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Die Schaufensterpuppe Kap. 01

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»Sie kann nicht kommen?«, fragte die erste Frau nun eher erstaunt.

»Nicht auf herkömmliche weise. Aber natürlich kann sie, mit etwas Gleitmittel, ganz normal benutzt werden. Das gilt übrigens auch für ihren Mund, wenn sie sich bewegen kann.«

»Hmm, ein ziemlich tiefgreifender Eingriff, finde ich.«

»Nun ja, anders ist es nicht möglich, vorne alles glatt zu bekommen. Aber zusammen mit ihrem Kitzler wurden auch zwei winzige Vibratoren in ihren Bauchraum eingepflanzt. Mit diesem kann sie so erregt werden, daß sie auf jeden Fall kommen kann. Dagegen kann sie sich auch nicht wehren. Das geschieht gelegentlich, wenn sie an der Versorgungseinheit angeschlossen ist. Das ist ein Zugeständnis daran, daß sie den Vertrag mit uns ja aus erotischen Überlegungen heraus unterschrieben hat und daran, daß sie das freiwillig tut. Immerhin bringt sie unserer Firma ja auch einiges an Miete ein.«

»Kann ich das irgendwie auslösen?«

»Theoretisch ja, aber diese Funktion ist für Sie gesperrt. Das müssten wir erst freischalten.«

Die Frau kam wieder in mein Sichtfeld und sah mich nun fast schon mitleidig an.

»Ich verstehe. Was passiert geistig mit ihr, wenn sie Tage oder Wochenlang unbeweglich irgendwo steht? Wird sie da keine Schäden davon tragen?«

»Natürlich ist das nicht gänzlich ausgeschlossen, vor allem, wenn sie nicht nur als Puppe benutzt wird. Aber die Medikamente, die sie und natürlich auch alle unsere anderen Puppen erhalten, sorgen dafür, daß sie sich die meiste Zeit über in einem Dämmerzustand oder vielmehr einer Art Trance befindet. Nur wenn sie irgendwie stimuliert wird, über Berührungen, Worte, Geräusche oder ungewöhnliche Bewegung in ihrem Blickfeld, wird sie wirklich wach werden.«

»Und sonst bekommt sie nichts mit?«

»Sie bekommt vermutlich alles in ihrer Umgebung mit. Aber sie hat kein Zeitgefühl und solange sie in diesem Dämmerzustand ist, werden ihr lange Zeiträume ohne Stimulus wie Minuten vorkommen. Ich vermute aber, im Moment bekommt sie alles mit, was um sie herum vorgeht. Ich habe es selbst einmal probiert, das gehört für uns Kundenberater mit zur Qualifikation.

Von den 4 Wochen, die ich im Foyer der Agentur gestanden habe, habe ich kaum etwas mit bekommen. Die Zeit ist mir wie wenige Tage vorgekommen und so entspannt und erholt, wie in den Tagen danach, war ich vorher noch nie gewesen.«

Die Frau verschwand wieder aus meinem Blickfeld und ich spürte noch einmal ihre Hand auf meiner Brust, wobei sie meinen Nippel erneut fest quetschte, so daß mir vor Schmerz die Tränen kamen.

»Wie funktioniert es, daß sie sich nicht bewegen kann?«, fragte sie nun wieder von hinten.

»Das kann ich leider nicht so genau erklären, dazu kenne ich mich mit der Physiologie nicht gut genug aus. Ich weiß nur soviel, daß es mit einer Art umgekehrter Muskelstimulation arbeitet.«

Die beiden Frauen unterhielten sich noch, entfernten sich aber von mir, so daß ich nicht mehr verstand, was sie sagten. Erst als die Kundenberaterin der Agentur sich verabschiedete, verstand ich sie wieder und war nun alleine mit meiner Mieterin. Doch diese kümmerte sich nun nicht mehr um mich und ließ mich einfach stehen. Wie eine Schaufensterpuppe eben.

