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Die Spiele 05

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Und doch.

Sie war meine Mutter. Ich ihr Sohn Solche Gedanken hat man nicht. Dass ich sie liebte war klar, sie hat mich geboren. Aber diese Liebe ist anders. Umfassender, als dieses engstirnige Besitzdenken das man bisweilen gegenüber seinem Partner hat.

Darüber dachte ich auch lange Zeit nach. Liebte ich sie, oder war ich geil auf ihren Körper? Oder beides? War nicht nur nicht eifersüchtig, weil sie sich keinen anderen Typen anlachte? Was war mit dem Spruch in dem Club, dass sie sich nach anderen Männern umsehen wollte? Diesen Stich spürte ich immer noch, wenn ich daran dachte.

Genau genommen, hatte sie noch nie Männer mitgebracht. Es war fast so, als kümmerte sie sich nur um mich. Oder war sie ja verliebt in mich. Und vielleicht wartete sie darauf, dass ich diese Liebe erwiderte. Und vielleicht war da auch gar nichts. Es war gut möglich, dass ich mir das in meinem kaputten Hirn nur alles zusammen sponn.

Ich nahm mir vor, sie zu fragen. Sie direkt zur Rede zu stellen. Ich wollte wissen, was sie bezweckte, sich mir quasi nackt zu zeigen. Mir ihren sexy Hintern ins Gesicht zu strecken.

Und warum sie das immer in den Urlauben tat.

Zu Hause war das eher nicht der Fall. Und ja, ich muss zu geben, dass ich sie ein bisschen stalkte in unserer Wohnung. Wenn ich wusste, dass sie im Bad war und sich frisch machte, wartete ich an der Ecke vom Wohnzimmer zum Gang, um ganz zufällig da zu sein, wenn sie heraus kam. Wenn sie mich erblickte sprang sie schnell in ihr Zimmer. Ich meine, sie wusste anfangs nicht, dass ich dort stand. Mit der Zeit dachte sie es sich vielleicht. Immer öfter ging sie dann langsam und gemütlich und fast schon ihren Oberkörper präsentierend, als in ihr Zimmer flitzend, mit über den Brüsten verschränkten Armen.

Von allein kam ich aber auf keine Antwort. Und ich beschloss, wie bereits erwähnt, dass ich sie darauf ansprechen wollte. Es musste nur der richtige Moment sein. Aber der kam nicht.

Es wurde Winter. Der Zeitpunkt zum Antritt des nächsten Urlaubs rückte näher.

Leider hatte ich bis jetzt vergessen, mir eine Behauptung einfallen zu lassen. Ich war dieses Mal dran und wusste nicht, was ich sie fragen sollte.

Solche Dinge wie die Flüsterkneipe waren wohl nur vor Ort fest zu stellen und auch nur dann, wenn man jemanden traf, der darüber Bescheid wusste.

Und das abzuwarten, fehlte mir die Geduld.

Es musste etwas sein, was man schätzen konnte aber nicht unbedingt wusste. Da fiel mir etwas ein, was ich letztens in einer dieser Frage-Antwort-Shows im TV gesehen hatte. Ich war allein und so hatte es meine Mutter nicht mitbekommen. Und es war so seltsam, dass die das bestimmt nicht wusste und sicher das Falsche annahm. Mein Grinsen kehrte zurück und ich freute mich schon auf den Moment, wo ich die Behauptung aufstellen konnte. Die Aufgabe für sie hatte ich ja bereits. Ich freute mich so sehr, dass ich fast in die Hände geklatscht hätte.

So kam also der Tag der Abreise. Wieder war es ein Reisebus, mit dem wir fahren mussten.

Langsam schien es sich als die Superkraft meiner Mutter herauszustellen, dass sie in Bussen sehr gut schlafen konnte.

Ich dagegen konnte nur so halbwegs gut schlafen.

Kurz nach der Abfahrt war ich eingeschlafen. Aber schlafen und erholen waren zweierlei. Ich hatte zwar die Augen zu und döste vor mich hin, von Ausruhen konnte leider nicht die Rede sein.

