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Die Voyager-Alternative

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Ein Blitz ließ sie schreiend aus ihrem leisen Gebet fahren, ein Blitz aus Lust, der direkt in ihren Unterleib schlug. Keuchend raffte sie sich wieder auf. Kühle durchzog ihre schmutzverkrustete Haut, Atem und Puls rasten brennend. Ihre Finger gruben sich in den eng anliegenden Syntheticstoff ihres Gürtels und zerrten daran. Erfolglos. Wie gewöhnlich, wie zuvor. Sie kniete sich über den harten Rand ihres Körbchens, presste ihren Schoß daran und rieb sich wie eine läufige Hündin; ohne etwas zu fühlen. Verzweifelt griff sie nach ihren zitternden Brüsten, und strich mit bebenden Fingern über die steinhart geschwollenen Nippel. Ein wenig, ein wenig nur. Hätte sie Tränenkanäle besessen, sie hätte vermutlich geheult.

Der Entsorgungsgürtel gehörte zu den perfidesten Erfindungen er Kommandantin. Und sie schätzte ihn sichtlich. Ein verkleinerter Replikator darin setzte die Abfallprodukte des Trägers direkt in die Energie um, die er zum Betrieb benötigte. Dazu führten Sonden tief in die Körperöffnungen. Aber die Kommandantin hatte mehr daraus gemacht. Was ihr den bemitleidenswerten Träger buchstäblich in die Hand gab. Die Sonden des hochtechnologischen Keuschheitsgürtels verhinderten nicht nur jede Stimulation von außen, sie erlaubten auch, sie gezielt von innen einzusetzen. Sei es direkt durch die Nerven, sanftes Vibrieren oder das kurzfristige replizieren ganzer Objekte in ihrem inneren. Sie konnten sich anfühlen wie tastende Finger, wie seidige Zungen oder das Glied eines amoronischen Pferdes. Im Moment wusste Belanna niemals, wann der nächste Schub aus reißender Sinnlichkeit sie treffen würde. Solange die Kommandantin nichts anderes befahl, war sie dem Zufall ausgeliefert. Und nie, niemals währte eine der sprunghaften Kaskaden lange genug, um sie auch nur ansatzweise zu genießen. Sie erinnerten nur schmerzlich an das, was sie nie wieder spüren würde.

Ein sachtes Brummen im Boden kündigte die Ankunft des Turbolifts an. Hastig stopfte Belanna die Nachricht in ihren Mund und kaute so schnell wie möglich. Sie würgte das Papier hinunter, als die Tür sich öffnete. Klackende Stiefel schritten näher. Kraftvolle Finger fassten unter die stinkende Decke, packten ihren verfilzten Haarschopf und rissen sie nach oben.

"Komm mit, meine Süße.", säuselte die Kommandantin ihr mit einem diabolischen Lächeln zu. Dabei leckte ihre Zunge durch das Ohr der Halbklingonin "Ich habe eine leckere Aufgabe für dich."

"Nun, Mister Paris, können sie sich vorstellen, weshalb ich sie hierher gebeten habe?", fragte Janeway streng. Dabei klopfte sie mit einer eigentlich zeremoniellen Reitgerte auf den Tisch.

Der ehemalige Lieutenant, ehemalige Strafgefangene und jetzige "Berater" blickte sich verstohlen um. Offensichtlich verstand die Kommandantin unter "jemanden zu sich bitten" denjenigen von ihren breitesten Sicherheitskräften aus der Krankenstation zerren zu lassen, kaum dass der Doktor die Regeneratorsonde entfernt hatte. Er hatte noch nicht einmal Zeit gehabt, seine Hose anzuziehen.

"Das kann ich ehrlich gesagt nicht." murmelte er halblaut. Der Raum war abgesehen von Stuhl und Tisch leer. Und dennoch wurde er das Gefühl nicht los, dass aus einer der Ecken ein notgeiler Imperialer Offizier hervorsprang, sobald er ihr nur den Rücken zudrehte.

"Sie sind der Berater dieser Mission.", erklärte Janeway geduldig. "Also, beraten sie mich!"

