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Die Piratenbraut - Teil 09

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Scheiße, dass die ganze Bucht weiß, wann ich komme, das habe ich mir nicht so vorgestellt. Aber ja, Blake ist ein wunderbarer Liebhaber und wenn er mich so herrlich durchvögelt, da denke ich nicht an die Konsequenzen und schreie meine Lust in die Nacht hinaus.

„Das muss dir nicht peinlich sein, meine Liebe", meint sie verschämt.

„Wie geht es deinem Mann?", frage ich, um von meinem Sexleben abzulenken.

„Der wird langsam älter. Der Sex ist immer noch recht gut, aber er ist manchmal sehr zerstreut."

„Und lässt er immer noch die Finger von anderen Frauen?", bin ich neugierig.

„Ja, du hast ihn gezähmt. Nur ab und zu meint er, du wärst die einzige Frau, die ihm außer mir noch gefährlich werden könnte. Aber da ich weiß, dass du weit weg bist und mir auch nicht in den Rücken fallen würdest, mache ich mir deshalb keine Sorgen", lächelt sie.

„Es ist schön, dass du extra hergekommen bist, um mich zu besuchen", freue ich mich aufrichtig.

„Natürlich freue ich mich, dich besuchen zu können, aber ich bin nicht nur deswegen gekommen", meint sie etwas verlegen.

„Was meinst du damit, dass du nicht nur gekommen bist, um mich zu besuchen?", muss ich nachfragen, da ich nicht verstehe, was sie meint.

„Nun, ja. Georg braucht einen Gouverneur für Australien. Dort ist die Lage etwas angespannt", erklärt sie.

„Und du bist nun auf dem Weg nach Australien und hast die Gelegenheit genützt, um mich zu besuchen, das finde ich schön", freue ich mich.

„Ganz so einfach ist es immer noch nicht", lächelt sie unsicher.

„Wie meinst du das?", werde ich nun langsam ungeduldig.

„Genau genommen bringe ich dir einen Brief von Georg, mit dem er dich zur Gouverneurin von Australien ernennt und ich soll dich überreden, dieses Amt auch zu übernehmen", gesteht sie mir.

„Und wie kommt er auf mich?", bin ich ganz verwundert.

„Da bin ich nicht ganz unschuldig daran", gesteht mir Charlotte verlegen.

„Wie? Du bist nicht ganz unschuldig?", bohre ich nach.

„Das ist auf meinem Mist gewachsen. Ich habe ihm geraten, dich zu ernennen, weil du eine wirklich gute Freundin bist. Und zudem wohnst du nicht weit weg von Australien", meint sie etwas verlegen.

„Nicht weit weg wohnst? Du bist lustig! Australien ist nicht gerade einfach nur um die Ecke", muss ich lachen.

Ich finde es einerseits eine große Ehre, zur Gouverneurin von Australien ernannt zu werden. In dem Brief, den sie mir schließlich im Auftrag ihres Mannes übergibt werden mir alle Vollmachten eingeräumt. Ich kann in Australien schalten und walten, wie ich will. Sämtliches Militär und sämtliche Behörden werden in dem Schreiben angewiesen, meinen Anweisungen Folge zu leisten. Ich rangiere, immer dem Brief zufolge, direkt unter dem König und bin ausschließlich ihm Rechenschaft schuldig.

„Das ist aber eine große Ehre und Verantwortung", gestehe ich Charlotte.

„Ich kann mir nur dich in dieser Position vorstellen", sagt sie mir unumwunden und in ihrem aufrichtigen Blick kann ich lesen, dass sie es auch wirklich ehrlich meint.

„Du hast eine hohe Meinung von mir. Wenn du mich da nicht doch etwas überschätzt", wehre ich ab.

„Wenn es die Piratenbraut nicht hinkriegt, wer dann?", meinst sie neckisch.

„Du kennst die Piratenbraut, Tante?", mischt sich Eva ein, die gerade um die Ecke kommt.