Dieser Bus brachte uns nach Österreich an einen Busbahnhof. Kurz bevor wir dort ankamen, weckte mich meine Mutter.

Beim Aussteigen schlug mir die kalte Luft entgegen. Es war bereits dunkel geworden. Trotzdem leuchtete alles, außer den Straßen und Gehwegen, weiß rund um uns herum. Ich sog die Luft ein. Ein besonderes Gefühl machte sich in mir breit. Hier würden wir die nächste Woche verbringen.

„Schläich dii", sagte plötzlich eine Stimme hinter mir, weil ich wohl etwas zu lange in der Tür gestanden war. Sofort machte ich Platz. Der unfreundliche Typ stieß mich sogar noch an, als er aus dem Bus sprang.

Mama stand bereits am Gepäckfach des Busses und wartete darauf unsere Koffer in Empfang zu nehmen. Ich hatte die Aufgabe unsere ganzen Sachen vom oberen Fach und auf den Sitzen mit zu nehmen. Ski und Stöcke wollten wir vor Ort ausleihen. So mussten wir nicht lange warten, bis wir unser Gepäck zusammen hatten.

Auf uns wartete ein VW-Bus. In Schwarz und mit der Aufschrift des Hotels an beiden Seiten. Es war wohl der Firmenbus. Ich wunderte mich zuerst, dass sonst niemand mitfuhr. Dann kam mir der Gedanke, dass es Hotel so exklusiv sei, dass wohl niemand außer uns mit dem Bus fahren würde.

Der Chauffeur stand neben dem Auto und winkte uns. Er war sogar typisch gekleidet. Mit Anzug und Mütze. Er nahm unser Gepäck und stellte es hinter dem Wagen ab. Dann öffnete er uns die Tür, ließ uns einsteigen und verstaute dann erst unsere Koffer.

Im Innenraum war es bereits so warm, dass ich meine Jacke öffnen musste.

„Hoffentlich sind da nicht lauter Snobs.", flüsterte meine Mutter, die das Selbe dachte wie ich.

Wie von selbst legte ich meine Hand auf ihre.

„Das werden wir ja sehen. Auf jeden Fall wird das ein sehr spannender Urlaub.", versuchte ich uns zu beruhigen.

Schon ging es los. Durch die Dunkelheit konnten wir auf den Straßen nicht sehr viel sehen. Oft ging es durch bewaldetes Gebiet und wenn sich ab und an die Bäume lichteten, waren im Grunde nur Berge um uns herum zu erkennen. Was mir aber am meisten auffiel, war dass es nur bergauf ging. Fast eine halbe Stunde lang. Eher eine dreiviertel Stunde. Unser Hotel war also ziemlich weit oben.

Dann irgendwann öffnete sich die Landschaft. In der Ferne konnten wir unten einige Dörfer sehen, in denen zumindest die Straßenbeleuchtung an war. Auch in ein paar Häusern brannten die Lichter.

Meine Mutter kuschelte sich näher an mich heran.

„Danke.", sagte sie ganz leise und meinte wohl im Moment die Romantik, die dieser Anblick auslöste. Schon war ich mir nicht ganz sicher, ob ich ihr meine Aufgabe überhaupt stellen konnte. Sie war ziemlich gewagt.

Wir bogen um eine Ecke und dann erschien das Hotel. Es war nicht besonders hoch, aber groß war es schon.

Als erstes fiel uns die Beleuchtung zwischen all dem Weiß auf. Einige geschmückte Weihnachtsbäume hier und da. Alles glitzerte irgendwie und versprühte es diese weihnachtliche Stimmung.

Mama atmete sie tief ein.

„Schön hier, findest du nicht?", schwärmte sie.

Es hätte nur noch gefehlt, dass es in diesem Moment zu schneien begonnen hätte.

Dann wäre meine Mutter wohl schreiend im Kreis gelaufen.

Tat es aber nicht.

