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Die Schlaflandschaft

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Auf dem Flur hörte man laute Stimmen und Schritte. Die Mitarbeiter brachen auf, um schnellstmöglich zu ihren Familien zu kommen. Felix wohnte noch bei seinen Eltern, nur fünf Minuten zu Fuß entfernt. Wie die Kollegen, wollte er nichts anderes, als sehen, dass die Lieben zu Hause in Sicherheit waren. Harold rannte in sein Büro, um mit der Berichterstattung auf der Zeitungs-Webseite zu beginnen. Jolinka fielen die Besucher ein. Wo waren sie?

Sie fand sie im Foyer, sie hatten sich auf die Sitzgruppe zurückgezogen und diskutierten, was zu tun sei. Kilian war für sofortigen Aufbruch. Leon widersprach: „Vier junge Männer in einem schwarzen SUV. Was meinst du, wie schnell die Polizei uns von der Straße holt?"

Draußen hörte man Martinshörner. Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen waren im Einsatz und rasten durch den Ort. Polizisten schrien Passanten an, in ihre Häuser zu gehen und die Fenster zu schließen. Eine Lautsprecherdurchsage forderte die Anwohner auf, in ihren Wohnungen zu bleiben.

„Es ist zu spät", sagte Jolinka zu den Gästen, „Sie kommen hier nicht weg." Sie atmete tief durch. „Ich hole den Fernseher aus dem Konferenzraum, dann können wir uns auf dem Laufenden halten." Leon half ihr den Flachbildschirm ins Foyer zu tragen und anzuschließen. Jolinka ergatterte einen Blick auf das Spiel seiner Muskeln unter seinem Poloshirt. Trotz der chaotischen Situation fand sie ihn ungeheuer anziehend. Schade, dass er mindestens fünfzehn Jahre jünger war als sie.

Aus dem Fernseher erfuhren sie, welcher Minister Opfer dieses Anschlags geworden war und dass der Ort abgeriegelt worden war.

„Völlig überzogen", sagte Kilian.

„Erinnert mich daran, dass sie die Autobahn acht Stunden sperren, wenn eine Kiste Tomaten von einem Lieferwagen gefallen ist", grummelte Benedikt.

Sie machten eine Pause und schalteten den Fernseher stumm. Die Stille war bedrückend. Jolinka gab sich einen Ruck und informierte die Gruppe über ihren Erfolg im Internet. Sie notierte ihnen die Ergebnisse ihrer Recherche auf einem Zettel. Sie schrieb linkshändig. Selbst das fanden die Männer erotisch. „Was haben Sie mit dem Mann vor?", erkundigte sie sich.

„Wir werden ihn mit der Androhung von rechtlichen Maßnahmen einschüchtern, sie aber nur im Notfall durchsetzen. Wir wollen nur, dass er aufhört uns zu schädigen. Was er im Internet treibt, ist uns egal. Wir werden ihn nicht bloßstellen", beteuerte Benedikt. „Wir sind Ihnen zu Dank verpflichtet, Jolinka. Das hilft uns wirklich sehr."

Harolds Frau kam mit einer großen Platte Schnittchen und kaltem Bier herein. Sie ging sofort wieder, weil ihre Tochter allein in der Wohnung war. Jolinka, die gern mal ein Bier trank, saß inmitten der Männer und sie stießen an. Leon drehte den Ton des Fernsehers wieder laut.

Die Berichterstattung des privaten Senders war gut gemacht, sie erfuhren in den folgenden Stunden alles Wissenswerte. Es wurde Abend, ohne dass sie merkten, wie die Zeit verging. Nur Tigger merkte es an seinem bohrenden Hunger. Als er sein kleines Köpfen aus der Bluse steckte und nach Milch schrie, fühlten sich alle irgendwie besser und umsorgten das Katzenbaby.

Der risikofreudige Kilian übernahm es zum Auto zu laufen und ein Päckchen Katzenmilch zu holen. Als er zurückkam, hielt er die Hand mit dem Tetrapack hoch und mimte einen Widerstandskämpfer. Tigger wurde an Timur übergeben und sein Milch-Geschlabbere brachte die sie zum Schmunzeln. Leon, der Alpha-Mann der Gruppe, bestimmte: „Genug TV jetzt. Ich schalte aus und wir bauen uns eine Schlaflandschaft."