„Die kenne ich in der Tat", meint Charlotte und schaut mich etwas überrascht an, „Sie wissen nicht, dass ...."

„Wir wissen was nicht?", bohrt Eva nach.

„Dass ich die Piratenbraut bin", gestehe ich.

„Du?", kichert Eva.

„Was ist daran so lustig?", frage ich überrascht.

„Du bist wirklich weder alt, noch verbittet und schon gar nicht böse", lacht Eva.

„Und dann ist der geraubte Mann ja der Papa", höre ich Oliver sagen, der hinter Eva hergelaufen kommt.

„Ja Kinder, das ist der Papa", bei dem Gedanken muss ich echt lachen.

„Wie der geraubte Mann?", ist nun Charlotte überrascht.

„Ach, da gibt es ja ganz viele Geschichten. Eine davon weiß zu berichten, die Piratenbraut hätte einen Mann geraubt und gezwungen bei ihr zu bleiben", erklärte ihr Eva ganz keck.

„Zwischen den Geschichten und den Tatsachen liegen manchmal Welten", lacht sie los.

Kapitel 41 --Australien

Charlotte ist vier Wochen geblieben und hat sich wirklich wohlgefühlt. Sie ist auch nur deshalb nach London zurückgekehrt, weil sie ihren Mann nicht alleinlassen wollte.

„Wenn Georg nicht auf mich warten würde, ich würde am liebsten hier bleiben. Du bist eine wunderbare Gastgeberin", meint Charlotte am Abend vor ihrer Abreise.

„Du bist eine gute Freundin und immer herzlich willkommen. Auch wenn du mir mit Australien eine nicht zu unterschätzende Aufgabe zugeschoben hast."

„Das wirst du schon schaffen. Und wenn ich Georg überreden kann, als König abzudanken, dann kommen wir hierher", lächelt die Königin.

„Das wäre eine gute Idee. Hier kann man seinen Lebensabend richtig gut verbringen", sage ich nachdenklich.

„Das Alter hätte er schon und unser Sohn wäre sicher ein guter König. Du bist noch jung. Aber ich bin jetzt siebenundfünfzig Jahre alt und würde mir nichts sehnlicher wünschen, als in so einem Paradies die letzten Jahre meines Lebens zu verbringen. Aber ich wette, der alte Esel von meinem Mann, wird so lange bleiben, bis er nicht mehr kann", meint sie mit einem leicht bitteren Unterton.

„Lassen wir es auf uns zukommen", versuche ich sie von den trüben Gedanken abzulenken. „Wir können zum Glück nicht sagen, was die Zukunft uns bringt."

Wir lassen den Abend mit typischen Frauengesprächen ausklingen. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass ich eines Tages derart locker mit der Königin auf meiner Veranda sitzend plaudern würde. Etwas eigenartig ist auch die Grätsche zwischen dem eigentlich sehr einfachen Leben hier auf der Insel und der offiziellen Seite meines Lebens. Aber ich fühle mich in beiden Welten wohl und ich sehe, dass auch Charlotte das sogenannte einfache Leben auf der Insel sehr genossen hat. Hier konnte sie sich etwas anders geben, als es die sonst eher strengen protokollarischen Vorgaben in London vorschreiben.

Als sie am nächsten Tag mit einem Boot die Insel verlässt, um ihrer Schiff zu erreichen und damit nach London zurückzukehren, ist ihr das Bedauern über den Abschied deutlich ins Gesicht geschrieben. Sie umarmt mich und ich glaube zu sehen, dass sie feuchte Augen hat, als sie mir Lebewohl sagt. Uns ist beiden klar, dass dies vermutlich ein Abschied für immer sein wird. Die Distanz zwischen den Seychellen und London ist dann doch etwas zu groß, um nur mal kurz zum Tee vorbeizuschauen.

