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Die Wette

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Die Heftigkeit und Schnelligkeit der Bewegungen in meiner Fotze und meinem Mund nahmen weiter zu, meine Ohren konnten ein lautes Keuchen wahrnehmen.

Ich roch ihren Schweiß.

Meine Geilheit wuchs unkontrollierbar.

Auch wenn ich dieses Spielchen scheiße fand, gevögelt wurde ich ganz brauchbar!

Das bald einsetzende Johlen der Leute im Zimmer zeigte an, das wohl der Erste in mir erfolgreich abgespritzt hatte.

Hatte ich gestern Abend die Pille genommen?

Dankbarkeit an die moderne Medizin!

Wieder versuchte ich, meinen schmerzenden Körper in eine bequemere Lage zu bringen.

Hatte ich Blasen an den Füßen?

Würde mich nicht wundern.

Verdammt, im Suff tut nie was weh, immer erst am nüchternen Tag danach!

Der Schwanz, welcher mich eben gefüllt hatte, entzog sich mir ohne Zärtlichkeit. Kein Kuss, kein Streicheln zum Abschied, nur ein schmatzendes Geräusch.

Auch der Prügel in meinem Mund war am Ziel seiner Wünsche. Heißes Sperma spritze in heftigen Schüben an meinen Gaumen. Ich schluckte brav, wie ich es gelernt hatte.

Ekel?

Wodka!

Hände griffen nach meinem Körper, wieder drang leises Wispern und Kichern an mein Ohr.

Grübeln...

Was zum Geier hatten die mit mir noch angestellt?

Erinnerung!

Die Fesseln wurden wieder gelöst und ich auf den Bauch gedreht.

Meine Hände wurden am hinteren Bettende angebunden.

Mein Kopf lag seitlich, das Atmen fiel mir schwer, also versuchte ich auf die Knie zu kommen.

Beifälliges Murmeln...anscheinend machte ich irgendwas richtig.

Wenn ich daran dachte, dass mein Bruder auch im Raum war, wurde mir ganz mulmig zumute.

Klar, wir hatten immer ein Bombenverhältnis zueinander, hielten zusammen wie Pech und Schwefel - auch innerhalb der Clique. Das hatte mich lange Zeit nahezu unantastbar gemacht.

Es reichte, wenn ich meine vollen Lippen zu einem Schmollmund verzog und mich in Andys Arme kuschelte, um vor blöden Anmachen beschützt zu sein.

Aber heute Nacht war kein Bruder in der Nähe, der mich beschützte. Heute war ich auf mich allein gestellt.

Jetzt kniete ich eher als ich stand und erwartete den nächsten Fick.

Sollten sie kommen, ich war geil, hätte nichts gegen einen vernünftigen Abgang gehabt!

Gab es hier irgendwo Aspirin?

Geil wäre jetzt eine Klingel, um nach einem Butler läuten zu können...frommer Wunsch.

Ich hatte die Wahl: Aufstehen und diese verdammten Tabletten suchen oder liegen bleiben und weiter über die letzte Nacht grübeln.

Ich entschied mich für das Bett.

Wer weiß, wer noch alles in Maik's Apartment rumschwirrte und was passieren würde, käme ich jetzt aus dem Schlafzimmer.

Ok, also weiter überlegen...

Jemand hatte sich unter mich gelegt, daran konnte ich mich genau erinnern. Er zog mich auf seinen Bauch und schob seinen Schwanz in meine nasse Pussy.

Soweit war ich ganz rollig vor Freude, wer auch immer es war, besaß einen Prachtschwanz, lang und dick, er füllte mich völlig aus und es würde mir eine Freude sein, ihn zu reiten bis ich kam .

Doch dann zog er meinen Oberkörper zu sich herunter, bis mein Gesicht auf Höhe seines Mundes lag, ein Biss auf meine Unterlippe hielt mich fest, ich konnte mich nicht bewegen.

Tränen schossen mir reflexartig in die Augen und ich hielt artig still.