Jo klopfte bei Harold an, der seit einiger Zeit nichts Neues auf der Webseite zu veröffentlichen hatte. Er holte zusammen mit Leon eine Matratze aus seiner Wohnung, die sie für Jolinka in ihr Büro legten.

Die Besucher stellten aus den Polstern der Sitzgruppe und was sie an Kissen und Decken bekommen hatten, eine rechteckige Liegefläche her. Das beherrschten sie aus ihrer gemeinsamen Zeit im Internat. Das Ergebnis bot genug Platz, dass vier Personen nebeneinander liegen konnten und sah ganz gemütlich aus.

Jolinka machte sich im WC frisch. Als sie herauskam, nur in Slip und Bluse, um ihre Schlafplatz im Büro aufzusuchen, rief Timur sie.

„Ich bin nicht richtig angezogen!", rief sie zurück.

„Egal, hier ist kein Licht an, es kommt nur blaues Licht von draußen rein. Kommen Sie, es lohnt sich."

Vorsichtig ging Jolinka zu der Liegefläche und kniete sich an die kurze Seite. Am weitesten entfernt lag Leon, davor Benedikt, dann Kilian und direkt vor ihr am Rand Timur. Auf seiner Brust turnte der kleine Tigger herum. Putzmunter. Zwar etwas dünn und zerzaust, aber in sichtbar guter Verfassung.

„Oh wie schön", lachte Jolinka. Tigger schnüffelte an Timurs Brusthaaren und setzte seinen kleinen Po auf das weiße Unterhemd. Er sah zu niedlich aus. Jolinka streichelte ihn und strahlte Timur an.

„Magst du bei uns schlafen?", fragte der sanft.

Jolinka sah ihn irritiert an.

„Es ist genug Platz und wir können noch etwas zusammen sein." Timur sah ihr fest in die Augen.

„Auf keinen Fall," sagte Jolinka erschrocken, „Gute Nacht!". Sie stand auf und lief in das Büro, in dem sie schlafen sollte. Es war in blaues Polizei-Licht getaucht, zudem flackerte ein oranges Warnlicht von einem Fahrzeug hinein. Sie stellte fest, dass man ihr eine Matratze aus einem Kinderbett gebracht hatte, viel zu klein. Sie rollte sich zusammen und schloss die Augen. Es war kalt, eng, ungemütlich. Das Licht machte sie nervös.

Es klopfte. Sie seufzte und rief „Ja?"

Kilian kam herein, in Boxershorts und schwarzem T-Shirt. Er setzte sich neben sie auf den Boden. „Ich möchte Timurs Angebot wiederholen. Bei uns ist es wirklich schön. Besser als auf deiner kleinen Matratze. Komm zu uns, wir sind alle brav und mögen dich gern. Es passiert nichts, was du nicht möchtest."

„Du gibst nicht leicht auf", stellte Jolinka fest.

„Ich bin der Rebell in der Familie", Kilian streichelte ihre Wange. „bitte komm mit."

Jolinka kämpfte mit sich.

„Tigger würde bestimmt besser schlafen", sagte Kilian, zwinkerte und grinste.

„Es passiert nichts, was ich nicht will?"

„Versprochen. Ich passe auf dich auf."

Jo stand auf, Kilian ebenfalls. Er nahm sie an der Hand und brachte sie zu den anderen. Tigger lag oberhalb von Timurs Kopf in seinem Microfaser-Bettchen und schlief. Jolinka legte sich zwischen Timur und Kilian. Die beiden halfen ihr, es sich gemütlich zu machen.

Timur zog sie zu sich und bot ihr seinen Brustkorb an, auf dem sie ihren Kopf legte, was sie nicht verwerflich fand, weil er ein Unterhemd anhatte. Er streichelte ihren Rücken und sie merkte, wie sie immer lockerer wurde und sich weich an ihn kuschelte.