Unser Gepäck wurde ausgeladen und auf einem kleinen Wagen ins Hotel gebracht. Wir brauchten gar nichts tun. Das war irgendwie schon cool.

Wir gingen hinein und mussten eigentlich nur proforma unsere Ausweise zeigen. Der Portier trug uns in das Empfangsbuch ein und wies dann einen Pagen an uns zu unserem Zimmer zu bringen.

Dort angekommen besahen wir uns zuerst die Suite. Es war wie in Berlin, nur drei Mal so groß. Ein mächtiger Vorhang trennte den Raum. Wenn man ihn zurück zog war es ein großes Zimmer. Ein riesiges Zimmer. Ebenso der Balkon. Auch dort hatten die Angestellten des Hauses einiges an Arbeit geleistet. Kein Fitzel Schnee oder Eis befand sich darauf.

Wie immer wollte Mutter zuerst den Ausblick genießen.

Ich stellte mich neben sie. Zusammen sahen wir uns die nächtliche, vom Schnee bedeckte Landschaft an. Kalter Hauch kam mir aus der Nase. Auch meine Mutter erzeugte diese Mini-Nebel. Ich verfolgte die Schwaden, bis sich die Temperaturen angeglichen hatten und das ganze Gebilde einfach verschwand.

Hinter uns hustete jemand leise. Es war der Page.

„Ihr Gepäck steht dort drüben. Wenn sie noch Wünsche haben fragen sie jederzeit nach Pavel. Das bin ich.", sagte er.

Ich musste etwas Kichern. Sein Name glich seinem Beruf bis auf zwei Buchstaben. Den einen musste man tauschen und den anderen hinzufügen.

Mama sah mich an.

Der junge Mann vor uns lächelte. Er schien auf etwas zu warten, weil er sich nicht einfach davon machte.

Wieder war es meine Mutter die erkannte, was zu tun war. Sie holte zehn Euro aus ihrem Portemonnaie und drückte sie dem Mann in die Hand. Für einen Augenblick schien es mir, als hätte er mehr erwartet, nahm das Geld aber dann mit einer kleinen Verbeugung entgegen und verdrückte sich endlich.

Sobald die Tür zu war, breitete Mama die Arme aus und drehte sich um ihre eigene Achse.

„Ist das toll hier. Schau dir mal das Zimmer an.", freute sie sich.

„Suite.", berichtigte ich sie.

„Was? Ja, dann halt Suite. Ich weiß nicht, wie du das gemacht hast, aber ich danke dir dafür. So etwas hätten wir uns nie und nimmer leisten können.", gab sie lachend zurück.

„Ich hab nur an dem Rad gedreht und du hast den Rest gemacht.", entgegnete ich schulterzuckend. Innerlich freuten ich mich natürlich wie ein Schneehase, aber das konnte ich unmöglich zu geben.

„Egal, jetzt sind wir hier. Und es ist wunderschön."

Mit dem letzten Wort hatte sie sich zum Bett gedreht und ließ sich rücklings darauf fallen.

Ich hingegen sah mich weiter um. Eigentlich wollte ich die Mini-Bar finden. Stattdessen stieß ich die Tür zum Badezimmer auf. Mein Mund öffnete sich ebenso wie die Türe.

Links in der Ecke stand eine riesige Badewanne. Vermutlich mit allen Schikanen. Es folgte eine Waschzeile mit zwei überdimensionierten Waschbecken. Darüber befand sich über die komplette Wand ein Spiegel. Ich schätzte, dass er alleine die Grundfläche unseres Bades zu Hause ausmachte. Rechts war dann der Duschbereich. Meiner Meinung nach konnte dort leicht eine Gruppe von fünf oder sechs Leuten gleichzeitig duschen. Bei näherem Hinsehen erkannte ich gar keine Duschköpfe. Dafür waren Löcher über die komplette Decke verteilt. Vermutlich kam überall Wasser heraus, wenn man die Dusche anstellte. Die Fließen waren komplett in sehr dunklem Blau mit goldenen Glitzereinschlüssen. Wie edler Schnee, der ja nur silbern leuchtete. Noch dazu waren die gesamten Armaturen in goldener Farbe. Ich dachte nicht, dass es echtes Gold wäre, aber es sah zumindest so aus.