Noch einmal bog sich die Matratze des Bettes und ein anderer machte sich hinter mir zu schaffen.

Ein Arschfick?

Oh nein....bitte, bitte nicht...!

Ich war mir sicher, es war Daniel. Nur er trug dieses fantastische französische Parfüm von Cartier, sein Markenzeichen, woran ich ihn immer erkannte.

Ich war wirklich bereit, in der Clique jeden Scheiß mitzumachen, ließ mich ficken, filmen und zum blasen ran nehmen, aber wenn es um meinen Arsch ging, verstand ich keinen Spaß. Ich hasste diese tagelangen Schmerzen wie die Pest, konnte dieser Prozedur nicht die Bohne Genuss abringen.

Aber ich hatte mich wohl geirrt...zum Glück - wie ich für einen Moment glaubte...

Dann allerdings klopfte auch der zweite Schwanz an meiner ohnehin schon geweiteten Möse an.

Hallo?

Was soll das bitte?

"Glaubt ihr im Ernst, ich krieg zwei von euch unter?"

Bullshit, verdammt.

"Komm rum, steck ihn mir in den Mund oder warte ein paar Minuten du Arsch, aber nicht jetzt....nicht so....aaaaaaaaaaah!!!!"

Das tat weh...verdammt weh.

Daniel hinter mir drückte und schob mit seinem harten Prügel was das Zeug hielt. Die Haut am Eingang meiner Pussy brannte wie Feuer, als er es irgendwie geschafft hatte, sich über dem Schwanz des Typen, der unter mir lag, noch Platz zu verschaffen. Millimeter für Millimeter schob er sich weiter in meine flambierte Möse bis er tatsächlich bis zum Anschlag in mir steckte.

Ich hyperventilierte, konnte mich nicht mehr bewegen. Nichts ging mehr.

Die Leute um uns herum johlten und feixten. Irgendwie schienen alle ihren Spaß zu haben...

Dann begannen sich die beiden in mir zu bewegen. Es brauchte ein paar schmerzhafte Stöße, ehe sie einen Rhythmus gefunden hatten, aber dann nagelten sie mich, was das Zeug hielt.

Ich begann zu zittern, meine Oberschenkel und meine Arme versagten mir den Dienst, ich hing in den Fesseln, konnte mich nicht mehr halten, wollte mich nur noch fallen lassen, mich nicht mehr gegen diesen Schmerz stemmen -- unmöglich!

Geilheit durchzog meinen Körper.

Schauer von Lust, gepaart mit einem Martyrium aus Flammen und Glut.

Meine harten Nippel rieben gierig auf der schweißnassen Haut des Mannes unter mir, meine Titten wurden auf seinem Brustkorb zusammengepresst.

Irreal und wirklichkeitsfern empfand ich eine triebhafte, nie gekannte Wollust.

Meine geschwollene Klit wurde mit jeder noch so kleinen Bewegung völlig überreizt und gerieben.

Ich versuchte zu atmen und meinen Speichel, welcher sich in Bächen in meinem Mund sammelte zu schlucken. Ich vermochte es nicht. In zähen Fäden tropfte er auf die Brust des geilen Bengels unter mir.

Wieder ließ ich mich schnaufend in die Kissen fallen.

Diese verdammten Schmerzen.

Hatte ich Grund, mich zu beklagen?

War das alles hier nicht mein eigener Wunsch, meine Entscheidung?

Gab es jemandem, dem ich die Schuld für letzte Nacht in die Schuhe schieben konnte?

Wollte ich das?

So schlimm war es ja nun auch wieder nicht gewesen....oder doch?

Noch vor ein paar Stunden rauschte das Blut in meinen Ohren, begab sich mein Geist auf die Reise zum Universum meines nahenden Abganges.

Ich war gefangen in einem Sinnesrausch, aus dem es kein Entrinnen gab, keine Flucht.

Ich musste, ob ich wollte oder nicht, meinen Körper freigeben, ihn fliegen lassen...hin zu den Sternen, zum allumfassenden Urknall.