Wenige Tage nach Charlotte mache auch ich mich auf den Weg. Zusammen mit Blake stechen wir mit der „Annie" in See. Es ist seit längerem die erste große Reise, die wir antreten. Wegen der Kinder hatten wir uns in den letzten zehn Jahren darauf beschränkt, zwischen den Inseln unterwegs zu sein oder das nahegelegene Festland anzusteuern, wenn wir Besorgungen zu erledigen hatten. Aber eine derart lange Reise, war nicht mehr dabei. Seit ich Blake getroffen habe, hat das Meer für mich eine tiefere Bedeutung und als wir nach Australien aufbrechen, freue ich mich richtig auf die Reise.

Die Kinder haben wir mit Amy zu Hause gelassen. Ich möchte mich erst einmal schlau machen, was uns in dem fernen Land erwartet. Ich habe noch in Erinnerung, dass dort nur Sträflingskolonien sind. Charlotte hat mir erzählt, dass immer mehr Siedler in diese neue Welt aufbrechen und es dort deshalb beträchtliche Spannungen gibt. Ich habe ausdrücklich die Befugnis das Land aufzuteilen und neue Siedlungsgebiete zu schaffen. Das dürfte allerdings eine große Herausforderung für mich werden.

Aber eben wegen der mir unbekannten Situation vor Ort, lasse ich die Kinder lieber hier in diesem Paradies zurück und setze sie nicht unnötig Gefahren aus. Bei Amy weiß ich sie in guten Händen. Als ich an der Reling der „Annie" stehe, frage ich mich aber schon, warum ich diesen Auftrag überhaut angenommen habe. Meine Kinder fehlen mir jetzt schon.

Die Überfahrt dauert länger, als ich erwartet habe, aber sie geht ohne größere Zwischenfälle vonstatten. Zweimal kamen wir in einen größeren Sturm. Beide konnten wir mit einiger Mühe aber sonst unbeschadet überstehen. Als wir endlich an Land gehen, werden wir von einer militärischen Abordnung empfangen.

„Willkommen in Australien, Sir", begrüßt ein ranghoher Offizier Blake und schenkt mir kaum Beachtung.

„Hallo, Sir, freut mich, sie kennenzulernen. Aber die neue Gouverneurin ist meine Frau", antwortet Blake salopp und sogar etwas belustigt.

Der Offizier schaut drein, als habe man ihm eine Ohrfeige verpasst. Ganz unsicher wechselt sein Blick von Blake zu mir und dann wieder zurück. Das hier ist eine immer noch sehr männlich ausgerichtete Gesellschaft. Der General hat mich zwar unverhohlen lüstern begutachtet und seinen Blick ganz offen von oben bis unten und dann wieder zurück über meinen Körper streichen lassen, aber die Vorstellung, dass nun eine Frau hier das Sagen hat, scheint ihm nicht recht zu behagen.

„Herr General, darf ich Ihnen das Schreiben des Königs zeigen, mit dem ich ernannt wurde und das meine Kompetenzen festlegt?", gehe ich bewusst in die Offensive und reiche ihm den Brief mit dem Siegel des Königs.

Alle seine guten Manieren vergessend nimmt er ohne ein Wort zu sagen das Schreiben an sich und beginnt es zu lesen. An seiner Gesichtsfarbe kann ich ablesen, wie weit er mit dem Schreiben gekommen ist. Er wird nämlich immer blasser und ich sehe ihm deutlich an, dass er am liebsten vor Scham im Erdboden verschwinden würde.

„M`am, ich bitte vielmals um Verzeihung. Ich heiße Sie recht herzlich in Australien willkommen. Darf ich Sie in Ihre Unterkunft bringen?", findet er schließlich sehr zögerlich seine Stimme wieder und gibt mir das Schreiben zurück.