*

Ich stand den ganzen Tag in dem Schaufenster, doch viel bekam ich davon tatsächlich nicht mit. Nur wenn jemand stehen blieb und mich anschaute, erwachte ich aus meiner Trance und bemerkte die Reaktionen der Leute.

Wenn jemand das Geschäft betrat, hörte ich die altmodische Glocke an der Tür. Manchmal konnte ich Bruchstücke von Unterhaltungen hören, doch diese waren meist zu leise, als daß ich verstand, was gesagt wurde.

So verbrachte ich den ganzen Tag in Trance. Die Stunden schrumpften zu Minuten und die Minuten zu Sekunden. Erst als es draußen dunkel wurde, war ich wieder wach genug, um die Veränderung zu bemerken. Draußen und auch hier im Schaufenster gingen die Lichter an.

Durch das geänderte Licht konnte ich in der Scheibe eine Spiegelung erkennen, die um so deutlicher zu sehen war, je dunkler es draußen wurde. Es dauerte einen Moment, vielleicht waren es auch mehrere Minuten, bis ich erkannte, daß ich es war, die ich da in der Spiegelung sah.

Ich trug ein Bustier aus schwarzem Latex, in dem sich die einige Lampen spiegelten. Dort, wo meine Brüste waren, wies das Bustier Öffnungen auf, durch die meine Brüste weit hervor stehend heraus schauten.

Statt einem Rock trug ich einen Strumpfgürtel aus dem selben schwarzen Latex an dem mit mehreren Strumpfbändern schwarze, oberschenkellange Strümpfe befestigt waren. Meine Füße steckten in ebenfalls schwarzen Stiefeletten mit recht hohem Absatz und eine schwarze Perücke mit langen, glatten Haaren vervollständigte das Bild, welches ich abgab.

Während ich meinen eigenen Anblick bewunderte, machte sich ein Gefühl in meinem Bauch breit, welches ich seit dem ich ins Krankenhaus gebracht wurde, nicht mehr gespürt hatte. Ich spürte, daß ich allmählich auf die Toilette musste. Doch ich hatte keine Möglichkeit, mich irgendwie bemerkbar zu machen.

Dieses immer unangenehmer werdende Gefühl verhinderte, daß ich in den Dämmerzustand fiel, der mich die Zeit hatte vergessen lassen und so verging die Zeit nun quälend langsam für mich.

Nach einer Zeit, die mir dieses mal wie Stunden vorgekommen war, bemerkte ich erneut eine Veränderung. Draußen waren immer weniger Menschen unterwegs und der Imbiss auf der anderen Straßenseite wurde geschlossen. Auch hier im Laden verabschiedete sich die letzte Kundin und ich hörte ein Geräusch, als ob eine Tür abgeschlossen wurde.

»So, dann kümmern wir uns mal um dich«. Sagte die Frau, die mich offenbar gemietet hatte. Sie streichelte mir von hinten über die Seite und ich konnte sie der Spiegelung in der Scheibe neben mir stehen sehen. Sie trug ein schickes, dunkles Kostüm mit langem Rock und einer Bluse mit weit aufgebauschten Ärmeln. Über dieser Bluse trug sie ein recht enges Korsett mit vielen metallenen Verzierungen, die im Licht glänzten.

Nun entfernte sie sich wieder von mir und kam kurz darauf zurück. Was es war, was sie da an einem Griff in der Hand hielt, konnte ich nicht erkennen, doch sie stellte diese Kiste hinter mir ab und hatte auf einmal einen Schlauch in der Hand. Was sie mit diesem anstellte, konnte ich nicht erkennen, doch auf einmal spürte ich eine Berührung an meinem Hintern. Ich spürte einen festen Druck und ein Klicken, dann wurde mir etwas komisch, fast so, wie wenn man etwas zu schnell aufsteht und kurz darauf verringerte sich der Druck in meinem Hintern. Der Schmerz meines überfüllten Darms verschwand vollständig und ich fühlte mich sehr erleichtert, als dieser entleert wurde.

»Ich wünsche dir eine angenehme Nacht«, sagte die Frau, strich mir mit der Hand über die Schulter und verschwand aus meinem Blickfeld.