"Ich komme...!"

Gerade begann meine Pussy im ersten Lustkrampf die beiden Schwänze in mir zu strangulieren, als mir jemand das Tuch von den Augen riss.

Meine Pupillen brauchten ein paar Sekunden, um sich soweit zu verengen, dass mich das plötzliche Licht nicht mehr blendete. Sterne tanzten vor meinen Augen, aber ich erkannte schemenhaft ein Gesicht unter mir.

NEIN!!!!!

Ich schloss meine Augen, wollte mich zwingen nicht zu weinen.

Ein Kloß aus Stahlbeton steckte plötzlich in meinem Hals, mein Kinn zitterte.

NEIN!!!!!

Bloß nicht weiter denken...einschlafen...

Wodka bitte, am besten eine ganze Flasche - jetzt!

Das durfte nicht sein.

Und dennoch, die Erinnerung war wieder da.

Ich konnte mir befehlen was ich wollte, klar und deutlich war sie jetzt für mich, egal wie groß das Entsetzen auch war:

Im Moment meines irrsinnigen Orgasmus, welcher mich schreien und die grölenden Zuschauer rund um unser Bett verstummen ließ, erkannte ich, dass mich hier gerade mein eigener Bruder fickte!

Andy steckte bis zum Anschlag in meiner triefenden, zuckenden Möse, penetrierte und teilte meine aufgerissene Pussy mit Daniel, seinem besten Kumpel.

Gemeinsam hatten sie mich hart und rücksichtslos zu einem ungewollten Höhepunkt gefickt, der in meinem Körper noch immer hemmungslos tobte und mich in zuckendes Geilfleisch verwandelte.

Mein Speichel klebte feucht auf seiner Brust, seine Augen strahlten mich an.

Ich wollte nicht, aber ich musste mich erinnern.

Tränen liefen über mein Gesicht.

Ich hörte wie in Trance seine Stimme, wie sie mir zwischen den harten Stößen, die mich um den Verstand brachten, zugeflüstert hatte:

"Schwesterlein, meine Püppi, das wollte ich schon so lange machen! Halt still meine Süße, lass dich fallen, genieße es, ich bin gleich soweit! Das ist mit Abstand der geilste Fick meines Lebens!"

Hinter mir bäumte Daniel sich auf. Sein Griff an meinen Pobacken, wo er sich festhielt, wurde eisern. Es fühlte sich an, als brannten sich glühende Zangen in mein Fleisch.

Und dennoch, ich fühlte den Scherz kaum, mein Kopf war voll mit dem entsetzlichen Gedanken, dass mich soeben mein eigener Bruder zum Orgasmus gefickt hatte.

Ich wollte weinen, hing fest zwischen den beiden Männern, konnte nicht weg, wollte nicht weg, fühlte unendliche Lust und Geilheit, gemischt mit tiefster Verzweiflung.

Andys Blick wurde starr.

Er bäumte sich auf, schnappte nach Luft, stöhnte laut und geil mein Ohr, als er sich in heißen Schüben in mir ergoss.

Meine Möse lief über, berauscht, abgefüllt mit Sperma, aufgerissen, geschunden, voll mit nicht enden wollenden, gierigen Verlangen.

Mein Blick war starr zur Decke gerichtet.

Ich zitterte am ganzen Körper, meine Gedanken rasten durch mein wundes Hirn.

Ich wollte nie wieder aufstehen, nie wieder dieses Bett, diesen Raum verlassen.

Andy, mein Andy, mein großer Bruder, der letzte und einzige Mensch auf den ich mich immer verlassen hatte, mein Fels in der Brandung hatte mich verraten.

Klar, meine aufgerissene Möse würde heilen und in der Clique waren wir nun für die nächsten Wochen die Stars...!

Die Tür zu Maik's Schlafzimmer öffnete sich, mein Bruder betrat breit grinsend den Raum.

