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Die Schaufensterpuppe Kap. 02

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Unterbrochen wurde diese Routine nur dadurch, daß sie mich von dem Möbel auf dem ich lag, losband, mich mit neuen Accessoires ausstattete und auf einem anderen Spielzeug fesselte. Doch jedes Mal sorgte sie dafür, daß mein Mund so platziert war, daß sie mir ohne sich dabei verrenken zu müssen, den Sklavenkuss geben konnte. Entweder war ich dabei durch Fesseln bewegungsunfähig, so daß ich den Mund selbst öffnen konnte oder sie machte mich mit Hilfe ihres Handys bewegungsunfähig, wobei sie mich meinen Mund vorher öffnen ließ. Wenn sie mich knebelte, nahm sie diesen jeden Abend aus meinem Mund, um ihn am nächsten Morgen wieder einzusetzen. Besonders genoss ich es, wenn sie mir einen Dildo als Knebel einsetzte, denn mit diesem fickte sie meine Kehle jeden Morgen, wenn sie ihn mir einsetzte, wobei sie ihren Speichel als Gleitmittel verwendete.

*

Ganz in dieser für mich zeitlosen Routine gefangen, war ich überrascht, als es eine für mich überraschende Änderung gab.

Ich hing seit einer Weile, es mussten wohl bereits mehrere Tage sein, frei schwebend auf einer besonderen Liebesschaukel. Diese hatte eine Liegefläche für den Körper und getrennte Lederschlaufen für Arme, Beine und den Kopf. Ich war weder gefesselt noch hatte sie mir meine Bewegungsfreiheit genommen, sondern von mir verlangt, mich nicht zu bewegen. Dies stellte keine besondere Herausforderung dar, sondern erhöhte den Reiz für mich eher noch.

Für mich sehr gemein war jedoch, daß in meiner Muschi und in meinem Mund jeweils große Dildos steckten, die an Stangen, welche auf schweren Platten auf dem Boden standen, befestigt waren. Je nachdem, wie ich mich bewegte, wäre einer der beiden Dildos tief in mich eingedrungen, während der Andere fast komplett aus mir heraus geglitten wäre. Doch Gertrud hatte mich so drapiert, daß beide Dildos gerade einmal zur Hälfte in mir steckten. Obwohl ich genau wusste, auf diese Weise keinen Höhepunkt erlangen zu können, wurde die Versuchung, mich mit diesen beiden Dildos selbst zu ficken, immer größer. Aber noch schaffte ich es erfolgreich, dieser Versuchung zu widerstehen.

Als ich mir selbst eingestehen musste, daß ich es wohl nicht mehr lange schaffen würde, der Versuchung zu widerstehen, gab es jedoch eine weitere Neuigkeit, dich mich mehr als nur überraschte. Eines Abends löste sie den Dildo, der in meinem Mund steckte, von der Stange und schob diese mitsamt Halterung bei Seite. Danach trat sie hinter mich und ich öffnete bereitwillig den Mund. Doch statt sich über mich zu beugen, zog sie ihren Rock aus und ließ ihn einfach fallen. Sie trat einen Schritt weiter vor. So daß ihre gespreizten Beine neben meinem Kopf standen. Die Höhe, in der ich hing, war genau passend, so daß sich ihre Muschi genau über meinem Mund befand. Mir war klar, was sie von mir erwartete, doch ich war zu überrascht, um zu reagieren.

Statt etwas zu sagen, oder die wenigen Zentimeter, die noch fehlten, in die Knie zu gehen, blieb sie einfach stehen. Ich konnte ihre Scham sehen und stellte fest, daß diese feucht glänzte. Auch ihren leicht herben Geruch nahm ich nun wahr. Ich sog ihn mit jedem Atemzug in mich auf und obwohl ich noch zu überrascht war, geschah etwas mit mir. Ich spürte, wie ihr Geruch und der Anblick ihrer erregten Scham mich selbst weiter erregten.