Die Gerte klatschte in leisem Rhythmus über ihre Handfläche. Und Paris zuckte bei jedem Aufprall zusammen.

"Was möchten sie wissen, Captain?"

Erhaben setzte die Kommandantin sich in Bewegung, schritt einen Kreis um ihn ab, wie eine Katze die eine Maus anvisierte. Bei jedem Schritt blitzten ihre Pomuskeln unter dem geschlitzten Uniformrock auf.

"Die Verräter, wohin sind sie unterwegs?"

"Captain, das habe ich doch bereits..."

"Wohin sind sie unterwegs?" An der Schärfe in Janeways Stimme konnte man ein Haar der Länge nach spalten.

"Venecia Prime." Paris spürte wie jedes Haar an seinem Körper sich aufrichtete. "Eine ehemalige Kolonie der Cardassianer. Seit dem Fall der Allianz ist das so was wie eine Freihandelszone."

"Und auf welchem Kurs wollen sie dort hin?" hakte die Kommandantin nach.

Paris biss sich auf die Zunge. "Captain, ich..."

"Oh, sie bekommen doch nicht plötzlich Gewissensbisse, oder? Ihre ehemaligen Kameraden haben sie doch zurückgelassen. Aber gut, ich will mal nicht so sein. Ich biete ihnen eine ganz besondere Belohnung, für nur eine Antwort."

Mit einem Ruck öffnete Janeway eine Wandverkleidung, griff hinein und zerrte ein Bündel aus Schmutz hervor. Erst auf den zweiten Blick sah Paris, dass es sich dabei um eine Frau handelte. Und dass er sie schon einmal gesehen hatte.

"Belanna!" blitzte es durch seinen Kopf. Sie war splitternackt. Außer dem Dreck zumindest. Und einem breiten Slip, in dem Paris voller Entsetzen einen Entsorgungsgürtel erkannte. In ihren Augen funkelte Mordlust und Ohnmacht. Mit zusammengebissenen Zähnen ging sie auf Hände und Knie.

"So, meine Süße. Jetzt gibt es was Feines." Janeway sprach mit ihr wie mit einem Schoßhund. Sie tätschelte den von dem Gürtel bedeckten Hintern mit ihrer Gerte und schickte sie so unter den Tisch. Sehnige Arme drückten Paris Beine auseinander, und schmierige Finger umschmeichelten das, was ihn anatomisch zum Mann machte. Sein Kopf sank in den Nacken, doch riss er ihn verdutzt wieder hervor, als etwas Feuchtes die Spitze seiner Eichel berührte. Er blickte nach unten, und sah wie die Zunge der Klingonin genüsslich sein Glied umspielte. Es dauerte kaum einen Wimpernschlag, dann hatte sie es völlig mit Speichel überzogen. Und im nächsten Augenblick verschlang sie es komplett. Paris bäumte sich auf. Die brodelnde Hitze ihres Rachens legte sich wie eine liebliche Decke um seine Männlichkeit, und ihre Zähne knabberten an seinem Unterleib.

"Sehr schön.", lobte die Kommandantin "Nun Mister Paris. Eine Antwort. Wenn sie mir gefällt, lässt Beli ihre kühnsten Träume wahr werden. Wenn nicht, darf sie ihnen den Schwanz abbeißen."

Paris versteifte sich, in mehr als nur einer Hinsicht. Gebannt starrte er nach unten in das vor Dreck starrende Gesicht der Klingonin. Die ihm überdeutlich zuzwinkerte. Ihre scharfen Zähne glitten über seine Haut.

"Die Badlands!", brachte er mühsam hervor "Sie fliegen durch die Badlands. Dort können sie sie einholen."

Janeway zauberte ein Pad aus dem Gürtel hervor, den sie ihren Rock nannte, und gab die entsprechenden Daten in eine Simulation ein. Sie schien zufrieden zu sein.

"Sehr gut. Beli, guten Appetit!"