Mama war auch aufgestanden. Sie besah sich staunend die Toilette. Der Raum befand sich eine Tür weiter.

„Wie ein Thron.", sagte sie mit offenem Mund.

Als ich neben ihr stand konnte ich das nur bestätigen. Bevor man sich auf die, in dem gleichen Farbmuster wie die Fließen gehaltene Schüssel setzen konnte, musste man tatsächlich zwei Stufen hinauf steigen. Das Ding hatte sogar Armlehnen zum Ausklappen.

Ich musste loslachen, vor diesem Geprotze und natürlich vor Staunen.

Mama lachte mit.

„Ich glaube auf dem Schiff wäre es echt zu primitiv gewesen.", prustete sie hervor.

Es dauerte eine ganze Weile, bis wir mit dem Lachen aufhörten.

Ein bisschen hörte ich die Ironie heraus. Eine Schiffsreise, auf der wir noch hätten 1000 € selbst bezahlen müssen, wäre zumindest anders gewesen. Ob sie mit dem Prunk von hier hätte mithalten können, wagte ich zu bezweifeln.

Trotz allem waren wir doch recht fertig von der Reise. Ohne besondere Vorkommnisse duschten wir nacheinander.

Es war wirklich so, dass man sich vorkam wie in einem warmen Dschungelregen. Sobald ich die Dusche anstellte plätscherte von irgendwo oben das Wasser herunter. Ich konnte sogar einstellen, wie groß der Radius war, in dem das passierte.

Mama hatte mir den Vortritt gelassen, wurde aber mit der Zeit ungeduldig. Nach mehrmaligen Klopfen trat sie dann einfach herein. Im Wickelhandtuch stand sie vor der Glastrennwand fast neben mir.

Ich bemerkte sie erst, als sie schon fast vor mir stand. Da ich schon fertig war und nur noch das heiße Wasser genoss, erschrak ich zuerst und machte mich dann verschämt, meinen Pullermann bedeckend aus dem Badezimmer. Aus den Augenwinkeln konnte ich noch sehen, wie sie ihr Handtuch ablegte. Leider verhinderte er eingearbeitete Sichtschutz weitere Ansichten.

Bevor ich das Bad verließ, schnappte ich mir noch ein Handtuch und legte es mir um den Körper. Für meine Haare nahm ich aus der oberen Reihe des Regals ein kleines.

Dann holte ich aus meinem Koffer meine Nachtsachen, trocknete mich vollends ab und zog mich an.

Danach schlüpfte ich gleich unter die Decke. Sie fühlte sich so weich an. Es musste reine Seide sein, auf der und unter der ich lag. Die Matratze passte sich hervorragend meinen Bewegungen an. Um zu testen, wie weit das ging rutschte ich mit meinem Hintern hin und her.

„Haha, das sieht witzig aus.", lachte meine Mutter aus dem Türrahmen des Badezimmers.

Sofort richtete ich mich auf und sah sie an. Ihr fröhliches Gesicht brachte mit ebenfalls zum Grinsen.

„Musst du auch mal probieren.", war meine Antwort.

Lachend und mit den Schultern zuckend ging sie zu ihrem Koffer, kniete sich vor ihn und holte ebenfalls ihre Klamotten heraus. Allerdings, wie hätte es auch anders sein können, war das was sie jetzt in der Hand hielt nichts zum Schlafen.

Es war ein schönes Kleid, eine Strumpfhose und ein Slip.