Langsam wich meine Überraschung und ich hob den Kopf das fehlende Stück an, bis meine Lippen ihre Schamlippen berührten. Ich leckte zurückhaltend mit der Zunge über diese und spürte, wie ihr Saft meine Zunge herunter in meine Kehle lief. Langsam leckte ich sie weiter und hörte ihr leises Stöhnen.

Obwohl ich bisher noch nie mit einer Frau Sex gehabt hatte, spornte mich ihr Stöhnen an, weiter zu machen. Ich ließ meine Zunge zwischen ihre Schamlippen gleiten und bewegte sie langsam auf und ab. Ihr Stöhnen wurde etwas lauter und so ahnte ich, daß es ihr gefiel, was ich tat.

Ich streckte meine Zunge so weit heraus, wie es ging, um sie möglichst tief zwischen ihre Schamlippen gleiten zu lassen und bewegte sie immer schneller vor und zurück.

Nach einer Weile beugte sie sich ein Stück vor, so daß meine Zunge nun über ihren leicht geschwollenen Kitzler glitt. Während dessen fasste sie meine Brüste und begann, diese fest und fordernd zu massieren. Dabei geriet ich auf der Schaukel selbst in Bewegung und der Dildo, der noch immer in meiner Muschi steckte, drang nun tiefer in mich ein.

Ich schloss meine Lippen fest um ihren Kitzler und begann, an diesem zu saugen. Immer wenn er tief in meinem Mund war, ließ ich ihn von meiner Zunge umkreisen.

Ihr Stöhnen wurde eine Spur tiefer, fordernder und ich bemühte mich, meine Zunge fester und schneller über ihren Kitzler gleiten zu lassen.

Nun fasste sie meine Nippel mit jeweils zwei Fingern und drückte diese fest und schmerzhaft zusammen. Wie ein Blitz durchzuckte mich der Schmerz, der sich schnell in einen wohligen Lustschmerz wandelte und mich ermunterte, fester zu saugen.

Ich spürte, wie ihre Muschi zu zucken begann. Ich intensivierte meine Bemühungen noch mehr und das Zucken ihrer Muschi wurde schneller. Sie drückte und zwirbelte meine Nippel nun immer fester und als sie, sich windend und mit einem tiefen, langgezogenen Stöhnen kam, kniff sie in meine Nippel und zog daran. Dies sandte eine weitere Welle Lustschmerz durch meinen Körper und ließ nun auch meine eigene Erregung explodieren. Während ich sie weiter leckte, passierte es. Meine Lust entlud sich in einem Orgasmus, der mir die Sinne raubte und mir schwarz vor Augen werden ließ.

Als ich wieder zu mir kam, sah ich ihr Gesicht neben meinem. Sie sah mich mit einem tiefgründigen Lächeln an, während sie meine Wange streichelte.

»Na, wieder wach?«, fragte sie lächelnd. Ich nickte und schaute dabei direkt in ihre braunen Augen.

Irgendwann stand sie auf und beugte sich über mich. Wie gewohnt, öffnete ich den Mund um den Sklavenkuss zu empfangen. Doch statt dessen beugte sie sich weiter vor, bis ihre Lippen meine berührten und gab mir einen langen Kuss, bei dem ihre Zunge meine umrundete und die Innenseiten meiner Lippen umspielte.

Als sie den Kuss löste, sah sie mich mit einem Lächeln an und ließ mich dann alleine.

Während dieser Nacht fand ich kaum Schlaf und die folgenden Tage fühlten sich für mich an, wie Wochen. Gertrud verhielt sich während dieser Zeit genauso wie in den Wochen und Monaten zuvor. Mal saß sie hinter der Kasse und sah gelegentlich zu mir, wobei ich mir allerdings einbildete, sie des Öfteren dabei lächeln zu sehen, mal war sie einen oder mehrere Tage nur morgens und abends bei mir um mich für den Tag oder die Nacht vorzubereiten. Wie gewohnt, öffnete ich dabei meinen Mund um ihren Kuss zu empfangen und einige Male beugte sie sich nach diesem vor, um ihre Lippen auf meine zu legen und mit mir in einem jedes Mal länger andauernden Spiel unserer Zungen zu versinken. Ich genoss diese Küsse und allmählich machte sich ein warmes Gefühl in mir breit, jedes Mal, wenn ich sie sah und wenn sie mich berührte, explodierte eine Wolke aus Schmetterlingen in meinem Bauch.