Kurz darauf sah ich sie wieder, erkannte sie im ersten Moment allerdings nicht. Erst als die Frau mit dem viel zu großen T-Shirt und den weiten Jeans vor dem Schaufenster stehen blieb und mich anschaute, erkannte ich, daß sie es war. Sie sah eine Weile zu mir und ging dann nach links davon.

Nun blieb mir nichts weiter, als auf die Straße zu sehen, in der nun keine Menschen mehr unterwegs waren. Auch die Straßenbahnen fuhren nun nicht mehr und die Hälfte der Straßenlampen erloschen. Nun gab es für mich nichts mehr zu sehen und so driftete mein Bewusstsein allmählich wieder ab, bis ich irgendwann einschlief.

Ich wachte durch ein ziemlich seltsames Gefühl auf, welches meinen gesamten Körper erfasste. Alle meine Muskeln schienen sich bewegen zu wollen. Zuerst etwas orientierungslos, erinnerte ich mich bald wieder daran, was geschehen war. Ich erinnerte mich auch an die Worte der Kundenberaterin, daß meine Muskeln in den frühen Morgenstunden irgendwie trainiert werden würden. Das musste gerade geschehen. Es fühlte sich sehr seltsam aber nicht wirklich unangenehm an.

Draußen wurde es langsam hell und ich konnte sehen, wie die gegenüberliegende Hauswand in einem immer heller werdenden Orange aufleuchtete. So hatte ich den Sonnenaufgang noch nie gesehen. Die ersten Menschen kamen in die Fußgängerzone. Auch einige Lieferwagen fuhren nun die Straße entlang und mehrere Leute in orangen Anzügen kamen vorbei. Sie kehrten die Straße und leerten die Mülleimer. Auch der Imbiss gegenüber wurde nun beliefert und die Straßenlampen erloschen nun.

Irgendwann öffnete der Imbissbesitzer die Rollläden vor seinem Fenster und die ersten hungrigen Kunden kamen, um sich etwas zu Essen zu holen. Die Meisten nahmen ihr Essen mit, doch einige wenige aßen an den Stehtischen vor dem Laden. Die erste Straßenbahn hielt an der Haltestelle und die Fahrgäste stiegen auf der mir abgewandten Seite aus.

Als die Bahn weiter fuhr, stand an einem der Tische des Imbisses eine Frau und frühstückte. Sie schaute immer wieder in meine Richtung und es dauerte etwas, bis ich die Ladenbesitzerin erkannte, die eine leichte Strickjacke über ihrer weiten Jeans trug.

Nachdem sie ihren Kaffee ausgetrunken hatte, kam sie in meine Richtung, blieb kurz vor dem Schaufenster stehen und sah mich an, bevor sie nach rechts aus meinem engen Blickfeld verschwand. Kurz darauf hörte ich Schritte hinter mir und spürte ein Ziehen an meinem Hintern. Das musste der Schlauch der Versorgungseinheit sein, den sie abgezogen hatte.

Nachdem sie den Laden geöffnet hatte, kamen bereits die ersten Kunden und der Tag verlief von nun an ähnlich wie der gestrige.

Ich fiel in diesen Dämmerzustand, von dem die Kundenberaterin gesprochen hatte, in dem die Zeit für mich keine Rolle spielte und nur, wenn jemand direkt vor mir stehen blieb und mich ansah, bekam ich wieder etwas mehr von meiner Umgebung mit.

Am Abend spürte ich wieder, wie mein Darm anfing, zu schmerzen, doch bevor es wirklich unangenehm wurde, kam die Ladenbesitzerin und schloss den Schlauch an meinem Hintern an. Das unangenehme Gefühl blieb dieses Mal aus und kurz darauf sah ich sie wieder im T-Shirt vor dem Fenster stehen. Ich hatte den Eindruck, als würde sie mir zunicken, bevor sie aus meinem Blickfeld verschwand.

Am nächsten Morgen wiederholte sich alles so, wie gestern. Ich wachte auf, weil meine Muskeln trainiert wurden, dann kam sie mit der Straßenbahn angefahren, frühstückte im Imbiss, kam in den Laden und entfernte den Schlauch wieder.