Nur selten wird ein Gouverneur mit derart umfassenden Kompetenzen ausgestattet, wie ich. Es ist schon ein ganz besonderes Privileg, wenn man zum Statthalter des Königs ernannt wird und nur diesem Rechenschaft schuldig ist. Der ist bekanntlich sehr weit weg und so ist meine Macht beinahe grenzenlos. Was mir in diesem Schreiben auch ausdrücklich zugestanden wird, ich kann einen Stellvertreter ernennen und muss somit nicht ständig selbst in Australien anwesend sein. Das würde es mir erleichtern, dieser Aufgabe nachzukommen, obwohl ich als Mutter auch bei meinen Kindern sein möchte. Das Problem ist nur, jemanden zu finden, der dieser Aufgabe gewachsen ist und der auch in meinem Sinn handelt.

Ich muss mir erst einen Überblick verschaffen und reise deshalb durch das Land. Es ist wunderschön und so aufregend exotisch. Vor allem die rote Erde gibt dem Land ein völlig ungewohntes Bild. Ich bin im düsteren London aufgewachsen. Deshalb sind die leuchtenden Farben und die klare Luft für mich etwas ganz Besonderes. Auch Blake ist begeistert und wir nehmen uns ein paar Tage, in denen wir mit dem Zelt durch das Land fahren und in der Wildnis übernachten. Das schönste dabei ist, dass wir noch nie wirklich ein paar Tage nur für uns hatten. Auf einem Schiff ist man nie allein und sowohl in London als auch auf den Seychellen ist immer jemand um uns herum gewesen. Deshalb genießen wir diese Zweisamkeit in vollen Zügen.

Außer zwei Pferden, auf denen wir reiten, haben wir noch einen Maulesel dabei, auf den wir das Nötigste gepackt haben. Vor allem haben wir ausreichend Wasser dabei. Man kann die Freiheit bei vielen Gelegenheiten spüren, aber definitiv auch, wenn man auf dem Rücken eines Pferdes durch die Wildnis reitet. Man muss zwar vorsichtig sein, da es Schlangen, Spinnen und Skorpione gibt, aber ansonsten treiben sich hier keine wirklich gefährlichen Tiere herum. Nur die Krokodile wären gefährlich, hat man uns erklärt, aber die sind weit entfernt, vor allem an der Nordküste.

Uns führt der Weg ins Landesinnere. Besonders beeindruckend ist meine Begegnung mit einigen Ureinwohnern, denen wir zufällig begegnen. Es sind freundliche und doch völlig anders anmutende Menschen. Sie ziehen umher und haben keine feste Bleibe. Das hat man mir erklärt und als ich die Familie sehe, wird mir das auch klar. Sie ziehen umher, das Land gehört allen. In diesem Moment wird mir bewusst, dass genau das noch Probleme geben wird. Die Vorstellungen zum Landbesitz sind so grundlegend verschieden, dass hier Konflikte vorprogrammiert sind.

Die Verständigung mit ihnen ist schwierig, aber ich versuche es. Ein Ansatz von Kommunikation ist mit Zeichensprache durchaus möglich. Es ist faszinierend einem Volk zu begegnen, das so grundlegend anders ist und anders denkt. Ich versuche ihre Mentalität zu verstehen, auch wenn es zugegebenermaßen etwas schwierig ist, da ihre Lebensgewohnheiten so völlig von den unseren abweichen.

Am Abend wird es innerhalb einer halben Stunde dunkel, kaum, dass die Sonne untergegangen ist. Wir haben heute eine ganz schön weite Strecke geschafft und ich bin wirklich froh, dass wir Rast machen. Während ich Feuerholz sammle, ein Lagerfeuer anzünde und mich schließlich um das Essen kümmere, macht sich Blake an das Aufstellen des Zeltes.