Er trug ein Tablett, darauf einen Teller mit kleinen, belegten Schnittchen, einer Flasche Bier und ein Whiskyglas, gut gefüllt mit einer golden schimmernden Flüssigkeit -- mit Sicherheit mein Favorit -- Single Malt.

Ich wollte ihm böse sein, ihn anschreien, das Tablett mit meinen Füssen wegkicken.

Ich hielt still.

Ich lächelte.

Ich trank den dreifachen Whisky auf ex, spülte mit der Hälfte des Bieres nach.

Ich lehnte mich zurück und wartete auf eine Reaktion meines Hirnes, die auch kurz darauf einsetzte: Wohltuender Nebel!

Andy setzte sich an mein Bett, gab mir einen Kuss auf die Stirn, fütterte mich mit den Schnittchen und meinte: „Püppi, alles nicht so schlimm, ich hatte 'ne extra Wette laufen aber ich hab' sie gewonnen!"

Sagte ich schon, das wir völlig verkorkst und verkommen waren?

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Anonymous
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Anonym
27 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 3 Jahren
10/10

would fap again

WespeWespevor fast 7 JahrenAutor
Computerallergie - Teil 2

@ Anonymous "Einfach nur ..." und Helios53 "Gereift oder abgestumpft?"

Auch an euch beide meinen herzlichen Dank für eure Kommentare. Gleichermaßen gilt hier die Entschuldigung, dass ich so lange für eine Antwort gebraucht habe...

Wer die alten Kommentare gelesen hat, wird verstehen, dass es mich geradezu spitzbübisch freut, dass "Die Wette" noch immer gelesen wird und sogar ab und an mit lobenden Worten im Kommentarbereich erscheint! ;)

Was du, lieber Heli bezügl. der Textgestaltung erwähnst, werde ich mir zu gegebener Zeit durch den Kopf gehen lassen, ich versuche immer, an der Qualität meiner Geschichten zu arbeiten. Jedenfalls danke ich dir für diese Anmerkungen. Ich finde es sowieso klasse, dass du wieder den Weg zu einer meiner Geschichten gefunden hast!

Schönen Abend!

Die Wespe

helios53helios53vor fast 7 Jahren
Gereift oder abgestumpft?

Nach all den Jahren habe ich es wieder gelesen, diesmal ganz. Fand es nun nicht mehr so abstoßend, wenn ich auch keinerlei Sympathie für die Clique empfinden kann, nicht einmal Mitleid in nennenswerter Menge für die verratene Püppi, die sich mit einen dreistöckigen Wodka billig trösten lässt.

Lange Zeit irritiert haben mich die Handschellen. Es war vielleicht Absicht, dem Leser zu suggerieren, die aus dem Alkkoma erwachende "Püppi" sei noch an allen vieren ans Bett gefesselt, was dann eben zur Irritation führte, da sie über eine doch ziemliche Bewegungsfreiheit verfügt. da gingen meine Gedanken in die falsche Richtung. Nicht, zum Schluss, dass da wohl Handschellen hängen, ihre Handgelenke aber nicht drin stecken, sondern dahin, mir auszumalen, wie diese Konstruktion wohl beschaffen sein könnte, dass sie trotz der Handschellen sich so frei bewegen kann.. Mein Fehler, falls es nicht Absicht war.

Unschlüssig bin ich auch, ob es eine gute Idee wäre, die Aufwachphase im Präsens und die Erinnerungen im Präteritum zu gestalten.

Jedenfalls ein eindrucksvolles (Un)Sittenbild in eigenwilliger, ungewohnter, aber dynamischer Gestaltung.

AnonymousAnonymvor fast 7 Jahren
Einfach nur ...

...GEIL! Danke Dir für diese köstliche Story, sie hat mich gerade mächtig erregt und sehr amüsiert. Ob echt oder nicht interessiert mich nicht wirklich, wie bei sehr vielen Gesvhichten hier erwarte ich eine ganze Menge Fantasie und Toleranz und biete das auch.

Ich jedenfalls finde es absolut lesenswert!

Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor mehr als 8 Jahren
Verdient

Noch eine Geschichte die es verdient in Erinnerung gerufen zu werden - absolut lesenswert!

Ludwig

WespeWespevor etwa 9 JahrenAutor
Nicht die Jugend von heute - @ Auden James

Lieber Auden James,

zunächst meinen herzlichen Dank für deine erneuten (und sehr ausführlichen) Bemerkungen zu einem meiner Texte – einschließlich Leseempfehlung!

--> Sarkasmus: Man wird noch meinen, ich sei dir etwas schuldig! ;)

Hier eine (kurze) Antwort, ich möchte den werten anonymen Lesern nicht über Gebühr die Nerven rauben wie dies augenscheinlich beim „Keuschheitsgürtel“ geschah.

Du schreibst: „So deflationiert die Autorin ohne Not jedwede Ambiguität, die der Stoff an und für sich hergeben hätte können…“ und bringst mich damit zum Lachen, denn erst vor ein paar Tagen musste ich mich hier mit einer „Dame“ herumschlagen, welche partu darauf beharren wollte, dass dieser Text nicht etwa eine „Anklage“ ist – wie ihn Anonymer_Leser verstanden hat – sondern ein schmutziges, abartiges, sexistisches Machwerk, welches bestenfalls auf den Index gehört.

Und wieder stellt sich mir die Frage, wie weit kann / darf / muss / soll eine Geschichte gehen, um Missverständnisse dieser Art nicht aufkommen zu lassen.

Deine persönlichen Empfindungen nehme ich als solche zur Kenntnis, dass ich darüber nachdenken werde, muss ich dir nicht versichern.

Merkwürdige Formulierungen: „Ruinen im Kopf“ als Gleichsetzung mit einem mörderischen Kater – war mir nicht klar, dass dies augenscheinlich eine regionale Wortwahl ist. Sage ich so etwas in Thüringen (meiner angestammten Heimat), versteht mich jeder.

“Süße Cocktails“ hat sich ausschließlich auf die in der Nacht konsumierten Mochitos bezogenen – habe ich aber möglicher Weise nicht deutlich genug gemacht.

Tempuswechsel: Erwischt, weil geschusselt (hatte ich an anderer Stelle schon mit hängenden Ohren zugegeben, dass ich da noch an meiner Schreibe arbeiten muss)!

Abschließend die Antwort zu der mehr oder weniger gestellten Frage, ob ich die heutige Jugend so sehe wie im Text dargestellt: NEIN! Das wäre ja schrecklich…

Ich weiß aber, sowohl aus meiner eigenen „Sturm- und Drangzeit“ in den 80-ern und aus vielen Unterhaltungen mit jungen Leute heute, dass es diese Cliquen gab und gibt, dass die Mädels dort nichts zählen und eigentlich nur um dazu zu gehören, so ziemlich alles mit sich machen lassen. Der Grund für solches Verhalten hat sich mir nie erschlossen, aber alles in allem war mir diese Konstellation doch eine Geschichte wert.

(Combo Collossale – „Puppen weinen nicht“ von 1982)

Beste Grüße

Die Wespe

PS: Da ich nun stolze Inhaberin zweier deiner Berwertungsformeln bin, bitte ich dich herzlichst um eine entsprechende Erklärung - gern auch via Email - da ich keinen blassen Schimmer habe, was diese Kompenenten (und ihr Ergebnis) im einzelnen zu bedeuten haben....hätte ich aber gern!

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 9 Jahren
∴ { ◊ ◊ 2 STERNE ◊ ◊ }

≍ EQ 16

[W = {x ∈ ℤ | -1 ≤ x ≤ 50} ∧ Q(0,5) = 14 ∧ σ ≈ 8,5]

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 9 Jahren
Die Jugend von heute?

