Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Die Schaufensterpuppe Kap. 10

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Nachdem sie sich abgetrocknet hatte, cremte sie sich am ganzen Körper ein und ließ auch die Stelle zwischen ihren Beinen nicht aus, die sie demonstrativ gründlich eincremte. Anschließend zog sie sich einen Bademantel an und ging zur Tür.

»Wenn du fertig bist, komm ins Schlafzimmer«, sagte sie, bevor sie das Bad verließ.

Ich hörte, wie sie noch etwas in der Wohnung herum lief, bevor Stille einkehrte. Doch bewegen konnte ich mich noch immer nicht.

Als ich schon kurz davor war, einzuschlafen, sackte ich zusammen und wäre beinahe vom Klo gefallen, weil ich nicht damit gerechnet hatte, daß sie mir jetzt meine Bewegungsfreiheit wieder gab.

Ich löste den Schlauch von meinem Hintern und spülte ihn gründlich aus, bevor ich ihn auf den Spülkasten legte. Anschließend wusch ich mich selbst etwas mit einem Waschlappen und Seife. Am liebsten hätte ich mich auch einmal wieder geduscht, doch notwendig war das in meinem Überzug nicht, also nahm ich die Perücke ab und wusch auch meinen Kopf. Ich trocknete mich ab und verließ das Bad. Im Flur war es dunkel und nur das gelbliche Licht aus einer angelehnten Tür ließ mich noch etwas sehen. Ich ging zu dieser Tür und fand mich in einem schönen, großen Schlafzimmer wieder das von mehreren Kerzen in ein romantisches Licht getaucht wurde. Gertrud lag unter ihrer Decke in einem großen Bett und sah zu mir.

»Komm her«, sagte sie leise und ich schlüpfte zu ihr unter die Decke.

Sie nahm mich sofort in die Arme und zog mich zu sich heran, um ihre Lippen mit meinen zu einem langen Kuss zu vereinen. Dabei spürte ich etwas Seltsames an meinem Bauch. Wüsste ich es nicht besser, hätte ich gedacht, sie hätte einen Penis. Nachdem wir den Kuss gelöst und wieder zu Atem gekommen waren, hob ich die Decke und sah, daß sie natürlich keinen Penis hatte, sondern einen Strapon mit einem ziemlich großen, künstlichen Glied trug.

»Na, so schnell geht dein Wunsch mit dem Strapon gevögelt zu werden in Erfüllung«, sagte sie und ich konnte deutlich ihr Grinsen heraus hören.

Ich rutschte langsam unter die Decke und nahm das Kunstglied in den Mund. Ich bearbeitete es so wie ich einen echten Penis bearbeitet hätte und als ich es ganz tief in den Mund nahm, hörte ich Gertrud leise stöhnen. Offensichtlich befand sich auch auf der Innenseite der Platte, an der das Kunstglied befestigt war, ein Dildo.

Nachdem ich den Kunstpenis eine ganze Weile nach allen Regeln der Kunst geblasen hatte, zog sie mich zu sich herauf. »Jetzt aber richtig. Ich will, daß du auch was davon hast.«

Sie holte eine Tube mit Gleitgel vom Nachttisch und drückte mir eine größere Menge davon in meine Muschi. Auch den Kunstpenis rieb sie damit ein. Ich schob die Decke weg und ließ mich langsam auf ihr nieder. Der Kunstpenis füllte mich ziemlich aus und ich begann, sie zu reiten.

Nach einer ganzen Weile lagen wir erschöpft aber glücklich Arm in Arm nebeneinander und küssten und streichelten uns sanft. Mir fielen bereits die Augen zu, als sie sagte: »Jetzt bist du dran.«

Ich wusste nicht, was sie meinte, doch nun schnallte sie den Strapon ab und mit einem schmatzenden Geräusch glitt dabei auch der innen liegende Dildo aus ihrer Muschi heraus. Sie hielt mir diesen hin und ich nahm ihn in den Mund, um ihn sauber zu lecken. Nachdem das getan war, legte sie mir den Strapon an und schob den innen liegenden Dildo dabei tief in meine Muschi. Der innen liegende Dildo war zwar nicht so lang, wie der äußere aber sie hatte sich selbst dabei nichts geschenkt, denn er war viel dicker als dieser.