Es ist unglaublich romantisch, als wir uns nach getaner Arbeit am Lagerfeuer niederlassen und unser Essen genießen. Es ist zwar einfach, aber dafür ein unglaublich schönes Erlebnis. Hier, mitten in der Wildnis, abgeschieden von jeder Zivilisation und zu zweit an einem knisternden Lagerfeuer sitzend, habe ich das Gefühl einer der Urmenschen zu sein. Was wäre, wenn es außerhalb des Horizonts keine anderen Menschen geben würde und wir die ersten und einzigen auf der ganzen Erde sind? So abgeschieden in der Wildnis überkommt einen unweigerlich dieses Gefühl. Und ich fühle mich dabei nicht im Geringsten einsam. Ich habe ja Blake!

Als wir im Zelt liegen bin ich euphorisch. Die Einsamkeit und die Ursprünglichkeit faszinieren mich. Australien ist ein hartes aber ein bezauberndes und verzauberndes Land. Ich verstehe sehr gut, warum einige Siedler sich hier niederlassen wollen. Blake betrachtet mich von der Seite her.

„Du liebst dieses Land", meint er plötzlich.

„Es fasziniert mich", korrigiere ich ihn.

„Die Weite und die Ursprünglichkeit sind schon Besonderes. Ich fürchte aber, es wird nicht immer so bleiben", meint Blake.

„Leider", fasse ich meine vielfältigen Gedanken zu diesem Land in deinem einen Wort zusammen.

Blake beugt sich zu mir herüber und küsst mich. Er zieht meinen Kopf an sich und presst damit meine Lippen auf die seinen. Wir legen beide unsere ganze Liebe zueinander in diesen Kuss und er ist so voller Sinnlichkeit und Leidenschaft. Er ist wunderschön.

Ich schicke meine Hände auf Wanderschaft und bekomme schon bald sein voll erigiertes Glied zu spüren. Der erregte Schwanz wirkt auf mich wie eine Droge. Ich will ihn, jetzt, hier und sofort!

Ich schiebe Blake so zurecht, dass er auf dem Rücken liegt, sein Pfahl steht gerade nach oben ab. Um uns herum herrscht völlige Dunkelheit aber aufgrund dessen, was ich ertasten kann, habe ich ein deutliches Bild vor Augen. Schließlich habe ich meinen Blake schon so oft nackt und bereit gesehen, dass sich mir dieses Bild im Hirn eingebrannt hat. Es ist eines meiner Lieblingsbilder!

Ich gehe über ihm in die Hocke. Auch ich bin erregt und feucht. Als ich seine Eichel an meiner Spalte ansetze, entkommt mir ein lustvolles Stöhnen. Endlich! Genau das brauche ich, denn ich will das Leben und die Liebe spüren. Besser als durch die Vereinigung mit Blake könnte ich dieses Gefühl von Lebendigkeit niemals auf mich wirken lassen.

Als ich mich langsam auf seinen Pfahl niedersinken lasse und mich dabei auf ihm aufspieße, entkommt mir ein heftiges Stöhnen. Auch Blake genießt hörbar das, was ich tue. Sein Schwanz dringt in meinen Unterleib ein, nimmt von ihm Besitz und füllt mich so herrlich aus, wie ich es gewohnt bin und wie ich es liebe.

Als ich ganz auf ihm sitze, möchte ich mich nie mehr bewegen. So verbunden zu sein, ist für mich ein sehr inniges und sehr intensives Zusammensein. Aber ich beginne dann doch, mich langsam auf und ab zu bewegen und uns damit zu ficken. Aus einem langsamen Fick wird mit der Zeit ein immer heftigerer Ritt und als wir beide zugleich kommen, brülle ich meine Lust in die Weite der australischen Ebene. Mir ist jetzt scheißegal, wie laut ich dabei bin, es ist ja eh meilenweit kein Mensch.

Der Höhepunkt erfasst meinen Körper und ich lasse die Lust mein Inneres fluten. Dieses starke und doch so natürliche Erleben des menschlichen Seins, inmitten dieser unberührten und so ursprünglichen Natur, hat etwas sehr Berauschendes an sich. Natürlicher und ursprünglicher könnte das Leben nicht sein. Gefühl und Umgebung scheinen im Einklang zueinander zu sein. Das Pulsieren des Lebens!

