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Die Wege der Bösartigkeiten 04

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„Und was ist mit mir?" Anna-Siena biss wütend die Zähne zusammen und zog das Zaumzeug fest. „Und was willst du tun, um meine Seele zu retten?"

„Du wirst auch einen anständigen Ehemann finden! Aber nicht wenn du dich nur auf den Feldern herumtreibst und tagelange Ausritte mit dem Pferd unternimmst! Außerdem behauptet deine Schwester, du wärest eifersüchtig!"

„Das lass meine Sorge sein, Mutter!" Sie führte Hugh aus der Kobel und die Countess musste wohl oder übel einen Schritt zurücktreten. „Ich werde selbst dafür Sorge tragen, ein zufriedenes Leben zu führen!"

„Wenn die Feier vorüber ist, wirst du für ein paar Wochen ins Kloster gehen!" stieß Karen Vascara jetzt hervor. „Dort, so hoffe ich, kannst du wieder deinen Frieden finden!"

Anna-Siena blieb wie angewurzelt stehen. Um ein Haar wären ihr die Zügel aus der Hand geglitten.

„Ins Kloster? Mutter, das kann nicht dein Ernst sein!"

„Dein Gemüt ist vergiftet!" Karen Vascaras Stimme wurde laut. „Ich denke, du bist seit den Vorfällen bei Madclife nicht mehr ganz bei Sinnen!"

„Ich bin nicht anders als zuvor! Und ich denke nicht daran, auch nur einen Fuß über die Schwelle eines Klosters zu setzen!"

„Du hast versucht mich zu berühren! Den Körper deiner Mutter!" Die Countess presste die Worte zischend über die Lippen. „Eine schlimmere Sünde kann es kaum geben!"

„Dennoch wirst du mich in kein Kloster bringen!" fauchte sie. „Niemals!"

Wie gerne hätte sie ihrer Mutter jetzt ins Gesicht gesagt, was anschließend noch mit dem Earl vorgefallen war. Dass sie dessen Penis im Mund gehabt und seinen Samen getrunken hatte!

„Wir sprechen darüber wenn die Verlobungsfeier vorbei ist! Ich werde dann einen Priester zu Rate ziehen!"

Anna-Siena schrie vor Wut auf!

„Lass mich mit dieser Feier zufrieden! Und wenn du mit einem Priester sprichst, dann erzähle ihm auch wirklich alles! Von deiner eigenen vergießen Seele und davon, dass du dich selbst gestreichelt hast, im Bett, nachdem dich der Earl genommen hat. Vielleicht wird der Mann Gottes auch deiner Fotze das Kloster empfehlen, wenn sie danach immer noch hungrig war!"

Eine halbe Minute später galoppierte Anna-Siena auf Hughs Rücken aus dem Hof. Ihre Backe brannte von der Ohrfeige, die ihr Mutter verpasst hatte und über ihr Gesicht liefen wieder einmal heiße Tränen!

(11)

Er kannte ihren richtigen Namen nicht, aber sie hatte sich ihm als Betty vorgestellt. Eines dieser vielen Mädchen, die es aus den Bergdörfern oder vom Flussdelta im Süden in die Stadt gezogen hatte. Als Bedienstete bei irgendwelchen herrschaftlichen Familien wollten sie arbeiten, oder notfalls auch in einer der Bars. Doch wie für die meisten anderen dieser jungen Frauen auch, gab es für Betty einen Ort, von dem sie angezogen worden war wie eine Motte vom Licht: Das Bordell mitten im Zentrum, an der Rückseite des Rathauses gelegen; das einzige Haus in dem ein Mädchen wirklich Geld verdienen konnte!

Sie war ausgesprochen hübsch, mit pechschwarzem Haar, großen, dunklen Augen und diesem sonnengebräunten Schimmer in der Haut, der ihr ein exotisches Flair verlieh, welches Earl Thomas von Madclife so liebte.