„Ich habe eine scheußliche Narbe", sagte sie, weil es ihr durch den Kopf schoss, wie eine Warnung, dass dieses Kuscheln ein jähes Ende nehmen könnte, wenn Timur die Narbe spürte.

„Schäme dich nie für eine Narbe. Sie bedeutet, dass du stärker warst als das, was dich verletzen wollte", zitierte Timur. „Ich verursache Narben, ich operiere Tiere, um ihr Leben zu retten. Für mich sind Narben etwas Positives. Wo ist das Schmuckstück?"

Jolinka schob ihre Bluse hoch und Timur rutschte nach unten. Er tastete mit Fingern ihren Bauch ab, fand die Narbe und küsste sie Zentimeter für Zentimeter ab. Seine Lippen berührten sie sanft und sie hörte ihn zwischen den Küssen sagen: „Du bist wunderschön." Jolinka schloss die Augen und genoss.

Sein Kopf ging weiter nach unten. Er drückte seine Küsse auf ihren Slip. Jolinka merkte, wie der Slip zwischen ihren Beinen feucht wurde. Timur hakte seinen Finger rechts und links am Gummibund ein und zog ihn langsam nach unten.

Kilians Kopf tauchte neben Jolinka auf und er fragte flüsternd: „Ist es okay, was er macht?"

Sie nickte. Die Knöpfe ihrer Bluse wurden geöffnet und Kilians Hand streichelte ihre Brüste. Jolinka stöhnte auf, als Timur sie auf ihre ungeschützt vor ihm liegenden Schamlippen küsste. Er fuhr mit dem Finger dazwischen und öffnete sie, um mit der Zunge eintauchen. Jolinka wand sich, es war liebevoll und zärtlich. Zwei Männer, erregend und prickelnd.

Kilian spielte mit ihren Brüsten. Sie fühlten sich an wie mit Wasser gefüllte Ballons, er konnte sie mit der Hand hin und her bewegen, mit dem Finger formen, sie anheben. Ihr Nippel waren rund, wie große Himbeeren und als er sie anfeuchtete, zog sich die Haut drum herum zusammen. Er wollte endlos mit ihnen spielen, aber er hatte Jo versprochen, auf sie aufzupassen. Also besann er sich auf Wichtiges.

„Wir haben keine Kondome", flüstere er ihr ins Ohr. „Bist du geschützt?"

Jolinka hatte Schwierigkeiten sich auf die Antwort zu konzentrieren, da Timurs Zunge ihren Kitzler reizte. Sie fand es nicht besonders schön, daran erinnert zu werden, dass ihre biologische Uhr seit ein paar Monaten abgelaufen und keine Verhütung mehr nötig war. Aber Kilian fragte lieb und fürsorglich. „Es besteht kein Risiko", flüsterte sie zurück.

Seltsamerweise löste genau in diesem Moment der Reiz an ihrer empfindsamsten Stelle einen Höhepunkt aus, sie bäumte sich auf und gab kleine Geräusche von sich. Tigger wackelte mit den Ohren, weil sie nach seiner Katzenmama klang, die ihn verstoßen hatte, weil er krank war.

Timur befand sich mit seinem gesamten Gesicht in Jos Intimbereich und versuchte mit seiner Zunge so tief wie möglich in sie einzudringen. Jos Beschützer Kilian schob ihr den Arm unter den Rücken und stützte sie ab, während sie sich vor Wonne krümmte. „Du bist toll", hauchte er.

Sein Cousin zog sich aus dem Paradies zwischen Jolinkas Beinen zurück und seinen Sportslip aus.

„Darf er in dich rein?", erkundigte sich Kilian und wischte Jolinka Haarsträhnen aus dem Gesicht. Sie beschränkte sich darauf, zu nicken.

„Ich möchte deine Antwort hören", Kilian ging auf Nummer Sicher, „sag es laut."

„Ja", sagte Jo bestimmt.

Timur fand den Weg ins Paradies zurück, drang ein und Kilian beschloss, die Beiden sich selbst zu überlassen. Er drehte sich mit dem Rücken zu dem sich wiegenden Paar, winkelte ein Bein an und bildete mit seiner Decke einen Sichtschutz.