Für einen Moment raste eisiger Schrecken durch Paris Körper, doch dann setzte die Sogwirkung ein. Der Mund der Klingonin nahm ihn gefangen, bis er das einzige war dass er noch wahrnahm. Seine Hände strichen über ihr verfilztes Haar, während die Schluckbewegungen ihrer Kehle sein Glied massierten. Er wollte es auskosten, es wenn irgendmöglich ewig dauern lassen. Doch dann spürte er es.

"Nein!", jaulte er laut, als sein Samen aus den Hoden sprudelte und in den Mund der Klingonin rauschte.

Belanna ließ den zähen Saft auf ihrer Zunge tanzen. Sie massierte das Fleisch an ihrem Gaumen, bis auch der letzte Tropfen ihr gehörte. Endlich schmeckte sie etwas anderes. Was sie zu essen bekam, gleich was es sein sollte, schmeckte immer nur nach der Ritze der Kommandantin. Der Replikator war schon so lange entsprechen programmiert. Der Mann in ihrer Kehle versprach eine lang ersehnte Abwechslung. Und er war köstlich! Ihre Zunge umschwirrte das erschlaffende Fleisch. Sie wollte ihn gleich wieder aufrichten, ihn weiter lutschen, ihn nochmals leer saugen. Doch schon riss die grausame Hand sie wieder fort. Paris flutschte mit einem lauten Plopp aus ihrem Mund. Schnell schluckte Belanna ihren Schatz hinunter. Niemand sollte ihn ihr wieder wegnehmen.

Janeway tätschelte die Wangen ihrer Sklavin mit zwei sanften Ohrfeigen.

"Brav mein Kleines.", lobte sie höhnisch. Dann griff sie nach ihrem Kommunikator und befahl den Kurswechsel.

Die Badlands, Alptraum der Navigatoren.

Ein unberechenbares Gebiet voller Staubwolken, Gasfackeln und hyperstatischen Entladungen; stark genug ganze Schlachtschiffe wie Papier zu zerreißen.

Kathryn Janeway liebte den Ausblick in jenes tobende Inferno. Breitbeinig stand sie vor dem großen Aussichtsfenster ihres Bereitschaftsraums und bewunderte die leuchtende Pracht. Wie viele Schiffe dort wohl ihr Ende gefunden hatten? Bei dieser Vorstellung verhärteten sich ihre Nippel und rieben gegen das Oberteil der freizügigen Uniform. Die rohe, ungezügelte Gewalt der Natur erregte sie bis tief ins Innerste und trieb ihr wohlige Feuchte zwischen die Beine. Nur die würgenden Schmatzlaute von unten wollten nicht recht dazu passen.

"Beli, jetzt gib dir bitte ein wenig Mühe.", mahnte Janeway tadelnd. Die Halbklingonin zu ihren Füßen erstarrte. Der antareanische Penis in ihrem Mund rutschte langsam tiefer.

"Vielleicht sollten wir doch was anderes versuchen.", meinte die Kommandantin. Sie stieß die Klingonin zurück, wobei sich das lange Glied gurgelnd aus deren Kehle löste, und trat einen Schritt zurück. Röchelnd fiel die Halbklingonin auf ihre Arme.

Mit einem Finger bewegte Janeway den leuchtenden Wahlring ihres Slips, der sie durch die verschiedenen darin gespeicherten Phalli suchen ließ. Mit jeder Auswahl nahm ein neues Organ im Schoß der Kommandantin Gestalt an. Auch wenn sie nicht viel von den Mühen ihrer Sklavin spürte, das Feedback des Slips war mehr als mäßig, verschaffte ihr doch die Demütigung in den hasserfüllten Augen zu sehen einen gewissen Kitzel.

"So, meine Süße, was nehmen wir? Andorianisch?" Es summte.

Ein dünner blauer Schlauch richtete sich vor den Hüften der Kommandantin auf. Belanna grauste. Beim letzten Mal wäre ihr fast der Gaumen erfroren.

Janeway betrachtete sich in der Reflektion des Fensters. Auch wenn sie sich vor dem tobenden Grauen der Badlands gefiel, etwas stimmte noch nicht.

"Ich weiß nicht. Der steht mir nicht. Lieber doch etwas anderes. Caitain vielleicht?"