Betty blickte neugierig aus dem Fenster der Kutsche und bewegte den Fächer vor ihrem Gesicht als wäre sie eine vornehme Lady. Dennoch ließ die drückende Hitze kleine Schweißperlen über der Oberlippe und am Haaransatz erscheinen. Madclife hatte ihr das Ziel der Reise nicht verraten. Er ahnte wie neugierig sie wohl war - zumal die Fahrt nicht in Richtung seines Anwesens ging, wo die junge Frau schon ein paar Mal gewesen war. Dennoch fragte sie mit keinem Wort da nach.

Er hatte Anna-Siena Vascara ein altes, seit Jahrzehnten unbenutztes Wohnhaus als Treffpunkt vorgeschlagen. Das Gebäude war früher wohl Unterkunft für Erntehelfer gewesen und befand sich direkt an der Straße, unweit der Farm Karen Vascaras.

„Wir sind da!" meinte Madclife und klopfte um dem Kutscher draußen ein Zeichen zu geben.

Die Bremse quietschte geräuschvoll und nicht nur Betty reckte den Kopf neugierig durch das Fenster. War die junge Countess seiner Aufforderung gefolgt? Er hatte keine Antwort auf seine Nachricht erhalten und es konnte schließlich gut sein, dass sie das Papier einfach in den Müll geworfen hatte.

Doch als der Earl auf die staubige Straße trat, erblickte er bereits den schweißnassen Hengst, der im spärlichen Schatten der alten Mauern graste. Anna-Siena war offenbar daneben auf einem Stein gesessen. Sie kam schon auf ihn zu, hatte sie das Gespann wohl bereits vorfahren gesehen.

„Meine junge Lady!" Er strahlte über das ganze Gesicht. „Welch Vergnügen, euch hier tatsächlich anzutreffen!"

Anna-Siena war von Staub bedeckt, ihr blondes Haar unfrisiert und das Gesicht von Hitze und Sonnenstrahlen gerötet. Auf den ersten Blick ähnelte sie mehr einer Feldarbeiterin als einem adeligen Fräulein.

„Ihr seid hierher geritten? Mein Respekt, Mylady, das ist ein schönes Stück! Die halbstündige Kutschenfahrt in die Stadt wird euch wesentlich angenehmer erscheinen!"

Madclife dachte nicht daran, nobel ihre Hand zu küssen. Er schlag seinen Arm um Anna-Sienas Hüften, zog sie an sich und schob dem überraschten Fräulein die Zunge in den Mund. Anschließend wies er den Kutscher an, ihr Pferd hinter an das Gefährt zu zäumen.

„Gilt unser Geschäft noch immer?" fragte er und hielt ihr die Türe auf. „Seid ihr bei euren Plänen, was den jungen Bolton betrifft, geblieben?"

Die junge Countess nickte.

„Ich habe keinen Grund daran, diese Pläne zu ändern!" bemerkte sie und zog sich am Handbügel hoch. „Natürlich gilt alles was wir vereinbart haben!"

Dann folgten erstaunte Mienen. Betty und Anna-Siena beäugten sich gegenseitig als wären sie beide einem Geist begegnet!

„Darf ich die beiden Damen einander vorstellen?" Thomas Madclife genoss die Überraschung und schloss die Türe ab.

„Meine liebe Betty!" erklärte er dann. „Ich gehe davon aus, dass dir klar ist, dass kein Sterbenswörtchen über dieses Zusammentreffen und unsere gemeinsamen Vorhaben jemals über deine Lippen dringen darf!"

Die junge Gute nickte eifrig, während Anna-Siena Vascara verwirrt und wohl auch etwas ängstlich ins Eck der Sitzbank gerückt war und zu Boden starrte. Erst als Madclife begann seinen Plan in Hinblick auf Marc Bolton zu erläutern, hob sie den Kopf und sah ihn an.

„Wenn du tatsächlich den Bräutigam deiner Schwester noch vor der Hochzeit beglücken möchtest, dann wird das nur stattfinden können, wenn der junge Mann nichts davon ahnt, etwas mit dir zu tun zu haben! Wir werden deine Identität verändern müssen! Dabei und bei einigen anderen Dingen auch wird uns Betty behilflich sein!"