Dies wiederholte sich von nun an jeden Tag.

Allmählich erkannte ich einige der Menschen, die jeden Tag vorbei kamen, wieder und ich bemerkte auch, daß im Imbiss gegenüber immer die selben Leute arbeiteten. Die Drei schienen sich damit abzuwechseln, zu unterschiedlichen Zeiten zu arbeiten. Ich bemerkte, wenn die Reklame auf den Straßenbahnen ausgewechselt wurde und daß es draußen allmählich wärmer wurde, als der Frühling in den Sommer überging.

*

Einmal wachte ich auf und wusste nicht, was passiert war. Es war viel zu früh für mein Muskeltraining und ich war etwas orientierungslos. Doch dann sah ich, was mich aufgeweckt hatte. Vor dem Schaufenster standen mehrere junge Männer und klopften an die Scheibe. Sie waren anscheinend betrunken und reichten eine Flasche herum. Dabei sahen sie zu mir, lachten und machten obszöne Gesten in meine Richtung. Immer wieder klopften sie an die Scheibe und ich bekam es mit der Angst zu tun. Ich spürte mein Herz rasen und bis zum Hals klopfen. Was, wenn sie die Scheibe einschlagen würden und mich umwarfen oder noch schlimmeres mit mir anstellten. Die wildesten Gedanken schossen mir durch den Kopf. Was, wenn sie mich mitnehmen und irgendwo liegen lassen würden? Oder wenn sie versuchten, mich auseinander zu nehmen, wie eine echte Schaufensterpuppe?

Meine Angst wuchs ins Unermessliche. Wenn sie die Scheibe einschlagen würden, wäre ich ihnen vollkommen wehrlos ausgeliefert. Ich begann, zu weinen und obwohl ich mich nicht bewegen konnte, spürte ich, wie ich anfing, zu zittern.

Wie lange diese Männer vor dem Fenster herum standen und immer wieder dagegen klopften, wusste ich nicht, doch ich war sehr erleichtert, als ich ein blaues Licht aufblitzen sah. Die Männer sahen in die Richtung, aus der dieses Licht kam, ließen die mittlerweile leere Flasche fallen und liefen in die entgegengesetzte Richtung davon. Einen Augenblick später kam ein Streifenwagen und hielt mit blinkendem Blaulicht vor dem Schaufenster. Zwei Beamte stiegen aus und kamen in meine Richtung. Sie schauten sich das Schaufenster an und einer der Beiden schrieb etwas auf einen Block, während der Andere in sein Funkgerät sprach.

Mein Herz schlug noch immer sehr schnell, als sie nun mich anschauten, sich unterhielten und gelegentlich auf mich zeigten. Sie schienen auf irgend etwas zu warten.

Kurz darauf kam die Ladenbesitzerin. Sie sah ziemlich verschlafen aus und ging direkt zu den beiden Polizisten. Sie sah aus, als hätte sie sich nur schnell einen Mantel übergezogen und redete mit den beiden Polizisten. Diese verabschiedeten sich kurz darauf von ihr und fuhren weiter.

Die Ladenbesitzerin sah kurz zu mir und verschwand nun ebenfalls aus meinem Blickfeld. Doch es dauerte nur einen Augenblick, bis sie vor mich trat. Sie sah sich kurz nach draußen um und zog einen schweren, schwarzen Vorhang vor das Fenster.

Dann stellte sie sich vor mich und sah mich an. »Ist alles in Ordnung mit dir?«, fragte sie. Ich war ziemlich überrascht, daß sie mich direkt ansprach, nachdem sie mich mehrere Wochen, oder waren es sogar Monate gewesen, kaum beachtet hatte.

Ich versuchte, zu nicken, was natürlich nicht funktionierte. Doch nun nahm sie ihr Handy und tippte etwas darauf herum. Nun trat sie auf mich zu und drückte mich etwas nach hinten. Sie drückte meine Beine so, daß sie etwas einknickten und ich hatte schon Angst, zu fallen, als mein Hintern auf irgend etwas stieß und ich in einer sitzenden Position blieb.