Seine Cousins, die bisher fasziniert zugeschaut hatten, ließen sich auf ihre Kissen zurücksinken und nahmen ihr Schicksal hin, dem Liebespaar nicht zusehen zu dürfen. Die rhythmischen Bewegungen waren auf der gesamten Liegefläche zu spüren. Nach einer Weile wurden sie schneller. Kilian hörte Timur die Luft anhalten und stellte fest, dass er seine Stöße einstellte. Nach einigen Sekunden rollte Timur von Jo herunter, lag auf dem Bauch und regte sich nicht. Er war überwältigt, leergepumpt und wollte Ruhe.

Kilian drehte sich um, streifte Jo die Bluse ab und zog sie zu sich. Sie sollte nicht allein sein, er wollte sie streicheln. „Bist du okay?", erkundigte er sich. Gleichzeitig fuhr er ihr mit der flachen Hand über den Bauch und erreichte ihre feuchte Spalte. Sie hatte ausgeprägte Schamlippen, zwischen denen er seine Finger senkrecht bis zum ersten Knöchel versenken konnte. Ungeheuer heiß war es dazwischen und er tastete zwischen dem Liebessaft nach ihrem Kitzler, den er ganz leicht mit der Fingerkuppe rieb.

„Es ist alles gut, Kilian."

„Kannst du noch mal?"

„Ich glaub ja", kicherte Jolinka.

„Möchtest du ein wenig Abwechslung? Vielleicht von hinten?"

Jolinka zog die Augenbrauen zusammen und antwortete nicht. Kilian gab seinem Zwillingsbruder, rechts von sich, ein Zeichen, dass er diesmal den Sichtschutz übernehmen sollte, was Benedikt umgehend tat.

„Es sieht uns niemand und Timur ist platt. Der Vorschlag sollte nicht herabsetzend sein. Ich mag es gern, wenn die Frau in der Stellung ist. Ich kann deinen Po streicheln. Ich mag Popos und deiner ist hinreißend", schwärmte er. „Deine Brüste fallen nach unten, wenn du kniest, ich kann sie mit den Händen halten...".

Ohne etwas zu sagen, drehte sich Jo um und kniete sich auf alle Viere. Sie mochte Kilian, er war anständig zu ihr und sie wollte, dass er das bekam, was er gern mochte.

Kilian wusste nicht mehr, wie lange er schon eine Erektion hatte, wahrscheinlich, seit Jo sich zu ihnen gelegt hatte. Er war startklar, wie ein Mann nur sein konnte. Er schob sich bis zum Anschlag in sie hinein und biss sich auf die Unterlippe. Sein Sprachzentrum funktionierte jetzt nur noch in Vulgärworten. Aber kein Wort davon würde über seine Lippen kommen, dazu hatte er viel zu viel Respekt vor der schönen, älteren Frau. Auch, dass sie vor ihm kniete, minderte diesen Respekt nicht. Eher das Gegenteil.

Nicht nur Jo, auch Benedikt spürte seine regelmäßigen Stöße und war am Rande seiner Beherrschung. Kilian und er waren gleich gebaut, dass hatten sie schon längst verglichen. Beide waren beschnitten. Wenn sie sich bei Jolinka abgewechselt hätten, an der Größe hätte sie es nicht gemerkt. Er spielte mit dem Gedanken. Es war die Hölle zu warten, seine Erektion tat weh.

Leons Hand legte sich flach auf Bens Brustkorb. Im blauen Licht wirkte der strenge Blick seines ältesten Cousins drohend, begleitet wurde diese Aktion durch Leons verneinendes Kopfschütteln. Er hatte Bens Gedanken erraten. Der seufzte und fiel zurück. Dann nicht. War besser. Leon hatte Recht.

Kilian gab einen Laut von sich zwischen Qual und Erleichterung und stieß nicht mehr zu. Er war fertig und sank auf seine Fersen zurück. Ein paar Schweißtropfen liefen seine Brust herunter. Er gab Jo einen Kuss auf den Po.