Sie befestigte den Strapon mit den Schnallen an meiner Hüfte und drehte sich um. Sie ging auf die Knie und hob mir nun ihren Hintern entgegen.

»Bitte mach vorsichtig, ich bin hinten noch Jungfrau«, sagte sie.

Ich wollte etwas sagen, doch sie schüttelte den Kopf. »Tu es Veronika. Bitte.«

Ich nickte nur und nahm die Tube mit dem Gleitgel. Als ich ihren Hintern sah, erkannte ich einen glitzernden Glaskristall, der sich vor ihrem Hintereingang befand. Sie hatte sich also schon darauf vorbereitet und ich fragte mich, wie lange sie diesen Plug schon trug. Als ich ihn heraus zog, stellte ich fest, daß er vollkommen sauber war und daß sich bereits reichlich Gleitmittel an diesem befand. Trotzdem verteilte ich eine großzügige Menge davon auf ihrer Rosette, darum herum und auch auf dem Kunstpenis. Ich drückte ihn gegen ihre Rosette und drang langsam in ihren Hintern ein. Dabei stöhnte sie auf und hörte erst auf, zu stöhnen, als ich den Kunstpenis bis zum Anschlag in ihrem Hintern versenkt hatte.

»Das fühlt sich gut an«, sagte sie mit zitternder Stimme. »Hör nicht auf.«

Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und begann damit, sie langsam zu vögeln. Ich spürte meine eigene Erregung wieder aufkommen und bewegte mich schneller vor und zurück. Schließlich war ich so erregt, daß ich nur noch auf meine eigene Lust achtete. Gertrud stöhnte lustvoll und wand sich hin und her. Jedem Stoß, den ich machte, drückte sie mir ihren Hintern entgegen und so fanden wir schnell einen gemeinsamen Rhythmus der in unserer Lust immer schneller wurde, bis ich stöhnend kam.

»Nicht aufhören«, stöhnte sie laut, also machte ich einfach weiter und als ich ein zweites Mal kam, schrie auch sie ihren Höhepunkt laut heraus.

Als ich bereits mehrere Höhepunkte hinter mir hatte, ließ ich mich einfach auf sie sinken und legte meinen Kopf auf ihre Schulter. Sie drehte sich nach rechts und so lagen wir auf der Seite, sie mit dem Rücken zu mir. Ich legte meine Arme um sie herum und lehnte mich bei ihr an. Ich hatte den Strapon noch nicht aus ihr heraus gezogen, als ich schon hörte, daß sie eingeschlafen war. Also blieb ich einfach liegen und schlief kurz darauf ebenfalls ein.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag ich noch immer genau so hinter Gertrud und hatte die Arme um sie geschlungen, wie ich eingeschlafen war. Sie hatte ihren Kopf auf meinem Oberarm liegen und sich bei mir angelehnt. Dabei spürte ich, daß sie ihren Hintern fest gegen meinen Schritt drückte. Ich versuchte, mich nicht zu bewegen und genoss einfach ihre Nähe. Ich roch an ihrem Haar und nahm ihren Duft tief in mich auf. Mit der Hand strich ich ihre Haare etwas zur Seite und streichelte sie vorsichtig, doch dies reichte aus, um sie zu wecken. Sie drehte langsam ihren Kopf und sagte verschlafen »Guten Morgen, mein Schatz.« Ich bewegte mich noch immer nicht und wünschte ihr ebenfalls einen guten Morgen.

Anscheinend wurde sie langsam richtig wach, denn sie drehte den Kopf erneut zu mir und sah mich mit weit aufgerissenen Augen an. »Fühlt es sich so mit dem Teil in deinem Hintern eigentlich dauernd für dich an?«, fragte sie.