Ich dachte in dieser Zeit viel über meine Gefühle nach, dadurch versank ich nun kaum noch in einen Dämmerzustand und bekam auch mehr mit, was im Laden passierte. Ich sah die Kunden kommen und gehen, sah, wie Gertrud oder eine ihrer beiden Angestellten, sich mit diesen unterhielten und sie berieten. Ich sah, daß viele Kunden vor mir stehen blieben und mich betrachteten. Einige schüttelten verwundert den Kopf und andere sagten daß ich aussehen würde, als ob ich lebendig wäre. Dies amüsierte mich jedes Mal aufs Neue und ich war immer wieder versucht, mich ein kleines Stück zu bewegen, um ihnen zu zeigen, daß sie damit Recht hatten.

Doch ich hielt mich zurück und ließ diese Leute in dem Glauben, nur eine sehr lebensecht aussehende Schaufensterpuppe vor sich zu haben, was in gewisser Weise ja sogar stimmte.

Währen dieser Zeit fühlte ich mich sehr gut und eine bisher ungekannte Fröhlichkeit machte sich in mir breit. Ich genoss mein Dasein als lebende Schaufensterpuppe immer mehr und wünschte mir, daß die zehn Jahre, oder das, was von diesen noch übrig war, nie vorbei gehen würden.

Jedes Mal, wenn sie mich auf ein neues Möbel platzierte, benutzte Gertrud mich auf die selbe Weise wie auf der Liebesschaukel und oft überkam mich dabei selbst ein sehr intensiver Höhepunkt.

Besonders in Erinnerung ist mir dieses eine Mal geblieben, bei dem ich auf einer Kniebank hockte, die mit einem spanischen Reiter ausgestattet war. Dieser bereitete mir unablässig Schmerzen, da fast mein gesamtes Gewicht auf diesem ruhte. Ich musste mich sehr zusammen nehmen, um mein Gewicht nur langsam von meinen schmerzenden Beinen auf meine Muschi zu verlagern, die auf dem zwar abgerundeten aber doch recht schmalen Holz ruhte. Und genauso langsam musste ich mein Gewicht von meiner Muschi auf meine Beine zurück verlagern, um dieser etwas Erholung zu verschaffen.

An einem Abend kam Gertrud zu mir und stellte sich vor mich. Sie beugte sich zu mir herunter und küsste mich, wobei das Kribbeln in meinem Bauch nahezu unerträglich wurde und Wellen der Erregung durch meinen Körper sandte. Nachdem sie diesen Kuss gelöst hatte, fragte sie mich, wie es mir ging. Ich hob den Daumen zum Zeichen daß es mir gut ging, darauf hin nahm sie zwei Klammern, die sie mit schnellen Griffen auf meine Nippel klemmte. Dies ließ mich leise aufstöhnen.

Gertrud sah mich mit einem grinsen an und stellte sich zwischen mich und die Ablage der Kniebank, ihre Muschi direkt vor meinem Gesicht. Ohne zu zögern, nahm ich den Kopf vor und begann damit, sie mit meinem Mund zu verwöhnen. Wieder machte sich dabei eine starke Erregung in mir breit und als sie dieses Mal sehr feucht kam, stützte sie sich mit den Händen auf meinen Schultern ab, so daß meine Muschi nun plötzlich mein ganzes Gewicht und einen Großteil ihres Gewichtes trug. Der plötzliche, heftige Schmerz ließ mich so intensiv kommen, wie noch nie zuvor und wie auch nur sehr selten danach. Dabei spürte ich ihren Saft über mein Gesicht laufen, meinen Hals herab rinnen und über meine nackten Brüste fließen.