Auch Blake lässt sich gehen und auch ihm entkommt ein brunftiger Schrei, während er mit großer Energie seinen Samen in mich pumpt. Das Eindringen des männlichen Samens in den weiblichen Körper ist genauso ein Sinnbild für den Ursprung des Lebens und die Fruchtbarkeit, wie die uns Umgebende Landschaft. Allerdings habe ich nach den Kindern wieder damit begonnen die Wurzel zu kauen, um nicht noch einmal schwanger zu werden. Und damit wird diese Vereinigung keinen Ursprung des Lebens in sich bergen.

Als die Nachbeben des Höhepunktes langsam abklingen, sacke ich auf Blake zusammen und bin völlig außer Atem. Entweder die uns umgebende, ursprüngliche Natur bewirkt, dass wir uns noch mehr verausgaben als sonst, oder ich werde langsam alt. Ein etwas ungewohnter Gedanke für mich. Bisher habe ich mein Alter immer so angenommen, wie es war. Aber vermutlich wird sich jede Frau irgendwann Gedanken über ihr Alter machen. Schon komisch, dass mir das genau hier in der Wildnis in den Sinn kommt.

Als ich am nächsten Morgen erwache, liege ich quer über Blake im Zelt. Wir müssen gestern nach dem Sex eingeschlafen sein. Ich bin wieder frisch und zufrieden mit mir. Auch Blake neben mir reckt und streckt sich inzwischen und wir stecken zusammen den Kopf aus dem Zelt. Die Sonne ist inzwischen aufgegangen und lacht von einem strahlend blauen Himmel. Ich liebe dieses sorglose und unbekümmerte Leben, allein mit Blake.

Wir setzen unsere Reise noch weitere zehn Tage fort. Für mich eine sehr wichtige Zeit, denn nur so bekomme ich ein Gefühl für dieses Land, das mich so schnell mit seiner Vielfalt und seinen Besonderheiten in den Bann geschlagen hat. Wir finden immer wieder kleine Seen inmitten der Landschaft und nützen jede Gelegenheit, um uns zu erfrischen. Wir schwimmen dabei immer nackt. An einem etwas größeren See, der in einer Schlucht gelegen ist, finden wir ein schattiges Plätzchen im Uferbereich. Blake legt sich nach dem Schwimmen zum Trocknen ins weiche Gras und sieht mich herausfordernd an.

„Du willst doch nicht hier in aller Öffentlichkeit?", spiele ich die Empörte.

„Wo ist denn hier bitte die Öffentlichkeit?", antwortet er belustigt und zieht mich zu sich hinunter.

Er küsst mich und drückt mich ins Gras. Mit einer geschickten Bewegung verändert er seine Position und kommt über mir zu liegen. Dabei löst er keinen Moment seine Lippen von den meinen. Als seine Hand kurz prüfend zwischen meine Beine fährt, um zu schauen, wie feucht ich bin, entkommt mir bereits ein erstes Stöhnen.

„In aller Öffentlichkeit?", neckt nun er mich mit gespielter Entrüstung.

Ich aber habe nicht einmal die Zeit zu reagieren, denn Blake dringt in dem Augenblick in mich ein und bringt mich damit noch mehr zum Stöhnen. Ich bin mehr als feucht und er kann bis zum Anschlag in mich einfahren und wieder fühle ich mich so schön ausgefüllt. Blake wartet aber nicht lange und beginnt mich zu vögeln. Es ist ein harter und intensiver Fick, ein Fick, der zu dieser Umgebung, der zu diesem Land passt. Ursprünglich und schön, unschuldig und berührend nagelt er mich ins weiche Ufergras. Ich reagiere unmittelbar auf diese Reize mit einer Explosion der Lust, die mich schon nach kurzer Zeit erbeben lässt und auch Blake mitreißt.