Zuerst wusste ich gar nicht, was sie überhaupt meinte, doch schließlich wurde mir bewusst, daß ich noch immer den Strapon trug und der Kunstpenis noch immer in ihrem Hintern stecken musste.

Ich kicherte und sagte: »Eigentlich merke ich das überhaupt nicht mehr. Am Anfang hab ich es noch gemerkt, aber nach ein paar Wochen spürt man es schon nicht mehr.«

»Ich hab das Gefühl, daß ich aufs Klo muss, aber das kann nicht sein, ich hab mir deswegen gestern Abend extra noch einen Einlauf gemacht«, sagte sie etwas gequält.

Wieder kicherte ich. »Ich merkte es zwar kaum noch aber das Gefühl habe ich auch dauernd. Ich merke nur noch, daß ich aufs Klo muss, wenn es anfängt, zu drücken und weh zu tun.«

»Oh, toll«, sagte sie mit vor Sarkasmus triefender Stimme. »Ich wollte schon immer wissen, wie sich das anfühlt.«

»Dann lass uns einfach so liegen bleiben bis heute Abend«, sagte ich, kuschelte mich noch fester bei ihr an und legte den Kopf an ihren.

»So meine ich das eigentlich nicht«, gab sie zurück. »Ich dachte eher, ich gehe besser mal aufs Klo.«

Ich schüttelte den Kopf, mache »mmh mmh« und drückte mich noch enger an sie heran. Sie quittierte das mit einem leisen Seufzen und drückte ihren Hintern ebenfalls fester an mich heran.

Es dauerte nicht lange, bis wir uns langsam vor und zurück bewegten und ich spürte, wie es in meiner Muschi unter dem Überzug wieder feucht wurde. Dies half zwar nicht, um den Dildo in meiner Muschi leichter gleiten zu lassen, erregte mich aber noch mehr als ich es sowieso schon war.

Plötzlich hielt Gertrud inne und sagte: »Leg dich auf den Rücken, aber ganz vorsichtig.«

Ich hatte keine Ahnung, was sie vor hatte, aber sie schaffte es, während ich mich langsam auf den Rücken drehte, den Strapon nicht aus ihrem Hintern gleiten zu lassen. Nun richtete sie sich auf und hockte, mit dem Rücken zu meinem Gesicht, auf mir. Sie hob langsam ein Bein und begann sich, aufgespießt, wie sie war, zu drehen. Obwohl ich selbst nicht gerade ungelenkig war, bewunderte ich sie für ihre Beweglichkeit.

Nun sah sie mich an und beugte sich vor. Sie spitzte die Lippen und zuerst wusste ich nicht, was sie eigentlich wollte, doch als es mir einfiel, öffnete ich bereitwillig den Mund. Sie hatte schon eine ganze Menge Speichel in ihrem Mund gesammelt, den sie in meinen laufen ließ. Es war eine größere Menge, ein ganzer Schluck für mich, den ich nun im Mund hatte.

»Nicht runter schlucken«, sagte sie. »Sonst muss ich dich bestrafen.«

Ich konnte nicht mehr tun, als zu nicken, doch als sie anfing, mich zu reiten, so wie ich sie gestern Abend geritten hatte, schaffte ich es einfach nicht mehr und ich musste Schlucken, um genug Luft zu bekommen. Mir war jetzt schon klar, daß sie genau das gewollt hatte und so hatte ich dabei nicht einmal ein schlechtes Gewissen.

Meine Erregung wuchs immer mehr, je schneller und fester sie sich regelrecht auf mich fallen ließ und stöhnte meine stärker werdende Lust laut aus mir heraus. Auch sie stöhnte immer fordernder und ritt mich immer schneller. Als sie ihren Höhepunkt heraus stöhnte und den Kopf dabei in den Nacken warf, konnte auch ich mich nicht mehr halten und schrie meinen Höhepunkt laut aus mir heraus. Sie hörte allmählich auf, sich zu bewegen und klammerte sich mit den Knien regelrecht an mir fest, um nicht umzufallen.