Und ich spürte, wie sich in meiner eigenen Muschi so viel Nässe bildete, daß diese mich begann auszufüllen und der Überzug über meiner Haut es nicht schaffte, diese weg zu transportieren.

Dieser Druck hielt auch noch an, nachdem Gertrud den spanischen Reiter herunter gelassen hatte, damit ich die Nacht über ausruhen konnte.

Erst als sie am nächsten Morgen wieder kam, war der Druck nicht mehr zu spüren, der mich die ganze Nacht über an diesen Moment erinnert hatte in dem Gertruds und meine Lust zusammen ihren Höhepunkt erreicht hatte.

»Du siehst ziemlich bekleckert aus«, sagte sie grinsend, nachdem sie den spanischen Reiter an diesem Morgen wieder hoch gestellt hatte. Sie kam, nachdem sie meine Versorgungseinheit weg gebracht hatte, mit einem feuchten Tuch zu mir und wischte damit sorgfältig über mein Gesicht, meine Brust und meinen Bauch.

An diesem Tag wünschte ich mir, sie könnte nicht nur meinen Mund, sondern auch meine Augen sehen, mit denen ich das Lächeln welches sie mir von der Kasse aus zuwarf, erwiderte.

Es dauerte eine ganze Weile, bis ich wieder in einen Dämmerzustand fiel und die Zeit kaum noch eine Rolle spielte. Diese Zeit wurde wieder nur dadurch unterbrochen, daß sie mich auf anderen Möbelstücken platzierte und sich einige Tage nach diesem Wechsel mit mir vergnügte.

Ich schaffte es nicht jedes Mal, dabei zum Höhepunkt zu kommen, und wenn dies nicht geschah, war ich danach sehr erregt und sehnte mich danach noch mehr als sonst, nach Gertruds Berührungen. Doch auch diesen Zustand konnte ich nach einiger Zeit genießen und versuchte, ihn möglichst lange zu halten. In diesen Momenten fühlte ich mich Gertrud noch mehr verbunden als sonst und ich war mir sicher, alles tun zu wollen, was sie mir abverlangte und alles auszuhalten, was sie mit mir tat.

Ich wusste nicht, wie lange ich bereits im Laden gewesen bin, weil ich jedes Gefühl für Zeit verloren hatte. Als ich im Schaufenster gewesen bin, hatte ich zumindest einige Anhaltspunkte gehabt, die es mir erlaubten, die Monate ungefähr abzuschätzen. Doch im Laden fehlten mir diese Eindrücke fast vollkommen. Zwar trugen die Kunden zu jeder Jahreszeit andere Kleidung, so daß ich ungefähr abschätzen konnte, ob gerade Frühling, Sommer, Herbst oder Winter war, doch es konnte natürlich auch passieren, daß ich an einem Tag im Frühling nur Leute zu sehen bekam die Regenmäntel trugen, wenn ich gerade einmal bewusst etwas wahrnahm. Dies war mir vollkommen bewusst und so wusste ich noch nicht einmal, wie viele Jahre ich bereits bei Gertrud war.

Doch irgendwann stellte sie mich wieder ins Schaufenster.

Dabei trug ich nur einen langen Ledermantel und musste neben der Puppe aus Plastik stehen und eine Hand auf ihre Schulter legen.

Draußen war es nasskalt und es nieselte nahezu ununterbrochen. Gertrud hatte mich so platziert, daß ich zwischen den Häusern hindurch in den Himmel blickte. Von den Menschen auf der Straße sah ich nur die Köpfe und die Schultern. Sie hatte mir meine Bewegungsfähigkeit genommen und so blieb mir nichts anderes übrig, als in den grauen Himmel zu blicken. Ich fragte mich, ob sie mit mir nicht zufrieden gewesen war und sie mich damit bestrafen wollte. Mit diesen Gedanken stand ich wie früher im Schaufenster und wurde traurig und trübselig.

Doch bereits wenige Tage, nachdem sie mich hier her gestellt hatte, wusste ich, warum sie das getan hatte. An diesem Tag waren kaum Leute auf der Straße unterwegs und es kamen auch kaum Kunden in den Laden. Gertrud schloss an diesem Tag bereits mittags und wünschte mir einen guten Rutsch, nachdem sie den Schlauch an meinen Hintern angeschlossen hatte.