Angeregt durch den neuerlichen Schlagabtausch zwischen der „Wespe“ und einigen Lesern, die mit dem vorliegenden Text anscheinend nichts anzufangen wussten, machte ich mich an die Lektüre dieser „Wette“. Ich muss zugeben, auch mir fiel es zunächst nicht leicht, zu einem abschließenden Urteil über den Text zu gelangen. Aber das lag nicht daran, dass ich jenen Querulanten gleich nicht zwischen Ethik und Ästhetik zu unterscheiden wüsste, im Gegenteil, es ist gerade dieser Unterschied, der m. E. dem vorliegenden Text gewissermaßen zum Verhängnis wird, denn mir scheint, die Autorin zielte allzu eindeutig und betont auf eine Belehrung des Lesers, statt, wie es einem moralischen Stück Literatur in der Moderne eigentlich anstünde, ihm selbst die Ausdeutung der Fabel zu überlassen.

So deflationiert die Autorin ohne Not jedwede Ambiguität, die der Stoff an und für sich hergeben hätte können, und lässt zudem die gewählte Erzählperspektive in einem zweifelhaften Licht dastehen, da – zumindest in meinen Augen – fraglich ist, inwieweit die offenkundige Distanziertheit oder „beeindruckende Gelassenheit“, wie „KaBe45“ es formulierte, die die Protagonistin und Ich-Erzählerin in Personalunion im Text an den Tag legt, dem Geschehen angemessen oder überhaupt glaubwürdig ist. Mir scheint, hier liegt eine unzulässige Vereinnahmung des Erzählers durch die didaktische Autorenstimme vor; andernfalls ist es, wie „Anonymer_Leser“ ganz richtig bemerkte, nicht schlüssig erklärbar, dass so gut wie jeder Absatz das „Getane, Erlebte und Empfundene“ verurteilt. Die Figur der „Cliquenhure“ wäre nach ihrem Filmriss (ein Glaubwürdigkeitsthema für sich) und mit dem Katerschädel am Morgen ganz sicher nicht in der Lage, das dazu notwendige Maß an Selbstbewusstheit und Selbstreflektion aufzubringen (denn wenn sie dazu in der Lage wäre, so wäre es nur umso unerklärlicher, wieso sie diese Fähigkeiten nicht schon viel früher zur Abwehr ihrer – verhängnisvollen? – Situation, von der der Text berichtet, eingesetzt haben sollte). Hier wäre eine neutrale oder zumindest personale Perspektive das erzählerische Mittel der Wahl gewesen, sofern die Autorin das überdeutliche didaktische Moment der Erzählung nicht hätte aufgeben wollen, denn ohne Vermittlung durch eine außenstehende Erzählinstanz ist es in der vorliegenden Erzählsituation schlichtweg nicht überzeugend darstellbar. In der Ich-Perspektive funktioniert es so nicht!

Ferner stolperte ich im Text über so einige merkwürdige Formulierungen. Eine Auswahl:

„Ob ich wollte oder nicht, erste Erinnerungen an letzte Nacht schlugen in den Ruinen meines Kopfes auf.“

Im Englischen würde ich dies als „overstatement“ bezeichnen, denn „Ruinen meines Kopfes“ mag nach einem Schädelbasisbruch oder Kopfschuss die angemessene Wortwahl sein, aber damit einen Brummschädel zu beschreiben ist in meinen Augen nichts anderes als eine maßlose wie missverständliche, weil: wörtlich zu nehmende, und also verfehlte Übertreibung.

„Wer hat eigentlich beschlossen, dass Frauen immer dieses süße Zeug [gem. s. Cocktails, Anm. AJ] trinken müssen?“

Es will mir nicht einleuchten, wie ein so evidentes „party girl“ wie die Ich-Erzählerin im vorliegenden Text allen Ernstes eine solche Behauptung aufstellen könnte, wo sie doch mit am besten wissen sollte, dass es mehr als genügend nichtsüße Cocktails gibt, allem voran den klassischen trockenen Martini mit der Olive im Glas.