Sie drehte an der Schaltfläche, und bekam einen neuen Penis. Kürzer als zuvor, aber an der Spitze versehen mit dornenartigen Widerhaken. Belanna schluckte, und spürte dabei die Narben in ihrer Kehle.

"Oh, jetzt weiß ich was."

Janeway strich über das Kontrolldisplay, und Belanna spürte wie ihre Augen sich weiteten während sich ihr Gehirn zusammenzog. Ihr Mund würde allen Platz brauchen, den sie bekommen konnte.

"Ja, das ist das Richtige. Ein klingonischer Stecher für mein klingonisches Mädchen."

Die Kommandantin strich zärtlich über das künstliche Fleisch. Der dunkle Schaft war bedeckt mit Rillen und Rippen. Wie gepanzert. Er ähnelte der klingonischen Stirn. Und er war groß. Damit ließ sich selbst der geübte Schlund ihrer Sklavin noch ordentlich würgen.

Janeway setzte den Pfahl für ein einleitendes Küsschen an die Lippen der Halbklingonin. Sie brauchte beide Hände um ihn zu halten. Dann holte sie mit den Hüften aus, sammelte Spannung in ihren Muskeln, und...

...der Kommunikator zwitscherte.

Die Kommandantin stieß einen Fluch aus, der selbst Belanna unter ihrer Schutzschicht aus Schmutz noch erröten ließ.

"Was ist?" bellte Janeway die Maschine an.

"Captain, sie sind direkt vor uns. Die Verräter, wir haben sie eingeholt!"

Janeway blickte in das dreckige Gesicht ihrer Sklavin. Versteckte sich hinter dieser vor Hass triefenden Miene etwa ein Lächeln?

"Gut Mister Kim, ich bin sofort da."

Sie tippte den synthetischen Schaft noch einmal auf Belannas Lippen auf, dann eilte sie durch die Tür zur Brücke.

"Meldung!"

"Wir sind direkt hinter ihnen." berichtete Kim ohne den Blick von den Instrumenten zu nehmen. "Sie sind gerade unter Warp gefallen. Offenbar ein Schaden an ihren Maschinen. Wir haben angeglichen, und befinden uns noch eine halbe Lichtstunde hinter ihnen, nähern uns schnell." Er straffte sich. "Transporterreichweite in fünf Minuten, und..."

"Captain, sie haben da was..."

Janeway blickt an sich herab. Das holographische Klingonenglied baumelte noch halbsteif zwischen ihren Beinen. Ein eisiger Blick stach Kim in die Augen.

"Haben sie ein Problem damit, Fähnrich?"

Kim straffte sich noch straffer. "Nein, Madam, natürlich nicht."

"Ist auch besser so." nickte Janeway. Sie nahm in ihrem Kommandostuhl Platz und legte ein Bein über die Armlehne. Auf dem großen Bildschirm wuchs das kleine Schiff. Die Beute kam näher. Gedankenversunken massierte sie den synthetischen Schaft.

"Wie haben die Klingonen nur das mit dem Gleichgewicht hinbekommen?" dachte sie bei sich. Doch nachdem sie kaum etwas spürte, und ihn ohne Belis Hilfe auch nicht richtig hart bekam, schaltete sie den holografischen Slip ab.

"Noch zwei Minuten bis Transporterreichweite.", meldete Kim.

Und in Kathryn Janeway rührte sich ein Instinkt.

"Was stimmt mit ihren Maschinen nicht?" verlangte sie zu wissen.

Tuvocs Hände flogen über die Bedienfelder.

"Laut ihrem verstümmelten Notruf versagt der Warpantrieb ihres Schiffes. Eine Entladung aus dem Nebel muss sie getroffen haben."

Janeways Finger richtete sich wie ein drohendes Omen auf den Schirm.

"Und wo sind dann die Brandschäden? Oder die Gaslecks? Sehen Sie es sich an, dieses Schiff wurde nicht getroffen."