Nun wurde mir klar, warum sie mich ins Schaufenster gestellt hatte. Sie wollte, daß ich das Feuerwerk sehen konnte.

Meine Laune wurde schlagartig besser und ich war ihr sehr dankbar dafür. So sah ich erwartungsvoll in den Himmel und versuchte, nicht einzuschlafen. Dies gelang mir zwar nicht, doch als ich ein immer stärker werdendes Vibrieren in meinem Unterleib spürte, wachte ich auf und kurz nachdem der Vibrator mir einen lang anhaltenden Höhepunkt beschert hatte, stiegen die ersten Raketen in den Himmel und versprühten glitzernde Sterne und Spuren in leuchtenden Farben am Himmel.

Ich genoss das Feuerwerk und als es langsam endete, schlief ich erschöpft und glücklich ein.

Am darauf folgenden Tag sah ich kaum Menschen und ich fragte mich, ob ich wirklich erst zwei Jahre hier war und dachte darüber nach, was in dieser Zeit trotz der Tatsache, daß ich nahezu andauernd vollkommen passiv und bewegungslos war, bereits erlebt hatte. Ich fragte mich, was das folgende Jahr wohl bringen und was ich noch erleben würde. Über diese Gedanken fiel ich wieder in einen leichten Dämmerzustand und ich erlebte diesen Tag nur als Abfolge von kurzen Momenten, in denen ich Menschen sah, die an mir vorbei gingen.

Doch dieser Zustand dauerte nur bis zum späten Nachmittag.

Aus einer Straßenbahn, die an diesem Feiertag nur selten fuhren, stieg ein Mann aus und kam direkt auf das Schaufenster zu. Er sah kurz zu mir und ging dann vor dem Schaufenster auf und ab, als ob er auf jemanden warten würde. Dabei sah er gelegentlich zu mir und blieb schließlich stehen, um mich genauer zu mustern.

Ich fragte mich gerade, auf wen er wohl warten würde, als er sich zur Seite drehte, etwas sagte und die Arme ausbreitete. Ich sah, wie eine Frau auf ihn zu kam und er sie in die Arme nahm. Als er die Umarmung löste, um die Frau mit Wangenküssen zu begrüßen, erkannte ich Gertrud.

Sie erwiderte die Küsse auf die selbe Weise und schien sich sehr zu freuen, ihn zu sehen. Es fühlte sich für mich an, wie ein Schlag in die Magengrube, als ich Gertrud mit diesem Mann sah. Mir schossen die Tränen in die Augen, als ich sah, wie die beiden Seite an Seite zur Ladentür gingen. Ich hörte, wie die Tür geöffnet wurde und die beiden eintraten. Sie unterhielten sich lachend und ich hörte wie der Mann sagte: »Soso, meine Gertrud betreibt also einen Sexshop.«

»Und ein Dominastudio auch noch. Komm ich zeige dir alles«, sagte sie lachend.

Ich hörte, wie sie diesen Mann im Laden herum führte und sie sich fröhlich unterhielten.

Irgendwann verließen sie den Laden wieder und gingen, sich angeregt unterhaltend, an mir vorbei, wobei der Mann seinen Arm um ihre Hüfte gelegt hatte und sie sich bei ihm anschmiegte.

Sie waren schnell aus meinem ohnehin schon eingeschränkten Blickfeld verschwunden und meine Augen füllten sich mit Tränen. Der Überzug schaffte es nicht, diese weg zu schaffen und so dauerte es nicht lange, bis ich überhaupt nichts mehr sehen konnte.

Sie hat einen Freund, schoss es mir durch den Kopf und eine tiefe Verzweiflung machte sich in mir breit und alle möglichen Gedanken gingen mir durch den Kopf.

