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Alle Kommentare zu 'Die Schlampenwerdung meiner Tochter'

von esterhazy

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  • 11 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 10 Jahren

Grundschullehrer vs. Aufsätze des Deutschkurses - bereits im ersten Absatz durchgefallen - Setzen 6 ;-))

Claudia_HClaudia_Hvor etwa 10 Jahren
wirklich schlecht

Eine nette Geschichte, bis zum Tagebuch.

Warum sollte eine Abiturientin ein Tagebuch im Jargon eines sitzengeblieben Hauptschülers schreiben? Ach ich vergaß das Tagebuch schreibt ja eigentlich esterhazy.

Na dann ....

Pisa läßt grüßen

blumenthalblumenthalvor etwa 10 Jahren
Warum so ein Tagebuch?

Ich dachte solche "Tourberichte" stehen inzwischen auf Facebook und Twitter? Zumindest liest es sich so.

Und ehrlich, ein Dreier im Bus macht noch keine Schlampe.

Nicht eine deiner besten Geschichten, außerdem fehlt mir der für dich typische Humor.

viele Grüße von blumenthal

AnonymousAnonymvor etwa 10 Jahren
Versteh ich nicht...

...wieso manche die Geschichte so hart aburteilen. Ich finde sie ganz gut geschrieben und nicht wie viele andere mit total überzogenen sexuellen Handlungen. Viele vergessen wahrscheinlich auch: Es handelt sich hierbei um den ersten (Einleitungs-)Teil!! Wie das Ende berichtet, es kommen noch "2 Wochen". Also chillen und abwarten!

PS: In einem Tagebuch schreibt man üblicherweise nicht hochfeines Deutsch...

AnonymousAnonymvor etwa 10 Jahren
Also bei mir

baut sich da absolut nichts auf.

Leonie12Leonie12vor etwa 10 Jahren
??????????????????

Ich vermisse den Zusammenhang zwischen Schlampe, Inzest und den Tagebucheintragungen. Passt irgendwie nicht zusammen.

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 10 Jahren
When the Creative River Runs Dry

Das Furchtbarste am vorliegenden Text begegnet dem geneigten Leser in meinen Augen nicht erst im ersten Absatz, sondern bereits im Titel: „Schlampenwerdung“ – was für ein Unwort ist das bitteschön? Nominalstil at its worst, um es mit den Worten der Protagonistin zu sagen. Außerdem, denke ich, gehen die Kritiken von Claudia_H und blumenthal nicht ganz fehl, wenn es heißt, dass es sich um „eine nette Geschichte [handele], bis zum Tagebuch“ und „solche ‚Tourberichte‘ [...] inzwischen auf Facebook und Twitter“ und seltener in Tagebüchern stünden. Und hätte eine virtuelle Selbstberichterstattung über den „ersten Dreier“ der Protagonistin nicht außerdem ihren ‚Schlampenfaktor‘ (um ein ähnliches Unwort wie die Autorin zu bemühen) nicht um ein Vielfaches potenziert?

Wie dem auch sei, wenn der vorliegende Text als Zwischendurchübung (ach wie schön sind Komposita!) für eine so kurze wie eher ernsthafte denn humoreske Auseinandersetzung mit den sexuellen Gewohnheiten der zeitgenössischen Jugend gedacht war, dann ist der Autorin der rote Faden ziemlich dröselig geraten. Mir ist klar, dass die Autorin mit dem partiellen Stilbruch zwischen Tagebuch und Erzähltext vermutlich den Unterschied zwischen den beiden formal verschiedenen Erzählern hervorheben wollte, allerdings gelingt dies der Autorin im vorliegenden Text bestenfalls auf ziemlich problematische Art und Weise. Zum einen, wie von Claudia_H bereits angemerkt, liest sich das Tagebuchdeutsch nicht unbedingt wie das einer Abiturientin mit akademischem Familienhintergrund anno 2014 (eher wie das gebrochen anglisierte Deutsch des Erzählers aus den vorhergehenden Absätzen in Ich-Form) und zum anderen fällt der Bericht über die trinitarisch freudsame Italienbusfahrt – abgesehen von ein paar Gegenwartsrequisiten („Notebook“, „Mario Barth“, „Gamboy [sic!] mit der Diamant Edition“) – derart altbacken aus, dass der Bezug zur Jetztzeit und ihrer Jugend vollends flöten geht; aus der Zeit gefallene Namen wie der des „notgeile[n] Klaus“ fallen da, freilich unter Beigabe einer guten Portion Ironie, alles andere als aus dem erzählerischen Rahmen.

Zum Schluss bleibt mir lediglich zu sagen, dass mich der erotische Aspekt am vorliegenden Text ebenso wenig begeistern konnte wie die sprachlichen, erzählerischen und sonstigen Aspekte, die dem geneigten Leser unter die Leselupe geraten könnten. Kurzum: Einer Fortsetzung bedarf es meiner Ansicht nach nicht.