Damit trat sie zum Bett und legte alles darauf. Dann sah sie mich eine Weile an. Ich wusste nicht was sie wollte und sah einfach zurück. Gespannt auf das, was jetzt kommen würde. Ich vermutete sie würde einfach ihr Handtuch öffnen und sich vor mir völlig nackt präsentieren. Ihre, von mir viel gelobten und begehrten, Brüste würden sich mir entgegenstrecken. Die beiden prachtvollen Nippel könnte ich dann auch gleich ein weiteres Mal bewundern. Bestimmt standen sie ab. Ich fragte mich, wie sie wohl schmeckten. Ich versuchte bereits zu fühlen, wie hart sie sich an meine Zunge schmiegen würden. Aber ebenso würde ich ihre Muschi zu sehen bekommen. Dieser kleine hoffentlich rasierte Schlitz, wäre sicher ganz rosa und weich. Geschlossene Lippen. Das Bett war schon ziemlich hoch. Aber vielleicht würde es reichen, um mir das alles zu zeigen. Auch hier interessierte mich der Geschmack. Ich konnte schon die süße Feuchte im meinem Mund fühlen.

„Mach mal die Augen zu!", sagte meine Mutter plötzlich.

Ich hörte das aber nur halb. Ebenso verstand ich die Aussage ihrer Worte nicht.

„Warum?", war das einzige Wort, das ich hervor brachte. Und selbst dessen Sinn tauchte nur vage in meinem Hirn auf.

„Ich möchte mich anziehen.", klärte sie mich auf.

Sofort verschwand der Geschmack von meiner Zunge. Auch das Gefühl harter Nippel verflüchtigte sich. Alles wich einer Scham. Einer Scham die mich plötzlich rot werden ließ.

Sofort schloss ich meine Augen. Um zu zeigen, dass ich kein Spanner war, drehte ich mich sogar weg von ihr.

Als das Handtuch fiel hörte ich das erste Rascheln. Meiner Vermutung nach zog sie zuerst das Höschen an, dann die Strumpfhose und dann das Kleid darüber.

„Ich kann mir zwar die Antwort denken, aber willst du dich nicht anziehen und mit runter kommen? Wir könnten uns das Hotel ein bisschen ansehen bevor alle wach sind.", sagte meine Mutter, als die Anziehgeräusche aufhörten.

Ich drehte mich zurück. Als erstes sah ich, dass der Slip und die Nylons noch auf dem Bett lagen. Sie hatte nur das Kleid an.

„Ich bin ein bisschen fertig.", versuchte ich mich heraus zu reden. Allgemein war meine Lust, nach einer Busreise noch auszugehen, nicht besonders groß.

„Du hast doch fast die ganze Zeit geschlafen.", konterte sie.

„Ach Mama, du weißt doch, dass ich da trotzdem immer kaputt bin."

„Jetzt komm, nur eine Stunde. Dann kannst du wieder abhauen. Ich will nicht allein runter gehen. Aber ich will mir das Hotel ansehen."

„Echt jetzt, Mama?"

Aber anstatt einer Antwort sah sie mich solange an, bis ich die Bettdecke zur Seite schlug und mich daran machte wieder aufzustehen. Ich ging zu meinem Koffer, packte ein paar Jeans und einen Pulli. Kurz überlegte ich, ob ich Unterwäsche tragen sollte. Doch die Scham gewann. Schnell im Bad verschwunden schlüpfte ich in meine Sachen und war gleich schon wieder draußen.

Irgendwie neugierig wollte ich wissen, ob sie inzwischen alles angezogen hat, was sie sich vorbereitet hatte. Der Slip lag noch auf dem Bett, aber die Strumpfhose nicht. Folgerichtig nahm ich also an, dass sie unter dem Kleid praktisch nackt war. Kurz überlegte ich, ob eine Strumpfhose jetzt etwas zum Anziehen ist oder ein Accessoire oder was auch immer.

Egal, ich war fertig und sie stand bereits neben mir.

Auf dem Weg nach unten begegneten wir zwar nur wenigen Menschen, aber es war doch mehr los, als wir dachten. Vielleicht lag es daran, dass mir die Reise noch in den Knochen steckte, aber ich dachte es wäre wirklich schon spät. Dabei zeigte eine Uhr in der Eingangshalle, dass es erst kurz nach Mitternacht war.

