin ein wenig dominant veranlagt. Ich habe auf diesem Bett schon mehrere Kerle festgebunden. Und auch ein bisschen mehr. Ich hatte allerdings noch nie Sex mit einer Frau. Aber ich schaue mir ganz gerne mal einen Lesbenporno an, wenn ich es mir selbst mache."

Sie holte tief Luft.

„Als Fantasie kann ich es mir irgendwie schon vorstellen. Aber es ist auch eine verdammt krasse Sache. Und du hast Recht, es wird zwischen uns beiden hinterher nichts mehr so sein wie vorher. Deswegen habe ich mir gerade überlegt: Egal, was passiert wir machen jetzt ein Safeword aus für: ‚Wir reden nie wieder darüber.' Wenn eine von uns ‚Holzkatzendiamant' sagt, dann tun wir bis an unser Lebensende so, als wäre das alles nie passiert. Das wird nicht ganz klappen, aber damit ist die Sache zumindest klar."

„Das ist eine sehr gute Idee!", sagte ich nahezu euphorisch. Es klang in diesem Moment so beruhigend, eine Art Safeword zu haben.

„Ich muss einfach darüber nachdenken", fuhr sie fort. „Ein oder zwei Nächte darüber schlafen." Sie machte vor „schlafen" eine kurze Pause. Ich glaube, sie wollte damit etwas andeuten, aber ich traute mich nicht, darauf einzugehen. Deshalb war „Ja, tu das", alles, was ich entgegnete.

Wir versuchten dann noch, ein bisschen Smalltalk zu machen, aber ich merkte schnell, dass das nicht klappte. Es war auch nicht verwunderlich. Wir waren beide in unseren eigenen Gedanken. Also verabschiedete ich mich ziemlich schnell.

Im Laufe des Tages beruhigte ich mich etwas und ich gewann sogar ein bisschen Abstand. Kurz war ich sogar versucht zu googeln, ob es eine Umfrage gibt, wie viele Frauen Sex mit ihrer Schwester hatten oder darüber fantasierten. Aber ich ließ es bleiben. Am Ende würde ich doch bei irgendeinem Bericht landen, wo ein Psychologe behauptete, dass solche Gedanken krank seien und man deswegen in Therapie müsste. Insgeheim jedoch war ich sicher, dass ich nicht das einzige Mädchen auf der Welt war, das ihre Schwester um Sex gebeten hatten.

Ich hatte mit Lara ein enges Schwesternverhältnis, aber wir hatten nie über Sex gesprochen. Mir kam das nicht unnormal vor. Ich sprach auch mit meinen Freundinnen selten über Bettgeschichten.

Ich war immer die Abenteuerlustige, sie die Erwachsenere und Vernünftigere von uns beiden. Ich wusste, dass sie ihr Single-Leben genoss. Aber dass sie gerne Männer dominierte und bei der Selbstbefriedigung auch Lesbenpornos schaute, hat mich fast ein bisschen umgehauen. Aber im Vergleich zu dem, was ich ihr geschrieben habe, war es gar nichts ...

Trotzdem war der Gedanke an meine Schwester, wie sie vor einem Lesbenporno mit sich selbst spielte, die Fantasie, zu der ich an diesem Abend meine Pussy rieb und meinen Kitzler umkreiste und mit der ich einschlief, weil mir der erlösende Orgasmus verboten war.