Die junge Hure, die bis vor kurzem wohl gedacht hatte, zu einem Liebesdienst in freier Natur abgeholt worden zu sein, nickte eifrig.

„Was auch immer ihr verlangt, Mylord!" meinte sie. „Und selbstredend bleibt mein Mund Dritten gegenüber verschlossenen wie ein Grab!"

„So lobe ich es mir!" Er strich ihr zärtlich über den Kopf „Alles weitere erkläre ich dir, wenn wir wieder in der Stadt zurück sind."

Die Kutsche holperte bereits wieder über die Straße und Madclife streckte genüsslich seine Beine aus.

„Wenn ich es mir recht überlege, dann habe ich dich für den ganzen Nachmittag bezahlt, meine Liebe!" meinte er. „Wird Zeit, dass du auch etwas dafür tust!"

Über Bettys hübschen Mund huschte ein feines Lächeln. Ohne Anna-Sienas Gegenwart die geringste Beachtung zu schenken, neigte sie sich über ihn und knöpfte die Hose auf. Der Earl schmunzelte vergnügt, als er die großen Augen der jungen Countess registrierte, während sich sein Schwanz ins Freie reckte.

„Ist es so genehm, Mylord!" raunte Betty an seinem Ohr und rieb ihn mit der Kunstfertigkeit einer Frau, die ihr Geld damit verdiente.

Thomas Madclife nickte stöhnend und sie senkte ihren Kopf in seinen Schoss.

„Warte!" Er hielt die junge Frau zurück. „Diesen Teil der Arbeit wird die junge Lady übernehmen. Sie ist noch nicht sonderlich geübt darin, einen Mann mit dem Mund zu verwöhnen!"

Betty kicherte laut, während Anna-Siena zögerlich von der Sitzbank herab auf die Knie glitt. Wortlos rückte sie zwischen seine Knie und senkte den Kopf, den leicht geöffneten Mund direkt über der Eichel, die von Bettys flinken Fingern immer schneller gereizt, schon dick geschwollen war. Der Earl ächzte als die weichen Lippen ihn umschlossen, die nasse Zunge kitzelte und gleichzeitig die Hand der zweiten Frau das Tempo noch beschleunigte.

„Arbeitsteilung!" lachte er heiser und wenig später schoss es schon aus ihm heraus; zwei, drei, vier heiße Fontänen, die Betty gekonnt eine nach der anderen aus dem zuckenden Kolben hervormolk.

„Wie ein Stier, Mylord!" jauchzte die junge Hure und ließ seinen glitschigen Ständer langsam durch ihre Faust gleiten.

Anna-Siena hatte sich zurückfallen lassen, stützte sich mit beiden Armen an der Bank in ihrem Rücken ab und hielt den Mund keuchend geöffnet. Der weiße Schleim lief aus ihren Mundwinkeln, tropfte vom Kinn und klebte milchig schimmernd rund um den Nasenrücken.

„Lass dich ansehen, mein Fräulein!" lachte Madclife und hob ihr Kinn an. „Da habe ich dich ja vortrefflich verziert!"

Er wischte über ihr Gesicht, fing mit den Fingern seinen Samen auf und stopfte ihn Anna-Siena in den Mund.

„Dir ekelt doch nicht etwa vor diesem Liebesbeweis!" spöttelte er.

Die Lüge im Kopfschütteln der jungen Countess war ebenso zu erkennen wie ihr Wille, es trotzdem zu tun, als sie mit geschlossenen Augen an seinen Fingern zu saugen begann.

„Ich werde seine Rute jetzt mit der Zunge säubern!" erklärte Betty. „Und du darfst mir gerne dabei helfen!"

Wieder streckte Thomas Madclife die Beine und aalte sich in der Köstlichkeit der beiden kitzelnden Zungen, der saugenden Münder und küssenden Lippen. Seine Manneskraft kehrte rasch zurück und so zog er die junge Hure schließlich auf seinen Schoss, drehte sie herum, dass ihr Rücken an seinem Bauch lehnte und schlug das Kleid nach oben.