Das war für Benedikt das Zeichen den Sichtschutz zu beenden und Jolinka in seine Arme zu ziehen. Sein Bruder fiel auf die frei werdende Fläche, auf den Bauch. Genau wie Timur lag er da, nicht mehr auf dieser Erde, sondern im After-Sex-Himmel.

Zu Benedikts großer Enttäuschung flüsterte Jo in diesem Augenblick „Ich glaub, ich kann nicht mehr."

„Du bist nicht gekommen, ich habe nichts davon gehört. Weder als Timur noch Kilian in dir drin waren", argumentierte Benedikt. „Das geht doch nicht. Ich will dafür sorgen."

Jolinka war tausend Mal gekommen, lauter kleine Mini-Orgasmen, quasi in Reihe geschaltet, wie Lampen an einer Lichterkette. Ein Taumel an Höhepunkten, aber das konnte sie Benedikt nicht erklären.

„Ich werde wund...", formulierte sie es einfacher.

„Oh, dann bleibe ich draußen, das geht. Leg dich auf die Seite, mit dem Rücken zu mir."

Sie turnten auf den Kissen herum, bis sie die Löffelchenstellung eingenommen hatten.

Leon lag neben ihnen auf dem Rücken und hielt die Augen geschlossen. Er beabsichtige nicht, in dieser Haltung zu bleiben, aber er wollte Jo ein Gefühl von Diskretion geben.

Benedikt drückte sein steinhartes Glied waagerecht zwischen Jo glitschige Schamlippen. Den linken Arm hatte er unter ihren Nacken geschoben. Er bewegte sich vor und zurück. Jo stöhnte, weil seine Eichel ihren Kitzler rieb.

„Geht es so? Spürst du mich?", fragte Benedikt.

„Ja, sehr schön", murmelte Jo.

„Ich bleib draußen. Nur zum Schluss geh ich ein bisschen in dich rein. Da kann ich nicht anders, das muss sein. EInverstanden?"

„Okay", flüsterte Jo, deren von zahllosen kleinen Höhepunkten aufgewühlter Unterleib gerade beschlossen hatte, auf einen großen Orgasmus zuzusteuern. Oder vielmehr gab ihre zärtlich geriebene Klit den Befehl dazu. Jo öffnete die Augen und holte tief Luft.

Vor ihrem Gesicht erschien Leon. Er sah sie lächelnd an, zog die Augenbrauen hoch und forderte sie dazu auf, sich gehen zu lassen. Das gab ihr den Rest. Sie zog ihre Knie an und rollte sich leicht zusammen, als sie kam. Alles in ihr zuckte. Sie sah kleine Lichtblitze vor schwarzem Hintergrund.

Benedikt hatte Mühe seine Stellung zu halten. Als er begriff, was vor sich ging, gab er die Mulde, in der er sich befand, auf. Er drang in Jo ein, er konnte das Zucken ihrer Muskeln unter der spannenden Enge ihrer Scheidenwände spüren. Da konnte er beim besten Willen nicht mehr an sich halten und Jo wurde von der dritten Ladung Sperma geflutet.

Leon zog die erschöpfte Jolinka von ihm weg. Sein Oberkörper war nackt und fühlte sich muskulös und warm an. Er umarmte sie fest und strahlte vor sich hin. Was für eine tolle Frau. Ein Traum. Er streichelte ihren Rücken und küsste sie. „Du bist wundervoll", flüsterte er. Er wollte sie für immer festhalten. Sein Blick wanderte über seine drei Cousins. Einer wie der andere war erschöpft eingeschlafen oder kurz vorm Einschlafen. Er war stolz auf sie. Echte, anständige Kerle.

„Leon", hörte er Jolinka, „ich muss aufstehen, ich laufe aus."

„Nein, warte", wandte er ein, „ich übernehme das."

Leon stand leise auf und schlich sich barfuß ins WC. Viele Möglichkeiten boten sich ihm nicht, aber er fand Papierhandtücher, Gästehandtücher und Flüssigseife. Auf dem Rückweg hob er Jolinkas Slip auf, der mitten im Weg lag. Beim Bücken sah er, dass Tigger im Schlaf mit den Pfoten ruderte.