„Der Typ, der unter den fünf Jungs unserer Clique die wenigsten ‚Eulen‘ geschossen hatte, konnte gut und gerne dazu verdonnert werden, uns Mädels die Mösen zu lecken, bis wir wund waren [...].“

Abgesehen davon, dass mir die Rede vom Mösen-wund-Lecken wiederum leicht „overstated“ erscheint, frage ich mich, was für eine Bestrafung das sein soll? Ich meine, es gibt bestimmt eine nicht zu verachtende Anzahl an Männern, die sich im Leben nichts Schöneres vorstellen könnten, als die Mösen von drei jungen – und allem Anschein nach nicht unattraktiven – Frauen quasi der Reihe nach zu lecken.

(Zudem fielen mir im Text hier und da plötzliche Tempuswechsel auf, denen ich nicht wirklich einen erzählerischen Sinn abringen konnte. Ich vermerke sie daher unter dem Punkt: beim Überarbeiten übersehene Schreibschludrigkeiten, i. O.?)

Schließlich die Erotik. Zunächst macht es das ständige Hin und Her zwischen dem selbstreflektorischen Katermorgen und rekonstruierten Gruppensex dem Leser schwer, den roten Faden in den sexuellen Ausschweifungen der Clique zu finden; ist er dann gefunden, so ist der Leser quasi gezwungen, die beständig alles schlechtredende Autorenstimme in der Erzählerrede (wo sie, siehe oben, nicht hingehört!) zu überhören, um schließlich zwischen den Zeilen einen Eindruck der weiblichen Gefühls- und Empfindungswelt während des mehr oder minder einvernehmlichen Akts zu erahnen, der sich zwar als weitaus überzeugender herausstellt als das, was die überwältigende Mehrt der männlichen und – natürlich? – vornehmlich an WV-Material interessierten Autoren hier und anderswo abliefern könnte, aber dieser Eindruck ist auf durch geschilderten Textumstände allzu stark belastet oder „verpackt“, um (s)eine eigentliche erotische Wirkung entfalten zu können, finde ich. Zudem fragte ich mich, wie so oft, woher der plötzliche Sinneswandel der Protagonistin rührt, nachdem sie zunächst von regelrechten Qualen während der vaginalen Doppelpenetration – übrigens eine hier und anderswo äußerst selten zu lesende Praktik! – berichtet, um im nächsten Augenblick von „Geilheit“ und „Schauern von Lust“ überwältigt zu werden? Wie dem auch sei, das Ganze ist, wie gesagt, vergleichsweise eindrücklich geschrieben und erzählt (statt, wie es hier – leider! – langsam zur Regel zu werden scheint, bloß beschildert), sodass diese „Wette“ unterm Strich trotzdem spürbar erotischer ausfällt als so ziemlich alle anderen jüngeren dt. LIT-Veröffentlichungen!

Die Pointe am Ende, wobei ich nicht sicher bin, ob die Identitätsklärung des unteren Penetrators (was für ein Wort!) überhaupt als solche gedacht war, war für mich keine wirkliche Überraschung, noch bedeutete sie einen Bedeutungszuwachs für den Text als solchen (die Botschaft war – dank des didaktischen Tons – längst angekommen). Und der Schlusssatz wirkte auf mich wie das literarische Äquivalent des berüchtigten Holzhammers, um auch dem letzten Einhandleser einzubläuen, was ihm der abgewichste Text nun eigentlich sagen sollte. Nun gut, ich denke, der „Wespe“ ist zu manch anderer Geschichte ein besseres Ende geglückt (obgleich dies vielleicht doch eine ihrer allgemeinen erzählerischen Schwächen sein mag, wenn ich z. B. an den unseligen Kitsch am Ende des „Keuschheitsgürtels“ erinnern darf). Aber das ist zu verkraften, denke ich, wo auf dieser Plattform zuletzt nicht wenige Schreiberlinge schon daran scheitern, überhaupt ein Ende für ihren Text (geschweige denn Geschichte) zu finden!