»Anscheinend funktioniert die Überwachung deines Zustandes ja ziemlich gut«, sagte sie und setzte sich auf den Boden vor mir. »Ich habe eine Nachricht bekommen, daß irgendwas mit dir nicht in Ordnung ist und kurz darauf auch noch einen Anruf vom Sicherheitsdienst, daß die Alarmanlage angesprungen ist. Diese Typen haben dich anscheinend ziemlich erschreckt.«

Wieder versuchte ich, zu nicken, was mir zu meinem Erstaunen auch gelang.

Sie stand wieder auf, kam ganz nah zu mir und legte den Arm um meine Schulter. Mit der anderen Hand streichelte sie meinen Arm. Ich genoss diese Berührungen und beruhigte mich nun allmählich wieder.

»Du scheinst dich ja wieder beruhigt zu haben«, sagte sie nach einem Blick auf ihr Handy.

Wieder nickte ich und sah sie dankbar an. Allerdings zweifelte ich daran, daß sie meinen Blick bemerkt hatte.

»Jetzt noch mal heim zu fahren, dazu ist es wohl schon zu spät. Aber ich wollte das Schaufenster sowieso mal umdekorieren«, sagte sie und ließ mich los. Ich wandte den Kopf in ihre Richtung, doch sie verschwand nun aus meinem Blickfeld.

Aber nach einer Weile kam sie mit einigen Kleidungsstücken zurück. »Komm, steh auf«, sagte sie.

Etwas ungelenk stand ich auf und ließ mich von ihr ausziehen, bis ich nackt vor ihr stand.

»Du siehst schön aus. Wenn du keine Schaufensterpuppe wärst, könne man sich ja glatt in dich vergucken«, sagte sie grinsend, während sie über meine Brüste strich und diese massierte. Eine Hand legte sie nun auf meine Wange und streichelte mich. Ich drückte ihr meine Wange entgegen und wollte, daß diese Berührung nie aufhörte.

Doch viel zu schnell ließ sie mich los und ich musste nacheinander die Beine anheben, um in einen Rock zu steigen, den sie mir anzog. Anschließend zog sie mir eine Art Korsett an, das sie ziemlich eng schnürte. Doch ich bekam noch immer gut Luft und so ließ ich es mit mir geschehen. Nun zog sie mir auch noch ein Paar lange Handschuhe an und ordnete meine Perücke.

Sie trat einen Schritt zurück und betrachtete mich eine Weile. »Sehr schick«, sagte sie anerkennend. »Jetzt noch die Deko.«

Sie verschwand wieder aus meinem Blickfeld und kam kurz darauf mit zwei großen, hölzernen Kerzenständern zurück, die sie rechts und links neben mich stellte. Anschließend nahm sie den Hocker weg, auf dem ich gerade gesessen hatte, um nach einigen Minuten mit einem Stuhl zurück zu kommen. Dieser hatte eine offene Lehne und sie schob mich auf diesen.

»So sieht das gut aus, denke ich. Ich hole mir jetzt einen Kaffee. Möchtest du auch einen?«, fragte sie.

Ich bewegte den Kopf in ihre Richtung und nickte. Einen Kaffee. Wie lange hatte ich nun schon keinen Kaffee mehr getrunken. Wie lange hatte ich überhaupt nichts mehr gegessen oder getrunken, fragte ich mich. Ich wusste, daß ich im Frühling hergekommen und mittlerweile Sommer war. Aber wie viele Wochen oder Tage das waren, wusste ich nicht.

Sie kam einige Minuten später mit zwei Tassen Kaffee und einer Tüte Milch zurück. Eine der beiden Tassen stellte sie auf den Boden und setzte sich auf den Hocker, der noch neben mir stand. In die andere Tasse gab sie viel Milch und gab sie mir.

Sie nahm die andere Tasse und setzte sich so auf den Hocker, daß sie mich direkt ansah.