»Jetzt muss ich aber wirklich aufstehen«, sagte sie, als sie sich wieder beruhigt hatte. Sie hob den Hintern etwas an und fasste mit der Hand zwischen diesen und die Platte des Strapon. Mit einem Klicken löste sich der Kunstpenis, der noch immer in ihrem Hintern steckte und sie erhob sich langsam.

Mit einer Hand den Kunstpenis in sich festhaltend verließ sie das Schlafzimmer. Als sie auch nach zehn Minuten, wie mir ein Blick auf ihren Wecker verriet, nicht wieder kam, erhob ich mich langsam und schnallte mir den Strapon ab. Ich zog den Dildo aus mir heraus, was recht schwer ging, da das Gleitmittel sich mittlerweile verdickt hatte und eine Konsistenz und Klebrigkeit aufwies, wie Honig. Als ich das endlich geschafft hatte, verließ ich das Schlafzimmer und ging ins Bad. Hier war Gertrud nicht und so stieg ich unter die Dusche.

Das Gefühl von warmen Wasser, welches über die Haut läuft, hatte ich viel zu lange schon nicht mehr genossen und so blieb ich lange unter der Dusche stehen, schäumte mich gründlich ein und spülte auch meine Muschi aus. Dabei reinige ich auch gleich den Strapon.

Ich räkelte mich unter dem fließenden Wasser, schloss die Augen und hörte dem leisen Plätschern zu. Schließlich stellte ich das Wasser aber doch ab, nahm mir ein Handtuch und trocknete mich ab. Dies war dank des Überzuges sehr schnell erledigt und ich hatte auch keine Haare zu waschen und zu trocknen, was mir einiges an Zeit sparte.

Ich betrachtete mich im Spiegel und wurde etwas wehmütig. Ich fand es erstaunlich wie sehr ein Mensch durch seine Haare zu der Person wird, die er ist oder vielmehr wie er sich selbst und wie andere ihn sehen. Ich vermisste meine rotbraunen Harre etwas, sie würden mir, wenn ich sie nicht hätte schneiden lassen, jetzt vermutlich bis zur Hüfte gereicht. Und auch die Sommersprossen auf meiner Nase, es waren elf an der Zahl gewesen, vermisste ich etwas. Doch bei der eher blassen Farbe meines Überzuges passte beides wohl eher nicht. Ich stellte mir vor, wie ich jetzt mit meinen Haaren und den Sommersprossen aussehen würde und fand, daß es dazu wie ich jetzt aussah, kaum passen würde. Ich müsste mich vermutlich schon sehr stark schminken, um meine alte Hautfarbe hin zu bekommen.

Aber wollte ich das überhaupt? Wollte ich wieder so sein wie früher? Ein oder zweimal im Monat in den SM-Club gehen um mich dort als Objekt zu Verfügung zu stellen? Wegen jeder Kleinigkeit gefragt zu werden, ob mir das Recht war?

Und wollte ich wieder zurück in mein altes Leben und unter der Woche in einem Büro arbeiten und immer die gleichen Arbeiten machen, Lieferscheine ausstellen oder überprüfen, Rechnungen, Mahnungen, Bestellbestätigungen schreiben und jede Woche mindestens einmal den Toner im Kopierer nachfüllen, weil die Anderen nicht in der Lage dazu waren?

Ich hatte zwar nicht die geringste Ahnung, wie es weiter gehen sollte, denn Gertrud immer nur auf der Tasche liegen, das wollte ich auf keinen Fall. Aber mein altes Leben wollte ich nicht mehr führen.

Mein ganzes altes Leben? Oder nur den langweiligen Teil? Doch nun fragte ich mich, was daran nicht langweilig war. Es gab jedes Jahr die gleichen Familienfeiern mit den selben Onkeln und Tanten, den selben Cousinen und meinen Eltern und meinen Geschwistern.