Ich hatte angenommen, ihr läge mehr an mir, hatte gedacht, sie würde ebenso fühlen, wie ich. Doch all das, was in der Vergangenheit passiert war, war anscheinend nicht mehr, als die Beziehung, die sie auch zu ihren Kunden hatte. Ich hatte gedacht, sie würde mehr für mich empfinden, doch das war wohl alles nur in meiner Einbildung gewesen.

Was hatte ich eigentlich für sie empfunden? Diese Frage ging mir immer wieder durch den Kopf und je länger ich darüber nachdachte, desto mehr kam ich zu dem Schluss, daß ich mich tatsächlich in sie verliebt hatte und gedacht, sie hätte sich auch in mich verliebt. Doch all diese kleinen Gesten, die vielen Sklavenküsse, die ich freudig empfangen hatte, waren wohl doch nicht mehr für sie als das, was sie mit ihren Kunden tat.

Wie konnte ich auch nur so dumm sein, anzunehmen, eine Frau wie Gertrud, könnte ausgerechnet für mich, für eine Schaufensterpuppe, etwas empfinden? Ich war für sie genau das, eine Schaufensterpuppe, mit der sie machen konnte, was sie wollte und wann sie wollte, sich Befriedigung holen, wenn sie es gerade nötig hatte, ohne Rücksicht auf mich nehmen zu müssen.

Warum sollte sie auch ausgerechnet für eine Puppe etwas empfinden? Sie war eine schöne Frau, die sicher jeden Mann und wahrscheinlich auch die meisten Frauen, haben konnte. Wie dumm war ich nur, zu denken, daß sie ausgerechnet mich haben wollte?

Irgendwann versiegten meine Tränen und ich schlief über meine Gedanken ein.

Hatte ich, seit ich hier war, immer einen sehr ruhigen Schlaf gehabt, schreckte ich in dieser Nacht mehrmals auf, weil ich von Albträumen gequält wurde.

So war ich am nächsten Morgen sehr unausgeschlafen und wachte erst auf, als die Müllabfuhr die Mülleimer in der Straße leerte und die Überreste der Silvesternacht beseitigte. Doch ich war so müde, daß ich immer wieder kurz einschlief und so kaum mitbekam, was sich um mich herum abspielte.

Einmal wachte ich mit schnell klopfendem Herzen und erschrocken auf, weil ich wieder geträumt hatte. Ich hatte geträumt, daß Gertrud mich einfach zu den Mülltonnen gestellt hatte, damit ich von der Müllabfuhr mitgenommen werden würde. Dabei lachte sie höhnisch und sie und dieser Mann beobachteten, wie einer der Müllmänner mich einfach in den Müllwagen warf und die Presse einschaltete.

Wieder kamen mir die Tränen und ich fragte mich, wie es nun weiter gehen würde? Würde sie mich behalten und ich müsste immer wieder mit ansehen, wie sie und dieser Mann sich umarmten und küssten oder würde sie mich zurück zu der Agentur schicken, damit diese mich in einen anderen Laden bringen würde. Ich fragte mich, was wohl besser wäre, noch einmal sehen zu müssen, wie Gertrud und dieser Mann sich küssten oder sie nie wieder zu sehen. Wahrscheinlich wäre es das Beste, hier weg zu kommen, doch diese Entscheidung lag nicht bei mir. Es war einzig und alleine Gertrud, die diese treffen könnte.

Die folgenden Tage waren für mich sehr lang, da ich es nicht schaffte, in einen Dämmerzustand zu fallen und die Zeit zu vergessen, doch am Ende der Woche kam Gertrud abends zu mir ins Schaufenster, schloss die Vorhänge und gab mir meine Bewegungsfreiheit zurück. Sie sah mich lächelnd an und schob mich aus dem Schaufenster, wo sie der anderen Puppe eine neue Ausstattung verpasste und sie neu drapierte. Danach kam sie zu mir und gab mir einen Kuss. Dieser Kuss durchfuhr mich wie ein Blitz und sorgte dafür, daß mein Magen sich verkrampfte. Wieder schossen mir die Tränen in die Augen und ich blieb einfach bewegungslos stehen, als sie mich auch noch umarmte.