Mama stürmte sofort an die Cocktailbar, als sie sie sah. Leider gab es in so einem Hotel keine Happy-Hour, sondern eher double-Price per Cocktail. Und wir hatten Glück, dass es nur das Doppelte war. Sicher gab es auch tripple oder eben zahl-soviel-wie-ich-will Preise.

Wie auch immer, nach vier Cocktails circa 100 Euro los zu sein, war nicht wirklich in meinem Sinn. Aber wie immer war es schwer sich gegen meine Mutter zu wehren.

Noch dazu muss ich sagen, dass diese Welt in der wir uns jetzt befanden Cocktails mit einigen Umdrehungen mehr mixte, als die Welt aus der wir kamen. Der Zucker schien hochwertiger, die Säfte natürlicher und so gar der Alkohol von höherer Qualität zu sein, als in unseren Breitengraden.

Wie auch immer, die Wirkung setzte unbarmherzig ein. Meine Aufmerksamkeit ruhte zum einen auf dem, was meine Mutter tat. Sie wurde immer aktiver. Ich musste sehen, dass sie keine allzu großen Dummheiten machte. Und immer wenn ich sie festhielt oder sie etwas entfernt von mir überlegte, was wir jetzt machen könnten, dachte ich an ihre fehlende Unterwäsche. Nackt unter diesem Kleid, unter all den Menschen.

Mir fiel aber mit meinem suchenden Blicken nach links und rechts auf, dass es einige Paare hier gab, die vom Altersunterschied leicht Eltern und deren Kinder sein konnten. Was mir bewies, dass dem nicht so war, war dass sich einige von ihnen küssten. Kein süßes Küsschen auf die Stirn, sondern schon richtig mit Mund auf Mund und teilweise mit Zunge. Ich überlegte wieviele von den anwesenden Frauen auch keine Unterwäsche trugen wie meine Mutter, als ich bemerkte, dass die Frau, die mich geboren hatte auf dem Weg war, eines der Paare anzusteuern. Was sie von denen wollte war mir nicht klar, aber ich wollte es auch nicht herausfinden. Also ging ich schnell zu ihr und konnte sie gerade noch rechtzeitig abfangen, bevor sie ein Wort heraus brachte. Was sie von ihnen wollte, konnte ich nicht heraus finden.

Mama's Plan sich das Hotel zu besehen wäre beinahe fehlgeschlagen. Hauptsächlich deswegen, weil sie noch ein drittes Getränk bestellen wollte, was ich verhindern konnte.

Das mit dem doppelt sehen verhält sich in Echt etwas anders, als man es sich vorstellt. Man hat eine Art Tunnelblick und es verschwimmt einem dauernd alles vor den Augen. Sich auf etwas vor einem zu konzentrieren fällt dann wirklich schwer. Wir schlenderten durch das Gebäude und am Ende wusste ich nur, dass es im Inneren ein Schwimmbad gab. Es stand den ‚ärmeren' Gästen nur gegen Aufpreis zu Verfügung. Und die Leute, die hier normalerweise residierten, juckte der Aufpreis nicht wirklich. Bei uns war der Besuch zum Schwimmbad inklusive.

Trotz meines Zustandes konnte ich Mama davon abhalten, in den Pool zu springen. Zu gern wäre ich zufällig mit ihr einfach in das nasse Etwas gefallen. Aber einer von uns beiden musste vernünftig sein.

Nachdem wir dort unsere Runde beendet hatte, schaffte ich Mama nach oben in unser Zimmer.

Und als wäre es eine Tradition geworden fiel ich einfach auf das Bett. Meine Mutter neben mir. Soviel bekam ich noch mit.

Während der Nacht schaffte ich es noch, mich aufzuraffen und mich wenigstens meiner Klamotten zu entledigen. Ehrlich gesagt zog ich alles aus, sogar meine Unterwäsche.

Ohne darauf zu achten, dass ich jetzt nackt war, zerrte ich die Decke unter meiner Mutter heraus und legte sie dann über sie.