„Leck ihr das Gesicht sauber!" befahl er keuchend und drang dort ein, wo sie schon feucht und bereit den Schwanz erwartete.

Betty nahm Anna-Sienas Kopf zwischen die Hände und begann deren Antlitz abzulecken wie ein Hundewelpe. Sie bewegte ihr Becken, ritt mit hastigen Bewegungen und schlürfte gleichzeitig die Reste seines Samens vom Mund der jungen Countess.

Es dauerte nicht lange und der Earl explodierte ein zweites Mal.

(12)

Anna-Siena hatte nie überlegt, wie denn ein Freudenhaus von innen aussehen würde. Ebenso wenig wie es ihr nicht einmal die verrücktesten Gedanken erlaubt hätten, darüber nachzudenken, einmal ein solches zu betreten.

Und doch befand sie sich nun in genau so einem Haus, dessen Existenz eigentlich nur hinter vorgehaltener Hand erwähnt wurde. Sie hatte nicht viel davon gesehen, außer dass dieses Gebäude mitten im Zentrum lag und man mit der Kutsche bis in den Hinterhof fahren konnte, diskret und von außen nicht einsehbar - so wie es wohl viele der Kunden wünschten! Diese Dirne und der Earl hatten sie durch einen kleinen Eingang hereingebracht und bis in den letzten Stock geführt.

Alles glich einem herkömmlichen Hotel: Durchnummerierte Zimmer zu beiden Seiten schmaler Gänge, ein Treppenhaus und eine Feuerleiter. Wenn nicht die vielen Mädchen gewesen wären, von den sie schon einige gesehen hatte! Allesamt jung und hübsch wie diese Betty, mit nichts anderem am Leib als geschnürten Miedern, Strümpfen mit aufwendiger Verziehrung und bestenfalls einem dermaßen kurzen Seidenröckchen, dass es gerade den Ansatz der Schenkel bedeckt hielt. Anna-Siena konnte das Kichern der Dirnen hören, wenn mehrere auf einmal draußen an der Türe vorbei polterten und das heisere Stöhnen ihrer Kunden, das dann und wann durch die dünnen Wände drang.

Ihre anfängliche Nervosität hatte sich gelegt, doch immer noch raste das Herz so heftig in der Brust der jungen Countess, dass sie sich zeitweise mehr aufs Atmen als aufs Sprechen besinnen musste. Und Schuld daran trug diese Betty!

„Entspann dich!" flüsterte sie leise und strich mit einem feuchten Schwamm von Anna-Sienas Nacken aus zu beiden Seiten auf die Schultern.

Sie hatte in einer emaillierten Wanne Platz genommen, welche das Freudenmädchen zuvor mit heißem, nach Flieder duftendem Wasser gefüllt hatte. Dann waren Anna-Sienas Haare gewaschen und trocken frottiert worden. Wie eine Zofe kniete Betty neben ihr, die Ärmel bis über die Ellbogen hochgekrempelt und drückte den Schwamm so zusammen, dass das überschüssige Wasser aus ihrer Faust lief. Ein weiteres Mal fuhr sie über die Schultern, dann weiter bis in die Armbeuge und an der Innenseite wieder zurück.

„Was wird eure Mutter sagen, wenn sie heute nicht nach Hause kommen?" fragte der Earl von Madclife. „Ich könnte ihr eine Nachricht übermittelt lassen, in der sie vorgeben, bei einer Freundin zu bleiben!"

Er saß neben der Wanne in einem Stuhl, eine Zigarre paffend und ein Bein über das andere geschlagen. Dabei betrachtete er alles, als wäre er Zuseher bei einem Theaterstück.

„Freundinnen habe ich keine in der Stadt!" meinte sie und schloss kurz die Augen, weil die Dirne nun über Hals und Schlüsselbeine strich. „Aber ich habe schon öfters in einer alten Scheune übernachtet. Meine Mutter wird verärgert sein, mehr nicht!"

„Wie sie meinen, junge Lady!"