»Es würde mich brennend interessieren, was so in die vorgeht. Stimmt es wirklich, daß du kaum was von der Zeit mitbekommst, die vergeht?«, fragte sie interessiert.

Ich nickte und nahm einen kleinen Schluck Kaffee. Der Geschmack durchfuhr mich nach dieser langen Zeit, in der ich nichts mehr geschmeckt oder gerochen hatte, wie ein Blitz und ich schloss die Augen und stöhnte leise auf.

Sie sah mich an und kicherte leise. »Übrigens, ich bin Gertrud«, sagte sie.

Ich sah sie an und zuckte mit den Schultern. Wie sollte ich ihr auch sagen, wie ich heiße? Mir fiel die Nummer auf der Innenseite meines Handgelenkes ein. Ich zeigte ihr dieses und tippte an die Stelle an der diese Nummer stand.

»Ich soll dich bei deiner Nummer nennen?«, fragte sie, worauf hin ich leicht nickte.

»Na dann. Hallo, 463, ich bin Gertrud.«

Wieder nickte ich und prostete ihr mit der Kaffeetasse zu.

Schweigend tranken wir unseren Kaffee. Nachdem wir diesen ausgetrunken hatten, stand sie auf und brachte die Tassen und den Hocker weg.

Plötzlich spürte ich etwas, was ich noch nie gespürt hatte. Irgend etwas in mir fing an, zu vibrieren, und zwar genau an der Stelle, wo ich am empfindlichsten war. Ich erinnerte mich daran, daß mein Kitzler sich nun irgendwo in meinem Unterleib befand und direkt daran ein Vibrator, der mir gerade gar nicht so winzig vorkam, wie die Frau damals gesagt hatte. Diese Vibrationen erregten mich über alle Maßen und brachten mich innerhalb von Sekunden an den Rand eines Höhepunktes. Doch noch fehlte eine Kleinigkeit und ich schaffte es nicht, zu kommen.

»Ist alles in Ordnung?«, fragte Gertrud, die wieder neben mir stand.

Ich deutete auf die Stelle zwischen meinen Beinen und stöhnte leise auf.

Sie sah mich grinsend an und stellte sich dicht hinter mich. Sie legte ihre Hände auf meine Brüste und begann, diese zu massieren. Mit je zwei Fingern zwirbelte sie meine Nippel und drückte sie schmerzhaft zusammen. Doch genau diese Berührungen waren es, die noch gefehlt hatten. Ohne daß ich mich noch dagegen wehren konnte, überrollte mich ein heftiger Höhepunkt, der nur langsam wieder abklingen wollte. Doch der Vibrator lief noch immer und auch Gertrud hatte nicht aufgehört, mich zu streicheln. So kam ich kurz darauf ein zweites Mal und es dauerte nur einen Augenblick, bis ich ein drittes Mal kam.

Ich spürte bereits einen vierten Orgasmus auf mich zu kommen, doch gerade als dieser sich anbahnte, hörte der Vibrator plötzlich auf, zu laufen und ließ mich enttäuscht aufstöhnen.

Auch Gertrud ließ nun von mir ab, anscheinend hatte sie mitbekommen, daß der Vibrator nicht mehr lief. Zitternd und schwer atmend lehnte ich mich bei ihr an und sie streichelte mich eine ganze Weile, bis ich mich wieder beruhigt hatte.

»Na, das kam ja gerade zur richtigen Zeit«, sagte sie amüsiert. »Jetzt müssen wir aber mal fertig werden.«

Sie schob den Stuhl, auf dem ich saß, etwas zurecht und bewegte mich etwas hin und her. Meine Beine und Arme drapierte sie etwas, bis ihr meine Pose gefiel, dann tippte sie auf ihr Handy und ich stellte fest, daß ich mich nicht mehr bewegen konnte. Mit nur wenig Mühe drehte sie meinen Kopf etwas herum und betrachtete mich eine ganze Weile. »Sieht klasse aus«, kommentierte sie ihr Werk und räumte auf. Die großen Kerzenständer stellte sie noch etwas um und zog schließlich den Vorhang wieder auf.