(Und das liegt nicht am Thema [in etwa: die Disparität zwischen dem Bild, das sich ein Elternteil vom eigenen Kind gemacht hat, und dem Kind selbst], das durchaus seinen Reiz entwickeln könnte – jedoch nicht in der einfallsarmen Form, in der sie im vorliegenden Text verschriftlicht worden ist.)

Mal schauen, ob die Autorin die eingeschlagene Richtung in ihren nächsten Texten korrigieren kann...

–AJ

esterhazyesterhazyvor etwa 10 JahrenAutor
Eigentlich äußere ich mich ja eher selten zu den Kommentaren, ...

... die unter meinen Geschichten abgegeben werden. Allerdings halte ich es in diesem Fall unumgänglich. Nicht, weil ich die bisher getätigte Kritik unangemessen finde, sondern um ein paar angesprochene Punkte etwas näher zu beleuchten:

1.) Das von Auden als "furchtbar" bezeichnete titelgebende Nominalkonstrukt ist beabsichtigt. Jedoch gibt es bei lit., anders als auf anderen Seiten, eine recht kurze Beschränkung der maximalen Titellänge. Ursprünglich sollte der Titel nämlich "Der Schlampenwerdung meiner Tochter erster Teil" heißen und ist eine mehr oder weniger originelle Anspielung auf William Shakespeares Stück "Der Widerspenstigen Zähmung" und einem nach diesem Muster betitelten Artikel der taz zum Amtsantritt des jetzigen Bayern-Trainers Pep Guardiola "Der Seppwerdung Beginn"! Die daraus resultierende "Hölzernheit", aber natürlich auch die mitschwingende Gewichtung eines Prozesses sind also gewollt.

2.) Der Tagebuchstil ist zugegebenermaßen arg aufgesetzt und eher artifiziell jugendlich denn wirklich realitätsnah. Dazu muss ich anmerken, dass die Story wie sie hier vorliegt ein genehmigtes "Cover" einer älteren Geschichte ist. In dieser ist das Tagebuch in einer sehr erzählenden Form gehalten und unterscheidet sich nur marginal vom restlichen Text, was deutliche Kritik der Leser nach sich zog, da es laut deren Aussage nun einmal so sei, dass Teenager/junge Erwachsene ihre Gedanken nicht für einen potentiellen Leser niederschreiben, sondern nur für sich selbst zur Rekapitulation wichtiger Ereignisse des Alltags und dabei nicht auf Stil, ausformulierte Sätze usw. achten.

3.) Zuletzt muss ich einen Fehler eingestehen, der anscheindend für Verwirrung gesorgt hat: Im Eifer des Gefechts ist es mir misslungen einen klaren Hinweis darauf zu setzen, dass dieser Teil eigentlich nur die Funktion eines einführenden Prologs hat und weitere Teile mit der Zeit folgen sollen.

AnonymousAnonymvor etwa 10 Jahren
ungeduldiger

author mit hang zu minimalismus. macht überhaupt keinen sinn , ist primitiv und vulgär was ja zumindest bei einem haus voller akademiker nicht wirklich sinn macht. dann auch noch nur eine seite. ist so wie ein billig porno clip wo die handlung nie vorhanden ist. das deutsch wäre gut nur die geschichte ist.....keine

AnonymousAnonymvor etwa 10 Jahren
Sehr schöner Beginn ...

... einer vielversprechenden Geschichte. Die Idee ist zweifellos nicht neu, aber in eine gute Rahmenhandlung verpackt, sprachlich gelungen und mit der richtigen Portion Humor gewürzt. Ich finde es auch gut, dass es im ersten Teil in sexueller Hinsicht noch eher verspielt und harmlos losgeht. Der Titel schürt aber hohe Erwartungen bgzl. des weiteren Verlaufs der Geschichte. Aufpassen solltest Du vielleicht bei den eingebauten Gegenständen und realen Personen. Ich bin mir bspw. nicht sicher, ob es eine Epoche gab, in der Mario Barth und der Gameboy gleichermaßen angesagt waren.

Die Zahl der Kommentare überrascht mich, offenbar hast Du Dir hier schon einen Namen gemacht. Es ehrt Dich auch grundsätzlich, dass Du auf diese antwortest, aber bei manchen lohnt es sich MMN nicht. Auden James etwa bellt nur, beißt aber nicht, und hat von Erotik keine Ahnung. (kater001)

SirLenzSirLenzvor etwa 10 Jahren
ein Anfang

der auf mehr hoffen läßt ich hoffe sie wird von den beiden gut erzogen zu einer geilen versauten Schlampe

Anonymous
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