Er blies eine Wolke Rauch aus dem Mund und betrachtete Anna-Siena auf eine Art, die gewissen Stolz in ihr wachsen ließ. Als gleiche ihr Anblick dem eines Gemäldes, das dem Kunstkenner Bewunderung und Entzücken entlockt. Es spielte überhaupt keine Rolle mehr, sich ihm nackt zu zeigen, seinen Blick auf den Brüsten zu fühlen, die zur Hälfte ins Wasser eingetaucht waren, so dass dessen Oberfläche ihre Warzen in der Mitte zu teilen schien und eine schaumige Bucht zwischen den Busen bildete.

Anna-Siena ahnte, dass sein Penis wohl wieder angeschwollen war, dieses gewaltige Ding, das schon zwei Mal seinen Samen in ihren Mund geschleudert hatte. Und - ob sie wollte oder nicht - der Gedanke daran bereitete ihr ein warmes Ziehen zwischen den Beinen. Schmunzelnd kam der Gedanke an die Idee ihrer Mutter mit dem Kloster in ihren Sinn.

Betty kicherte leise, als sie den Schwamm erneut eintauchte und dann über die Brüste strich. Viel intensiver als an anderen Stellen schrubbte sie in Kreisen um die Spitzen.

„Es gefällt ihr!" raunte sie erheitert und Anna-Siena musste nicht hinsehen, um zu wissen, dass die Nippel wie kleine Türme aus den funkelnden, Schaumwölkchen herausragten.

Niemals hätte sie gedacht, dass simple Berührungen solch überwältigende Lust auslösen konnten, noch dazu jene einer anderen Frau. Die Zärtlichkeit beim Massieren des Nackens, das Streicheln der Arme und Schultern beim Waschen hatten nur als Vorbereitung dazu gedient, ihre lustvolle Hitze nun richtig ausbrechen zu lassen. Sie krallte die Finger in den Rand der Wanne, während der Schwamm nun unter Wasser ihren Bauch erreichte. Vibrierendes Ziehen breitete sich immer nachdrücklicher in ihrem Unterleib aus.

Das Freudenmädchen schmunzelte zufrieden, der Schwamm tauchte auf, doch die Hand verblieb dort unten und legte sich wie eine schützende Schale über Anna-Sienas Geschlecht. Zwei Finger bewegten sich, suchten und fanden sofort diese eine, ganz spezielle Stelle!

„Bist du süß!" kicherte Betty, als Anna-Sienas Kopf ruckartig in den Nacken flog und die Schenkel zu zucken begannen. Sie konnte nicht anders als heiser zu stöhnen, die aufflammende Lust herauszuschreien.

Wo blieb nur ihr Schamgefühl, wo das Bewusstsein, sich nicht so gehen lassen zu dürfen, derart verdorbene Lüste vor fremden Augen zu zeigen?

Sie fing den vergnügten Blick des Earl auf, als ihr Becken derart zu schwingen begann, dass das Wasser über den Rand schwappte. Ihr Keuchen kam so intensiv, dass sie jeden Atemzug benötigte um die Lungen mit Sauerstoff zu füllen. Die sanften, kreisenden Bewegungen von Bettys Fingern setzten ihren Körper auf einen tanzenden Sattel aus erregender Raserei, dessen Ritt von Sekunde zu Sekunde wilder wurde. Wieder schrie sie auf und bewegte sich so heftig, dass ganze Sturzbäche aus der Wanne fluteten.

„Gleich ist sie soweit!" rief Betty belustigt und schob zwei kreisende Finger in die Grotte unter Wasser. „Gleich habe ich sie am Gipfel!"

„Nein, es ist genug!" brummte der Earl jedoch. „Sonst setzt sie uns hier alles unter Wasser. „Außerdem müssen wir noch ihr Aussehen verändern! Als Generalprobe für Morgen, sozusagen!"