Ich fragte mich, wie wohl meine Nichte nun aussehen würde. Sie war wohl mittlerweile sieben Jahre alt. Sie würde ich gerne einmal wieder sehen. Ob mein Bruder und seine Frau mir, so wie ich jetzt aussah, erlauben würden, sie zu sehen?

Und meine Schwester würde ich auch gerne einmal wieder sehen. Ich fragte mich, ob sie noch immer zu beinahe jeder Familienfeier mit einem neuen Freund ankam oder ob sie es mittlerweile geschafft hatte, einen festen Freund zu haben oder ob sie vielleicht sogar verheiratet war?

Und wie ging es meinen Eltern? Hatten sie sich wieder zusammengerauft oder ihre Pläne, sich scheiden zu lassen in die Tat umgesetzt? Ich hoffte, daß es ihnen, egal wie sie sich letztendlich entschieden hatten, gut ging.

Ich seufzte leise und versuchte, diese Gedanken zu verdrängen.

Auf dem Regal vor mir standen eine Menge von Gertruds Schminkutensilien. Ich suchte mir einen Lippenstift, der zu meiner Farbe passte und fand einen in einem hübschen Altrosa, den ich sorgfältig auflegte, um wenigstens meine Lippen nicht mehr so schmal aussehen zu lassen. Den Rest ließ ich so, wie er war. Ich schaute mich noch einmal an und fand, daß ich so schon viel besser aussah. So löste ich mich von meinem Anblick und verließ das Bad. Da ich Gertruds Wohnung noch nicht kannte, öffnete ich einfach die nächste Tür und fand mich in einem kleinen Abstellraum wieder. Also ging ich zur nächsten Tür, die sich an der Stirnseite des Flures befand.

Diese führte in eine geräumige Wohnküche, das war der Raum, in dem ich gestern Abend aus der Balkontür gesehen hatte. Die Küche befand sich in einer großzügigen Nische und war vom Wohnbereich mit einer Theke abgegrenzt, an der mehrere Barhocker standen. Auf der anderen Seite der Theke befand sich eine Kochinsel mit einem breiten Herd und ausreichend Platz zum Kochen. Gegenüber gab es eine Spüle und jede Menge Schränke. So einen Apothekerschrank hatte ich mir früher immer gewünscht. Ich zog ihn auf und fand jede Menge Konserven, Koch- und Backzutaten und alles, was man zum Kochen so brauchte. Doch ich bezweifelte, daß Gertrud viel selbst kochte. Dazu sah diese Küche viel zu ordentlich aus.

Ich sah mich noch etwas um und schaute mir dann das Wohnzimmer an. Eigentlich hätte ich in so einer Wohnung eine große Ledercouch erwartet, doch die beiden Dreisitzer waren mit einem weichen Stoff bezogen. Auf den Sofas lagen einige weiche Kissen und eine zusammengefaltete Wolldecke, alles so bequem, daß man sich gerne darauf niederließ.

Gegenüber der Sitzecke gab es einen großen Fernseher, der auf einem niedrigen Sideboard stand.

Gegenüber der Tür gab es eine offene Treppe, die nach oben führte. Neugierig ging ich diese hinauf. Hier befand ich mich in einem Bereich, den man vermutlich als Arbeitsplatz bezeichnen würde. Auf einer Empore, die zum Wohnzimmer hin offen und durch ein eisernes Geländer gesichert war, standen ein Schreibtisch und einige Aktenschränke. Zwischen diesen gab es noch eine Tür.