Jolinka lag auf dem Rücken und Leon stellte ihre Beine auf. Ein Handtuch schob er ihr unter den Po, um die Polster zu schützen. Im blauen Licht glitzerte die Flüssigkeit zwischen ihren Beinen und an den Innenseiten ihrer Oberschenkel lief sie herunter. Er wischte sie vorsichtig mit den trockenen und feuchten Handtüchern ab. Eines reichte nicht, er benötigte mehrere.

„Meine Güte, ich glaube meine Brudis sind explodiert." Zu seiner Verblüffung hörte er Benedikt antworten „Aber sowas von." und Leon musste sich das Lachen verbeißen. Es machte ihm Spaß Jo zu waschen, er hätte sie auch gern rasiert. Richtig gründlich, in allen Winkeln, mit Schaum und einem Einwegrasierer. Danach hätte er sie abgespült und eingecremt. Die Vorstellung jagte ihm wohlige Schauer über den Rücken. Er trocknete Jo ab und zog ihr den weißen Hüftslip über. Ungefähr wusste er, wo sein Poloshirt lag. Er konnte es ertasten und zog es Jolinka an.

„Ich bringe das Waschzeug weg, ich bin gleich wieder da." Er entsorgte das Material sicher und hygienisch, wie er es als Arzt gewohnt war und wusch zuletzt seine Hände.

Jolinka hatte sich auf die Seite gedreht. Sie glitt in Schlaf über. Leon legte sich neben sie und bettete sie an seinen nackten Oberkörper.

„Leon", hörte er Jos schwache Stimme, „du willst nicht...?"

„Es muss nicht jetzt sein, Jo", antwortete er. „Du bist müde. Ich kann warten."

Das konnte er wirklich. Praktisch war er der große Bruder der Jungs auf dieser Liegefläche. Er war Zurückgestecken gewohnt. Im Internat hatte er sich für die Jungs geprügelt und sie beschützt. Zu Hause hatte er für alles die Schuld auf sich genommen, egal was für Mist sie gebaut hatten. Es reichte ihm zu sehen, dass die Jungs glücklich waren. Seine Bedürfnisse konnte er zurückstellen.

Jo war zu wertvoll, um sie zu benutzen, nur weil er an der Reihe war. Er wollte sie zu Hause bei sich, allein mit ihr, die ganze Nacht. Beginnend mit einer Intimpflege, einem langen Bad und stundenlangem phantasievollem Sex in seinem Bett. Was für eine wunderschöne Vorstellung. Er spürte Jolinkas regelmäßige, tiefe Atemzüge, konzentrierte sich auf sie und nickte ein.

Ein Rütteln weckte ihn. „Leon, ihr müsst aufstehen. Es ist früher Morgen. Wir müssen eure Schlafstelle abbauen, bevor meine Mitarbeiter kommen." Leon öffnete ein Auge und sah Harold. Er stand über ihn gebeugt, hatte eine Packung Müsli-Riegel in der Hand und eine Flasche Orangensaft in der Armbeuge.

„Hat Jo bei dir geschlafen?", fragte der Zeitungsverleger verwundert.

„Ja, alles okay, es ist nichts zwischen uns passiert", sagte Leon wahrheitsgemäß und Harold glaubte ihm. Er weckte die anderen Männer. Jo suchte ihre Bluse und lief schnell als Erste in das WC. Eine Katzenwäsche musste für sie und später für die Männer reichen. Auf der rekonstruierten Sitzgruppe nahmen sie ein einfaches Frühstück ein. Jolinka schaute verstohlen nach Flecken auf den Polstern, sah aber keine.

Timur rieb heimlich Jos Hand. Kilian lächelte ihr zu und Benedikt hatte es geschafft, ihr ungesehen einen Kuss auf die Wange zu geben. Instinktiv wussten die Männer, dass sie ihr Rückmeldung geben mussten, dass sie sie gern möchten und achteten. Vielmehr empfanden sie sogar Dankbarkeit dafür, diese Nacht geschenkt bekommen zu haben.