Anna-Sienas Sinne sandten Schauer der Enttäuschung aus, als sie sich erhob, so sehr waren diese schon auf eine weitere Steigerung der Lust eingerichtet gewesen. Sie stemmte sich hoch und hielt das Tuch fest, welches Betty um ihren Körper schlang. Doch diese entzog es sofort wieder ihren Fingern und begann auf fantastische Weise über die feuchte Haut zu rubbeln. Die zum Bersten geschwollenen Nippel wurden zu Zentren flimmernden Blitze, als der rauhe Stoff sich ihrer annahm und sie stieß abermals einen heiseren Schrei aus, nachdem Betty hinter ihr niederkniete und sie sanft in die Pobacke biss.

„Leg sie da auf das Bett!" befahl der Earl.

Atemlos sank Anna-Siena auf die Matratze, drehte sich auf den Rücken und öffnete die Beine, als wäre sie seit Ewigkeiten in diesem Haus beschäftigt. Earl Madclife war aufgestanden und kniete zusammen mit der Dirne neben ihr. Wiedereinmal konnte die junge Countess beobachten, wie der riesige, geänderte Penis aus dem feinen Zwirn der Hose sprang und sich steil aufrichtete. Atemlos griff sie nach ihm, fühlte die feste, pochende Hitze in den Fingern und keuchte vor Verlangen. Anders als Nachmittags in der Kutsche schob nun Betty die breite Eichel in ihren Mund. Ihre Wangen zogen sich zusammen, als sie geräuschvoll zu saugen begann und Anna-Siena rieb mit kräftigen Schüben auf und ab.

Zwei Hände glitten an der Innenseite ihrer Schenkel hinab, die große, kräftige des Earl und eine viel kleinere, zartgliedrige, deren Fingerkuppen eindeutig wussten, was notwendig war um sie zum Ächzen zu bringen. Die beiden begannen sich bald abzuwechseln, massierten nacheinander den geschwollenen, zentralen Punkt ihrer Reizbarkeit und schienen sich darum zu balgen, wer ein kleines Stück in die weiche, schmierige Öffnung eintauchen durfte.

„Sie explodiert gleich!" raunte Betty gedämpft und begann mit der Zunge gegen die Hoden des Earl zu stoßen.

Wieder schien er das verhindern zu wollen. Anna-Siena ächzte unzufrieden, als er seine Hand aus ihrer Mitte zurückzog und die der Dirne mitnahm. So wie bei ihrem ersten Zusammentreffen drehte er sich nun über sie, senkte den Kopf zwischen Anna-Sienas Beine. Das gottlose Gefühl der Schamlosigkeit hemmte sie nicht - im Gegenteil - es stachelte die Hitze ins Unermessliche an, als seine Fingerspitzen das Geschlecht auseinander zogen und die Säfte der Lust bis auf die Innenseiten der Schenkel verteilten. Die junge Countess konnte die Berührung seiner Zunge kaum erwarten, sie hob ihr Gesäß an und presste sich ihm stöhnend gegen das Gesicht, als er endlich zu lecken begann.

„Eure Fotze kocht ja schon, junge Lady!" bemerkte der Earl und sein zufriedenes Antlitz erschien unterhalb ihres bebenden Bauches.

Anna-Siena wimmerte atemlos, unzusammenhängende Worte kamen heiser über ihre Lippen, mit denen sie ihn anflehte jetzt nicht aufzuhören!

„Eine Sache wäre da noch!" raunte er und winkte Betty herbei. „Etwas ganz Bestimmtes müssen wir noch an euch verändern, abgesehen von eurem Gesicht!"

Die beiden steckten die Köpfe zusammen und lachten leise. Die Dirne kramte etwas unter dem Bett hervor.

„Was ist das?" wollte Anna-Siena wissen und warf einen argwöhnischen Blick auf den Tiegel mit einer sandfarbenen Paste, den Betty soeben geöffnet hatte.

Diese antwortete nicht, sondern rührte mit einem Holzspatel darin.

„Halt still!" meinte der Earl und drückte ihre Knie auseinander.

„Hier arbeiten nur gänzlich unbehaarte Frauen." Die Dirne ließ ihre Fingerspitzen spielerisch durch die Locken auf Anna-Sienas kleinem Hügel wandern. „Die müssen weg!"