Ich fragte mich, ob ich hinein schauen sollte, doch da ich bereits hier oben und von Gertrud noch nichts zu sehen und zu hören war, öffnete ich diese. Ich war nicht erschrocken, sondern lediglich ein Wenig verwundert, mich in einem Spielzimmer wiederzufinden, das auch gut in den Laden gepasst hätte. Eigentlich hätte ich vermutet, daß es Gertrud reichte, im Laden gleich mehrere solcher Zimmer zu haben, doch anscheinend war es für sie nicht nur einfach Geschäft, sondern wirklich ihr Fetisch. Dieses Zimmer war mit dem obligatorischen Andreaskreuz, einer Liege mit jeder Menge Möglichkeiten zum Fesseln, einem sehr variablen Strafbock und gleich zwei unterschiedlichen Prangern sehr gut ausgestattet. Dazu gab es auch an den Wänden mehrere Möglichkeiten, jemanden zu fesseln und in den Schränken befanden sich sicherlich jede Menge Spielzeuge, Schlaginstrumente und Fesselutensilien. In diese schaute ich nicht hinein, da ich ungefähr ahnte, daß deren Inhalt sehr gut sortiert war, also ging ich wieder nach unten und ging zurück ins Schlafzimmer. Doch auch hier war Gertrud nicht. Also ging ich wieder ins Wohnzimmer, suchte die Fernbedienung für den Fernseher und schaltete diesen ein.

Ich konnte zwar kein richtiges Fernsehprogramm auswählen aber dafür sah ich eine Auswahl von gleich vier verschiedenen Streamingdiensten. Bevor ich zur Puppe wurde, kannte ich gerade einmal einen davon. Aber da ich jetzt keinen Film oder eine Serie ansehen wollte, schaltete ich den Fernseher einfach wieder aus und ging zum Balkon. Ich öffnete die Tür und trat ins Freie. Sofort war es um mich herum, zumindest für einen Sonntag, ziemlich laut. Auf einer Brücke sah ich Autos und Straßenbahnen fahren und vor mir auf dem Fluss trainierten anscheinend zwei Paddelboote. Diese sahen etwas seltsam aus und ich meinte, vorne an den Booten so etwas wie die Köpfe von Drachen zu erkennen. Doch da konnte ich mich auch Täuschen da sich diese so weit unter mir befanden. In den Booten knieten ziemlich viele Leute mit Paddeln, immer einer rechts und einer links. Vorne, am Bug der beiden Boote, sah ich jemanden mit einer Trommel stehen, der anscheinend den Takt für die Ruderer angab. Diese beiden Boote waren recht schnell aus meiner Sicht verschwunden.

Weiter links gab es eine weitere Brücke, die von Drahtseilen gehalten wurde und auf der einige Leute den Fluss zu Fuß überquerten und dabei über den Fluss schauten.

Mein Blick wanderte wieder nach rechts zu der großen Straßenbrücke. Auf dem Gehweg, ganz am Geländer, sah ich jemanden gehen. Trotz der Entfernung erkannte ich Gertrud, die eine Stofftasche trug. Gelegentlich sah sie in meine Richtung. Als sie wieder einmal herauf sah, winkte ich ihr zu. Sie winkte zurück und beschleunigte ihren Schritt.

Es dauerte nur ein paar Minuten, bis sie die Wohnung betrat und mich mit einer Umarmung begrüßte.

»Ich war Brötchen holen«, sagte sie und legte die Stofftasche auf den Tresen der Küche. »Ich hoffe, du hast dich nicht gelangweilt.«

»Ich habe mich geduscht und mich etwas umgesehen«, gab ich zu.

»Und, wie gefällt es dir hier?«, wollte sie wissen.

»Eine schöne Wohnung. Aber ziemlich groß, oder?«, sagte ich.

Sie lachte und sagte: »Ja vielleicht, aber mir gefällt sie.«

»Und ein schönes Spielzimmer hast du«, sagte ich breit grinsend.

»Also dazu hab ich im Moment aber keine besondere Lust, ich würde viel lieber mit dir spazieren gehen«, gab sie zurück. »Obwohl ... hatte ich nicht gesagt, daß du nicht schlucken solltest?«, fragte sie und schaute mich mit einem breiter werdenden Grinsen an.

»Ja, das hattest du, Herrin«, fiel ich sofort in meine Rolle als Sklavin und stellte mich in Präsentationshaltung vor sie. »Ich bitte dich, mich dafür zu bestrafen.«