"Captain, die Sensoren erfassen einen kohärenten Tetrionstrahl, der..." Die Kommandantin blendete Tuvocs Stimme aus ihren Gedanken aus. Sie sind nicht schwer beschädigt, wenn überhaupt. Aber weshalb sollten sie...

"Voller Stopp!", brüllte Janeway "Schubumkehr! Das ist eine Falle!"

Doch noch bevor auch nur ein Finger sich krümmen konnte, erfasste der Strahl die beiden Schiffe, wie eine Woge die durch den Weltraum pflügte. Die Lichter der Voyager flackerten, einen Augenblick bevor sie vollständig erloschen. Die breite Wand aus Licht und tanzender Strahlung packte die winzigen Metallkörper der kleinen Menschenschiffe und riss sie mit sich.

Als Captain Janeway langsam wieder zu sich kam, fühlte sie wie jemand sich an ihrem Rock zuschaffen machte. Reflexe aus Kindergartentagen erwachten binnen Augenblicken, und mit einem lauten Klatschen traf ihr Stiefel auf ein Gesicht. Dumpf fiel ein Körper zu Boden.

In den Adern der Kommandantin brodelte Adrenalin wie kochend heißer Kaffee. Sie sprang auf. Jeder ihrer Sinne arbeitete mit höchster Präzision, und die Schmerzen in ihren Gliedern wurden in den Hintergrund gedrängt. Nichts weckte so gut, wie eine versuchte Vergewaltigung. Sie beugte sich über den vor ihr liegenden Fähnrich.

"Netter Versuch, Harry.", meinte sie kalt, und trat ihm schwungvoll zwischen die Beine. Der junge Mann krümmte sich zu einem Ball zusammen, in seiner Kehle zischte ein tonloser Schrei. Kathryn stieß ihn mit der Stiefelspitze beiseite, schritt über ihn hinweg und nahm auf ihrem Sessel platz.

"Meldung!" Ihre Stimme übertönte alle jaulenden Systeme. Erst jetzt bemerkte sie welcher Lärm sie umgab, und die Rauchschwaden rings um sie.

"Wir wurden getroffen." Tuvoc schien nichts von alledem beeindrucken zu können. "Eine wellenförmige Verlagerungsfront traf das Schiff, und schleuderte uns über eine große Distanz. Laut der Astrometrik haben wir in wenigen Sekunden die halbe Galaxis durchquert."

"Und wem verdanken wir das?"

"Unbekannt Captain. Aber es gibt eine Masseballung direkt voraus."

"Auf den Schirm."

Flackernd und unter Funkenausbrüchen schob sich ein verzerrtes Bild auf den Sichtschirm. Zwischen den Störungen kam eine Raumstation zum Vorschein, ein zackiger Koloss aus Verbundmetallen. Von schlampig geflickten Lecks überzogen wie das vernarbte Gesäß einer faulen Sklavin. An mehreren Stellen entwich Atmosphäre ins All. Wie sollte ein derartiges Flickwerk eine Gefahr darstellen?

"Captain, wir werden gerufen." Tuvocs Stimme war noch nicht verklungen, als sich schon das fremde Signal auf dem Bildschirm breit machte.

Ein weiter Raum wurde sichtbar, zerfetzte Schalttafeln die sich notdürftig hinter fleckigen Stoffbahnen versteckten. Und in ihrer Mitte eine breite Liege, auf der sich eine jugendliche Gestalt räkelte. Ein blondes Mädchen mit kurzen Haaren, unter dem sich gekerbte Ohren abzeichneten. Ein zierliches Näschen krönte das feenhaft anmutige Gesicht, aus dem eiskalte Augen den Betrachter fixierten. Sie trug hüfthohe schwarze Stiefel und Handschuhe die ihr bis an die Schultern reichten. Die schimmernde Nacktheit dazwischen aber wurde lediglich von einigen kleinen Flecken bedeckt, die direkt auf die makellose Haut geklebt waren. Janeway schlug die Beine übereinander und fuhr sich sacht über die Lippen.

Das junge Ding erhob sich.