Abschließend, und das spricht eindeutig für den Text (denn wie viele dt. LIT-Texten regen schon nach der Lektüre – im positiven Sinne – zum Nachdenken an?), stellte ich mir die Frage, ob die heutige Jugend wirklich dem Bild entspricht, das die „Wespe“ mit dieser „Wette“ von ihr zeichnet. Ich bin skeptisch, vor allem aufgrund des in nicht wenigen Umfragen deutlich gewordenen Neuen Konservatismus, den die millenniale Generation vertritt, zumal die Clique im vorliegenden Text, allem vorn ihr Anführer, „Maik“, eher dem gutbürgerlichen Milieu zu entstammen scheint, wo jene Werte, würde ich denken, mit am stärksten gefestigt sein dürften, oder? – Nicht, dass es an dieser Stelle auf eine definitive Antwort ankäme, obgleich sie, denke ich, interessant ausfallen könnte.

Fazit: Ein Text, der – trotz aller Kritik – alle anderen aktuellen dt. LIT-Veröffentlichungen um Längen schlägt. Wer ihn also noch nicht gelesen hat: Jetzt ist der ideale Zeitpunkt!

In diesem Sinne

Auden James

WespeWespevor etwa 9 JahrenAutor
Nun gebe auch ich noch meinen Senf dazu: @ Eti_Nav

Zuerst einmal möchte ich darauf hinweisen, dass die verquere Übersetzung der LIT-Kategorie von "non consent" zu "nicht festgelegt" nicht auf meinem Mist gewachsen ist. Ich lasse mir für vieles die Verantwortung in die Schuhe schieben, aber nicht dafür!

Ich persönlich gehe als User dieser Webseite allerdings davon aus, dass ein jeder sich hier soweit auskennt, um zu wissen, was sich hinter diesem, zugegeben, recht verqueren Titel verbirgt. Vermag dies ein Nutzer nicht, zeugt das lediglich von wenig Verstand, da bereits das Lesen der ersten Geschichte aus eben dieser Kategorie keine Fragen mehr offen lassen dürfte. Ergo es schwierig ist, bis zu meiner Geschichte vorzudringen, da diese bereits im März 2014 veröffentlicht wurde.

Oder hat da jemand gestöbert, weil man das Hälschen nicht voll gekriegt hat von "Schund und Mist" ????

Meinen Geisteszustand kannst du, ebenso wie Anonymos gestern Abend (wobei ich davon ausgehe, dass es sich bei ihm/ihr und dir um die selbe Person handelt) gern anzweifeln, selbiges geht mir gepflegt am Allerwertesten vorbei!

Wobei ich mir auch die Freiheit nehme, mir Gedanken zu deinen IQ zu machen, weshalb ich nicht auf Inhalt und Sinn meiner Geschichte eingehe. Ich verweise auf die aktuellen Kommentare von Ludwig_v_Obb, Anonymer_Leser und Leonie12, für die ich mich an dieser Stelle herzlich bedanke!

Abschließend: Ich empfinde es als eine absolute UNVERSCHÄMTHEIT - und hier hast du mich tatsächlich getroffen, falls das dein Ansinnen war - die Leser und Kommentatoren dieser Story gleich mit anzugreifen! Wenn ich etwas verabscheue, dann sind es Leute wie du und Anonymos, die nichts verstehen, aber die "halbe Welt" anklagen, etwas falsches und verwerfliches zu tun! Sollten sich Kommentare dieser Art widerholen, sehe ich mich gezwungen, diese zu administieren, was nichts anderes bedeutet als: Beleidigst du meine Leser, lösche ich deine Kommentare!

Schönen Rest-Sonntag

Die Wespe

Leonie12Leonie12vor etwa 9 Jahren
Eti_Nav

ich schließe mich Ludwig v.Orbs Ausführungen an.

Wespe hat nachvollziehbar eine Situation beschrieben, die wohl jeder von uns schon einmal oder mehrfach erlebt hat. Vielleicht nicht ganz so extrem. Aber ein "Filmriss" und die damit verbundene Rekonstruktion der gelöschten Geschehnisse dürfte wohl gängige Praxis nach einer durchfeierten Hardcore-Nacht sein.

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