"Mich interessiert nicht wer sie sind, mich interessiert nicht woher sie kommen.", begann sie voll lasziver Überlegenheit. "Ich bin Kes! Herrin dieser Station. Ich habe ihr Schiff hier her geholt. Ihre Systeme sind beschädigt, sie sind wehrlos. In diesem Augenblick docken Entermannschaften auf ihrer Hülle an, und schneiden sich einen Weg nach drinnen. Leisten sie keinen Widerstand, sonst werden sie es bereuen."

Janeway erhob sich aus ihrem Sessel und lächelte mitleidig. "Kleines, ich bin Kathryn Janeway. Kommandantin des imperialen Raumschiffs Voyager. Und ich liebe Widerstand!"

Mit einer Geste unterbrach sie die Verbindung.

"Eindringlingsalarm!", bellte sie laut "Suchen sie die Schnittstellen und bereiten sie unseren Gästen einen herzlichen Empfang. Jeder Crewman ist dafür verantwortlich, dass die Invasoren zurückgeschlagen werden. Mittel frei wählen."

Verwirrt hielt Belanna sich den Kopf. Vor ihren Augen drehte sich alles, und dahinter schien es nicht besser zu sein. Ihre Schultern brannten dort wo sie gegen die Wand geschlagen war, und der Rest ihres Körpers wimmerte noch von den Hieben der Kommandantin. Doch all dies war vergessen, als das Wort Eindringlingsalarm ihre Ohren erreichte.

Im Bruchteil eines Augenblicks fühlte sie sich wacher als jemals zuvor, und ihre klingonische Natur verdrängte das Empfinden von Schmerz auf später. Wenn das Schiff wirklich angegriffen wurde, so war dies die Chance. Es würde nie eine bessere geben.

Mit zusammengebissen Zähnen kämpfte sie sich auf die Beine. Ihre zitternden Finger griffen nach einem der aus dem Regal gefallenen Pokale. "Für aufopfernde Analdienste" stand auf dem Sockel, doch das war Belanna egal. Das Metall war durch den Sturz am Rand umgeknickt, und hatte eine scharfe Kante bekommen. Sie prüfte sie mit dem Finger, und schon quoll ein dicker Tropfen rosanes Blut hervor. Belanna lächelte. Nun war sie bewaffnet.

Mit einem eleganten Schuß schaltete Janeway den letzten Piraten des Enterkommandos aus. Die humanoide Gestalt fiel klatschend zu Boden, und die Kommandantin befahl ihn wegzuschaffen. Der Phaser stand auf starker Betäubung, was bedeutete, dass er in einigen Stunden wieder zu sich kommen würde. Und dann würde er sich wünschen, die Waffe wäre auf töten programmiert gewesen.

Janeway tippte gegen ihren Kommunikator.

"Ich erwarte Erfolge!"

Von drei Teams bekam sie die Meldung, dass die Eindringlinge überwältigt waren. Ein Anflug von Zufriedenheit kochte durch ihre Muskeln. Mit der Stiefelspitze stieß sie den Bewusstlosen vor ihr an. Der Fremde zeichnete sich durch einen breiten Knochenschild auf der Stirn und drahtige Haare aus, die wie ein Kranz von seinem Kopf abstanden. Außerdem stank er wie ein Farmtier. Janeway fühlte die Nässe in ihrem Mund und zwischen ihren Beinen steigen. Sie schnippte Tuvoc herbei.

"Stellen sie ein Außenteam zusammen. Wir gehen zum Gegenangriff über, solange der Feind noch nicht damit rechnet." Der Alien vor ihr röchelte. "Die Angreifer einsammeln und vom Doktor kontrollieren lassen. Den hier nehm ich mir später vor."

"Was für ein langweiliger Kampf.", dachte Janeway zwei Stunden später, als sie ihren Phaser zurück auf Lähmung stellte. Sie stand außerhalb dessen, was die zentrale Kammer der außerirdischen Phalanx zu sein schien. Schon beim Anblick dieses Konstrukts drängte sich der Gedanke an die hochentwickelte Technologie auf, die für ein solches Bauwerk nötig war. Technologie, die das Imperium nur zu gut gebrauchen konnte.